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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum
Aufbewahren von Gegenständen
in einer Fahrzeugkonsole.
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Da
Reisende und Pendler immer mehr Zeit in verschiedenen Arten von
Fahrzeugen verbringen, beispielsweise Personenwagen, Lastkraftwagen, Bussen,
Flugzeugen, Schiffen, Zügen,
und dergleichen, werden mehr Komfort, mehr Bequemlichkeit, und Unterhaltungssysteme
zum Standard oder zu wahlweise verfügbaren Einrichtungen. Entsprechend der
Entwicklung der Audio- und Videotechnik von primär analogen Geräten zu primär digitalen
Geräten, haben
sich Audio- und Videospeichermedien von 8-Spur-Bändern, Kassetten, und Videobändern geändert auf
CDs, DVDs, Floppydisks, und Festkörper-Speicherkarten. Zwar weisen
die meisten Fahrzeuge verschiedene Allzweck-Aufbewahrungsbereiche
auf, jedoch ist der Einsatz dieser Bereiche zum Aufbewahren digitaler
Medien häufig
unbequem und unerwünscht.
Lose Gegenstände
können
digitale Speichermedien beschädigen,
Gegenstände
oder Medien können
klappern oder aus einem Aufbewahrungsabteil während der Fahrt herausfallen,
oder es können
einfach Gegenstände
und/oder ohne echte Organisation vorhanden sein, was zu der Schwierigkeit
führt,
einen gewünschten
Gegenstand aufzufinden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Fahrzeugkonsole, die ein Medienaufbewahrungsabteil
mit mehreren Aufnahmen aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie
sich selektiv auffächern,
um den Zugang zu den Aufnahmen zur Aufbewahrung und zum Entnehmen
von Gegenständen
zu erleichtern. Die Fahrzeugkonsole kann eine Überkopfkonsole sein, die an
einem Innendach des Fahrzeugs angebracht ist, eine zentrale Konsole,
die am inneren Boden oder einem Sitz des Fahrzeugs angebracht ist, oder
in einen anderen Abschnitt des Fahrzeuginneren eingebaut sein, beispielsweise
in die Tür
oder das Armaturenbrett.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst die Erfindung mehrere Aufnahmen, die so miteinander verbunden
sind, dass zwischen ihnen ein zusammenfaltbarer und aufweitbarer
Abstand vorhanden ist, um die Aufbewahrung und das Zurückholen
von Gegenständen
nach Öffnen
einer Aufbewahrungsabteiltür zu
erleichtern. Die Aufnahmen können
verwirklicht werden durch Kunststoffhülsen, die durch eine Leine, einen
Gurt, oder ein anderes Material verbunden sind, um sich aufzufächern und
die aufbewahrten Gegenstände
einem Benutzer nach Öffnen
der Aufbewahrungsabteiltür
zu präsentieren,
wogegen sie sich innerhalb des Aufbewahrungsteils zusammenlegen, nach
dem Schließen
der Tür,
zur effizienten Aufbewahrung. Die Hülsen oder Aufnahmen können einen bogenförmigen,
ausgenommenen Abschnitt am Rand aufweisen, um das Ergreifen ebener
Medien zu erleichtern, beispielsweise von CDs, DVDs oder Speicherkarten.
Die Hülsen
können
von der Seite aus zugänglich
sein, entweder von einer oder von beiden Seiten aus, so dass aufbewahrte
Gegenstände
von einer Überkopfkonsole
herunterhängen
können,
ohne aus den Hülsen
herauszufallen. Bei einer Ausführungsform
sind die mehreren Hülsen
abnehmbar an der Fahrzeugkonsole angebracht, beispielsweise unter
Verwendung von Schnappbefestigungsmitteln oder einem Befestigungsmittel
mit Haken und Schlaufen. Bei einer anderen Ausführungsform sind einzelne Hülsen beispielsweise
an einem federbelasteten Ringhefter abnehmbar angebracht, der wiederum
abnehmbar an der Fahrzeugkonsole angebracht sein kann, falls dies
erwünscht
ist.
