Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war somit die Entwicklung eines Verfahrens
zur vereinfachten Herstellung mehrphasiger WC-Sticks, welche bei
gleichem optischem Eindruck nicht die genannten Nachteile aufweisen.
Überraschend
wurde nun gefunden, dass es ohne Veränderung des optischen Eindrucks
auch möglich
ist, die einzelnen Stränge
in einem einzigen Extruder nacheinander zu extrudieren, sie anschließend zu kürzen und
schließlich
die Einzelphasen zusammenzuführen
und durch Einschlagen in eine wasserlösliche transparente Folie zu
einem Stück
zu verbinden. Da hierbei nur ein Extruder benötigt wird, stellt dieses Verfahren
eine wesentliche Vereinfachung dar. Durch die getrennte Fertigung
der einzelnen Phasen ist es auch möglich, Phasen mit unterschiedlicher
Konsistenz einzusetzen. Der Verbund zwischen den Phasen ist anfangs schwächer, da
die Fixierung während
der Lagerung vor allem durch die wasserlösliche Folie bewirkt wird.
Hierdurch sind unerwünschte
Migrationsphänomene
zwischen den Phasen ebenfalls schwächer ausgeprägt. Während des
Gebrauchs, also beim Überspülen mit
Wasser, löst
sich zwar die Folie auf, gleichzeitig verkleben aber die Komponenten
untereinander, so dass es dennoch nicht zu einer Trennung der Phasen
kommt. Eine zusätzliche
Fixierung der Phasen erfolgt gegebenenfalls durch das sie umgebende
Behältnis.
Gegenstand
der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung fester mehrphasiger
WC-Reinigungsblocks, bestehend aus mindestens zwei Phasen, gekennzeichnet
durch die Schritte Mischen der Komponenten jeweils für die einzelnen
Phasen, Extrusion der einzelnen Stränge für die verschiedenen Phasen, Kürzen der
Stränge
auf die für
die einzelnen Blocks erforderliche Länge, Zusammenführen der
Blocks für
die verschiedenen Phasen und schließlich Fixierung in einer wasserlöslichen,
transparenten Folie.
Mit
diesem Verfahren kann ein mehrphasiger WC-Stick erhalten werden,
der eine wasserlösliche
Hülle aus
PVAL besitzt.
Ein
zweiter Gegenstand dieser Erfindung ist dementsprechend ein mehrphasiger
WC-Reinigungsblock,
zu dessen Herstellung lediglich ein Extruder benötigt wird. Dieser WC- Reinigungsblock wird
in eine wasserlösliche
Polyvinylalkohol- (PVAL)-Folie eingeschlagen.
Um
den Reinigungsblock am WC-Beckenrand zu befestigen, wird ein geeignetes
Behältnis,
beispielsweise ein Körbchen,
benötigt.
Damit dem Verbraucher die Mehrphasigkeit kenntlich gemacht werden
kann, ist es zweckmäßig, hierbei
einen transparenten Behälter
einzusetzen. Durch das Behältnis
werden die Phasen auch nach der Auflösung der den Block umgebenden
Folie aneinander fixiert.
Ein
weiterer Erfindungsgegenstand ist daher ein Erzeugnis aus einem
mehrphasigen WC-Reinigungsblock
und einem transparenten Behältnis.
Die
Begriffe „WC-Block" bzw. „Block" oder "WC-Reinigungsblock", „WC-Stick" bzw. „Stick" sowie „Reinigungsmittelstück" und „Mittel" werden nachfolgend
synonym verwendet.
Beim
erfindungsgemäßen Verfahren
kann die Extrusion der einzelnen Phasen für alle Phasen nacheinander
auf einem Extruder stattfinden. Daneben ist es aber auch möglich, die
Extrusion der verschiedenen Phasen auf verschiedenen Extrudern,
parallel oder zeitversetzt, durchzuführen.
Weiterhin
ist es möglich,
die Blocks aus einzelnen Phasen nach Extrusion und Schneiden jeweils
in eine wasserlösliche,
transparente Folie einzuschlagen, bevor sie zusammengeführt werden
und der fertige WC-Reinigungsblock in einer wasserlöslichen,
transparenten Folie fixiert wird.
Sowohl
die Blocks für
die einzelnen Phasen als auch die fertigen mehrphasigen WC-Sticks sind vorzugsweise
quaderförmig.
Dabei können
im fertigen WC-Stick die Phasen horizontal übereinander angeordnet sein,
vorzugsweise so, dass die größeren Längsflächen der
einzelnen Quader miteinander in Kontakt stehen, oder aber vertikal
hinter- bzw. nebeneinander,
vorzugsweise dergestalt, dass die kleineren Quaderflächen miteinander
in Kontakt sind. Insbesondere ist es in letzterem Fall bevorzugt,
dass die Kantenlänge
der längeren Kanten
der Quader für
die einzelnen Phasen nicht mehr als doppelt so groß ist wie
die der kürzeren
Kanten. Werden drei oder mehr Phasen zu einem Block zusammengeführt, so
können
diese alle übereinander,
alle nebeneinander oder sowohl über-
als auch nebeneinander angeordnet sein. Beispielsweise können in
einem Dreiphasenblock zwei Phasen neben- oder hintereinander angeordnet
sein und auf einem dritten Block aufliegen, dessen Dimensionen vorzugsweise
so gewählt
sind, dass es an der gemeinsamen Fläche mit den beiden anderen
Phasen zu einer vollständigen
Deckung kommt. Insbesondere bei drei- und mehrphasigen Sticks kann
auch eine andere als die Quaderform für die einzelnen Phasen gewählt werden,
beispielsweise ein dreiseitiges Prisma oder ein Zylindersegment.
