DE102004037093A1 - Baukasten-Isoliersystem - Google Patents

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Abstract

Lüftungskanäle, die isoliert und danach um die Isolierung herum verkleidet werden müssen, werden bei rechteckigem Kanal-Querschnitt meist individuell vor Ort auf der Baustelle die einzelnen Blechelemente zum Verkleiden zugeschnitten und sofort montiert, bevor die nächsten Elemente vermessen, zugeschnitten und montiert werden. Die vorliegende Erfindung stellt einen Bausatz an Verkleidungselementen zur Verfügung, mit dessen Hilfe es möglich ist, einen ganzen Kanal vorab zu vermessen, die zu verwendende Art von Einzelteilen festzulegen und werkseitig bzw. werkstattseitig abseits der Baustelle vorzufertigen.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Isoliersystem.
  • 11. Technischer Hintergrund
  • Lüftungskanäle von Gebäuden und maschinellen Anlagen, die aus Blech hergestellt sind, müssen häufig auf ihrer Außenseite gegen Wärme, Kälte und/oder Schallemission isoliert werden. Dies geschieht, in dem entsprechende, meist plattenförmige oder mattenförmige, Isoliermaterialien auf der Außenfläche der Lüftungskanäle aufgebracht werden und von einer äußeren Verblechung umgeben werden, die die Isolierung schützt und in der gewünschten Weise fest und sicher am Lüftungskanal hält.
  • Sofern es sich bei den Lüftungskanälen – die ja Querschnitte von über 1 m2 aufweisen können – um solche mit einem runden Querschnitt handelt, wird abschnittweise die Isoliermatte in Umfangsrichtung wie eine Halskrause um den Lüftungskanal herum gelegt und gegebenenfalls provisorisch vorfixiert, und anschließend um den Außenumfang der Isolierung herum analog eine Krause aus einem Blechstreifen herumgelegt. Dessen Länge ist geringfügig länger als ist der Umfang, so dass die sich überlappenden Randbereiche gegeneinander verschraubt oder vernietet werden können.
  • Wegen der stabilen runden Querschnittsform stützt sich die runde Isolierverblechung, die vor dem Fixieren möglichst eng gezogen wurde, ausschließlich über die Steifigkeit des Isoliermaterials in radialer Richtung gegenüber dem inneren Lüftungskanal ab. Auch in Längsrichtung überlappen die einzelnen Verblechungsabschnitte geringfügig, und sind gegeneinander im Überlappungsbereich verschraubt oder vernietet.
  • Eine derartige Isolier-Verblechung mit rundem Querschnitt ist wegen der einfachen Form und immer gleichen Umfangslänge der Blechelemente einfach auch vor Ort, auf der Baustelle, herzustellen, und wird von den Isolierern auf der Baustelle von einer gewickelten Blechrolle abgelängt und um die Isolierung gelegt und montiert.
  • Handelt es sich bei den Lüftungskanälen dagegen um solche mit einem rechteckigem Querschnitt, so wird dabei zwar ebenso wie bei der Isolierung runder Lüftungskanäle die Isolierverblechung Abschnitt für Abschnitt vor Ort auf der Baustelle ausgemessen und die einzelnen Blechelemente hierfür hergestellt und montiert, jedoch ist dies nun mit sehr viel höherem Zeitaufwand verbunden:
    • – Die einzelnen, in Längsrichtung aneinander anschließenden, Verblechungsabschnitte bestehen in Umfangsrichtung nicht mehr aus einem, sondern aus mehreren Elementen, da ein kastenförmig einstückig vorgefalztes Blechelement nicht mehr montiert werden könnte,
    • – die einzelnen Blechelemente müssen passgenau vorgefalzt werden,
    • – während sich bei der runden Blechkrause allein durch das Festziehen auf der Isolierung und Überlappung an einem Längsende mit der bereits vorhandenen Blechkrause automatisch eine geringfügig konische Endform ergab, muss dies gegebenenfalls bei der Verblechung für rechteckige Kanäle beim Zuschnitt bzw. der Falzung aktiv mit berücksichtigt werden,
    • – da die einzelnen Elemente eines Verblechungsabschnittes nicht separat am Lüftungskanal vormontiert werden können, sondern immer nur für einen Blechabschnitt gemeinsam, müssen die Einzelelemente eines Abschnittes vor der Verschraubung/Vernietung gegeneinander mit Hilfsmaßnahmen vorfixiert werden,
    • – wegen der ebenen Außenflächen sowohl des Lüftungskanals als auch der Isolier-Verblechung müssen spezielle Abstandshalter die Isolierverblechung gegenüber der Außenfläche des Lüftungskanals abstützen, die Abschnitt für Abschnitt separat entsprechend der Länge des Abschnitts positioniert und vorab am Lüftungskanal befestigt werden müssen, heute meist in Form von Z-Schienen,
    • – alle miteinander zu verbindenden Elemente müssen im vorpositionierten Zustand von Hand vorgebohrt werden, und zwar erst nach der Vorfixierung,
    • – je nach Zugänglichkeit des Lüftungskanals (Montage knapp unter der Decke oder in einer Innenecke oder eng benachbart an anderen Bauteilen etc.) muss die Art der Blechelemente, aus denen ein Verblechungsabschnitt besteht, unterschiedlich gewählt werden.
  • Da zusätzlich die Querschnitte der Lüftungskanale nicht standardisiert sondern individuell unterschiedlich sind, und ebenso die Dicke der vorgegebenen Isolierung, wurden bisher sowohl die Isoliermatten als auch die Blechelemente ausschließlich vor Ort entsprechend des Isolierungsfortschrittes einzeln ausgemessen, hergestellt und montiert.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, ein Isoliersystem sowie ein Verfahren zur Herstellung der Isolierung zu schaffen, welches weniger zeitintensiv ist, ohne gleichzeitig den Kostenaufwand auf der Materialseite zu stark ansteigen zu lassen.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 28 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Mit einem Bausatz, der Plan-Bleche und/oder L-Bleche und/oder U-Bleche, dabei jeweils mit einer, zwei oder ganz ohne Heftkröpfungen in Längsrichtung, aufweist, an den Stirnkanten dagegen auf der einen Seite eine Anleg-Sicke und auf der anderen Seite Stirnschlitze in den Kröpfungen, können aus im Querschnitt sehr wenigen unterschiedlichen Elementen eine Vielzahl von Verblechungsaufgaben für rechteckige Lüftungskanäle ausgeführt werden.
  • Wenn zusätzlich die Hauptflächen der Blechelemente von der vorderen Stirnkante, also von der Anleg-Sicke hin zum anderen Ende, leicht konisch verlaufen und damit hinsichtlich des Querschnittes der späteren fertig gestellten Verblechung, können die einzelnen Blechelemente in Längsrichtung leicht einander überlappend angeordnet werden.
