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Die
Erfindung betrifft allgemein eine Gangschaltvorrichtung für ein manuelles
Getriebe, die eine Schaltgabel betätigt, um selektiv eine Kupplung
in Eingriff zu bringen, die bei der Gangschaltsteuerung eine Kraftübertragung
durch einen entsprechenden Räderzug
herstellt. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Gangschaltvorrichtung,
in der eine durch manuelle Betätigung
des Schalthebels ausgeübte
Kraft selektiv auf eine Schaltgabel übertragen wird, um in dem manuellen
Getriebe eine entsprechende Kupplung in Eingriff zu bringen.
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Allgemein
wird in einem manuellen Getriebe (Handschaltgetriebe) dann, wenn
der Fahrer den Schalthebel schaltet, die vom Fahrer ausgeübte Kraft durch
eine Gangschaltvorrichtung auf eine Schaltgabel übertragen, so dass die Schaltgabel
eine entsprechende Kupplung (zum Beispiel einen Synchroneingriffsmechanismus)
in Eingriff bringt und hierdurch ein gewünschtes Gangänderungsverhältnis für das Getriebe
hergestellt wird. Solche Kupplungen sind auf den parallelen Eingangs-
und/oder Ausgangswellen des Getriebes entsprechend permanent in
Eingriff stehender Räderzüge verschiedener
Gangänderungsverhältnisse
angeordnet, wobei die Räderzüge auf diesen
parallelen Wellen parallel zueinander angeordnet sind.
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Für einen
glatten Schaltvorgang mit geringem Widerstand enthält ein Getriebe
allgemein einen Reibsynchronisationsmechanismus, der die Umdrehungen
der jeweiligen Räder
durch eine Reibung synchronisiert, die zwischen konischen Flächen der Räder erzeugt
werden. Dieser Reibsynchronisationsmechanismus umfasst eine Kupplungsverzahnung mit
einer konischen Fläche,
einen Synchronring ebenfalls mit einer konischen Fläche sowie
eine Synchronnabe. Die Kupplungsverzahnung ist auf einer der Eingangs-
und Ausgangswellen des Getriebes vorgesehen, während die Synchronnabe an der
anderen Welle vorgesehen ist, auf der eine Synchron hülse vorgesehen
ist, welche durch eine Schaltgabel in der Achsrichtung des Getriebes
verschiebbar ist.
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Wenn
der Fahrer den Schalthebel schaltet, wird die Betätigungskraft
durch die Gangschaltvorrichtung auf die Schaltgabel übertragen,
welche die Synchronhülse
verschiebt. Das Verschieben der Synchronhülse bewirkt, dass sich der
Synchronring zu der Kupplungsverzahnung hin bewegt, und die konische
Fläche
innerhalb des Synchronrings passt auf die konische Fläche an der
Außenseite
der Kupplungsverzahnung. Im Ergebnis wird zwischen dem Synchronring
und der Kupplungsverzahnung eine Reibung erzeugt. Diese Reibung
hat die Wirkung, den Synchronring und die Kupplungsverzahnung auf die
gleiche Drehzahl zu synchronisieren, was dazu führt, dass die an der Außenseite
der Kupplungsverzahnung vorgesehene Längsverzahnung in die Längsverzahnung
innerhalb der Synchronhülse
eingreift.
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Wenn
nun die Synchronhülse
im Begriff ist, mit der Kupplungsverzahnung in Eingriff zu treten, nachdem
der Synchronring und die Kupplungsverzahnung synchronisiert worden
sind, und diese Längsnuten
nicht in einer passenden Ausrichtung sind, dann dreht sich die Kupplungsverzahnung
in Bezug auf die Synchronhülse
und tritt dann mit ihr in Eingriff. Weil dieser Eingrff durch die
Drehung des Synchronrings und der durch die Synchronhülse angetriebenen
Kupplungsverzahnung hergestellt wird, empfängt die Synchronhülse selbst
von der Kupplungsverzahnung eine Reaktion in Richtung entgegengesetzt
jener der Verschiebung der Synchronhülse. Diese Reaktionskraft wird
allgemein als "zweistufige
Eingriffslast" bezeichnet.
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Weil
diese zweistufige Eingriffslast von der Synchronhülse durch
die Gangschaltvorrichtung auf den Schalthebel übertragen wird, muss der Fahrer, der
den die Synchronhülse
betätigenden
Schalthebel bedient, eine relativ große Kraft aufbringen, um die zweistufige
Eingriffslast für
einen Gangschaltvorgang zu überwinden.
Daher ist es für
den Fahrer zum komfortablen Bedienen des Schalthebels wichtig, die zweistufige
Eingriffslast zu minimieren, welche die Wirkung hat, die Handhabbarkeit
des Schalthebels zu beein trächtigen.
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Um
eine solche zweistufige Eingriffslast nicht zu erzeugen, offenbart
die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-240683 ein Verfahren,
in dem die Längsverzahnung
innerhalb der Synchronhülse mit
Schrägzähnen versehen
ist, deren Abschrägungswinkel
an ihren Zahnwurzeln von jenen an ihren Zahnspitzen unterschiedlich
ist. Wenn bei diesem Verfahren die Synchronhülse auf den Synchronring mit
den Seiten der Zahnspitzen drückt,
die einen relativ großen
Schrägwinkel
haben, ist die in der Achsrichtung des Synchronrings wirkende Kraft
relativ groß.
Im Ergebnis wird eine ausreichende Reibung zwischen der Synchronhülse und
dem Synchronring erzeugt, was die Synchronisation erleichtert. Wenn andererseits
die Synchronhülse
auf den Synchronring mit den Seiten der Zahnwurzeln drückt, die
einen relativ kleinen Schrägwinkel
haben, ist die in der Umfangsrichtung des Synchronrings wirkende
Kraft relativ groß,
was den Eingriff des Synchronrings mit der Synchronhülse erleichtert.
Im Ergebnis ist die Handhabbarkeit des Schalthebels verbessert.
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Auch
offenbart Subaru-Technik Nr. 24 "Study on
the prevention of 2-step motion in a gear change of manual transmission", ausgegeben 1997,
auf den Seiten 33–38,
ein Verfahren zum Reduzieren der zweistufigen Eingriffslast, die
beim Gangschalten erzeugt wird. In diesem Verfahren wird das Einrücken des
Synchronrings mit der Kupplungsverzahnung verbessert, indem die
Formen der Schrägzähne der Synchronhülse und
der Kupplungsverzahnung modifiziert werden.
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Zusätzlich zu
den oben erwähnten
Verfahren offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
H06(1994)-316227 ein Verfahren zum Verbessern der Handhabbarkeit
des Schalthebels, um einen angenehmen Schaltvorgang zu erreichen.
Mit diesem Verfahren wird die zweistufige Eingriffslast durch einen
elastischen Körper
gedämpft,
der zwischen dem Schalthebel und der den Schalthebel tragenden Fahrzeugkarosserie
vorgesehen ist, oder wird die Steifigkeit des Schalthebels selbst
reduziert oder wird die zur Betätigung
des Schalthebels erforderliche Kraft reduziert, indem das Hebelverhältnis des Systems
vergrößert wird,
das die Betätigungskraft von
dem Schalthebel auf die Synchronhülse überträgt.
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Wenn
jedoch das Hebelverhältnis
des Systems vergrößert wird,
das die Bedienungskraft von dem Schalthebel auf die Synchronhülse überträgt, nimmt
auch der Weg des Schalthebels zu. Diesbezüglich unterliegt ein solcher
Schalthebel einer räumlichen
Einschränkung
im Inneren des Fahrzeugs, und auch gibt es eine Grenze für die Vergrößerung des Hebelverhältnisses
hinsichtlich der Handhabbarkeit des Schalthebels. Daher besteht
Bedarf nach einem manuellen Getriebe, dessen Gangschaltvorrichtung mit
einem Schalthebel ausgestattet ist, der für eine verbesserte Handhabbarkeit
durch ein anderes Verfahren als das oben erwähnte Verfahren zur Vergrößerung des
Hebelverhältnisses
sorgt.
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Hinsichtlich
der oben erwähnten
Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Gangschaltvorrichtung
für ein
manuelles Getriebe anzugeben, welche Vorrichtung einen Dämpfer aufweist,
um die von der Schaltgabel auf den Schalthebel wirkende Last zu
reduzieren und hierdurch die Handhabbarkeit des Schalthebels zu
verbessern.
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Eine
Gangschaltvorrichtung für
ein manuelles Getriebe gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen Schaltarm und ein Schaltstück (zum
Beispiel das in der folgenden Ausführung beschriebene 1.-2.-Gang-Schaltstück 41).
Der Schaltarm ist auf einer Schaltwählwelle angebracht, die entsprechend der
Schaltbetätigung
eines Schalthebels drehbar ist, und der Schaltarm ist in Bezug auf
die Schaltwählwelle
drehbar. Das Schaltstück
steht mit dem Armabschnitt des Schaltarms in Kontakt und wird durch
den Armabschnitt entsprechend der Drehung des Schaltarms zum Schalten
gedrückt.
Dieses Schalten des Schaltstücks überträgt die bei
der Schaltbedienung ausgeübte
Betätigungskraft
auf eine Synchronhülse
(zum Beispiel die in der folgenden Ausführung beschriebene 1.-2.Gang-Synchronhülse 71)
für einen
Schaltvorgang. Die Gangschaltvorrichtung umfasst ferner einen Dämpfmechanismus
(zum Beispiel den in der folgenden Ausführung beschriebenen Lastdämpfmechanismus 90),
der in einem System vorgesehen ist, welches die Betätigungskraft
zwischen der Schaltwählwelle
und der Synchronhülse überträgt. Der
Dämpfmechanismus dämpft die
Last, die durch den Schaltarm auf die Schaltwählwelle übertragen wird.
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Gemäß dieser
Gangschaltvorrichtung werden sogenannte zweistufige Eingriffslasten,
die beim Gangschalten von der Kupplungsverzahnung auf die Gangschaltvorrichtung übertragen
werden, durch den Dämpfmechanismus
reduziert, der insbesondere an dem Schaltarm vorgesehen ist. Dieser
Dämpfmechanismus
ist näher
an der Synchronhülse
angeordnet als der Schaltanschlag des Schaltarms, so dass nur eine
kleine zweistufige Eingriffskraft von der Gangschaltvorrichtung
auf den Schalthebel übertragen
wird. Daher wird, ohne die Steifigkeit des Schalthebels zu beeinträchtigen,
die Handhabbarkeit der Schaltbedienung für den Fahrer verbessert, um
den Schalthebel komfortabel bedienen zu können.
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In
der oben beschriebenen Gangschaltvorrichtung für ein manuelles Getriebe kann
der Schaltarm einen ersten Schaltarm, der sich zusammen mit der
Schaltwählwelle
als einstückiger
Körper
dreht, und einen zweiten Schaltarm, der sich in Bezug auf die Schaltwählwelle
drehen kann, umfassen. Mit dieser Anordnung dreht sich der zweite
Schaltarm in Bezug auf die Schaltwählwelle durch den Dämpfmechanismus,
der an der Drehseite des zweiten Schaltarms vorgesehen ist, um die
Last zu dämpfen.
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Ferner
umfasst in der oben beschriebenen Gangschaltvorrichtung für ein manuelles
Getriebe der Dämpfmechanismus
bevorzugt eine Eingriffsnut (zum Beispiel die in der folgenden Ausführung beschriebene
Längsnut 51b),
einen Aufnahmeraum, einen Kugelkörper
(zum Beispiel die in der folgenden Ausführung beschriebene Stahlkugel 92),
sowie einen elastischen Körper
(zum Beispiel die in der folgenden Ausführung beschriebene Kegelfeder 93). Die
Eingriffsnut erstreckt sich axial an der Umfangsfläche der
Schaltwählwelle.
Der Aufnahmeraum ist an dem Teil des zweiten Schaltarms vorgese hen,
der drehbar auf der Schaltwählwelle
sitzt, und hat eine Öffnung,
die zu der Eingriffsnut weist. Der Kugelkörper ist in dem Aufnahmeraum
angeordnet, um mit der Eingriffsnut zusammenzutreffen und in Eingriff
zu treten, und der elastische Körper
ist ebenfalls in dem Aufnahmeraum angeordnet, um den Kugelkörper zu der
Eingriffsnut hin vorzuspannen. Wenn mit diesem Dämpfmechanismus die Schaltwählwelle
und der zweite Schaltarm relativ zueinander innerhalb eines vorbestimmten
Winkels drehen, verschiebt sich der Kugelkörper, der gegen die Vorspannung
des elastischen Körpers
gedrückt
wird, in einer Richtung, in der er aus der Eingriffsnut herauskommt,
so dass sich der zweite Schaltarm relativ zu der Schaltwählwelle drehen
kann. Wenn andererseits die Schaltwählwelle und der zweite Schaltarm über den
vorbestimmten Winkel hinaus relativ zueinander drehen, drückt der Kugelkörper, der
sich in Richtung aus der Eingriffsnut heraus verschiebt, den elastischen
Körper
vollständig
zusammen, wobei die Schaltwählwelle
und der zweite Schaltarm durch den unter Druck gesetzten Kugelkörper in
Eingriff treten, damit sich die Schaltwählwelle und der zweite Schaltarm
als einstückiger Körper gemeinsam
drehen.
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In
der oben beschriebenen Gangschaltvorrichtung für ein manuelles Getriebe kann
dieser Lastdämpfmechanismus
kleine Elemente wie den Kugelkörper
und den elastischen Körper
aufweisen, so dass der Dämpfmechanismus
nicht viel Platz für
seine Installation benötigt.
Daher kann die erfindungsgemäße Gangschaltvorrichtung
in einer kompakten Form ausgestaltet werden und mit geringem Kostenaufwand
hergestellt werden.
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Ferner
vergrößert die
Erfindung das Hebelverhältnis
des Systems nicht, das die Betätigungskraft
von dem Schalthebel auf die Synchronhülse überträgt, um die Bedienungslast zu
reduzieren, so dass der Weg des Schalthebels nicht größer wird. Daher
benötigt
die Erfindung keinerlei vergrößerten Installationsraum
für den
Schalthebel. Auch wenn der Schalthebel einen verkürzten Weg
hat, erreicht die Erfindung eine gute Handhabbarkeit für den Schalthebel,
was dem Fahrer eine komfortable Bedienung des Schalthebels sicherstellt.
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In
der Gangschaltvorrichtung für
ein manuelles Getriebe ist erfindungsgemäß der Schaltarm mit einem Dämpfmechanismus
versehen, um die sogenannte zweistufige Eingriffslast zu reduzieren,
die während
des Gangschaltens von der Kupplungsverzahnung auf die Gangschaltvorrichtung übertragen wird.
Dieser Dämpfmechanismus
ist näher
an der Synchronhülse
angeordnet als zum Schaltanschlag des Schaltarms, so dass die zweistufige
Eingriffslast von der Gangschaltvorrichtung auf den Schalthebel kaum übertragen
wird. Auf diese Weise wird, ohne Beeinträchtigung der Steifigkeit des
Schalthebels, die Handhabbarkeit der Gangschaltung für den Fahrer
verbessert, um den Schalthebel komfortabel bedienen zu können.
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Ferner
kann dieser Lastdämpfmechanismus kleine
Elemente aufweisen, wie den oben erwähnten Kugelkörper und
elastischen Körper,
und braucht daher nicht soviel Platz in einer Gangschaltvorrichtung, die
vergleichsweise groß ist.
Daher kann die erfindungsgemäße Gangschaltvorrichtung
kompakt ausgestaltet und mit geringem Kostenaufwand hergestellt
werden.
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Zusätzlich führt die
Erfindung zu keinerlei Vergrößerung des
Hebelverhältnisses
des Systems, das die Betätigungskraft
von dem Schalthebel auf die Synchronhülse überträgt, so dass der Weg des Schalthebels
nicht größer wird.
Daher benötigt
die Erfindung keinerlei größeren Installationsraum
des Schalthebels. Auch wenn der Schalthebel einen verkürzten Weg
hat, ist die Handhabbarkeit des Schalthebels relativ gut, was eine
komfortable Bedienung des Schalthebels sicherstellt.
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Die
Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen
weitergehend verständlich,
die nur zur Illustration angegeben sind und die vorliegende Erfindung
nicht einschränken.
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1 zeigt schematisch ein
Schaltschema für
die Bedienung eines Schalthebels.
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2 ist ein schematisches
Diagramm eines Systems, das die auf den Schalthebel ausgeübte Bedienungskraft überträgt.
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3 ist eine Schnittdraufsicht
von Komponenten des Systems, das die Bedienungskraft in einem manuellen
Getriebe überträgt, das
mit einer erfindungsgemäßen Gangschaltvorrichtung
ausgestattet ist.