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Die
vorliegende Erfindung sorgt für
eine Reihe von Vorteilen. So ermöglicht
beispielsweise die vorliegende Erfindung ein System, auf das einfach zugegriffen
werden kann, sowie ein Verfahren zum Aufbewahren digitaler Speichermedien
innerhalb einer Fahrzeugkonsole. Ausführungsformen der Erfindung
umfassen eine Fahrzeugkonsole mit einer integrierten Medienaufbewahrungsvorrichtung,
die wahlweise abnehmbare Hülsen
aufweist, die dazu ausgebildet sind, ebene Medien aufzubewahren,
beispielsweise CDs, DVDs, und Speicherkarten, etwa jene, die beispielsweise
zum Speichern digitaler Bilder und von Musikdateien verwendet werden.
Die Aufbewahrung in Hülsen
sorgt für
eine effiziente Raumnutzung, die eine Aufbewahrung von mehr Medien
erlaubt als Systeme nach dem Stand der Technik, wogegen die Darbietung
der Medien nach Art eines Akkordeons oder einer Auffächerung
die Aufbewahrung und das Entnehmen ausgewählter Medien erleichtert. Die Modulkonstruktion
kann in verschiedene Arten von Fahrzeugkonsolen eingebaut werden,
einschließlich Überkopfkonsolen,
Bodenkonsolen, zentraler Sitzkonsolen, usw.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
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1 eine Perspektivansicht
einer Ausführungsform
eines Systems oder Verfahrens für Fahrzeugkonsolenaufbewahrung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 2-2 von 1,
wobei die Aufbewahrungsabteiltür
sich in einer geschlossenen Position befindet;
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3 eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 2-2 von 1,
wobei sich die Aufbewahrungsabteiltür in einer geöffneten
Position befindet;
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4 eine Perspektivansicht
eines Medienaufbewahrungssystems für eine Fahrzeugkonsole gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 eine Perspektivansicht
einer alternativen Ausführungsform
eines Medienaufbewahrungssystems für eine Fahrzeugkonsole gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 eine Querschnittsansicht
einer sich in Querrichtung öffnenden
Medienaufbewahrungshülse entlang
der Linie 6-6 von 5;
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7 eine Perspektivansicht
einer anderen, alternativen Ausführungsform
eines Medienaufbewahrungssystems für eine Fahrzeugkonsole gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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8 eine Querschnittsansicht
einer sich nach vorn öffnenden
Medienaufbewahrungshülse entlang
der Linie 8-9 von 7.
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In 1 ist eine Perspektivansicht
einer Ausführungsform
eines Systems oder Verfahrens zur Aufbewahrung in einer Fahrzeugkonsole
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Fachleuten auf diesem Gebiet wird auffallen,
dass verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung, die in den
Figuren dargestellt sind, anders kombiniert werden können, als
dies dargestellt ist, um ein Medienaufbewahrungssystem zur Verfügung zu
stellen, das mit der erfindungsgemäßen Lehre verträglich ist.
Die Merkmalskombinationen, die in den Figuren dargestellt sind,
sind nur in Bezug dahin repräsentativ, dass
sie die Beschreibung und die Darstellung erleichtern sollen.
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Bei
der Ausführungsform
von 1 ist die Fahrzeugkonsole 10 eine Überkopfkonsole,
die zentral zu einem Vorderrand 12 hin eines Fahrzeuginnenhimmels 14 angeordnet
ist. Sonnenblenden 16 und Innenbeleuchtungen 18 sind
zum Vergleich dargestellt. Wie Fachleuten auf diesem Gebiet auffallen wird,
kann die Fahrzeugkonsole 10 in vielen verschiedenen Fahrzeugen
angebracht sein, die Personenkraftwagen, Lastkraftfahrzeuge, Busse,
Flugzeuge, Schiffe, Züge,
und dergleichen umfassen können. Entsprechend
kann die Fahrzeugkonsole 10 irgendwo innerhalb des Fahrzeugs
angeordnet sein, für
den bequemen Zugriff auf die Medienaufbewahrungsvorrichtung 22,
also beispielsweise als zentrale Konsole ausgebildet sein, die am
Boden oder einem Sitz angebracht ist, oder in einen anderen Innenabschnitt des
Fahrzeugs eingebaut sein, beispielsweise in ein Türfeld oder
ein Armaturenbrett.
