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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Airbagsystem, und insbesondere
ein Airbagsystem, das eine Struktur aufweist, die imstande ist,
die Übertragung
von Vibrationen von einem Fahrzeugkörper und einem Motor zu einem
Gasgenerator zu unterdrücken.
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Ein
Airbagsystem umfasst einen Airbag, der dazu eingerichtet ist, sich
zwischen einem Insassen und einem Fahrzeugkörper entfalten zu lassen, um dadurch
die direkte Übertragung
eines am Fahrzeug angewandten Stoßes an den Insassen zu verhindern,
und einen Gasgenerator zum Aufblasen des Airbags. Ein an einem Lenkrad
eines Fahrzeugs montiertes Airbagsystem ist in der japanischen Gebrauchsmusterschrift
JP-Hei-5-76911 offenbart. Dieses konventionelle Airbagsystem umfasst
einen Gasgenerator und eine Basisplatte zum Rückhalten einer Abdeckung für den Gasgenerator.
Die Basisplatte ist mittels eines Halters an einer Nabe des Lenkrads
befestigt, wodurch das Airbagsystem am Lenkrad montiert ist.
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Ein
anderes an einem Lenkrad montiertes Airbagsystem ist in der japanischen
Patentschrift JP-Hei-9-71208 offenbart.
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Bei
einem zweirädrigen
oder dreirädrigen Motorrad
ist es nicht einfach, ein Airbagsystem an einem Lenkgriffstück anstelle
von einem Lenkrad zu montieren, und verglichen mit einem vierrädrigen Fahrzeug
ist ein Einbauraum für
das Airbagsystem begrenzt. Dementsprechend wird in Betracht gezogen,
das Airbagsystem an irgendeinem Bauteil des Motorrads außer dem
Lenkgriffstück
zu montieren, z. B. einem Hauptrahmen des Motorrads.
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In
diesem Fall ist das Airbagsystem an einem Bauteil montiert, das
urspünglich
nicht ausgelegt ist, Vibrationen zu verhindern. Daher ist es erforderlich, den
Vibrationswiderstand des Airbagsystems, d. h. des Gasgenerators,
zu erhöhen.
Allerdings bewirkt die Erhöhung
des Vibrationswiderstands des Gasgenerators einen Größenzuwachs
und eine Komplikation des Gasgenerators oder eines haltenden Bauteils für den Gasgenerator.
Demzufolge ist dieses Airbagsystem für ein zweirädriges oder dreirädriges Motorrad
nicht geeignet.
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Es
ist demgemäß eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, durch die Verbesserung von Vibrationswiderstand,
ohne einen Größenzuwachs
oder Komplikationen zu verursachen, ein Airbagsystem bereitzustellen,
das auf geeignete Weise an ein zweirädriges oder dreirädriges Motorrad
montiert werden kann.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Airbagsystem vorgesehen,
das umfasst: eine Rückhaltebox,
einen in der Rückhaltebox
montierten Gasgenerator, und einen mit dem Gasgenerator verbundenen
Airbag; wobei der Gasgenerator mittels eines dämpfenden elastischen Bauteils
mit der Rückhaltebox
verbunden ist.
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Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst das dämpfende elastische Bauteil
eine Gummihalterung, die durch einen Bodenteil der Rückhaltebox
eingefügt
ist und daran gehalten wird; wobei der Gasgenerator mit der Rückhaltebox
mittels eines durch die Gummihalterung eingefügten Bolzens und einer an dem
Bolzen festgezogenen Mutter verbunden ist.
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Nach
einem dritten Aspekt der Erfindung umfasst das Airbagsystem ferner
eine Anlageplatte zum Verbinden eines Öffnungsteils des Airbags mit
dem Gasgenerator; wobei die Anlageplatte und der Gasgenerator an
der Rückhaltebox
durch den Bolzen, der durch die Anlageplatte, einen am Gasgenerator gebildeten
Flansch und die Gummihalterung eingefügt ist, gesichert sind.
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Nach
einem vierten Aspekt der Erfindung ist der Bodenteil der Rückhaltebox mit
einem Halter versehen, der dazu eingerichtet ist, mit einem Hauptrahmen
eines Motorrads verbunden zu sein.
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Bei
dem ersten bis vierten Aspekt der Erfindung ist der Gasgenerator
mittels des dämpfenden elastischen
Bauteils mit der Rückhaltebox
verbunden. Demgemäß kann die Übertragung
von Vibrationen von der Rückhaltebox
zum Gasgenerator durch das dämpfende
elastische Bauteil unterdrückt
werden. Zum Beispiel kann beim vierten Aspekt der Erfindung die Übertragung
von Vibrationen vom Hauptrahmen des Motorrads zum Gasgenerator unterdrückt werden
für den
Fall, dass das Airbagsystem mit dem Hauptrahmen verbunden ist und
dass die Vibrationen des Hauptrahmens zur Rückhaltebox übertragen werden.
