DE102004033056A1 - Automatisierte Bedienung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Maschine (10) in der grafischen Industrie mit einem Rechner (4), wobei in dem Rechner (4) zumindest ein Auftrag abspeicherbar ist, welcher auf der Maschine (10) bearbeitet wird. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Rechner (4) eine Steuerungseinrichtung beinhaltet, welche die Eigenschaften des abgespeicherten Auftrags ermittelt, dass die Steuerungseinrichtung die Maschine (10) entsprechend der ermittelten Eigenschaften einrichtet und dass die Steuerungseinrichtung zur Bearbeitung des Auftrags notwendige weitere Daten aus den vorhandenen Daten berechnet und anschließend den Auftrag abarbeitet. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Maschine in der grafischen Industrie mit einem Rechner, wobei in dem Rechner zumindest ein Auftrag abspeicherbar ist, welcher auf der Maschine bearbeitet wird. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen des genannten Verfahrens.
  • Maschinen in der grafischen Industrie nach dem derzeitigen Stand der Technik arbeiten nach einem festgelegten Bedienschema, so dass der Bediener bei jedem Druckauftrag bestimmte Einstellungen bzw. Eingaben vornehmen muss. Dies gilt für sämtliche Maschinen in der grafischen Industrie, wie Plattenbelichter und Rasterimageprozessoren in der Vorstufe, Druckmaschinen, Falzmaschinen und Maschinen zur Verpackung sowie sonstige Weiterverarbeitungsvorgänge von Druckprodukten. Jeder Druckauftrag durchläuft normalerweise die drei Stationen Druckvorstufe, Druckhauptstufe und Weiterverarbeitung. Dabei ist der Druckauftrag entweder in einer herkömmlichen Auftragstasche beschrieben oder er wird als elektronische Datei in einer An virtueller Auftragstasche durch die einzelnen Bearbeitungsstationen geführt. Je nach Druckauftrag muss der Bediener dann an den einzelnen Maschinen die nötigen Einstellungen für den Druckauftrag vornehmen und diese Einstellungen gegebenenfalls nach erfolgtem Probedruck korrigieren, so dass das Druckprodukt schließlich der vom Kunden vorgegebenen Druckvorlage entspricht.
  • Diese Vorgehensweise ist ziemlich zeitaufwendig und erfordert viel drucktechnisches Verständnis bei dem Bediener, da er z. B. Kennlinien für das Farbwerk einer Druckmaschine auswählen und weitere Einstellungen vornehmen muss. Insbesondere Bedienpersonal, welches nicht zum Drucker ausgebildet wurde, ist mit den mannigfaltigen Einstellungen einer Druckmaschine überfordert. Auch der Zeitfaktor spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle in der grafischen Industrie, so dass zeitaufwendige Umrüstaktionen zwischen zwei Druckaufträgen, wie sie heute meist notwendig sind, einen entscheidenden Nachteil in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit der eingesetzten Maschinen darstellt.
  • Aus anderen Bereichen der Industrie ist bekannt, die Bedienung von Produktionsabläufen weiter zu automatisieren. Ein Verfahren auf diesem Gebiet der Automatisierungstechnik ist aus der DE 199 35 318 A1 bekannt, wo die Automatisierung eines Produktionssystems mit mehreren Maschinen beschrieben wird, welche Werkstücke bearbeiten. Den Maschinen sind einzelne Maschinensteuerungen zugeordnet, welche außerdem über sogenannte Maschinenagenten verfügen, die entsprechende Steuerbefehle an die Maschinensteuerungen geben. Dabei wird eine an sich bekannte Bedienerschnittstelle wie eine Tastatur und ein Monitor softwaremäßig nachgebildet, wobei statt der Eingabesignale durch einen Bediener die Signale der Maschinenagenten an die Maschinensteuerung weitergegeben werden. Gemäß dieser Patentanmeldung wird jedes zu bearbeitende Werkstück von einem sogenannten Werkstückagenten betreut, welcher die einzelnen Produktionsprozesse zur Bearbeitung abgespeichert hat und die Werkstücke betreut. Der Werkstückagent sorgt dann dafür, dass an den jeweiligen Bearbeitungsstationen die entsprechenden Bearbeitungsvorgänge vorgenommen werden. Dazu kommunizieren die Werkstückagenten mit den jeweiligen Maschinenagenten, so dass der Bediener nicht eingreifen muss und das Produktionssystem automatisiert abläuft.