Wegen des apparativen Aufwands sind jedoch auch hier Quaderformen
bevorzugt.
Die
Zusammensetzung der einzelnen Phasen, die zusammen die erfindungsgemäßen WC-Reinigungsblocks
bilden, kann bis auf die unterschiedlichen Gehalte an Wirkstoff
im wesentlichen gleich sein. In diesem Fall ist es möglich, zunächst alle
beiden Phasen gemeinsamen Inhaltsstoffe zu mischen und diese Grundmasse
(den sog. Masterbatch) vor dem Zusatz der phasenspezifischen Wirkstoffe
zu teilen.
Zur
Herstellung der Massen für
die einzelnen Phasen können
dabei alle Substanzen verwendet werden, die auch bisher zur Herstellung
von Reinigungsmittelstücken
für Toiletten
verwendet wurden. Zu diesen Substanzen zählen insbesondere Tenside,
Desinfektions- und Bleichmittel, Salze, Säuren, Komplexbildner, Füllstoffe,
Farbstoffe, Duftstoffe, Abspülregulatoren
und Plastifikatoren. Als phasenspezifische Wirkstoffe im Sinne dieser
Erfindung werden dabei vor allem Desinfektionsmittel, Bleichmittel,
Säuren,
Komplexbildner, Farbstoffe und Duftstoffe angesehen. Diese werden
dementsprechend in einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
nachträglich
in Teilmengen des Grundgemischs aus Tensiden, Salzen, Abspülregulatoren, Plastifikatoren
und weiteren gemeinsamen Bestandteilen eingerührt, bevor die Teilmenge extrudiert
wird.
Stoffe,
die auch als Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln dienen, werden
nachfolgend gegebenenfalls gemäß der International
Nomenclature Cosmetic Ingredient (INCI)-Nomenklatur bezeichnet. Chemische Verbindungen
tragen eine INCI-Bezeichnung in englischer Sprache, pflanzliche
Inhaltsstoffe werden ausschließlich
nach Linné in
lateinischer Sprache aufgeführt,
sogenannte Trivialnamen wie "Wasser", "Honig" oder "Meersalz" werden ebenfalls
in lateinischer Sprache angegeben. Die INCI-Bezeichnungen sind dem
International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook – Seventh
Edition (1997) zu entnehmen, das von The Cosmetic, Toiletry, and
Fragrance Association (CTFA), 1101 17th Street, NW, Suite 300, Washington,
DC 20036, USA, herausgegeben wird und mehr als 9.000 INCI-Bezeichnungen
sowie Verweise auf mehr als 37.000 Handelsnamen und technische Bezeichnungen
einschließlich
der zugehörigen Distributoren
aus über
31 Ländern enthält. Das
International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook ordnet
den Inhaltsstoffen eine oder mehrere chemische Klassen (Chemical
Classes), beispielsweise Polymeric Ethers, und eine oder mehrere Funktionen
(Functions), beispielsweise Surfactants – Cleansing Agents, zu, die
es wiederum näher
erläutert und
auf die nachfolgend gegebenenfalls ebenfalls bezug genommen wird.
Die
Angabe CAS bedeutet, daß es
sich bei der nachfolgenden Zahlenfolge um eine Bezeichnung des Chemical
Abstracts Service handelt.
Tenside
Zur
Verwendung in den erfindungsgemäßen Mitteln
können
Tenside aus allen bekannten Klassen, nämlich anionische, nichtionische,
kationische und amphotere Tenside ausgewählt werden, doch werden vorzugsweise
anionische und/oder nichtionische Tenside verwendet.
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung stehen Fettsäuren bzw. Fettalkohole bzw.
deren Derivate – soweit
nicht anders angegeben – stellvertretend
für verzweigte
oder unverzweigte Carbonsäuren
bzw. Alkohole bzw. deren Derivate mit vorzugsweise 6 bis 22 Kohlenstoffatomen,
insbesondere 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt 10
bis 18 Kohlenstoffatomen, äußerst bevorzugt
12 bis 16 Kohlenstoffatomen, beispielsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen.
Erstere sind insbesondere wegen ihrer pflanzlicher Basis als auf
nachwachsenden Rohstoffen basierend aus ökologischen Gründen bevorzugt,
ohne jedoch die erfindungsgemäße Lehre
auf sie zu beschränken.
Insbesondere sind auch die beispielsweise nach der ROELENschen Oxo-Synthese
erhältlichen
Oxo-Alkohle bzw. deren Derivate mit vorzugsweise 7 bis 19 Kohlenstoffatomen,
insbesondere 9 bis 19 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt 9 bis
17 Kohlenstoffatomen, äußerst bevorzugt
11 bis 15 Kohlenstoffatomen, beispielsweise 9 bis 11, 12 bis 15
oder 13 bis 15 Kohlenstoffatomen, entsprechend einsetzbar.