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Die
Konsole 10 weist ein Aufbewahrungsabteil 20 mit
einem Medienaufbewahrungssystem 22 gemäß der vorliegenden Erfindung
auf, das dazu ausgebildet ist, viele verschiedene, computerlesbare Speichermedien
aufzubewahren, einschließlich CDs, DVDs,
Floppydisks, und austauschbarer Speicherkarten, wie sie beispielsweise
in Digitalkameras und transportierbaren Musikabspielgeräten verwendet werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
weist das Aufbewahrungsabteil 20 eine entsprechende Abteiltür 24 auf,
bei der ein zugehöriges
Scharnier 26 vorgesehen ist, um die Tür 24 in geschlossener
Position festzulegen. Das Medienaufbewahrungssystem 22 öffnet sich
vorzugsweise nach Art eines Akkordeons, oder fächert sich auf, um mehrere
Aufnahmen darzubieten, zwischen denen ein zusammenfaltbarer und
ausdehnbarer Abstand vorhanden ist, um das Aufbewahren und Entnehmen
von Gegenständen nach Öffnen der
Aufbewahrungsvorrichtungstür 24 zu
erleichtern. Bei einer Ausführungsform
sind die Aufnahmen als durch Wärmeeinwirkung
abgedichtete Hülsenanordnung
ausgebildet, welche das Aufbewahren von 12 Disketten in
einem Überkopfabteil
ermöglicht.
Wie nachstehend genauer erläutert
wird, weist das Medienaufbewahrungssystem 22 einen Verbinder
auf, der die mehreren Aufnahmen verbindet, und den erweiterbaren
Abstand zwischen benachbarten Aufnahmen begrenzt. Die Aufnahmen oder
Hülsen
sind an sich voneinander beabstandet angeordnet, um das Aufbewahren
und Entnehmen von Medien zu erleichtern. Der Einsatz eines biegsamen
oder elastischen Verbinders führt
automatisch dazu, dass die Aufnahmen des Speichersystems 22 für eine effiziente
Aufbewahrung in dem Abteil 20 zurückgezogen werden, so dass die
Tür 24 bei
der vorliegenden Erfindung nicht wie erläutert arbeiten muss.
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2 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 2-2 von 1,
wobei sich die Tür
des Aufbewahrungsabteils in einer geschlossenen Position befindet.
Die Tür 24 ist
schwenkbar mit der Fahrzeugkonsole 10 über eine Scharnieranordnung 28 verbunden.
Das Medienaufbewahrungssystem 22 weist mehrere Aufnahmen
oder Hülsen 40 auf,
deren erste Enden 42 durch einen ersten Verbinder 44 verbunden
sind, der eine Schwenkbewegung um den ersten Verbinder 44 ermöglicht.
Der erste Verbinder 44 ist permanent oder abnehmbar an
der Scharnieranordnung 28 so angebracht, dass er sich mit
dieser bewegen kann. Bei einer Ausführungsform ist der erste Verbinder 44 abnehmbar
an der Scharnieranordnung 28 befestigt, beispielsweise
unter Verwendung von Schnappverbindungen oder einer Haken- und Schleifenbefestigungsvorrichtung.
Die zweiten, entgegengesetzten Enden 46 der Aufnahmen 40 werden
durch zumindest einen zweiten, flexiblen Verbinder 48 verbunden,
der es den zweiten Enden 46 ermöglicht, sich aufzufächern, was
die Aufbewahrung und das Entnehmen von Medien nach Öffnen der
Tür 24 erleichtert,
oder durch eine andere Verlängerung
der Aufnahmen 40, wie dies nachstehend geschildert wird.