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4 ist eine Explosionsansicht
der erfindungsgemäßen Gangschaltvorrichtung.
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5 ist eine Explosionsansicht
einer Sperrplatte und diesbezüglicher
Teile, die in der Gangschaltvorrichtung vorgesehen sind.
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6 zeigt einen Lastdämpfmechanismus und
diesbezügliche
Teile, die in der Gangschaltvorrichtung vorgesehen sind.
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7 ist eine Schnittansicht
der 1.-2.Gangsynchronhülse
und diesbezüglicher
Teile, die in dem manuellen Getriebe vorgesehen sind.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführung
einer erfindungsgemäßen Gangschaltvorrichtung
für ein
manuelles Getriebe in Bezug auf die 1–7 beschrieben.
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Dieses
manuelle Getriebe überträgt die Antriebskraft
eines Motors mit veränderlichem Übersetzungs-
bzw. Untersetzungsverhältnis,
worin Niedrig-, 2.-5.- und Rückwärtskupplungen
durch den Fahrer selektiv eingerückt
werden, der den am Fahrersitz vorgesehenen Schalthebel L bedient.
Daher wird zuerst das System beschrieben, das diese Bedienungskraft überträgt.
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Der
Schalthebel L, der zum Auswählen
der 1.-5. Untersetzungsverhältnisse
und des Rückwärtsverhältnisses
verwendet wird (nachfolgend als "R-Gang" bezeichnet), wird
gemäß dem in 1 gezeigten Schaltschema
bedient. Wenn der Schalthebel L in der in Zeichnung mit SE angegebenen
Richtung betätigt
wird, dann kann er in einer der drei Wählstellungen positioniert werden: 1.-2.-Gang-Wählstellung
X1, 3.-4.-Gang-Wählstellung
X2 und 5.-R-Gang-Wählstellung
X3. Während sich
dann der Schalthebel L in der 1.-2.-Gang-Wählstellung X1 befindet, ist
entweder die 1.-Gang-Stellung NIEDRIG oder die 2.-Gang-Stellung
2ter wählbar,
wenn er in der mit SH angegebenen Richtung verschoben wird, die
orthogonal zu der obigen Bedienungsrichtung SE ist. Ähnlich ist,
während
sich der Schalthebel L in der 3.-4.-Gang-Wählstellung X2 befindet, entweder
die 3.-Gang-Stellung 3ter oder 4.-Gang-Stellung 4ter wählbar, wenn
er in der mit SH angegebenen Richtung verschoben wird. Auch wenn in
der 5.-R-Gang-Wählstellung
X3 der Schalthebel L in der mit SH angegebenen Richtung verschoben wird,
ist entweder die 5.-Gang-Stellung
5ter oder die Rückwärtsstellung
R wählbar.
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Wenn
der Fahrer den Schalthebel L zu irgendeiner der oben erwähnten Gangänderungsstellungen
schaltet, schwingt der Schalthebel L um die Stelle, die in 2 mit dem Punkt S angegeben
ist, als Hebelstütze
herum. Im Ergebnis wird die Kraft, die bei der Bedienung vom Fahrer
auf den Schalthebel L ausgeübt
wird, durch ein Schaltkabel 11 auf einen Schaltarm 53 übertragen,
der sich um seine Mittelachse A herum dreht. Daher umfasst das System zur Übertragung
der Bedienungskraft von dem Schalthebel L auf den Schaltarm 53 eine
Mehrzahl von Hebeln, das Schaltkabel 11 und die Teile zum Verbinden
dieser Komponenten.
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3 zeigt das System 30,
das die Bedienungskraft (Schaltkraft) in dem manuellen Getriebe überträgt, das
mit der erfindungsgemäßen Gangschaltvorrichtung
ausgestattet ist. Dieses Betätigungskraft-Übertragungssystem 30,
das in dem Getriebegehäuse 21 vorgesehen
ist, umfasst eine 1.-2.-Gang-Schaltgabelwelie 31,
eine 3.-4.-Gang-Schaltgabelwelle 33 und eine 5.-R-Gang-Schaltgabelwelle 35,
die längs-
und axialbewegbar sind. Die 1.-2.-Gang-Schaltgabel 31 enthält Rastnuten 31a,
die einen Rastmechanismus 32 darstellen. Durch diesen Mechanismus
wird die 1.-2.-Gang-Schaltgabel 31 in einer der drei Positionen
Niedrig, Neutral und Zweiter positioniert. Ähnlich haben die 3.-4.-Gang-Schaltgabelwelle 33 und
die 5.-R-Gang-Schaltgabel welle 35 Rastnuten 33a bzw. 35a,
die Rastmechanismen 34 bzw. 36 darstellen. Durch
diese Mechanismen wird die 3.-4.-Gang-Schaltgabelwelle 33 in
einer der drei Stellungen, Dritter, Neutral und Vierter, positioniert,
und die 5.-R-Gang-Schaltgabelwelle 35 in einer der zwei Stellungen
5ter bzw. Rückwärts (R).
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Ferner
sind die 1.-2.-Gang-Schaltgabelwelle 31, die 3.-4.-Gang-Schaltgabelwelle 33 und
die 5.-R-Gang-Schaltgabelwelle 35 mit einem 1.-2.-Gang-Schaltstück 41,
einem 3.-4.-Gang-Schaltstück 43 bzw.
einem 5.-R-Gang-Schaltstück 45 verbunden,
die in dem Getriebegehäuse 21 gelagert sind.
Diese Schaltstücke 41, 43 und 45 sind
zusammen mit ihren jeweiligen Schaltgabelwellen 31, 33 und 35 axial
beweglich. 3 zeigt nur
das 3.-4.-Gang-Schaltstück 43,
weil diese Zeichnung einen Zustand zeigt, in dem die Schaltstücke 41, 43 und 45 in
Richtung orthogonal zum Papier der Zeichnung übereinander angeordnet sind.