Anionische
Tenside
Anionische
Tenside gemäß der Erfindung
können
aliphatische Sulfate wie Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate,
Dialkylethersulfate, Monoglyceridsulfate und aliphatische Sulfonate
wie Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Ethersulfonate, n-Alkylethersulfonate,
Estersulfonate und Ligninsulfonate sein. Ebenfalls im Rahmen der
vorliegenden Erfindung verwendbar sind Alkylbenzolsulfonate, insbesondere
mit etwa 12 C-Atomen im Alkylteil, Fettsäurecyanamide, Sulfosuccinate
(Sulfobernsteinsäureester),
insbesondere Sulfobernsteinsäuremono-
und -di-C8-C18-Alkylester,
Sulfosuccinamate, Sulfosuccinamide, Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate
(Fettsäuretauride),
Fettsäuresarcosinate,
Ethercarbonsäuren
und Alkyl(ether)phosphate sowie ⎕-Sulfofettsäuresalze,
Acylglutamate, Monoglyceriddisulfate und Alkylether des Glycerindisulfats.
Bevorzugt
im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Fettalkoholsulfate
und/oder Fettalkoholethersulfate, insbesondere die Fettalkoholsulfate.
Fettalkoholsulfate sind Produkte von Sulfatierreaktionen an entsprechenden
Alkoholen, während
Fettalkoholethersulfate Produkte von Sulfatierreaktionen an alkoxylierten Alkoholen
sind. Dabei versteht der Fachmann allgemein unter alkoxylierten
Alkoholen die Reaktionsprodukte von Alkylenoxid, bevorzugt Ethylenoxid,
mit Alkoholen, im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt mit
längerkettigen
Alkoholen. In der Regel entsteht aus n Molen Ethylenoxid und einem
Mol Alkohol, abhängig
von den Reaktionsbedingungen, ein komplexes Gemisch von Additionsprodukten
unterschiedlicher Ethoxylierungsgrade. Eine weitere Ausführungsform
der Alkoxylierung besteht im Einsatz von Gemischen der Alkylenoxide,
bevorzugt des Gemisches von Ethylenoxid und Propylenoxid. Bevorzugte
Fettalkoholethersulfate sind die Sulfate niederethoxylierter Fettalkohole
mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten (EO), insbesondere 1 bis 2 EO, beispielsweise
1,3 EO.
Die
anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt,
können
aber auch als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, beispielsweise
Magnesiumsalze, sowie in Form von Ammonium- oder Mono-, Di-, Tri-
bzw. Tetraalkylammoniumsalzen enthalten sein, im Falle der Sulfonate
auch in Form ihrer korrespondierenden Säure, z.B. Dodecylbenzolsulfonsäure.
Insbesondere
eignen sich als anionische Tenside Natriumkokosalkylsulfat, Natrium-sec.-Alkansulfonat mit
ca. 15 C-Atomen sowie Natriumdioctylsulfosuccinat. Als besonders
geeignet haben sich Natrium- Fettalkylsulfate und -Fettalkyl+2EO-ethersulfate
mit 12 bis 14 C-Atomen erwiesen. Vorzugsweise werden anionische Tenside,
insbesondere Fettalkoholsulfate, in Mengen von 10 bis 50 Gew.-%,
insbesondere in Mengen von 15 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt
von 20 bis 28 Gew.-% eingesetzt.
Nichtionische
Tenside
Nichtionische
Tenside im Rahmen der Erfindung können Alkoxylate sein wie Polyglycolether,
Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether, endgruppenverschlossene
Polyglycolether, Mischether und Hydroxymischether und Fettsäurepolyglycolester.
Ebenfalls verwendbar sind Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockpolymere, Fettsäurealkanolamide
und Fettsäurepolyglycolether.
Eine weitere wichtige Klasse nichtionischer Tenside, die erfindungsgemäß verwendet
werden kann, sind die Polyol-Tenside und hier besonders die Glykotenside,
wie Alkylpolyglykoside und Fettsäureglucamide.
Besonders bevorzugt sind die Alkylpolyglykoside, insbesondere die
Alkylpolyglucoside., sowie die Fettalkoholpolyglycolether.
Alkylpolyglykoside
sind Tenside, die durch die Reaktion von Zuckern und Alkoholen nach
den einschlägigen
Verfahren der präparativen
organischen Chemie erhalten werden können, wobei es je nach Art
der Herstellung zu einem Gemisch monoalkylierter, oligomerer oder
polymerer Zucker kommt. Bevorzugte Alkylpolyglykoside sind die Alkylpolyglucoside,
wobei besonders bevorzugt der Alkohol ein langkettiger Fettalkohol oder
ein Gemisch langkettiger Fettalkohole mit verzweigten oder unverzweigten
C8- bis C18-Alkylketten
ist und der Oligomerisierungsgrad (DP) der Zucker zwischen 1 und
10, vorzugsweise 1 bis 6, insbesondere 1,1 bis 3, äußerst bevorzugt
1,1 bis 1,7, beträgt,
beispielsweise C8-18-Alkyl-1.5-glucosid
(DP von 1,5).
