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I. Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Isoliersystem.
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11. Technischer
Hintergrund
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Lüftungskanäle von Gebäuden und
maschinellen Anlagen, die aus Blech hergestellt sind, müssen häufig auf
ihrer Außenseite
gegen Wärme,
Kälte und/oder
Schallemission isoliert werden. Dies geschieht, in dem entsprechende,
meist plattenförmige oder
mattenförmige,
Isoliermaterialien auf der Außenfläche der
Lüftungskanäle aufgebracht
werden und von einer äußeren Verblechung
umgeben werden, die die Isolierung schützt und in der gewünschten
Weise fest und sicher am Lüftungskanal
hält.
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Sofern
es sich bei den Lüftungskanälen – die ja
Querschnitte von über
1 m2 aufweisen können – um solche mit einem runden
Querschnitt handelt, wird abschnittweise die Isoliermatte in Umfangsrichtung
wie eine Halskrause um den Lüftungskanal
herum gelegt und gegebenenfalls provisorisch vorfixiert, und anschließend um
den Außenumfang
der Isolierung herum analog eine Krause aus einem Blechstreifen
herumgelegt. Dessen Länge
ist geringfügig länger als
ist der Umfang, so dass die sich überlappenden Randbereiche gegeneinander
verschraubt oder vernietet werden können.
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Wegen
der stabilen runden Querschnittsform stützt sich die runde Isolierverblechung,
die vor dem Fixieren möglichst
eng gezogen wurde, ausschließlich über die
Steifigkeit des Isoliermaterials in radialer Richtung gegenüber dem
inneren Lüftungskanal
ab. Auch in Längsrichtung überlappen
die einzelnen Verblechungsabschnitte geringfügig, und sind gegeneinander
im Überlappungsbereich
verschraubt oder vernietet.
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Eine
derartige Isolier-Verblechung mit rundem Querschnitt ist wegen der
einfachen Form und immer gleichen Umfangslänge der Blechelemente einfach
auch vor Ort, auf der Baustelle, herzustellen, und wird von den
Isolierern auf der Baustelle von einer gewickelten Blechrolle abgelängt und
um die Isolierung gelegt und montiert.
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Handelt
es sich bei den Lüftungskanälen dagegen
um solche mit einem rechteckigem Querschnitt, so wird dabei zwar
ebenso wie bei der Isolierung runder Lüftungskanäle die Isolierverblechung Abschnitt
für Abschnitt
vor Ort auf der Baustelle ausgemessen und die einzelnen Blechelemente
hierfür hergestellt
und montiert, jedoch ist dies nun mit sehr viel höherem Zeitaufwand
verbunden:
- – Die einzelnen, in Längsrichtung
aneinander anschließenden,
Verblechungsabschnitte bestehen in Umfangsrichtung nicht mehr aus
einem, sondern aus mehreren Elementen, da ein kastenförmig einstückig vorgefalztes
Blechelement nicht mehr montiert werden könnte,
- – die
einzelnen Blechelemente müssen
passgenau vorgefalzt werden,
- – während sich
bei der runden Blechkrause allein durch das Festziehen auf der Isolierung
und Überlappung
an einem Längsende
mit der bereits vorhandenen Blechkrause automatisch eine geringfügig konische
Endform ergab, muss dies gegebenenfalls bei der Verblechung für rechteckige Kanäle beim
Zuschnitt bzw. der Falzung aktiv mit berücksichtigt werden,
- – da
die einzelnen Elemente eines Verblechungsabschnittes nicht separat
am Lüftungskanal
vormontiert werden können,
sondern immer nur für einen
Blechabschnitt gemeinsam, müssen
die Einzelelemente eines Abschnittes vor der Verschraubung/Vernietung
gegeneinander mit Hilfsmaßnahmen
vorfixiert werden,
- – wegen
der ebenen Außenflächen sowohl
des Lüftungskanals
als auch der Isolier-Verblechung müssen spezielle Abstandshalter
die Isolierverblechung gegenüber
der Außenfläche des
Lüftungskanals
abstützen,
die Abschnitt für
Abschnitt separat entsprechend der Länge des Abschnitts positioniert
und vorab am Lüftungskanal
befestigt werden müssen,
heute meist in Form von Z-Schienen,
- – alle
miteinander zu verbindenden Elemente müssen im vorpositionierten Zustand
von Hand vorgebohrt werden, und zwar erst nach der Vorfixierung,
- – je
nach Zugänglichkeit
des Lüftungskanals (Montage
knapp unter der Decke oder in einer Innenecke oder eng benachbart
an anderen Bauteilen etc.) muss die Art der Blechelemente, aus denen
ein Verblechungsabschnitt besteht, unterschiedlich gewählt werden.
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Da
zusätzlich
die Querschnitte der Lüftungskanale
nicht standardisiert sondern individuell unterschiedlich sind, und
ebenso die Dicke der vorgegebenen Isolierung, wurden bisher sowohl
die Isoliermatten als auch die Blechelemente ausschließlich vor Ort
entsprechend des Isolierungsfortschrittes einzeln ausgemessen, hergestellt
und montiert.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung,
ein Isoliersystem sowie ein Verfahren zur Herstellung der Isolierung
zu schaffen, welches weniger zeitintensiv ist, ohne gleichzeitig
den Kostenaufwand auf der Materialseite zu stark ansteigen zu lassen.
