DE102004024591A1 - Fernbedienung zur Steuerung der Solltemperatur eines elektrischen Durchlauferhitzers - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fernbedienung zur Steuerung der Solltemperatur eines elektrischen Durchlauferhitzers. Um den Bedienkomfort eines elektrischen Durchlauferhitzers (2) zu erhöhen, wird eine hilfsenergielose Fernbedienung (1) mit einem Sender (3) zur drahtlosen Aussendung eines Signals vorgeschlagen.
Description
- Die Erfindung betrifft die Steuerung der Solltemperatur eines elektrischen Durchlauferhitzers mittels einer Fernbedienung.
- Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, einen elektrischen Durchlauferhitzer mittels einer Fernbedienung zu bedienen. So zeigt beispielsweise die Offenlegungsschrift
DE 196 52 130 A1 einen elektrischen Durchlauferhitzer mit einem separaten Bedienteil, welches drahtgebunden mit den Durchlauferhitzer verbunden ist. Einen elektrischen Durchlauferhitzer mit einer drahtlosen Fernsteuerung beschreibt die OffenlegungsschriftDE 197 21 874 A1 . - Derartige Fernbedienungen dienen zumeist der Steuerung der Solltemperatur des Durchlauferhitzers. Der Einsatz dieser Fernbedienungen ermöglicht es beispielsweise, die Temperaturwahl an einen vom Montageort des Durchlauferhitzers entfernten Ort vorzunehmen und erhöht damit den Bedienkomfort.
- Von Nachteil bei den bekannten Lösungen ist es jedoch, dass zum Betrieb der Fernbedienung eine elektrische Hilfsenergie, beispielsweise ein Netzanschluss oder eine Batterie erforderlich ist. Insbesondere bei batteriebetriebenen Fernbedienungen wird der Bedienkomfort dadurch eingeschränkt, dass die Batterie nach einer bestimmten Betriebsdauer ausgewechselt werden muss. Hierdurch entstehen dem Anwender nicht nur laufende Kosten. Zumeist muss die Batterie auch als Sondermüll entsorgt werden. Steht eine Ersatzbatterie nicht sofort zur Verfügung, ist darüber hinaus die Fernbedienung zeitweise nicht einsatzbereit.
- Zudem besteht bei den bekannten Lösungen der Nachteil, dass aufgrund der Austauschbarkeit der Batterien eine gewünschte Dichtheit der Fernbedienung, insbesondere gegenüber Wasser, nicht in ausreichendem Maße gewährleistet ist.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Bedienkomfort bei der Steuerung der Solltemperatur eines elektrischen Durchlauferhitzers zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprüchen beschriebenen Maßnahmen gelöst.
- Dabei ist es ein Grundgedanke der Erfindung, zur Steuerung oder Einstellung der Solltemperatur eines elektrischen Durchlauferhitzers eine hilfsenergielose Fernbedienung vorzusehen. Unter Hilfsenergie wird dabei diejenige Energie verstanden, die nicht zum unmittelbaren Betrieb des Durchlauferhitzers, insbesondere zur Wassererwärmung, verwendet wird. Mit anderen Worten ist für den Betrieb der Fernbedienung weder ein Netzanschluss noch eine Batterie oder Solarzellen erforderlich.
- Die Fernbedienung weist dabei einen Sender auf, der zur drahtlosen Aussendung eines Signals ausgebildet ist. Dabei handelt es sich vorzugsweise um eine Funkübertragung. Alternativ können jedoch auch andere drahtlose Übertragungsarten verwendet werden, beispielsweise mittels Infrarot-Licht (IR-Licht).
- Im Ergebnis ergibt sich eine mobile und damit sehr flexibel handhabbare Fernbedienung, welche zudem noch den Vorteil aufweist, dass sie vollkommen wartungsfrei und damit äußerst bedienungsfreundlich ist. Da weder eine Wartung, noch ein Austausch von Batterien oder dergleichen vorgenommen werden muss, ist der Betrieb dieser Fernbedienung zudem kostengünstiger als bei herkömmlichen Lösungen. Durch den Wegfall der Batterien ist die erfindungsgemäße Fernbedienung sehr leicht. Da sie zudem nur aus wenigen Komponenten besteht, kann sie sehr kompakt ausgeführt werden.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Fernbedienung in einem insbesondere für Wasser oder andere Flüssigkeiten undurchdringlichen Gehäuse angeordnet. Es liegt mit anderen Worten eine gekapselte Fernbedienung vor derart, dass das Gehäuse sämtliche Komponenten umschließt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse einteilig aufgebaut ist und aus einem unzerbrechlichen, einteiligen Weichkunststoff besteht. Der piezoelektrische Wandler und das wenigstens eine Bedienelement wird dabei von einem Weichkunststoff umspritzt. Durch die Elastizität des Weichkunststoffs bleibt das Bedienelement bedienbar bzw. beweglich, und das Gehäuse ist wasserdicht. Vorteilhaft ist es weiterhin, im Bereich der Bedienelemente eine Vertiefung oder Erhöhung des Gehäuses anzubringen, um die Bedienelemente ertasten zu können. Eine Erhöhung bedeutet beispielsweise, dass bei Drücken dieser Taste auch eine Temperaturerhöhung erfolgt, und eine Vertiefung bedeutet, dass sich die Temperatur beim Drücken vermindert.
- Auch eine Zweikomponenten-Spritztechnik mit Kunststoffen unterschiedlicher Härtegrade kann das Ertasten und Bedienen der Fernbedienung erleichtern. Auch die Oberflächenbeschaffenheit kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung wechseln. So sind beispielsweise die Bereiche der Bedienelemente genoppt und der Griffbereich der restlichen Fernbedienung aufgerauht. Andere Oberflächen-Ausführungen, wie Rillen, Raster oder Stege sind ebenfalls denkbar.
- Die Fernbedienung kann weiterhin eine einteilig mit ihr verbundene Öse zum Anhängen an die Dusche oder für eine Umhängevorrichtung der Person, die beispielsweise unter einer Dusche steht, dienen. Dazu ist das Gehäuse der Fernbedienung verlängert und mit einer Bohrung versehen. Das Gehäuse bleibt einheitlich geschlossen.
- Die Fernbedienung weist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wenigstens ein Bedienelement auf. Dieses ist vorzugsweise in Form einer Drucktaste ausgebildet. Das Bedienelement dient dabei als Energiewandler und umfasst hierzu ein piezoelektrisches Element.
- Die Betätigung der Fernbedienung mittels Tastendruck bewirkt eine Verformung des piezoelektrischen Elementes. Durch die Verformung des Elementes und der damit verbundenen Verschiebung des Kristallgitters werden Ladungen verschoben, so dass an den sich gegenüberliegenden Oberflächen des piezoelektrischen Elementes eine Spannung abgegriffen werden kann. Die Betätigung der Drucktaste ist daher mit einem Spannungswechsel an den Oberflächen des piezoelektrischen Elementes verbunden. Der damit einhergehende Stromimpuls wird zur Energieversorgung der Fernbedienung verwendet. [Ein solcher piezoelektrischer Wandler ist beispielsweise aus der Patentschrift
DE 101 50 128 C2 bekannt.] - Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fernbedienung mehrere Bedienelemente aufweist. So sind in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zwei Bedienelemente vorgesehen, wobei die Bedienung des ersten Bedienelementes ein Ansteigen der Solltemperatur und die Bedienung des zweiten Bedienelementes ein Abfallen der Solltemperatur bewirkt.
- Um die Fernbedienung möglichst klein und kompakt zu halten, ist in einer vorteilhaften Ausführungsform keine Anzeigevorrichtung zur Anzeige des Betriebszustandes, der Solltemperatur oder dergleichen vorgesehen. Die Anzeige der Solltemperatur erfolgt stattdessen vorzugsweise durch eine Anzeigevorrichtung am Durchlauferhitzer. Für eine besonders einfache Steuerung der Solltemperatur ist es daher vorgesehen, dass die gewünschte Solltemperatur, beispielsweise 38°C, direkt am Durchlauferhitzer eingestellt wird. Hierzu weist der Durchlauferhitzer ein entsprechendes Steuer- oder Regelelement auf. Für eine Erhöhung der Solltemperatur erfolgt ein Bedienen des Bedienelementes der Fernbedienung, beispiels weise der Druck auf eine der beiden Bedientasten. Das System ist dabei derart ausgebildet, dass sich die Solltemperatur bei jedem Tastendruck auf ein erstes Bedienelement um einen bestimmten Wert, beispielsweise um 0,5 K oder um 1,0 K, ändert. Für eine Erniedrigung der Solltemperatur erfolgt eine Betätigung des zweiten Bedienelementes.
- Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform, wenn ein drittes Bedienelement vorgesehen ist. Dieses ist vorzugsweise mit einer Sonderfunktion, beispielsweise "Kaltduschen", belegt. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Fernbedienung wenigstens ein weiteres Bedienelement zum Ein- bzw. Ausschalten des Durchlauferhitzers.
- Vorteilhaft ist die Ansteuerung von Duschprogrammen mit einer weiteren Bedientaste oder das Drücken von Tasten-Kombinationen. Durch Betätigung der Fernbedienung wird dann ein Duschprogramm gestartet. Duschprogramme können vom Bediener am Durchlauferhitzer programmiert werden. Vorteilhaft ist es, wenn das Duschprogramm durch die Tasten der Fernbedienung beeinflußbar ist. Wird z.B. ein Wechseldusch-Programm gewählt, so ist das Temperaturniveau oder der Zeitabstand zwischen kalt und warm durch die Temperaturtasten beeinflußbar. Vorteilhaft ist es dabei, eine Maximal- und/oder Minimaltemperatur vorzusehen, die nicht über- bzw. unterschritten werden darf.
- Solange der Temperaturanstieg beim Wechselduschen oder anderen Programmen gewünscht ist, steigt das Temperaturband, in dem das Wechselduschen stattfindet. Wird die Maximaltemperatur von z.B. 40°C erreicht, wird bei weiterer Temperaturanforderung nur noch die niedrigere Temperatur angehoben, bis auch diese die Maximaltemperatur erreicht hat und somit kein Wechselduschen mehr stattfindet. Das Wechselduschen kann durch Drücken der Taste oder Tasten-Kombination "Duschprogramm" jederzeit wieder gestartet werden.
- Anstelle einer Vielzahl von Bedienelementen kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein einziges Bedienelement vorgesehen sein, wobei die unterschiedlichen Bedienfunktionen (Temperaturerhöhung, Temperaturerniedrigung, Duschprogramm oder dergleichen) über eine bestimmte Bediensequenz definiert ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass für eine Erhöhung der Solltemperatur eine Betätigung des Bedienelementes mit einer Mindestbetätigungsdauer, beispielsweise von 2 Sekunden, erforderlich ist, während eine Erniedrigung der Solltemperatur durch ein mehrmaliges kurzes Betätigen des Bedienelementes erfolgt.
- Das von dem Sender der Fernbedienung ausgesandte Signal umfasst vorzugsweise eine Signalabfolge in Form eines Datenprotokolls. Das Datenprotokoll wird dabei von einer mit dem Sender verbundenen Steuereinheit erzeugt, welche ebenso wie der Sender selbst von dem piezoelektrischen Wandler versorgt wird.
- Das Datenprotokoll umfasst dabei wenigstens eine Information über die Art der Temperaturänderung (Erhöhung, Erniedrigung). Vorzugsweise umfasst das Datenprotokoll zusätzlich eine Information über die Fernbedienung, insbesondere dergestalt, dass eine Identifikation der Fernbedienung und damit eine Zuordnung der Fernbedienung zu einem dazugehörigen Durchlauferhitzer erfolgen kann. Hierdurch wird sichergestellt, dass eine Steuerung der Solltemperatur ausschließlich durch autorisierte Fernbedienungen möglich ist.
- Die Datenübertragung erfolgt vorzugsweise unidirektional. Dies bedeutet, dass Informationen ausschließlich von der Fernbedienung an den Durchlauferhitzer übertragen werden. In der Fernbedienung muss somit kein Empfänger und im Durchlauferhitzer kein Sender vorgesehen sein. Die Fernbedienung kann daher besonders klein und handlich ausgeführt werden. Zugleich verbilligt sich das Gesamtsystem.
- Ist durch Drücken des Piezoquarzes und einen Energiespeicher, wie z.B. Kondensator, genügend Energie vorhanden, kann auch eine bidirektionale Fernbedienung realisiert werden. Dann weist der Durchlauferhitzer einen Empfänger und einen Sender, und die Fernbedienung ebenfalls einen Sender und einen Empfänger auf. Dabei ist die Fernbedienung so lange empfangsbereit, wie Energie vorliegt. Vorteilhaft ist es, wenn ein Sender des Durchlauferhitzers unmittelbar nach dem Erhalt eines Signals von der Fernbedienung Daten an die Fernbedienung sendet, d.h. sofort ein Datenprotokoll vom Durchlauferhitzer abgesendet wird oder dauerhaft Daten gesendet werden. Dies wird dazu genutzt, auf einem Display der Fernbedienung so lange die Informationen des Datenprotokolls des Durchlauferhitzers anzuzeigen, wie Energie vorhanden ist. Es wird z.B. für eine Zeit von 2 sek. auf dem Display angezeigt, welche Temperatur eingestellt ist. Vorteilhaft ist die Anordnung des Displays entfernt von den Drucktasten in der Fernbedienung, damit der Benutzer beim Drücken sofort die Temperatur ablesen kann. Mit einer Energietaste, bei der keine Temperaturänderung an den Durchlauferhitzer übermittelt wird, sondern die Fernbedienung mit Energie versorgt wird, wird beim Drücken ein Signal an den Durchlauferhitzer nur zur Datensendung übertragen, und der Durchlauferhitzer überträgt z.B. Temperaturdaten, die auf dem Display angezeigt werden.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert wird. Hierbei zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines elektrischen Durchlauferhitzers mit Fernbedienung, -
2 eine Darstellung einer Fernbedienung und -
3 einen Durchlauferhitzer mit Fernbedienung. - In
1 ist eine hilfsenergielose Fernbedienung1 zur Steuerung der Solltempera tur eines elektrischen Durchlauferhitzers2 abgebildet. Die Fernbedienung1 umfasst einen Sender3 zur drahtlosen Aussendung eines Signals. Der Sender3 ist dabei für eine Funkübertragung ausgebildet. Die Fernbedienung1 umfasst darüber hinaus eine Steuereinheit4 zur Erzeugung eines Datenprotokolls und zur Ansteuerung des Senders3 . Die Fernbedienung1 weist schließlich ein Bedienelement5 in Form einer Drucktaste mit einem piezoelektrischen Element6 zur Energieversorgung der Fernbedienung1 auf. - Der Durchlauferhitzer
2 umfasst einen Empfänger7 zum Empfang des gesendeten Signals und ein durch das Signal ansteuerbares Regel- oder Steuerelement8 zur Einstellung der Solltemperatur. Zudem weist der Durchlauferhitzer2 eine Anzeigevorrichtung9 zur Anzeige des Betriebszustandes, der Solltemperatur und dergleichen auf. - In
2 ist eine Ausführungsform einer Fernbedienung1 abgebildet, wie diese zur Steuerung der Solltemperatur eines elektrischen Durchlauferhitzers2 verwendet wird. Die Fernbedienung1 ist in einem wasserdichten Gehäuse10 aus Weichkunststoff angeordnet und weist zwei im Gehäuse10 integrierte Drucktasten11 ,12 auf. Dabei bewirkt eine Betätigung der ersten Drucktaste11 ein Ansteigen der Solltemperatur und die Betätigung der zweiten Drucktaste12 ein Abfallen der Solltemperatur. - Befindet sich in der Fernbedienung
1 ein Display15 , wird dieses durch Drücken einer Taste13 und einem darunter befindlichen piezoelektrischen Energieerzeuger und ein Empfänger der Fernbedienung1 mit Strom versorgt. Ein vom Durchlauferhitzer2 dauerhaft abgesendetes Signal wird dann auf dem Display15 so lange angezeigt, wie Energie vorhanden ist. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn durch Drücken der Taste13 ein Signal an den Durchlauferhitzer2 gesendet wird, was dort die Absendung eines Signals an die Fernbedienung1 auslöst, um nicht dauerhaft vom Durchlauferhitzer2 Signale absenden zu müssen. Die Sendung von Daten vom Durchlauferhitzer2 zur Fernbedienung1 kann auch nach einem erstmaligen Betätigen einer der Drucktasten (11 ,12 ,13 ,14 ) der Fernbedienung1 für eine gewisse Zeit, z.B. ca. 10 min., dauerhaft erfolgen. Im Durchlauferhitzer2 ist eine Steuerung17 eingebaut, die den Empfänger7 , das Regelelement8 und die Anzeigevorrichtung9 enthält. Weiter sind Sollwertsteller16 sowie weitere Eingabetasten18 vorhanden. An der Fernbedienung1 befindet sich eine weitere Drucktaste14 , mit der Duschprogramme eingegeben bzw. gestartet und gestoppt werden.