  • Wenn dabei in den Längskanten, z. B. in den Heftkröpfungen, die notwendigen Heftbohrungen für das anschließende Verschrauben oder Vernieten bereits vorhanden sind, und ebenso entlang der Stirnkanten, muss dies nicht erst nach dem Anbringen der Blechelemente am Lüftungskanal zeitaufwendig von Hand einzeln durchgeführt werden.
  • Eine besonders einfache Gestaltung des Bausatzes ergibt sich, wenn die Blechelemente für einen geraden Abschnitt des Lüftungskanals eine immer gleiche Länge besitzen, die dann untereinander austauschbar sind, so dass nur die Längenausgleichsstücke mit hiervon abweichender Länge an vordefinierter Position verwendet werden müssen.
  • Die einzelnen Abschnitte bestehen dabei aus unterschiedlichen Elementen:
    Ein Lüftungskanalbogen eines Bausatzes umfasst dabei vorzugsweise zwei Seitenbleche, insbesondere zwei identische Seitenbleche, sowie den Innenbogen und den Außenbogen, ausgeführt als gebogenen Blechstreifen oder auch als ein- oder mehrfach gekröpfter Blechstreifen, wobei die Seitenbleche eine Kontur entsprechend dem Innen- und Außenbogen aufweisen. Die Heftkröpfungen sind je nach Zugänglichkeit bei der Montage entweder an dem Außenbogen und/oder dem Innenbogen und/oder den Seitenblechen angeordnet, wie generell die Aus wahl der Querschnittsform der Bleche als auch die Anzahl und Anordnung der Kröpfungen bei allen Elementen primär von der Art der Zugänglichkeit bei der Montage bestimmt wird.
  • Ein Lüftungskanalversatz wird innerhalb des Bausatzes gebildet aus zwei Versatzseitenteilen, vorzugsweise identischen Versatzseitenteilen, und zwei, insbesondere identischen, Versatz-Stufenblechen, wobei das Versatz-Stufenblech oder wenigstens ein Teil davon an einer der Versatzseiten gekröpft direkt einstückig angeordnet sein kann, sofern es sich dabei um eine Außenkröpfung handelt.
  • Eine Lüftungskanal-Verjüngung innerhalb des Bausatzes umfasst mindestens zwei, insbesondere identische, Verjüngungswinkel oder die Verjüngung wird gebildet aus zwei, insbesondere identischen, Verjüngungsseiten und zwei, wiederum insbesondere identischen, Verjüngungsschrägen bzw. drei oder vier Verjüngungsschrägen und entsprechend verringerter Anzahl von Verjüngungsseiten, je nachdem, in welcher Raumrichtung die Verjüngung stattfinden soll.
  • Dabei können die Verjüngungsbleche oder/und die Seitenbleche eines Bogenstückes an ihren Stirnenden kreissegmentförmig gebogen ausgebildet sein zum Übergang in einen runden Querschnitt eines Lüftungskanals.
  • Vorzugsweise werden die Blechelemente auf ihren Innenseiten direkt mit Isoliermaterial, also flexiblen Isoliermatten oder starren Isolierplatten, beschichtet sein, wobei im Folgenden nur noch von Isoliermatten die Rede ist, ohne die Alternative in Form von Isolierplatten hierbei jedes Mal separat zu erwähnen.
  • Die Beschichtung ist dabei jeweils auf den Innenseiten der Hauptflächen der Blechelemente vorhanden, und die vom Blechelement abgewandte Hauptfläche der Isoliermatte ist staubdicht verschlossen, beispielsweise mittels einer Folie, und insbesondere mit staubdichtem Abschluss auch gegenüber den entsprechenden benachbarten Rändern des Blechelementes. Auch die Schmalseiten der Isoliermatten bleiben auf diese Art und Weise nicht offen, sondern sind staubdicht abgeschlossen.
  • Wenn die einzelnen Hauptflächen des Blechelementes dabei mit einzelnen, zugeschnittenen Matten belegt sind, ist auch die Fuge zwischen zwei aneinandergrenzenden Isoliermatten staubdicht ausgebildet, z. B. mit einem Folienstreifen abgeklebt. Sofern an der Schmalseite einer Isoliermatte eine Heftkröpfung am Blechelement vorhanden ist, reicht die Isoliermatte bis an die Innenfläche der Heftkröpfung heran, wobei die Breite der Heftkröpfung größer ist als die Dicke der Isoliermatte.
  • Dagegen endet bei ohne Heftkröpfung auslaufender Längskante des Blechelementes die Isoliermatte um die Dicke der Isolierung von der Längskante zurückversetzt, und ebenso enden in Längsrichtung die Isoliermatten von der vorderen Stirnkante zurückversetzt.
  • Die Isolierung ist somit auf jeden Fall staubdicht gekapselt.
  • Auf diese Art und Weise ist das Aneinanderreihen der Blechelemente mit Überlappung in Längsrichtung und Überlappung der Längskanten mit den Heftkröpfungen möglich, ohne dass die Isolierung dabei stört, und ohne dass die Isolierung separat gehandhabt werden muss. Die Blechelemente werden dadurch zwar schwerer, die Arbeiten des Isolierens und Verblechens eines Lüftungskanals gehen aber wesentlich schneller vor sich.
  • Aus dem gleichen Grund enden auch die Heftkröpfungen in Längsrichtung von der vorderen Stirnkante um die Breite eines Überlappungsbereiches zurückversetzt.
  • Eine besonders schnelle Anbringung der bereits vorab isolierten Blechelemente ist möglich, wenn spezifische Abstandshalter zwischen Lüftungskanal-Außenseite und Verblechungs-Innenseite verwendet werden.
  • Dabei sind die Abstandshalter entweder linienförmig in Querrichtung verlaufend ausgebildet, insbesondere als Blech-Profil, oder es handelt sich um punktuell angesetzte Abstandshalter z. B. aus Kunststoff, die beispielsweise rotationssymmet risch einen Längsschnitt in Doppel-T-Form besitzen können oder als im Eckbereich anzusetzende Eckabstandshalter eine Spezialform aufweisen können.
  • Sofern die Abstandshalter in dem in Längsrichtung vorhandenen Überlappungsbereich zwischen den übereinander liegenden Blechen angeordnet sind, und über den Auslauf des unteren Blechelementes sich hinwegerstrecken, weisen die Abstandshalter in der der Verblechung zugewandten Außenfläche einen Höhensprung entsprechend der Dicke einer Blechlage auf.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Abstandshalter beide der in Längsrichtung aneinander anschließenden Blechelemente direkt und unmittelbar unterstützen.
