DE102004029099B4 - Vorrichtung zum Reinigen eines endoskopischen Beobachtungsfensters - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen eines endoskopischen Beobachtungsfensters Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Reinigen eines endoskopischen Beobachtungsfensters (6) in einem steifen Stirnendbereich (2c) eines Einführungsrohrs (2) eines Endoskops (1), mit der selektiv eine Reinigungsflüssigkeit und Druckluft auf das endoskopische Beobachtungsfenster (6) von einer Spritzdüse (10) aufgetragen wird durch Betätigung eines Steuerventils (13), welches in einer Betätigungskopfanordnung (3) des Endoskops (1) vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Fluidzufuhrkammer (19) in dem steifen Stirnendbereich (2c) des Einführungsrohrs (2), welche in Verbindung mit der Spritzdüse (10) steht; eine Luftleitung (15) und eine Flüssigkeitsleitung (17), die sich durch das Einführungsrohr (2) erstrecken und deren jeweilige vorderen Enden mit der Fluidzufuhrkammer (19) verbunden sind; und eine Drosselpassage in der Luftleitung (15) an deren vorderen Bereich in der Nähe der Verbindungsstelle mit der Fluidzufuhrkammer (19), wobei die Fluidzufuhrkammer (19) eine spitz zulaufende Querschnittsform aufweist, die sich in Vorwärtsrichtung verjüngt.

Description

  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen medizinische Endoskope und insbesondere eine Reinigungsvorrichtung zum Waschen eines endoskopischen Beobachtungsfensters, welches am Stirnende eines einführungsrohres eines Endoskops angeordnet ist, durch Zufuhr einer Reinigungsflüssigkeit und Druckluft zum Beobachtungsfenster, um Körperflüssigkeiten oder andere Verunreinigungen zu entfernen.
  • Im Allgemeinen weisen Endoskope für medizinische Zwecke eine Bedienungskopfanordnung und ein Einführungsrohr auf, welches sich von der Bedienungskopfanordnung weg erstreckt zur Einführung in eine Körperöffnung. Während einer endoskopischen Untersuchung oder Diagnose wird das Einführungsrohr in eine Körperöffnung eingeführt, um einen interessierenden Ort innerhalb der Öffnung durch ein Beobachtungsfenster zu untersuchen, welches in dem steifen Stirnbereich des Einführungsrohrs zusammen mit einem Beleuchtungsfenster oder Beleuchtungsfenstern angeordnet ist, die dazu dienen, Beleuchtungslicht auf den zu untersuchenden Ort innerhalb der Öffnung zu werfen, um diesen zu beleuchten.
  • Das endoskopische Beobachtungsfenster sollte immer sauber gehalten werden, da anderenfalls die Untersuchung oder Beobachtung eines Ortes innerhalb der Öffnung problematisch wird. Während einer endoskopischen Untersuchung z. B. ist es üblicherweise der Fall, dass das Beobachtungsfenster mit Körperflüssigkeiten oder anderen Verunreinigungen verschmiert ist, die sich auf dessen Oberfläche absetzen. Aus diesem Grund sind Endoskope üblicherweise mit einer Vorrichtung zum Reinigen eines Beobachtungsfensters ausgestattet, die zu jeder Zeit einer endoskopischen Untersuchung oder Beobachtung aktiviert werden kann, um Verunreinigungen durch Zufuhr einer Reinigungsflüssigkeit (normalerweise Wasser) zu dem Beobachtungsfenster innerhalb der Körperöffnung wegzuwaschen. Nach dem Waschen mit einer Reinigungsflüssigkeit werden Tröpfchen oder Reste der Reinigungsflüssigkeit von der Oberfläche des Beobachtungsfensters durch Pulse komprimierter Luft weggeblasen.
  • Dementsprechend sind Endoskope mit einer Flüssigkeitszufuhrleitung versehen, die an einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter anschließbar ist, zusammen mit einer Luftzufuhrleitung, der Druckluft von einer Luftpumpe zugeführt wird. Diese flüssigkeits – und Luftzufuhrleitungen verlaufen innerhalb des Einführungsrohrs des Endoskops und sind an einem Zufuhrpunkt zusammengeführt, der sich unmittelbar stromauf des steifen Stirnendbereichs des Einführungsrohrs befindet. Eine zusammengeführte Luft/Flüssigkeits-Zufuhrleitung ist an eine Spritzdüse angeschlossen, die so angeordnet ist, dass sie die Reinigungsflüssigkeit und die Druckluft auf das Beobachtungsfenster im steifen Stirnbereich des Einführungsrohrs spritzt. Um die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit und Druckluft zum endoskopischen Beobachtungsfenster ein- und auszuschalten bedient eine Bedienungsperson ein Steuerventil, welches an der Handhabungskopfanordnung des Endoskops angeordnet ist.