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b) Lösung der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 28 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Mit
einem Bausatz, der Plan-Bleche und/oder L-Bleche und/oder U-Bleche,
dabei jeweils mit einer, zwei oder ganz ohne Heftkröpfungen
in Längsrichtung,
aufweist, an den Stirnkanten dagegen auf der einen Seite eine Anleg-Sicke
und auf der anderen Seite Stirnschlitze in den Kröpfungen,
können
aus im Querschnitt sehr wenigen unterschiedlichen Elementen eine
Vielzahl von Verblechungsaufgaben für rechteckige Lüftungskanäle ausgeführt werden.
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Wenn
zusätzlich
die Hauptflächen
der Blechelemente von der vorderen Stirnkante, also von der Anleg-Sicke
hin zum anderen Ende, leicht konisch verlaufen und damit hinsichtlich
des Querschnittes der späteren
fertig gestellten Verblechung, können die
einzelnen Blechelemente in Längsrichtung
leicht einander überlappend
angeordnet werden.
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Wenn
dabei in den Längskanten,
z. B. in den Heftkröpfungen,
die notwendigen Heftbohrungen für das
anschließende
Verschrauben oder Vernieten bereits vorhanden sind, und ebenso entlang
der Stirnkanten, muss dies nicht erst nach dem Anbringen der Blechelemente
am Lüftungskanal
zeitaufwendig von Hand einzeln durchgeführt werden.
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Eine
besonders einfache Gestaltung des Bausatzes ergibt sich, wenn die
Blechelemente für einen
geraden Abschnitt des Lüftungskanals
eine immer gleiche Länge
besitzen, die dann untereinander austauschbar sind, so dass nur
die Längenausgleichsstücke mit
hiervon abweichender Länge
an vordefinierter Position verwendet werden müssen.
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Die
einzelnen Abschnitte bestehen dabei aus unterschiedlichen Elementen:
Ein
Lüftungskanalbogen
eines Bausatzes umfasst dabei vorzugsweise zwei Seitenbleche, insbesondere
zwei identische Seitenbleche, sowie den Innenbogen und den Außenbogen,
ausgeführt
als gebogenen Blechstreifen oder auch als ein- oder mehrfach gekröpfter Blechstreifen, wobei
die Seitenbleche eine Kontur entsprechend dem Innen- und Außenbogen aufweisen.
Die Heftkröpfungen
sind je nach Zugänglichkeit
bei der Montage entweder an dem Außenbogen und/oder dem Innenbogen
und/oder den Seitenblechen angeordnet, wie generell die Aus wahl
der Querschnittsform der Bleche als auch die Anzahl und Anordnung
der Kröpfungen
bei allen Elementen primär
von der Art der Zugänglichkeit
bei der Montage bestimmt wird.
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Ein
Lüftungskanalversatz
wird innerhalb des Bausatzes gebildet aus zwei Versatzseitenteilen,
vorzugsweise identischen Versatzseitenteilen, und zwei, insbesondere
identischen, Versatz-Stufenblechen, wobei das Versatz-Stufenblech
oder wenigstens ein Teil davon an einer der Versatzseiten gekröpft direkt einstückig angeordnet
sein kann, sofern es sich dabei um eine Außenkröpfung handelt.
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Eine
Lüftungskanal-Verjüngung innerhalb des
Bausatzes umfasst mindestens zwei, insbesondere identische, Verjüngungswinkel
oder die Verjüngung
wird gebildet aus zwei, insbesondere identischen, Verjüngungsseiten
und zwei, wiederum insbesondere identischen, Verjüngungsschrägen bzw.
drei oder vier Verjüngungsschrägen und
entsprechend verringerter Anzahl von Verjüngungsseiten, je nachdem, in
welcher Raumrichtung die Verjüngung
stattfinden soll.
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Dabei
können
die Verjüngungsbleche oder/und
die Seitenbleche eines Bogenstückes
an ihren Stirnenden kreissegmentförmig gebogen ausgebildet sein
zum Übergang
in einen runden Querschnitt eines Lüftungskanals.
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Vorzugsweise
werden die Blechelemente auf ihren Innenseiten direkt mit Isoliermaterial,
also flexiblen Isoliermatten oder starren Isolierplatten, beschichtet
sein, wobei im Folgenden nur noch von Isoliermatten die Rede ist,
ohne die Alternative in Form von Isolierplatten hierbei jedes Mal
separat zu erwähnen.
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Die
Beschichtung ist dabei jeweils auf den Innenseiten der Hauptflächen der
Blechelemente vorhanden, und die vom Blechelement abgewandte Hauptfläche der
Isoliermatte ist staubdicht verschlossen, beispielsweise mittels
einer Folie, und insbesondere mit staubdichtem Abschluss auch gegenüber den
entsprechenden benachbarten Rändern
des Blechelementes. Auch die Schmalseiten der Isoliermatten bleiben
auf diese Art und Weise nicht offen, sondern sind staubdicht abgeschlossen.
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Wenn
die einzelnen Hauptflächen
des Blechelementes dabei mit einzelnen, zugeschnittenen Matten belegt
sind, ist auch die Fuge zwischen zwei aneinandergrenzenden Isoliermatten
staubdicht ausgebildet, z. B. mit einem Folienstreifen abgeklebt.
Sofern an der Schmalseite einer Isoliermatte eine Heftkröpfung am
Blechelement vorhanden ist, reicht die Isoliermatte bis an die Innenfläche der
Heftkröpfung heran,
wobei die Breite der Heftkröpfung
größer ist als
die Dicke der Isoliermatte.