  • Die Abstandshalter werden vorzugsweise gegenüber den Blechelementen und/oder gegenüber dem Lüftungskanal verklebt und sind deshalb vorzugsweise mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen, die mit einer Schutzfolie abgedeckt ist.
  • Die Abstandshalter werden daher vor der Anbringung der Blechelemente am Lüftungskanal wie die Isoliermatten auf der Innenseite der Blechelemente befestigt, insbesondere verklebt, so dass eine separate Handhabung nicht notwendig ist. Die Anordnung erfolgt vorzugsweise in dem Bereich, in dem aneinander anschließende Isoliermatten benachbarter Blechelemente gegeneinander stoßen.
  • Auf der anderen, insbesondere dem Lüftungskanal, zugewandten Klebeseite ist die Schutzfolie beim Aufsetzen des Blechelementes auf den Lüftungskanal vorzugsweise noch vorhanden, und steht dort über die Klebeschicht hinaus vor und bildet einen Grifffortsatz, so dass auch nach dem Aufsetzen des Blechelementes samt Abstandshalter auf dem Lüftungskanal dazwischen die Schutzfolie herausgezogen und damit eine Verklebung bewirkt werden kann, ohne dass Blechelement und den Abstandshalter erneut wieder von dem Lüftungskanal abzuheben und damit die Positionierung ungewollt zu verändern.
  • Für die Grobpositionierung können ferner in einigen der Heftbohrungen Passstifte angeordnet sein, um beim Aufsetzen eines neuen Blechelementes das Blechele ment mittels der Passstifte, die sich im neuen oder im bereits verbauten alten Blechelement befinden, das neue gegenüber dem alten Blechelement vorzupositionieren. Je nach Anordnung müssen die Passstifte dabei vom alten Blechelement aus nach außen oder vom neuen Blechelement aus nach innen vorstehen.
  • Anschließend kann in den dazwischen befindlichen Heftbohrungen das übliche Verschrauben oder Vernieten der Blechelemente gegeneinander vorgenommen werden. Die Passstifte können dabei in ihrer Position verbleiben, wenn die restlichen Verschraubungen/Vernietungen eine ausreichende Stabilität bieten, oder sie werden ebenfalls durch Verschraubung/Vernietung ersetzt, vorzugsweise indem mittels der Schraube/des Niets der Passstift von außen nach innen einfach durchgedrückt wird, und dann im Zwischenraum zwischen Isolierung und Verblechung liegen bleibt.
  • Die Abhängungsschlitze in den Blechelementen zum Durchführen der Abhängung des Lüftungskanals werden vorzugsweise vor Ort angefertigt, wobei die Längenberechnung der Blechelemente vorzugsweise so geschieht, dass die Abhängungen im oder in der Nähe des Überlappungsbereiches der Blechelemente zu liegen kommen, um die Tiefe der Abhängungsschlitze so gering wie möglich zu halten.
  • Mit einem derartigen Bausatz ist eine Isolierung und Verblechung von Lüftungskanälen mit rechteckigem Querschnitt auf einfache Art und Weise dadurch möglich, dass
    • – zunächst der zu verblechende Lüftungskanal vorab im ganzen vermessen wird,
    • – die Verblechungselemente, aus denen die Verblechungsabschnitte bestehen sollen, in Summe vorab zugeschnitten und fertig gefalzt und gegebenenfalls auf ihrer Innenseite mit Isolierung und Abstandshaltern versehen werden,
    • – die Verblechungselemente zur Baustelle transportiert und
    • – dort die Verblechung abschnittweise in Längsrichtung des Lüftungskanals fortlaufend montiert wird, falls die Isolierung noch nicht eingebracht war, unter Einbringung der Isolierung und Abstandshalter gegenüber dem Lüftungskanal.
  • Hierfür ist es vorteilhaft, wenn die Montagereihenfolge der Blechelemente mittels Nummerierung etc. dem Monteur vorgegeben wird.
  • Die Montage wird ferner dadurch beschleunigt, wenn in Längsrichtung Referenzmarken als Längenmarkierung an den Lüftungskanälen vorhanden sind, wo die Verblechung nach einem bestimmten Abschnittenden soll, da solche Referenzmarken, die nicht unbedingt nach jedem Element vorhanden sein müssen, dem Monteur als Zielmarken dienen, vor allem wenn ein Zielbereich statt eines Zielpunktes angegeben wird, damit der Monteur weiß, dass er mit den restlichen ausgleichenden Elementen bei Einhalten dieses Zielbereiches die Verblechung mit den vorgegebenen Elementen passgenau zu Ende führen kann.
  • Als Längenausgleich dient dabei der Überlappungsbereich, der deshalb größer gewählt ist, als es für die reine Befestigung der Blechelemente in Längsrichtung notwendig ist.
  • Durch das staubdichte Verschließen der Isoliermatten einschließlich deren Schnittkanten und Schmalseiten und Stossfugen rieselt kein Staub aus Isoliermaterial aus den Blechelementen bei deren Montage, was die Arbeiten erheblich angenehmer macht.
  • Durch die Anordnung nicht nur der Isolierung, sondern auch der Abstandshalter auf den Innenseiten der Verblechungselemente vor deren Montage kann insbesondere von einem Monteur alleine das nächste Verblechungselement angesetzt und vorpositioniert sowie mittels der Abstandshalter auch am Lüftungskanal vorfixiert werden, so dass auch die nachfolgende Endfixierung von einem Monteur alleine durchgeführt werden kann, was den Zeitaufwand für die Montage, gerechnet in Mannstunden, erheblich verringert.
  • Dem gleichen Zweck dienen auch die Anordnung von Passstiften in einigen der Heftbohrungen, um das nächste Blechelement ausreichend passgenau von nur einem Mann gegenüber dem letzten Blechelement vorpositionieren und vorfixieren zu können, indem sich die Passstifte, die sich in dem einen, z. B. dem alten Blechelement, an der Hinterkante nach außen erstreckend befinden, in die entsprechenden Heftbohrungen an der vorderen Endkante des neuen Blechelementes eindringen.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine Gesamtdarstellung eines isolierten und verblechten Lüftungskanals mit rechteckigem Querschnitt,
  • 2: einen Längsschnitt durch eine derartige Verblechung,
  • 3: die Details eines entsprechenden Verblechungselementes,
  • 4: eine um den gesamten Querschnitt umlaufende Verblechung,
  • 5: eine nur an drei Seiten vorhandene Verblechung eines unter einer Decke hängenden Lüftungskanals,
  • 6: eine nur an zwei Seiten vorhandene Verblechung eines in einer Ecke geführten Lüftungskanals,
  • 7: eine Verblechung eines im Außenbereich entlang einer Wand geführten Lüftungskanals, und
  • 8: die Vorgehensweise bei der Benutzung von Passstiften.
