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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(a) Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft reibschlüssige
Kraftübertragungsriemen
für die
Kraftübertragung,
wobei ihr Riemenaufbau um eine Riemenscheibe gewickelt ist und diese
berührt,
und betrifft Riemenantriebsvorrichtungen mit diesen.
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Serpentinenriemenantriebsvorrichtungen
für die
Kraftübertragung
von einer Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugmotors auf Zusatzeinrichtungen
wie Servolenkung, Kompressor und Drehstromgenerator über einen
einzelnen Keilrippenriemen werden verbreitet eingesetzt, um den
Platz für
einen Motorraum zu reduzieren. Unter diesen Umständen muss ein solcher Keilrippenriemen
eine hohe Kraftübertragungskapazität aufweisen.
Ferner muss der Keilrippenriemen auch zur Verwirklichung komfortablen Fahrverhaltens
und für
andere Zwecke eine hohe Geräuschlosigkeit
während
des Riemenlaufs aufweisen. Für
diese Zwecke wird ein typischer Keilrippenriemen durch kurze Fasern
verstärkt,
die in einer die Riemenscheiben berührenden Kautschuk-Riemenunterbauschicht
so eingemischt sind, dass sie in einer Breitenrichtung des Riemens
ausgerichtet sind und die kurzen Fasern von der Riemenfläche abstehen,
um den Reibungskoeffizienten der Riemenfläche zu senken, was zu verringerter
Geräuscherzeugung
und verbesserter Abriebbeständigkeit
führt.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentschrift Nr. 7-63242 offenbart ein Verfahren, bei
dem eine aus Acrylnitril-Butadien-Hydrokautschuk hergestellte Rippenkautschukschicht
eines Keilrippenriemens einen doppelschichtigen Aufbau aus Rippenuntergewebe und
Rippenobergewebe aufweist, kurze Fasern in den Acrylnitril-Butadien-Hydrokautschuk, welcher das
Rippenuntergewebe bildet, gemischt sind und im Wesentlichen in der
Breitenrichtung des Riemens ausgerichtet sind und ungesättigtes
Carbonsäure-Metallsalz
in den Acrylnitril-Butadien-Hydrokautschuk gemischt ist, welcher
das Rippenobergewebe bildet. Diese Schrift beschreibt, dass das
obige Verfahren einen langlebigen Keilrippenriemen zur Hand geben
kann, der selbst bei Einsatz unter erschwerten Bedingungen, wie
Umgebungstemperaturanstiegen, eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit,
Abriebbeständigkeit
und Dauerbiegefestigkeit aufweist und keine Probleme, wie Fehlfunktion
aufgrund Abrieb, verursacht.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentschrift Nr. 2003-12871 offenbart einen Keilrippenriemen,
welcher aus einer elastischen Aufbauschicht gebildet wird, welche
eine Adhäsionskautschukschicht,
in welcher ein Kord entlang der Riemenlängsrichtung eingebettet ist,
und eine Kautschuk-Riemenunterbauschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass von der elastischen Aufbauschicht bestehend aus Adhäsionskautschukschicht
und Kautschuk-Riemenunterbauschicht zumindest die Kautschuk-Riemenunterbauschicht
aus einem Vulkanisat aus einer Ethylen-α-Olefin-Elastomerverbindung
besteht, der Ethylenanteil des Ethylen-α-Olefin-Elastomers 60 bis 75 Masseprozent
beträgt,
eine oder mehrere Arten kurzer Fasern von 0,5 mm bis 3 mm Länge als
verstärkende
Fasern in der Kautschuk-Riemenunterbauschicht
enthalten sind und die Gesamtmenge der zugegebenen kurzen Fasern
bei 10 bis 30 Massenteilen auf 100 Masseteile des Ethylen-α-Olefin-Elastomers ausmacht.
Diese Schrift beschreibt, dass eine solche kurze Fasern enthaltende
Kautschukzusammensetzung mit ausgezeichneter Auswalzbarkeit zumindest
für die
Kautschuk-Riemenunterbauschicht verwendet wird, wodurch ein Kraftübertragungsriemen
großer
Haltbarkeit mit ausgezeichneter Dauerbiegefestigkeit und Wärmebeständigkeit,
Kältebeständigkeit,
Abriebbeständigkeit
und Haftabriebbeständigkeit
zur Hand gegeben wird.
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Die
kurzen Fasern zur Verwendung bei Keilrippenriemen werden durch Schneiden
langer Fasern hergestellt und müssen
einer Adhäsionsbehandlung
unterzogen werden, um ihnen Adhäsionsvermögen gegenüber Kautschuk
zu verleihen, was zu hohen Materialstückkosten führt. Dies ist einer der Faktoren
gestiegener Riemenmaterialkosten.
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Keilrippenriemen
werden durch Ausüben von
Wärme und
Druck auf Materialien hergestellt, welche ein Rohkautschukfell,
ein Gewebe und ein Kord umfassen, die um eine zylindrische Form
gewickelt oder geschlungen werden. In diesem Fall wird als Rohkautschukfell,
das einen Rippenkautschukteil eines Riemenaufbaus bildet, ein Rohkautschukfell verwendet,
bei welchem kurze Fasern im Wesentlichen senkrecht zur Wickelrichtung
um die zylindrische Form ausgerichtet sind. Ein solches Rohkautschukfell,
bei welchem kurze Fasern in einer einzigen Richtung ausgerichtet
sind, wird durch Ausziehen eines massiven, kurze Fasern enthaltenden
Rohkautschuks zu Fellform mittels einer Kalanderwalze hergestellt.