Ein oder beide Enden des zweiten Verbinders 48 können eine
Klappe oder eine Zunge 50 aufweisen, die dazu ausgebildet
ist, das Medienaufbewahrungssystem 22 an dem Aufbewahrungsabteil 20 zu
befestigen, unter Verwendung verschiedener Befestigungsmittel 52,
welche permanente Befestigungsmittel (Schrauben, Nieten, Kleber,
usw.) umfassen können,
oder abnehmbare Befestigungsmittel (Schnappvorrichtungen, Drehbefestigungsmittel,
Befestigungsmittel mit Keil und Schlitz, mit Haken und Ösen, usw.).
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In 3 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 2-2 von 1 mit
der Aufbewahrungsabteiltür
in geöffneter
Position dargestellt. Aufnahmen 40 des Medienaufbewahrungssystems 22 sind
in einer teilweise ausgefahrenen oder aufgefächerten Position dargestellt.
Beim vollständigen
Auffahren ermöglicht
es der Verbinder 48, dass sich die oberste Aufnahme 40 nach
außerhalb
der Fahrzeugkonsole 10 erstreckt, um die Aufbewahrung und
das Entnehmen von Speichermedien zu erleichtern. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
weist der Verbinder 48 eine erste Zunge 50 zum
Anbringen des Medienaufbewahrungssystems 22 an einem Innenabschnitt
des Aufbewahrungsabteils 20 über ein entsprechendes Befestigungsmittel 52 auf,
sowie eine zweite Zunge 50' zur
Anbringung des Medienaufbewahrungssystems 22 an einer Innenoberfläche der
Tür 24 über ein entsprechendes
Befestigungsmittel 52'.
Wie ebenfalls in 3 gezeigt
ist, kann jede Aufnahme 40 die Aufbewahrung von zumindest
zwei Medien ermöglichen, über in Querrichtung
zugängliche Öffnungen 60 entlang
jedem Rand der Aufnahmen 40, die dazu ausreichen, diskettenförmige Medien
aufzunehmen, beispielsweise eine CD oder eine DVD.
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4 ist eine Perspektivansicht
eines Medienaufbewahrungssystems für eine Fahrzeugkonsole gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Gegensatz zu den in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen, die einen ersten
Verbinder 44 aufweisen, der eine verlängerte Schwenkoberfläche aufweist,
weisen bei dieser Ausführungsform
die mehreren Hülsen 40 erste
Enden 42 auf, die durch einen ersten Verbinder 44 entlang
einer gemeinsamen Linie 60 verbunden sind, die eine Schwenkbewegung
der Aufnahmen 40 ermöglicht. Der
Verbinder 44 erstreckt sich als Zunge oder Klappe, die
zur Anbringung an der Fahrzeugkonsole ausgebildet ist, beispielsweise über Durchgangslöcher 70.
Wie Fachleuten auf diesem Gebiet auffallen wird, kann der Verbinder 44 durch
Einsatz vieler verschiedener Vorrichtungen verwirklicht werden,
um eine Schwenkverbindung der Aufnahmen 40 zu ermöglichen.
Abhängig
von dem speziellen Einsatz, kann der Verbinder 44 dauerhaft
Aufnahmen 40 verbinden, oder kann das Hinzufügen oder
das Wegnehmen einzelner Aufnahmen ermöglichen. So kann beispielsweise
der Verbinder 44 so ausgebildet sein, dass er einen federbelasteten
Ringhefter verwendet, mit einem oder mehreren Ringen, die geöffnet werden können, und
durch entsprechende Öffnungen
in den Aufnahmen 40 hindurchgehen. Alternativ können einzelne
Ringe, Schleifen, Schnüre,
oder andere Bindemittel dazu verwendet werden, permanent oder lösbar einzelne
Aufnahmen zu verbinden, wobei sie es ermöglichen, dass eine Aufbewahrung
oder ein Entnehmen von Medien mittels Auffächung nach Art eines Akkordeons
erzielt wird.