  • 1 zeigt eine Verblechung mit rechteckigem Querschnitt mit den Verblechungsabschnitten A (Versatz-Stück), B, C (gerades Stück), D (Bogen), E (gerades Stück, Passlänge), F (Verjüngung) und G (gerades Stück).
  • Die Montage erfolgt beginnend am einen Enden bei A und fortlaufend zum anderen Ende bei z. B. G, abhängig davon, an welchem Ende in Längsrichtung 10 betrachtet die einzelnen Verblechungselemente (siehe 2) die Anleg-Sicke 2 als vorderes Ende bzw. den Überlappungsbereich 14 als hinteres Ende aufweisen.
  • Während dies bei den geraden Elementen B, C, E an sich unwichtig ist, können unsymmetrische Elemente wie Versatz 18, Bogenstück 16 oder Verjüngungsstück 19 nicht gedreht werden.
  • 2 zeigt die Überlappung von Verblechungselementen in Längsrichtung, dargestellt in einem Längsschnitt:
    Der als Überlappungsbereich 14 dienende hintere Endbereich eines z. B. geraden Blechelementes 17' ist bereits mittels eines streifenförmigen, in Querrichtung verlaufenden Z-Profils 28, welches eine Höhe entsprechend der Dicke der zwischen dem Lüftungskanal 1 und dem geraden Element 17' angeordneten Isoliermatte 2a besitzt, fixiert, in dem der eine Endschenkel des Z-Profils 28 mittels einer Kleberschicht 22 auf der Außenfläche des Lüftungskanals 1 befestigt ist und der Überlappungsbereich 14 auf dem anderen Schenkel des Z-Profils 28 aufliegt.
  • Das nächste gerade Element 17 wird in Längsrichtung angrenzend so aufgesetzt, dass dessen Anleg-Sicke 6 am vorderen Bereich soweit auf dem hinteren Ende des bereits montierten Elementes 17' aufliegt, dass dahinter eine ausreichende Strecke an Überlappung in Längsrichtung ohne Sicke vorhanden ist, um in diesem Überlappungsbereich hinter der Anleg-Sicke 6 eine Verbindung z. B. in Form einer Niete 30 anzubringen, die sich durch beide Elemente 17, 17' sowie den obersten Endschenkel des Z-Profils 28 hindurch erstreckt.
  • Die Kleberschicht 22 kann unter dem Z-Profil 28 auch in Richtung des bereits montierten Elementes 17' unter dessen Isoliermatte 2a vorragen und diese ebenfalls mit der Außenseite des Lüftungskanals 1 verbinden.
  • Am in 2 rechten, hinteren Ende des auf diese Art montierten geraden Elementes 17 schließt sich das nächste Element 17'' an. Diese Überlappung unterschei det sich durch zwei Details, als Abstandshalter ist hier nicht das Z-Profil 28 sondern ein punktueller Abstandshalter 29 verwendet in Form eines Kunststoffteiles mit im Längsschnitt Doppel-T-förmigem Querschnitt.
  • In der verbreiterten Oberseite findet sich dabei ein linienförmiger Höhenabsatz 31, der der Blechdicke des Elementes 17 entspricht, dessen Endkante in dem Absatz 31 anliegt, so dass der höhere Teil der Oberfläche zum Abstützen des nächsten Elementes 17'' dient, der niedrigere Teil dagegen zum Abstützen des hinteren Endes des Elementes 17.
  • Die gegenüberliegende Standfläche weist keinen Absatz auf und ist mit der Außenfläche des Lüftungskanals 1 verklebt. Zusätzlich ist hier die vom Lüftungskanal 1 aus nach oben ragende, stangenförmige Abhängung 27 zu erkennen, mit der der Lüftungskanal 1z. B. unter einer Decke gehalten wird. Um die Verblechung zu durchdringen, ist in dieses Element 17'' ein Abhängungsschlitz 26 von der vorderen Stirnkante 11 her an der entsprechenden Position eingebracht, wobei die Länge des Elementes 17 so bemessen ist, dass sich die Abhängung 27 knapp hinter der vorderen oder hinteren Stirnkante 11 oder 12, in diesem Fall der hinteren Stirnkante 12 des Elementes 17, befindet.
  • Während die 4 bis 7 verschiedene Varianten der Verblechung und der einzelnen Verblechungselemente zeigen, ist in 3 solches L-Blech 4, welches wie alle Bleche als einstückiger, gekanteter Blechzuschnitt hergestellt ist, im Detail dargestellt:
    Entlang der in 3 nicht sichtbaren, hinteren, in Längsrichtung 10 verlaufenden Längskante ist an die zweite der beiden Hauptflächen des L-Bleches eine wiederum um 90° gegenüber der angrenzenden Hauptfläche gekröpfte Heftkröpfung 9 von wenigen Zentimetern Breite angeordnet. Entlang der vorderen Stirnkante 11 ist eine Anleg-Sicke 6 über die gesamte Breite der beiden Hauptflächen ausgebildet, deren konkave Seite nach innen gerichtet ist, wie in 2 zu erkennen.
  • Entlang der hinteren Stirnkante 12 erstreckt sich der Überlappungsbereich 14 mit einer Breite etwas größer als die Breite der Heftkröpfung 9, wobei die in Querrich tung außen liegenden Enden des Überlappungsbereiches 14 angeschrägt und im Bereich der Kröpfung zwischen den beiden Hauptflächen des L-Bleches 4 mit einem Stirnschlitz 8 ausgestattet sind.
  • Heftbohrungen 13 befinden sich in regelmäßigen Abständen sowohl in der längs verlaufenden Heftkröpfung 9 als auch im Überlappungsbereich nahe der anderen Längskante, und ebenso in Querrichtung im Überlappungsbereich 14 sowie im Bereich unmittelbar hinter der Anleg-Sicke 6.
  • Wie anhand der 2 erläutert, werden in Längsrichtung aneinander anschließende und überlappende Elemente über die an vorderer und hinterer Stirnkante 11 vorhandenen Heftbohrungen 13 miteinander verschraubt oder vernietet, und ebenso in Umfangsrichtung aneinander anschließende Elemente über die entlang der Längskanten vorhandenen Heftbohrungen.
  • Zusätzlich sind in einigen der Heftbohrungen Passstifte 25 zum Vorpositionieren und Vorfixieren von aneinander anschließenden Blechelementen eingezeichnet, die anhand der 8 beispielhaft näher erläutert werden.