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Nach
einem fünften
Aspekt der Erfindung ist ein Airbagsystem für ein Motorrad vorgesehen,
das umfasst: eine Rückhaltebox,
einen in der Rückhaltebox
montierten Gasgenerator, und einen mit dem Gasgenerator verbundenen
Airbag; wobei die Rückhaltebox
mittels eines dämpfenden
elastischen Bauteils mit einem Hauptrahmen des Motorrads verbunden
ist.
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Nach
einem sechsten Aspekt der Erfindung ist ein Bodenteil der Rückhaltebox
mit einem Halter versehen, der dazu eingerichtet ist, mit dem Hauptrahmen
verbunden zu sein; und das dämpfende
elastische Bauteil umfasst eine Gummihalterung, die zwischen dem
Halter und dem Hauptrahmen angeordnet ist.
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Mit
dem fünften
und sechsten Aspekt der Erfindung kann die Übertragung von Vibrationen
vom Hauptrahmen zur Rückhaltebox
durch das dämpfende
elastische Bauteil unterdrückt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen mit Bezug zu den Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist eine Schnittansicht
eines Airbagsystems gemäß einer
ersten bevor zugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Seitenansicht
eines Motorrads, das das in 1 gezeigte
Airbagsystem enthält.
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3 ist eine vergrößerte Seitenansicht
eines essentiellen Teils des Motorrads, das das in 1 gezeigte Airbagsystem enthält.
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4 ist eine Draufsicht auf
das in 1 gezeigte Airbagsystem.
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5 ist eine Seitenansicht,
die eine Dämpfungsstruktur
einer Rückhaltebox
für einen
Airbag gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Seitenansicht
eines Motorrads, das ein Airbagsystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist. Wie in 2 gezeigt, umfasst das Motorrad einen
Hauptrahmen 1 und eine Verkleidung 2 zum Abdecken
des Hauptrahmens 1. Die Verkleidung 2 ist nur
als eine schematische Umrisslinie transparent gezeigt zum Zwecke
des Verständnisses
eines wesentlichen Teils der vorliegenden Erfindung. Der Hauptrahmen 1 besteht
aus einem im Wesentlichen senkrechten Kopfrohr 3, das an
einem Vorderteil des Fahrzeugs angeordnet ist, einem Paar rechter
und linker oberer Rahmen 4, die an ihren Vorderenden an das
Kopfrohr 3 geschweißt
sind und sich nach hinten erstrecken, einem Paar rechter und linker
unterer Rahmen 5, die an ihren Vorderenden an das Kopfrohr 3 geschweißt sind
und sich nach unten und hinten erstrecken, und einem hinteren Rahmen 6,
der mit den oberen Rahmen 4 und den unteren Rahmen 5 verbunden
ist und sich nach hinten erstreckt.
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Eine
Lenkwelle 7 ist durch das Kopfrohr 3 eingefügt. Ein
Lenkgriffstück 8 ist
mit dem oberen Ende der Lenkwelle 7 verbunden, und eine
vordere Gabel 9 ist mit dem unteren Ende der Lenkwelle 7 verbunden.
Ein Vorderrad FW ist an der vorderen Gabel 9 gestützt. Ein
Motor 10 ist an den unteren Rahmen 5 und dem hinteren
Rahmen 6 montiert. Ein Getriebe 11 und eine Kupplung 12 sind
an der hinteren Seite des Motors 10 vorgesehen, um Kraft
des Motors 10 zu einem Hinterrad RW zu übertragen. Ein Fahrersitz 13 und
ein Mitfahrersitz 14 sind oberhalb des hinteren Rahmens 6 vorgesehen.
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Ein
Airbagsystem 15 ist an den oberen Rahmen 4 montiert.
Wie nachfolgend im Einzelnen beschrieben, umfasst das Airbagsystem 15 eine
Rückhaltebox 16,
die an Halter, die an den oberen Rahmen 4 befestigt sind,
geschraubt ist, und einen Airbag 17, der in der Rückhaltebox 16 untergebracht
ist. Wenn ein (nicht gezeigter) Sensor eine Beschleunigung detektiert,
die größer als
ein vorbestimmter Wert ist, zum Beispiel im Falle eines Aufpralls
des Fahrzeugs, wird der Airbag 17 aufgeblasen und entfaltet,
wie durch eine Phantomlinie 17a gezeigt, um dadurch den
Fahrer (Insassen) P vor Stoß zu
schützen.
