DE102004037909B4 - Anordnung zur hängenden Halterung von Schallabsorbern - Google Patents
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Abstract
Anordnung zur hängenden Halterung von Schallabsorbern (3A, 3B) mit wenigstens einer Tragschiene (1), einer mit einem Deckenelement verbundenen Abhängung (2, 6) und Mitteln (4, 5) zum Verbinden der Tragschiene mit einem Schallabsorber, wobei die Tragschiene (1) als V-Profil ausgebildet und im Bereich ihrer Schenkelwände (11, 12) mit Öffnungen (13) zum Einhängen der Verbindungsmittel (4) versehen ist und die Abhängung wenigstens ein Greifelement (2) mit einer Öffnung (21) zur Aufnahme der Tragschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (2) plattenförmig ausgebildet und mit einer dem Umfang der Tragschiene (1) angepassten Durchgangsöffnung (21) im wesentlich in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks versehen ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur hängenden Halterung von Schallabsorbern mit wenigstens einer Tragschiene, einer mit einem Deckenelement verbindbaren Abhängung und Mitteln zum Verbinden der Tragschiene mit einem Schallabsorber, wobei die Tragschiene als V-Profil ausgebildet und im Bereich ihrer Schenkelwände mit Öffnungen zum Einhängen der Verbindungsmittel versehen ist und die Abhängung wenigstens ein Greifelement mit einer Öffnung zur Aufnahme der Tragschiene aufweist.
- In großen Lager- und Umschlagsräumen insbesondere in der Lebensmittelbranche werden in zunehmendem Maße platten- oder lamellenförmige Schallabsorber (Baffles) eingesetzt, die mittels einer Anordnung der eingangs genannten Art von tragenden Elementen der Deckenkonstruktion abgehängt werden. Bekannte Halterungsanordnungen verwendeten Schienenprofile, die zur wechselseitigen Stabilisierung in einem rechteckigen Raster oder gegenseitiger Verbindung abzuhängen waren. Dies bedingt einen relativ großen Material- und Montageaufwand. Hier greift die Erfindung ein. Die
FR 2 119 854 A1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterungsanordnung so zu verbessern, daß der Material- und Montageaufwand verringert werden kann.
- Ausgehend von einer Anordnung der eingangs genannten Art, sieht die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, dass das Greifelement plattenförmig ausgebildet und mit einer dem Umfang der Tragschiene angepassten Durchgangsöffnung im wesentlich in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks versehen ist.
- Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß die gesamte Tragschienenanordnung aus parallelen Schienenreihen bestehen kann, wobei die Schallabsorber jeweils zwischen zwei parallel verlaufenden Schienen eingehängt werden und die Schienenpaare in Querrichtung auf Abstand halten und stabilisieren. Dadurch werden erhebliche Schienenlängen eingespart, und der Montageaufwand wird entsprechend verringert. Das Tragschienenprofil zeichnet sich durch besonders einfache Gestaltung aus. Die Tragschienenlängen können auf die räumliche Bedürfnisse am Einsatzort abgestimmt werden; zweckmäßig haben die Einzelschienen Längen von 2,6 bis 4 m. Das plattenförmige Greifelement lässt sich problemlos auf die Tragschiene aufschieben und auf ihr verschieben, hält die Tragschiene in der nach unten offenen Sollstellung und ist als plattenförmiger Körper einfach herzustellen und zu transportieren.
- Vorzugsweise ist das Greifelement mit wenigstens einer Abhängeöffnung versehen, durch die ein zur Abhängung gehöriges Seil durchgeführt werden kann.
- Eine besonders einfache Montage ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch gewährleistet, daß die Verbindungsmittel einen Karabinerhaken aufweisen. Der Karabinerhaken wird am Schallabsorber angebracht und bei dessen Verbindung mit der Tragschiene einfach in die Tragschienenöffnung eingeschnappt.
- Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind in den Tragschienenschenkeln Öffnungspaare zur Aufnahme von Zapfen vorgesehen, die an einem Kupplungsstück ausgebildet sind. Durch das Kupplungsstück können zwei Tragschienen auf Stoß zusammengestellt und zu einem Schienenstrang zusammengeschlossen werden.
- Andere Weiterbildungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische schematische Darstellung einer verkürzten Tragschiene eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halterungsanordnung; -
2 eine Stirnansicht eines plattenförmigen Greifelements, das mit einer etwa dreieckigen Öffnung zur passenden Aufnahme des Tragschienenprofils versehen ist und auf der V-förmigen Tragschiene gemäß1 verschiebbar gelagert ist; und -
3 eine Stirnansicht auf die wesentlichen Komponenten des beschriebenen Ausführungsbeispiels mit Tragschiene, Greifelement, Anschlußelementen für einen Schallabsorber und einem Seilabschnitt für die Deckenabhängung der Anordnung. - Die in
1 verkürzt und teilweise gebrochen dargestellte Tragschiene1 hat ein V-förmiges Querschnittsprofil mit gleichschenkeligen ebenen Schenkel- oder Seitenwänden11 und12 . - Die Seitenwände
11 und12 haben nahe ihres unteren Randes Bohrungen13 , die zueinander symmetrisch angeordnet sind und zum Einhängen von Verbindungsmitteln (4 in3 ) für den Anschluß der jeweils benachbarten Schallabsorber dienen. Nahe der Stirnkante14 sind in jeder der beiden Seitenwände11 und 12 Bohrungen15 ausgebildet, in die geeignete Steckkupplungen (nicht dargestellt) zum Zusammenschließen von zwei auf Stoß zusammengestellten Tragschienen1 eingesteckt werden können. Diese Steckkupplungen überbrücken den engen Spalt der auf Stoß zusammengestellten benachbarten Tragschienen und ermöglichen den Zusammenbau der gekuppelten Tragschienen zu einem fortlaufenden Tragschienenstrang. -
2 zeigt ein Greifelement, das im beschriebenen Ausführungsbeispiel als ebene Edelstahlplatte ausgebildet ist. Die Platte hat eine etwa dreieckige Ausnehmung21 , deren Öffnungsquerschnitt den Umfangsprofil der Tragschiene1 angepaßt ist. Durch Aufstecken auf die Tragschiene ist das Greifelement 2 mit der Tragschiene in Längsrichtung verschiebbar, jedoch drehfest verbunden. Im oberen Bereich des plattenförmigen Greifelements2 ist eine Durchgangsbohrung22 , durch die ein Abspannseil zur Befestigung des Greifelements an der Deckenkonstruktion des Raums angeordnet. - Die Gesamtanordnung zur hängenden Halterung von Schallabsorbern
3a und3b mit einer Tragschiene1 und einem plattenförmigen Greifelement2 sowie besonderen Verbindern4 zwischen Tragschiene und Schallabsorbern sind in3 schematisch dargestellt. - Das Greifelement
2 ist nach Art eines Reiters auf die Tragschiene1 aufgeschoben. Die Schenkelwand11 ist vor der Einhängebohrung13 aufgeschnitten, so daß die symmetrisch in der Schenkelwand12 angeordnete Einhängebohrung13 sichtbar wird. In die Einhängebohrungen13 sind von beiden Seiten Verbinder4 in Form von Karabinerhaken eingeklippt. Die Karabinerhaken4 sind unten in Ösen5 eingehängt, die fest mit den zugehörigen Schallabsorbern3A oder3B verbunden sind. Ein Schallabsorber3A bzw.3B ist jeweils stirnseitig mit einer von zwei benachbarten Tragschienen verbunden und bildet einen Abstandshalter (über zwei Karabinerhaken) zwischen der rechten Schenkelwand11 der linken Tragschiene und der linken Schenkelwand12 einer in der Zeichnung nicht dargestellten rechten Tragschiene. Auf diese Weise wird die Gesamtanordnung von Tragschienen und Schallabsorbern nach Art eines räumlich stabilen Rasters zusammengehalten und über den Greifelementen2 zugeordnete Abspannseile6 an der Deckenkonstruktion verankert. - Die Montage der Anordnung zur hängenden Halterung von Schallabsorbern ist mit wenigen, einfach aus gebauten Komponenten realisierbar und vor allem außerordentlich einfach zu montieren. Man kann beispielsweise die Verbinder - im beschriebenen Ausführungsbeispiel als Karabinerhaken ausgebildet - mit den Laschen oder Ösen
5 vorverbinden und an den jeweils benachbarten Tragschienen1 über die zugehörige Einhängeöffnung13 einschnappen lassen. Das Aufhängen an der Deckenkonstruktion ist mit Hilfe des Edelstahlseils6 problemlos möglich. - Die geringe Anzahl einfach ausgebildeter Komponenten der Halterungsanordnung gemäß
3 hat außerdem den betrieblichen Vorteil, daß praktisch alle Deckenquerschnitte mit einer relativ geringen Anzahl unterschiedlicher Schienenlängen zusammengestellt werden können. In der Praxis haben sich Schienenlängen von 2,6 und 3,9 bis 4 m als zweckmäßig erwiesen. - Die Erfindung verlassend kann anstelle der in der Zeichnung dargestellten V-förmigen, in der Einbaustellung nach unten offenen Tragschiene
1 auch eine im Querschnitt etwa U-förmige Tragschiene verwendet werden, die anstelle einer oberen Abkantstelle17 (1 ) zwei Abkantstellen in etwa gleicher Einbauhöhe aufweist. Die Aufnahmeöffnung21 des Greifelements2 hat dann eine diesem U-förmigen Umfangsprofil angepaßte Querschnittsform. Anstelle der in2 dargestellten allseits begrenzten Öffnung21 , die unten von einem geraden Basissteg23 begrenzt ist, können auch zwei Greiferarme vorgesehen sein, die in geeigneter Weise die unteren Eckbereiche der Öffnung umfangen und in gegenseitigem horizontalen Abstand voneinander angeordnet sind. Auch andere Greifformen sind möglich, welche die Unterkanten18 der Tragschiene untergreifen. - Bei Einsatz von Edelstahl als Material der Halterungskomponenten eignet sich die Halterung vor allem zum Einsatz in korrosionsanfälligen Räumen, so beispielsweise in Lager- und Umschlagräumen für die Lebensmittelindustrie.
Claims (5)
- Anordnung zur hängenden Halterung von Schallabsorbern (3A, 3B) mit wenigstens einer Tragschiene (1), einer mit einem Deckenelement verbundenen Abhängung (2, 6) und Mitteln (4, 5) zum Verbinden der Tragschiene mit einem Schallabsorber, wobei die Tragschiene (1) als V-Profil ausgebildet und im Bereich ihrer Schenkelwände (11, 12) mit Öffnungen (13) zum Einhängen der Verbindungsmittel (4) versehen ist und die Abhängung wenigstens ein Greifelement (2) mit einer Öffnung (21) zur Aufnahme der Tragschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (2) plattenförmig ausgebildet und mit einer dem Umfang der Tragschiene (1) angepassten Durchgangsöffnung (21) im wesentlich in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks versehen ist.
- Anordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (2) mit wenigstens einer Abhängeöffnung (22) versehen ist. - Anordnung nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel einen Karabinerhaken (4) aufweisen. - Anordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass in den Schenkelwänden (11, 12) der Tragschiene (1) Öffnungspaare (15) in geringen und einheitlichen Abständen zu einer Stirnseite (14) der Tragschiene (1) ausgebildet sind, wobei die Öffnungspaare zur Aufnahme von Zapfen vorgesehen sind, die an wenigstens einem Kupplungsstück ausgebildet sind. - Anordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (1), die Abhängung (2, 6) und die Verbindungsmittel (4) aus korrosionsbeständigen Material, insbesondere aus Edelstahl, bestehen.
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