  • 4a zeigt die Anordnung des Lüftungskanals 1, der zu isolieren und verblechen ist, unterhalb einer Gebäudedecke, an der er mittels Abhängungen 27 aufgehängt ist.
  • Sofern der Abstand und die Zugänglichkeit zwischen Oberseite des Lüftungskanals 1 und der Gebäudedecke groß genug ist, muss in diesem Fall der Lüftungskanal 1 allseitig umschlossen und verblecht sowie isoliert werden.
  • Gemäß 4a ist dies erfolgt durch in Längsrichtung 10 betrachtet zwei identische L-Bleche 4, die jeweils an derselben Längskante eine Heftkröpfung 9 aufweisen, durch die hindurch eine Verbindung (Verschrauben oder Vernieten oder Verkleben) mit dem darüber liegenden Endbereich des anderen L-Schenkels möglich ist.
  • Die Isolierung besteht aus einzelnen Isoliermatten 2a oder Isolierplatten, die sich entlang der Innenseite der Hauptflächen der L-Bleche erstrecken und in deren Innenseite der Kröpfung 7 z. B. auf Gehrung zugeschnitten sind. Die Isolierung kann vor dem Aufbringen der Bleche auf dem Lüftungskanal 1 in den L-Blechen 4 vorhanden gewesen sein oder einzeln auf den Lüftungskanal 1 aufgelegt worden sein, was auch für die folgenden Darlegungen offen gelassen wird:
    Die 4b bis 4d zeigen weitere Möglichkeiten und damit Formteile des Bausatzes, um eine vollständige rechteckige Umhüllung eines rechteckigen Lüftungskanals 1 zu bewirken:
    In 4b sind dies zwei L-Bleche 4' und 4'', von denen das eine L-Blech 4' entlang beiden Längskanten eine Heftkröpfung 9 aufweist, während das andere, in der Regel auf der Außenseite der Heftkröpfungen 9 aufsitzende, L-Blech 4'' gar keine Heftkröpfungen besitzt, ansonsten jedoch die Abmessungen der Hauptflächen des L-Bleches 4' besitzt.
  • In 4c ist die Umfangskontur erzielt durch ein oben und unten aufgesetztes Plan-Blech 3, welche entlang beider Längskanten jeweils eine Heftkröpfung 9 besitzen. Als Seitenflächen sind, in der Regel außen auf diesen Heftkröpfungen 9 aufliegend, Planbleche 3' ohne Heftkröpfungen 9 aufgesetzt und fixiert.
  • Eine weitere Möglichkeit, wiederum meist abhängig von der Zugänglichkeit des Montageortes, um eine umschließende Verblechung in Rechteckform zu erzielen, ist gemäß 4d die Verwendung eines im Querschnitt U-förmigen U-Bleches 5, welches vorzugsweise entlang seiner Längskanten keine zusätzlichen Heftkröpfungen aufweist. Die Oberseite der Verblechung wird in diesem Fall gebildet durch ein Plan-Blech 3 mit Heftkröpfungen 9 entlang bieder Längskanten analog zur 4c.
  • 5a zeigt die Situation der Isolierung und Verblechung eines Lüftungskanals 1, der ebenfalls mittels Abhängungen 27 unter einer Gebäudedecke hängt, jedoch mit so geringem Abstand, dass eine Isolierung und Verblechung zwischen Gebäudedecke und Lüftungskanal 1 nicht mehr möglich bzw. nicht mehr sinnvoll ist.
  • In diesem Fall besteht die Verblechung aus einem einzigen U-Blech 5', welches die beiden Seiten, also die Unterseite der Verblechung, bildet. Für den sauberen und auch möglichst dichten Abschluss gegenüber der Gebäudedecke ist das U-Blech 5' so dimensioniert, dass es trotz des notwendigen Abstandes für die Isolierung 2a auf den Seitenflächen und der Unterseite zwischen Lüftungskanal 1 und dem U-Blech 5' bis an die Gebäudedecke reicht, und an dieser mittels der an beiden Längskanten vorhandenen Heftkröpfungen 9 möglichst dicht anliegt.
  • Ein solches Umschließen des Lüftungskanals 1 auf drei Seiten ist gemäß 5b – wiederum abhängig von der Zugänglichkeit am Montageort – auch möglich durch ein L-Blech 4' mit Heftkröpfungen 9 entlang beider Längskanten, von denen die eine, nämlich am Rand der Unterseite abstrebend, mit einem von dort nach oben die Seitenwand bildenden Plan-Blech 3' verbunden wird, welches außen auf der Heftkröpfung 9 anliegt und dessen Eigenheftkröpfung 9 wiederum unter der Gebäudedecke anliegt.
  • Gemäß 5c werden die Seitenflächen durch Planbleche 3'' mit je zwei Heftkröpfungen 9 an den beiden Längskanten gebildet, und die Unterseite durch ein Planblech 3 ohne eine einzige Heftkröpfung.
  • 5d zeigt die Verwirklichung der dreiseitigen Umschließung mittels zweier Planbleche 3' mit jeweils einer, dann unter der Gebäudedecke anliegenden, Heftkröpfung 9, wobei die Unterseite durch ein Planblech 3'' mit zwei, also entlang beider Längskanten vorhandenen, Heftkröpfungen 9 gebildet wird, die sich innerhalb derselben Flächen befinden.
  • 6 zeigt einen Lüftungskanal 1, der nicht nur in geringem Abstand unter einer Gebäudedecke, sondern auch zusätzlich im geringen Abstand zu einer Wand, also in einem oberen Eckbereich, mittels Abhängungen 27 befestigt ist und somit nur auf den beiden von der Innenecke abgewandten Seiten isoliert und verblecht werden muss.
  • Gemäß 6a geschieht dies durch im Querschnitt betrachtet ein einziges L-Blech 4'' mit Heftkröpfungen 9 entlang beider Längsaußenkanten, die einerseits an der Gebäudedecke und andererseits an der Gebäudewand möglichst nah anliegen, wobei ansonsten auch dieses L-Blech 4'' so dimensioniert ist, dass zwischen Lüftungskanal 1 und dem L-Blech 4'' ausreichend Raum für die gewünschte Stärke an Isolierung 2a vorhanden ist.
  • Alternativ zeigen die 6b und 6c im einen Fall die Herstellung der zweiseitigen Verblechung aus einem Planblech 3'' mit zwei Heftkröpfungen 9 und einem Planblech 3' mit einer Heftkröpfung 9, die dann z. B. an der Oberseite des Gebäudes anliegt (6b) oder an der Seitenwand des Gebäudes (6c).
  • 7a zeigt den Spezialfall eines im Außenbereich verlaufenden Isolierungskanals 1, in diesem Fall montiert im Abstand zu einer Gebäudewand.