Der Airbag 17 ist am Hauptrahmen 1 durch ein Paar
von rechten und linken Beutelverankerungsbauteilen 18 verankert.
Im allgemeinen weist ein Motorrad, anders als ein vierrädriges Fahrzeug,
keine Kabine auf. Dementsprechend ist zur Entfaltung des Airbags 17 an
einer gewünschten
Position und dadurch zur verlässlicheren
Rückhaltung
des Fahrers P der entfaltete Airbag 17 am Hauptrahmen 1 nicht
nur durch die Rückhaltebox 16 verankert,
sondern auch durch die Beutelverankerungsbauteile 18, wodurch der
entfaltete Airbag 17 an der gewünschten Position gehalten wird.
Jedes Beutelverankerungsbauteil 18 ist an einem Ende davon
mit dem Airbag 17 verbunden, und das andere Ende jedes
Beutelverankerungsbauteils ist mit dem hinteren Rahmen 6 verbunden.
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In
der Stellung, in der der Airbag 17 in der Rückhaltebox 16 untergebracht
ist, ist jedes Beutelverankerungsbauteil 18 entlang der
Verkleidung 2 in eine Position zurückgezogen, die durch Bezugszeichen 18a gezeigt
wird. Wenn der Airbag 17 entfaltet ist, ist jedes Beutelverankerungsbauteil 18 zu
einer Position herausgezogen, die durch Bezugszeichen 18b gezeigt
wird, wodurch die entfaltete Position des Airbags 17 festgelegt
wird. Jedes Beutelverankerungsbauteil 18 kann durch ein
gurtähnliches
oder bandähnliches
Bauteil bereitgestellt werden, das die entfaltete Position des Airbags 17 festlegen
kann. Als eine Modifikation kann jedes Beutelverankerungsbauteil 18 durch
eine Mehrzahl von gurtähnlichen oder
bandähnlichen
Bauteilen bereitgestellt werden. Ferner kann ein Netz zwischen diesen
gurtähnlichen oder
bandähnlichen
Bauteilen vorgesehen sein.
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3 ist eine vergrößerte Seitenansicht
eines wesentlichen Teils des Motorrads, die eine montierte Stellung
des Airbagsystems 15 zeigt. Eine Rückhalteplatte 19 ist
so montiert, dass sie den rechten und den linken oberen Rahmen 4 verbindet
und vier Halter 20 (zwei vordere Halter 20 und
zwei hintere Halter 20) sind mit der oberen Fläche der
Rückhalteplatte 19 verbunden.
Andererseits sind vier Halter 21 mit der unteren Fläche der
Rückhaltebox 16 verbunden,
so dass sie jeweils den vier Haltern 20 entsprechen, die
durch die Rückhalteplatte 19 an
den oberen Rahmen 4 befestigt sind. Diese Halter 20 und 21 sind
miteinander verschraubt, dadurch verbinden sie de Rückhaltebox 16 mit
den oberen Rahmen 4.
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4 ist eine Draufsicht auf
das Airbagsystem 15 in der Stellung, in der ein Deckel
entfernt ist, und 1 ist
ein Querschnitt entlang Linie A-A in 4.
In 1 ist der Deckel
gezeigt. Die Rückhaltebox 16 besteht
aus einer Bodenplatte 161, einer Seitenplatte 162,
die sich senkrecht vom äußeren Rand
der Bodenplatte 161 erstreckt, und den Haltern 21,
die mit der unteren Fläche
der Bodenplatte 161 verbunden sind. Die Bodenplatte 161 ist
mit zwei Durchgangslöchern 163 gebildet
(von denen eins in 1 gezeigt
ist). Zwei Gasgeneratoren 22 (siehe 4) sind mit ihren unteren Teilen jeweils
in die beiden Durchgangslöcher 163 eingefügt und sind
zu der Bodenplatte 161 hin gestützt. Jeder Gasgenerator 22 hat
die Aufgabe, ein Gas zum Füllen
des Airbags 17 zu generieren, wenn im Falle eines Aufpralls
oder dergleichen eine große
Beschleunigung auf den Fahrzeugkörper
angewandt wird. Jeder Gasgenerator 22 hat einen Flansch 221,
der von dessen zylindrischer Oberfläche radial nach außen hervorsteht. Dieser
Flansch 221 ist an die Bodenplatte 161 geschraubt,
wodurch jeder Gasgenerator 22 an der Rückhaltebox 16 befestigt
wird.
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Beim
Befestigen jedes Gasgenerators 22 an der Rückhaltebox 16 ist
ein Dämpfungsmittel
vorgesehen, um direkte Fortpflanzung von Vibrationen von der Rückhaltebox 16 zu
jedem Gasgenerator 22 zu verhindern. Als das Dämpfungsmittel
werden vier Gummihalterungen 23 für jeden Gasgenerator 22 benutzt,
wie in 4 gezeigt. Jede
Gummihalterung 23 hat die Form einer Spule, die aus einem
zylindrischen Körperteil
und einem Paar von oberen und unteren Flanschteilen, die von den
gegenüberliegenden
Enden des zylindrischen Körperteils
radial nach außen hervorstehen,
besteht. Jede Gummihalterung 23 wird zu der Bodenplatte 161 hin
auf solche Weise gehalten, dass der zylindrische Körperteil
jeder Gummihalterung 23 durch ein durch die Bodenplatte 161 gebildetes
Loch eingefügt
wird und die oberen und unteren Flanschteile jeder Gummihalterung 23 die
Bodenplatte 161 an dessen gegenüberliegenden Seiten umgeben.
Jede Gummihalterung 23 ist mit einem zentralen Bolzeneinfügeloch gebildet
und eine Hülse 24 ist
mit diesem zentralen Bolzeneinfügeloch
ausgestattet.
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Der
Flansch 221 jedes Gasgenerators 22 ist an die
an der Bodenplatte 161 gehaltenen Gummihalterungen 23 angelegt
und eine obere Anlageplatte 25 und eine untere Anlageplatte 26 sind
ferner an den Flansch 221 jedes Gasgenerators 22 angelegt. In
dieser Stellung sind diese Bauteile 22, 25 und 26 an
der Bodenplatte 161 durch Bolzen 27 und Muttern 28 befestigt.
Die obere Anlageplatte 25 ist ein tellerförmiges Bauteil,
bei der ein äußerer Umfangsteil
gebogen ist zum Abmildern eines scharfen Eingriffs mit der inneren
Oberfläche
des Airbags 17. Die untere Anlageplatte 26 ist
ein flaches Bauteil. Jede der oberen und unteren Anlageplatten 25 und 26 ist
eine ringförmige
Platte, die ein zentrales Loch aufweist zum Vermeiden von Interferenz
mit dem entsprechenden Gasgenerator 22. Jeder Bolzen 27 hat
einen Kopfteil, der an die oberen Anlageplatte 25 geschweißt ist,
und erstreckt sich nach unten von der oberen Anlageplatte 25.
Die Bolzen 27 werden durch Löcher eingefügt, die durch die untere Anlageplatte 26 und
den Flansch 221 jedes Gasgenerators 22 geformt
sind, und ferner durch die Hülsen 24 der
Gummihalterungen 23 eingefügt, so dass die unteren Enden
der Bolzen 27 von den unteren Flächen der Hülsen 24 hervorstehen.
Die Muttern 28 werden an den unteren hervorstehenden Teilen
der Bolzen 27 festgezogen.
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Ferner
werden kleine Bolzen 29 genutzt, um die obere Anlageplatte 25 und
die untere Anlageplatte 26 zu befestigen. Jeder kleine
Bolzen 29 weist einen Kopfteil auf, der an die obere Anlageplatte 25 geschweißt ist,
und ist durch ein in der unteren Anlageplatte 26 geformtes
Loch eingefügt,
so dass er davon nach unten hervorsteht. Muttern 30 werden
an den unteren hervorstehenden Teilen der kleinen Bolzen 29 festgezogen.
Der Airbag 17 weist eine Öffnung auf, dessen Randteil
zwischen der oberen Anlageplatte 25 und der unteren Anlageplatte 26 eingelegt ist,
wodurch der Airbag 17 zu der Bodenplatte 161 der
Rückhaltebox 16 hin
gehalten wird.
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Ein
Deckel 31 ist an einem oberen Teil der Seitenplatte 162 der
Rückhaltebox 16 montiert,
so dass er eine obere Öffnung
der Rückhaltebox 16 verschließt. Der
Deckel 31 weist einen Randteil 311 auf, der an
der äußeren Oberfläche der
Seitenplatte 162 befestigt ist und daran mittels Bolzen
und Muttern 32 gesichert ist. Der Randteil 311 ist
zum Verbergen einer Lücke
G zwischen dem Deckel 31 und der Verkleidung 2 mit
einem horizontal hervorstehenden Teil 312 gebildet.
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Der
Deckel 31 weist ferner einen empfindlichen Teil 313 auf
zum Ermöglichen
eines einfachen Zerbrechens des Deckels 31 beim Aufblasen
des Airbags 17. Das heisst, wenn der Airbag 17 aufgeblasen wird,
wird der empfindliche Teil 313 des Deckels 31 durch
den aufgeblasenen Airbag 17 einfach zerbrochen, so dass
der Airbag aus der Rückhaltebox 16 heraus
entfaltet wird.
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Wie
oben beschrieben ist jeder Gasgenerator 22 mittels der
Gummihalterungen 23 an der Rückhaltebox 16 montiert.
Demgemäß können Vibrationen,
die vom Hauptrahmen 1 durch die Rückhaltebox 16 zu jedem
Gasgenerator 22 übertragen
werden, durch die Gummihalterungen 23 reduziert werden. Während jeder
Gasgenerator 22 schwebend montiert ist, so dass er durch
die Gummihalterungen 23 relativ zum Hauptrahmen 1 schwebt,
ist die Rückhaltebox 16 direkt
am Hauptrahmen 1 oder an den oberen Rahmen 4 befestigt.
Demgemäß kann die
Maßhaltigkeit
an einem angepassten Teil zwischen der Verkleidung 2 und
dem Deckel 31 verbessert werden, so dass für ein gutes
Erscheinungsbild die Lücke
G reduziert werden kann.
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5 zeigt eine Dämpfungsstruktur
der Rückhaltebox 16 nach
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
sind Gummihalterungen 23 (von denen eine in 5 gezeigt ist) als Dämpfungsmittel
zwischen der Rückhaltebox 16 und
den oberen Rahmen 4 angeordnet. Insbesondere sind die Gummihalterungen 23 jeweils
an den Haltern 21, die von der Bodenplatte 161 der
Rückhaltebox 16 hervorstehen,
montiert. Die Halter 21 sind an den von den oberen Rahmen 4 hervorstehenden
Haltern 20 ausgerichtet angeordnet, wobei die Gummihalterungen 23 jeweils
dazwischen angeordnet sind. Jede Gummihalterung 23 ist
mit einer Hülse 24 versehen.
Ein Bolzen 33 ist durch die Hülsen 24 jeder Gummihalterung 23 und
durch jeden Halter 20 eingefügt, und eine Mutter 34 ist
an jedem Bolzen 33 festgezogen. Als eine Modifikation können die
Gummihalterungen 23 an den Haltern 20 der oberen
Rahmen 4 montiert sein.
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Gemäß der Erfindung
wie in irgendeinem der Ansprüche
1 bis 4 definiert, werden Vibrationen, die zu der Rückhaltebox
für den
Airbag übertragen
werden, z. B. Vibrationen, die von dem Hauptrahmen des Motorrads
zur Rückhaltebox übertragen
werden, nicht direkt zum Gasgenerator übertragen. Demgemäß ist es
nicht erforderlich, den Vibrationswiderstand des Gasgenerators selbst
speziell größer als den
der anderen Bauteile auszulegen. Ferner kann, im Gegensatz zu einer
Montagestruktur, bei der die gesamte Rückhaltebox mittels des dämpfenden
elastischen Bauteils an dem Hauptrahmen montiert ist, das dämpfende
elastische Bauteil in der Größe reduziert
werden. Gemäß der Erfindung
wie in Anspruch 2 definiert, kann der Vibrationswiderstand des Gasgenerators
durch eine simple Anordnung verbessert werden, bei der der Gasgenerator
durch die Gummihalterung an der Rückhaltebox befestigt ist.
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Gemäß der Erfindung
wie in Anspruch 4 definiert, ist die Rückhaltebox direkt mit dem Hauptrahmen
verbunden, so dass die Montagegenauigkeit der Rückhaltebox zum Hauptrahmen
hin verbessert werden kann. Demgemäß kann die Lücke zwischen
der Rückhaltebox
und einem der Rückhaltebox
benachbarten Bauteil (z. B. Verkleidung) des Motorrads minimiert
werden, um dadurch das Erscheinungsbild zu verbessern.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, die Übertragung
von Vibrationen von einem Fahrzeugkörper und einem Motor zu einem
Gasgenerator in einem Airbagsystem zu unterdrücken.
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Dazu
sind Gummihalterungen 23 an einer Rückhaltebox 16 zur
Aufnahme eines Airbags 17 befestigt. Ein Flansch 221 eines
Gasgenerators 22 ist auf den Gummihalterungen 23 platziert
und Bolzen 27 sind durch Anlageplatten 25 und 26 eingefügt zum Verbinden
des Airbags 17 mit dem Gasgenerator 22 und durch
den Flansch 221. Die Bolzen 27 sind ferner durch
die Gummihalterungen 23 eingefügt und Muttern 28 sind
an den Bolzen 27 festgezogen.