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Jede
Aufnahme 40 des Medienaufbewahrungssystems 22 weist
eine Öffnung
oder einen Schlitz 62 zur Aufnahme flacher Medien auf.
Wie Fachleuten auf diesem Gebiet deutlich werden wird, können verschiedene
Arten von Aufnahmen oder Hülsen 40 zum
Festlegen der Medien eingesetzt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der Schlitz 62 ein bogenförmiger Schlitz, der sich annähernd über die
Mitte der Hülse 40 erstreckt,
und solche Abmessungen aufweist, dass ein entsprechendes, diskettenförmiges Medium 64 aufgenommen werden
kann. Wie bei den in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen
weisen die Aufnahmen 40 in Querrichtung zugängliche
Schlitze 62 auf. Die spezielle Ausbildung der Aufnahmen 40 und/oder Orientierung
von Schlitzen oder Öffnungen
kann sich jedoch abhängig
von dem speziellen Einsatzzweck und der Art der Medien ändern, die
aufgenommen werden.
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Wie
ebenfalls aus 4 hervorgeht,
sind die zweiten Enden 40 der Aufnahmen 40 durch
einen flexiblen Verbinder 48 verbunden, der sich über den Vorderrand
jeder Aufnahme 40 erstreckt. Der Verbinder 48 weist
weiterhin eine Zunge oder Klappe 50 auf, die zugehörige Löcher oder Öffnungen 70 aufweist,
um das Medienaufbewahrungssystem 22 an einer Fahrzeugkonsole
zu befestigen. Eine zusätzliche
Zunge oder Klappe 50' kann
von der untersten oder äußersten
Aufnahme 40' ausgehen,
um beispielsweise an einer Aufbewahrungsabteiltür befestigt zu werden. Alternativ
kann die Klappe 50 dazu eingesetzt werden, dass das Medienaufbewahrungssystem 22 festgehalten
wird, um von Hand die Aufnahmen 40 aufzuweiten oder aufzufächern, um
Medien aufzubewahren oder zu entnehmen.
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5 ist eine Perspektivansicht
einer alternativen Ausführungsform
des Medienaufbewahrungssystems für
eine Fahrzeugkonsole gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Medienaufbewahrungssystem 22 weist mehrere,
in Querrichtung geöffnete Hülsen 40 auf,
die durch einen flexiblen Verbinder 48' verbunden sind, der sich durch
entsprechende Öffnungen 74 der
Hülsen 40 erstreckt.
Der flexible Verbinder 48' kann
als Leine, Seil, Leine oder dergleichen ausgebildet sein, mit Anschlägen 78, 78', die zu dem
Zweck vorgesehen sind, das Ausmaß der Bewegung oder Verschwenkung
zu begrenzen (oder, anders ausgedrückt, den ausfahrbaren Bereich
zwischen benachbarten Aufnahmen 40 zu begrenzen). So kann
beispielsweise eine kleine Beilagscheibe 78 oder eine Zunge 78' an dem flexiblen
Verbinder 48' befestigt
sein, um einen maximalen, gewünschten Abstand
zwischen Aufnahmen 40 zu ermöglichen.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der Verbinder 48' als
eine oder mehrere elastische Leinen zum Verbinden der Aufnahmen 40 ausgebildet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird der ausfahrbare Abstand zur Bereitstellung der Darbietung nach
Art eines Akkordeons aufbewahrter Medien durch den Benutzer festgelegt,
der den flexiblen Verbinder 48' dehnt. Nach seiner Freigabe zieht
der flexible Verbinder 48' Aufnahmen
zurück,
oder legt diese zusammen, die aufbewahrte Medien enthalten, zur
effizienten Nutzung des zugehörigen
Fahrzeugaufbewahrungsabteils.