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Dagegen
endet bei ohne Heftkröpfung
auslaufender Längskante
des Blechelementes die Isoliermatte um die Dicke der Isolierung
von der Längskante
zurückversetzt,
und ebenso enden in Längsrichtung
die Isoliermatten von der vorderen Stirnkante zurückversetzt.
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Die
Isolierung ist somit auf jeden Fall staubdicht gekapselt.
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Auf
diese Art und Weise ist das Aneinanderreihen der Blechelemente mit Überlappung
in Längsrichtung
und Überlappung
der Längskanten
mit den Heftkröpfungen
möglich,
ohne dass die Isolierung dabei stört, und ohne dass die Isolierung
separat gehandhabt werden muss. Die Blechelemente werden dadurch
zwar schwerer, die Arbeiten des Isolierens und Verblechens eines
Lüftungskanals
gehen aber wesentlich schneller vor sich.
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Aus
dem gleichen Grund enden auch die Heftkröpfungen in Längsrichtung
von der vorderen Stirnkante um die Breite eines Überlappungsbereiches zurückversetzt.
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Eine
besonders schnelle Anbringung der bereits vorab isolierten Blechelemente
ist möglich, wenn
spezifische Abstandshalter zwischen Lüftungskanal-Außenseite
und Verblechungs-Innenseite verwendet werden.
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Dabei
sind die Abstandshalter entweder linienförmig in Querrichtung verlaufend
ausgebildet, insbesondere als Blech-Profil, oder es handelt sich
um punktuell angesetzte Abstandshalter z. B. aus Kunststoff, die
beispielsweise rotationssymmet risch einen Längsschnitt in Doppel-T-Form
besitzen können
oder als im Eckbereich anzusetzende Eckabstandshalter eine Spezialform
aufweisen können.
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Sofern
die Abstandshalter in dem in Längsrichtung
vorhandenen Überlappungsbereich
zwischen den übereinander
liegenden Blechen angeordnet sind, und über den Auslauf des unteren
Blechelementes sich hinwegerstrecken, weisen die Abstandshalter
in der der Verblechung zugewandten Außenfläche einen Höhensprung entsprechend der
Dicke einer Blechlage auf.
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Dies
hat den Vorteil, dass die Abstandshalter beide der in Längsrichtung
aneinander anschließenden
Blechelemente direkt und unmittelbar unterstützen.
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Die
Abstandshalter werden vorzugsweise gegenüber den Blechelementen und/oder
gegenüber dem
Lüftungskanal
verklebt und sind deshalb vorzugsweise mit einer selbstklebenden
Beschichtung versehen, die mit einer Schutzfolie abgedeckt ist.
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Die
Abstandshalter werden daher vor der Anbringung der Blechelemente
am Lüftungskanal
wie die Isoliermatten auf der Innenseite der Blechelemente befestigt,
insbesondere verklebt, so dass eine separate Handhabung nicht notwendig
ist. Die Anordnung erfolgt vorzugsweise in dem Bereich, in dem aneinander
anschließende
Isoliermatten benachbarter Blechelemente gegeneinander stoßen.
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Auf
der anderen, insbesondere dem Lüftungskanal,
zugewandten Klebeseite ist die Schutzfolie beim Aufsetzen des Blechelementes
auf den Lüftungskanal
vorzugsweise noch vorhanden, und steht dort über die Klebeschicht hinaus
vor und bildet einen Grifffortsatz, so dass auch nach dem Aufsetzen des
Blechelementes samt Abstandshalter auf dem Lüftungskanal dazwischen die
Schutzfolie herausgezogen und damit eine Verklebung bewirkt werden kann,
ohne dass Blechelement und den Abstandshalter erneut wieder von
dem Lüftungskanal
abzuheben und damit die Positionierung ungewollt zu verändern.
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Für die Grobpositionierung
können
ferner in einigen der Heftbohrungen Passstifte angeordnet sein,
um beim Aufsetzen eines neuen Blechelementes das Blechele ment mittels
der Passstifte, die sich im neuen oder im bereits verbauten alten
Blechelement befinden, das neue gegenüber dem alten Blechelement
vorzupositionieren. Je nach Anordnung müssen die Passstifte dabei vom
alten Blechelement aus nach außen
oder vom neuen Blechelement aus nach innen vorstehen.
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Anschließend kann
in den dazwischen befindlichen Heftbohrungen das übliche Verschrauben oder
Vernieten der Blechelemente gegeneinander vorgenommen werden. Die
Passstifte können
dabei in ihrer Position verbleiben, wenn die restlichen Verschraubungen/Vernietungen
eine ausreichende Stabilität
bieten, oder sie werden ebenfalls durch Verschraubung/Vernietung
ersetzt, vorzugsweise indem mittels der Schraube/des Niets der Passstift
von außen
nach innen einfach durchgedrückt
wird, und dann im Zwischenraum zwischen Isolierung und Verblechung
liegen bleibt.
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Die
Abhängungsschlitze
in den Blechelementen zum Durchführen
der Abhängung
des Lüftungskanals
werden vorzugsweise vor Ort angefertigt, wobei die Längenberechnung
der Blechelemente vorzugsweise so geschieht, dass die Abhängungen
im oder in der Nähe
des Überlappungsbereiches der
Blechelemente zu liegen kommen, um die Tiefe der Abhängungsschlitze
so gering wie möglich
zu halten.