Bei dem so hergestellten Rohkautschukfell sind die kurzen Fasern
in Längsrichtung
des Fells ausgerichtet. Daher kann bei der Herstellung eines Keilrippenriemens
das kurze Fasern enthaltende längliche
Rohkautschukfell nicht in dieser Form verwendet werden, d.h. mit
seiner Längsseite
zur Wickelrichtung um die Form ausgerichtet, und muss durch Zuschneiden
auf eine etwas kürzere
Länge als die
der Form und Wickeln um die zylindrische Form, wobei beide Schnittkanten
zu beiden Seiten einer Reihe von Keilrippen kommen, verwendet werden. Auf
diese Weise ist bei der Herstellung eines Keilrippenriemens der
Schritt des Schneidens eines kurze Fasern enthaltenden gewalzten
Rohkautschukfells erforderlich. Dies ist ein Faktor, der die Riemenherstellungskosten
erhöht.
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ZUSAMMENFASSENDE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen reibschlüssigen Kraftübertragungsriemen
mit ausgezeichneter Geräuschminderungsleistung
trotz fehlender Verwendung eines kurze Fasern enthaltenden Kautschuks
zur Hand zu geben.
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Zur
Verwirklichung der obigen Aufgabe ist die vorliegende Erfindung
auf einen reibschlüssigen Kraftübertragungsriemen
für die
Kraftübertragung gerichtet,
wobei ein Riemenaufbau desselben um eine Riemenscheibe gewickelt
ist und diese berührt, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest ein die Riemenscheibe berührender
Teil des Riemenaufbaus aus einer Kautschukzusammensetzung gebildet
ist, welche Ethylen-α-Olefin-Elastomer
als Kautschukbestandteil enthält,
aber im Wesentlichen keine kurze Fasern enthält und welche bei Messung mit
einem Durometer Typ A gemäß JIS K6253
eine Kautschukhärte
von mindestens 80, aber unter 95 aufweist.
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Bei
dem obigen Aufbau ist der Kautschukbestandteil der Kautschukzusammensetzung,
welche den die Riemenscheibe berührenden
Teil des Riemenaufbaus bildet, Ethylen-α-Olefin-Elastomer und der Kautschukbestandteil
selbst hat einen niedrigen Reibungskoeffizienten und eine hohe Kautschukhärte. Daher
weist die Riemenoberfläche
einen niedrigen Reibungskoeffizienten auf und ihr Reibgeräusch bei
Berühren
der Riemenscheibe kann auf einen niedrigen Wert verringert werden.
Dadurch weist der Keilrippenriemen trotz fehlender Verwendung eines kurze
Fasern enthaltenden Kautschuks eine ausgezeichnete Geräuschminderungsleistung
auf.
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Da
im Wesentlichen keine kurzen Fasern in die Kautschuk-Riemenunterbauschicht
gemischt werden, können
weiterhin die Materialkosten und die Fertigungskosten stark gesenkt
werden.
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Wenn
kurze Fasern in die Kautschuk-Riemenunterbauschicht gemischt werden,
wird deren Kautschukhärte
hoch und es können
sich Risse von den Grenzflächen
zwischen dem Kautschuk und den kurzen Fasern ausbilden, wodurch
die Riemenlebensdauer aufgrund Biegeermüdung gesenkt wird. In der vorliegenden
Erfindung erlaubt das Mischen von im Wesentlichen keinen kurzen
Fasern in die Kautschuk-Riemenunterbauschicht, dass der Keilrippenriemen
trotz seiner hohen Kautschukhärte
eine ausgezeichnete Dauerbiegefestigkeit aufweist. Da der Kautschukbestandteil
der Kautschukzusammensetzung, welche den die Riemenscheibe berührenden Teil
des Riemenaufbaus bildet, Ethylen-α-Olefin- Elastomer ist, weist der Kautschukbestandteil selbst
eine hinreichende Festigkeit für
die Konstruktion eines Riemens sowie eine ausgezeichnete Dauerbiegefestigkeit
auf.
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Bei
dem erfindungsgemäßen reibschlüssigen Kraftübertragungsriemen
weist das Ethylen-α-Olefin-Elastomer
vorzugsweise einen Ethylenanteil von unter 75% auf.
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Bei
dem erfindungsgemäßen reibschlüssigen Kraftübertragungsriemen
ist das Ethylen-α-Olefin-Elastomer,
welches den Riemenaufbau mit der Riemenscheibe bildet, vorzugsweise
mit einem organischen Peroxid vernetzt.
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Der
erfindungsgemäße reibschlüssige Kraftübertragungsriemen
ist nicht sonderlich beschränkt, solange
er Kraft auf eine Riemenscheibe überträgt, wobei
der Riemenaufbau um die Riemenscheibe gewickelt ist und diese berührt, wie
z.B. flankenoffene Keilriemen und Flachriemen, eignet sich aber
besonders als Keilrippenriemen zur Verwendung in Kraftfahrzeuganwendungen.