  • Wie oben erläutert, wird Druckluft dem Beobachtungsfensterzugeführt, um Tröpfchen der Reinigungsflüssigkeit wegzublasen. Daher sollte die Druckluft selbst keine Reinigungsflüssigkeit oder eine andere Flüssigkeit enthalten. Wenn jedoch eine Luftzufuhrleitung mit einer Flüssigkeitszufuhrleitung an einem Punkt in der Nähe des steifen Stirnbereichs des Einführungsrohrs zusammengeführt sind, hat die Druckluft nicht den Effekt Tröpfchen auf dem Beobachtungsfenster wegzublasen, solange wie nicht die Reinigungsflüssigkeit aus der zusammengeführten Luft/Flüssigkeits-Zufuhrleitung entfernt ist. Dieses Problem kann vermieden werden, indem Reinigungsflüssigkeit und Druckluft getrennt durch unabhängige Zufuhrleitungen zugeführt werden. Vom Standpunkt des sanften Einführens und der Verminderung von Schmerzen beim Patienten müssen endoskopische Einführungsrohre einen kleinstmöglichen Durchmesser haben. Das heißt, es ist sehr schwierig, zusätzlichen Raum innerhalb eines endoskopischen Einführungsrohrs zu finden, um separate Leitungen und Spritzdüsen für eine Reinigungsflüssigkeit und Druckluft vorzusehen.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Anstrengungen unternommen worden, um dieses Problem zu lösen, z. B. indem eine Luft/Wasser-Einspritzdüse an einer Endkappe des steifen Stirnbereichs eines Einführungsrohrs vorgesehen wurde, die mit einer nach vorne zusammenlaufenden, sich verjüngenden Verbindungsleitung in Verbindung steht, welche in dem steifen Stirnbereich vorgesehen ist und in die sich die Stirnenden einer Luftzufuhrleitung und einer Wasserzufuhrleitung jeweils öffnen.
  • Weiterer relevanter Stand der Technik ist in den US -Patentschriften US 4860731 A und US 6425535 B1 offenbart.
  • In der US 4860731 A wird ein Endoskop mit einer Absaugvorrichtung und einer Durchgangsbohrung für die Zufuhr von Wasser und Luft zu einer Düse zur Reinigung der Optik des Endoskops beschrieben. Die Düse versprüht dabei eine Mischung aus Wasser und Luft.
  • In der US 6425535 B1 wird ein Endoskop beschrieben, bei dem eine Düse Reinigungsflüssigkeit auf ein Beobachtungsfenster des Endoskops sprüht. Dabei kann im Gegensatz zu US 4860731 A Reinigungsflüssigkeit und Druckluft separat voneinander zur Sprühdüse geleitet werden.
  • Um sich auf einem Beobachtungsfenster eines Endoskops niedergeschlagene Tröpfchen zu entfernen, muss Druckluft mit hoher Geschwindigkeit auf das Beobachtungsfenster geblasen werden. Zu diesem Zweck ist es notwendig, den Auslassdruck der Luftpumpe zu erhöhen, die für die Zufuhr von Druckluft verwendet wird. Dazu verwendet normalerweise eine Vorrichtung zum Reinigen eines endoskopischen Beobachtungsfensters eine Luftpumpe nicht nur für die Zufuhr von Druckluft sondern auch für die Zufuhr einer unter Druck stehenden Reinigungsflüssigkeit. Daher soll die Druckleistung der Luftpumpe auf der Basis des Luftdrucks bei dem Luftzufuhrvorgang bestimmt werden und auf der Basis des Drucks und der Menge der Flüssigkeit, die bei der Flüssigkeitszufuhr benötigt wird.
  • Ein Reinigungsvorgang wird notwendig, wenn das Beobachtungsfenster mit Körperflüssigkeiten oder anderen Verunreinigungen verschmiert ist. Nachdem der Reinigungsvorgang unmittelbar nach dem Niederschlag der Verunreinigungen durchgeführt wird, ist es nicht unbedingt erforderlich, den Druck der Flüssigkeitszufuhr ungewöhnlich hoch zu wählen, um niedergeschlagene Verunreinigungen von dem Beobachtungsfenster zu entfernen. Natürlich ist die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit unter hohem Druck eine effektive Art das Beobachtungsfenster zu waschen, ein höherer Zufuhrdruck führt jedoch zu dem Verbrauch einer größeren Menge von Waschflüssigkeit, wobei der Verbrauch proportional zum Zufuhrdruck steigt. Das heißt, es wird anschließend notwendig, eine größere Menge von Reinigungsflüssigkeit aus der Körperöffnung durch Absaugen zu entfernen, was länger dauert und dem Patienten länger Schmerzen bereitet. Auf der anderen Seite ist es wünschenswert, wenn Druckluft zugeführt wird, um Tröpfchen von dem endoskopischen Beobachtungsfenster wegzublasen, Pulse von Druckluft mit höchstmöglicher Geschwindigkeit auf der Beobachtungsfenster zu blasen, indem der Ausgangsdruck der Luftpumpe erhöht wird.