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Mit
einem derartigen Bausatz ist eine Isolierung und Verblechung von
Lüftungskanälen mit rechteckigem
Querschnitt auf einfache Art und Weise dadurch möglich, dass
- – zunächst der
zu verblechende Lüftungskanal vorab
im ganzen vermessen wird,
- – die
Verblechungselemente, aus denen die Verblechungsabschnitte bestehen
sollen, in Summe vorab zugeschnitten und fertig gefalzt und gegebenenfalls
auf ihrer Innenseite mit Isolierung und Abstandshaltern versehen
werden,
- – die
Verblechungselemente zur Baustelle transportiert und
- – dort
die Verblechung abschnittweise in Längsrichtung des Lüftungskanals
fortlaufend montiert wird, falls die Isolierung noch nicht eingebracht war,
unter Einbringung der Isolierung und Abstandshalter gegenüber dem
Lüftungskanal.
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Hierfür ist es
vorteilhaft, wenn die Montagereihenfolge der Blechelemente mittels
Nummerierung etc. dem Monteur vorgegeben wird.
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Die
Montage wird ferner dadurch beschleunigt, wenn in Längsrichtung
Referenzmarken als Längenmarkierung
an den Lüftungskanälen vorhanden
sind, wo die Verblechung nach einem bestimmten Abschnittenden soll,
da solche Referenzmarken, die nicht unbedingt nach jedem Element
vorhanden sein müssen,
dem Monteur als Zielmarken dienen, vor allem wenn ein Zielbereich
statt eines Zielpunktes angegeben wird, damit der Monteur weiß, dass
er mit den restlichen ausgleichenden Elementen bei Einhalten dieses
Zielbereiches die Verblechung mit den vorgegebenen Elementen passgenau
zu Ende führen
kann.
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Als
Längenausgleich
dient dabei der Überlappungsbereich,
der deshalb größer gewählt ist,
als es für
die reine Befestigung der Blechelemente in Längsrichtung notwendig ist.
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Durch
das staubdichte Verschließen
der Isoliermatten einschließlich
deren Schnittkanten und Schmalseiten und Stossfugen rieselt kein
Staub aus Isoliermaterial aus den Blechelementen bei deren Montage,
was die Arbeiten erheblich angenehmer macht.
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Durch
die Anordnung nicht nur der Isolierung, sondern auch der Abstandshalter
auf den Innenseiten der Verblechungselemente vor deren Montage kann
insbesondere von einem Monteur alleine das nächste Verblechungselement angesetzt
und vorpositioniert sowie mittels der Abstandshalter auch am Lüftungskanal
vorfixiert werden, so dass auch die nachfolgende Endfixierung von
einem Monteur alleine durchgeführt
werden kann, was den Zeitaufwand für die Montage, gerechnet in
Mannstunden, erheblich verringert.
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Dem
gleichen Zweck dienen auch die Anordnung von Passstiften in einigen
der Heftbohrungen, um das nächste
Blechelement ausreichend passgenau von nur einem Mann gegenüber dem
letzten Blechelement vorpositionieren und vorfixieren zu können, indem
sich die Passstifte, die sich in dem einen, z. B. dem alten Blechelement,
an der Hinterkante nach außen
erstreckend befinden, in die entsprechenden Heftbohrungen an der
vorderen Endkante des neuen Blechelementes eindringen.
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c) Ausführungsbeispiele
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Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind
im folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine Gesamtdarstellung eines isolierten und verblechten Lüftungskanals
mit rechteckigem Querschnitt,
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2:
einen Längsschnitt
durch eine derartige Verblechung,
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3:
die Details eines entsprechenden Verblechungselementes,
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4: eine um den gesamten Querschnitt umlaufende
Verblechung,
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5: eine nur an drei Seiten vorhandene Verblechung
eines unter einer Decke hängenden Lüftungskanals,
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6: eine nur an zwei Seiten vorhandene Verblechung
eines in einer Ecke geführten
Lüftungskanals,
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7: eine Verblechung eines im Außenbereich
entlang einer Wand geführten
Lüftungskanals, und
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8: die Vorgehensweise bei der Benutzung
von Passstiften.
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1 zeigt
eine Verblechung mit rechteckigem Querschnitt mit den Verblechungsabschnitten
A (Versatz-Stück),
B, C (gerades Stück),
D (Bogen), E (gerades Stück,
Passlänge),
F (Verjüngung)
und G (gerades Stück).
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Die
Montage erfolgt beginnend am einen Enden bei A und fortlaufend zum
anderen Ende bei z. B. G, abhängig
davon, an welchem Ende in Längsrichtung 10 betrachtet
die einzelnen Verblechungselemente (siehe 2) die Anleg-Sicke 2 als
vorderes Ende bzw. den Überlappungsbereich 14 als
hinteres Ende aufweisen.
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Während dies
bei den geraden Elementen B, C, E an sich unwichtig ist, können unsymmetrische Elemente
wie Versatz 18, Bogenstück 16 oder
Verjüngungsstück 19 nicht
gedreht werden.