  • Dabei soll die Isolierung und Verblechung so ausgeführt sein, dass einerseits das Eindringen von Wasser in die Isolierung vermieden wird, und andererseits das auf die Verblechung auftreffende Regenwasser weitestgehend schnell und ohne Schaden anzurichten, abläuft.
  • Zu diesem Zweck soll die Oberseite der Verblechung schräg stehend ausgeführt sein, weshalb gemäß 7a die Oberseite als Planblech 3'' mit Heftkröpfungen 9 an beiden Längskanten ausgeführt ist, die aufgrund der Schrägstellung relativ zu den senkrechten Seitenwänden jedoch nicht die normalen Kröpfungswinkel von 90°, sondern im einen Fall einen größeren, im anderen Fall einen kleineren Kröpfungswinkel besitzen, um die gewünschte Schrägstellung der Oberseite von ca. 10° bis 25° zur Horizontalen zu erreichen.
  • Dementsprechend schräg mit zunehmender Dicke kann auch die unter dieser Oberseite vorhandene Isoliermatte oder Isolierplatte 2a ausgeführt sein, um dennoch möglichst wenige Hohlräume entstehen zu lassen. Zur Erzielung der Schrägstellung sind die die Seitenflächen bildenden Planbleche 3', die jeweils eine am unteren Rand verlaufende Kröpfung aufweisen, unterschiedlich breit, also hoch, hinsichtlich ihrer Hauptfläche ausgebildet.
  • Die Unterseite wird durch ein Planblech 3 ohne Heftkröpfungen gebildet.
  • Im Gegensatz zu den bisherigen Bauformen sind in diesem Fall die Heftkröpfungen 9, vor allem diejenigen der Oberseite 3'', außen auf den Randbereichen der angrenzenden Bleche aufgelegt, um das Hineinlaufen von Wasser zu verhindern. Gleiches gilt im unteren Überlappungsbereich zwischen dem Bodenblech ohne Kröpfungen und den angrenzenden Seitenflächen.
  • Neben dieser veränderten Ausführungsform im Querschnitt der 7a zeigt 7b in einem Längsschnitt, dass auch der Längsanschluss von Blechen 3a, 3b im Außenbereich anders gelöst wird als bei der gemäß 2 beschriebenen Lösung im Innenraum:
    Statt der Überlappung von vorderer Stirnkante 11 und hinterer Stirnkante 12 sind beide Stirnkanten 11', 12' mit einer Außenkröpfung 32 ausgestattet, die im rechten Winkel von der Hauptfläche nach außen absteht. Durch Aneinanderlegen und Verbinden durch Nieten, Schrauben oder Kleben dieser beiden Außenkröpfungen wird der Anschluss gebildet, der zusätzlich gegen eindringendes Wasser abgedichtet wird durch Überschieben eines V- oder U-förmigen Stehfalzes 33 nach der Verbindung, der mit seiner offenen Seite über die aneinander liegenden freien Enden der Außenkröpfung 32 geschoben und verquetscht, verklemmt, verklebt, oder allein durch die eigene federnde Vorspannung gehalten wird.
  • Ein solcher Stehfalz 33, aufgeschoben auf Außenkröpfungen 32 wird nicht nur auf der Oberseite, sondern auch an den Längsseiten und der Unterseite eines im Außenbereich zu isolierenden Lüftungskanals 1 verwendet.
  • Ansonsten ist die Befestigung der Bleche gegenüber dem Lüftungskanal 1 sowie der dazwischen befindlichen Isolierung die gleiche wie zuvor beschrieben.
  • In 8 zeigt die Verwendung von Passstiften 25 für die Vorfixierung zweier z. B. in Längsrichtung aneinander anschließender und dabei überlappender Bleche, z. B. 3a, 3b.
  • Dabei wird davon ausgegangen, dass das Blech 3a bereits am Lüftungskanal 1 montiert ist, wobei der Lüftungskanal, der Abstandshalter dorthin als auch die dazwischen angeordnete Isolierung aus Übersichtlichkeitsgründen hier nicht dargestellt ist.
  • Dabei sind im Überlappungsbereich 14 entlang der hinteren Stirnkante 12 bereits die Heftbohrungen 13 im Blech 3a vorhanden. In einige, z. B. zwei entlang jeder Hauptfläche, dieser Heftbohrungen 13 sind von unten nach oben etwa pilzförmige Passstifte 25 eingeschoben, deren Kopf größer ist als die Bohrung 13 und auf der Unterseite des Bleches anliegt, während ihr Schaft sich durch die Bohrung 13 hindurch nach außen erstreckt.
  • An diesem aus Kunststoff bestehenden Teil sind an einer ersten Höhe des Schaftes nach außen vorstehende Rastnasen oder andere Vorsprünge angeordnet, deren Abstand zum Kopf so bemessen ist, dass sie sich nach dem Durchschieben durch die Bohrung auf der Oberseite des ersten Bleches 3a abstützen. Zusätzlich kann die Anlageseite des Kopfes des Passstiftes 25 mit der Unterseite des Bleches 3a verklebt werden, was dem Passstift 25 Halt im ersten Blech 3a gibt.
  • Dadurch ist es möglich, dass der Monteur, der nunmehr in der Situation ist, dass er das nächste, anschließende Blech 3b mit leichter Überlappung passgenau auf den Überlappungsbereich 14 des montierten Bleches 3a aufsetzt, die knapp hinter der Anleg-Sicke 6 vorhandene Heftbohrung 13' dieses nächsten Bleches 3b sofort auf den aufragenden Schaft des Passstiftes 25 drückt, welches sich beim Andrücken durch dessen Heftbohrung 13' hindurch erstreckt und mittels weiterer Rastnasen, die von den ersten Rastnasen entsprechend der Dicke des zweiten Bleches 3b beabstandet sind, auf der Oberfläche des zweiten Bleches 3b abstützt und dieses in Relativlage und sehr geringem Abstand zum ersten Blech 3a hält und vor allem in Richtung der Blechebene gegenüber dem ersten Blech 3a vorfixiert.
  • Dies kann von einem Monteur alleine bewerkstelligt werden, und die Vorfixierung ist ausreichend, um anschließend in den verbleibenden Heftbohrungen Schrau ben oder Nieten einzubringen, um die endgültige Fixierung der Bleche 3a und 3b gegeneinander zu bewirken. Falls dies nicht ausreicht, und auch an der Stelle der Passstifte 25 ein Niet 30 gesetzt werden soll, wird ein solcher Blindniet von außen auf den Passstift 25 aufgesetzt, der zu diesem Zweck auf seiner Stirnseite eine zentrierende Vertiefung besitzt, und mit Hilfe des Niets 30 der Passstift 25 nach innen durchgedrückt, wobei die nach außen vorstehenden Nasen des Passstiftes 25 entweder abgerissen werden oder umgebogen am Schaft verbleiben, der nach innen fällt bzw. gedrückt wird und dort zwischen Isolierung und Blech 3a bzw. 3b verbleibt. Da er aus Kunststoff ist, ist weder ein Rütteln und Klappern noch eine Korrosion zu befürchten.