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Eine
Riemenantriebsvorrichtung mit ausgezeichneter Geräuschminderungsleistung
kann durch mehrere Riemenscheiben und einen erfindungsgemäßen reibschlüssigen Kraftübertragungsriemen, dessen
Riemenaufbau um mindestens eine der mehreren Riemenscheiben gewickelt
ist und diese berührt,
konstruiert werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung unter Bezug auf die Begleitzeichnungen
hervor.
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1 ist eine perspektivische
Ansicht eines Keilrippenriemens nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung.
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2A zeigt Konstruktionsmaterialien
des Keilrippenriemens und 2B zeigt
den gesamten Aufbau des Keilrippenriemens.
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3 zeigt die Anordnung einer
Riemenantriebsvorrichtung für
das Antreiben von Kraftfahrzeugzusatzeinrichtungen gemäß der ersten
Ausführung.
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4 ist eine perspektivische
Ansicht eines Keilriemens nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung.
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5 zeigt die Anordnung einer
Riemenlauftestvorrichtung für
einen Riemenhaltbarkeitstest.
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6A und 6B sind Tabellen, welche den Aufbau von
Testauswertungsriemen und Testauswertungsergebnisse zeigen.
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EINGEHENDE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Nachfolgend
werden erfindungsgemäße Ausführungen
unter Bezug auf die Zeichnungen eingehend beschrieben.
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Ausführung 1
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1 zeigt einen Keilrippenriemen
B nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung.
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Dieser
Keilrippenriemen B umfasst einen Keilrippenriemenaufbau 10,
einen in dem Keilrippenriemenaufbau 10 so eingebetteten
Kord 16, dass er bei bestimmten Teilungen in der Riemenbreitenrichtung
eine Spirale bildet, und ein die Rückfläche verstärkendes Gewebe 17,
das zur Bedeckung der Rückflächenseite
des Keilrippenriemenaufbaus 10 vorgesehen wird.
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Der
Keilrippenriemenaufbau 10 besteht aus einer Kautschukzusammensetzung,
bei welcher Ethylen-α-Olefin-Elastomer,
wie z.B. Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk (EPDM), mit einem Ethylenanteil
von mindestens 60%, aber unter 75% als Kautschukbestandteil enthalten
ist und der Kautschukbestandteil mit einem organischen Peroxid vernetzt
ist. Der Keilrippenriemenaufbau 10 ist so aufgebaut, dass
eine Adhäsionskautschukschicht 11 mit dem
darin eingebetteten Kord 16 und eine darunter liegende
Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 zu einem Stück geschichtet
sind. Die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 dient als
Teil für
das Berühren einer
Riemenscheibe, die innerhalb des Riemens angeordnet ist, und für das Übertragen
von Kraft direkt auf die Riemenscheibe. Um sicherzustellen, dass
der Riemen eine breite Kontaktfläche
zur Riemenscheibe aufweist, ist die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 daher
mit wulstartigen Rippen 13 versehen, die sich in der Riemenlängsrichtung
erstrecken und in der Riemenbreitenrichtung ausgerichtet sind. Im
Gegensatz zu den bekannten Keilrippenriemen sind weiterhin im Wesentlichen
keine kurzen Fasern in die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 eingemischt. Die
Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 hat gemessen mit einem
Durometer Typ A gemäß JIS K6253
eine Kautschukhärte
von mindestens 80, aber unter 95.
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Der
Kord 16 wird aus Zwirn aus Aramidfasern, Polyesterfasern
oder dergleichen gebildet. Um dem Kord 16 ein Adhäsionsvermögen zum
Keilrippenriemenaufbau 10 zu verleihen, wird der Kord 16 vor
dem Formen einer Reihe von Einweichbehandlungen in einer Resorcinolformaldehyd-Latex-Wasserlösung (nachstehend
als eine RFL-Wasserlösung bezeichnet)
und einer Wärmebehandlung
sowie einer Reihe von Einweichbehandlungen in Kautschuklösung und
Trocknen unterzogen.
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Das
die Rückfläche verstärkende Gewebe 17 wird
aus einem Gewebe wie z.B. Gewebe in glatter Bindung bestehend aus
Kamm- und Schussgarnen gebildet. Um dem die Rückfläche verstärkenden Gewebe 17 ein
Adhäsionsvermögen zum
Keilrippenriemenaufbau 10 zu verleihen, wird das Gewebe 17 vor
dem Formen einer Reihe von Einweichbehandlungen in RFL-Wasserlösung und
einer Wärmebehandlung
sowie einer Reihe von Kautschuklösungsbeschichtungsbehandlungen
seiner Oberfläche,
die mit dem Keilrippenriemenaufbau 10 in Kontakt kommt,
und Trocknen unterzogen.
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Da
die Kautschukzusammensetzung der Kautschuk-Riemenunterbauschschicht 12,
welche ein die Riemenscheibe berührender
Teil des Keilrippenriemenaufbaus 10 ist, eine hohe Kautschukhärte aufweist,
weist bei dem Keilrippenriemen B mit dem obigen Aufbau die Riemenoberfläche einen
niedrigen Reibungskoeffizienten auf. Da der Kautschukbestandteil
der die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 bildenden Kautschukzusammensetzung
Ethylen-α-Olefin-Elastomer
mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten ist, kann ferner das Reibgeräusch des
Keilrippenriemens B an der Riemenscheibe stark gesenkt werden. Daher
weist der Keilrippenriemen B trotz der fehlenden Verwendung eines
kurze Fasern enthaltenden Kautschuks eine sehr gute Geräuschminderungsleistung
auf.
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Da
im Wesentlichen keine kurzen Fasern in die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 eingemischt
sind, können
weiterhin die Material- und Fertigungskosten stark gesenkt werden.
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Wenn
kurze Fasern in die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 gemischt
werden, wird die Kautschukhärte
hoch und es können
sich Risse von den Grenzflächen
zwischen dem Kautschuk und den kurzen Fasern ausbilden, wodurch
die Riemenlebensdauer aufgrund Biegeermüdung gesenkt wird. In dieser
Ausführung
erlaubt jedoch das fehlende Einmischen von kurzen Fasern in die
Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12,
dass der Keilrippenriemen B trotz seiner hohen Kautschukhärte eine
ausgezeichnete Dauerbiegefestigkeit aufweist. Zu dieser günstigen
Eigenschaft trägt
der Faktor bei, dass der Kautschukbestandteil der Kautschukzusammensetzung, welche
die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 bildet, Ethylen-α-Olefin-Elastomer
ist und dass der Kautschukbestandteil selbst eine hinreichende Festigkeit
für die
Konstruktion eines Riemens sowie eine ausgezeichnete Dauerbiegefestigkeit
aufweist.
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Als
Nächstes
folgt eine Beschreibung eines Verfahrens für die Fertigung eines Keilrippenriemens B
mit dem obigen Aufbau unter Bezug auf 2A und
AB.
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Die
Fertigung eines Keilrippenriemens B erfolgt unter Verwendung einer
Innenform, deren Außenumfang
eine Formfläche
für das
Ausbilden der Riemenrückenfläche zu einer
vorbestimmten Form aufweist, und einer Kautschukmanschette, deren
Innenumfang eine Formfläche
für das
Ausbilden der Riemeninnenseite zu einer vorbestimmten Form aufweist.
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Zuerst
wird der Außenumfang
der Innenform mit einem Gewebe 17' bedeckt, das ein die Rückfläche verstärkendes
Gewebe 17 sein wird, und dann wird ein unvernetztes Kautschukfell 11b' für das Ausbilden
eines Rückflächenseitenteils 11b einer
Adhäsionskautschukschicht
11 um das Gewebe 17' gewickelt.
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Dadurch
wird ein Zwirn 16',
der ein Kord 16 sein wird, spiralförmig um das Kautschukfell 11b' gewickelt, dann
wird ein unvernetztes Kautschukfell 11a' für
das Ausbilden eines Innenflächenseitenteils 11a der
Adhäsionskautschukschicht 11 um
das zwirnumwickelte Kautschukfell 11b' gewickelt und ein unvernetztes Kautschukfell 12' für das Ausbilden
einer Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 wird dann um das
Kautschukfell 11a' gewickelt.
In diesem Zusammenhang wird kein mit kurzen Fasern vermischtes unvernetztes
Kautschukfell als unvernetztes Kautschukfell 12' für das Ausbilden
einer Kautschuk-Riemenunterbauschicht 12 verwendet. Daher
wird ein durch Ausziehen eines massiven Rohkautschuks zu Fellform
mittels einer Kalanderwalze oder dergleichen hergestelltes längliches
Rohkautschukfell als unvernetztes Kautschukfell 12' so wie es ist
verwendet, d.h. mit seiner Längsseite
ausgerichtet zur Richtung, in der die Form umwickelt wird. Beim
Wickeln jedes der unvernetzten Kautschukfelle 11b', 11a' und 12' überlappen
deren Enden in Wickelrichtung nicht, sondern liegen aneinander an.
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Danach
wird die Kautschukmanschette auf das geformte Stück um die Innenform gegeben,
sie werden in einen Formofen gegeben und die Kautschukmanschette
wird dann mit hohem Druck radial nach innen gegen die Innenform
gepresst, während die
Innenform durch Dampf hoher Temperatur oder dergleichen erhitzt
wird. Dabei wird der Kautschukbestandteil fluidisiert und gleichzeitig
läuft eine
Vernetzungsreaktion ab, so dass Adhäsionsreaktionen des Zwirns 16' und des Gewebes 17' an dem Kautschuk
ablaufen. Dadurch wird ein zylindrischer Riemenwickel gebildet.
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Dann
wird der Riemenwickel von der Innenform genommen und in seiner Längsrichtung
in mehrere Teile unterteilt. Danach wird der Außenumfang jedes Teils zur Bildung
von Rippen 13 geschliffen.
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Schließlich wird
der in mehrere Teile unterteilte Riemenwickel, der am Außenumfang
ausgebildete Rippen 13 aufweist, zu Stücken vorbestimmter Breite zerschnitten
und jedes Stück
wird umgedreht, wodurch ein Keilrippenriemen B erhalten wird.
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3 zeigt die Anordnung einer
Zusatzeinrichtung-Riemenantriebsvorrichtung 30 des Typs Serpentinenantrieb
in einem Kraftfahrzeugmotor, welche den Keilrippenriemens B verwendet.
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Diese
Anordnung der Zusatzeinrichtung-Riemenantriebsvorrichtung 30 wird
durch eine an einer obersten Position angeordnete Servolenkung-Riemenscheibe 31,
eine unter der Servolenkung-Riemenscheibe 31 platzierte
Drehstromgenerator-Riemenscheibe 32,
eine links unter der Servolenkung-Riemenscheibe 31 positionierte
Flachspannrolle 33, eine unter der Spannrolle 33 platzierte
flache Kühlmittelpumpen-Riemenscheibe 34,
eine links unter der Spannrolle 33 platzierte Kurbelwellen-Riemenscheibe 35 und
eine rechts unter der Kurbelwellen-Riemenscheibe 35 platzierte
Klimaanlagen-Riemenscheibe 36 gebildet. Von diesen Riemenscheiben
sind alte mit Ausnahme der Spannrolle 33 und der Kühlmittelpumpen-Riemenscheibe 34,
welche flache Riemenscheiben sind, Rippenriemenscheiben. Der Keilrippenriemen
B ist um die Servolenkung-Riemenscheibe 31 gewickelt,
um an seinen Rippen 13 Kontakt herzustellen, dann an der
Spannrolle 33, um Kontakt an seiner Rückfläche herzustellen, dann in Folge
an der Kurbelwellen-Riemenscheibe 35 und der Klimaanlagen-Riemenscheibe 36,
um Kontakt an seinen Rippen 13 herzustellen, dann an der
Kühlmittelpumpen-Riemenscheibe 34,
um Kontakt an seiner Rückfläche herzustellen,
dann an der Drehstromgenerator-Riemenscheibe 32, um Kontakt an
seinen Rippen 13 herzustellen, und kehrt schließlich zur
Servolenkung-Riemenscheibe 31 zurück.
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Da
die Zusatzeinrichtung-Riemenantriebsvorrichtung 30 einen
erfindungsgemäßen Keilrippenriemen
B verwendet, weist sie eine sehr gute Geräuschminderungsleistung auf.
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Ausführung 2
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4 zeigt einen flankenoffenen
Keilriemen C nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung.
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Dieser
Keilriemen C umfasst einen Keilriemenaufbau 40, einen in
dem Keilriemenaufbau 40 so eingebetteten Kord 46,
dass er bei bestimmten Teilungen in der Riemenbreitenrichtung eine
Spirale bildet, und ein die Rückfläche verstärkendes
Gewebe 47, das zur Bedeckung der Rückflächenseite des Keilriemenaufbaus 40 vorgesehen
ist.
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Der
Keilriemenaufbau 40 besteht aus einer Kautschukzusammensetzung,
bei welcher Ethylen-α-Olefin-Elastomer,
wie z.B. Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk (EPDM), mit einem Ethylenanteil
von mindestens 60%, aber unter 75% als Kautschukbestandteil enthalten
ist und der Kautschukbestandteil mit einem organischen Peroxid vernetzt
ist. Der Keilriemenaufbau 40 ist so aufgebaut, dass eine
Adhäsionskautschukschicht 41 mit
dem darin eingebetteten Kord 46, eine unter der Adhäsionskautschukschicht 41 liegende
Kautschuk-Riemenunterbauschicht 42 und eine über der
Adhäsionskautschukschicht 41 liegende
Zugkautschukschicht 43 zu einem Stück geschichtet sind. Im Gegensatz
zu bekanten Keilriemen sind weiterhin im Wesentlichen keine kurzen
Fasern in die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 42 eingemischt.
Die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 42 hat gemessen mit
einem Durometer Typ A gemäß JIS K6253
eine Kautschukhärte von
mindestens 80, aber unter 95.
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Der
Kord 46 wird aus Zwirn aus Aramidfasern, Polyesterfasern
oder dergleichen gebildet. Um dem Kord 46 ein Adhäsionsvermögen zum
Keilriemenaufbau 40 zu verleihen, wird der Kord 46 vor
dem Formen einer Reihe von Einweichbehandlungen in einer RFL-Wasserlösung und
einer Wärmebehandlung
sowie einer Reihe von Einweichbehandlungen in Kautschuklösung und
Trocknen unterzogen.
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Das
die Rückfläche verstärkende Gewebe 47 wird
aus einem Gewebe wie z.B. Gewebe in glatter Bindung bestehend aus
Kamm- und Schussgarnen gebildet. Um dem die Rückfläche verstärkenden Gewebe 47 ein
Adhäsionsvermögen zum
Keilriemenaufbau 40 zu verleihen, wird das Gewebe 47 vor dem
Formen einer Reihe von Einweichbehandlungen in RFL-Wasserlösung und
einer Wärmebehandlung sowie
einer Reihe von Beschichtungsbehandlungen ihrer Oberfläche, welche
mit dem Keilriemenaufbau 40 in Kontakt kommt, mit Kautschuklösung und Trocknen
unterzogen.
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Da
die Kautschukzusammensetzung der Kautschuk-Riemenunterbauschschicht 42,
welche ein die Riemenscheibe berührender
Teil des Keilriemenaufbaus 40 ist, eine hohe Kautschukhärte besitzt,
weist bei dem Keilriemen C mit dem obigen Aufbau die Riemenoberfläche einen
niedrigen Reibungskoeffizienten auf. Da der Kautschukbestandteil der
die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 42 bildenden Kautschukzusammensetzung
Ethylen-α-Olefin-Elastomer
mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten ist, kann daher das Reibgeräusch des
Keilriemens C an der Riemenscheibe stark gesenkt werden. Daher weist
der Keilriemen C trotz der fehlenden Verwendung eines kurze Fasern
enthaltenden Kautschuks eine sehr gute Geräuschminderungsleistung auf.
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Da
im Wesentlichen keine kurzen Fasern in die Kautschuk-Riemenunterbauschicht 42 eingemischt
werden, können
weiterhin die Material- und Fertigungskosten stark gesenkt werden.
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Andere Ausführungen
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Zwar
wurde in der ersten Ausführung
ein erfindungsgemäßer reibschlüssiger Kraftübertragungsriemen
als Keilrippenriemen B und in der zweiten Ausführung ein flankenoffener Keilriemen
C beschrieben, doch ist die Erfindung nicht auf diese Typen beschränkt und
kann auch andere Arten, wie z.B. andere Arten von Keilriemen oder
Flachriemen, einschließen.
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Zwar
wird in der ersten und zweiten Ausführung die den Riemenaufbau 10 bzw. 40 bildende Kautschukzusammensetzung
durch Vernetzen von Ethylen-α-Olefin-Elastomer mit einem
organischen Peroxid erhalten, doch dies ist nicht einschränkend und
es kann eine durch Vernetzen von Ethylen-α-Olefin-Elastomer mit Schwefel
erhaltene Kautschukzusammensetzung verwendet werden.
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Nachstehend
folgt eine Beschreibung von Testauswertungen von Keilrippenriemen.
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Testauswertungsriemen
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Es
wurden die in den folgenden Beispielen 1 bis 11 gezeigte Keilrippenriemen
hergestellt. Ihre Struktur wird ebenfalls in 6A und 6B gezeigt.
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<Beispiel 1>
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Als
Beispiel 1 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in der ersten Ausführung
hat und bei dem die Kautschuk-Riemenunterbauschicht aus einer Kautschukzusammensetzung
gebildet wird, die durch Verwendung von EPDM mit einem Ethylenanteil
von 58% als zugrundliegender Kautschukbestandteil und Mischen von
100 Masseteilen EPDM mit 75 Masseteilen Ruß (HAF: 40 Masseteile, FEF:
35 Masseteile), 14 Masseteilen Paraffinöl als Weichmacher, 1 Masseteil
Stearinsäure,
5 Masseteilen Zinkoxid, 3 Masseteilen Antioxidans, 1,5 Masseteile
Schwefel als Vernetzungsmittel, 4 Masseteilen Vulkanisationsbeschleuniger
und 25 Masseteilen kurze Nylonfasern von 1 mm Länge erhalten wurde. Die Kautschukhärte der
Kautschuk-Riemenunterbauschicht betrug gemessen mit einem Durometer Typ
A gemäß JIS K6253
85. Die Adhäsionskautschukschicht
wurde ebenfalls aus einer Kautschukzusammensetzung, die EPDM als
zugrunde liegenden Kautschukbestandteil enthielt, gebildet.
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<Beispiel 2>
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Als
Beispiel 2 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in der ersten Ausführung
hat und bei dem die Kautschuk-Riemenunterbauschicht aus einer Kautschukzusammensetzung
gebildet wird, die durch Verwendung von EPDM mit einem Ethylenanteil
von 60% als zugrunde liegender Kautschukbestandteil und Mischen
von 100 Masseteilen EPDM mit 75 Masseteilen Ruß (HAF: 40 Masseteile, FEF:
35 Masseteile), 14 Masseteilen Paraffinöl als Weichmacher, 1 Masseteil
Stearinsäure,
5 Masseteilen Zinkoxid, 3 Masseteilen Antioxidans, 1,5 Masseteile
Schwefel als Vernetzungsmittel und 4 Masseteilen Vulkanisationsbeschleuniger
erhalten wurde. Die Kautschukhärte
der Kautschuk-Riemenunterbauschicht betrug 78. Die Adhäsionskautschukschicht
wurde ebenfalls aus einer Kautschukzusammensetzung, die EPDM als
zugrunde liegenden Kautschukbestandteil enthielt, gebildet.
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<Beispiel 3>
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Als
Beispiel 3 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in Beispiel 2 hat, wobei aber der Anteil an FEF in Ruß 40 Masseteile
betrug. Die Kautschukhärte
der Kautschuk-Riemenunterbauschicht betrug 80.
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<Beispiel 4>
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Als
Beispiel 4 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in Beispiel 2 hat, wobei aber der Anteil an FEF in Ruß 60 Masseteile
betrug. Die Kautschukhärte
der Kautschuk-Riemenunterbauschicht betrug 89.
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<Beispiel 5>
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Als
Beispiel 5 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in Beispiel 2 hat, wobei aber der Anteil an FEF in Ruß 100 Masseteile
betrug. Die Kautschukhärte
der Kautschuk-Riemenunterbauschicht betrug 95.
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<Beispiel 6>
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Als
Beispiel 6 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in Beispiel 4 hat, wobei aber EPDM mit einem Ethylenanteil
von 58% als zugrunde liegender Kautschukbestandteil der die Kautschuk-Riemenunterbauschicht
bildenden Kautschukzusammensetzung verwendet wurde. Die Kautschukhärte der
Kautschuk-Riemenunterbauschicht
betrug 87.
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<Beispiel 7>
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Als
Beispiel 7 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in Beispiel 4 hat, wobei aber EPDM mit einem Ethylenanteil
von 69% als zugrunde liegender Kautschukbestandteil der die Kautschuk-Riemenunterbauschicht
bildenden Kautschukzusammensetzung verwendet wurde. Die Kautschukhärte der
Kautschuk-Riemenunterbauschicht
betrug 89.
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<Beispiel 8>
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Als
Beispiel 6 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in Beispiel 4 hat, wobei aber EPDM mit einem Ethylenanteil
von 74% als zugrunde liegender Kautschukbestandteil der die Kautschuk-Riemenunterbauschicht
bildenden Kautschukzusammensetzung verwendet wurde. Die Kautschukhärte der
Kautschuk-Riemenunterbauschicht
betrug 91.
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<Beispiel 9>
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Als
Beispiel 9 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in Beispiel 4 hat, wobei aber EPDM mit einem Ethylenanteil
von 75% als zugrunde liegender Kautschukbestandteil der die Kautschuk-Riemenunterbauschicht
bildenden Kautschukzusammensetzung verwendet wurde. Die Kautschukhärte der
Kautschuk-Riemenunterbauschicht
betrug 95.
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<Beispiel 10>
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Als
Beispiel 10 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in Beispiel 7 hat, wobei aber anstelle von Schwefel und
einem Vulkanisationsbeschleuniger 2,5 Masseteile organisches Peroxid,
das als Vernetzungsmittel dient, in die die Kautschuk-Riemenunterbauschicht
bildende Kautschukzusammensetzung gemischt wurde. Die Kautschukhärte der
Kautschuk-Riemenunterbauschicht
betrug 89.
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<Beispiel 11>
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Als
Beispiel 11 wurde ein Keilrippenriemen hergestellt, der den gleichen
Aufbau wie in der ersten Ausführung
hat und bei dem die Kautschuk-Riemenunterbauschicht aus einer Kautschukzusammensetzung
gebildet wird, die durch Verwendung von Chloroprenkautschuk (CR)
als zugrunde liegender Kautschukbestandteil und Mischen von 100
Masseteilen CR mit 100 Masseteilen Ruß (HAF: 40 Masseteile, FEF:
60 Masseteile), 5 Masseteilen Sebacinsäurederivat als Plastifizierungsmittel,
1 Masseteil Stearinsäure,
5 Masseteilen Zinkoxid, 3 Masseteilen Antioxidans und 4 Masseteilen
Magnesiumoxid erhalten wurde. Die Kautschukhärte der Kautschuk-Riemenunterbauschicht
betrug 80. Die Adhäsionskautschukschicht
wurde ebenfalls aus einer Kautschukzusammensetzung, die CR als zugrunde
liegenden Kautschukbestandteil enthielt, gebildet.
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Testauswertungsvefahren
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<Biegelebensdauer des Riemens>
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5 zeigt die Anordnung einer
Riemenlauftestvorrichtung 50 für die Haltbarkeitsauswertung von
Keilrippenriemen B. Diese Riemenlauftestvorrichtung 50 umfasst
Rippenriemenscheiben 51 und 52 großen Durchmessers
mit einem Riemenscheibendurchmesser von 120 mm, die übereinander
angeordnet sind (die obere ist eine Abtriebsriemenscheibe und die
untere ist eine Antriebsriemenscheibe), und eine Rippenriemenscheibe 53 kleinen Durchmessers
mit einem Riemenscheibendurchmesser von 45 mm, die rechts der Rippenriemenscheiben
großen
Durchmessers und auf einer Höhe zwischen
den Rippenriemenscheiben großen
Durchmessers angeordnet ist. Die Rippenriemenscheibe 53 kleinen
Durchmessers ist so angeordnet, dass sie einen Riemenwickelwinkel
von 90° bildet.
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Mit
jedem der Keilrippenriemen B der obigen Beispiele 1 bis 11 wurde
ein Riemenlauftest durch Wickeln jedes Riemens um die drei Rippenriemenscheiben 51 bis 53,
Ziehen der Rippenriemenscheibe 53 kleinen Durchmessers
zur Seite, um sie durch ein festgelegtes Gewicht von 834 N einer
Last auszusetzen, und Drehen der unteren Rippenriemenscheibe 52,
welche eine Antriebsscheibe ist, bei 4.900 U/min. in einer Atmosphäre von 23°C durchgeführt. Unter diesen
Bedingungen wurde die Zeit ab Beginn des Laufs bis zum Versagen
des Riemens als Biegelebensdauer des Riemens gemessen.
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<Betrag des Abriebverlusts>
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Für jeden
der Keilrippenriemen der Beispiele 1 bis 11 wurde die Masse des
Riemens nach 100 Stunden Lauf in dem obigen Riemenlauftest gemessen
und mit der des gleichen Riemens vor dem Riemenlauftest verglichen,
wodurch der Betrag des Abriebverlusts als Volumen berechnet wurde.
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<Schalldruck>
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Für jeden
der Keilrippenriemen der Beispiele 1 bis 11 wurde das Gleitschlupfgeräusch des
Riemens nach 300 Stunden Lauf in dem obigen Riemenlauftest gemessen.
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Testauswertungsergebnisse
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Die
Testergebnisse werden in 6A und 6B gezeigt. Bezüglich der
Auswertung kann Beispiel 1, bei welchem die Kautschuk-Riemenunterbauschicht
aus einem kurze Fasern enthaltenden Kautschuk gebildet ist, ein
Kriterium als Norm vorbekannter Technik sein.
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Bezüglich 6A und 6B zeigen die Vergleiche der Beispiele
2 bis 5, die einen unterschiedlichen Anteil an FEF in Ruß aufweisen,
dass ein größerer FEF-Anteil
zu einer höheren
Kautschukhärte
führt, Beispiel
2 mit einer Kautschukhärte
von 78 von der Riemenbiegelebensdauer liegt gleichauf mit Beispiel 1,
weist aber einen höheren
Schalldruck und einen größeren Abriebverlust
als dieses auf, und Beispiel 5 mit einer Kautschukhärte von
95 hat einen niedrigeren Schalldruck und einen kleineren Abriebverlust
als Beispiel 2, weist aber eine äußerst kurze
Riemenbiegelebensdauer auf. Die Gründe für diese Ergebnisse werden darin
vermutet, dass eine niedrigere Kautschukhärte zwar zu einem höheren Reibungskoeffizienten
an der Riemenoberfläche
und wiederum zu einem lauteren Reibgeräusch des Riemens an der Riemenscheibe
führt,
eine höhere
Kautschukhärte
aber zu einer geringeren Biegefestigkeit des Riemenaufbaus führt. Beispiel
3 mit einer Kautschukhärte
von 80 und Beispiel 4 mit einer Kautschukhärte von 89 entsprechen vom
Schalldruck her Beispiel 1, haben einen kleineren Abriebverlust
als Beispiel 2 und die gleiche Riemenbiegelebensdauer wie Beispiel
1.
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Vergleiche
der Beispiele 4 und der Beispiele 6 bis 9, die einen unterschiedlichen
Anteil an Ethylen in EPDM aufweisen, zeigen, dass ein größerer Ethylen-Anteil
zu einer höheren
Kautschukhärte
führt, Beispiel
8 mit einem Ethylenanteil von 74% hat eine Kautschukhärte von
91 und eine längere
Riemenbeugelebensdauer, einen niedrigeren Schalldruck und einen
kleineren Abriebverlust als Beispiel 1 und Beispiel 9 mit einem
Ethylenanteil von 75% hat eine Kautschukhärte von 95 und einen niedrigeren
Schalldruck und einen kleineren Abriebverlust als Beispiel 1, hat
aber eine äußerst kurze
Riemenbiegelebensdauer.
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Gemäß den obigen
Ergebnissen wird erwogen, dass eine geeignete Kautschukhärte der
Kautschuk-Riemenunterbauschicht bei mindestens 80, aber unter 95
liegt, um einen Keilrippenriemen mit ausgezeichneter Geräuschminderungsleistung
und Riemenbiegefestigkeit zu erhalten. Zwar hängt andererseits ein geeigneter
Ethylenanteil desselben von der Zusammensetzung des verwendeten
Kautschuks ab, doch wird anhand der obigen Ergebnisse erwogen, dass
ein Ethylenanteil von unter 75% bevorzugt ist.
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Ein
Vergleich der Beispiele 7 und 10, bei denen unterschiedliche Vernetzungsmittel
verwendet werden, zeigt, dass Beispiel 7 unter Verwendung von Schwefel
als Vernetzungsmittel eine gleichwertige Riemenbiegefestigkeit wie
Beispiel 10 unter Verwendung eines organischen Peroxids als Vernetzungsmittel
aufweist, dass aber das letztere einen niedrigeren Schalldruck und
einen geringeren Abriebverlust als das erste aufweist. Daher wird
erwogen, dass organische Vernetzungsmittel auf Peroxidbasis gegenüber Vernetzungsmittel
auf Schwefelbasis bevorzugt sind, um einen Keilrippenriemen mit
ausgezeichneter Geräuschminderungsleistung
zu erhalten.
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Beispiel
11, welches CR als Kautschukbestandteil der Kautschuk-Riemenunterbauschicht
verwendet, hat eine geringere Kautschukhärte, einen höheren Schalldruck,
eine kürzere
Riemenbiegelebensdauer und einen stärkeren Abriebverlust als Beispiel
1. Diese Ergebnisse zeigen, dass bei Bildung der Kautschuk-Riemenunterbauschicht
aus CR, das keine kurzen Fasern enthält, ein Keilrippenriemen mit ausgezeichneter
Geräuschminderungsleistung
und anderen erforderlichen Eigenschaften nicht verwirklicht werden
kann.
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Das
Vorstehende offenbart und beschreibt lediglich veranschaulichende
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung. Der Fachmann wird mühelos anhand dieser Erläuterungen
und der Begleitzeichnungen und Ansprüche erkennen, dass verschiedene Änderungen,
Abwandlungen und Abweichungen daran vorgenommen werden können, ohne
vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.