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Die
flexiblen Verbinder 44' und 48' umfassen Befestigungsmittel 52', beispielsweise
Schnappverbindungen, um das Medienaufbewahrungssystem 22 abnehmbar
innerhalb einer Fahrzeugkonsole zu befestigen. Selbstverständlich kann
jede Anzahl oder Art abnehmbarer oder permanenter Befestigungsmittel
ebenfalls dazu verwendet werden, das Medienaufbewahrungssystem 22 in
einer zugehörigen
Fahrzeugkonsole zu befestigen. Die Verwendung von Befestigungsmitteln,
die ein selektives Entfernen des Medienaufbewahrungssystems 22 von
einer entsprechenden Fahrzeugkonsole ermöglichen, kann jedoch verschiedene,
zusätzliche
Vorteile im Vergleich zu einer permanenten Anbringung bereitstellen.
So hat beispielsweise ein abnehmbares Aufbewahrungssystem den Vorteil
einer transportierbaren Medienaufbewahrungsvorrichtung, zusätzlich dazu,
dass es in dem Fahrzeug bei der Fahrt befestigt ist. Weiterhin sorgt
ein abnehmbares Aufbewahrungssystem für die Flexibilität in Bezug
auf die Ausbildung des Fahrzeuginneren. Mehrere Abteile oder Konsolen
für die Aufbewahrung
können
mit Befestigungsmitteln ausgerüstet
sein, die dazu ausgebildet sind, ein Medienaufbewahrungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung aufzunehmen, so dass einzelne Verbraucher sicher ihre
Medien in einem oder mehreren der verfügbaren Orte aufbewahren können. Entsprechend kann
ein Medienaufbewahrungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
einfach zwischen Konsolen entsprechend ausgerüsteter Fahrzeuge transportiert werden.
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6 ist eine Querschnittsansicht
einer mit Öffnungen
in Querrichtung versehenen Medienaufbewahrungshülse entlang Linie 6-6 von 5 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie aus den 5 und 6 hervorgeht,
kann jede Aufnahme 40 eine bogenförmige Ausnehmung 80 aufweisen,
um das Ergreifen von Medien während der
Aufbewahrung und beim Entnehmen zu erleichtern. Wie ebenfalls dargestellt,
nimmt jede Aufnahme 40 vorzugsweise zumindest zwei diskettenförmige Medien
auf. Die Hülse 40 kann
eine obere Oberfläche 82 und
eine untere Oberfläche 84 aufweisen,
mit einer Trennvorrichtung 86 in der Mitte. Eine erste Öffnung 88 in
Querrichtung ist zwischen der oberen Oberfläche 82 und der Trennvorrichtung 86 entlang der
linken Seite vorgesehen, wie in 6 gezeigt
ist. Eine zweite Öffnung 90 in
Querrichtung ist zwischen der unteren Oberfläche 84 und der Trennvorrichtung 86 entlang
der rechten Seite vorgesehen, wie in 6 gezeigt
ist. Diese Anordnung nimmt zwei diskettenförmige Medien auf, wobei die
Trennvorrichtung 86 eine Berührung zwischen den Medien verringert
oder ausschaltet. Die Queröffnungsaufnahmen 40 sind
besonders gut geeignet zum Einsatz in einer Überkopfkonsole, da sie für einen
einfachen Zugriff für
den Benutzer sorgen, jedoch die Möglichkeit verringern, dass
die Medien aus den Aufnahmen nach Öffnen der Konsole und/oder
dem Aufweiten des Medienaufbewahrungssystems herausfallen.