  • 1
    Lüftungskanal
    2a, b
    Isoliermatte
    2'a, b
    Isolierplatte
    3, 3', 3''
    Plan-Blech
    4, 4', 4''
    L-Blech
    5, 5', 5''
    U-Blech
    6
    Anleg-Sicke
    7
    Kröpfung
    8
    Stirnschlitz
    9
    Heftkröpfung
    10
    Längsrichtung
    11
    vordere Stirnkante
    12
    hintere Stirnkante
    13
    Heft-Bohrung
    14
    Überlappungsbereich
    15
    Pass-Element
    16a
    Bogenseite
    16b
    Innen-Bogenblech
    16c
    Außen-Bogenblech
    17
    gerades Element
    18a
    Versatz-Seite
    18b
    Versatz-Stufenblech
    19a
    Verjüngungs-Seite
    19b
    Verjüngungs-Schräge
    20
    Verjüngungs-Winkel
    21
    Folienstreifen
    22
    Kleberschicht
    23
    Schutzfolie
    24
    Griff-Fortsatz
    25
    Pass-Stift
    26
    Abhängungsschlitze
    27
    Abhängung
    28
    Z-Profil
    29
    punktueller Abstandhalter
    30
    Niet
    31
    Absatz
    32
    Außenkröpfung
    33
    Stehfalz
    L
    Länge
    B
    vordere Breite
    b
    hintere Breite

Claims (38)

  1. Bausatz zum abschnittweisen Verblechen von Lüftungskanälen mit rechteckigem Querschnitt mittels Blechelementen, wobei der Bausatz folgende Blechelemente für einen geraden Lüftungskanal (1) umfasst: – Plan-Bleche (3) ohne (3a), mit einer (3b), oder mit zwei (3c) Heftkröpfungen (9) an seinen Längsaußenkanten, – L-Bleche (4) ohne (4a), mit einer (4b), oder mit zwei (4c) Heftkröpfungen (9) an seinen Längsaußenkanten, – U-Bleche (5) ohne (5a), oder mit zwei (5b) Heftkröpfungen (9) an seinen Längsaußenkanten, – die jeweils an ihrer vorderen Stirnkante (11) eine Anleg-Sicke (6) aufweisen und deren hintere Stirnkante (12) in den Kröpfungen (7) einen zur Stirnseite hin offenen Stirnschlitz (8), insbesondere in V-Form, aufweisen.
  2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptflächen der Blechelemente (3, 4, 5) von der vorderen zur hinteren Stirnseite leicht konisch dimensioniert sind.
  3. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechelemente (3, 4, 5) entlang ihrer Längskanten, sofern vorhanden entlang ihrer Heftkröpfungen (9), Heftbohrungen (13), insbesondere in regelmäßigen Abständen, aufweisen und insbesondere auch entlang ihrer Stirnkanten (11, 12), zurückversetzt von der Anleg-Sicke (6) sowie in dem geschlitzten Überlappungsbereich (14).
  4. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechelemente bis auf das Passelement (15) eine immer gleiche Länge (L) aufweisen.
  5. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz folgende Blechelemente für einen Lüftungskanal-Bogen (16) umfasst: – zwei, insbesondere identische, auch eckige Seitenbleche (16a), ein Innenbogen-Blech bzw. Innenkröpfungs-Blech (16b) und ein auch eckiges Außenbogen-Blech bzw. Außenkröpfungs-Blech (16c) mit je zwei Heftkröpfungen (9) entweder an den Seitenblechen (16a) oder den Bogenblechen (16b, 16c).
  6. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz folgende Blechelemente für einen Lüftungskanal-Versatz (18) aufweist: – zwei, insbesondere identische, Versatz-Seiten (18a) zwei, insbesondere identische, auch mehrteilige, ein- oder mehrteilige Versatz-Stufenbleche (18b), wobei zwei Heftkröpfungen (9) entweder an den Versatz-Seiten (18a) oder den Versatz-Stufenblechen (18b) vorhanden sind.
  7. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz folgende Blechelemente für eine Lüftungskanal-Verjüngung (19) umfasst: – mindestens zwei, insbesondere identische, Verjüngungs-Winkel (20), insbesondere mit je einer Heftkröpfung (9) an jedem der Winkel, umfasst.
  8. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz folgende Blechelemente für eine Lüftungskanal-Verjüngung (19) umfasst: – zwei, insbesondere identische, Verjüngungs-Seiten (19a), – zwei, insbesondere identische, Verjüngungs-Schrägen (19b), – wobei je zwei Heftkröpfungen (9) jeweils entweder an den beiden Verjüngungs-Seiten (19a) oder den beiden Verjüngungs-Schrägen (19b) angeordnet sind und an der vorderen Stirnkante (11) eine Anleg-Sicke (6) eingearbeitet ist und die hintere Stirnkante (12) im Überlappungsbereich seitlich angeschrägt ist.
  9. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenbleche (16) und/oder die Verjüngungs-Bleche (18 bzw. 20), betrachtet in Blechebene, an einem ihrer Stirnenden kreissegmentförmig gebogen ausgebildet sind zum Übergang in einen runden Verblechungsquerschnitt.
  10. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Innenseiten der Blechelemente Isoliermatten (2) bzw. Isolierplatten (2'), insbesondere einzelne Isoliermatten (2a, 2b) bzw. Isolierplatten (2'a, 2'b) für jede Hauptfläche des Blechelementes, angeordnet sind, deren wenigstens von dem Blechelement abgewandte Hauptfläche mit einer Folie staubdicht verschlossen ist, und insbesondere auch die Schmalseiten der Isoliermatten (2) bzw. Isolierplatten (2') mit Folie staubdicht, insbesondere gegenüber dem Blechelement, verschlossen ist.
  11. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuge zwischen zwei aneinander grenzenden Isoliermatten (2a, 2b) bzw. Isolierplatten (2'a, 2'b) eines Blechelementes staubdicht mit einem Folienstreifen verklebt ist.
  12. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmalseite der Isoliermatte (2) bzw. Isolierplatte (2') bei Vorhandensein einer Heftkröpfung bis an die Innenfläche der Heftkröpfung (9) heranreicht und die Breite der Heftkröpfung (9) größer ist als die Dicke der Isoliermatte (2) bzw. Isolierplatte (2').