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2 zeigt
die Überlappung
von Verblechungselementen in Längsrichtung,
dargestellt in einem Längsschnitt:
Der
als Überlappungsbereich 14 dienende
hintere Endbereich eines z. B. geraden Blechelementes 17' ist bereits
mittels eines streifenförmigen,
in Querrichtung verlaufenden Z-Profils 28, welches eine
Höhe entsprechend
der Dicke der zwischen dem Lüftungskanal 1 und
dem geraden Element 17' angeordneten Isoliermatte 2a besitzt,
fixiert, in dem der eine Endschenkel des Z-Profils 28 mittels
einer Kleberschicht 22 auf der Außenfläche des Lüftungskanals 1 befestigt
ist und der Überlappungsbereich 14 auf
dem anderen Schenkel des Z-Profils 28 aufliegt.
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Das
nächste
gerade Element 17 wird in Längsrichtung angrenzend so aufgesetzt,
dass dessen Anleg-Sicke 6 am vorderen Bereich soweit auf dem
hinteren Ende des bereits montierten Elementes 17' aufliegt, dass
dahinter eine ausreichende Strecke an Überlappung in Längsrichtung
ohne Sicke vorhanden ist, um in diesem Überlappungsbereich hinter der Anleg-Sicke 6 eine
Verbindung z. B. in Form einer Niete 30 anzubringen, die
sich durch beide Elemente 17, 17' sowie den obersten Endschenkel
des Z-Profils 28 hindurch erstreckt.
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Die
Kleberschicht 22 kann unter dem Z-Profil 28 auch
in Richtung des bereits montierten Elementes 17' unter dessen
Isoliermatte 2a vorragen und diese ebenfalls mit der Außenseite
des Lüftungskanals 1 verbinden.
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Am
in 2 rechten, hinteren Ende des auf diese Art montierten
geraden Elementes 17 schließt sich das nächste Element 17'' an. Diese Überlappung unterschei det sich
durch zwei Details, als Abstandshalter ist hier nicht das Z-Profil 28 sondern
ein punktueller Abstandshalter 29 verwendet in Form eines
Kunststoffteiles mit im Längsschnitt
Doppel-T-förmigem
Querschnitt.
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In
der verbreiterten Oberseite findet sich dabei ein linienförmiger Höhenabsatz 31,
der der Blechdicke des Elementes 17 entspricht, dessen
Endkante in dem Absatz 31 anliegt, so dass der höhere Teil
der Oberfläche
zum Abstützen
des nächsten
Elementes 17'' dient, der
niedrigere Teil dagegen zum Abstützen des
hinteren Endes des Elementes 17.
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Die
gegenüberliegende
Standfläche
weist keinen Absatz auf und ist mit der Außenfläche des Lüftungskanals 1 verklebt.
Zusätzlich
ist hier die vom Lüftungskanal 1 aus
nach oben ragende, stangenförmige
Abhängung 27 zu
erkennen, mit der der Lüftungskanal 1z.
B. unter einer Decke gehalten wird. Um die Verblechung zu durchdringen,
ist in dieses Element 17'' ein Abhängungsschlitz 26 von
der vorderen Stirnkante 11 her an der entsprechenden Position
eingebracht, wobei die Länge
des Elementes 17 so bemessen ist, dass sich die Abhängung 27 knapp hinter
der vorderen oder hinteren Stirnkante 11 oder 12,
in diesem Fall der hinteren Stirnkante 12 des Elementes 17,
befindet.
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Während die 4 bis 7 verschiedene
Varianten der Verblechung und der einzelnen Verblechungselemente
zeigen, ist in 3 solches L-Blech 4,
welches wie alle Bleche als einstückiger, gekanteter Blechzuschnitt
hergestellt ist, im Detail dargestellt:
Entlang der in 3 nicht
sichtbaren, hinteren, in Längsrichtung 10 verlaufenden
Längskante
ist an die zweite der beiden Hauptflächen des L-Bleches eine wiederum
um 90° gegenüber der
angrenzenden Hauptfläche
gekröpfte
Heftkröpfung 9 von
wenigen Zentimetern Breite angeordnet. Entlang der vorderen Stirnkante 11 ist
eine Anleg-Sicke 6 über
die gesamte Breite der beiden Hauptflächen ausgebildet, deren konkave
Seite nach innen gerichtet ist, wie in 2 zu erkennen.
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Entlang
der hinteren Stirnkante 12 erstreckt sich der Überlappungsbereich 14 mit
einer Breite etwas größer als
die Breite der Heftkröpfung 9,
wobei die in Querrich tung außen
liegenden Enden des Überlappungsbereiches 14 angeschrägt und im
Bereich der Kröpfung
zwischen den beiden Hauptflächen
des L-Bleches 4 mit einem Stirnschlitz 8 ausgestattet
sind.
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Heftbohrungen 13 befinden
sich in regelmäßigen Abständen sowohl
in der längs
verlaufenden Heftkröpfung 9 als
auch im Überlappungsbereich nahe
der anderen Längskante,
und ebenso in Querrichtung im Überlappungsbereich 14 sowie
im Bereich unmittelbar hinter der Anleg-Sicke 6.
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Wie
anhand der 2 erläutert, werden in Längsrichtung
aneinander anschließende
und überlappende
Elemente über
die an vorderer und hinterer Stirnkante 11 vorhandenen
Heftbohrungen 13 miteinander verschraubt oder vernietet,
und ebenso in Umfangsrichtung aneinander anschließende Elemente über die
entlang der Längskanten
vorhandenen Heftbohrungen.