  • Angesichts dieser Situation ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Reinigen eines endoskopischen Beobachtungsfensters anzugeben, die es möglicht macht, den Zufuhrdruck und die Flussrate einer Reinigungsflüssigkeit pro Zeiteinheit zusammen mit der Geschwindigkeit von Druckluft auf geeignete Werte einzustellen, was es erlaubt, das Beobachtungsfenster schnell und sicher zu reinigen.
  • Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung zum Reinigen eines endoskopischen Beobachtungsfensters mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • In den Unteransprüchen sind Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Die Geschwindigkeit der Druckluft wird erhöht, während sie auf die Flüssigkeitszufuhrkammer strömt aufgrund der Drosselleitung, welche in der Luftleitung vorgesehen ist. Dies macht es möglich, die Geschwindigkeit der Druckluftpuls zu erhöhen, welche auf das endoskopische Beobachtungsfenster geblasen werden, was es erlaubt, geeignete Werte für die Flussrate der Reinigungsflüssigkeitszufuhr zum Beobachtungsfenster und für die Geschwindigkeit der Druckluft in einer wohl balancierten Weise einzustellen. In diesem Zusammenhang wird für die Luftleitung ein flexibles Rohr verwendet, welches sich durch das endoskopische Einführrohr bis zum steifen Stirnbereich erstreckt und ist mit seinem Stirnende mit einem Verbindungsrohr verbunden, welches in eine Luftzufuhröffnung eingelassen ist, welche in das steife Stirnende gebohrt ist und sich in die Flüssigkeitszufuhrkammer öffnet. Eine Drosselleitung ist ausgebildet, indem ein Verbindungsrohr verwendet wird mit reduziertem Innendurchmesser oder indem teilweise der Innendurchmesser der Luftzufuhröffnung in dem steifen Stirnende reduziert wird.
  • Eine Spritzdüse ist am steifen Stirnendbereich vorgesehen, die mit der Fluidzufuhrkammer in Verbindung steht, um selektiv Pulse von Reinigungsflüssigkeit und Druckluft auf das endoskopische Beobachtungsfenster am steifen Stirnbereich am Vorderende des endoskopischen Einführungsrohrs zu spritzen, wobei dieser Bereich eine reduzierte Dicke oder einen reduzierten Durchmesser aufweist. Um restliche verbleibende Tröpfchen von dem Beobachtungsfenster effektiv mittels Druckluft wegzublasen ist es wünschenswert, die Luft- und Flüssigkeitsleitungen an einer Stelle zusammenzuführen, die so nah wie möglich an der Spritzdüse liegt. Zu diesem Zweck sind die Stirnenden der Luft- und Flüssigkeitsleitungen in die Flüssigkeitszufuhrkammer eingeführt, die in einem Gehäuse des steifen Stirnbereichs vorgesehen ist und mit der Spritzdüse in Verbindung steht. Diese Flüssigkeitszufuhrkammer soll so klein wie möglich sein. Bei dieser Anordnung wird es möglich, die Menge von Reinigungsflüssigkeit zu minimieren, die nach der Flüssigkeitszufuhr durch Druckluft ersetzt wird, obwohl die Flussrate der Zufuhr durch das Vorhandensein der Drosselleitung reduziert wird, die vorgesehen ist, um die Geschwindigkeit der Druckluft zu erhöhen.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ersichtlich, die in der beigefügten Zeichnung gezeigt sind. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die speziellen in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen beschränkt.
  • In der beigefügten Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Endoskops mit einer erfindungsgemäßen endoskopischen Beobachtungsfensterreinigungsvorrichtung;
  • 2 eine schematische Außenansicht des distalen Endes des in 1 gezeigten endoskopischen Einführungsrohrs;
  • 3 einen Schnitt durch den steifen Stirnendbereich des Einführungsrohrs entlang der Linien A-A in 2;
  • 4 einen schematischen Schnitt entlang der Linie B-B in 2;
  • 5 einen schematischen Schnitt entlang der Linie C-C in 3;
  • 6 einen schematischen Schnitt entlang der Linie D-D in 3; und
  • 7 einen schematischen Schnitt ähnlich dem in 4 durch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlicher durch ihre bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. 1 zeigt die allgemeine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen eines endoskopischen Beobachtungsfensters. In dieser Figur ist ein Endoskop mit 1 bezeichnet, welches im Wesentlichen besteht aus einem Einführungsrohr 2, welches in eine Körperöffnung eingeführt wird, einer Handhabungskopfanordnung 3, die von einer Bedienungsperson umfasst und betätigt wird, um verschiedene endoskopische Vorgänge zu steuern und einem Universalkabel 4, welches lösbar mit einer Lichtquelle verbunden ist (bzw. sowohl mit einer Lichtquelle als auch einem endoskopischen Bildsignalprozessor). Das Einführungsrohr 2 besteht aus einem längeren flexiblen Bereich 2a, welcher flexibel in beliebige Richtungen entlang eines Einführungswegs biegbar ist und der den größten Teil der Länge des Einführungsrohrs ausmacht und dessen hinteres Ende mit der Handhabungskopfanordnung verbunden ist sowie aus einem Winkelbereich 2b und einem steifen Stirnendbereich 2c, welche aufeinander folgend mit dem Vorderende des flexiblen Bereichs 2a verbunden sind. Wie in 2 gezeigt, sind mehrere Beleuchtungsfenster 5 und ein endoskopisches Beobachtungsfenster 6 in dem steifen Stirnendbereich 2a zur Beleuchtung und zur Beobachtung einer interessierenden Stelle innerhalb der Körperöffnung vorgesehen. Ein endoskopischer Biopsiekanal 7 öffnet sich ebenfalls in dem steifen Stirnendbereich 2c, um die Einführung von Biopsieinstrumenten oder chirurgischen Instrumenten, wie Pinzetten, bzw. Zangen, zu ermöglichen. Ferner sind Lichtleitereinfassungen 5a und ein Bildaufnahmeeinheitsgehäuse 6a im steifen Stirnendbereich 2c in Verbindung mit den Beleuchtungsfenstern 5 und dem Beobachtungsfenster 6 zusammen mit dem Biopsiekanal 7 vorgesehen.
  • Wie in 3 gezeigt, ist der steife Stirnendbereich 2c in einem Gehäuse 8 gelagert, der aus Gründen der Bearbeitbarkeit und seiner strukturellen Stärke aus Metall geformt ist. Eine Endkappe 9 aus elektrisch isolierendem Kunstharzmaterial ist auf das Stirnende des Gehäuses 8 gesteckt, um zu verhindern, dass das Metallgehäuse 8 offen liegt. Ferner, obwohl nicht in der Zeichnung gezeigt, ist der Stirnendbereich einer Außenhautschicht des Winkelbereichs 2b auf das Metallgehäuse 8 am hinteren Ende der Endkappe 9 gesteckt. Der Winkelbereich 2b ist vorgesehen, um den steifen Stirnbereich 2c zu drehen und enthält verschiedene oben beschriebene Mechanismen, um den Kopf in eine gewünschte Richtung durch eine Steuerung der Handhabungskopfanordnung 3 zu drehen.
  • Wenn das endoskopische Beobachtungsfenster 6 im steifen Stirnendbereich 2c durch Körperflüssigkeiten oder andere Verunreinigungen verschmiert ist, wird eine Reinigung durchgeführt, um die Verschmutzungen von dem Beobachtungsfenster abzuwaschen. Zu diesem Zweck ist eine Spritzdüse 10 am steifen Stirnendbereich 2c montiert, mit einem Spritzdüsenloch 10a, welches sich zum Beobachtungsfenster 6 hin öffnet. Sobald das Beobachtungsfenster 6 verschmutzt ist, wird Reinigungsflüssigkeit aus der Spritzdüse 10 gespritzt, um abgelagerte Verunreinigungen von dem Beobachtungsfenster 6 abzuwaschen und anschließend wird Druckluft geblasen, um verbleibende Tröpfchen der Waschflüssigkeit von dem Beobachtungsfenster 6 zu entfernen.
  • Bei dem oben beschriebenen Beobachtungsfenster 6 werden eine Luftpumpe 11 und ein Reinigungsflüssigkeitstank 12 als Quellen für Reinigungsflüssigkeit und Druckluft verwendet. Um die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit von dem Reinigungsflüssigkeitstank 12 und die Zufuhr von Druckluft von der Luftpumpe 11 zu steuern, ist ein Steuerventil 13 in der Handhabungskopfanordnung 3 des Endoskops vorgesehen. Das Steuerventil 13 ist mit einer Luftzufuhrleitung 14 auf Seiten der Luftpumpe 11 verbunden und eine Luftleitung 15 auf der Seite der Spritzdüse 10 sowie eine Flüssigkeitszufuhrleitung 16 auf der Seite des Reinigungsflüssigkeitstanks 12 und eine Flüssigkeitsleitung 17 auf der Seite der Spritzdüse 10 sind vorgesehen.
  • Wenn das Steuerventil 13 nicht betätigt wird, ist die Luftpumpe 11 mit der Umgebungsluft über die Luftzufuhrpassage 14 und das Steuerventil 13 verbunden. Dementsprechend werden in diesem Zustand weder die Reinigungsflüssigkeit noch Druckluft an die Spritzdüse 10 geführt. Sobald das Steuerventil 13 durch den Anwender betätigt wird, um die Verbindung zwischen der Luftleitung 15 der Luftzufuhrpassage 14 mit der Umgebungsluft zu blockieren, während die Verbindung zwischen der Flüssigkeitszufuhrleitung 16 und der Flüssigkeitsleitung 17 geöffnet wird, wird die Reinigungsvorrichtung in den Flüssigkeitsliefermodus geschaltet, wodurch Reinigungsflüssigkeit aus dem Tank 12 der Spritzdüse 10 durch die Flüssigkeitszufuhrleitung 16, dem Steuerventil 13 und der Flüssigkeitsleitung 17 zugeführt wird. In diesem Moment wird eine Druckleitung von der Luftzufuhrleitung 14 von der Luftpumpe 11 abgekoppelt und in den Reinigungsflüssigkeitstank 12 oberhalb des Oberflächenpegels der Reinigungsflüssigkeit geöffnet, um Reinigungsflüssigkeit unter Druck aus dem Tank 12 zu liefern.
  • Am steifen Stirnendbereich 2c sind die Luftleitung 15 und die Flüssigkeitsleitung 17 mit einer Fluidzufuhrkammer 19 verbunden. Das heißt, der Druckluftzufuhrweg und der Reinigungsflüssigkeitszufuhrweg werden in dieser Fluidzufuhrkammer 19 vereinigt, die mit der Spritzdüse 10 in Verbindung steht. Indem also das Steuerventil 13 an der Handhabungskopfanordnung 3 betätigt wird, wird Reinigungsflüssigkeit oder Druckluft selektiv aus dem Sprühloch 10a der Spritzdüse 10 auf das endoskopische Beobachtungsfenster 6 gespritzt.
  • In den 4 bis 6 sind Anordnungen von Luft- und Flüssigkeitszufuhrleitungen gezeigt, die ausgehend von der Luftleitung 15 und der Flüssigkeitsleitung 17 zu der Spritzdüse 10 über die Fluidzufuhrkammer 19 führen. Wie in diesen Figuren gezeigt, sind die Luftleitung 15 und die Flüssigkeitsleitung 17 als flexible Zufuhrschläuche 20 und 21 ausgeführt, die sich jeweils von dem hinteren Ende zur vorderen Endfläche des Gehäuses 8 des steifen Stirnendbereichs 2c des Einführungsrohrs 2 erstrecken. Die Fluidzufuhrkammer 19 ist im vorderen Endbereich des Gehäuses 8 angeordnet und weist eine spitz zulaufende Querschnittsform auf, die sich in Vorwärtsrichtung bzw. in Richtung auf das Stirnende des Gehäuses 8 verjüngt. Ferner ist ein Paar axialer Luft- und Flüssigkeitszufuhröffnungen 22 und 23 in das Gehäuse 8 des steifen Stirnendbereichs 2c als Teil der Luftleitung 15 und der Flüssigkeitsleitung 17 gebohrt.
  • Die Flüssigkeitszufuhröffnung 23 hat einen gleichmäßigen Durchmesser über ihre gesamte Länge und ein Verbindungsrohr 24 ist in diese Flüssigkeitszufuhröffnung 23 eingepasst. Das Verbindungsrohr 24 hat im Wesentlichen den gleichen Innendurchmesser wie das Zufuhrrohr 20 und erstreckt sich rückwärts über eine vorbestimmte Länge von dem hinteren Ende des Gehäuses 8 des steifen Stirnendbereichs 2c hinaus. Das vordere Ende des Zufuhrrohrs 21 ist auf das vorstehende hintere Ende des Verbindungsrohrs 24 aufgesteckt und damit fest verbunden, z. B. durch die Verwendung eines Klebstoffs oder dergleichen.
  • Auf der anderen Seite ist die Luftzufuhröffnung 22 in Form einer gestuften Öffnung ausgeführt mit einem Bereich kleineren Durchmessers vorne und einem Bereich größeren Durchmessers an ihrem Hinterende. Der Bereich mit dem größeren Durchmesser an dem hinteren Ende stellt ein Rohraufnahmeloch 22a zur Aufnahme des Verbindungsrohrs 25 dar. Das Verbindungsrohr 25 steht nach hinten mit einer vorbestimmten Länge über das Rohraufnahmeloch 22a vor und das vordere Ende der Zufuhrleitung 20 ist auf dem abstehenden hinteren Ende des Verbindungsrohrs 25 aufgesteckt und befestigt. Das Verbindungsrohr 25 hat im Wesentlichen den gleichen Innendurchmesser wie die Zufuhrleitung 20. Der Bereich mit kleinem Durchmesser der Luftzufuhröffnung 22 ist kleiner als der Innendurchmesser des Verbindungsrohrs 25 und bildet eine Drosselpassage 22b in der Luftleitung 15.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung kann die vorliegende Ausführungsform der Erfindung das Beobachtungsfenster 6 effektiv und sofort waschen, wann immer das Beobachtungsfenster verschmutzt ist. Gleichzeitig kann bei der Reinigung die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit auf ein Minimum reduziert werden. Nach dem Wegwaschen von Verunreinigungen von dem Beobachtungsfenster 6 wird das Steuerventil 13 schnell aus dem Waschflüssigkeitszufuhrmodus in den Luftzufuhrmodus geschaltet, um Druckluft hoher Geschwindigkeit auf das Beobachtungsfenster zu blasen.
  • Der Zufuhrdruck und die Zufuhrmenge pro Zeiteinheit von Reinigungsflüssigkeit hängt von dem Ausgangsdruck der Luftpumpe 11 ab. Sobald nämlich das Steuerventil 13 in den Flüssigkeitszufuhrmodus geschaltet ist, wird die Luftzufuhrpassage 14 von der Luftpumpe 11 durch das Steuerventil 13 blockiert. Da jedoch die Druckleitung 18, die von der Luftzufuhrleitung 14 abgeklemmt ist, mit dem Reinigungsflüssigkeitstank 12 verbunden ist, wird die Flüssigkeitsoberfläche in dem Reinigungsflüssigkeitstank 12 durch Druckluft von der Druckpassage 18 mit Druck beaufschlagt. Dementsprechend sind der Druck und die Flussrate der Reinigungsflüssigkeit zu der Spritzdüse 10 durch die Druckleistung der Luftpumpe 11 bestimmt, die auf die Reinigungsflüssigkeit innerhalb des Tanks 12 in den Flüssigkeitszufuhrmodus wirkt. Der Förderdruck und die Flussrate der Reinigungsflüssigkeit müssen deswegen nicht so hoch wie möglich sein, um Verunreinigungen wegzuwaschen. Vom Standpunkt des Abwaschens niedergeschlagener Verunreinigungen von dem Beobachtungsfenster 6 auf kontrollierte Art aus gesehen, kann der Zufuhrdruck und die Flussrate der Reinigungsflüssigkeit eher etwas gesenkt werden. Dadurch wird es möglich, einen Überschuss an Reinigungsflüssigkeit zu erzeugen und Schmerzen auf Seiten des Patienten zu verringern. Aus diesen Gründen ist die Ausgangsleistung der Luftpumpe 11 zweckmäßigerweise auf ein Niveau eingestellt, bei dem Reinigungsflüssigkeit geeigneter Menge geliefert wird.
  • In der nächsten Position ist das Steuerventil 13 umgeschaltet von dem Flüssigkeitszufuhrmodus in den Luftzufuhrmodus, nachdem Verunreinigungen von dem Beobachtungsfenster 6 durch die Zufuhr einer Reinigungsflüssigkeit entfernt worden sind. Jetzt ist es notwendig, das Steuerventil 13 schnell umzuschalten. Nachdem man das Steuerventil 13 in den Luftzufuhrmodus schaltet, wird Druckluft gegen das Beobachtungsfenster 6 geblasen. Verbleibende Tröpfchen der Reinigungsflüssigkeit können sehr effektiv von dem Beobachtungsfenster 6 entfernt werden, indem Druckluft, in der keine Reinigungsflüssigkeit mehr enthalten ist, geblasen wird. Wenn Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird, verbleibt diese in den Innenräumen der Zufuhrleitung von der Flüssigkeitsleitung 17 zu der Fluidzufuhrkammer 19 und der Spritzdüse 10. Unter bestimmten Umständen kann eine kleine Menge Reinigungsflüssigkeit in die Luftleitung 15 von der Flüssigkeitsleitung 17 her gelangen. Daher muss, um flüssigkeitsfreie Druckluft von der Spritzdüse 10 aus zu verblasen, die Reinigungsflüssigkeit, die in der Fluidzufuhrkammer 19, der Spritzdüse 10 und der Luftleitung 15 verbleibt, durch die Verwendung der Druckluft entfernt werden. In dieser Hinsicht ist es wichtig, diese Übergangsperiode vom Flüssigkeitszufuhrmodus zum Luftzufuhrmodus zu verkürzen.
  • Zu diesem Zweck ist es notwendig, das Volumen der Fluidzufuhrkammer 19 zu minimieren. Es sollten jedoch Störungen im Fluidfluss von der Spritzdüse 10 weitestgehend vermieden werden, unabhängig davon, ob Reinigungsflüssigkeit oder Druckluft versprüht werden. Das ist der Grund, warum die Fluidzufuhrkammer 19 eine spitz zulaufende oder konvergierende Form hat. Am breitesten inneren Ende ist die Fluidzufuhrkammer 19 so gebaut, dass sie eine minimale notwendige Öffnungsweite für die Öffnung der Luft- und Flüssigkeitsleitungen 15 und 17 in die Fluidzufuhrkammer 19 hinein aufweist. Andererseits am konvergierenden vorderen Ende ist die Fluidzufuhrkammer 19 so geformt, dass sie eine notwendige Weite aufweist, um vollständig mit der Leitung zu der Spritzdüse 10 zu kommunizieren. Ferner ist der Kegelwinkel zwischen dem hinteren und dem vorderen Ende der Fluidzufuhrkammer 19 vorzugsweise so groß wie möglich innerhalb eines Bereichs, in dem Reinigungsflüssigkeit und Druckluft der Spritzdüse 10 jeweils von der Flüssigkeits- und der Luftleitung 15 bzw. 17 in sanftem laminaren Fluss zugeführt werden. Durch diese Anordnung kann das Volumen der Fluidzufuhrkammer 19 auf ein Minimum reduziert werden. Neben den oben beschriebenen Konstruktionen trägt dies dazu bei, den Reinigungsflüssigkeitsfluss zur Spritzdüse 10 zu vergleichmäßigen. Dementsprechend wird es möglich, Druckanstiege innerhalb der Fluidzufuhrkammer 19 zu unterdrücken. Da die Fluidzufuhrkammer 19 einen größeren offenen Querschnitt als die Flüssigkeits- und Luftleitungen 17 und 15, die an die Fluidzufuhrkammer 19 angeschlossen sind, aufweist, und da die Drosselleitung 22 im Durchmesser dünner als die Flüssigkeitsleitung 17 ist, können Rückflüsse von Reinigungsflüssigkeit in die Luftzufuhrleitung 15 bis auf eine extrem kleine Menge, wenn überhaupt, reduziert werden. Als Ergebnis kann der Betrieb von dem Reinigungsflüssigkeitszufuhrmodus in den Druckluftzufuhrmodus sanft und schnell innerhalb kürzerer Zeit durchgeführt werden.
  • Druckluft wird auf das Beobachtungsfenster geblasen, um von dort verbleibende Tröpfchen der Reinigungsflüssigkeit zu entfernen. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die Geschwindigkeit der Druckluft so hoch wie möglich zu machen. Es ist jedoch schwierig, den Ausgangsdruck der Luftpumpe 11 zu erhöhen, nur um die Flussgeschwindigkeit der Druckluft zu erhöhen, da, wie bereits oben erläutert, der Ausgangsdruck der Luftpumpe 11 einen großen Einfluss auf den Zufuhrdruck und die Flussrate pro Zeiteinheit der Reinigungsflüssigkeit hat, die von der Spritzdüse 10 ausgespritzt wird. Nichtsdestotrotz ist die Luftleitung 15 an ihrem Vorderende mit der Drosselleitung 22b versehen, welche sich in die Fluidzufuhrkammer 19 öffnet und die Geschwindigkeit der Druckluft wird durch die Drosselleitung 22b erhöht. Bei einer erhöhten Geschwindigkeit kann die Druckluft sanft zur Spritzdüse 10 entlang der konischen Wände der Fluidzufuhrkammer 19 strömen und mit hoher Geschwindigkeit von der Ventilöffnung 10a der Spritzdüse 10 auf das endoskopische Beobachtungsfenster 6 strömen, um Tröpfchen der Reinigungsflüssigkeit sofort von der Oberfläche des Beobachtungsfensters 6 wegzublasen.
  • Auf die oben beschriebene Art kann der Reinigungsvorgang des endoskopischen Beobachtungsfensters 6 schnell und sanft durchgeführt werden, von der Entfernung von Verunreinigungen von dem Beobachtungsfenster 6 durch Reinigungsflüssigkeit bis zur Entfernung von Resttröpfchen der Reinigungsflüssigkeit durch Druckluftpulse. Das Beobachtungsfenster 6 kann somit immer in einem sauberen Zustand gehalten werden was es erlaubt, klare Bilder des unter Beobachtung stehenden Raums innerhalb der Körperöffnung zu liefern. Dies trägt dazu bei, den Effekt endoskopischer Untersuchungen und Diagnosen erheblich zu steigern.