Claims (15)
- Hilfsenergielose Fernbedienung (
1 ) zur Steuerung der Solltemperatur eines elektrischen Durchlauferhitzers (2 ) mit einem Sender (3 ) zur drahtlosen Aussendung eines Signals. - Fernbedienung (
1 ) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein dicht abschließendes Gehäuse (10 ). - Fernbedienung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens ein Bedienelement (5 ). - Fernbedienung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein piezoelektrischer Wandler (6 ) und wenigstens ein Bedienelement (5 ) in einem Gehäuse (10 ) aus Weichplastik eingeschlossen sind. - Fernbedienung (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (5 ) durch das Weichplastik betätigt wird. - Fernbedienung (
1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Weichplastik um den piezoelektrischen Wandler (6 ) und das Bedienelement (5 ) gegossen ist. - Fernbedienung (
1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10 ) im Zweikomponenten-Spritzgußverfahren um den piezoelektrischen Wandler (6 ) und das Bedienelement (5 ) gegossen ist, wobei der Bereich über dem Bedienelement (5 ) eine andere Härte und/oder Farbe aufweist. - Fernbedienung (
1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10 ) im Bereich des Bedienelementes (5 ) eine Erhebung oder Vertiefung aufweist. - Fernbedienung (
1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Display (15 ) in der Fernbedienung (1 ) angeordnet ist, welches von einem Sender des Durchlauferhitzers (2 ) gesendete und von einem Empfänger der Fernbedienung (1 ) empfangene Daten mindestens kurzzeitig anzeigt. - Fernbedienung (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (15 ) und der Empfänger der Fernbedienung (1 ) Energie vom Piezoquarz erhält, und der Empfänger der Fernbedienung (1 ) abgeschaltet ist und keine Energie erhält, wenn er einen abgeschlossenen Datensatz vom Sender des Durchlauferhitzers (2 ) erhalten hat. - Verwendung einer hilfsenergielosen Fernbedienung (
1 ) mit einem Sender (3 ) zur drahtlosen Aussendung eines Signals zur Steuerung der Solltemperatur eines elektrischen Durchlauferhitzers (2 ). - Elektrischer Durchlauferhitzer (
2 ) mit einer hilfsenergielosen Fernbedienung (1 ) zur Steuerung der Solltemperatur oder der Duschprogramme des Durchlauferhitzers (2 ), welche einen Sender (3 ) zur drahtlosen Aussendung eines Signals aufweist. - Elektrischer Durchlauferhitzer (
2 ) nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Empfänger (7 ) zum Empfang des Signals. - Elektrischer Durchlauferhitzer (
2 ) nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (9 ) zur Anzeige der Solltemperatur. - Verfahren zur Steuerung der Solltemperatur oder der Duschprogramme eines elektrischen Durchlauferhitzers (
2 ), dadurch gekennzeichnet, dass von einem Sender (3 ) einer hilfsenergielosen Fernbedienung (1 ) ein Signal drahtlos ausgesendet wird.
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