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Zusätzlich sind
in einigen der Heftbohrungen Passstifte 25 zum Vorpositionieren
und Vorfixieren von aneinander anschließenden Blechelementen eingezeichnet,
die anhand der 8 beispielhaft näher erläutert werden.
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4a zeigt
die Anordnung des Lüftungskanals 1,
der zu isolieren und verblechen ist, unterhalb einer Gebäudedecke,
an der er mittels Abhängungen 27 aufgehängt ist.
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Sofern
der Abstand und die Zugänglichkeit zwischen
Oberseite des Lüftungskanals 1 und
der Gebäudedecke
groß genug
ist, muss in diesem Fall der Lüftungskanal 1 allseitig
umschlossen und verblecht sowie isoliert werden.
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Gemäß 4a ist
dies erfolgt durch in Längsrichtung 10 betrachtet
zwei identische L-Bleche 4, die jeweils an derselben Längskante
eine Heftkröpfung 9 aufweisen,
durch die hindurch eine Verbindung (Verschrauben oder Vernieten
oder Verkleben) mit dem darüber
liegenden Endbereich des anderen L-Schenkels möglich ist.
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Die
Isolierung besteht aus einzelnen Isoliermatten 2a oder
Isolierplatten, die sich entlang der Innenseite der Hauptflächen der
L-Bleche erstrecken und in deren Innenseite der Kröpfung 7 z.
B. auf Gehrung zugeschnitten sind. Die Isolierung kann vor dem Aufbringen
der Bleche auf dem Lüftungskanal 1 in den
L-Blechen 4 vorhanden gewesen sein oder einzeln auf den
Lüftungskanal 1 aufgelegt
worden sein, was auch für
die folgenden Darlegungen offen gelassen wird:
Die 4b bis 4d zeigen
weitere Möglichkeiten und
damit Formteile des Bausatzes, um eine vollständige rechteckige Umhüllung eines
rechteckigen Lüftungskanals 1 zu
bewirken:
In 4b sind dies zwei L-Bleche 4' und 4'', von denen das eine L-Blech 4' entlang beiden
Längskanten eine
Heftkröpfung 9 aufweist,
während
das andere, in der Regel auf der Außenseite der Heftkröpfungen 9 aufsitzende,
L-Blech 4'' gar keine Heftkröpfungen
besitzt, ansonsten jedoch die Abmessungen der Hauptflächen des
L-Bleches 4' besitzt.
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In 4c ist
die Umfangskontur erzielt durch ein oben und unten aufgesetztes
Plan-Blech 3, welche entlang beider Längskanten jeweils eine Heftkröpfung 9 besitzen.
Als Seitenflächen
sind, in der Regel außen
auf diesen Heftkröpfungen 9 aufliegend,
Planbleche 3' ohne
Heftkröpfungen 9 aufgesetzt
und fixiert.
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Eine
weitere Möglichkeit,
wiederum meist abhängig
von der Zugänglichkeit
des Montageortes, um eine umschließende Verblechung in Rechteckform
zu erzielen, ist gemäß 4d die
Verwendung eines im Querschnitt U-förmigen U-Bleches 5,
welches vorzugsweise entlang seiner Längskanten keine zusätzlichen
Heftkröpfungen
aufweist. Die Oberseite der Verblechung wird in diesem Fall gebildet durch
ein Plan-Blech 3 mit Heftkröpfungen 9 entlang bieder
Längskanten
analog zur 4c.
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5a zeigt
die Situation der Isolierung und Verblechung eines Lüftungskanals 1,
der ebenfalls mittels Abhängungen 27 unter
einer Gebäudedecke hängt, jedoch
mit so geringem Abstand, dass eine Isolierung und Verblechung zwischen
Gebäudedecke
und Lüftungskanal 1 nicht
mehr möglich
bzw. nicht mehr sinnvoll ist.
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In
diesem Fall besteht die Verblechung aus einem einzigen U-Blech 5', welches die
beiden Seiten, also die Unterseite der Verblechung, bildet. Für den sauberen
und auch möglichst
dichten Abschluss gegenüber
der Gebäudedecke
ist das U-Blech 5' so dimensioniert,
dass es trotz des notwendigen Abstandes für die Isolierung 2a auf
den Seitenflächen und
der Unterseite zwischen Lüftungskanal 1 und dem
U-Blech 5' bis
an die Gebäudedecke
reicht, und an dieser mittels der an beiden Längskanten vorhandenen Heftkröpfungen 9 möglichst
dicht anliegt.
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Ein
solches Umschließen
des Lüftungskanals 1 auf
drei Seiten ist gemäß 5b – wiederum abhängig von
der Zugänglichkeit
am Montageort – auch
möglich
durch ein L-Blech 4' mit
Heftkröpfungen 9 entlang
beider Längskanten,
von denen die eine, nämlich
am Rand der Unterseite abstrebend, mit einem von dort nach oben
die Seitenwand bildenden Plan-Blech 3' verbunden wird, welches außen auf
der Heftkröpfung 9 anliegt
und dessen Eigenheftkröpfung 9 wiederum
unter der Gebäudedecke
anliegt.
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Gemäß 5c werden
die Seitenflächen durch
Planbleche 3'' mit je zwei
Heftkröpfungen 9 an den
beiden Längskanten
gebildet, und die Unterseite durch ein Planblech 3 ohne
eine einzige Heftkröpfung.
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5d zeigt
die Verwirklichung der dreiseitigen Umschließung mittels zweier Planbleche 3' mit jeweils
einer, dann unter der Gebäudedecke
anliegenden, Heftkröpfung 9,
wobei die Unterseite durch ein Planblech 3'' mit
zwei, also entlang beider Längskanten
vorhandenen, Heftkröpfungen 9 gebildet
wird, die sich innerhalb derselben Flächen befinden.
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6 zeigt einen Lüftungskanal 1, der
nicht nur in geringem Abstand unter einer Gebäudedecke, sondern auch zusätzlich im
geringen Abstand zu einer Wand, also in einem oberen Eckbereich,
mittels Abhängungen 27 befestigt
ist und somit nur auf den beiden von der Innenecke abgewandten Seiten
isoliert und verblecht werden muss.
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Gemäß 6a geschieht
dies durch im Querschnitt betrachtet ein einziges L-Blech 4'' mit Heftkröpfungen 9 entlang
beider Längsaußenkanten, die
einerseits an der Gebäudedecke
und andererseits an der Gebäudewand
möglichst
nah anliegen, wobei ansonsten auch dieses L-Blech 4'' so dimensioniert ist, dass zwischen
Lüftungskanal 1 und
dem L-Blech 4'' ausreichend
Raum für
die gewünschte Stärke an Isolierung 2a vorhanden
ist.
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Alternativ
zeigen die 6b und 6c im einen
Fall die Herstellung der zweiseitigen Verblechung aus einem Planblech 3'' mit zwei Heftkröpfungen 9 und
einem Planblech 3' mit
einer Heftkröpfung 9,
die dann z. B. an der Oberseite des Gebäudes anliegt (6b)
oder an der Seitenwand des Gebäudes (6c).
-
7a zeigt
den Spezialfall eines im Außenbereich
verlaufenden Isolierungskanals 1, in diesem Fall montiert
im Abstand zu einer Gebäudewand.
-
Dabei
soll die Isolierung und Verblechung so ausgeführt sein, dass einerseits das
Eindringen von Wasser in die Isolierung vermieden wird, und andererseits
das auf die Verblechung auftreffende Regenwasser weitestgehend schnell
und ohne Schaden anzurichten, abläuft.
-
Zu
diesem Zweck soll die Oberseite der Verblechung schräg stehend
ausgeführt
sein, weshalb gemäß 7a die
Oberseite als Planblech 3'' mit Heftkröpfungen 9 an
beiden Längskanten
ausgeführt ist,
die aufgrund der Schrägstellung
relativ zu den senkrechten Seitenwänden jedoch nicht die normalen
Kröpfungswinkel
von 90°,
sondern im einen Fall einen größeren, im
anderen Fall einen kleineren Kröpfungswinkel
besitzen, um die gewünschte Schrägstellung
der Oberseite von ca. 10° bis
25° zur Horizontalen
zu erreichen.
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Dementsprechend
schräg
mit zunehmender Dicke kann auch die unter dieser Oberseite vorhandene
Isoliermatte oder Isolierplatte 2a ausgeführt sein,
um dennoch möglichst
wenige Hohlräume
entstehen zu lassen. Zur Erzielung der Schrägstellung sind die die Seitenflächen bildenden
Planbleche 3', die
jeweils eine am unteren Rand verlaufende Kröpfung aufweisen, unterschiedlich
breit, also hoch, hinsichtlich ihrer Hauptfläche ausgebildet.
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Die
Unterseite wird durch ein Planblech 3 ohne Heftkröpfungen
gebildet.
-
Im
Gegensatz zu den bisherigen Bauformen sind in diesem Fall die Heftkröpfungen 9,
vor allem diejenigen der Oberseite 3'',
außen
auf den Randbereichen der angrenzenden Bleche aufgelegt, um das Hineinlaufen
von Wasser zu verhindern. Gleiches gilt im unteren Überlappungsbereich
zwischen dem Bodenblech ohne Kröpfungen
und den angrenzenden Seitenflächen.
-
Neben
dieser veränderten
Ausführungsform im
Querschnitt der 7a zeigt 7b in
einem Längsschnitt,
dass auch der Längsanschluss
von Blechen 3a, 3b im Außenbereich anders gelöst wird als
bei der gemäß 2 beschriebenen
Lösung
im Innenraum:
Statt der Überlappung
von vorderer Stirnkante 11 und hinterer Stirnkante 12 sind
beide Stirnkanten 11', 12' mit einer Außenkröpfung 32 ausgestattet,
die im rechten Winkel von der Hauptfläche nach außen absteht. Durch Aneinanderlegen
und Verbinden durch Nieten, Schrauben oder Kleben dieser beiden
Außenkröpfungen
wird der Anschluss gebildet, der zusätzlich gegen eindringendes
Wasser abgedichtet wird durch Überschieben
eines V- oder U-förmigen Stehfalzes 33 nach
der Verbindung, der mit seiner offenen Seite über die aneinander liegenden
freien Enden der Außenkröpfung 32 geschoben
und verquetscht, verklemmt, verklebt, oder allein durch die eigene
federnde Vorspannung gehalten wird.
-
Ein
solcher Stehfalz 33, aufgeschoben auf Außenkröpfungen 32 wird
nicht nur auf der Oberseite, sondern auch an den Längsseiten
und der Unterseite eines im Außenbereich
zu isolierenden Lüftungskanals 1 verwendet.
-
Ansonsten
ist die Befestigung der Bleche gegenüber dem Lüftungskanal 1 sowie
der dazwischen befindlichen Isolierung die gleiche wie zuvor beschrieben.
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In 8 zeigt die Verwendung von Passstiften 25 für die Vorfixierung
zweier z. B. in Längsrichtung
aneinander anschließender
und dabei überlappender
Bleche, z. B. 3a, 3b.
-
Dabei
wird davon ausgegangen, dass das Blech 3a bereits am Lüftungskanal 1 montiert
ist, wobei der Lüftungskanal,
der Abstandshalter dorthin als auch die dazwischen angeordnete Isolierung
aus Übersichtlichkeitsgründen hier
nicht dargestellt ist.
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Dabei
sind im Überlappungsbereich 14 entlang
der hinteren Stirnkante 12 bereits die Heftbohrungen 13 im
Blech 3a vorhanden. In einige, z. B. zwei entlang jeder
Hauptfläche,
dieser Heftbohrungen 13 sind von unten nach oben etwa pilzförmige Passstifte 25 eingeschoben,
deren Kopf größer ist
als die Bohrung 13 und auf der Unterseite des Bleches anliegt,
während
ihr Schaft sich durch die Bohrung 13 hindurch nach außen erstreckt.
-
An
diesem aus Kunststoff bestehenden Teil sind an einer ersten Höhe des Schaftes
nach außen vorstehende
Rastnasen oder andere Vorsprünge
angeordnet, deren Abstand zum Kopf so bemessen ist, dass sie sich
nach dem Durchschieben durch die Bohrung auf der Oberseite des ersten
Bleches 3a abstützen.
Zusätzlich
kann die Anlageseite des Kopfes des Passstiftes 25 mit
der Unterseite des Bleches 3a verklebt werden, was dem
Passstift 25 Halt im ersten Blech 3a gibt.
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Dadurch
ist es möglich,
dass der Monteur, der nunmehr in der Situation ist, dass er das
nächste, anschließende Blech 3b mit
leichter Überlappung passgenau
auf den Überlappungsbereich 14 des montierten
Bleches 3a aufsetzt, die knapp hinter der Anleg-Sicke 6 vorhandene
Heftbohrung 13' dieses nächsten Bleches 3b sofort
auf den aufragenden Schaft des Passstiftes 25 drückt, welches
sich beim Andrücken
durch dessen Heftbohrung 13' hindurch erstreckt
und mittels weiterer Rastnasen, die von den ersten Rastnasen entsprechend
der Dicke des zweiten Bleches 3b beabstandet sind, auf
der Oberfläche des
zweiten Bleches 3b abstützt
und dieses in Relativlage und sehr geringem Abstand zum ersten Blech 3a hält und vor
allem in Richtung der Blechebene gegenüber dem ersten Blech 3a vorfixiert.
-
Dies
kann von einem Monteur alleine bewerkstelligt werden, und die Vorfixierung
ist ausreichend, um anschließend
in den verbleibenden Heftbohrungen Schrau ben oder Nieten einzubringen,
um die endgültige
Fixierung der Bleche 3a und 3b gegeneinander zu
bewirken. Falls dies nicht ausreicht, und auch an der Stelle der
Passstifte 25 ein Niet 30 gesetzt werden soll,
wird ein solcher Blindniet von außen auf den Passstift 25 aufgesetzt,
der zu diesem Zweck auf seiner Stirnseite eine zentrierende Vertiefung
besitzt, und mit Hilfe des Niets 30 der Passstift 25 nach
innen durchgedrückt,
wobei die nach außen vorstehenden
Nasen des Passstiftes 25 entweder abgerissen werden oder
umgebogen am Schaft verbleiben, der nach innen fällt bzw. gedrückt wird
und dort zwischen Isolierung und Blech 3a bzw. 3b verbleibt.
Da er aus Kunststoff ist, ist weder ein Rütteln und Klappern noch eine
Korrosion zu befürchten.
-
- 1
- Lüftungskanal
- 2a,
b
- Isoliermatte
- 2'a, b
- Isolierplatte
- 3,
3', 3''
- Plan-Blech
- 4,
4', 4''
- L-Blech
- 5,
5', 5''
- U-Blech
- 6
- Anleg-Sicke
- 7
- Kröpfung
- 8
- Stirnschlitz
- 9
- Heftkröpfung
- 10
- Längsrichtung
- 11
- vordere
Stirnkante
- 12
- hintere
Stirnkante
- 13
- Heft-Bohrung
- 14
- Überlappungsbereich
- 15
- Pass-Element
- 16a
- Bogenseite
- 16b
- Innen-Bogenblech
- 16c
- Außen-Bogenblech
- 17
- gerades
Element
- 18a
- Versatz-Seite
- 18b
- Versatz-Stufenblech
- 19a
- Verjüngungs-Seite
- 19b
- Verjüngungs-Schräge
- 20
- Verjüngungs-Winkel
- 21
- Folienstreifen
- 22
- Kleberschicht
- 23
- Schutzfolie
- 24
- Griff-Fortsatz
- 25
- Pass-Stift
- 26
- Abhängungsschlitze
- 27
- Abhängung
- 28
- Z-Profil
- 29
- punktueller
Abstandhalter
- 30
- Niet
- 31
- Absatz
- 32
- Außenkröpfung
- 33
- Stehfalz
- L
- Länge
- B
- vordere
Breite
- b
- hintere
Breite