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7 ist eine Perspektivansicht
einer anderen Ausführungsform
eines Medienaufbewahrungssystems für eine Fahrzeugkonsole gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Medienaufbewahrungssystem 22 weist mehrere
Kunststoffhülsen 40' auf, die an
einem Ende durch einen ersten Verbinder 44 verbunden sind,
und am anderen Ende durch zumindest einen zweiten Verbinder 48''. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der zweite Verbinder 48'' ein flexibles
Band oder Gurt, oder dergleichen, das bzw. der die Hülsen 40' verbindet,
und sich zu eine Klappe oder Zunge 50 erstreckt, die zur
Befestigung an einer Fahrzeugkonsole ausgebildet ist. Ein Befestigungsmittel 52'', beispielsweise ein Befestigungsmittel
des Typs mit Haken und Schlaufen (wobei ein entsprechender Typ VELCROTM ist), sorgt für ein selektives Abnehmen des
Medienaufbewahrungssystems 22 von der Fahrzeugkonsole.
Entsprechend weist der erste Verbinder 44 ein Befestigungsmittel 52'' des Typs mit Haken und Schlaufen
auf, um abnehmbar das Medienaufbewahrungssystem 22 an einer
Fahrzeugkonsole zu befestigen.
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Wie
ebenfalls in 7 dargestellt
ist, können die
Hülsen 40' so ausgebildet
sein, dass sie Vorderendöffnungen 100 aufweisen,
die dazu ausgebildet sind, diskettenförmige Medien aufzubewahren. Selbstverständlich sollten
die Hülsen 40' eine ausreichende
Spannung zur Verfügung
stellen, um aufbewahrte Medien festzulegen, wenn sie ausgefahren sind.
Zumindest eine der mehreren Hülsen 40' kann zusätzliche,
rechteckige Taschen 110 mit bogenförmigen Öffnungen aufweisen, um die
Aufbewahrung von Speicherkarten zu ermöglichen, beispielsweise jenen,
die in Digitalkameras und persönlichen
Audioabspielgeräten
verwendet werden.
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8 ist eine Querschnittsansicht
einer Medienaufbewahrungshülse
mit Vorderöffnung
entlang der Linie 8-8 von 7.
Die Hülse 40' weist eine
obere Oberfläche 104 auf,
mit einer bogenförmigen,
vorderen Öffnung 100,
einer Trennvorrichtung 106, und einer unteren Oberfläche 108 mit
einer bogenförmigen,
vorderen Öffnung.
Die Hülse 40' nimmt ein erstes,
diskettenförmiges
Medium zwischen der Oberfläche 104 und
der Trennvorrichtung 106 auf, sowie ein zweites, diskettenförmiges Medium
zwischen der unteren Oberfläche 108 und
der Trennvorrichtung 106. Die bogenförmigen Öffnungen erleichtern das Ergreifen
einer gewünschten
Diskette.
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Wie
Fachleuten deutlich werden wird, ermöglicht die vorliegende Erfindung
ein System und Verfahren mit einfachem Zugriff, zum Aufbewahren digitaler
Speichermedien innerhalb einer Fahrzeugkonsole. Das Medienaufbewahrungssystem
kann einfach in einer Fahrzeugkonsole vorgesehen sein, und kann
nach Wahl entfernbare Hülsen
zur Verfügung
stellen, die dazu ausgebildet sind, ebene Medien zu speichern, beispielsweise
CDs, DVDs, und Speicherkarten. Die Aufbewahrung in Hülsen ermöglicht eine
effiziente Raumnutzung, wogegen die Darbietung nach Art eines Akkordeons
oder einer Auffächerung
der Medien ein einfaches und bequemes Aufbewahren und Entnehmen
ausgewählter
Medien erleichtert. Die modulare Konstruktion kann in verschiedene
Arten von Fahrzeugkonsolen eingebaut werden, einschließlich Überkopfkonsolen
(fest oder modulär/konfigurierbar),
Bodenkonsolen, Sitzzentrumskonsolen, usw.
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Zwar
wurde voranstehend die beste Art und Weise zur Ausführungsform
der Erfindung geschildert, jedoch werden Fachleute auf diesem Gebiet
erkennen, dass verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen
zum Umsetzen der Erfindung in die Praxis möglich sind, die sich aus Wesen
und Umfang der Erfindung ergeben, die sich wiederum aus der Gesamtheit
der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben.