DE102004019370B3 - Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht und Herstellung einer Beschichtung - Google Patents

Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht und Herstellung einer Beschichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004019370B3
DE102004019370B3 DE102004019370A DE102004019370A DE102004019370B3 DE 102004019370 B3 DE102004019370 B3 DE 102004019370B3 DE 102004019370 A DE102004019370 A DE 102004019370A DE 102004019370 A DE102004019370 A DE 102004019370A DE 102004019370 B3 DE102004019370 B3 DE 102004019370B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
hard chrome
layer
chrome layer
alkali
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102004019370A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Linde
Stefan Dürdoth
Wolfgang Stuckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Federal Mogul Burscheid GmbH
Original Assignee
Federal Mogul Burscheid GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Federal Mogul Burscheid GmbH filed Critical Federal Mogul Burscheid GmbH
Priority to DE102004019370A priority Critical patent/DE102004019370B3/de
Priority to EP05700700.7A priority patent/EP1738000B1/de
Priority to PCT/EP2005/000037 priority patent/WO2005108648A2/de
Priority to PT57007007T priority patent/PT1738000T/pt
Priority to BRPI0506445-7A priority patent/BRPI0506445B1/pt
Priority to US11/587,117 priority patent/US8110087B2/en
Priority to JP2007508737A priority patent/JP4542134B2/ja
Application granted granted Critical
Publication of DE102004019370B3 publication Critical patent/DE102004019370B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/04Electroplating: Baths therefor from solutions of chromium
    • C25D3/10Electroplating: Baths therefor from solutions of chromium characterised by the organic bath constituents used
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/10Electroplating with more than one layer of the same or of different metals
    • C25D5/12Electroplating with more than one layer of the same or of different metals at least one layer being of nickel or chromium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/48After-treatment of electroplated surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/627Electroplating characterised by the visual appearance of the layers, e.g. colour, brightness or mat appearance

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Abstract

Es ist ein Verfahren zur Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht angegeben, wobei Chrom aus einem Elektrolyt auf ein Werkstück abgeschieden wird, der enthält: (a) Cr(VI)-Verbindung in einer Menge, die 50 bis 300 g/l Chromsäureanhydrid entspricht; (b) 0,5 g/l bis 10 g/l Schwefelsäure; (c) 5 g/l bis 15 g/l aliphatische Sulfonsäure mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; wobei der Elektrolyt im wesentlichen keine Verbindung ausgewählt aus Ammonium-, Alkali- und Erdalkalimolybdat, Ammonium-, Alkali- und Erdalkalivanadat und Ammonium-, Alkali- und Erdalkalizirkonat enthält und wobei mit einer kathodischen Stromausbeute von 12% oder weniger gearbeitet wird. Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung, eine strukturierte Hartchromschicht, eine Beschichtung und ein Elektrolyt angegeben.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht auf einem Werkstück, ein Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung mit einer strukturierten Hartchromschicht, dadurch erhältliche strukturierte Hartchromschichten und Beschichtungen sowie einen Elektrolyten zur Durchführung der Verfahren.
  • Elektrochemisch erzeugte Hartchromschichten dienen nicht nur zur dekorativen Veredelung von Oberflächen. Vielmehr werden Hartchromschichten auch als funktionelle Beschichtungen auf leitende und nicht leitende Werkstücke aufgebracht, beispielsweise um eine Schutzfunktion auszuüben oder die Oberflächeneigenschaften günstig zu beeinflussen. Typische Anwendungen sind daher Schutzschichten aus Hartchrom zur Verminderung von Korrosion, Verschleiß oder Reibung, sowie strukturierte Hartchromschichten auf Druckwalzen zur Erleichterung der Benetzung mit Druckfarben oder auf Stanz-, Präge- und Tiefziehwerkzeugen zur Optimierung von Fertigungsprozessen in der Industrie.
  • EP 0 196 053 A2 und DE 34 02 554 A1 beschreiben jeweils Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Hartchrom auf metallischen Oberflächen aus einem wässrigen, Chromsäure, Schwefelsäure bzw. Sulfat und eine Sulfonsäure enthaltenden Elektrolyten, wobei mit kathodischen Stromausbeuten ≥ 20 % gearbeitet wird. Durch die Zusammensetzung des Elektrolyten soll die Gefahr einer störenden Ätzung der zu beschichtenden Oberfläche ausgeschlossen werden. In der Hartchromschicht werden jedoch keine Strukturen erzeugt.
  • Ein weiteres elektrochemisches Verfahren zur Abscheidung von Hartchromschichten auf Werkstücken ist aus US 5 196 108 bekannt. Der dabei verwendete Elektrolyt enthält ein Molybdänanion, so dass mit einer hohen kathodischen Stromausbeute gearbeitet werden kann. Eine Strukturierung der Hartchromschicht ist nicht Ziel dieses Verfahrens.
  • Ein elektrochemisches Verfahren zur Erzeugung strukturierter Hartchromschichten ist beispielsweise aus der DE 44 32 512 A1 bekannt. Dabei wird die Struktur der Hartchromschicht durch Zugabe von Salzen, wie Salzen der Elemente Selen oder Tellur, zum Elektrolyten ermöglicht. Die erzeugten Schichten besitzen allerdings eine kugelige Struktur mit Kugelformen einer Größe zwischen weniger als 1 μm und mehreren μm. Dadurch resultiert ein oft nicht gleichmäßiger sphärischer Aufbau der Hartchromschicht, der sich nicht für alle Anwendungen eignet.
  • Es wäre daher wünschenswert, strukturierte Hartchromschichten herzustellen, die einen gleichmäßigen Aufbau besitzen und hinsichtlich der tribologischen Eigenschaften des Werkstücks Verbesserungen bewirken, wie zum Beispiel verminderter Verschleiß und im Falle einer Mangelschmierung günstige Notlaufeigenschaften.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Verfahren zur Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht, Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung mit einer strukturierten Hartchromschicht, danach erhältliche Schichten und Beschichtungen sowie einen Elektrolyten zur Durchführung der Verfahren bereitzustellen, mit denen die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht gelöst, wobei Chrom aus einem Elektrolyt auf ein Werkstück abgeschieden wird, der enthält:
    • (a) Cr(VI)-Verbindung in einer Menge, die 50 g/l bis 300 g/l Chromsäureanhydrid entspricht;
    • (b) 0,5 g/l bis 10 g/l Schwefelsäure;
    • (c) 5 g/l bis 15 g/l aliphatische Sulfonsäure mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
    wobei der Elektrolyt keine Verbindung ausgewählt aus Ammonium-, Alkali- und Erdalkalimolybdat, Ammonium-, Alkali- und Erdalkalivanadat und Ammonium-, Alkali- und Erdalkalizirkonat enthält und mit einer kathodischen Stromausbeute von 12 % oder weniger gearbeitet wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden strukturierte Hartchromschichten hergestellt, die näpfchenförmig und/oder labyrinthartig und/oder säulenförmig ausgebildet sind. Dies wird durch eine gezielte Beeinflussung des sich bei der elektrochemischen Abscheidung bildenden Kathodenfilms erreicht, was im folgenden erläutert wird.
  • Die bei galvanischen Verfahren verwendeten Elektrolyte enthalten Salze, die im wässrigen Milieu in Anionen und Kationen dissoziieren. Dabei bildet sich eine Hydrathülle um die dissoziierten Ionen. Während einer elektrochemischen Abscheidung wandern hydratisierte Metallionen des Elektrolyten zum zu beschichtenden Werkstück, das als Kathode geschaltet ist. Im Grenzbereich zwischen Elektrolyt und Kathode unmittelbar auf der Oberfläche der Kathode befindet sich der sogenannte Kathodenfilm. Gerät ein hydratisiertes Metallion in diese Phasengrenze, nimmt es Elektronen aus der Kathode auf und wird dadurch in der Diffusionszone ausgerichtet.
  • Unter dieser Diffusionszone und unmittelbar auf der Kathodenoberfläche ist eine elektrochemischen Doppelschicht, die „Helmholtzsche Doppelschicht" ausgebildet. Diese besteht aus einer elektrisch geladenen Zone an der Grenzfläche zwischen Elektrolyt und Kathode und ist ungefähr einige Atom- oder Moleküllagen dick. An ihrer Bildung sind Ionen, Elektronen oder gerichtete Dipolmoleküle beteiligt. Da die „Helmholtzsche Doppelschicht" auf der einen Seite positiv und auf der anderen Seite negativ geladen ist, verhält sie sich auf der Kathode wie ein Plattenkondensator mit sehr kleinem Plattenabstand.
  • Damit das Metallion auf die Werkstückoberfläche gelangen und in eine Wachstumsstelle auf der Oberfläche des Werkstücks eingebaut werden kann, muss es den Kathodenfilm überwinden. Dieser Vorgang kann durch eine geeignete Wahl der Abscheidebedingungen, wie chemische Zusammensetzung des Elektrolyten, Temperatur, Hydrodynamik und elektrische Stromstärke beeinflusst werden. Zur Ausbildung gleichmässig dicker Metallschichten auf dem Werkstück werden die Abscheidebedingungen für den Elektrolyt so gewählt, dass die Durchlässigkeit des Kathodenfilms für das Metallion so gleichmäßig wie möglich ist.
  • Wenn das Element Chrom aus einem wässrigen Elektrolyten auf einem Werkstück abgeschieden werden soll, liegt es in stark saurer Lösung als negativ geladener Hydrogendichromat-Komplex vor. Darin besitzt Chrom die Oxidationsstufe 6, wobei auch geringe Mengen an Chrom(III)-Verbindungen enthalten sein können.
  • Elektrolysiert man eine solche Lösung, bildet sich jedoch auf der Kathode ein fester Film, der eine Chromabscheidung verhindert. Es entsteht lediglich Wasserstoff, der wegen seines kleinen Radius durch den festen Kathodenfilm hindurchtreten kann, im Gegensatz zu den großen Hydrogendichromationen. Erst durch den Zusatz von Fremdionen, z.B. Sulfat und Chlorid, wird der Kathodenfilm für die Chromionen durchlässig und es kommt über verschiedene Oxidationsstufen zur Abscheidung des Chroms (siehe „Chemie für die Galvanotechnik" Leutze Verlag, 2. Auflage, 1993).
  • Erfindungsgemäß führt die Verwendung eines Elektrolyts mit einer Chrom(VI)-Verbindung in einer Menge, die 50 bis 300 g/l, bevorzugt 50 bis 150 g/l, Chromsäureanhydrid entspricht, 0,5 bis 10 g/l Schwefelsäure und 5 g/l bis 15 g/l aliphatische Sulfonsäure mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen zur Ausbildung eines Kathodenfilms mit einer sehr dichten Sperrschicht. Legt man eine geeignet hohe Beschichtungsstromdichte an, schlägt die Sperrschicht durch, was zur Ausbildung einer Chromschicht ungleichmäßiger Schichtdicke auf dem Werkstück führt, wobei mit einer kathodischen Stromausbeute von 12 % oder weniger gearbeitet wird.
  • So entstehen ohne Verwendung von Additiven, die die Ausbildung der Sperrschicht des Kathodenfilms begünstigen, strukturierte Hartchromschichten mit näpfchenförmig und/oder labyrinthartig und/oder säulenförmig ausgebildeten Strukturen. Daher kann auf Verbindungen verzichtet werden, die die Ausbildung eines dichten Kathodenfilms fördern, wie beispielsweise Ammonium-, Alkali- und Erdalkalimolybdat, Ammonium-, Alkali- und Erdalkalivanadat und Ammonium-, Alkali- und Erdalkalizirkonat.
  • Die kathodische Stromausbeute von 12 % oder weniger gewährleistet beim erfindungsgemäßen Verfahren die Ausbildung der strukturierten Hartchromschicht, da mit einer höheren Stromausbeute die Strukturierung der Hartchromschicht nicht erhalten wird.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten strukturierten Hartchromschichten sind aufgrund der näpfchenförmigen und/oder labyrinthartigen und/oder säulenförmigen Struktur gleichmäßiger ausgebildet als die strukturierten Hartchromschichten des Stands der Technik. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältliche strukturierte Hartchromschichten sind zur Beschichtung von Kolbenringen, insbesondere solche von Brennkraftmaschinen, bestens geeignet. Erfindungsgemäß hergestellte Schichten weisen neben einer hohen Korrosionsbeständigkeit auch hervorragende tribologische Eigenschaften auf, wie gute Gleiteigenschaften und Verschleiß- und Fressbeständigkeit, insbesondere im Falle einer Mangelschmierung. Ferner können die erfindungsgemäß erhaltenen Hartchromschichten für viele dekorative und funktionelle Anwendungen eingesetzt werden. Die Oberflächentopographie der erfindungsgemäß hergestellten Hartchromschichten ermöglicht beispielsweise ein hohes Absorptionsvermögen für Licht- und Wärmestrahlung beim Einsatz von Sonnenkollektoren. Des weiteren ermöglicht die spezielle Struktur der erfindungsgemäßen Hartchromschichten ein besseres Aufnahmevermögen für Flüssigkeiten. Auch können auf der strukturierten Oberfläche Gaspolster gut aufgebaut werden.
  • Die vorstehend angegebenen Mengen der Komponenten (a) bis (c) beziehen sich auf den Elektrolyt. Unter einem Elektrolyt werden vorliegend wässrige Lösungen verstanden, die durch dissoziierte Ionen elektrisch leitfähig sind.
  • Für die Komponente (a), d.h. die Cr(VI)-Verbindung, wird bevorzugt CrO3 verwendet, da sie für die elektrolytische Abscheidung besonders geeignet ist.
  • Als Komponente (c), d.h. als aliphatische Sulfonsäure, werden vorzugsweise Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Methandisulfonsäure, oder Ethandisulfonsäure eingesetzt, was sich für die Ausbildung der vorteilhaften dekorativen und funktionellen Eigenschaften der erzeugten Hartchromschicht als besonders günstig erwiesen hat.
  • Der Elektrolyt kann in einer Ausführungsform im wesentlichen frei von Fluoriden sein. Letztere erschweren nämlich häufig die Ausbildung der strukturierten Hartchromschicht. Daher sind nur soviel Fluoride im Elektrolyten tolerabel, die die Abscheidung der strukturierten Hartchromschicht nicht beeinflussen. Als günstig hat es sich erwiesen, wenn nicht mehr als 0,1 g/l Fluoride im Elektrolyten vorliegen.
  • Außerdem können übliche Katalysatoren für die Chromabscheidung, wie SO4 2– und/oder Cl, im Elektrolyten in üblichen Mengen enthalten sein.
  • Erfindungsgemäß werden strukturierte Hartchromschichten mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren auf Werkstücken abgeschieden. Dabei sind mit dem Begriff „Werkstück" metallische oder nicht metallische Gegenstände gemeint, die mit einer strukturierten Hartchromschicht versehen werden sollen. Im Falle eines nicht metallischen Gegenstands wird dieser vor dem Aufbringen der strukturierten Hartchromschicht mit einem dünnen Metallfilm beschichtet, um ihn elektrisch leitend zu machen.
  • Um die strukturierte Hartchromschicht auf dem Werkstück abzuscheiden, wird letzteres als Kathode geschaltet und in den Elektrolyten eingetaucht. Dann wird an das Werkstück ein Gleichstrom, wie z.B. ein pulsierender Gleichstrom mit einer Frequenz bis 1000 Hz, angelegt. Während der Abscheidung des Chroms wird die Temperatur auf 45°C bis 95°C, bevorzugt 55°C gehalten. Je länger die Abscheidung durchgeführt wird, desto größer ist die Schichtdicke der Hartchromschicht.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann mit einer Stromdichte von 20 A/dm2 bis 200 A/dm2 gearbeitet werden. Dieser Bereich der Stromdichte führt zur Abscheidung besonders günstig strukturierter Hartchromschichten. Je höher dabei die Stromdichte gewählt wird, desto dichter werden die hervorstehenden Bereiche der Oberfläche der erfindungsgemäßen Hartchromschicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vor und/oder nach dem Abscheiden der strukturierten Hartchromschicht eine zweite Schicht abgeschieden. So können auf das Werkstück mehrere Schichten aufgebracht werden, beispielsweise eine Metallschicht aus einem herkömmlichen Elektrolyt auf die erfindungsgemäße strukturierte Hartchromschicht. Ferner können die beiden Schichten aus verschiedenen Werkstoffen bestehen, wobei, wenn eine herkömmliche Metallschicht auf die strukturierte Hartchromschicht aufgebracht wird, eine verbesserte Verankerung der herkömmlichen Metallschicht ermöglicht wird.
  • Des weiteren kann als die zweite Schicht eine herkömmliche Hartchromschicht oder eine erfindungsgemäße strukturierte Hartchromschicht jeweils mit Einlagerungen abgeschieden werden, wobei die Einlagerungen aus Aluminiumoxid, Diamant und/oder Bornitrid des hexagonalen Typs bestehen können. Im dafür verwendeten Elektrolyten sind die genannten Materialien suspendiert. Die Einlagerungen führen zu einer weiteren Verbesserung der tribologischen Eigenschaften.
  • Außerdem wird in einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung auf eine konventionelle Hartchromschicht gleichmäßiger Schichtdicke eine erfindungsgemäße Hartchromschicht elektrolytisch aufgebracht. Dies führt zu einer sogenannten gradierten strukturierten Hartchromschicht, bei der der Korrosionsschutz durch die konventionelle Hartchromschicht gleichmäßiger Schichtdicke gewährleistet ist, während die erfindungsgemäße strukturierte Hartchromschicht für eine Verbesserung der tribologischen Eigenschaften des Werkstücks sorgt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung, wobei Chrom auf ein Werkstück unter Bildung einer strukturierten Hartchromschicht abgeschieden wird, und auf die strukturierte Hartchromschicht eine Zusammensetzung aufgebracht wird, die Epoxidharz, einen Festschmierstoff, einen Hartstoff oder Gemische davon enthält. Bei der strukturierten Hartchromschicht kann es sich um eine erfindungsgemäß hergestellte strukturierte Hartchromschicht handeln. Das Epoxidharz dient als Binder, um den Festschmierstoff und/oder den Hartstoff in den Vertiefungen der strukturierten Hartchromschicht zu halten. Als Festschmierstoff eignet sich insbesondere MoS2, Bornitrid, bevorzugt der hexagonale Typ des Bornitrids, oder Teflon, bzw. eine Mischung von zwei oder mehreren dieser Stoffe. Beispiele für Hartstoffe sind mikroskaliger Diamant, Aluminiumoxid, Si3N4, B4C, SiC oder eine Mischung von zwei oder mehrerer dieser Stoffe.
  • Dieser Beschichtungsaufbau verbessert nicht nur die allgemeinen Verschleißeigenschaften, vielmehr ergeben sich bei Verwendung von MoS2 zusätzlich hervorragende Notlaufeigen schaften des Werkstücks im Falle einer Mangelschmierung. Insbesondere wenn Bornitrid in der Zusammensetzung enthalten ist, ergibt sich eine ausgezeichnete Selbstschmierung der Beschichtung, so dass je nach Anwendung auf den Einsatz weiterer Schmierstoffe verzichtet werden kann. Wird eine Mischung zweier oder mehrerer der genannten Festschmierstoffe in der Zusammensetzung verwendet, die auf die strukturierte Hartchromschicht aufgebracht wird, summieren sich die vorstehend genannten günstigen tribologischen Eigenschaften.
  • Die Erfindung umfasst ferner eine strukturierte Hartchromschicht, wie sie nach einem der vorstehenden Verfahren erhältlich ist.
  • Zudem betrifft die Erfindung eine Beschichtung, die nach dem vorstehenden Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung erhältlich ist.
  • Des weiteren ist Gegenstand der Erfindung ein Elektrolyt zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht, enthaltend
    • (a) Cr(VI)-Verbindung in einer Menge, die 50 bis 300 g/l Chromsäureanhydrid entspricht;
    • (b) 0,5 g/l bis 10 g/l Schwefelsäure;
    • (c) 5 g/l bis 15 g/l aliphatische Sulfonsäure mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
    wobei der Elektrolyt keine Verbindung ausgewählt aus Ammonium-, Alkali- und Erdalkalimolybdat, Ammonium-, Alkali- und Erdalkalivanadat und Ammonium-, Alkali- und Erdalkalizirkonat enthält.
  • Der erfindungsgemäße Elektrolyt, der bevorzugt die Cr(VI)-Verbindung in einer Menge, die 50 bis 150 g/l Chromsäureanhydrid entspricht, enthalten kann, dient insbesondere zur galvanischen Abscheidung der vorstehend näher beschriebenen strukturierten Hartchromschichten auf Werkstücken.
  • Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert, ohne sie jedoch darauf einzuschränken.
  • Die 1 bis 10 zeigen Fotografien der Hartchromschichten aus den Beispielen 1 bis 4.
  • Beispiel 1:
  • Zur Erzeugung einer herkömmlichen Hartchromschicht wird folgender wässriger Elektrolyt hergestellt:
    Figure 00080001
  • Das zu beschichtende Warenteil wird nach einer üblichen Vorbehandlung in den Elektrolyten eingetaucht. Bei 55°C wird mit einer Stromdichte von 40 A/dm2 30 Minuten lang Chrom auf das Warenteil abgeschieden.
  • Das resultierende Warenteil besitzt eine herkömmliche glänzende und gleichmäßig ausgebildete Chromschicht, wie in 1 dargestellt.
  • Beispiel 2:
  • Für die Ausbildung erfindungsgemäßer strukturierter Hartchromschichten wird ein erfindungsgemäßer Elektrolyt verwendet, der enthält:
    Figure 00080002
  • Bei einer Temperatur von 70°C, einer kathodischen Stromausbeute von 10 % und einer Expositionszeit von 30 Minuten werden erfindungsgemäße strukturierte Hartchromschichten auf Werkstücken abgeschieden. Für die in 2 bis 6 gezeigten Fotografien werden die Stromdichten folgendermaßen variiert: 2: 30 A/dm2; 3: 40 A/dm2; 4: 50 A/dm2; 5: 60 A/dm2; 6: 70 A/dm2. Es entstehen typische Oberflächenstrukturen mit in den Fotografien dunkel erscheinenden Strukturtälern, d.h. Vertiefungen.
  • Wird die Stromdichte konstant gelassen und werden stattdessen die Elektrolytbestandteile verändert, zeigt sich ebenfalls ein Einfluss auf die Strukturbildung, der aber im Ergebnis zu Strukturen führt, die mit denjenigen der 2 bis 6 vergleichbar sind.
  • Beispiel 3:
  • Auf ein Warenteil werden abwechselnd konventionelle Hartchromschichten mit Einlagerungen aus Aluminiumoxid und erfindungsgemäße strukturierte Hartchromschichten abgeschieden. Für letztere wird ein Elektrolyt verwendet, der
    Figure 00080003
    enthält. Die strukturierten Hartchromschichten werden bei einer Temperatur von 60°C, einer kathodischen Stromausbeute von 10 % und einer Stromdichte von 80 A/dm2 30 Minuten lang abgeschieden. Insgesamt werden sechs Schichten abwechselnd mit und ohne Einlagerungen aufgebracht. 7 und 8 zeigen einen typischen Querschliff dieser gradierten strukturierten Chromschichten in unterschiedlichen Vergrößerungen. Der Korrosionsschutz wird durch die konventionellen Hartchromschichten gewährleistet, während die günstigen tribologischen Eigenschaften aus den erfindungsgemäßen strukturierten Hartchromschichten resultieren. Anstelle von Aluminiumoxid kann auch Diamant oder hexagonales Bornitrid eingelagert werden.
  • Die entstandenen gradierten strukturierten Hartchromschichten können weiter wie im Beispiel 4 beschrieben behandelt werden, um die selbstschmierenden Eigenschaften der Oberfläche zu unterstützen.
  • Beispiel 4:
  • Bei einer nach Beispiel 2 auf einem Werkstück hergestellten erfindungsgemäßen strukturierten Hartchromschicht werden die Strukturtäler bzw. Vertiefungen der Oberfläche mit einem Gemisch aus Epoxidharz und Bornitrid des hexagonalen Typs gefüllt. Die Fotografien der 9 und 10 veranschaulichen die Füllung der Vertiefungen der Hartchromschicht. Die so entstandene Beschichtung weist hervorragende selbstschmierende Eigenschaften auf. Zudem kann abhängig von der Anwendung auf die zusätzliche Verwendung weiterer Schmierstoffe verzichtet werden.
  • Beispiel 5:
  • Ein Werkstück, das mit einer gemäß Beispiel 2 hergestellten strukturierten Hartchromschicht bedeckt ist, wird mit einem Gemisch aus Epoxidharz und MoS2 so behandelt, dass die Vertiefungen der Chromschicht mit dem Gemisch gefüllt werden. Das Epoxidharz dient als Binder, um das MoS2 in den Vertiefungen und zum Teil auch an den Erhebungen zu fixieren. Daraus resultieren gute Verschleißeigenschaften, wie auch hervorragende Notlaufeigenschaften, wenn eine Mangelschmierung des Werkstücks auftritt. Zudem ist im Vergleich zur unbehandelten strukturierten Hartchromschicht ein verbessertes Korrosionsverhalten gegeben.
  • Beispiel 6:
  • Die Vertiefungen einer nach Beispiel 2 auf einem Warenteil erzeugten strukturierten Hartchromschicht werden mit einem Gemisch aus Epoxidharz und mikroskaligem Diamant, d.h. Diamantkörnchen mit einer Größe im μm-Bereich, gefüllt. Auch hier zeigen sich gegenüber der nicht gefüllten strukturierten Hartchromschicht deutlich verbesserte Verschleißeigenschaften und ein wesentlich günstigeres Korrosionsverhalten.
  • Beispiel 7:
  • Ein gemäß Beispiel 5 erzeugtes Werkstück wird zusätzlich mit einem Gemisch des Beispiels 6 behandelt. Die resultierende Beschichtung weist gegenüber den Beispielen 5 und 6 stark verbesserte tribologische Eigenschaften, z.B. eine ausgezeichnete Selbstschmierung, wie auch ein gegenüber der unbehandelten strukturierten Hartchromschicht günstigeres Korrosionsverhalten auf.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht, wobei Chrom aus einem Elektrolyt auf ein Werkstück abgeschieden wird, der enthält: (a) Cr(VI)-Verbindung in einer Menge, die 50 bis 300 g/l Chromsäureanhydrid entspricht; (b) 0,5 g/l bis 10 g/l Schwefelsäure; (c) 5 g/l bis 15 g/l aliphatische Sulfonsäure mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; wobei der Elektrolyt keine Verbindung ausgewählt aus Ammonium-, Alkali- und Erdalkalimolybdat, Ammonium-, Alkali- und Erdalkalivanadat und Ammonium-, Alkali- und Erdalkalizirkonat enthält und mit einer kathodischen Stromausbeute von 12 % oder weniger gearbeitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Cr(VI)-Verbindung CrO3 ist.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die aliphatische Sulfonsäure ausgewählt ist unter Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Methandisulfonsäure und Ethandisulfonsäure.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Elektrolyt im wesentlichen keine Fluoride enthält.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mit einer Stromdichte von 20 A/dm2 bis 200 A/dm2 gearbeitet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei vor und/oder nach dem Abscheiden der strukturierten Hartchromschicht eine zweite Schicht abgeschieden wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die strukturierte Hartchromschicht und die zweite Schicht aus verschiedenen Werkstoffen bestehen.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei als zweite Schicht eine Hartchromschicht gleichmäßiger Schichtdicke abgeschieden wird.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung, wobei Chrom auf ein Werkstück unter Bildung einer strukturierten Hartchromschicht abgeschieden wird, und auf die strukturierte Hartchromschicht eine Zusammensetzung aufgebracht wird, die Epoxidharz und einen Festschmierstoff, einen Hartstoff oder Gemische davon enthält.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die strukturierte Hartchromschicht nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 hergestellt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei als Festschmierstoff MoS2, Bornitrid, Teflon oder eine Mischung davon eingesetzt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, wobei als Hartstoff mikroskaliger Diamant, Aluminiumoxid, Si3N4, B4C, SiC oder eine Mischung davon eingesetzt wird.
  13. Strukturierte Hartchromschicht, erhältlich nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
  14. Beschichtung, erhältlich nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12.
  15. Elektrolyt zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, enthaltend: (a) Cr(VI)-Verbindung in einer Menge, die 50 bis 300 g/l Chromsäureanhydrid entspricht; (b) 0,5 g/l bis 10 g/l Schwefelsäure; (c) 5 g/l bis 15 g/l aliphatische Sulfonsäure mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; wobei der Elektrolyt keine Verbindung ausgewählt aus Ammonium-, Alkali- und Erdalkalimolybdat, Ammonium-, Alkali- und Erdalkalivanadat und Ammonium-, Alkali- und Erdalkalizirkonat enthält.
  16. Elektrolyt nach Anspruch 15, wobei die Cr(VI)-Verbindung CrO3 ist.
  17. Elektrolyt nach Anspruch 15 oder 16, wobei die aliphatische Sulfonsäure ausgewählt ist unter Methansulfonsäure, Ehtansulfonsäure, Methandisulfonsäure oder Ethandisulfonsäure.
  18. Elektrolyt nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei der Elektrolyt im wesentlichen keine Fluoride enthält.
DE102004019370A 2004-04-21 2004-04-21 Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht und Herstellung einer Beschichtung Expired - Fee Related DE102004019370B3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004019370A DE102004019370B3 (de) 2004-04-21 2004-04-21 Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht und Herstellung einer Beschichtung
EP05700700.7A EP1738000B1 (de) 2004-04-21 2005-01-05 Herstellung einer strukturierten hartchromschicht und herstellung einer beschichtung
PCT/EP2005/000037 WO2005108648A2 (de) 2004-04-21 2005-01-05 Herstellung einer strukturierten hartchromschicht und herstellung einer beschichtung
PT57007007T PT1738000T (pt) 2004-04-21 2005-01-05 Produção de uma camada de crómio duro estruturada e produção de um revestimento
BRPI0506445-7A BRPI0506445B1 (pt) 2004-04-21 2005-01-05 Método para fabricar uma camada de cromo duro estruturada, método para fabricar um revestimento, camada de cromo duro estruturada, e , revestimento.
US11/587,117 US8110087B2 (en) 2004-04-21 2005-01-05 Production of a structured hard chromium layer and production of a coating
JP2007508737A JP4542134B2 (ja) 2004-04-21 2005-01-05 構造化硬質クロム層の製造およびコーティングの製造

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004019370A DE102004019370B3 (de) 2004-04-21 2004-04-21 Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht und Herstellung einer Beschichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004019370B3 true DE102004019370B3 (de) 2005-09-01

Family

ID=34813731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004019370A Expired - Fee Related DE102004019370B3 (de) 2004-04-21 2004-04-21 Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht und Herstellung einer Beschichtung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US8110087B2 (de)
EP (1) EP1738000B1 (de)
JP (1) JP4542134B2 (de)
BR (1) BRPI0506445B1 (de)
DE (1) DE102004019370B3 (de)
PT (1) PT1738000T (de)
WO (1) WO2005108648A2 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008028932A1 (de) * 2006-09-05 2008-03-13 Tib Chemicals Ag Additiv für chromsäureanwendungen
DE102007038188A1 (de) * 2007-08-13 2009-02-19 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Verschleißfest beschichtetes Maschinenelement und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102008017270B3 (de) * 2008-04-04 2009-06-04 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Strukturierte Chrom-Feststoffpartikel-Schicht und Verfahren zu deren Herstellung sowie beschichtetes Maschinenelement
US8110087B2 (en) 2004-04-21 2012-02-07 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Production of a structured hard chromium layer and production of a coating
US8277953B2 (en) 2002-11-29 2012-10-02 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Production of structured hard chrome layers
DE102011084051B4 (de) * 2011-10-05 2020-03-12 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Beschichteter Kolbenring mit radial zunehmender Schichtdicke und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102011084052B4 (de) 2011-10-05 2024-05-29 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Beschichteter Kolbenring mit scharfer Ölabstreifkante

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2007291423A (ja) * 2006-04-21 2007-11-08 Mazda Motor Corp 摺動部材
ES2329106B1 (es) * 2008-04-30 2010-06-24 Pedro Roquet, S.A. Composicion de recubrimiento de cromado.
AT507785B1 (de) 2009-08-04 2010-08-15 Univ Wien Tech Verfahren zur herstellung strukturierter chromschichten
DE102009028223A1 (de) 2009-08-04 2011-02-24 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Verfahren und Herstellung strukturierter Chromschichten
CN105734631B (zh) * 2014-12-10 2019-03-19 上海宝钢工业技术服务有限公司 冷轧轧辊毛化处理的电镀方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255853A1 (de) * 2002-11-29 2004-06-17 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Herstellung strukturierter Hartchromschichten

Family Cites Families (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL271581A (de) * 1960-11-22
US3090733A (en) * 1961-04-17 1963-05-21 Udylite Res Corp Composite nickel electroplate
FR1597909A (de) * 1968-02-03 1970-06-29
DD103391A5 (de) * 1972-03-07 1974-01-20
GB1492702A (en) * 1974-01-23 1977-11-23 Vintage Curacao Nv Electroplating process for chrome
CS214553B1 (cs) 1979-11-30 1984-02-28 Ladislav Herbansky Sposob galvan iekého nanášania funkčněj vrstvy odolnéj Hlavně proti otěru
US4468293A (en) 1982-03-05 1984-08-28 Olin Corporation Electrochemical treatment of copper for improving its bond strength
JPS60127339A (ja) * 1983-12-15 1985-07-08 Mitsubishi Gas Chem Co Inc メツキ用ポリフエニレンエ−テル系樹脂組成物
DE3402554A1 (de) 1984-01-26 1985-08-08 LPW-Chemie GmbH, 4040 Neuss Abscheidung von hartchrom auf einer metallegierung aus einem waessrigen, chromsaeure und schwefelsaeure enthaltenden elektrolyten
US4588481A (en) * 1985-03-26 1986-05-13 M&T Chemicals Inc. Chromium plating bath for producing non-iridescent, adherent, bright chromium deposits at high efficiencies and substantially free of cathodic low current density etching
DE3531410A1 (de) 1985-09-03 1987-03-05 Goetze Ag Galvanische hartchromschicht
JPH02294497A (ja) * 1989-05-10 1990-12-05 Japan Carlit Co Ltd:The クロムメッキ方法
DE3933896C1 (de) * 1989-10-11 1990-10-11 Lpw-Chemie Gmbh, 4040 Neuss, De
US5325732A (en) * 1989-12-15 1994-07-05 Vogel Ferdinand L Motion-transmitting combination comprising a castable, self-lubricating composite and methods of manufacture thereof
US5196108A (en) * 1991-04-24 1993-03-23 Scot Industries, Inc. Sucker rod oil well pump
DE4334122C2 (de) 1992-04-09 1995-11-23 Wmv Ag Verfahren zum elektrochemischen Aufbringen einer Oberflächenbeschichtung und Anwendung des Verfahrens
DE4211881C2 (de) 1992-04-09 1994-07-28 Wmv Ag Verfahren zum elektrochemischen Aufbringen einer strukturierten Oberflächenbeschichtung
US5415763A (en) * 1993-08-18 1995-05-16 The United States Of America As Represented By The Secretary Of Commerce Methods and electrolyte compositions for electrodepositing chromium coatings
US5958207A (en) * 1994-10-01 1999-09-28 Heidelberger Druckmaschinen Ag Process for applying a surface coating
AU7784794A (en) 1993-10-07 1995-05-01 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Process for the galvanic application of a surface coating
IT1267394B1 (it) 1994-02-18 1997-02-05 Ind S R L Procedimento per la realizzazione di riporti galvanici compositi in cromo duro con una fase dispersa e riporto anti-usura realizzato con
DE4432512C2 (de) 1994-09-13 1998-12-17 Lpw Chemie Gmbh Verwendung eines Verfahrens zur elektrolytischen Abscheidung von Chromschichten
US6013380A (en) 1996-11-11 2000-01-11 Teiko Piston Ring Co., Ltd. Composite chromium plating film and sliding member covered thereof
DE19828545C1 (de) 1998-06-26 1999-08-12 Cromotec Oberflaechentechnik G Galvanisches Bad, Verfahren zur Erzeugung strukturierter Hartchromschichten und Verwendung
JP3918142B2 (ja) * 1998-11-06 2007-05-23 株式会社日立製作所 クロムめっき部品、クロムめっき方法およびクロムめっき部品の製造方法
DE19929090A1 (de) * 1999-06-24 2000-12-28 Duralloy Ag Haerkingen Verfahren zur Beschichtung eines Werkstückes mit einem Schmierstoff
DE19931829A1 (de) 1999-07-08 2001-01-18 Federal Mogul Burscheid Gmbh Galvanische Hartchromschicht
DE10001888A1 (de) * 2000-01-19 2001-07-26 Rheinmetall W & M Gmbh Verfahren zur Innenbeschichtung eines Waffenrohres
US6478943B1 (en) * 2000-06-01 2002-11-12 Roll Surface Technologies, Inc. Method of manufacture of electrochemically textured surface having controlled peak characteristics
ATE405694T1 (de) * 2000-11-11 2008-09-15 Enthone Verfahren zur elektrolytischen abscheidung aus einer chromhaltigen lösung
JP2003184855A (ja) * 2001-12-17 2003-07-03 Daido Metal Co Ltd 船舶エンジン用のクロスヘッド軸受
US7318963B2 (en) 2004-01-30 2008-01-15 Kabushiki Kaisha Riken Composite chromium plating film and sliding member having the same and method for manufacture thereof
DE102004019370B3 (de) 2004-04-21 2005-09-01 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht und Herstellung einer Beschichtung
DE102005059367B4 (de) * 2005-12-13 2014-04-03 Enthone Inc. Elektrolytzusammensetzung und Verfahren zur Abscheidung rissfreier, korrosionsbeständiger und harter Chrom- und Chromlegierungsschichten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255853A1 (de) * 2002-11-29 2004-06-17 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Herstellung strukturierter Hartchromschichten

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8277953B2 (en) 2002-11-29 2012-10-02 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Production of structured hard chrome layers
US8110087B2 (en) 2004-04-21 2012-02-07 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Production of a structured hard chromium layer and production of a coating
WO2008028932A1 (de) * 2006-09-05 2008-03-13 Tib Chemicals Ag Additiv für chromsäureanwendungen
EA016032B1 (ru) * 2006-09-05 2012-01-30 Тиб Кемикалз Аг Добавка для хромовых электролитов
DE102007038188A1 (de) * 2007-08-13 2009-02-19 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Verschleißfest beschichtetes Maschinenelement und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102007038188B4 (de) * 2007-08-13 2018-11-15 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Verschleißfest beschichteter Kolbenring und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102008017270B3 (de) * 2008-04-04 2009-06-04 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Strukturierte Chrom-Feststoffpartikel-Schicht und Verfahren zu deren Herstellung sowie beschichtetes Maschinenelement
US8337687B2 (en) 2008-04-04 2012-12-25 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Structured chrome solid particle layer and method for the production thereof
DE102011084051B4 (de) * 2011-10-05 2020-03-12 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Beschichteter Kolbenring mit radial zunehmender Schichtdicke und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102011084052B4 (de) 2011-10-05 2024-05-29 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Beschichteter Kolbenring mit scharfer Ölabstreifkante

Also Published As

Publication number Publication date
US8110087B2 (en) 2012-02-07
JP4542134B2 (ja) 2010-09-08
PT1738000T (pt) 2018-07-03
EP1738000A2 (de) 2007-01-03
BRPI0506445A (pt) 2006-12-26
US20080060945A1 (en) 2008-03-13
JP2007533852A (ja) 2007-11-22
WO2005108648A2 (de) 2005-11-17
WO2005108648A3 (de) 2006-03-30
EP1738000B1 (de) 2018-04-18
BRPI0506445B1 (pt) 2015-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2643758C3 (de) Verfahren zur kathodischen Abscheidung von Polyfluorkohlenstoffharz-Partikel enthaltenden Metallbeschichtungen
DE4211881C2 (de) Verfahren zum elektrochemischen Aufbringen einer strukturierten Oberflächenbeschichtung
EP2260127B1 (de) Strukturierte chrom-feststoffpartikel-schicht und verfahren zu deren herstellung
DE102004019370B3 (de) Herstellung einer strukturierten Hartchromschicht und Herstellung einer Beschichtung
DE2532769A1 (de) Verfahren zur herstellung von vorsensibilisierten lithographischen platten
DE2422918C3 (de) Flachdruckplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP1565596B1 (de) Herstellung strukturierter hartchromschichten
DE2644035A1 (de) Verfahren zur galvanisierung
DE2834946A1 (de) Elektrochemisches behandlungsverfahren
DE60012597T2 (de) Oberflächenbehandlung von Aluminium-Körpern mit anodischer Oxidadation unter Funkenentladung
DE3933896C1 (de)
DE1250712B (de) Galvanisches Nickelsulfamatbad und Verfahren zum Abscheiden von Nickeluberzugen
EP1264009B1 (de) Verfahren zum aufbringen einer metallschicht auf leichtmetalloberflächen
EP3666928B1 (de) Verfahren zur herstellung eines mit einer beschichtung aus chrom und chromoxid beschichteten metallbands auf basis einer elektrolytlösung mit einer dreiwertigen chromverbindung
DE10134559B4 (de) Verfahren zur Beschichtung von Bauteilen, mit dem Verfahren herstellbare Dispersionsschichten und Verwendung
EP0761844B1 (de) Verfahren zur galvanischen Verchromung
EP2180088B2 (de) Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Hartchromschichten
EP3250733A1 (de) Herstellung von chromschichten auf tiefdruckzylindern
DE102007001374B4 (de) Anodisierte Substratschicht mit galvanischer Metallsulfidabscheidung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE4116686C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gleitflächen
DE2646881B2 (de) Verfahren zum galvanischen Abscheiden einer Dispersionsschicht
DE4011201C1 (en) Coating workpiece with chromium for improved corrosion resistance - comprises using aq. electrolyte soln. contg. chromic acid sulphate ions, and fluoro:complexes to increase deposition
DE10261014B4 (de) Verfahren zur Beschichtung von Metalloberflächen mit einer Alkaliphosphatierungslösung, wässeriges Konzentrat und Verwendung der derart beschichteten Metalloberflächen
DE10060127B4 (de) Elektrolytisches Eisenabscheidungsbad und Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Eisen und Anwendungen des Verfahrens
DE4311005C1 (de) Fensterbeschlag und Verfahren zu dessen Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
8364 No opposition during term of opposition
8381 Inventor (new situation)

Inventor name: D?RDOTH, STEFAN, 51399 BURSCHEID, DE

Inventor name: LINDE, RUDOLF, 53639 KOENIGSWINTER, DE

Inventor name: STUCKERT, WOLFGANG, 42929 WERMELSKIRCHEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MUELLER SCHUPFNER & PARTNER PATENT- UND RECHTS, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee