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Die
Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für einen Stromzähler, der
ein Gehäuse
aufweist, von dessen gegen eine Tragplatte anlegbarem Boden durch Öffnungen
in der Tragplatte hindurchführbare
Kontaktelemente entsprechend wenigstens einer Stromphase vorstehen,
welche durch Verschiebung des auf der Tragplatte geführten Gehäuses mit stromzu-
und -abführenden
Anschlusselementen auf der dem Stromzähler abgewandten Seite der
Tragplatte verbindbar sind, wobei die Anschlusselemente durch ein
in Verschiebungsrichtung des Stromzählers verschiebbar geführtes Teil überbrückbar sind und
das Überbrückungsteil
beim Anschluss des Stromzählers
durch den Stromzähler
aus einer Überbrückungsposition
in eine Offenstellung verschiebbar ist.
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Eine
solche Vorrichtung ist aus der
DE 103 13 999 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung
greift das Kontaktelement in eine Ausnehmung in dem Überbrückungsteil
ein, so dass das Überbrückungsteil
bei Verschiebung des Zählers
mitgenommen und in die Offenstellung überführt wird, während die Kontaktelemente mit
Anschlussleitern verbunden werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussvorrichtung
der eingangs erwähnten
Art derart weiterzubilden, dass eine Verkürzung der Baulänge in Richtung
der Verschiebung des Stromzählers
möglich
ist.
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Die
diese Aufgabe lösende
Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Überbrückungsteil
und das wenigstens eine Kontaktelement senkrecht zur Verschiebungsrichtung
des Zählergehäuses zueinander
versetzt angeordnet sind.
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Im
Unterschied zum Stand der Technik erfolgt die Verschiebung des Überbrückungsteils
nicht unmittelbar durch das Kontaktelement, woraus sich Möglichkeiten
insbesondere zur Anordnung von Anschlusselementen derart ergeben,
dass sich eine insgesamt kürzere
Baulänge
erreichen lässt.
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Während es
denkbar wäre,
zur Verschiebung der Überbrückungsteile
am Stromzählergehäuse entsprechende
Mitnehmer, zusätzliche Öffnungen in
der Tragplatte und ggf. ein Mitnehmerzwischenstück vorzusehen, erfolgt in der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die Bewegung des Überbrückungsteils
durch das Kontaktelement, jedoch mittelbar über ein solches Mitnehmerzwischenstück.
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Bei
dem Zwischenstück
handelt es sich vorzugsweise um eine Öffnungen für die Kontaktelemente aufweisende
Platte, mit Einrichtungen zur Mitnahme des Überbrückungsteils.
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Zwischen
der Mitnehmerplatte und der Tragplatte kann eine weitere, quer zur
Verschiebungsrichtung des Gehäuses
bewegbare Verschlussplatte zum Verschließen von zu den Anschlusselementen durch
die Öffnungen
in den Platten führenden
Durchgängen
gebildet sein, welche zum Einsatz kommt, wenn am Zählerplatz
kein Stromzähler
angeschlossen ist. Vorzugsweise ist die Verschlussplatte in der Verschlussstellung
plombierbar.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weisen die stromzu- und -abführenden Anschlusselemente sich
senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Zählergehäuses erstreckende Federkontaktschenkel
auf. Zwischen diesen Federkontaktschenkeln lassen sich die Kontaktelemente
bzw. das Überbrückungsteil
seitlich einführen.
Vorteilhaft erlauben solche Anschlusselemente kurze, von dem Stromzählergehäuse nur über eine
geringe Länge vorstehende
Kontaktelemente.
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Vorzugsweise
sind einteilige Kontaktstücke mit
jeweils zwei senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Zählergehäuses zueinander
versetzten Paaren von Federkontaktschenkeln vorgesehen. An eines der
Federkontaktschenkelpaare wird das jeweilige Kontaktelement angeschlossen.
Das andere Federkontaktschenkelpaar dient der Kontaktierung des Überbrückungsteils.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an einem der Federschenkelpaare
ein weiterer Federschenkel vorgesehen, welcher mit einem der beiden
Federschenkel des betreffenden Federschenkelpaares einen Kontaktschlitz
für einen
Anschlussleiter bildet. Durch die genannten Maßnahmen lässt sich eine kurze Baulänge der
Anschlussvorrichtung in Verschiebungsrichtung des Stromzählers erreichen.
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Zweckmäßig sind
an den Federkontaktschenkeln die seitliche Einführung des Kontaktelements bzw. Überbrückungsteils
erleichternde Leiteinrichtungen gebildet.
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Vorzugsweise
sind an der Mitnehmerplatte in Verschiebungsrichtung ausgerichtet
zu den Öffnungen
für die
Kontaktelemente Vorsprünge
gebildet, welche, bevor es zur Kontaktierung kommt, die Anschlusselementen
gegen die Kontaktelemente isolieren bzw. die Anschlusselemente verdecken,
so dass bei verkantetem Aufsetzen des Stromzählers auf die Tragplatte keine
spannungsführenden
Teile freiliegen.
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Ferner
kann eine beim Aufsetzen des Stromzählergehäuses auf die Tragplatte durch
die Kontaktelemente lösbare
Verhakung vorgesehen sein, welche verhindert, dass sich die Mitnehmerplatte
von außen
durch ein allgemein verfügbares
Werkzeug, z.B. einen Schraubendreher, verschieben lässt. Bei schrägem Aufsetzen
des Stromzählers
auf die Tragplatte bleibt die Mitnehmerplatte vorteilhaft so lange in
der Ausgangsposition, bis der Stromzähler ordnungsgemäß mit seiner
gesamten Bodenfläche
gegen die Zählertragplatte
anliegt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Anschlussleiter einen
Blechstreifen und einen an seinem dem Anschlusselement abgewandten Ende
eine Kontaktfahne in Form einer bis an einen Randeinschnitt heranreichenden
Abkantung auf.
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Bei
dem obengenannten Kontaktstück
kann es sich um einen S-förmig
gebogenen Federmaterialstreifen handeln, wobei der Federmaterialstreifen vorzugsweise
zur Bildung dreier Paare von Federkontaktschenkeln doppelt S-förmig gebogen
sein kann. Ein solches Kontaktstück
lässt sich
in kurzer Baulänge
herstellen, so dass sein Platzbedarf und Eigenwiderstand entsprechend
gering sind. Die Verringerung der Baulänge ermöglicht im Gegenzug längere Verschiebewege
des Überbrückungsteils.
Dies ermöglicht
es, ggf. auf die Verschlussplatte zu verzichten. Die Mitnehmerplatte
könnte
so weit verschoben werden, dass sie die Schlitze verschließt.
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Durch
ein solches Kontaktelement ergibt sich ferner der Vorteil, dass
die Leitungen an den oberen Kontaktfedern nach oben verlegt werden
können,
was erforderlich ist, wenn das Kontaktstück in einem für den betreffenden
Stromzähler
vorbereiteten Zählerplatz
und nicht in einem Adapter eingesetzt wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden,
sich auf dieses Ausführungsbeispiel
beziehenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
auf einen herkömmlichen
Zählerplatz
aufsetzbaren Stromzähleradapter
mit einer Anschlussvorrichtung nach der Erfindung,
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2 den
Adapter von 1 in einer Explosionsdarstellung
ohne stromleitende Teile,
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3 eine
in dem Adapter von 1 verwendete Mitnehmerplatte,
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4 eine
Draufsicht auf den hinteren Gehäuseteil
des Adapters von 1 ohne stromführende Teile,
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5 eine
Teilansicht des hinteren Gehäuseteils
mit stromführenden
Teilen,
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6 ein
in dem Adapter von 1 verwendetes Kontaktstück mit zwei
Paaren von Federkontaktschenkeln,
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7 ein
in dem Adapter von 1 verwendetes Überbrückungsteil,
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8 ein
in dem Adapter von 1 verwendetes Anschlussleiterstück,
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9 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für ein
Kontaktstück
mit Federkontaktschenkelpaaren, und
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10 einen
Kontaktstücke
gemäß 9 verwendenden
Adapter.
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Ein
an einen herkömmlichen
Zählerplatz montierbarer
Adapter 1 für
einen (nicht gezeigten) Stromzähler
weist einen vorderen Gehäuseteil 2 mit einer
Zählertragplatte 4 und
einen hinteren Gehäuseteil 3 in
Form eines halb offenen Kastens 5 auf.
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An
die Zählertragplatte 4 und
den halb offenen Kasten 5 schließt sich jeweils ein Abschnitt 6 bzw. 7 für die Bildung
eines Anschlussleistenteils 50 des Adapters 1 an.
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Wie
aus 2 hervorgeht, ist der vordere Gehäuseteil 2 mit
dem hinteren Gehäuseteil 3 über einrastende
Stecknasen 8 verbindbar.
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Vom
Boden des unteren Gehäuseteils
stehen stegförmig
Isolierteile 9 vor, zwischen denen elektrischen Leiter
angeordnet und gehalten sind.
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Zwischen
den Isolierteilen 9 und der Zählertragplatte 4 sind
eine Mitnehmerplatte 10 und eine Verschlussplatte 11 angeordnet.
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Von
den zur Zählertragplatte 4 parallelen Platten 10 und 11 ist
die Mitnehmerplatte 10 an dem hinteren Teil 3 des
Zählergehäuses geführt und
in Richtung eines Pfeils 12 hin und her verschiebbar. Die
an der Rückseite
der Zählertragplatte 4 geführte Verschlussplatte 11 lässt sich
gemäß Pfeil 13 hin
und her verschieben.
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Die
Zählertragplatte 4 weist
insgesamt sieben gleich lange Schlitze 14 auf, in welche
streifenförmige,
von der Unterseite eines Stromzählers
vorstehende Kontaktelemente einführbar
sind. Sechs Kontaktelemente sind für drei Stromphasen vorgesehen,
ein Kontaktelement bildet den zum Betrieb des Stromzählers selbst
erforderlichen Nullleiter.
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Die
Verschlussplatte 11 weist zu den Schlitzen 14 deckungsgleiche
Schlitze 18 bzw. Randausnehmungen auf. Von der Verschlussplatte
steht eine Nase 15 in ein Fenster 16 in der Zählertragplatte
vor. Über
die Nase lässt
sich die Verschlussplatte 11 gemäß Pfeil 13 verschieben.
An der Nase 15 sind ferner Einrichtungen zur Plombierung
der Verschlussplatte 11 in ihrer Verschlussstellung vorgesehen,
in welcher sie sämtliche Öffnungen
in der Tragplatte 4 von hinten verschließt. Eine
Rastnase 17 rastet in der Verschlussstellung an der Rückseite
der Zählertragplatte 4 ein.
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Die
Mitnehmerplatte 10 weist den Schlitzen 14 in der
Zählertragplatte 4 entsprechende
Schlitze 19 auf, die jedoch kürzer als die Schlitze 14 sind
und deren Länge
in Verschiebungsrichtung gemäß Pfeil 12 gleich
der Breite der streifenförmigen,
von der Rückseite
des (nicht gezeigten) Stromzählers
vorstehenden Kontaktelementen ist. Eine Nase 20 auf der Mitnehmerplatte 10 ragt
in eine Öffnung 21 in
der Verschlussplatte 11 hinein, wobei die Öffnung 21 eine Aufweitung 22 aufweist.
Die Verschlussplatte 11 lässt sich nur dann gemäß Pfeil 13 verschieben,
wenn die Mitnehmerplatte 10 so verschoben ist, dass die
Nase 20 in die Aufweitung 22 hinein ausweichen
kann.
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In 2 weist
das Bezugszeichen 70 auf zwei verschieden farbige Felder
auf der Mitnehmerplatte 10 hin, z.B. ein grünes und
ein rotes Feld. Je nach Stellung der Mitnehmerplatte 10 ist
eines der beiden Felder durch ein Fenster 71 in der Verschlussplatte 11 und
ein Fenster 72 in der Zählertragplatte 4 hindurch
sichtbar.
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Wie 2 ferner
erkennen lässt,
ist in der Zählertragplatte 4 eine Öffnung 73 für ein Steckschloss 75 vorgesehen,
welches sich in einen Schacht 74 im Kastenteil 5 einschieben
und befestigen lässt.
Im eingeschobenen Zustand bildet das Steckschloss einen Anschlag
für eine
mit der Mitnehmerplatte 10 verbundene Zunge 76,
welcher eine Verschiebung der Mitnehmerplatte 10 verhindert.
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Wie 3 erkennen
lässt,
weist die Mitnehmerplatte 10 auf ihrer den Isolierteilen 9 zugewandten
Seite bei jedem der Schlitze 19 einen zu dem betreffenden
Schlitz in Verschiebungsrichtung gemäß Pfeil 12 ausgerichteten
Vorsprung 23 auf, dessen Stärke etwa gleich der Stärke der
streifenförmigen Kontaktelemente
ist, welche von dem Stromzähler durch
die Schlitze 19 hindurch vorstehen.
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Zwei
weitere, in Richtung des Pfeils 12 zu den Schlitzen 19 ausgerichtete
Vorsprünge 24 bilden ein
Widerlager für
einen flexiblen, mit dem unteren Gehäuseteil 4 verbundenen
Haken 26. Wie 3 erkennen lässt, weisen die Vorsprünge 24 jeweils
eine Schräge 25 auf.
Es könnten
auch drei oder maximal sechs solcher Verhakungen vorgesehen sein.
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In
weitere Schlitzöffnungen 28 in
der Mitnehmerplatte 10 greifen Nasen 29 ein, welche
von drei Überbrückungsteilen 27 für drei Stromphasen
vorstehen. Wie 4 erkennen lässt, sind drei Führungen 30 für jeweils
ein in Richtung des Pfeils 12 verschiebbares Überbrückungsteil 27 vorgesehen.
Wenn kein Stromzähler
angeschlossen ist, stehen beide Enden der Überbrückungsteile 27 in
elektrischer Verbindung mit einem Kontaktstück 32, das in 6 gesondert dargestellt
ist. Wie durch Strichlinien angedeutet ist, könnten von der Mitnehmerplatte 10 auch
Nasen 60 vorstehen, welche jeweils in eine Randausnehmung 61 im Überbrückungsteil 27 eingreifen
oder gegen eine Randabwinklung 62 am Überbrückungsteil anschlagen.
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An
den Enden der Führungen 30 befindet sich
im hinteren Gehäuseteil 3 jeweils
eine Kammer 33 bzw. 34, welche in Verbindung mit
einer weiteren Kammer 35 bzw. 36steht. Die verbundenen
Kammern 33 und 35 sowie die verbundenen Kammern 34 und 36 nehmen
jeweils ein Kontaktstück 32 auf.
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Jedes
Kontaktstück 32 besteht
aus zwei bei 37 miteinander verbundene Abschnitten 38 und 39, welche
jeweils ein Paar von Federkontaktschenkeln 40 und 41 bzw. 42 und 43 bilden.
Die Abschnitte 38 und 39 sind in Richtung des
Pfeils 13 zueinander versetzt. Gespreizte Führungsnasen 44 und 45 erleichtern
die seitliche Einführung
des Über brückungsteils 27 bzw.
der vom Stromzähler
vorstehenden Kontaktelemente in den Zwischenraum zwischen den Federkontaktschenkeln.
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An
den Federkontaktschenkel 42 der einteiligen Kontaktstücke schließt sich
ein den Abschnitt 39 des Kontaktelements 32 im
Querschnitt von der U-Form zu einer S-Form erweiternder Federkontaktschenkel 46 an,
welcher mit dem Federkontaktschenkel 42 ein Schenkelpaar
zur Kontaktierung eines Anschlussleiterstücks 47 bzw. 48 (3)
bildet. Die gebogenen, zwischen isolierenden Stegen verlegten Anschlussleiterstücke 47, 48 sind
jeweils zu einem Klemmanschlusselement 49 an dem Anschlussleistenteil 50 des
Adapters 1 geführt.
Der Federkontaktschenkel 46 könnte auch nichtfedernd und zum
Verbinden, z.B. durch Verschweißen
oder Verkrimpen, mit einem Anschlussleiter vorgesehen sein.
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8 zeigt
einen an das Klemmanschlusselement 49 anzuschließenden Endteil
des Anschlussleiterstücks 47 bzw. 48 mit
Anschlussfahnen 51 und 52. Das Leiterstück ist aus
einem Blechstanzteil hergestellt, in den am Rand ein Einschnitt
unter Bildung von Schnittkanten 53 und 54 erfolgte,
um bei 55 eine Abkantung vornehmen zu können, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
um 90°.
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Im
folgenden wird die Funktionsweise der vorangehend beschriebenen
Anschlussvorrichtung erläutert.
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Im
Anlieferungszustand der vorangehend beschriebenen Anschlussvorrichtung,
in welcher kein Stromzähler
angeschlossen ist, sind die Überbrückungen
geöffnet
und die Schlitze 14 in der Zählertragplatte 4 durch
die Verschlussplatte 11 verschlossen. Die Verschlussplatte 11 ist
nicht plombiert.
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Bei
der Montage eines Stromzählers
wird die Verschlussplatte 11 in Richtung des Pfeils 13 verschoben,
um die Schlitze 14 zu öffnen.
Die Überbrückungsteile 27 lassen
sich nun mit Hilfe eines speziellen Werkzeugs, das ähnlich dem
Bodenteil eines Zählers
ausgebildet sein kann, in die Überbrückungsposition
verschieben. Nach Entfernen des Werkzeugs kann der Zähler aufgesetzt,
parallel zur Tragplatte in die Anschlussposition verschoben und
in der Anschlussposition plombiert werden.
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Bei
einem Zählerwechsel
wird die Plombe entfernt und der Zähler nach Verschiebung parallel zur
Zählertragplatte
in der Tragplatte abgenommen und dann ein neuer Zähler angeschlossen
und plombiert.
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Um
die Anlage außer
Betrieb zu setzen, werden bei abgenommenen Zähler mit Hilfe des genannten
Werkzeugs die Überbrückungsteile 27 in
die Offenstellung verschoben, die Schlitze 14 mit Hilfe
der Verschlussplatte 11 verschlossen und plombiert.
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Befindet
sich kein Zähler
auf der Tragplatte, so stehen, außer im Anlieferungszustand
und bei Stilllegung, die Überbrückungsteile 27 an
beiden Enden in Verbindung mit einem Kontaktstück 32. Die Leiterstücke 47 und 48 sind
durch die Überbrückungsteile 27 elektrisch
miteinander verbunden. Jede Phase ist kurzgeschlossen.
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Wird
die Verschlussplatte gemäß Pfeil 13 verschoben,
bewegt sich die Nase 20 auf der Mitnehmerplatte 10 aus
der Aufweitung 22 der Öffnung 21 heraus
und ist nun in Längsrichtung
in der Öffnung 2i verschiebbar.
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Wird
der Stromzähler
senkrecht auf die Zählertragplatte 4 aufgesetzt,
treten die Kontaktelemente durch die Schlitze 14 in der
Tragplatte, die Schlitze 18 in der Verschlussplatte und
die Schlitze 19 in der Mitnehmerplatte hindurch. In dieser
Position sind die Kontaktelemente des Stromzählers noch elektrisch von den
Kontaktstücken 32 getrennt,
wobei die Vorsprünge 23 an
der Mitnehmerplatte 10 für eine sichere Isolierung der
Kontaktelemente gegen die Kontaktstücke 32 sorgen.
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Sitzt
der Stromzähler
korrekt auf der Tragplatte 4 auf, so sind durch dessen
betreffende Kontaktelemente die Haken 26 in Richtung Boden
des Kastenteils 5 gedrückt,
so dass die Haken 26 die Vorsprünge 24 an der Mitnehmerplatte 10 nicht
mehr hintergreifen. Der Zähler
kann nun in Richtung zum Leistenteil 50 gemäß Pfeil 12 verschoben
werden. Dabei nehmen die Kontaktelemente, deren Breite gleich der
Länge der
Schlitze 19 ist, die Platte 10 mit, welcher ihrerseits
die Überbrückungsteile 27,
welche mit ihren Nasen 29 in die Schlitzöffnungen 28 an
der Mitnehmerplatte eingreifen, verschiebt. Bei diesem Vorgang wird
die Überbrückung aufgehoben,
während
die betreffenden Kontaktelemente des Stromzählers an die nicht mehr überbrückten Kontaktstücke 32 angeschlossen
werden. In einer Überbrückungsphase
bestehen der Anschluss und die Überbrückung gleichzeitig.
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In
der Anschlussstellung der Stromzähler sind
alle Öffnungen
der Zählertragplatte
durch den Stromzähler
selbst verschlossen. Einrichtungen zur Arretierung und Plombierung
des Stromzählers
sind in den Figuren nicht gezeigt.
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Bei
der Demontage wird der Zähler
in umgekehrter Richtung verschoben, wobei eine Loslösung der
Kontaktelemente des Stromzählers
von den Kontaktstücken 32 und
Wiederherstellung der Überbrückungen
durch die Teile 27 erfolgt. Bei der Rückverschiebung gleitet der
Haken 26 über
die Schrägen 25 der
Vorsprünge 24.
Wird der Zähler
von der Tragplatte abgenommen, so hintergreift der Haken 26 wieder die
Vorsprünge 24.
Die Mitnehmerplatte 10 lässt sich nicht mehr gemäß Pfeil 12 verschieben.
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Vorteilhaft
können
durch die in Richtung senkrecht zu den Platten 10,11 vorstehenden
Federkontaktschenkel die Kontaktpunkte relativ nahe an den Platten
liegen, so dass kurze Kontaktelemente am Stromzähler ausreichen, um die Anschlussverbindungen
herzustellen.
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Je
nachdem, ob die stromzu- und -abführenden Leiter überbrückt sind
oder nicht, ist bei abgesetztem Zähler durch die Fenster 71 und 72 hindurch eines
der beiden Felder 70 auf der Mitnehmerplatte 10 sichtbar.
Somit wird die Schaltstellung angezeigt.
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Solange
das Steckschloss 75 in dem Schacht 74 sitzt, lässt sich
die Mitnehmerplatte 10 aus der Position, in welcher die Überbrückung aufgehoben
ist, nicht verschieben.
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Das
Steckschloss 75 dient auch zur Arretierung und Sicherung
des aufgesetzten Zählers,
der wegen der Arretierung der Mitnehmerplatte auf der Tragplatte
nicht verschiebbar ist. Wenn keine Mitnehmerplatte vorhanden ist,
kann das Steckschloss den Zähler
arretieren, indem es aus der Öffnung 73 vorsteht
und einen Anschlag für
das Zählergehäuse bildet.
Abweichung von dem gezeigten Beispiel könnte das Steckschloss auch
seitlich in den Kastenteil einführbar
sein.
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Ein
solches Steckschloss ließe
sich auch an einem für
den Einsatz der betreffenden Zähler
vorbereiteten Zählerplatz
verwenden.
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Es
wird nun auf die 9 und 10 Bezug genommen,
die sich auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine
Anschlussvorrichtung beziehen. Gleiche oder gleichwirkende Teile
sind mit derselben Bezugszahl wie in den vorangehenden Figuren bezeichnet,
wobei der betreffenden Bezugszahl der Buchstabe a beigefügt ist.
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Ein
in 9 gesondert dargestelltes, aus einem Federmaterialstreifen
hergestellten Kontaktelement 32a weist einen U-förmigen Abschnitt 38a mit Federkontaktschenkeln 40a und 41a sowie
einen U-förmigen
Abschnitt 39a mit Federkontaktschenkeln 42a und 43a auf.
Die beiden U-förmigen
Abschnitte bilden in der in 9 gezeigten
Ansicht eine S-Form, wobei der Federkontaktschenkel 42a des
U-förmigen Abschnitts 39a in
den Federkontaktschenkel 41a des U-förmigen Abschnitts 38a übergeht.
An den U-förmigen
Abschnitt 39a schließt
sich ein weiterer U-förmiger
Abschnitt 63 mit einem Federkontaktschenkel 64 und
einem Federkontaktschenkel 46a an. Der Federkontaktschenkel 64 geht
in den Federkontaktschenkel 43a des U-förmigen Abschnitts 39a über. Mit 44a und 45a sind
an den Federkontaktschenkeln 42a und 43a angebrachte
Führungsnasen
bezeichnet.
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Weitere
solche Führungsnasen
sind an den Federkontaktschenkeln 40a und 46a vorgesehen.
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10 zeigt
einen Kastenteil 5a eines Adaptergehäuses, in welche dem Kontaktstück von 9 entsprechende
Kontaktstücke 32a' und 32a'' eingesetzt sind. Zwischen den
Federkontaktschenkeln 46a und 64 des Federkontaktstücks 32a' ist ein (nur
teilweise dargestelltes) Leiterstück 47a angeschlossen, das
zu einer Anschlussleiste 50a geführt ist. Die entsprechenden
Federkontaktschenkel des Kontaktstücks 32a'' stehen
in Verbindung mit einem zu der Leiste 50a geführten (nur
teilweise dargestellten) Leiterstück 48a.
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Die
jeweiligen Federkontaktschenkel 40a und 41a dienen
zur Anklemmung eines Überbrückungsteils 27a.
Zwischen den jeweiligen Federkontaktschenkeln 42a und 43a kommt
ein vom Stromzähler
vorstehendes Kontaktelement zum Anschluss.
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Die
Baulänge
des Kontaktstücks 32a in
Verschiebungsrichtung des Stromzählers
ist gegenüber der
Baulänge
des Kontaktstücks 32 um
etwa die Hälfte
verkürzt.
Infolge kürzerer
Stromwege verringert sich der Eigenwiderstand entsprechend.
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Der
Federkontaktschenkel 46a könnte auch nichtfedernd und
zur Verbindung mit einem Anschlussleiter z.B. durch Verschweißen oder
Verkrimpen vorgesehen sein.