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Jedes
Schaltstück 41, 43 oder 45 ist
jeweils mit einer angenähert
U-förmigen
Wählnut 41a, 43a oder 45a versehen,
und eine dieser Wählnuten 41a, 43a und 45a steht
mit dem Oberende des Schaltarms 53 in Eingriff, der im
Detail später
beschrieben wird. Wenn der Schalthebel L in der in 1 gezeigten Richtung SE verschwenkt wird,
kommt jede Wählnut 41a, 43a oder 45a selektiv
und entsprechend in Kontakt mit dem Oberende des Schaltarms 53.
Wenn der Schalthebel L in der Richtung SH in 1 verschwenkt wird, dann wird das Schaltstück 41, 43 oder 45,
das die Wählnut 41a, 43a oder 45a im
selektiven Eingriff mit dem Schaltarm 53 aufweist, mit
der entsprechenden Schaltgabelwelle 31, 33 oder 35 in
der axialen Richtung verschoben.
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Die
1.-2.-Gang-Schaltgabelwelle 31, die 3.-4.-Gang-Schaltgabelwelle 33 und
die 5.-R-Gang-Schaltgabelwelle 35 sind jeweils mit einer 1.-2.-Gang-Schaltgabel 61,
einer 3.-4.-Gang-Schaltgabel 63 und einer 5.-R-Gang-Schaltgabel 65 versehen.
Die 1.-2.-Gang-Schaltgabel 61 steht mit einer 1.-2.-Synchronhülse 71 in
Eingriff, die eine 1.-Kupplung oder 2.-Kupplung aktiviert (nicht
gezeigt). Die 3.-4.-Gang-Schaltgabel 63 steht mit einer 3.-4.-Gang-Syn chronhülse 73 in
Eingriff, die eine 3.-Kupplung oder 4.-Kupplung (nicht gezeigt)
aktiviert. Die 5.-R-Gang-Schaltgabel 65 steht mit einer 5.-R-Gang-Synchronhülse 75 in
Eingriff, die eine 5.-Kupplung oder Rückwärts-Kupplung (nicht gezeigt)
aktiviert.
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Mit
dieser Anordnung bewirkt die geeignete Bedienung des Schalthebels
L, dass der Schaltarm 53 selektiv mit den Wählnuten 41a, 43a und 45a des 1.-2.-Gang-Schaltstücks 41,
des 3.-4.-Gang-Schaltstücks 43 und
des 5.-R-Gang-Schaltstücks 45 in
Eingriff tritt, und bewirkt dann eine axiale Verschiebung der selektiv
eingerückten
1.-2.-Gang-Schaltgabelwelle 31, der 3.-4.-Gang-Schaltgabelwelle 33 und
der 5.-R-Gang-Schaltgabelwelle 35. Im Ergebnis werden die
1.-5.-Kupplungen und die Rückwärts-Kupplung selektiv
aktiviert, um die entsprechenden Untersetzungsverhältnisse
NIEDRIG – R
herzustellen.
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Nun
wird die Gangschaltvorrichtung in Bezug auf 4 – 6 beschrieben. Wie in 4 gezeigt, umfasst die Gangschaltvorrichtung 50 verschiedene
Elemente, wie etwa eine Schaltwählwelle 51,
einen Schalthebel 52, den oben erwähnten Schaltarm 53,
einen Rastmechanismus 80 und einen Lastdämpfmechanismus 90 sowie
eine Sperrplatte 55 (in 5,
jedoch nicht in 4 gezeigt),
in die der Schaltarm 53 eingesetzt wird.
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Wenn
der Schalthebel L in 1 in
der Richtung SE verschwenkt wird, wird diese Bewegung durch Elemente,
wie etwa das Schaltkabel 11, übertragen, um die Schaltwählwelle 51 axial
zu verschieben. Wenn der Schalthebel L in der Richtung SH in 1 verschwenkt wird, wird
diese Bewegung durch verschiedene Elemente, wie etwa das Schaltkabel 11, übertragen,
um den Schalthebel 52 zu verschwenken, der an der Schaltwählwelle 51 befestigt ist.
Im Ergebnis dreht sich die Schaltwählwelle 51 um ihre
Achse L1.
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Der
Schaltarm 53 umfasst zwei separate Elemente, einen ersten
Schaltarm 53a und einen zweiten Schaltarm 53b,
die zusammengesetzt sind. Diese beiden Elemente 53a und 53b sind
mit kreisförmigen
Löchern
versehen, durch die die Schaltwählwelle 51 durchsetzt
ist. Der erste Schaltarm 53a ist an der Schaltwählwelle 51 durch
einen Bolzen 54 befestigt, der durch eine Beilagscheibe 54a in
eine Befestigungsbohrung 51a eingeschraubt ist, die an
einer Seite der Schaltwählwelle 51 vorgesehen
ist. Ferner ist die Schaltwählwelle 51 an
ihrer einen Seite mit einer sich axial erstreckenden Längsnut 51b versehen, und
die Längsnut 51b dient
zum Aktivieren des Lastdämpfmechanismus 90.
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Die
Schaltwählwelle 51 ist
auch mit der Sperrplatte 55 ausgestattet, wie in 5 gezeigt. Die Sperrplatte 55 umfasst
ein Paar von Seitenplatten 55a und 55b, ein Paar
von Sperrzungen 55c und 55d sowie einen Schlitz 55e.
Die Seitenplatten 55a und 55b sind in Richtung
der Achse L1 der Schaltwählwelle 51,
welche die Seitenplatten durchsetzt, mit Abstand voneinander angeordnet.
Die Sperrzungen 55c und 55d stehen jeweils von
den Seitenplatten 55a und 55b ab, unter Bildung
des Schlitzes 55e zwischen den Sperrzungen in einer Ebene,
die die Achse L1 der Schaltwählwelle 51 schneidet.
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Die
Sperrplatte 55 ist mit einer Führungsnut 55f versehen,
die sich längs
der Achse L1 der Schaltwählwelle 51 erstreckt.
In der Führungsnut 55f sitzt ein
Sperrbolzen 56 und ist an dem Getriebegehäuse 21 fixiert.
Im Ergebnis wird die Bewegung der Sperrplatte 55 längs der
Achse L1 der Schaltwählwelle 51 innerhalb
einer Grenze zugelassen, während
die Drehung der Sperrplatte 55 um die Achse L1 durch den
Sperrbolzen 56 verhindert wird.
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Die
Sperrplatte 55 ist an der zu dem Schalthebel 52 weisenden
Seite mit einer Schaltanschlag-Eingriffsnut 55g entlang
dem Umfang der Schaltwählwelle 51 versehen,
und die Schaltanschlag-Eingriffsnut 55g steht mit dem Schaltanschlag 87 des
Rastmechanismus 80 des ersten Schaltarms 53a in
Eingriff. Im Ergebnis wird die relative Drehung des ersten Schaltarms 53a um
die Schaltwählwelle 51 herum über einen
vorbestimmten Grad hinaus beschränkt,
wenn sich die Schaltwählwelle 51 um
die Achse L1 herum dreht.
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Der
oben erwähnten
Schaltarm 53, ein angetriebener Arm 58 und eine
Torsionsfeder 57 sind auf der Schaltwählwelle 51 zwischen
den beiden Seitenplatten 55a und 55b der Sperrplatte 55 vorgesehen, so
dass die Schaltwählwelle 51 durch
diese Elemente positioniert wird, die mit der Schaltplatte 55 abgedeckt
sind. Die Torsionsfeder 57 verbindet den Schaltarm 53 mit
dem angetriebenen Arm 58, so dass der angetriebene Arm 58 der
Bewegung des Schaltarms 53 folgt. Wenn der Schaltarm 53 mit
der Wählnut 45a des
5.-R-Gang-Schaltstücks 45 in
Eingriff tritt, wird im Ergebnis auch der angetriebene Arm 58 mit
der Wählnut 45a in
Eingriff gebracht und verhindert, dass sich der Schalthebel L direkt
von der Rückwärtsstellung
R zu der 5.-Gang-Stellung
verschiebt.
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Nun
werden der Schaltarm 53, der Lastdämpfmechanismus 90 und
diesbezügliche
Komponenten in Bezug auf 6 beschrieben,
die den Zustand zeigt, wo der Schaltarm 53 in Eingriff
mit dem 1.-2.-Gang-Schaltstück 41 steht.
Wie oben erwähnt, umfasst
der Schaltarm 53 zwei Elemente, das sind der erste Schaltarm 53a und
der zweite Schaltarm 53b. Der erste Schaltarm 53a,
der mit dem später
beschriebenen Rastmechanismus 80 in Eingriff steht, sitzt
auf der Schaltwählwelle 51,
so dass sich der erste Schaltarm 53a und die Schaltwählwelle 51 zusammen
als einstückiger
Körper
drehen können.
Der zweite Schaltarm 53b, der ein mit dem 1.-2.-Gang-Schaltstück 41 in
Eingriff stehenden Armabschnitt 53c aufweist, ist auf der
Schaltwählwelle 51 angebracht,
um eine Relativdrehung zwischen diesen zu gestatten. Wenn der Schalthebel
L in der Richtung SE in 1 verschwenkt
wird, wird im Ergebnis der zweite Schaltarm 53b in der
Richtung verschoben, die orthogonal zum Papier der Zeichnung von 6 ist. Wenn dann der Schalthebel
L in der Richtung SH in 1 verschwenkt
wird, wird der zweite Schaltarm 53b dementsprechend im
Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn um die in 6 angegebene Achse A herum gedreht.
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Zwischen
dem ersten Schaltarm 53a und der Sperrplatte 55 ist
ein Rastmechanismus 80 vorgesehen, der ein geflanschtes
Halterohr 81, eine Kugel 82, eine Feder 83,
Rastnuten 84, 85 und 86 sowie einen Schaltanschlag 87 um fasst.
Das Halterohr 81 hat eine Achse L2, die orthogonal zur
Achse L1 der Schaltwählwelle 51 ist.
Die Kugel 82 ist innerhalb des Halterohrs 81 gehalten,
so dass sie sich entlang der Achse L2 des Halterohrs 81 bewegen
kann. Die Feder 83 ist auch innerhalb des Halterohrs 81 vorgesehen,
so dass sie die Kugel 82 zu dem ersten Schaltarm 53a hin
vorspannt. Die drei Rastnuten 84, 85 und 86 sind
am ersten Schaltarm 53a mit gleichen Umfangsabständen vorgesehen,
so dass jede von ihnen mit der Kugel 82 in Eingriff treten
kann. Der Schaltanschlag 87 steht am Umfang entlang der
Schaltwählwelle 51 vor.
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Der
Rastmechanismus 80 definiert Winkelstellungen 84 und 86 (wo
die Kugel 82 mit den Rastnuten 84 bzw. 86 eingreift)
für den
Schaltarm 53, der um die Achse A aus seiner Neutralstellung
(wo die Kugel 82 mit der Rastnut 85 in Eingriff
tritt) im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie
in 6 gezeigt. Wenn der
erste Schaltarm 53a von der Neutralstellung um einen vorbestimmten
Winkel im Gegenuhrzeigersinn (in der Zeichnung mit dem Pfeil B gezeigt)
gedreht wird, um die Kugel 82 in Eingriff mit der Rastnut 86 zu
bringen, wird auch der zweite Schaltarm 53b mit seiner
Achse L3 um einen vorbestimmten Grad in der gleichen Richtung B durch
den Lastdämpfmechanismus 90 gedreht,
der später
beschrieben wird. Im Ergebnis wird das 1.-2.-Gang-Schaltstück 41,
das durch den Armabschnitt 53c gedrückt wird, um einen vorbestimmten
Abstand in der Richtung verschoben, die in der Zeichnung mit dem
Pfeil D angegeben ist, um die Betätigungskraft auf die 1.-2.-Gang-Schaltgabel 61 zu übertragen.
Wenn andererseits der erste Schaltarm 53a um einen vorbestimmten
Winkel im Uhrzeigersinn (in der Zeichnung mit dem Pfeil C angegeben)
aus der Neutralstellung gedreht wird, um die Kugel 82 in
Eingriff mit der Rastnut 84 zu bringen, wird auch der zweite
Schaltarm 53b um einen vorbestimmten Grad in der Richtung
C durch den Lastdämpfmechanismus 90 gedreht.
Im Ergebnis wird das 1.-2.-Gang-Schaltstück 41,
das durch den Armabschnitt 53c gedrückt wird, um einen vorbestimmten
Abstand in der Richtung verschoben, wie in der Zeichnung mit dem
Pfeil E angegeben, um die Betätigungskraft
auf die 1.-2.-Gang-Schaltgabel 61 zu übertragen.
Der Schaltanschlag 87 begrenzt das Drehen des ersten Schaltarms 53a in
den Richtungen B und C mit den vorbestimmten Winkeln. Daher überschreitet
der Verschiebebetrag des 1.-2.-Gang-Schaltstücks 41 (auch den Betrag
der sich axial verschiebenden 1.-2.-Gang-Schaltgabelwelle 31) den vorbestimmten
Abstand niemals.
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Der
Lastdämpfmechanismus 90 umfasst
die oben erwähnte
Längsnut 51b,
die sich axial an der Außenoberfläche der
Schaltwählwelle 51 erstreckt, einen
Sitz- bzw. Aufnahmeraum 91, eine Stahlkugel 92 und
eine Kegelfeder 93. Der Aufnahmeraum 91 ist als
Teil des zweiten Schaltarms 53b vorgesehen, der auf die
Schaltwählwelle 51 aufgesetzt
ist und sich in Bezug auf die Schaltwählwelle 51 dreht,
so dass die Öffnung
des Aufnahmeraums 91 zu der Längsnut 51b weist.
Die Stahlkugel 92 und die Kegelfeder 93 sind in
dem Aufnahmeraum 91 angeordnet, so dass die Stahlkugel 92,
die durch die Kegelfeder 93 zu der Längsnut 51b hin vorgespannt
wird, mit der Längsnut 51b in
Eingriff tritt.
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Wenn
zum Beispiel der Schalthebel L in die 1.-Gang-Stellung NIEDRIG geschaltet
wird, dann wird die Schaltwählwelle 51 um
die Achse A in Gegenuhrzeigersinn gedreht. In diesem Fall wird die Stahlkugel 92,
die mit der Längsnut 51b in
Eingriff steht, gegen die Vorspannkraft der Kegelfeder 93 zu der
Kegelfeder 93 hin gedrückt.
Im Ergebnis wird die Kegelfeder 93 zusammengedrückt und
erlaubt, dass sich die Stahlkugel 93 von dem in 6 gezeigten Zustand tiefer
in den Aufnahmeraum 91 verschiebt, der von der Innenwand 53e innerhalb
des zweiten Schaltarms 53b umgeben ist. Dann kommt die
Kegelfeder 93 elastisch in vollständigen Kontakt mit der Innenwand 53e und
erlaubt, dass die Stahlkugel 92 in Kontakt mit der Innenwand 53e des
zweiten Schaltarms 53b kommt.
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In
diesem Zustand steht die Schaltwählwelle 51 mit
dem zweiten Schaltarm 53b durch die Stahlkugel 92 in
Eingriff, so dass die Schaltwählwelle 51 und der
zweite Schaltarm 53b um die Achse A herum im Gegenuhrzeigersinn
(in der mit dem Pfeil B angegebenen Richtung) gedreht werden, als
ob sie ein einstückiger
Körper
wären.
Im Ergebnis wird das 1.-2.-Gang-Schaltstück 41, das durch den Armabschnitt 53c gedrückt wird,
in die mit dem Pfeil D angegebene Richtung verschoben, um die Bedienungskraft
von dem Schalthebel L auf die 1.-2.-Gang-Synchronhülse 71 zu übertragen.
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Nun
wird in Bezug auf die 6 und 7 die Funktion des Lastdämpfmechanismus 90 beschrieben,
um eine sogenannte zweistufige Eingriffslast zu reduzieren, die
von der 1.-2.-Gang-Synchronhülse 71 auf
den Schalthebel L übertragen
wird. Wie in 7 gezeigt,
wird die 1.-2.-Gang-Synchronhülse 71 in
der mit dem Pfeil X angegebenen Richtung durch die auf die 1.-2.-Gang-Schaltgabel 61 übertragene Betätigungskraft
verschoben, die den Synchronring 101 zu der 1.-Gang-Kupplungsverzahnung 102 drückt. Auf
diese Weise werden die Drehungen des Synchronrings 101 und
der 1.-Gang-Kupplungsverzahnung 102 synchronisiert,
und wenn die 1.-2.-Gang-Synchronhülse 71 weiter
in der mit dem Pfeil X angegebenen Richtung verschoben wird, kommt
die 1.-2.-Gang-Synchronhülse 71 in
Eingriff mit der 1.-Gang-Kupplungsverzahnung 102.
Wenn in diesem Fall die Längsverzahnung,
die am Innenumfang der 1.-2.-Gang-Synchronhülse 71 vorgesehen ist,
und jene, die im Außenumfang
der 1.-Gang-Kupplungsverzahnung 102 vorgesehen ist, nicht
in der Eingriffsstellung zueinander fluchten, dreht sich der Synchronring 101 in
Bezug auf die 1.-Gang-Kupplungsverzahnung 102 in Vorbereitung zu
einem Eingriff, um eine Reibung zwischen dem Synchronring 101 und
der 1.-Gang-Kupplungsverzahnung 102 zu erzeugen. Im Ergebnis
erhält
die 1.-2.-Gang-Synchronhülse 71 eine
Reaktionskraft F von der 1.-Gang-Kupplungsverzahnung 102 durch den
Synchronring 101 in Richtung entgegengesetzt der Schaltrichtung
X. Diese Reaktionskraft ist eine sogenannte zweistufige Eingriffslast.
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Diese
Reaktionskraft F wird von der 1.-2.-Gang-Synchronhülse 71 durch
die 1.-2.-Gang-Schaltgabel 61, die 1.-2.-Gang-Schaltgabelwelle 31 und
das 1.-2.-Gang-Schaltstück 41 auf den
Armabschnitt 53c übertragen,
und wirkt in der Uhrzeigerrichtung, um den zweiten Schaltarm 53b in die
Neutralstellung zurückzubringen.
Jedoch kehrt der zweite Schaltarm 53b niemals zu der Neutralstellung
zurück,
weil der Winkel des durch die Reaktionskraft F ge drehten zweiten
Schaltarms 53b innerhalb weniger Grade liegt, was kleiner
ist als der oben erwähnte
vorbestimmte Winkel, der erforderlich ist, dass sich die Rastnuten
in den Rastmechanismus 80 verschieben. Ferner reicht diese
kleine Drehung durch die Reaktionskraft F für den zweiten Schaltarm 53b nicht
aus, um zu einem Eingriff mit der Schaltwählwelle 51 durch die
Stahlkugel 92 zu führen,
weil die Stahlkugel 92 durch die Elastizität der Kegelfeder 93 in
die Längsnut 51b geschoben
und versetzt wird. Im Ergebnis dreht sich der zweite Schaltarm 53b in Bezug
auf die Schaltwählwelle 51,
wobei die Reaktionskraft F kaum auf die Schaltwählwelle 51 übertragen
wird. Daher besteht keine Chance, dass die zweistufige Eingriffslast
auf den Schalthebel L übertragen
wird, so dass sich die Schaltwählwelle 51 nicht um
die in 6 gezeigte Achse
A herum dreht.
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Oben
ist eine bevorzugte Ausführung
der Erfindung beschrieben worden. Jedoch ist der Umfang der Erfindung
nicht auf die oben beschriebene Ausführung beschränkt, worin
der Lastdämpfmechanismus 90 zwischen
der Schaltwählwelle 51 und
dem zweiten Schaltarm 53b vorgesehen ist. Solange die Last,
welche von jeder Synchronhülse 71, 73 oder 75 auf
die Schaltwählwelle 51 übertragen
wird, gedämpft
wird, kann der Lastdämpfmechanismus
an jeder anderen Stelle vorgesehen sein. Zum Beispiel kann ein Lastdämpfmechanismus
an jedem der Teile vorgesehen sein, wo die Schaltstücke 41, 43 und 45 mit
dem Armabschnitt 53c des zweiten Schaltarms 53b in
Eingriff treten, um die auf den zweiten Schaltarm 53b übertragene
Last zu dämpfen.
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In
der obigen Ausführung
ist der Kugelkörper,
der hier den Lastdämpfmechanismus 90 darstellt,
eine Stahlkugel 92, und der elastische Körper ist
eine Kegelfeder 93. Jedoch kann zur Bildung des Lastdämpfmechanismus 90 anstelle
der Stahlkugel 92 beispielsweise eine aus einem anderen
Material hergestellte Metallkugel, eine Kunststoffkugel oder eine
Keramikkugel als der Kugelkörper
verwendet werden und anstelle der Kegelfeder 93 kann zum Beispiel
eine Schraubenfeder, eine Blattfeder oder Gummi als der elastische
Körper
verwendet werden.
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Eine
erfindungsgemäße Gangschaltvorrichtung
(50) für
ein manuelles Getriebe umfasst einen Schaltarm (53), der
in Übereinstimmung
mit der Schaltbedienung eines Schalthebels (L) drehbar ist, sowie
Schaltstücke
(41, 43 und 45), deren jedes sich in Übereinstimmung
mit der Drehung des Schaltarms (53) verschiebt, wobei dieses
Verschieben des Schaltstücks
(41) einen Schaltvorgang bewerkstelligt. Die erfindungsgemäße Gangschaltvorrichtung (50)
umfasst ferner einen Lastdämpfmechanismus (90),
der eine Längsnut
(51b), einen Aufnahmeraum (91), eine Stahlkugel
(92) und eine Kegelfeder (93) enthält. In dem
Dämpfmechanismus
wird die Stahlkugel (92) durch die Kegelfeder (93)
zu der Längsnut (51b)
hin gedrückt,
um zu erlauben, dass sich der Schaltarm (53) relativ zu
der Schaltwählwelle
(51) dreht, um die von den Synchronhülsen (71, 73 und 75)
auf den Gangschalthebel (L) wirkende Last zu reduzieren.