  13. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei ohne Heftkröpfung (9) auslaufender Längskante des Blechelementes die Isoliermatte (2) bzw. Isolierplatte (2') um die Dicke der Isolierung von der Längskante zurückversetzt endet.
  14. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung (10) an der vorderen Stirnkante (11) die Isoliermatten (2a, 2b) bzw. Isolierplatten (2'a, 2'b) um die Breite eines Überlappungsbereiches (14) zurückversetzt von der Stirnkante (11) enden.
  15. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der hinteren Stirnkante (12) die Isoliermatten (2a, 2b) bzw. Isolierplatten (2'a, 2'b) mit der Endkante, also dem freien Ende des Überlappungsbereiches (14), enden.
  16. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heftkröpfungen (9) im Bereich der vorderen Stirnkante (11) um die Breite eines Überlappungsbereiches (14) zurückversetzt vor der vorderen Stirnkante (11) endet.
  17. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Innenseiten der Blechelemente Abstandshalter (29), insbesondere linienförmig quer zur Längsrichtung verlaufende, Abstandshalter (29) angeordnet sind, insbesondere unter dem Überlappungsbereich (14) angeordnet sind.
  18. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter aus Kunststoff bestehen.
  19. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter punktuelle Abstandshalter, insbesondere rotationssymmetrisch mit Doppel-T-Form im Längsschnitt, oder als speziell in Eckbereich einzusetzender Eck-Abstandshalter, verwendet werden.
  20. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abstandshalter streifenförmige Abstandshalter in Form eines Z-Profils oder U-Profils oder Doppel-T-Profils, verwendet werden.
  21. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Doppel-T-Profil der punktförmigen oder streifenförmigen Abstandshalter die der Verblechung zugewandte Außenfläche einen Höhensprung entsprechend der Dicke der Verblechung aufweist.
  22. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter gegenüber den Blechelementen und/oder den Lüftungskanälen (1) verklebt, insbesondere mittels selbstklebender Beschichtung, insbesondere mittels eines Doppelklebebandes verklebt sind und dabei die Klebeschicht (22), insbesondere auf der Seite zu den Lüftungskanälen (1) hin, mit einer Schutzfolie (23) abgedeckt ist.
  23. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie (23) über die Klebeschicht (22) hinaus vorsteht oder mittels eines aufgeklebten, insbesondere gekröpften Griff-Fortsatzes (24) verlängert ist.
  24. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einigen wenigen der Heftbohrungen (13), insbesondere entlang der vorderen Stirnkante (11), von außen aufgesteckt und nach innen vorstehende, gegebenenfalls entfernbare Passstifte (25), insbesondere aus Kunststoff, angeordnet sind, die insbesondere mittels einer nachgeführten Schraube oder Blindniete nach innen durchschiebbar sind.
  25. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Blechelementen zu den Stirnkanten hin offene Abhängungs-Schlitze (26) vorhanden sind, zum Hindurchführen der Abhängung (27) des Lüftungskanals (1).
  26. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechelement für die Oberseite des Lüftungskanals einen von 90° abweichenden Winkel zu seinen Heftkröpfungen hin aufweist und die für die Seitenflächen des Lüftungskanals vorgesehenen Blechelemente auf den beiden Seiten eine unterschiedliche Höhe aufweisen, so dass im montierten Zustand die Hauptfläche des Blechelementes der Oberseite schräg steht als Wasser-Ablaufschräge, insbesondere mit einem Winkel von 10° bis 25°.
  27. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechelemente entlang ihrer Stirnkanten 11, 12 eine nach außen abstehende Stehfalz-Kröpfung aufweisen, insbesondere entlang aller Umfangsseiten des Lüftungskanals und der Bausatz V- oder U-förmige Stehfalz-Abdeckungen entsprechend der Breite und Höhe des Lüftungskanals aufweist.
  28. Verfahren zum Isolieren und Verblechen von Lüftungskanälen mit rechteckigem Querschnitt dadurch gekennzeichnet, dass – der Lüftungskanal im ganzen vorab vermessen wird – die Verblechungs-Elemente, aus denen die Verblechungsabschnitte bestehen, in Summe vorab zugeschnitten und fertig gefalzt werden, – zur Baustelle transportiert werden, – dort die Verblechung abschnittweise fortlaufend montiert wird, unter Einbringung der Isolierung und der Abstandshalter gegenüber dem Lüftungskanal.
  29. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagereihenfolge dem Monteur vorgegeben und insbesondere die Verblechungselemente dementsprechend durchnummeriert sind.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung der zu isolierenden Lüftungskanäle (1) Referenzmarken als Längenmarkierungen vorhanden sind, die dem Monteur als Ziel-Marke dienen und insbesondere die Referenzmarken für jeden Abschnitt vorhanden sind.
  31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verblechungsabschnitt, insbesondere alle Verblechungsabschnitte, einen Längenausgleich insbesondere in Form eines überdimensionierten Überlappungsbereichs (14), aufweisen.
  32. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliermatten (2a, 2b) vor dem Transport zur Baustelle auf den Innenseiten der fertig vorbereiteten Blechelemente so dimensioniert und positioniert angebracht, insbesondere flächig verklebt werden, dass bei Montage der Blechelemente in der vorgegebenen Reihenfolge sich eine durchgehende umlaufende Isolierschicht ergibt.
  33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittkanten der Isoliermatten (2a, 2b) ebenso wie deren vom Verblechungs-Elemente abgewandte Hauptfläche vor dem Transport zur Baustelle staubdicht verschlossen, insbesondere mittels Folie verklebt werden.
  34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter vor dem Transport zur Baustelle auf den Innenseiten der Verblechungselemente befestigt werden.
  35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verblechungselemente bereits werkstattseitig, also vor dem Transport zur Baustelle, vorgebohrt werden zur Verbindung zumindest der Blechelemente eines Verblechungsabschnitts gegeneinander, insbesondere auch zur Verbindung der in Längsrichtung (10) aneinander anschließenden Verblechungsabschnitte.
  36. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter auf der Innenseite der Verblechungselemente und/oder auf der Außenseite des Lüftungskanals (1) als erstes verklebt werden.
  37. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge von mehreren einzelnen, in einem Verblechungselement aufgebrachten, Isoliermatten (2a, 2b) bzw. Isolierplatten (2'a, 2'b) werkstattseitig staubdicht verklebt werden.
  38. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Blechelemente so vorab festgelegt wird, dass vorhandene Abhängungen (27) des Lüftungskanals (1) im Überlappungsbereich (14) zu Liegen kommen.
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