  • Ein solcher Maschinenagent oder Werkstückagent lässt sich jedoch nicht einfach auf die Maschinen der grafischen Industrie übertragen. Der große Unterschied liegt darin begründet, dass bei Druckaufträgen in der grafischen Industrie zwar die wichtigsten Auftragsdaten in einer Auftragstasche beschrieben oder abgespeichert sind, aber trotzdem noch weitere Daten vom Bediener in den Steuerungsrechner einer Druckmaschine eingegeben werden müssen, welche der Bediener oft auch aus seiner Erfahrung heraus eingibt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Abarbeitung von Aufträgen in der grafischen Industrie soweit wie möglich zu automatisieren und eine Bedienung von Maschinen in der grafischen Industrie mit möglichst wenig Hintergrundwissen zur Drucktechnik zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Patentansprüche 1 und 15 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise als Software realisiert, welche entweder auf dem Steuerungsrechner einer Maschine der grafischen Industrie läuft oder auf einem separatem PC bzw. Laptop, welcher mit der Maschine kommunizieren kann. Der Rechner auf dem die erfindungsgemäße Software läuft, ist dann in der Lage, dem Bediener alle Einstellvorgänge abzunehmen, die er aus den vorliegenden Auftragsdaten selbst berechnen kann, bzw. welche er aus vorangegangenen Aufträgen als Erfahrungswerte selbsttätig ergänzen kann. Die erfindungsgemäße Software bildet eine Steuerungseinrichtung in dem Rechner, welche nach dem Start der Maschine selbsttätig anstehende Aufträge in den Arbeitsspeicher des Rechners lädt, die Eigenschaften der abgespeicherten Aufträge ermittelt und dann die Maschine entsprechend den ermittelten Eigenschaften einrichtet. Dabei richtet die Steuerungseinrichtung Druckmaschinen ein und steuert auch Bearbeitungsprozesse auf weiteren beteiligten Maschinen, wie Plattenbelichtern, Rasterimageprozessoren oder Falzmaschinen. Dazu greift die Steuerungseinrichtung jedoch nicht nur auf die Daten des vorliegenden Druckauftrags zurück, sondern berechnet weitere Daten, welche für das Einrichten und Abarbeiten des Druckauftrags notwendig sind, selbst aus den vorliegenden Auftragsdaten. Weiterhin werden zur Berechnung auch Daten von ähnlichen Druckaufträgen in der Vergangenheit herangezogen oder ganz allgemein die Maschinenhistorie. Aus der Maschinenhistorie lassen sich z. B. immer wieder auftretende Abweichungen ermitteln, welche beim Einrichten eines neuen Druckauftrages gleich mit eingerechnet und somit berücksichtigt werden. Wenn die notwendigen Einstellungen vorgenommen sind, sorgt die Steuerungseinrichtung dafür, dass der Druckauftrag auf der Maschine auch selbsttätig abgearbeitet wird. Daraus wird ersichtlich, dass aufgrund der vorliegenden Erfindung der Bediener eigentlich nur noch im Notfall bzw. bei unvorhersehbaren Ereignissen eingreifen muss und dessen Arbeit somit wesentlich erleichtert wird.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung eine Abfrage an einen Bediener der Maschine richtet, wenn die Daten für die Abarbeitung des Auftrags nicht ausreichen oder von der Steuerungseinrichtung nicht vervollständigt werden können oder mehrere gleichwertige Alternativen zur Verfügung stehen. Falls der Steuerungseinrichtung somit nicht ausreichend Daten für die Einrichtung und Durchführung des Auftrags auf einer Maschine vorliegen und sie diese auch nicht aus den vorhandenen Daten berechnen und ergänzen kann, so kann durch diese Ausgestaltung der Erfindung dennoch die Abarbeitung des Druckauftrags sichergestellt werden, indem die Steuerungseinrichtung in einer Abfrage an den Bediener um die fehlenden Daten nachsucht. Bei dieser Abfrage an den Bediener werden dann von der Steuerungseinrichtung gezielt die Daten ermittelt, welche noch fehlen. Dabei wird dem Bediener von der Steuerungseinrichtung detailliert signalisiert, welche Daten er noch eingeben muss, um das Einrichten und Abarbeiten eines Druckauftrags fortzusetzen. Durch dieses gezielte Abfragen wird dem Bediener im Vergleich zu konventionellen Maschinen seine Arbeit wesentlich erleichtert, da er nur wenige Daten ergänzen muss.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung anhand der Auftragsdaten und des in einer Druckerei vorhandenen Maschinenparks Produktionswege berechnet und bei alternativen Produktionswegen dem Bediener die Möglichkeit zur Auswahl einer Alternative gibt. Für jedes Druckprodukt gibt es in Abhängigkeit der in einer Druckerei vorhandenen Maschinen meist mehrere Produktionswege. Die in Frage kommenden Produktionswege muss normalerweise der Bediener anhand der Auftragsdaten selbst erstellen und dann die entsprechenden Maschinen, welche in der Lage sind, den Auftrag abzuarbeiten, auswählen. Dies wird ihm hier von der Steuerungseinrichtung abgenommen, welche zunächst anhand der Auftragsdaten und des vorhandenen Maschinenparks alle in der Druckerei möglichen Produktionswege berechnet und dem Bediener dann die Auswahl bei gleichwertigen Alternativen überlässt. Bei der Berechnung der Produktionswege können auch die anfallenden Kosten bzw. Auftragstermine berücksichtigt werden. Der Bediener muss also auch bei der Produktionsplanung keine Daten selbst eingeben, sondern kann bequem unter ihm angebotenen Alternativen auswählen. Falls es keine Alternativen gibt, muss der Bediener überhaupt nicht eingreifen, sondern der Auftrag wird unmittelbar anhand des berechneten Produktionsweges abgearbeitet.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung bei mehreren abgespeicherten Aufträgen die Reihenfolge der Aufträge unter Berücksichtigung des Aufwands für das Umrüsten der Maschine zwischen den einzelnen Aufträgen erstellt. Die Maschinen in der grafischen Industrie laufen meist im Schichtbetrieb und arbeiten pro Tag mehrere Aufträge ab. Zwischen den einzelnen Aufträgen müssen die Maschinen entsprechend den Anforderungen der Aufträge umgerüstet werden, da jeder Druckauftrag andere Anforderungen an die beteiligten Maschinen stellt. Je mehr Einstellungen an den Maschinen zwischen zwei Druckaufträgen verändert werden müssen, desto länger dauert meist die Umrüstaktion. Die Steuerungseinrichtung kann nun die für das Umrüsten notwendigen Aktionen ermitteln, in dem sie die Auftragsdaten der anstehenden Aufträge vergleicht. Dabei sortiert die Steuerungseinrichtung die anstehenden Aufträge so, dass die Umrüstzeiten zwischen den einzelnen Aufträgen möglichst kurz ausfallen. Natürlich werden dabei auch die einzelnen Auftragstermine berücksichtigt, wenn dies zeitlich notwendig ist. Weiterhin kann auch der Aufwand beim Umrüsten als Kriterium dienen, da das Umrüsten meist personalintensiv ist. Je nachdem, welche Kriterien also in der Steuerungseinrichtung hinterlegt sind, wird die Reihenfolge der abgespeicherten Aufträge beim Abarbeiten auf den Maschinen an der Steuerungseinrichtung festgelegt. Der Bediener muss sich dann darüber nicht mehr den Kopf zerbrechen.
  • Vorteilhafter Weise ist in dem Rechner ein Schichtplan des Bedienpersonals hinterlegt, anhand dessen die Steuerungseinrichtung die Maschine in Betrieb nimmt oder ausschaltet oder weitere Funktionen auslöst. Das Anfahren und die Inbetriebnahme von Druckmaschinen braucht immer eine gewisse Zeit, da bei diesem Vorgang gewisse Grundeinstellungen vorgenommen werden müssen, welche auch von der Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit abhängen. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es nicht nur, dass die Maschinen von selbst die Grundeinstellung vornehmen, so dass die Maschinen in Betriebsbereitschaft sind, wenn das Bedienpersonal seine Schicht antritt, sondern beim Hochfahren kann gleich der nächste zu bearbeitende Auftrag berücksichtigt werden. Auch findet die Inbetriebnahme der Maschinen, soweit dies aus Sicherheitsgründen zulässig ist, schon vor Beginn der Schicht statt, und die Arbeitszeit des Bedienpersonals kann optimal für das Abarbeiten von Druckaufträgen genutzt werden. Aber auch wenn das Starten der Maschinen nur unter Aufsicht des Bedienpersonals zulässig ist, ist eine automatische Inbetriebnahme für das Bedienpersonal von Vorteil, da das Bedienpersonal während des Anfahrvorgangs der Maschinen andere Tätigkeiten ausführen kann und nicht die vielen Einstellungen an den Maschinen von Hand selbst vornehmen muss.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die Steuerungseinrichtung die in dem Auftrag enthaltenen Eigenschaften auf Plausibilität überprüft und unplausible Eigenschaften entweder durch plausible ersetzt oder eine Abfrage an den Bediener richtet. Es kommt bei Druckaufträgen immer wieder vor, dass eine Eigenschaft des Druckauftragsdatensatzes aus dem Rahmen fällt. Meist handelt es sich dabei um eine Fehleingabe eines Bedieners in der langen Ketten der Auftragserstellung. Wenn diese einzelne falsche Eigenschaft aufgrund der weiteren vorliegenden Daten eindeutig als falsch zu erkennen ist, so berechnet die Steuerungseinrichtung aus den weiteren vorliegenden Daten die richtige Eigenschaft selbst und führt die Einrichtung und Abarbeitung des Druckauftrags weiter durch. Falls sich jedoch die richtige Eigenschaft aus den weiteren Daten nicht eindeutig ermitteln lässt, so berechnet die Steuerungseinrichtung selbsttätig mögliche korrekte Eigenschaften und richtet eine Abfrage an den Bediener. In diesem Fall muss dann der Bediener selbst entscheiden, wie die falsche Eigenschaft korrigiert werden soll. Als Beispiel hierfür sei z. B. ein ungewöhnliches Druckformat in der Auftragstasche genannt, welches nicht mit den üblichen Druckformaten übereinstimmt. Wenn die Formatbreite nicht mit den gängigen Formaten übereinstimmt, so wird dies dem Bediener signalisiert, welcher dann selbst das korrekte Format eingeben muss.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die an den Bediener gerichteten Abfragen in Form einer Bildschirmausgabe oder Sprachausgabe erfolgen. Die Bildschirmausgabe hat den Vorteil, dass dem Bediener Entscheidungshilfen in visualisierter Form dargeboten werden können, welche ihm das Treffen einer Entscheidung erleichtern. So können z. B. bei mehreren Alternativen auf einem Bildschirm mehrere Buttons angezeigt werden, mit denen der Bediener weitere Auswahlkriterien festlegen kann. Wenn nach Auswahl der weiteren Kriterien nur noch eine Alternative übrigbleibt, wird die Steuerungseinrichtung den Einrichtungs- oder Bearbeitungsprozess selbsttätig fortsetzen. Außerdem kann dem Bediener z. B. bei der Auswahl von Kennlinien eine Schar von Kennlinien auf dem Bildschirm angezeigt werden, so dass der Bediener eine bessere Vorstellung von den einzugebenden Daten hat. Die Sprachausgabe ist dann von Vorteil, wenn es sich bei der Abfrage um eine Entscheidung handelt, welche einfach mit Ja oder Nein zu beantworten ist. In diesem Fall muss kein komplizierter Sachverhalt visuell dargestellt werden, so dass hier auf eine Bildschirmabfrage verzichtet werden kann. Selbstverständlich können auch Sprachausgabe und visuelle Darstellung kombiniert werden, wobei die Sprachausgabe natürlich nicht auf simple Ja/Nein-Abfragen beschränkt ist. Die Konversation des Bedieners mit der Sprachsteuerung erfolgt auf Grund der lauten Umgebung bei Druckmaschinen bevorzugt über Kopfhörer, welche im Idealfall drahtlos mit der Steuerungseinrichtung verbunden sind. So kann der Bediener einfache Abfragen auch beantworten, wenn der Bildschirm nicht in Reichweite ist.
  • Es ist außerdem vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung die beim Ausführen der abgespeicherten Aufträge verwendeten Einstellungen der Maschine abspeichert. Dadurch ist es möglich, diese Einstellungen bei zukünftigen Aufträgen wiederzuverwenden. Da bei permanenter Abspeicherung der Einstellungen einer Maschine während des Abarbeitens sehr viele Einstellungen im Laufe des Auftrags verändert werden, ist es sinnvoll, dass die Einstellungsdaten in bestimmten zeitlichen Abständen durchgeführt werden, z. am Auftragsanfang, in der Mitte und am Ende. Zusätzlich kann nach jedem Auftrag an den Bediener eine Abfrage gerichtet werden, ob die Daten tatsächlich abgespeichert werden sollen oder ob sie verworfen werden sollen.
  • Vorteilhafter Weise ist außerdem vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung die anstehenden abgespeicherten Aufträge mit Daten von in der Vergangenheit abgearbeiteten Aufträgen vergleicht und bei festgestellter Übereinstimmung von Auftragseigenschaften die bei der Abarbeitung dieser Aufträge verwendeten abgespeicherten Einstellungen der Maschine verwendet. Jede Maschine, insbesondere Druckmaschinen weist aufgrund von Herstellungstoleranzen und Toleranzen bei den Verbrauchsmaterialien bei der Abarbeitung von Druckaufträgen immer wiederkehrende Abweichungen der Istwerte von Sollwerten auf. Die Steuerungseinrichtung kann nun in der Vergangenheit aufgetretene und protokollierte Abweichungen dazu heranziehen, bei gleichen oder ähnlich gelagerten Druckaufträgen von vornherein die Abweichungen der Vergangenheit mit einzuberechnen und so im Laufe des Druckvorgangs notwendige Korrekturen vorwegzunehmen. Wenn z. B. bei einer bestimmten in der Vergangenheit verwendeten Druckfarbe und einem bestimmten Bedruckstoff Kennlinien des betroffenen Farbwerks immer um einen bestimmten Wert korrigiert werden mussten, so wird die Steuerungseinrichtung, wenn diese Druckfarbe und dieser Bedruckstoff bei einem weiteren Auftrag wieder verwendet werden, genau diese Abweichungen einberechnen und selbsttätig korrigieren. Der Bediener muss daher nicht selbst auf die Erfahrungen, die er aus vorangegangenen Druckaufträgen gewonnen hat zurückgreifen. Dies erleichtert die Bedienung für Bedienpersonal mit geringen drucktechnischen Kenntnissen ungemein.
  • Vorteilhafter Weise kann zudem vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung die zwischen zwei Aufträgen notwendigen Umrüstaktionen anhand der beteiligten Aufträge ermittelt und diese Umrüstaktionen automatisch durchführt. Da die Steuerungseinrichtung zur Ermittlung der Reihenfolge der Druckaufträge ohnehin die Umrüstaktionen berechnet hat, kann die Steuerungseinrichtung diese Umrüstaktionen auch selbsttätig und automatisch vornehmen. In diesem Fall werden z. B. die Plattenwechsel automatisch durchgeführt, das Farbwerk wird entsprechend dem nächsten Druckauftrag vorbereitet, etc..
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die Steuerungseinrichtung erforderliche manuelle Eingriffe durch den Bediener bei Umrüstaktionen an diesen übermittelt und mit den automatischen Umrüstaktionen erst fortfährt, wenn die Durchführung der manuellen Aktionen durch den Bediener von der Steuerungseinrichtung erkannt wird oder/und separat durch ein Quittierungssignal vom Bediener zuvor bestätigt wurde. Bei den Umrüstaktionen zwischen zwei Druckaufträgen lässt es sich meist nicht vermeiden, dass der Bediener selbst Hand anlegt. Wenn z. B. kein automatischer Plattenwechsler an den Druckwerken einer Offsetbogendruckmaschine vorhanden ist, so müssen die Druckplatten vom Bediener selbst gewechselt werden. In diesem Fall fordert die Steuerungseinrichtung zum richtigen Zeitpunkt den Bediener auf, eine Druckplatte vom Plattenzylinder der Druckmaschine zu entfernen und eine neue Druckplatte einzuführen. Wenn diese Aktion abgeschlossen ist, gibt es zwei Möglichkeiten fortzufahren. Entweder die Maschine erkennt über eingebaute Sensoren selbsttätig, dass die neue Druckplatte korrekt eingespannt ist und übermittelt dies an die Steuerungseinrichtung, woraufhin diese automatisch mit den Umrüstaktionen fortfährt, oder der Bediener quittiert das korrekte Einspannen der neuen Druckplatte am Bildschirm der Steuerungseinrichtung oder per Sprachbefehl, woraufhin dann die Steuerungseinrichtung ebenfalls mit den Umrüstaktionen fortfährt. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung werden also manuelle Eingriffe des Bedieners auf ein erforderliches Minimum reduziert und gleichzeitig die korrekte Durchführung der manuellen Eingriffe sichergestellt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuerungseinrichtung eine Warnmeldung an den Bediener ausgibt, wenn sich bestimmte Parameter der Maschine außerhalb der auf dem Rechner abgespeicherten Toleranzen befinden. Auf diese Art und Weise muss der Bediener einer Druckmaschine nicht erst die ersten Probedrucke abwarten, um dann festzustellen, dass sich Werte außerhalb der Toleranzen befinden, sondern er wird sofort akustisch und/oder visuell von der Steuerungseinrichtung informiert, dass sich bestimmte Werte außerhalb der vorgesehenen Toleranzen befinden. Dabei kann die Steuerungseinrichtung dem Bediener zusätzlich Vorschläge unterbreiten, durch welche Änderungen an den Einstellungen der Maschine die überschrittenen Toleranzen wieder auf das Normalmaß zurückzuführen sind. Falls es sich nur um eine kurzzeitige Überschreitung handelt, kann der Bediener die Warnmeldung auch ignorieren und die Maschine ohne Unterbrechung weiterarbeiten lassen.
  • Das vorgenannte Verfahren lässt sich vorteilhafter Weise dadurch verbessern, dass die Steuerungseinrichtung vom Bediener veränderte Einstellung zur Beseitigung der Überschreitung der Toleranzgrenzen abspeichert und diese bei wiederholten Auftreten von Toleranzgrenzenüberschreitung entsprechend automatisch verwendet. Falls die Steuerungseinrichtung anhand der Auftragsdaten, der Verbrauchsmaterialien und sonstigen Eigenschaften eine Ähnlichkeit des derzeitigen Druckvorgangs mit früheren Druckvorgängen feststellt, so kann sie typische Überschreitungen der Toleranzgrenzen selbst korrigieren, indem sie auf früher vom Bediener eingegebene Korrekturwerte zurückgreift. Auf diese Art und Weise kann der Bediener für wiederholtes Auftreten einer bestimmten Überschreitung von Toleranzgrenzen Abhilfeszenarien schaffen, so dass beim Auftreten von gleichen Szenarien keine erneuten Eingriffe notwendig sind. Da mit der Zeit in der Maschine immer mehr Szenarien in der Steuerungseinrichtung abgespeichert sind, wird die Notwendigkeit, veränderte Einstellungen durch den Bediener vornehmen zu lassen, mit der Zeit immer geringer. Auch auf diese Art und Weise werden Bedieneingriffe immer weiter reduziert.
  • Des weiteren ist vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung anhand der protokollierten Daten der durchgeführten Aufträge Kennlinien optimiert oder dem Bediener die Optimierung von Kennlinien vorschlägt. Diese Ausgestaltung der Erfindung hängt eng mit der Korrektur von Toleranzgrenzenüberschreitungen zusammen. Allerdings handelt es sich bei der Überschreitung von Toleranzgrenzen eher um einzelne Werte, während es sich bei Kennlinien um eine gesamte Wertekurve handelt, und bei der Anpassung von Kennlinien nicht notwendiger Weise zuvor Toleranzgrenzen überschritten wurden. So kann es durchaus sein, dass ein Bediener ständig die Kennlinie eines Farbwerks korrigiert, wenn er an der Maschine druckt, was sich dann die Steuerungseinrichtung merkt und so bei wiederholter Bedienung der Druckmaschine durch diesen Bediener die von diesem Bediener bevorzugten Kennlinien auswählt. Gleichzeitig kann die Steuerungseinrichtung dem Bediener die Übernahme von Kennlinien aus ähnlichen Druckaufträgen anbieten, welche andere Drucker an der selben Maschine benutzen, so dass der Bediener auch von den Erfahrungen anderer Bediener profitieren kann.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die Steuerungseinrichtung anhand der Daten der durchgeführten Aufträge notwendige Wartungsmaßnahmen erkennt und automatisch durchführt. Jeder Druckauftrag belastet eine Maschine durch unterschiedliche Auflagenhöhe, unterschiedliche Farben und ähnliches entsprechend unterschiedlich, so dass der Verschleiß und daraus resultierende Wartungsmaßnahmen von den auf der Maschine ausgeführten Druckaufträgen abhängt. Die Steuerungseinrichtung kann durch das Mitprotokollieren der Druckaufträge die Notwendigkeit von Wartungsmaßnahmen selbsttätig erkennen und auch automatisch z. B. beim Auftragswechsel durchführen. Falls bei der Wartung die Mithilfe des Bedieners erforderlich ist, so wird dieser von der Steuerungseinrichtung akustisch und/oder visuell aufgefordert, die notwendigen Eingriffe zu tätigen. Auch hier kann die Durchführung der vom Bediener selbst auszuführenden Wartungsarbeiten entweder durch Sensoren von der Maschine erkannt oder durch ein Quittierungssignal des Bedieners per Spracheingabe oder am Bildschirm bestätigt werden.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die Steuerungseinrichtung vor Erreichen des Auftragendes einen Farbprofilabbau in wenigstens einem Farbwerk einer Druckmaschine einleitet. Da ein Farbwerk für jeden Auftrag individuell konfiguriert werden muss, ist es von großem Vorteil, wenn der Farbabbau so rechtzeitig geschieht, dass der Folgeauftrag sofort bearbeitet werden kann, ohne dass ein zusätzlicher Farbprofilabbau erfolgen muss. Da beim Farbprofilabbau aber notwendigerweise Bedruckstoffe verbraucht werden, ist die Steuereinrichtung zweckmäßigerweise so ausgestaltet, dass sie den Farbprofilabbau nur durchführt, wenn der Bediener dies bestätigt oder/und wenn die Steuereinrichtung den Profilabbau selbsttätig durchführt, sie dies nur nach einem Vergleich der Kosten der Bedruckstoffe des laufenden und des nachfolgenden Auftrags durchführt. Falls der Folgeauftrag billigere Bedruckstoffe verwendet, dann wird der Farbprofilabbau erst beim Folgeauftrag mit diesen billigeren Bedruckstoffen durchgeführt, es sei denn der Bediener ändert den Ablauf mittels einer Eingabe in die Bedienung der Steuerungseinrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft bei Maschinen in der grafischen Industrie wie Druckmaschinen, Vorstufengeräten oder Weiterverarbeitungsmaschinen einsetzbar, da hier zunehmend Arbeitskräfte an den Maschinen beschäftigt werden, welche nicht über eine ausreichende drucktechnische Ausbildung verfügen. Hier ist eine weitreichende Unterstützung durch die Maschinen selbst erforderlich.
  • Deshalb ist es auch von großem Vorteil, dass in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die An der Ausgabe von auf dem Rechner abgespeicherten Daten des Bedieners abhängig ist. Wenn der Steuerungseinrichtung bekannt ist, dass es sich um einen Bediener handelt, welcher über eine langjährige Erfahrung im Umgang mit Druckmaschinen verfügt, so wird sie an den Bediener gerichtete Abfragen entsprechend anders gestalten, als es wenn es sich um einen Bediener handelt, dessen Zugriffsrechte auf Einstellungen der Druckmaschine aufgrund seinen geringen Erfahrungsschatzes von vornherein sehr eingeschränkt sind. Auf diese An und Weise werden dem erfahrenen Bediener mehr Möglichkeiten zum Verändern von Einstellungen einer Maschine gegeben als einem unbedarften Benutzer. Die Daten der Bediener müssen natürlich zuvor dem Rechner bzw. der Steuerungseinrichtung bekannt sein. Dies kann durch einen einmaligen Anmeldevorgang des jeweiligen Bedieners geschehen, bei dem dieser seine Fähigkeiten eingeben muss. Wenn sich der jeweilige Bediener dann wieder bei der Maschine anmeldet, wird er automatisch erkannt und die Ausgabe von Anfragen an ihn in Abhängigkeit des hinterlegten Fähigkeiten und Zugriffsprofils angepasst. Gleichzeitig können die Eingaben des Bedieners mitprotokolliert werden und so die abgespeicherten Fähigkeiten des Bedieners angepasst werden. Werden häufige Falscheingaben des Bedieners festgestellt, welche z.B. zu einem Stillstand der Maschine führen, so werden die Zugriffsrechte dieses Bedieners eingeschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand zweier Figuren näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1: ein Flussdiagramm zur Illustration der Vorgänge bei einem Auftragswechsel und
  • 2: eine Druckmaschine mit einem Steuerstand, auf dessen Rechner das erfindungsgemäße Verfahren als Software implementiert ist.
  • Das in 1 dargestellte Flussdiagramm beschreibt die Abläufe beim Übergang von einem Druckauftrag auf einen nächsten Druckauftrag, die sich daran anschließende Abarbeitung dieses nächsten Druckauftrags und den Übergang auf einen weiteren dritten Druckauftrag, sowie die sich beim Übergang auf diesen dritten Druckauftrag ergebenden Umrüstvorgänge. Die in dem in 1 dargestellten Flussdiagramm geschilderten Abläufe sind ein Beispiel für eine erfindungsgemäße, automatisierte Bedienung einer Druckmaschine 10 in Verbindung mit einem Rechner 4, welche in 2 dargestellt sind. Neben der dort gezeigten Druckmaschine 10 ist eine solche automatisierte Bedienung aber auch bei Plattenbelichtern und Rasterimage-Prozessoren in der Druckvorstufe sowie bei Falzmaschinen und Verpackungsmaschinen in der Druckweiterverarbeitung möglich.
  • Wie in 2 dargestellt besteht eine Bogenoffset-Druckmaschine 10 aus wenigstens einem Druckwerk 11, welches sich wiederum aus mehreren Druck- und Transportzylindern 13 sowie einem Farbwerk 12 zusammensetzt. In einem solchen Druckwerk 11 werden bogenförmige Bedruckstoffe verarbeitet, welche beim Mehrfarbendruck noch weitere hier in 2 nicht gezeigte Druckwerke 11 durchlaufen müssen. Der Steuerungsrechner der Druckmaschine 10 kommuniziert über eine Kommunikationsverbindung 7 mit einer Steuerungseinrichtung des Rechners 4 an einem Bedienungsstand 6. Der Bedienungsstand 6 ist meist in der Nähe der Druckmaschine 10 aufgestellt und erlaubt die Inbetriebnahme sowie die Steuerung der bei, vor und nach dem Bedrucken von Bogen notwendigen Einstellungen. Bei der Steuerungseinrichtung des Rechners 4 handelt es sich um eine Software, welche auf einem handelsüblichen PC, welcher mit einem Windows-Betriebssystem arbeitet, läuft. Der Steuerungseinrichtung können vom Bedienpersonal Eingaben über einen Bedienungsbildschirm 2 übermittelt werden, welcher als sogenannter Touchscreen ausgeführt ist. D. h., dass Bedienpersonal kann auf dem Bildschirm 2 durch bloßes Berühren Einstellungen und Funktionen vornehmen bzw. auslösen.
  • Der Bedienungsbildschirm 2 ist über ein Schwenkgelenk 3 mit dem Bedienungsstand 6 verbunden. Weiterhin befindet sich oberhalb des Bedienungsstandes 6 in 2 eine Beleuchtung 5, welche den Bedienungsstand 6 und insbesondere eine Auflagefläche zur Überprüfung von Probedrucken beleuchtet. Zusätzlich ist oberhalb des Bedienungsbildschirms 2 eine Videokamera 1 angebracht, mit welcher das Bedienpersonal identifiziert werden kann. Für jede Bedienperson, welche zur Bedienung der Druckmaschine 10 berechtigt ist, ist ein entsprechendes Berechtigungsprofil in der Steuerungseinrichtung abgelegt. Somit kann jeder Bedienperson ein unterschiedlicher Kreis von Funktionen auf dem Bedienungsbildschirm 2 erlaubt werden. Neben der Videokamera 1 ist in 2 an dem Rechner 4 noch ein zusätzlicher Identifikationssensor 8 angebracht, welcher die Identifikation des Bedienpersonals unterstützt. Die Identifikationseinrichtung 8 kann z. B. Daten aus einem maschinenlesbaren Ausweis einer Bedienperson auslesen und somit die Identifikation des Bedienpersonals vornehmen. Dieser Identifikationssensor 8 kann zusätzlich zur Videokamera 1 die Identifikation vornehmen, aber auch als alleinige Alternative vorhanden sein.
  • Über den Bedienungsbildschirm 2 muss das Bedienpersonal dank der vorliegenden Erfindung jedoch nur solche Einstellungen für die Druckmaschine 10 eingeben, welche die Steuerungseinrichtung nicht selbsttätig vornehmen kann. Um diese Einstellungen selbsttätig vornehmen zu können, hat die Steuerungseinrichtung Zugriff auf die Auftragsdaten aller auf der jeweiligen Druckmaschine 10 zu bearbeitenden Druckaufträge. Dazu können die Druckaufträge in der Steuerungseinrichtung selbst abgespeichert sein, oder es besteht ein Zugriff der Steuerungseinrichtung über eine Datenverbindung zu einem weiteren Rechner, auf dem die Auftragsdaten abgelegt sind.
  • Gemäß dem Flussdiagramm in 1 ist die automatische Bedienung als sogenannter Bedienungsagent in Form von Software in der Steuerungseinrichtung implementiert, wobei der Bedienungsagent ein- und ausgeschaltet werden kann. D. h., dass Bedienpersonal kann bei der Ausführungsform gemäß 1 selbst entscheiden, ob es die herkömmliche Bedienung mit manueller Einstellung bevorzugt oder die automatische Bedienung durch den Bedienungsagenten bevorzugt. Wenn der Bedienungsagent gestartet wird, werden die Einstellungen der Druckmaschine 10 sowie die derzeitig ablaufenden Bearbeitungsschritte auf der Druckmaschine 10 analysiert und dann die entsprechenden weiteren Schritte in die Wege geleitet. In 1 wird der Bedienungsagent zu einem Zeitpunkt eingeschaltet, zu dem gerade ein Druckauftrag auf der Druckmaschine 10 abgearbeitet wird. In diesem Zustand stellt der Bedienungsagent in Abhängigkeit der anstehenden Druckaufträge zunächst fest, inwieweit der laufende Druckauftrag noch reicht. Wenn das Auftragende bald erreicht ist, wobei "bald" je nach Einstellung auf der Druckmaschine eine Erfüllung des vorliegenden Druckauftrages in Höhe von 75 % bedeuten kann, sucht der Bedienungsagent entweder selbsttätig nach einem Folgeauftrag oder gibt zunächst eine Abfrage über den Bedienungsbildschirm 2 an den Bediener aus, ob er nach einem Folgeauftrag suchen soll. Falls der Bediener an dieser Stelle in den Ablauf eingebunden werden soll, so muss er das Suchen des Folgeauftrages durch den Druck auf einen Button auf dem Touchscreen 2 selbst auslösen. In beiden Fällen beginnt dann der Bedienungsagent nach Folgeaufträgen zu suchen, wobei diese bereits vollständig oder teilweise im internen Datenspeicher des Rechners 4 abgelegt sein können. Weiterhin kann die Steuerungseinrichtung auch die für den Druckauftrag notwendigen Daten, welche z. B. im CIP3- oder CIP4-Format vorliegen, über ein Netzwerk anfordern oder den Bediener dazu auffordern, einen mit den notwendigen Daten beschriebenen Datenträger in den Rechner 4 einzulegen. Für den Fall, dass kein Folgeauftrag vorrätig ist, wird automatisch eine neue elektronische Auftragstasche generiert, d. h. es werden die für einen Druckauftrag notwendigen Daten angefordert.
  • Nachdem der Folgenauftrag ausgewählt worden ist, werden die schon bereitgestellten Daten auf Vollständigkeit und Plausibilität überprüft. Dabei wird der Bediener auf unvollständige oder unplausible Daten aufmerksam gemacht, wobei der Bedienungsagent die richtigen bzw. fehlenden Daten nach Möglichkeit selbsttätig mittels der Steuerungseinrichtung berechnet. Falls jedoch der Bedienungsagent nicht zweifelsfrei feststellen kann, wie die falschen Daten zu korrigieren bzw. fehlende Daten zu ergänzen sind, so wird eine entsprechende Abfrage an den Bediener gerichtet, damit dieser die fehlenden bzw. korrigierten Daten selbst eingeben kann. Dies bedeutet, dass, wenn alle notwendigen Daten vorhanden sind, keine Abfrage an den Bediener notwendig ist. Fehlen jedoch noch entsprechende Daten, so werden diese abgefragt. Die Abfrage findet in diesem Fall kontextabhängig statt, d. h. es werden nur die notwendigen Daten erfasst und es wird dem Bediener meist schon eine Einstellung angeboten, welche als wahrscheinlichste Lösung aus Erfahrungswerten oder aus anderen in der Vergangenheit liegenden Präferenzen resultiert. Der Bediener muss dann nur die ihm angebotene Antwort bestätigen oder ablehnen. Falls er die Antwort ablehnt, so kann er, wenn er die entsprechende Berechtigung aufgrund seines Berechtigungsprofils hat, diese Einstellung selbst ändern und die Daten auch selbst eingeben. Die Darstellung der Auswahlmöglichkeiten erfolgt dabei bevorzugt in Anlehnung an natürliche Kommunikationsweisen, d. h. es werden Bilder, animierte Grafiken und Text angezeigt, wobei diese Ausgaben auf dem Bildschirm 2 noch durch eine Sprachausgabe unterstützt werden können. Die Eingabe des Bedieners kann dabei über den Touchscreen des Bedienungsbildschirms 2 erfolgen oder über separate Eingabegeräte wie Maus, Tastatur, oder über eine visuelle Erkennung von Gesten durch die Videokamera 1 bzw. eine Spracherkennung.
  • Wenn alle Abfragedialoge erledigt worden sind, werden die erfassten Daten in der Steuerungseinrichtung abgespeichert. Aus diesen erfassten Auftragsdaten ermittelt der Bedienungsagent nun automatisch die notwendigen Maschineneinstellungen für den nun anstehenden Folgeauftrag. In der Zwischenzeit ist dann der noch laufende Druckauftrag abgearbeitet worden, so dass für den nächsten anstehenden Druckauftrag entsprechende Umrüstaktionen an der Druckmaschine 10 vorgenommen werden müssen. Durch ein Vergleichen der für den noch laufenden Druckauftrag notwendigen Einstellungen der Druckmaschine 10 und der aus den Auftragsdaten berechneten notwendigen Einstellungen für den Folgeauftrag kann die Steuerungseinrichtung die notwendigen Umrüstaktionen berechnen. Dabei werden die durchzuführenden Umrüstaktionen dahingehend optimiert, dass der manuelle Aufwand möglichst gering und gleichzeitig der Zeitbedarf für die Umrüstaktionen so kurz wie möglich bleibt. Zusätzlich wird der Bediener auf manuelle Aktivitäten, die er bereits während des noch laufenden Druckauftrages durchführen kann, hingewiesen, so dass die Umrüstzeit zwischen den beiden Aufträgen weiter verkürzt wird.
  • Sobald der noch laufende Druckauftrag endgültig beendet ist, startet der Bedienungsagent die nun notwendigen Umrüstaktionen entweder selbsttätig oder nach dem Empfang eines Bestätigungssignals durch den Bediener, welches dieser über den Touchscreen 2 eingibt. Die Steuerungseinrichtung führt nun die notwendigen Umrüstaktionen durch, wobei sie im Fall von Umrüstaktionen, welche ausschließlich manuell durch den Bediener durchgeführt werden können, diesen akustisch über Sprachausgabe oder visuell über den Bedienungsbildschirm 2 dazu auffordert. Mit dieser Aufforderung kann gleichzeitig eine Unterstützung verbunden sein, welche Handlungshinweise an den Bediener enthält.
  • Der Bedienungsagent kann jedoch nicht nur für den exemplarisch beschriebenen Auftragswechsel eingesetzt werden, sondern für alle an einer Druckmaschine 10 auftretenden Einstellvorgänge. Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Bedienungsagenten werden die Eingriffe des Bedieners auf das absolut erforderliche Mindestmaß beschränkt und diesem die Arbeit wesentlich erleichtert.
  • 1
    Videokamera
    2
    Bedienungsbildschirm
    3
    Schwenkgelenk
    4
    Rechner
    5
    Beleuchtung
    6
    Bedienungsstand
    7
    Kommunikationsverbindung
    8
    Identifikationssensor
    10
    Druckmaschine
    11
    Druckwerk
    12
    Farbwerk
    13
    Druck- und Transportzylinder

Claims (21)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Maschine (10) in der grafischen Industrie mit einem Rechner (4), wobei in dem Rechner (4) zumindest ein Auftrag abspeicherbar ist, welcher auf der Maschine (10) bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (4) eine Steuerungseinrichtung beinhaltet, welche die Eigenschaften des abgespeicherten Auftrags ermittelt, dass die Steuerungseinrichtung die Maschine (10) entsprechend den ermittelten Eigenschaften einrichtet und dass die Steuerungseinrichtung zur Bearbeitung des Auftrags notwendige weitere Daten aus den vorhandenen Daten berechnet und anschließend den Auftrag abarbeitet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung eine Abfrage an einen Bediener der Maschine richtet, wenn die Daten für die Abarbeitung des Auftrags nicht ausreichen oder von der Steuerungseinrichtung nicht vervollständigt werden können oder mehrere gleichwertige Alternativen zur Verfügung stehen.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung anhand der Auftragsdaten und des in einer Druckerei vorhandenen Maschinenparks Produktionswege berechnet und bei alternativen Produktionswegen dem Bediener die Möglichkeit zur Auswahl einer Alternative gibt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung bei mehreren abgespeicherten Aufträgen die Reihenfolge der Aufträge unter Berücksichtigung des Aufwands für das Umrüsten der Maschine zwischen den einzelnen Aufträgen erstellt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rechner (4) ein Schichtplan des Bedienpersonals hinterlegt ist, anhand dessen die Steuerungseinrichtung die Maschine (10) in Betrieb nimmt oder ausschaltet oder weitere Funktionen auslöst.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung die in dem Auftrag enthaltenen Eigenschaften auf Plausibilität überprüft und unplausible Eigenschaften entweder durch plausible ersetzt oder eine Abfrage an den Bediener richtet.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Bediener gerichteten Abfragen in Form einer Bildschirmausgabe oder Sprachausgabe erfolgen.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung die beim Ausführen der abgespeicherten Aufträge verwendeten Einstellungen der Maschine (10) abspeichert.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung die anstehenden abgespeicherten Aufträge mit Daten von in der Vergangenheit abgearbeiteten Aufträgen vergleicht und bei festgestellter Übereinstimmung von Auftragseigenschaften die bei der Abarbeitung dieser Aufträge verwendeten abgespeicherten Einstellungen der Maschine (10) verwendet.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung die zwischen zwei Aufträgen notwendigen Umrüstaktionen anhand der beteiligten Aufträge ermittelt und diese Umrüstaktionen automatisch durchführt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung erforderliche manuelle Eingriffe durch den Bediener bei Umrüstaktionen an diesen übermittelt und mit den automatischen Umrüstaktionen erst fortfährt, wenn die Durchführung der manuellen Aktionen durch den Bediener von der Steuerungseinrichtung erkannt wird oder/und separat durch ein Quittierungssignal vom Bediener zuvor bestätigt wurde.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung eine Warnmeldung an den Bediener ausgibt, wenn sich bestimmte Parameter der Maschine (10) außerhalb der auf dem Rechner (4) abgespeicherten Toleranzen befinden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung vom Bediener veränderte Einstellungen zur Beseitigung der Überschreitung der Toleranzgrenzen abspeichert und diese bei wiederholtem Auftreten von Toleranzgrenzenüberschreitung entsprechend automatisch verwendet.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung anhand der protokollierten Daten der durchgeführten Aufträge Kennlinien optimiert oder dem Bediener die Optimierung von Kennlinien vorschlägt.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung anhand der Daten der durchgeführten Aufträge notwendige Wartungsmaßnahmen erkennt und automatisch durchführt.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung vor Erreichen des Auftragendes einen Farbprofilabbau in wenigstens einem Farbwerk (12) einer Druckmaschine (10) einleitet.
  17. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (10) in der grafischen Industrie eine Druckmaschine (10), ein Vorstufengerät oder eine Weiterverarbeitungsmaschine ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Bediener gerichteten Abfragen auf einem Bildschirm (2) darstellbar sind.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Bediener gerichteten Abfragen der Steuerungseinrichtung durch Sprachausgabe übermittelbar sind.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Art der Ausgabe von auf dem Rechner (4) abgespeicherten Daten des Bedieners abhängig ist.
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