Bevorzugte
Fettalkoholpolyglycolether sind mit Ethylenoxid (EO) und/oder Propylenoxid
(PO) alkoxylierte, unverzweigte oder verzweigte, gesättigte oder
ungesättigte
C8-22-Alkohole
mit einem Alkoxylierungsgrad bis zu 30, vorzugsweise ethoxylierte
C12-22-Fettalkohole
mit einem Ethoxylierungsgrad von weniger als 30, bevorzugt 12 bis
28, insbesondere 20 bis 28, besonders bevorzugt 25, beispielsweise
C16-18-Fettalkoholethoxylate
mit 25 EO. Vorzugsweise werden nichtionische Tenside, insbesondere
Fettalkoholethoxylate und/oder Alkylpolyglykoside in Mengen von
5 bis 30 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 10 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt
von 14 bis 20 Gew.-% eingesetzt.
Vorzugsweise
enthält
ein erfindungsgemäßer WC-Stick
anionische und/oder nichtionische Tenside in einer Gesamtmenge von
20 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-%, insbesondere 30
bis 45 Gew.-%.
Amphotere
Tenside
Zu
den Amphotensiden (zwitterionischen Tensiden), die erfindungsgemäß eingesetzt
werden können, zählen Betaine,
Aminoxide, Alkylamidoalkylamine, alkylsubstituierte Aminosäuren, acylierte
Aminosäuren bzw.
Biotenside, von denen die Betaine im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre
besonders bevorzugt werden.
Geeignete
Betaine sind dabei die Alkylbetaine, die Alkylamidobetaine, die
Imidazoliniumbetaine, die Sulfobetaine (INCI Sultaines) sowie die
Phosphobetaine. Alkyl- und
Alkylamidobetaine mit einer Carboxylatgruppe heißen auch Carbobetaine.
Beispiele
geeigneter Betaine und Sulfobetaine sind die folgenden gemäß INCI benannten
Verbindungen: Almondamidopropyl Betaine, Apricotamidopropyl Betaine,
Avocadamidopropyl Betaine, Babassuamidopropyl Betaine, Behenamidopropyl
Betaine, Behenyl Betaine, Betaine, Canolamidopropyl Betaine, Capryl/Capramidopropyl
Betaine, Carnitine, Cetyl Betaine, Cocamidoethyl Betaine, Cocamidopropyl
Betaine, Cocamidopropyl Hydroxysultaine, Coco-Betaine, Coco-Hydroxysultaine,
Coco/Oleamidopropyl Betaine, Coco-Sultaine, Decyl Betaine, Dihydroxyethyl
Oleyl Glycinate, Dihydroxyethyl Soy Glycinate, Dihydroxyethyl Stearyl
Glycinate, Dihydroxyethyl Tallow Glycinate, Dimethicone Propyl PG-Betaine,
Erucamidopropyl Hydroxysultaine, Hydrogenated Tallow Betaine, Isostearamidopropyl
Betaine, Lauramidopropyl Betaine, Lauryl Betaine, Lauryl Hydroxysultaine,
Lauryl Sultaine, Milkamidopropyl Betaine, Minkamidopropyl Betaine,
Myristamidopropyl Betaine, Myristyl Betaine, Oleamidopropyl Betaine,
Oleamidopropyl Hydroxysultaine, Oleyl Betaine, Olivamidopropyl Betaine,
Palmamidopropyl Betaine, Palmitamidopropyl Betaine, Palmitoyl Carnitine,
Palm Kernelamidopropyl Betaine, Polytetrafluoroethylene Acetoxypropyl
Betaine, Ricinoleamidopropyl Betaine, Sesamidopropyl Betaine, Soyamidopropyl
Betaine, Stearamidopropyl Betaine, Stearyl Betaine, Tallowamidopropyl
Betaine, Tallowamidopropyl Hydroxysultaine, Tallow Betaine, Tallow
Dihydroxyethyl Betaine, Undecylenamidopropyl Betaine und Wheat Germamidopropyl
Betaine.
Zu
den erfindungsgemäß geeigneten
Aminoxiden gehören
Alkylaminoxide, insbesondere Alkyldimethylaminoxide, Alkylamidoaminoxide
und Alkoxyalkylaminoxide.
