DE102004037525A1 - Dämpfungssystem, insbesondere für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Dämpfungssystem, insbesondere für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (10) mit einem Sitzteil (12) und Rückenlehnenteil (14). DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass, um eine gewünschte Nachgiebigkeit und/oder ein gewünschtes Oberflächenprofil einer Sitzfläche des Sitzteiles (12) und/oder einer Rückenlehnenteilfläche des Rückenlehnenteiles (14) zu erreichen, ein Dämpfungssystem (16) angeordnet ist, wobei das Dämpfungssystem (16) auf einer gesamten Fläche einer Sitzteil-Unterkonstruktion (24) und/oder einer Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion (26) angeordnet ist oder sich im Wesentlichen entlang einer gedachten Mittellinie zwischen Vorderkante und Hinterkante des Sitzteiles (12) und/oder sich entlang des Wirbelsäulenbereiches des Rückenlehnenteiles (14) erstreckt, so dass das Dämpfungssystem (16) entweder eine eigene vollständige Anlage-/Auflagefläche (32) oder zumindest eine Teilanlage-/Auflagefläche (34) der Sitzfläche und/oder der Rückenlehnenteilfläche innerhalb der vollständigen Anlage-/Auflagefläche (32) ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
  • Marktübliche Kraftfahrzeugsitze weisen gewöhnlich Poster auf, die aus einer Kombination von Drahtfederung und nachgiebigem Schaumstoffmaterial bestehen. Diese Sitze besitzen eine definierte Polsterkennung, die je nach Fahrzeugtyp und/oder Fahrzeughersteller entweder weicher (Komfortsitz) oder härter (Sportsitz) ist, jedoch nicht nachträglich vom Kunden oder einem anderem Fahrzeuginsassen verändert werden kann, um eine von ihm als bequem empfundene Nachgiebigkeit einzustellen.
  • Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, die Nachgiebigkeit einer Polsterung und/oder deren Oberflächenprofil verhältnismäßig einfach dadurch zu verändern, dass die Polsterung eine oder mehrere, vorzugsweise mit Luft gefüllte Kammern enthält, in die zusätzliche Luft hineingepumpt oder aus denen ein Teil der Luft abgelassen werden kann, um sie praller oder weniger prall zu füllen. Die Kammern weisen zweckmäßig zumindest auf ihrer der Sitzfläche zugewandten Oberseite beziehungsweise ihrer der Anlehnfläche zugewandten Vorderseite nachgiebige Begrenzungswände auf, die in Abhängigkeit vom Gasdruck in der Kammer mit einseitiger Belastung mehr oder weniger stark ausweichen oder nachgeben und deren Oberflächenprofil sich ebenfalls in Abhängigkeit vom Gasdruck in der Kammer ändert.
  • Eine ähnliche Lösung ist aus der DE 33 34 864 C2 bekannt, die einen Fahrzeugsitz beschreibt, der einen die Form der Oberfläche vorgebenden Polsterkörper zur Korrektur des Sitzprofiles zwecks richtiger Abstützung des Sitzenden mit mehreren aufblasbaren Elementen aufweist, die im aufgeblasenen Zustand die Form der Sitzoberfläche verändern. Die aufblasbaren Elemente sind in zur Oberfläche hin offen, im Übrigen allseitig durch den Polsterkörper begrenzten Vertiefungen angeordnet, deren Tiefe annähernd gleich der Dicke der aufblasbaren Elemente ist. Die nebeneinander liegenden Vertiefungen sind durch Stützrippen voneinander getrennt. Der Polsterkörper samt aufblasbarer Elemente ist von einem Polsterbezug überspannt.
  • Ein weiteres bekanntes Sitz- und/oder Rückenlehnen-Polster für einen Stuhl ist aus der DE 23 48 124 C3 bekannt. Dieses Sitz- und/oder Rückenlehnen-Polster ist aus mehreren, ein Raster mit Querreihen bildenden und mit Luft füllbaren Polsterelementen zusammengesetzt, von denen mindestens ein Teil über Druckventile enthaltende Leitungen miteinander verbunden sind.
  • Ausgehend von diesen bekannten Lösungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine individuelle Einstellung einer vom Fahrzeuginsassen als bequem empfundenen Nachgiebigkeit beziehungsweise einer als bequem empfundenen Form und/oder des Oberflächenprofils der Sitzfläche des Sitzteiles und/oder der Anlehnfläche des Rückenlehnenteiles möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von den bekannten Lösungen durch einen Fahrzeugsitz mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass um eine gewünschte Nachgiebigkeit und/oder ein gewünschtes Oberflächenprofil einer Sitzfläche des Sitzteiles und/oder einer Rückenlehnenteilfläche des Rückenlehnenteiles zu erreichen ein Dämpfungssystem angeordnet ist, wobei das Dämpfungssystem auf einer gesamten Fläche einer Sitzteil-Unterkonstruktion und/oder einer Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion angeordnet ist oder sich im Wesentlichen entlang einer gedachten Mittellinie zwischen Vorderkante und Hinterkante des Sitzteiles und/oder sich entlang eines Wirbelsäulenbereiches des Rückenlehnenteiles erstreckt, so dass das Dämpfungssystem entweder eine eigene vollständige Anlage-/Auflagefläche oder zumindest eine Teilanlage-/-aufagefläche der Sitzfläche und/oder der Rückenlehnenteilfläche innerhalb der vollständigen Anlage-/Auflagefläche ausbildet, ist ein Fahrzeugsitz geschaffen, dessen Dämpfungssystem auf der gesamten Anlagefläche des Sitzteiles beziehungsweise des Rückenlehnenteiles oder nur auf Teilflächen des Sitzteiles beziehungsweise Rückenlehnenteiles individuelle Einstellungsmöglichkeiten schafft.
  • Dazu weist das Dämpfungssystem mindestens ein mit einem Gas gefülltes, mit einem vorgebbaren Druck einstellbares Dämpfungselement auf.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist auf der Sitzteil-Unterkonstruktion und/oder der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion ein Verbindungskanal angeordnet, der mit dem mindestens einen Dämpfungselement verbunden ist. Vorzugsweise ist eine beliebige Anzahl von Dämpfungselementen zur Ausbildung der Sitzfläche und/oder Rückenlehnenteilfläche auf dem Verbindungskanal anordbar. Die Sitzfläche ist erfindungsgemäß als vollständige Auflagefläche mit Dämpfungselementen oder auch als Teilauflagefläche mit Dämpfungselementen mit angrenzendem Sitzteil-Polster eine gemeinsame Auflagefläche bildend, ausbildbar. Genauso gilt für die Rückenlehnenteilfläche, sie ist erfindungsgemäß ebenfalls als vollständige Auflagefläche mit Dämpfungselementen oder auch als Teilauflagefläche mit Dämpfungselementen mit angrenzendem Rückenlehnenteil-Polster eine gemeinsame Auflagefläche bildend, ausbildbar Der Verbindungskanal, der auf der Sitzteil-Unterkonstruktion und/oder der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion angeordnet ist, ist dabei in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung über die gesamte Breite des Sitzteiles und/oder des Rückenlehnenteiles anordbar.
  • In einer anderen Ausführungsvariante ist der Verbindungskanal auf der Sitzteil-Unterkonstruktion und/oder der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion des Sitzteiles und/oder des Rückenlehnenteiles nur entlang einer gedachten Mittellinie zwischen Vorderkante und Hinterkante des Sitzteiles und/oder entlang des Wirbelsäulenbereiches des Rückenlehnenteiles angeordnet.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist der Verbindungskanal zur Zuführung des Gases und Einstellung des mindestens eines Dämpfungselementes mittels mindestens eines Verbindungsstegs mit den Dämpfungselementen verbunden. Zur Erhöhung der Stabilität und einfacheren Ansteuerung ist jedes Dämpfungselement in weiterer Ausgestaltung bevorzugt an mindestens zwei Verbindungsstegen mit dem Verbindungskanal verbunden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ergeben sich nun mehrere Möglichkeiten zur Anordnung der Dämpfungselemente auf dem Sitzteil beziehungsweise Rückenlehnenteil. Ist der Verbindungskanal über die gesamte Fläche der Sitzteil- beziehungsweise Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion angeordnet, ist es bevorzugt, eine Vielzahl von Dämpfungselementen vorzugsweise an mindestens zwei Verbindungsstegen auf dem Verbindungskanal anzuordnen und eine vollständige Anlage-/Auflagefläche am Rückenlehnenteil beziehungsweise Sitzteil als Sitzfläche beziehungsweise Rückenlehnenteilfläche auszubilden.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, den Verbindungskanal nur entlang der gedachten Mittellinie zwischen Vorderkante und Hinterkante des Sitzteiles und/oder entlang des Wirbelsäulenbereiches des Rückenlehnenteiles auszubilden und Dämpfungselemente anzuordnen, die über die mindestens zwei Verbindungsstege an dem Verbindungskanal angeordnet sind, wobei ausschließlich die Dämpfungselemente die gesamte Breite des Sitzteiles beziehungsweise Rückenlehnenteiles ausbilden, so dass durch die Dämpfungselemente ebenfalls eine vollständige Anlage-/Auflagefläche des Rückenlehnenteiles beziehungsweise des Sitzteiles ausbildbar ist.
  • Zudem ist bei Anordnung des Verbindungskanals entlang der gedachten Mittellinie zwischen Vorderkante und Hinterkante des Sitzteiles und/oder entlang des Wirbelsäulenbereiches des Rückenlehnenteiles eine Anordnung von Dämpfungselementen durch Verbindungsstege auf dem Verbindungskanal anordbar, die nur in diesem entlang der Mittellinie beziehungsweise entlang des Wirbelsäulenbereiches ausgebildeten Bereich vorhanden sind, so dass sich eine Teilanlage-/-auflagefläche innerhalb der vollständigen Anlage-/Auflagefläche des Rückenlehnenteiles beziehungsweise des Sitzteiles ausbildet. In diesem Fall sind die Dämpfungselemente zwischen seitlich angrenzenden ausgebildeten Sitzteil-Polstern beziehungsweise Rückenlehnenteil-Polstern vertieft angeordnet, so dass die Teilanlage-/-auflagefläche der Dämpfungselemente mit den seitlichen Anlage-/Auflageflächen der Sitzteil-Polster beziehungsweise Rückenlehnenteil-Polster wiederum gemeinsam eine gesamte vollständige Anlage-/Auflagefläche ausbilden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist jedes Dämpfungselement durch Ein-/Auslassventile individuell ansteuerbar. Diese Ein-/Auslassventile sind vorzugsweise in den Verbindungsstegen der jeweiligen Dämpfungselemente angeordnet. Dabei besteht die Möglichkeit, durch entsprechende Ansteuerung der Ein-/Auslassventile unterschiedliche Dämpfungsgrade einzustellen. Verschiedene Drücke in den Dämpfungselementen sind somit individuell durch den Sitzbenutzer einstellbar, wodurch eine komfortable Anpassung des Fahrzeugsitzes an das persönliche Empfinden des jeweiligen Sitzbenutzers möglich ist.
  • Schließlich ist der Verbindungskanal unabhängig von seiner beschriebenen Anordnung, der sich auf der Sitzteil-Unterkonstruktion oder der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion erstreckt, auch als Verbindungskanal ausbildbar, der sich sowohl über das Sitzteil und über das Rückenlehnenteil erstreckt und auf dem alle gewünschten Dämpfungselemente für Sitzteil und Rückenlehnenteil angeordnet sind.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnung, die einen Fahrzeugsitz in einer Seitenansicht zeigt, näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt einen Fahrzeugsitz 10, der ein Sitzteil 12 und ein Rückenlehnenteil 14 umfasst. Die Figur zeigt die Erfindung im Bereich des Rückenlehnenteiles 14. Das Rückenlehnenteil 14 und das Sitzteil 12 weisen eine Sitzteil-Unterkonstruktion 24 beziehungsweise eine Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion 26 auf.
  • Auf der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion 26 ist das Dämpfungssystem 16 angeordnet, welches einen Verbindungskanal 18G mit Verbindungsstegen 18 und Dämpfungselementen 20 aufweist. Im Ausführungsbeispiel der Figur ist ein im Wesentlichen vertikal verlaufender Verbindungskanal 18G auf der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion 26 angeordnet, der sich in der Seitenansicht nicht sichtbar nur im Wirbelsäulenbereich des Rückenlehnenteiles 14 erstreckt oder auch über die gesamte Breite des Rückenlehnenteiles 14 angeordnet sein kann.
  • Auf dem Verbindungskanal 18G sind ein erstes Dämpfungselement 20A, ein zweites Dämpfungselement 20B und ein drittes Dämpfungselement 20C angeordnet, die jeweils mit Verbindungsstegen, einem ersten Verbindungssteg 18A und einem zweiten Verbindungssteg 18B für das erste Dämpfungselement 20A, und mit einem dritten Verbindungssteg 18C und einem vierten Verbindungssteg 18D mit dem zweiten Dämpfungselement 20B, und einem fünften Verbindungssteg 18E und einem sechsten Verbindungssteg 18F mit dem dritten Dämpfungselement 20C, verbunden sind. Die Verbindungsstege 18A bis 18F ermöglichen zum einen die Zuführung des Gases in die Dämpfungselemente 20 und bilden zugleich Elemente zur Stabilisierung der Dämpfungselemente 20A bis 20C aus.
  • Bei der Zuführung des Gases über die Verbindungsstege 18A bis 18F ermöglichen Ein- und Auslassventile eine individuelle Einstellung der jeweiligen Dämpfungselemente 20A bis 20C zur Einstellung verschiedener Dämpfungsgrade. Jedes Dämpfungselement 20A bis 20C kann dabei jeweils nur einen Verbindungssteg 18 aufweisen. In einer solchen Anordnung ist vorzugsweise ein Ein-/Auslassventil in einem Verbindungssteg 18 mit beiden Funktionen angeordnet. Gegebenenfalls kann in einem Verbindungssteg 18 auch ein separates Einlassventil und ein zweites Auslassventil sein. Die Figur zeigt eine Ausführung, bei der beispielsweise an einem Dämpfungselement 20B ein Einlassventil (nicht dargestellt) im Verbindungssteg 18D angeordnet ist und ein Auslassventil (nicht dargestellt) im Verbindungssteg 18C oder umgekehrt angeordnet ist. Selbstverständlich ist zur Druckentlastung der Verbindungskanal 18G zumindest zeitweise druckentlastbar ausgeführt, so dass auch nach Einstellung eines bestimmten Dämpfungsgrades eine Druckentlastung zur Verringerung des Dämpfungsgrades über den Verbindungskanal 18G möglich ist. Bei gewünschter Druckerhöhung der Dämpfungselemente 20A bis 20C und Einstellung eines anderen individuellen Dämpfungsgrades wird entsprechend im Verbindungskanal 18G ein höherer Druck gegenüber dem gewünschten Druck in dem jeweiligen Dämpfungselement 20A bis 20C erzeugt, so dass beim Öffnen eines Einlassventiles ein Druckausgleich in Richtung eines Dämpfungselementes 20A bis 20C stattfindet und somit der Dämpfungsgrad veränderbar ist.
  • Die Erfindung ermöglicht, dass die Dämpfungselemente 20A bis 20C eine Anlage-/Auflagefläche 32 ausbilden, die über die gesamte Breite des Rückenlehnenteiles 14 von den Dämpfungselementen 20A bis 20C ausgebildet wird. Selbstverständlich ist diese Lösung in analoger Ausführung auf das Sitzteil 12 übertragbar.
  • Die Ausführung einer vollständigen Anlage-/Auflagefläche 32 ist dabei unabhängig von der Ausbildung des Verbindungskanals 18G. Der Verbindungskanal 18G ist sowohl auf der gesamten Breite der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion 26 ausbildbar, kann aber erfindungsgemäß auch nur im Wirbelsäulenbereich auf der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion 26 ausgebildet werden, wobei dann zur Erreichung einer Anlage-/Auflagefläche 32 über die gesamte Breite nur die Dämpfungselemente 20A bis 20C in der Breite des Rückenlehnenteiles 14 ausgebildet sind. Diese beschriebene Lösung für das Rückenlehnenteil 14 ist selbstverständlich ebenfalls auf das Sitzteil 12 gleichermaßen übertragbar.
  • Schließlich deutet in der Figur das Bezugszeichen 34 darauf hin, dass die Dämpfungselemente 20A bis 20C lediglich eine Teilanlage-/-auflagefläche 34 des Rückenlehnenteiles 14 beziehungsweise des Sitzteiles 12 ausbilden. Diese Ausführungsvariante ist in der Seitenansicht der Figur nicht darstellbar. Dieser Möglichkeit liegt jedoch der Gedanke zugrunde, dass der Verbindungskanal 18G (unabhängig von der beschriebenen Ausführung des Verbindungskanals 18G) und die über die Verbindungsstege 18A bis 18F angeordneten Dämpfungselemente 20A bis 20C bezogen auf das Rückenlehnenteil 14 und dem Verbindungskanal 18G nur im Wirbelsäulenbereich auf der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion 26 angeordnet sind. Seitlich dieses dann vorhandenen Dämpfungssystems 16 werden bekannte Rückenlehnenteil-Polster (nicht dargestellt) auf der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion 26 angeordnet. In einem solchen Fall ergibt sich eine Ausführungsvariante, bei der das Dämpfungssystem 16 lediglich eine Teilanlage-/-auflagefläche 34 innerhalb einer vollständigen Anlage-/Auflagefläche 32 des Rückenlehnenteiles 14 ausbildet. Hier bilden dann nämlich Rückenlehnenteil-Polster (nicht dargestellt) eine Teilanlagefläche und Dämpfungselemente 20A bis 20C eine weitere Teilanlagefläche im mittleren Bereich des Rückenlehnenteiles 14, also vorzugsweise im Wirbelsäulenbereich, die zusammen eine vollständige im Wesentlichen ebene Anlagefläche 32 ausbilden.
  • Diese Lösung ist wiederum auf das Sitzteil 12 analog übertragbar, wobei die Figur in der Seitenansicht ein seitliches Sitzteil-Polster 28 analog dem nicht dargestellten Rückenlehnenteil-Polster am Rückenlehnenteil 14 zeigt. Eine vollständige oder teilweise Auflagefläche 32, 34 wäre nur in einer Draufsicht sichtbar.
  • Durch das variabel anordbare Dämpfungssystem 16 sind an verschiedene Typen von Fahrzeugsitzen anpassbare Ausführungsmöglichkeiten geschaffen, um einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Rennsportsitz, auszubilden, der je nach Bedarf ein Dämpfungssystem 16 in auswählbaren Bereichen des Fahrzeugsitzes 10 aufweist, das zudem individuell durch mindestens ein oder eine Vielzahl von angeordneten zugleich stabilisierenden Dämpfungselementen 20 einstellbar ist.
  • 10
    Fahrzeugsitz
    12
    Sitzteil
    14
    Rückenlehnenteil
    16
    Dämpfungssystem
    18
    Verbindungsstege
    18A
    erster Verbindungssteg
    18B
    zweiter Verbindungssteg
    18C
    dritter Verbindungssteg
    18D
    vierter Verbindungssteg
    18E
    fünfter Verbindungssteg
    18F
    sechster Verbindungssteg
    18G
    Verbindungskanal
    20
    Dämpfungselemente
    20A
    erstes Dämpfungselement
    20B
    zweites Dämpfungselement
    20C
    drittes Dämpfungselement
    24
    Sitzteil-Unterkonstruktion
    26
    Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion
    28
    Sitzteil-Polster
    32
    Anlage-/Auflagefläche
    34
    Teilanlage-/-auflagefläche

Claims (15)

  1. Fahrzeugsitz (10) mit einem Sitzteil (12) und Rückenlehnenteil (14), dadurch gekennzeichnet, dass um eine gewünschte Nachgiebigkeit und/oder ein gewünschtes Oberflächenprofil einer Sitzfläche des Sitzteiles (12) und/oder einer Rückenlehnenteilfläche des Rückenlehnenteiles (14) zu erreichen ein Dämpfungssystem (16) angeordnet ist, wobei das Dämpfungssystem (16) auf einer gesamten Fläche einer Sitzteil-Unterkonstruktion (24) und/oder einer Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion (26) angeordnet ist oder sich im Wesentlichen entlang einer gedachten Mittellinie zwischen Vorderkante und Hinterkante des Sitzteiles (12) und/oder sich entlang des Wirbelsäulenbereiches des Rückenlehnenteiles (14) erstreckt, so dass das Dämpfungssystem (16) entweder eine eigene vollständige Anlage-/Auflagefläche (32) oder zumindest eine Teilanlage-/-auflagefläche (34) der Sitzfläche und/oder der Rückenlehnenteilfläche innerhalb der vollständigen Anlage-/Auflagefläche (32) ausbildet.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungssystem (16) mindestens ein mit einem Gas gefülltes, mit einem vorgebbaren Druck einstellbares Dämpfungselement (20A, 20B, 20C) aufweist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sitzteil-Unterkonstruktion (24) und/oder der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion (26) ein Verbindungskanal (18G) angeordnet ist, der mit dem mindestens einen Dämpfungselement (20A, 20B, 20C) verbunden ist.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (18G) auf der Sitzteil-Unterkonstruktion (24) und/oder der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion (26) angeordnet ist und die gesamte Breite des Sitzteiles (12) und/oder des Rückenlehnenteiles (14) einnimmt.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (18G) auf der Sitzteil-Unterkonstruktion (24) und/oder der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion (26) des Sitzteiles (12) und/oder des Rückenlehnenteiles (14) angeordnet ist und entlang einer gedachten Mittellinie zwischen Vorderkante und Hinterkante des Sitzteiles (12) und/oder sich entlang des Wirbelsäulenbereiches des Rückenlehnenteiles (14) erstreckt.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (18G) zur Zuführung des Gases und Einstellung des mindestens eines Dämpfungselementes (20A, 20B, 20C) mindestens einen Verbindungssteg (18) aufweist.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Dämpfungselemente (20A, 20B, 20C) mindestens zwei Verbindungsstege (18A/18B, 18C/18D, 18E/18F) aufweist.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente (20) auf dem Verbindungskanal (18G) die gesamte Breite des Sitzteiles (12) und/oder des Rückenlehnenteiles (14) einnehmen und die eigene vollständige Anlage-/Auflagefläche (32) ausbilden.
  9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dämpfungselemente (20) auf dem Verbindungskanal (18G) entlang einer gedachten Mittellinie zwischen Vorderkante und Hinterkante des Sitzteiles (12) und/oder sich entlang des Wirbelsäulenbereiches des Rückenlehnenteiles (14) erstrecken und die Teilanlage-/-auflagefläche (34) innerhalb der Anlage-/Auflagefläche (32) ausbilden.
  10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Dämpfungselement (20A, 20B, 20C) durch Ein-/Auslassventile individuell ansteuerbar ist.
  11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-/Auslassventile in den Verbindungsstegen (18A/18B, 18C/18D, 18E/18F) angeordnet sind.
  12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, 7, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck der Dämpfungselemente (20A, 20B, 20C) über mindestens einen Verbindungssteg (18A/18B, 18C/18D, 18E/18F) individuell einstellbar ist, so dass verschiedene Dämpfungsgrade einstellbar sind.
  13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die individuell ansteuerbaren Dämpfungselemente (20A, 20B, 20C) eine individuelle formgebende Ausgestaltung der vollständigen Anlage-/Auflagefläche (32) beziehungsweise der Teilanlage-/-auflagefläche (34) innerhalb der Anlage-/Auflagefläche (32) ermöglichen.
  14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein einziger Verbindungskanal (18G) über die Sitzteil-Unterkonstruktion (24) und die Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion (26) erstreckt, an dem alle angeordneten Dämpfungselemente (20) angeschlossen sind.
  15. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (18G) auf der Sitzteil-Unterkonstruktion (24) und/oder der Rückenlehnenteil-Unterkonstruktion (26) des Sitzteiles (12) und/oder des Rückenlehnenteiles (14) angeordnet ist und entlang einer gedachten Mittellinie zwischen Vorderkante und Hinterkante des Sitzteiles (12) und/oder sich entlang des Wirbelsäulenbereiches des Rückenlehnenteiles (14) erstreckt und sich ausgehend vom Ort der Zuführung des Gases in den Verbindungskanal (18G) immer weiter verjüngt.
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