  • Dazu trägt die Drosselleitung, die in dem Luftweg zur Steigerung der Luftgeschwindigkeit vorgesehen ist, bei, solange sie in der Nähe des Vorderendes der Luftleitung, das sich in die Fluidzufuhrkammer öffnet, vorgesehen ist. Diese Drosselpassage muss nicht notwendigerweise die Form eines abgestuften Lochs haben und kann beispielsweise die in 7 gezeigte Form haben. Bei der in 7 gezeigten Modifikation sind die Flüssigkeitszufuhröffnung 33 und Luftzufuhröffnung 32 gleichen Durchmessers in das Gehäuse 8 des steifen Stirnendbereichs 2c gebohrt, und die Luftzufuhrleitung 15 wird gebildet durch Einführen eines Verbindungsrohrs 35 bis zum Vorderende der Luftzufuhrbohrung 32, ähnlich dem Verbindungsrohr 34 in der Flüssigkeitszufuhrbohrung 33. Das Verbindungsrohr 34, welches in die Flüssigkeitszufuhröffnung 33 eingeführt ist, hat im Wesentlichen den gleichen Innendurchmesser wie die Zufuhrleitung 31. Das Zufuhrrohr 35, welches in die Luftzufuhröffnung 32 eingeführt ist, hat jedoch einen Innendurchmesser, der wesentlich oder zweckmäßig kleiner ist als der der Zufuhrleitung 31. Somit ist ein Drosselrohr durch das Verbindungsrohr 35 selbst gebildet.
  • Bei dieser Modifikation ist es möglich, die Geschwindigkeit der Druckluft, die der Fluidzufuhrkammer 19 von der Luftleitung zugeführt wird zu vergrößern, um Resttröpfchen einer Reinigungsflüssigkeit von der Oberfläche des endoskopischen Beobachtungsfensters 6 sehr schnell und sicher zu entfernen.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Reinigen eines endoskopischen Beobachtungsfensters (6) in einem steifen Stirnendbereich (2c) eines Einführungsrohrs (2) eines Endoskops (1), mit der selektiv eine Reinigungsflüssigkeit und Druckluft auf das endoskopische Beobachtungsfenster (6) von einer Spritzdüse (10) aufgetragen wird durch Betätigung eines Steuerventils (13), welches in einer Betätigungskopfanordnung (3) des Endoskops (1) vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Fluidzufuhrkammer (19) in dem steifen Stirnendbereich (2c) des Einführungsrohrs (2), welche in Verbindung mit der Spritzdüse (10) steht; eine Luftleitung (15) und eine Flüssigkeitsleitung (17), die sich durch das Einführungsrohr (2) erstrecken und deren jeweilige vorderen Enden mit der Fluidzufuhrkammer (19) verbunden sind; und eine Drosselpassage in der Luftleitung (15) an deren vorderen Bereich in der Nähe der Verbindungsstelle mit der Fluidzufuhrkammer (19), wobei die Fluidzufuhrkammer (19) eine spitz zulaufende Querschnittsform aufweist, die sich in Vorwärtsrichtung verjüngt.
  2. Vorrichtung zum Reinigen eines endoskopischen Beobachtungsfensters (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist: ein Paar Luft- und Flüssigkeitszufuhröffnungen (22, 23), die axial in ein Gehäuse (8) des steifen Stirnendbereichs (2c) bis in die Fluidzufuhrkammer (19) gebohrt sind und ein Paar Verbindungsrohre (24, 25), welche in die Luft- und Flüssigkeitszufuhröffnungen (22, 23) gesteckt sind, um Versorgungsleitungen (20, 21) an die Luftleitung (15) und Flüssigkeitsleitung (17) jeweils anzuschließen, wobei die Luftzufuhröffnung (22) die Form eines abgestuften Lochs hat, welches eine Drosselpassage (22b) mit geringerem Durchmesser an der Spitze eines Bereichs mit größerem Durchmesser (22a) aufweist, welche als Sockel für das Verbindungsrohr (25) dient.
  3. Vorrichtung zur Reinigung eines endoskopischen Beobachtungsfensters (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner ein Paar Luft- und Flüssigkeitszufuhröffnungen (32, 33) aufweist, die axial in ein Gehäuse (8) des steifen Stirnendbereichs (2c) bis in die Fluidzufuhrkammer (19) gebohrt sind, und ein Paar Verbindungsrohre (34, 35), die in die Luft- und Flüssigkeitszufuhröffnungen (32, 33) gesteckt sind, um diese mit Zufuhrleitungen (30, 31) der Luftleitung (15) und der Flüssigkeitsleitung (17) jeweils zu verbinden, wobei die Verbindungsrohre (34, 35) den gleichen Außendurchmesser aufweisen, wobei aber ein Verbindungsrohr (34) einen kleineren Innendurchmesser als das andere Verbindungsrohr (35) aufweist, um eine Drosselpassage am Stirnende der Luftleitung (15) zu bilden.
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