Beispiele
geeigneter Aminoxide sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen:
Almondamidopropylamine
Oxide, Babassuamidopropylamine Oxide, Behenamine Oxide, Cocamidopropyl Amine
Oxide, Cocamidopropylamine Oxide, Cocamine Oxide, Coco-Morpholine
Oxide, Decylamine Oxide, Decyltetradecylamine Oxide, Diaminopyrimidine
Oxide, Dihydroxyethyl C8-10 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl
C9-11 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C12-15 Alkoxypropylamine
Oxide, Dihydroxyethyl Cocamine Oxide, Dihydroxyethyl Lauramine Oxide,
Dihydroxyethyl Stearamine Oxide, Dihydroxyethyl Tallowamine Oxide,
Hydrogenated Palm Kernel Amine Oxide, Hydrogenated Tallowamine Oxide,
Hydroxyethyl Hydroxypropyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Isostearamidopropylamine
Oxide, Isostearamidopropyl Morpholine Oxide, Lauramidopropylamine
Oxide, Lauramine Oxide, Methyl Morpholine Oxide, Milkamidopropyl Amine
Oxide, Minkamidopropylamine Oxide, Myristamidopropylamine Oxide,
Myristamine Oxide, Myristyl/Cetyl Amine Oxide, Oleamidopropylamine
Oxide, Oleamine Oxide, Olivamidopropylamine Oxide, Palmitamidopropylamine
Oxide, Palmitamine Oxide, PEG-3 Lauramine Oxide, Potassium Dihydroxyethyl
Cocamine Oxide Phosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide,
Sesamidopropylamine Oxide, Soyamidopropylamine Oxide, Stearamidopropylamine
Oxide, Stearamine Oxide, Tallowamidopropylamine Oxide, Tallowamine Oxide,
Undecylenamidopropylamine Oxide und Wheat Germamidopropylamine Oxide.
Beispielhafte
Alkylamidoalkylamine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen:
Cocoamphodipropionic Acid, Cocobetainamido Amphopropionate, DEA-Cocoamphodipropionate,
Disodium Caproamphodiacetate, Disodium Caproamphodipropionate, Disodium
Capryloamphodiacetate, Disodium Capryloamphodipropionate, Disodium
Cocoamphocarboxyethylhydroxypropylsulfonate, Disodium Cocoamphodiacetate,
Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Isostearoamphodiacetate,
Disodium Isostearoamphodipropionate, Disodium Laureth-5 Carboxyamphodiacetate,
Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium
Oleoamphodipropionate, Disodium PPG-2-Isodeceth-7 Carboxyamphodiacetate, Disodium Stearoamphodiacetate,
Disodium Tallowamphodiacetate, Disodium Wheatgermamphodiacetate, Lauroamphodipropionic
Acid, Quaternium-85, Sodium Caproamphoacetate, Sodium Caproamphohydroxypropylsulfonate,
Sodium Caproamphopropionate, Sodium Capryloamphoacetate, Sodium
Capryloamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Capryloamphopropionate,
Sodium Cocoamphoacetate, Sodium Cocoamphohydroxypropylsulfonate,
Sodium Cocoamphopropionate, Sodium Cornamphopropionate, Sodium Isostearoamphoacetate,
Sodium Isostearoamphopropionate, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium
Lauroamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Lauroampho PG-Acetate Phosphate,
Sodium Lauroamphopropionate, Sodium Myristoamphoacetate, Sodium
Oleoamphoacetate, Sodium Oleoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium
Oleoamphopropionate, Sodium Ricinoleoamphoacetate, Sodium Stearoamphoacetate,
Sodium Stearoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Stearoamphopropionate,
Sodium Tallamphopropionate, Sodium Tallowamphoacetate, Sodium Undecylenoamphoacetate, Sodium
Undecylenoamphopropionate, Sodium Wheat Germamphoacetate und Trisodium
Lauroampho PG-Acetate Chloride Phosphate.
Beispielhafte
alkylsubstituierte Aminosäuren
sind die folgenden gemäß INCI benannten
Verbindungen: Aminopropyl Laurylglutamine, Cocaminobutyric Acid,
Cocaminopropionic Acid, DEA-Lauraminopropionate, Disodium Cocaminopropyl
Iminodiacetate, Disodium Dicarboxyethyl Cocopropylenediamine, Disodium Lauriminodipropionate,
Disodium Steariminodipropionate, Disodium Tallowiminodipropionate,
Lauraminopropionic Acid, Lauryl Aminopropylglycine, Lauryl Diethylenediaminoglycine,
Myristaminopropionic Acid, Sodium C12-15 Alkoxypropyl Iminodipropionate,
Sodium Cocaminopropionate, Sodium Lauraminopropionate, Sodium Lauriminodipropionate,
Sodium Lauroyl Methylaminopropionate, TEA-Lauraminopropionate und
TEA-Myristaminopropionate.
Acylierte
Aminosäuren
sind Aminosäuren,
insbesondere die 20 natürlichen α-Aminosäuren, die
am Aminostickstoffatom den Acylrest RCO einer gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäure
RCOOH tragen, wobei R ein gesättigter
oder ungesättigter
C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest,
insbesondere ein gesättigter C6-22-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter
C12-14-Alkylrest ist. Die acylierten Aminosäuren können auch
als Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz oder Alkanolammoniumsalz,
z.B. Mono-, Di- oder Triethanolammoniumsalz, eingesetzt werden.
Beispielhafte acylierte Aminosäuren
sind die gemäß INCI unter
Amino Acids zusammengefaßten
Acylderivate, z.B. Sodium Cocoyl Glutamate, Lauroyl Glutamic Acid,
Capryloyl Glycine oder Myristoyl Methylalanine.
Abspülregulatoren
Die
als Abspülregulatoren
bezeichneten Substanzen dienen in erster Linie dazu, den Verbrauch
der Mittel während
des Einsatzes so zu steuern, dass die vorgesehene Standzeit eingehalten
wird. Als Regulatoren eignen sich vorzugsweise feste langkettige
Fettsäuren,
wie Stearinsäure,
aber auch Salze solcher Fettsäuren,
Fettsäureethanolamide,
wie Kokosfettsäuremonoethanolamid,
oder feste Polyethylenglykole, wie solche mit Molekulargewichten
zwischen 10000 und 50000. Im allgemeinen werden nicht mehr als 25
Gew.-% an Abspülregulatoren
in den einzelnen Phasen benötigt,
vorzugsweise enthalten die WC-Sticks bis zu 15 Gew.-% an Abspülregulatoren,
insbesondere zwischen 5 und 12 Gew.-%, jeweils bezogen auf die einzelnen
Phasen. Art und Menge der Abspülregulatoren
kann in den einzelnen Phasen der erfindungsgemäßen Mittel unterschiedlich
sein. Vorzugsweise sind die Abspülregulatoren
jedoch Bestandteil der gemeinsamen Grundmasse und dementsprechend
in allen Phasen in gleicher Art und zu gleichen Teilen enthalten.
Plastifikatoren
Plastifikatoren
dienen in erster Linie dazu, den Reinigungsmittelmassen eine für die Formung
der Stücke
geeignete Plastizität
zu verleihen. Es handelt sich dabei um hochsiedende organische Substanzen,
die bei der Verarbeitungstemperatur flüssig sind. Als Plastifikatoren
eignen sich beispielsweise Paraffinöle, 1,2-Propylenglykol, Silikonöle, Phthalsäureester,
Terpene und Dihydroabietinsäureester.
Vorzugsweise werden Dihydroabietinsäuremethylester, Diethylphthalat
und Dibutylphthalat eingesetzt. Da die Funktion der Plastifikatoren in
vielen Fällen
von anderen Bestandteilen der Mittel, vor allem von den Parfümölen, aber
auch von nichtionischen Tensiden oder flüssigen Säuren übernommen werden kann, ist
ihre Anwesenheit nur in wenigen Fällen notwendig. Sie werden
dann in Mengen bis zu 15 Gew.-% eingesetzt.
Salze
Durch
den Zusatz anorganischer Salze lassen sich ebenfalls die Konsistenz
und das Abspülverhalten der
Reinigungsmittelstücke
beeinflussen, doch verbessert diese Komponente auch die Homogenität der Stücke in kritischen
Fällen.
Die Salze können
weiterhin durch Elektrolyteffekte und als Puffer die Reinigungswirkung
der Tenside verstärken,
und sie können,
beispielsweise die Polyphosphate, als härtebindende Stoffe wirken.
Als Salze werden im allgemeinen die Alkali- oder Ammoniumsalze von
Mineralsäuren,
gegebenenfalls in hydratisierter Form, verwendet. Bevorzugt werden
die Natriumsalze der Schwefelsäure,
der Phosphorsäuren, der
Kohlensäure
und der Salzsäure,
insbesondere Natriumcarbonat und Natriumsulfat, eingesetzt. Sie
werden in Mengen bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 10–40 Gew.-%
in den einzelnen Massen eingesetzt, wobei auch hier Art und Menge
in den einzelnen Teilmassen unterschiedlich sein kann.
Füllstoffe
Füllstoffe,
die auch wasserunlöslich
sein können,
wie beispielsweise Cellulosepulver, fungieren unter anderem als
Volumengeber. Vorzugsweise sind Füllstoffe in Mengen von nicht
mehr als 10 Gew.-%, insbesondere nicht mehr als 5 Gew.-%, enthalten.
Desinfektions- und Bleichmittel
Desinfektionsmittel
werden in den erfindungsgemäßen Reinigungsmittelstücken verwendet,
wenn neben der Toilettenreinhaltung auch eine keimhemmende Behandlung
beabsichtigt wird. Zu diesem Zweck können die im erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten WC-Blocks in einer oder mehrerer der Phasen vorzugsweise
bis zu 10 Gew.-%, und insbesondere zwischen 0,5 und 5 Gew.-% (jeweils
bezogen auf das Gewicht der Phasen) an antimikrobiellen Wirkstoffen
enthalten. Diese Wirkstoffe können
den verschiedensten chemischen Klassen entstammen, doch ist bei
der Auswahl, wie auch bei der Auswahl anderer Wirk- und Inhaltsstoffe,
auf die Verträglichkeit
mit den anderen Komponenten der jeweiligen Massen zu achten. Beispiele
geeigneter Wirkstoffklassen sind Phenole, Aktivchlor abspaltende
Substanzen und Aktivsauerstoff enthaltende Substanzen. Als Einzelbeispiele
aus diesen Klassen seien 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin, Bromchlor-5,5-dimethylhydantoin,
1,3-dichlor-5-ethyl-5-methylhydantoin,
Natriumdichlorisocyanurat, Natriumpercarbonat, Natriumperborat (Mono-
und Tetrahydrat) und Magnesiummonoperphthalat genannt. Weitere geeignete
Desinfektionsmittel sind insbesondere Isothiazolingemische (z.B:
Kathon® oder
Bodoxin®),
Natriumbenzoat oder Salicylsäure.
Aktivchlor
abspaltende Substanzen, beispielsweise das schon genannte Natriumdichlorisocyanurat, und
Aktivsauerstoff enthaltende Substanzen, wie Peroxide, Persäuren und
Perborate, können
in den erfindungsgemäßen Mitteln
auch als bleichende Wirkstoffe Verwendung finden.
Komplexbildner
Komplexbildner
(INCI Chelating Agents), auch Sequestriermittel genannt, sind Inhaltsstoffe,
die Metallionen zu komplexieren und inaktivieren vermögen, um
ihre nachteiligen Wirkungen auf die Stabilität oder das Aussehen der Mittel,
beispielsweise Trübungen,
zu verhindern. Einerseits ist es dabei wichtig, die mit zahlreichen
Inhaltsstoffen inkompatiblen Calcium- und Magnesiumionen der Wasserhärte zu komplexieren.
Die Komplexierung der Ionen von Schwermetallen wie Eisen oder Kupfer
verzögert
andererseits die oxidative Zersetzung der fertigen Mittel. Zudem
unterstützen
die Komplexbildner die Reinigungswirkung.
Geeignet
sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Komplexbildner:
Aminotrimethylene, Phosphonsäure,
Beta-Alanine Diacetic Acid, Calcium Disodium EDTA, Citric Acid,
Cyclodextrin, Cyclohexanediamine Tetraacetic Acid, Diammonium Citrate,
Diammonium EDTA, Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonic Acid,
Dipotassium EDTA, Disodium Azacycloheptane Diphosphonate, Disodium
EDTA, Disodium Pyrophosphate, EDTA, Etidronic Acid, Galactaric Acid,
Gluconic Acid, Glucuronic Acid, HEDTA, Hydroxypropyl Cyclodextrin,
Methyl Cyclodextrin, Pentapotassium Triphosphate, Pentasodium Aminotrimethylene Phosphonate,
Pentasodium Ethylenediamine Tetramethylene Phosphonate, Pentasodium
Pentetate, Pentasodium Triphosphate, Pentetic Acid, Phytic Acid,
Potassium Citrate, Potassium EDTMP, Potassium Gluconate, Potassium
Polyphosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Ribonic
Acid, Sodium Chitosan Methylene Phosphonate, Sodium Citrate, Sodium
Diethylenetriamine Pentamethylene Phosphonate, Sodium Dihydroxyethylglycinate,
Sodium EDTMP, Sodium Gluceptate, Sodium Gluconate, Sodium Glycereth-1
Polyphosphate, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metaphosphate, Sodium
Metasilicate, Sodium Phytate, Sodium Polydimethylglycinophenolsulfonate,
Sodium Trimetaphosphate, TEA-EDTA, TEA-Polyphosphate, Tetrahydroxyethyl Ethylenediamine,
Tetrahydroxypropyl Ethylenediamine, Tetrapotassium Etidronate, Tetrapotassium
Pyrophosphate, Tetrasodium EDTA, Tetrasodium Etidronate, Tetrasodium
Pyrophosphate, Tripotassium EDTA, Trisodium Dicarboxymethyl Alaninate,
Trisodium EDTA, Trisodium HEDTA, Trisodium NTA und Trisodium Phosphate.
Säuren
Zur
Verhinderung von Kalksteinablagerungen und vor allem zur Entfernung
alter Beläge
aus den Toilettenschüsseln
können
den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Mitteln als optional enthaltene Wirkstoffe auch Säuren oder
deren wasserlöslichen
Salze zugesetzt werden. Geeignete Säuren sind dabei beispielsweise
Amidosulfonsäure,
Phosphorsäure,
Zitronensäure,
Milchsäure,
Essigsäure,
Ameisensäure und
Glukonsäure.
Ihr Anteil an den einzelnen Phasen der erfindungsgemäßen Reinigungsmittelstücke kann bis
zu 30 Gew.-% betragen und liegt vorzugsweise zwischen 0 und etwa
20 Gew.-%, insbesondere zwischen 5 und 15 Gew.-%, bezogen auf die
einzelne Phase.
Farbstoffe
Den
Mitteln können
weiterhin Farbstoffe (INCI Colorants) zugesetzt werden. Hierbei
können
sowohl wasser- als auch öllösliche Farbstoffe
zum Einsatz kommen. Vorzugsweise werden jedoch öllösliche Farbstoffe eingesetzt,
insbesondere dann, wenn im erfindungsgemäßen Verfahren zunächst ein
Masterbatch (eine für alle
Phasen identische Grundmasse) hergestellt wird, der unter Beimengung
der phasenspezifischen Inhaltsstoffe zu den einzelnen Phasen weiterverarbeitet
wird. Bei der Auswahl der Farbstoffe ist darauf zu achten, dass
sie mit den anderen Bestandteilen in derselben Phase des Mittels
verträglich
sind, aber auch darauf, dass sie gegenüber den keramischen Oberflächen der
Toilettenschüsseln
nicht substantiv wirken.
Bevorzugt
eingesetzte Farbstoffe sind solche ausgewählt aus der Gruppe umfassend
Solvent Yellow 114 (Disperse Yellow 54, C.I. 47020; z.B. Macrolex® Yellow
G der Firma Lanxess, vormals Bayer), Solvent Yellow 174 (z.B. Sudan® Yellow
172 der BASF), Solvent Yellow 16 (C.I. 12700; z.B. Fat Yellow 3
G), Solvent Yellow 179 (Disperse Yellow 201; z.B. Macrolex® Yellow
6G von Lanxess, vormals Bayer), Solvent Green 3 (D&C Green No. 6,
C.I. 61565; z.B. Macrolex® Green 5B von Lanxess,
vormals Bayer), Solvent Green 7 (C.I. 59040; z.B. Pyranin 120%),
Solvent Blue 104 (C.I. 61568; z.B. Sandoplast Blue 2B der Firma
Clariant), Acid Blue 9 (C.I: 42090; z.B. Iragon® Blue
ABL 9 ex Ciba Specialty Chemicals) und Solvent Blue 35 (C.I: 61554;
z.B. Fett-Blau B01). Besonders bevorzugt sind dabei Solvent Yellow
114 (Macrolex® Yellow
G), Solvent Green 3 (Macrolex® Green 5 B) und Solvent
Blue 104 (Sandoplast Blue 2B). Farbstoffe werden den einzelnen Phasen vorzugsweise
in Mengen von nicht mehr als 1 Gew.-%, insbesondere weniger als
0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 0,01 Gew.-% zugesetzt,
jeweils bezogen auf die einzelne Phase.
Duftstoffe
Ein
weiterer bevorzugter Wirkstoff in den im erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten WC-Blocks ist Parfüm.
Eine gleichmäßige Abgabe
von Duftstoffen bei den Mitteln ist dabei ein besonders gut wahrnehmbarer
Vorteil. Die Wahl der geeigneten Duftstoffe wird im wesentlichen
nur durch mögliche
Wechselwirkungen mit anderen Bestandteilen der einzelnen Phasen
der Reinigungsmittelstücke
beschränkt.
Der Gesamtgehalt an Duftstoffen beträgt in den einzelnen Phasen
vorzugsweise nicht mehr als 10 Gew.-%; insbesondere liegt er zwischen
1 und 8 Gew.-%, bezogen auf die einzelne Phase.
Weitere Inhaltsstoffe
Die
WC-Sticks können über die
bereits erwähnten
Inhaltsstoffe hinaus weitere in stückförmigen Toilettenreinigungsmitteln übliche Zusätze enthalten,
die das Eigenschaftsbild der Reinigungsmittel abrunden. Als Beispiele
seien Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren oder auch Enzyme
erwähnt.
Wasserlösliche,
transparente Folie
Zum
Umhüllen
der WC-Sticks wird eine wasserlösliche,
transparente Folie verwendet. Das hierbei eingesetzte Polymer ist
vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe umfassend Polyvinylalkohol (PVAL), acetalisierter
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenoxid, Gelatine,
Cellulose, Stärke
und Derivate der vorgenannten Stoffe, insbesondere Derivate des
Polyvinylalkohol (PVAL), acetalisierter Polyvinylalkohol, Cellulose
und/oder Mischungen der vorgenannten Polymere, wobei PVAL und teilhydrolysiertes
Polyvinylacetat besonders bevorzugt sind, insbesondere PVAL.
Solche
Polyvinylalkohole sind kommerziell verfügbar, beispielsweise unter
dem Warenzeichen Mowiol® ex Clariant (aufgegangen
in die Kuraray Specialities Europe KSE). Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung besonders geeignete Polyvinylalkohole sind beispielsweise
Mowiol® 3–83, Mowiol® 4–88, Mowiol® 5–88, Mowiol® 8–88 sowie
L648, L734, Mowiflex LPTC 221 ex Clariant/KSE sowie die unter dem
Warenzeichen Vinex® vertriebenen Compounds
der Firma Texas Polymers, beispielsweise Vinex 2034. Weitere geeignete
Polyvinylalkohole sind ELVANOL® 51–05, 52–22, 50–42, 85–82, 75–15, T-25, T–66, 90–50 (Warenzeichen
der Du Pont), ALCOTEX® 72.5, 78, B72, F80/40,
F88/4, F88/26, F88/40, F88/47 (Warenzeichen der Harlow Chemical
Co.) sowie Gohsenol® NK-05, A-300, AH-22,
C-500, GH-20, GL-03, GM-14L, KA-20, KA-500, KH-20, KP-06, N-300, NH-26,
NM11Q, KZ-06 (Warenzeichen der Nippon Gohsei K.K.). Auch die Hersteller
Aquafilm Ltd. und MonoSol bieten geeignete wasserlösliche Folien
vor allem aus PVAL an, beispielsweise M-3030 von MonoSol LLC.
Das
im erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte mehrphasige WC-Reinigungsmittelstück wird in ein geeignetes Behältnis eingebracht,
um es am Beckenrand befestigen zu können. Hierzu eignen sich die
aus dem Stand der Technik bekannten WC-Körbchen. Um dem Verbraucher
die Mehrphasigkeit und damit den Mehrfachnutzen deutlich zu machen,
sollte der Stick möglichst
gut sichtbar sein, so dass vorteilhafterweise ein transparentes
Körbchen
eingesetzt wird.