DE102004017801A1

DE102004017801A1 - Wartungsstationsarchitektur und Verfahren für einen Trommeldrucker

Info

Publication number: DE102004017801A1
Application number: DE102004017801A
Authority: DE
Inventors: John A. Portland Barinaga; Geoff Battleground Wotton
Original assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Current assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Priority date: 2003-07-31
Filing date: 2004-04-13
Publication date: 2005-03-03
Anticipated expiration: 2024-04-14
Also published as: US6913341B2; US20050024421A1; JP2005053227A; DE102004017801B4

Abstract

Techniken zum Warten eines Druckkopfs sind offenbart. Bei einer beispielhaften Technik wird der Druckkopf entlang einem Weg weg von einer Druckposition benachbart zu einer Trommel zu einer Wartungsposition weg von der Trommel bewegt. An der Wartungsposition wird an einem Druckkopf eine Wartungsoperation durchgeführt. Der Druckkopf wird dann zurück zu der Druckposition bewegt, um den Druckkopf benachbart zu der Trommel neu zu positionieren.

Description

Trommeldrucker sind ein Drucksystemtyp, der eine Drehtrommel zum Bewegen der Medien unter einer Druckvorrichtung umfaßt, wie zum Beispiel einer Reihe von Fluidausstoßelementen. Die Fluidausstoßelemente können Tintenstrahldruckköpfe umfassen und benötigen typischerweise von Zeit zu Zeit eine Wartung. Das Zugreifen auf die Druckköpfe für die Wartung stellt ein Problem dar.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Warten eines Druckkopfs, einen Trommeldrucker und ein Verfahren zum Warten einer Mehrzahl von Druckstäben mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, einen Drucker gemäß Anspruch 9, 18, 27, 37 und 42 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 21 und 51 gelöst.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ausführungsbeispiels eines Trommeldruckers, der eine Wartungsstation verwendet, wobei die Druckstäbe in Druckpositionen sind;
2 eine isometrische Ansicht eines beispielhaften Druckstabs;
3 eine schematische Darstellung des Trommeldruckers von 1, wobei die Druckstäbe zu einer Dienstposition gedreht sind;
4 eine schematische Darstellung des Trommeldruckers gemäß 3, wobei die Wartungsstation in eine Wartungsposition bewegt ist;
5 ein schematisches Steuerblockdiagramm von Elementen des Trommeldruckers von 1–4;
6 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ausführungsbeispiels eines Druckers, der eine geteilte Dienstwartungsstationsarchitektur verwendet, wobei die Druckstäbe in Druckpositionen sind;
7 eine schematische Darstellung des Druckers von 6, wobei die Druckstäbe zu der jeweiligen Wartungsposition bewegt sind;
8 eine schematische Darstellung des Druckers gemäß 7, wobei die Wartungsstationskomponenten zu den Wartungsstationen bewegt sind; und
9 ein schematisches Steuerblockdiagramm von Elementen des Trommeldruckers von 6–8.
Bei der folgenden detaillierten Beschreibung und bei den mehreren Figuren der Zeichnung sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
1 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ausführungsbeispiels eines Trommeldruckers 10, der eine Drehtrommel 20 mit einer Mehrzahl von Druckstäben 32, 34, 36, 38 umfaßt, die über der Trommel angeordnet sind. Die Trommel 20 ist für die Drehung um eine Trommelmittelachse 22 befestigt. Bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfaßt jeder Druckstab ein seitenbreites Array (PWA) 32A, 34A, 36A, 38A von Druckköpfen oder Stiften. Bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind die Druckköpfe Tinten strahldruckköpfe, wobei jeder ein oder mehrere Arrays von Fluidausstoßdüsen umfaßt. Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel unterstützt jeder Druckstab eine Mehrzahl von Druckköpfen, die entlang der Breite der Seite angeordnet sind. Darüber hinaus kann bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel jeder Druckstab Druckköpfe der gleichen Farbe tragen. Beispielsweise kann das Druckkopfarray 32A aus Gelbtinte-Ausstoßvorrichtungen bestehen, das Druckkopfarray 34(A) kann aus Schwarztinte-Ausstoßvorrichtungen bestehen, das Druckkopfarray 36(A) kann aus Cyantinte-Ausstoßvorrichtungen bestehen und das Druckkopfarray 38(A) kann aus Magentatinteausstoßvorrichtungen bestehen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann ein Druckstab Druckköpfe mit mehreren Tintenfarben aufweisen.
2 ist eine isometrische Ansicht eines beispielhaften Druckstabs 32, in dem vier Druckkopfkassetten oder Module 32A-1, 32A-2, 32A-3, 32A-4 befestigt sind, jeweils mit einem zugeordneten Druckkopfdüsenarray. Bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfaßt jede Kassette einen Satz von vier Düsenarrays, die in einer versetzten Beziehung angeordnet sind. Der Druckkopf 32A-1 umfaßt beispielsweise ein Array 32A-1A von Düsenarrays. Die Druckkopfkassetten sind entlang einer Ausdehnung des Druckstabs auf eine versetzte Weise angeordnet, um eine volle Abdeckung entlang der Ausdehrung einer Druckzone zu liefern. Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann jede der Druckkassetten mit Tinte durch flexible Röhren (nicht gezeigt) versorgt werden, die zu Tintenvorräten (nicht gezeigt) laufen, die außerhalb des Druckstabs positioniert sind. Alternativ kann die Druckkassette eingebaute Tintenreservoirs (nicht gezeigt) umfassen, mit einer Kapazität, die ausreicht, um einen oder mehrere Druckaufträge zu drucken.
Bei dieser beispielhaften Trommeldruckerkonfiguration lädt der Drucker das Druckmedium auf die Drehtrommel und hält das Druckmedium eng gegen die Trommeloberfläche, zum Beispiel durch ein Vakuumsystem. Tinte wird auf die Oberfläche des Druckmediums ausgestoßen, während dieselbe unter den Druckstäben verläuft, um das Bild zu bilden. Das Druckmedium wird nach dem Abschluß des Druckauftrags von der Trommel entladen. Die Druckstäbe sind mit den Druckkopfdüsenarrays sehr nahe zu der Oberfläche der Trommel in einer Druckposition positioniert, um eine hohe Druckqualität der gedruckten Ausgabe zu liefern.
Die Druckkopfwartung wird beispielsweise durchgeführt, um die Düsenarrays abzudecken, die Arrays zu wischen, die Druckköpfe zu betätigen, um Tinte in ein Speibecken auszustoßen oder für Tropfenerfassung. Um das Warten der Druckköpfe zu ermöglichen, sind die Druckstäbe bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel auf eine mechanisch gekoppelte bzw. mehrscharige Weise an einer Druckstabrahmenstruktur 40 befestigt, die eine Schwenkstruktur 42 umfaßt. Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind die Rahmenstruktur 40 und die Schwenkstruktur 42 als eine einzelne starre Struktur hergestellt, die Befestigungspositionen für die Befestigung der Druckstäbe 32, 34, 36, 38 aufweist. Die Schwenkstruktur 42 ist für eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse 44 befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Schwenkachse 44 parallel zu der Trommeldrehachse 22. Eine Wartungsstation 20 ist vorgesehen, um das Warten an den Druckköpfen durchzuführen, wenn die Druckköpfe entfernt von der Trommeloberfläche positioniert sind. 1 zeigt den Druckstabrahmen und die Druckköpfe in einer Druckposition. Die genaue Positionierung des Druckstabrahmens relativ zu der Trommeloberfläche wird durch Ausrichtungsoberflächen 70, 72 und Merkmale bzw. Bezugspunkte 46, 48 geliefert. Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Schwenkstruktur 42 eine Nachgiebigkeit um die Schwenkachse 44 auf. Die Merkmale 46, 48 sind kugelförmige oder gebogene Oberflächen, die auf der Schwenkstruktur 42 und die Druckstabtragestruktur 40 gebildet oder durch dieselben getragen werden. Die Ausrichtungsoberfläche 70 ist eine V-Blockstruktur, die das Merkmal 46 in ihrer Kerbe aufnimmt, mit der Druckstabstruktur in der Druckposition. Das zweite Merkmal 48 paßt gegen die Oberfläche 72. Für einige Anwendungen gibt es einen Satz von festen Ausrichtungsoberflächen 70, 72 und Merkmalen 46, 48 auf jeder der gegenüberliegenden Seiten der Trommel.
Wenn es Zeit ist, daß die Druckköpfe gewartet werden, werden die Druckstabrahmenstruktur 40 und die Druckstäbe 32, 34, 36, 38 um die Schwenkachse 44 geschwenkt, und folgen einem beschränkten Weg 60 nach oben und weg von der Trommeloberfläche zu einer Wartungsposition, die einen Zugriff zu den Druckköpfen ermöglicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Weg 60 orthogonal zu der Achse 22 der Drehung der Trommel 20. Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel bildet ein Schwenkstift die Schwenkachse 44 und ist an einem Rahmenchassis (nicht gezeigt) befestigt; die Rahmenstruktur 40 ist um den Stift drehbar. Ein motorgetriebener Getriebezug kann verwendet werden, um die Rahmenstruktur um die Schwenkachse durch ihren Bewegungsbereich zu bewegen. 3 stellt die Druckstäbe und die Rahmenstruktur 40 dar, nachdem dieselben zu der Wartungsposition bewegt wurden, mit der Wartungsstation 50 nach wie vor in einer Ausgangsposition. Nun wird die Wartungsstation entlang einem Wartungswerg 62 (4), der im allgemeinen orthogonal zu der Trommelachse 22 ist, zu einer Wartungsposition bewegt. 4 zeigt die Wartungsstation 50, nachdem dieselbe in die Wartungsposition bewegt wurde. Die Druckköpfe können nun durch die Wartungsstation 50 gewartet werden, zum Beispiel gewischt oder abgedeckt werden. Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfaßt die Wartungsstation 50 einen Wischer und eine Abdeckungsanordnung für jeden Druckkopf, der auf jedem Druckstab befestigt ist.
Wenn die Wartungsstation 50 das Warten der Druckköpfe abgeschlossen hat, wird die Wartungsstation zu der Ausgangsposition zu der Ausgangsposition (3) zurückgebracht, und die Druckstäbe werden entlang dem beschränkten Weg 60 zu der Druckposition (1) zurückgeschwenkt. Die Merkmale 46, 48 werden gegen die Ausrichtungsoberflächen 70, 72 ge bracht, um den Druckstab zum Drucken genau zu positionieren. Bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel bewegt sich das Merkmal 46 zu der Kerbe der Ausrichtungsoberfläche 70 und das Merkmal 48 zu der Ausrichtungsoberfläche 72, unter der Schwerkraft. Der Drucker kann nun das Drucken wieder aufnehmen und die Wartung der Dienststation kann durchgeführt werden, zum Beispiel Schaben der Wischer durch einen festen Satz von Schaberkomponenten.
Da die Druckstäbe bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel in einer Achse bewegt werden, d. h. in einem Drehweg 60 um die Achse 44, um einen Zugriff zu den Druckköpfen zu ermöglichen, ist das Neupositionieren der Druckstäbe relativ einfach. Die Druckköpfe sollten sehr genau neu positioniert werden, um eine gute Druckqualität beizubehalten. Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird diese Genauigkeit durch die Merkmale 46, 48 geliefert, die gegen die Ausrichtungsoberflächen 70, 72 positioniert werden.
5 ist ein schematisches Blockdiagramm des Steuersystems für den Drucker von 1-4. Eine Steuerung 200, wie zum Beispiel ein Mikrocomputer oder eine ASIC, empfängt Druckauftragsbefehle und Daten von einer Druckauftragsquelle 202, die ein Personalcomputer, ein Scanner, eine Digitalkamera oder eine andere bekannte Quelle von Druckaufträgen sein kann. Die Steuerung verarbeitet die empfangenen Befehle, um ein Medienhandhabungssystem 212 zu aktivieren, um ein Druckmedium auf die Trommel 20 zu laden und das Vakuumniederhaltesystem 210 zu aktivieren, um das Druckmedium gegen die Trommeloberfläche zu halten. Der Trommelantriebsmotor 206 wird durch die Steuerung angewiesen, die Trommel 20 für den Beginn eines Druckauftrags zu positionieren. Abfeuerungspulse werden an Druckköpfe gesendet, die die Stif– te 32A, 34A, 36A, 38A umfassen, um Tintentröpfchen auf die Medienoberfläche auszustoßen. Die Steuerung ist programmiert, um die Trommel inkremental entlang den Druckstäben vorzuschieben. Auf den Abschluß des Druckens hin entlädt das Medienhandhabungssystem das Druckmedium von der Trommel.
Wenn es bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel Zeit für eine Wartungsoperation ist, können eine Druckstabrahmenbetätigungsvorrichtung und ein Motor 204 durch die Steuerung aktiviert werden, um die Druckstabrahmenstruktur um die Schwenkachse 44 zu drehen, von der Druckposition entlang dem Weg 60 zu der Wartungsposition. Eine Wartungsstationspositionsbetätigungsvorrichtung oder ein Motor 208 kann dann aktiviert werden, um die Wartungsstation 50 entlang dem Weg 62 zu der Wartungsstation zu bewegen.
Sobald die Wartungsstation und die Druckstabrahmenstruktur ihre Wartungspositionen erreicht haben, betätigt die Steuerung die Wartungsstationsfunktionen 216, z.B. entweder Wischen, Abdecken, Tropfenerfassung und Spucken. Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel können die Wartungsstationswartungselemente, z.B. die Wischer und Abdeckungen, lateral bewegt werden, durch eine laterale Wartungsstationsbetätigungsvorrichtung 214, zum Durchführen von Wisch- und Abdeckfunktionen. Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Betätigungsvorrichtung 214 ein motorgetriebener Getriebezug mit Zahnstangengetriebe sein. Wenn es Zeit ist, Druckoperationen zu beginnen, wird die Wartungsstation zu der Ruheposition bewegt, und die Druckstabrahmenstruktur mit den Druckstäben wird zu der Druckposition zurückgesendet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wartungsstationsarchitektur ist in 6–8 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet eine geteilte Wartungsstationsarchitektur, wobei eine erste und eine zweite Wartungsstation 50-1 und 50-2 in jeweiligen festen Wartungsstationen befestigt sind. Wie bei dem Ausführungsbeispiel von 1–5 verwendet das Ausführungsbeispiel auch eine Mehrzahl von Druckstäben 32, 34, 36, 38, die benachbart zu der Trommel angeordnet sind, die bei diesem beispielhaften Ausführungsbei spiel jeweils ein seitenbreites Array (PWA) von Druckköpfen oder Stiften 32A, 34A, 36A, 38A umfassen. Die Druckstabtragerahmenstruktur ist in zwei Rahmenstrukturen 40-1, 40-2 unterteilt. Die Rahmenstruktur 40-1 unterstützt die Druckstäbe 32, 34, und die Rahmenstruktur 40-2 unterstützt die Druckstäbe 36, 38. Die Rahmenstruktur 40-1 und die Druckstäbe 32, 34 sind entlang einer beschränkten linearen Achse 102 zwischen einer Druckposition (6) und einer Wartungsposition (7) beweglich. Die Rahmenstruktur 40-2 und die Druckstäbe 36, 38 sind entlang einer beschränkten linearen Achse 104 zwischen einer Druckposition (6) und einer Wartungsposition (7) beweglich. Motorgetriebene Zahnstangengetriebezüge können verwendet werden, um die jeweiligen Rahmenstrukturen 40-1 und 40-2 entlang ihrer jeweiligen linearen Achsen zu bewegen. Bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind die Achsen oder Wege 102, 104 orthogonal zu der Trommelachse 22. Die Druckstäbe sind auf den jeweiligen Rahmenstrukturen auf eine Weise angeordnet, daß, wenn die Druckstäbe in den Druckpositionen sind, die Druckkopfdüsenarrays in einer einheitlichen Weise relativ zu der gebogenen Oberfläche der Trommel zum Drucken positioniert sind, mit einem sehr kleinen Abstand zwischen der Düsenarrayoberfläche und der Trommeloberfläche. Eine duale V-Block-Ausrichtungsoberflächenstruktur 74 ist zwischen den Rahmenstrukturen 90-1 und 40-2 positioniert, so daß kugelartige Merkmale 46-2, 48-2 an benachbarten Enden der jeweiligen Rahmenstruktur in den Kerben der Ausrichtungsoberflächenstruktur 74 in Eingriff sind, wenn dieselben in der Druckposition sind. Merkmale 46-1, 48-1 an den distalen Enden der jeweiligen Rahmenstrukturen sind in dieser Position in Kontakt mit den Ausrichtungsoberflächen 76, 78. Wenn die Rahmenstrukturen entlang ihren linearen Achsen zu der Wartungsposition bewegt werden, wird die gebogene Beziehung zwischen den benachbarten Druckköpfen auf den jeweiligen Tragerahmen beibehalten. Die Merkmale und Ausrichtungsoberflächen können paarweise gebildet sein, und auf gegenüberliegenden Seiten der Trommel angeordnet sein, um die Position jedes Endes der Rahmenstäbe auszurichten, und einen Freiraum für die Bewegung der Wartungsstation durch ihren Bewegungsbereich zu liefern.
Jede Wartungsstation umfaßt Wartungskomponenten um die jeweiligen Druckköpfe zu warten. Nachdem die geteilten Druckstäbe zu der Wartungsstation bewegt wurden, wie es in 7 dargestellt ist, werden die Wartungsstationskomponenten betätigt, um sich in Position zu bewegen, um die Druckköpfe zu warten. 8 stellt die Wartungsstationskomponenten zu den Druckkopfwartungspositionen bewegt dar. Für Station 50-1 sind jeweilige Wartungsstationskomponenten 50-1A, 50-1B vorgesehen, die um unterschiedliche Abschnitte bewegt werden, um die Komponenten an jedem Druckkopf zu positionieren, um die Düsenarrays der Druckköpfe zu reinigen oder anderweitig zu warten. Die Komponente 50-1A bewegt sich um einen kleineren Abstand als die Komponente 50-1B. Der Wartungskopf jeder Komponente ist bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel abgewinkelt, um eine ordnungsgemäße zugewandte Beziehung zu dem abgewinkelt ausgerichteten Druckkopfarray zu liefern, aufgrund der konformen Befestigung der PWAs auf den Druckstäben. Die Wartungsköpfe können Wischer, Abdeckungen, Speibecken oder Tropfenerfassungssysteme umfassen, um Wischen, Abdecken, Spucken und Tropfenerfassungswartungsfunktionen durchzuführen, um die Druckkopfgesundheit beizubehalten. Der Drucker kann einen Mechanismus umfassen, um eine relative Bewegung zwischen den Wartungsköpfen und den Druckköpfen zu liefern, zum Beispiel um eine Wisch- oder Abdeckungsbewegung zu liefern.
Nach dem Abschluß eines Wartungszyklus werden die Wartungskomponenten zu der Ruheposition zurückgebracht (6–7), und die Druckstäbe werden entlang den beschränkten linearen Wegen 102, 104 bewegt, um die Druckköpfe der Druckstäbe an der Druckposition zu positionieren (6). Wartungsoperationen können an den Wartungskomponenten durchgeführt werden, zum Beispiel kann ein Wischer abgeschabt werden.
9 ist ein schematisches Blockdiagramm des Steuersystems für das Druckerausführungsbeispiel von 6–8. Das Steuersystem ist ähnlich wie das in 5, außer das getrennte erste und zweite Druckstabrahmenbetätigungsvorrichtungen (die allgemein als Elemente 204 gezeigt sind) verwendet werden, um die geteilten Druckstabrahmenstrukturen entlang ihren jeweiligen linearen Wegen zu bewegen. Die Wartungsstationsbetätigungsvorrichtungen 208 werden verwendet, um die Wartungsstationskomponenten in Position zu bewegen. Eine laterale Wartungsstationspositionsbetätigungsvorrichtung liefert eine laterale Bewegung für eine Wisch- und Abdeckungsfunktion.

Claims

Verfahren zum Warten eines Druckkopfs (32A–38A), wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Bewegen des Druckkopfs entlang einem Weg weg von einer Druckposition, die benachbart zu einer Trommel (20) ist, die um eine Drehachse (22) drehbar ist, zu einer Wartungsposition, die von der Trommel (20) entfernt ist, wobei der Weg orthogonal zu der Drehachse (22) ist; Durchführen einer Wartungsoperation an dem Druckkopf (32A–38A) an der Wartungsposition; Bewegen des Druckkopfs (32A–38A) zurück zu der Druckposition, um den Druckkopf benachbart zu der Trommel (20) neu zu positionieren.
Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Bewegen des Druckkopfs weg von der Druckposition folgenden Schritt umfaßt: Bewegen des Druckkopfs in einem Drehweg (60).
Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Bewegen des Druckkopfs weg von der Druckposition folgenden Schritt umfaßt: Bewegen des Druckkopfs entlang einem linearen Weg (102, 109).
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Durchführen der Wartungsoperation entweder Wisch-, Abdeck-, Spei- oder Tropfenerfassungsfunktionen umfaßt.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Durchführen der Wartungsoperation folgenden Schritt umfaßt: Bewegen einer Wartungsstation (50) von einer Ruheposition zu einer Wartungsposition benachbart zu dem Druckkopf.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Bewegen des Druckkopfs entlang dem Weg zurück zu der Druckposition die Ineingriffnahme einer festen Ausrichtungsoberfläche (46, 48) mit einem Merkmal (70, 72) umfaßt, um den Druckkopf an der Druckposition genau zu positionieren.
Verfahren zum Warten eines Druckkopfs, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Bewegen des Druckkopfs (32A–38A) entlang einem bogenförmigen Weg (60) weg von einer Druckposition, die benachbart zu einer Trommel ist, die um eine Drehachse drehbar ist, zu einer Wartungsstation, die von der Trommel (20) entfernt ist; Durchführen einer Wartungsoperation an dem Druckkopf an der Wartungsposition; Bewegen des Druckkopfs zurück zu der Druckposition, um den Druckkopf benachbart zu der Trommel neu zu positionieren.
Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem das Bewegen des Druckkopfs entlang dem Weg zurück zu der Druckposition die Ineingriffnahme einer festen Ausrichtungsoberfläche (46, 48), die ein Merkmal (70, 72) umfaßt, um den Druckkopf an der Druckposition genau zu positionieren.
Trommeldrucker, der folgende Merkmale umfaßt: eine drehbare Trommel (20), die eine Druckmediumtrageoberfläche aufweist und für eine Drehung um eine Drehachse (22) befestigt ist; einen Druckkopf, der benachbart zu der Trageoberfläche angeordnet ist, wobei der Druckkopf auf einer Druckstabtragestruktur (42, 44) befestigt ist; und eine Betätigungsvorrichtung (204) zum Bewegen der Druckstabtragestruktur entlang einem Weg orthogonal zu der Drehachse zwischen einer Druckposition und einer Wartungsposition.
Drucker gemäß Anspruch 9, bei dem der Druckstab ein seitenbreites Array von Druckköpfen (32A) umfaßt, die den Druckkopf umfassen.
Drucker gemäß Anspruch 9 oder 10, bei dem der Druckkopf ein Tintenstrahldruckkopf ist, der ein Array von Fluidausstoßdüsen umfaßt.
Drucker gemäß Anspruch 11, bei dem das Druckkopfdüsenarray benachbart zu der Oberfläche der Trommel in der Druckposition positioniert ist, um eine hohe Druckqualität der gedruckten Ausgabe zu liefern.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem die Druckstabrahmenstruktur für eine Drehbewegung um eine Schwenkachse (44) schwenkbar ist, und der Weg (60) ein Bogen ist.
Drucker gemäß Anspruch 13, bei dem die Schwenkachse (44) parallel zu der Drehachse ist.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem der Weg ein linearer Weg (102, 104) ist.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, der ferner eine Mehrzahl von Merkmalen (70, 72) zum genauen Ausrichten der Rahmenstruktur an der Druckposition umfaßt.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 9 bis 16, der ferner eine Wartungsstation (50) zum Durchführen einer Wartungsfunktion an dem Druckkopf an der Wartungsposition umfaßt.
Trommeldrucker, der folgende Merkmale umfaßt: eine drehbare Trommel (20) mit einer Druckmediumtrageoberfläche; einen Druckkopf, der benachbart zu der Trageoberfläche angeordnet ist, wobei der Druckkopf auf einer Druckstabtragestruktur (42, 44) befestigt ist; und eine Betätigungsvorrichtung (204) zum Bewegen der Druckstabtragestruktur entlang einem bogenförmigen Weg zwischen einer Druckposition und einer Wartungsposition.
Drucker gemäß Anspruch 18, bei dem die Druckstabrahmenstruktur für eine Drehbewegung um eine Schwenkachse (44) schwenkbar ist.
Drucker gemäß Anspruch 19, bei dem die Schwenkachse (44) parallel zu der Drehachse ist.
Verfahren zum Warten einer Mehrzahl von Druckstäben, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Bewegen der Mehrzahl von Druckstäben entlang einem Weg weg von einer Druckposition zu einer Wartungsposition, die von der Oberfläche einer Trommel (20) entfernt ist, wobei jeder Druckstab ein seitenbreites Array von Druckköpfen (32A) auf demselben aufweist; Durchführen einer Wartungsoperation an der Mehrzahl von Druckstäben an der Wartungsposition; Bewegen der Mehrzahl von Druckstäben entlang dem Weg zurück zu der Druckposition zum genauen Neupositionieren der Druckstäbe für Druckoperationen.
Verfahren gemäß Anspruch 21, bei dem das Bewegen der Mehrzahl von Druckstäben weg von der Druckposition folgenden Schritt umfaßt: Bewegen der Mehrzahl von Druckstäben in einem Drehweg.
Verfahren gemäß Anspruch 21, bei dem das Bewegen der Mehrzahl von Druckstäben weg von der Druckposition folgenden Schritt umfaßt: Bewegen der Mehrzahl von Druckstäben entlang einem linearen Weg (102, 104).
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 21 bis 23, bei dem das Durchführen der Wartungsoperation Wischen, Abdecken, Spucken oder Tropfenerfassungsfunktionen umfaßt.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 21 bis 24, bei dem das Durchführen der Wartungsoperation folgenden Schritt umfaßt: Bewegen einer Wartungsstation (50) von einer Ruheposition zu einer Wartungsposition benachbart zu der Mehrzahl von Druckstäben.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 21 bis 25, bei dem das Bewegen der Mehrzahl von Druckstäben entlang dem Weg zurück zu der Druckposition die Ineingriffnahme einer festen Ausrichtungsoberfläche mit einem Merkmal (70, 72) umfaßt, um die Mehrzahl von Druckstäben an der Druckposition genau zu positionieren.
Trommeldrucker, der folgende Merkmale umfaßt: eine Drehtrommel (20) mit einer Druckmediumtrageoberfläche; eine Mehrzahl von Druckstäben, die benachbart zu der Trageoberfläche angeordnet sind, wobei die Druckstäbe auf einer Druckstabtragestruktur befestigt sind; eine Betätigungsvorrichtung (204) zum Bewegen der Druckstabtragestruktur entlang einem Weg zwischen einer Druckposition und einer Wartungsposition.
Drucker gemäß Anspruch 27, bei dem jeder Druckstab ein seitenbreites Array von Druckköpfen (32A) umfaßt.
Drucker gemäß Anspruch 27 oder 28, bei dem jeder Druckstab einen Tintenstrahldruckkopf umfaßt, der ein Array von Fluidausstoßdüsen umfaßt.
Drucker gemäß Anspruch 29, bei dem das Druckkopfdüsenarray in der Druckposition benachbart zu der Oberfläche der Trommel (20) positioniert ist, um eine hohe Druckqualität der gedruckten Ausgabe zu liefern.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 27 bis 30, bei dem die Druckstabrahmenstruktur für eine Drehbewegung um eine Schwenkachse (44) geschwenkt ist, und der Weg ein Bogen ist.
Drucker gemäß Anspruch 31, bei dem die Schwenkachse (44) parallel zu einer Drehachse der Trommel ist.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 27 bis 30, bei dem der Weg ein linearer Weg (102, 104) ist.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 27 bis 33, der ferner eine Mehrzahl von Merkmalen (70, 72) zum genauen Ausrichten der Rahmenstruktur an der Druckposition umfaßt.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 27 bis 34, der ferner eine Wartungsstation (50) zum Durchführen von Wartungsoperationen an den Druckstäben an der Wartungsposition umfaßt.
Drucker gemäß Anspruch 27, bei dem der Weg orthogonal zu einer Drehachse der Trommel (20) ist.
Trommeldrucker, der folgende Merkmale umfaßt: eine drehbare Trommel (20) mit einer Druckmediumtrageoberfläche; einen ersten Satz und einen zweiten Satz von Druckstäben, die benachbart zu der Trageoberfläche angeordnet sind; wobei der erste Satz auf einer ersten Druckstabtragestruktur befestigt ist, für eine Bewegung entlang einem ersten linearen beschränkten Weg; der zweite Satz auf einer zweiten Druckstabtragestruktur befestigt ist, für eine Bewegung entlang einem zweiten linearen beschränkten Weg; eine erste Betätigungsvorrichtung zum Bewegen der ersten Druckstabtragestruktur entlang dem ersten beschränkten Weg zwischen einer ersten eingestellten Druckposition und einer ersten eingestellten Wartungsposition; eine zweite Betätigungsvorrichtung zum Bewegen der zweiten Druckstabtragestruktur entlang dem zweiten beschränkten Weg zwischen einer zweiten eingestellten Druckposition und einer zweiten eingestellten Wartungsposition.
Drucker gemäß Anspruch 37, der ferner folgende Merkmale umfaßt: eine erste Wartungsstation zum Durchführen von Wartungsfunktionen an dem ersten Satz von Druckstäben an der ersten Wartungsposition; eine zweite Wartungsstation zum Durchführen von Wartungsfunktionen an dem zweiten Satz von Druckstäben an der zweiten Wartungsposition.
Drucker gemäß Anspruch 37 oder 38, bei dem der Druckstab ein seitenbreites Array von Druckköpfen (32A) umfaßt.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 37 bis 39, bei dem jeder Druckstab ein Tintenstrahldruckkopf umfaßt, der ein Array von Fluidausstoßdüsen umfaßt.
Drucker gemäß Anspruch 40, bei dem jedes Array von Fluidausstoßdüsen in der Druckposition benachbart zu der Oberfläche der Trommel (20) positioniert ist, um eine hohe Druckqualität der gedruckten Ausgabe zu liefern.
Trommeldrucker, der folgende Merkmale umfaßt: eine drehbare Trommel (20), die eine Druckmediumtrageoberfläche aufweist und für eine Drehung um eine Achse befestigt ist; einen Druckstab mit einem Array von Fluidausstoßdüsen, die auf demselben befestigt sind; eine Druckstabtrageeinrichtung zum Tragen des Druckstabs an einer Druckposition benachbart zu der Oberfläche an einer Druckposition und an einer Wartungsposition; eine Einrichtung (204) zum Bewegen der Druckstabtrageeinrichtung entlang einem Weg orthogonal zu der Achse zwischen der Druckposition und der Wartungsposition.
Drucker gemäß Anspruch 42, bei dem das Array ein seitenbreites Array von Druckköpfen (32A) ist.
Drucker gemäß Anspruch 42 oder 43, bei dem der Druckstab einen Tintenstrahldruckkopf umfaßt, der ein Array von Fluidausstoßdüsen umfaßt.
Drucker gemäß Anspruch 44, bei dem das Druckkopfdüsenarray in der Druckposition benachbart zu der Oberfläche der Trommel (20) positioniert ist, um eine hohe Druckqualität der gedruckten Ausgabe zu liefern.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 42 bis 45, bei dem die Druckstabtrageeinrichtung für eine Drehbewegung um eine Schwenkachse (44) geschwenkt ist, und der Weg ein Bogen ist.
Drucker gemäß Anspruch 46, bei dem die Schwenkachse (44) parallel zu einer Drehachse der Trommel (20) ist.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 42 bis 45, bei dem der Weg ein linearer Weg (102, 104) ist.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 42 bis 48, der ferner eine Merkmalseinrichtung zum genauen Ausrichten der Rahmenstruktur in der Druckposition umfaßt.
Drucker gemäß einem der Ansprüche 42 bis 49, der ferner eine Wartungsstation zum Durchführen von Wartungsfunktionen an den Druckstäben an der Wartungsposition umfaßt.
Verfahren zum Warten von Druckstäben, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Bewegen eines ersten Satzes der Druckstäbe in einer ersten Richtung weg von einer ersten Druckposition zu einer ersten Wartungsposition, die von der Oberfläche einer Trommel (20) entfernt ist, wobei jeder Druckstab ein seitenbreites Array von Druckköpfen (32A) auf demselben aufweist; Bewegen eines zweiten Satzes der Druckstäbe in einer zweiten Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, von einer zweiten Druckposition zu einer zweiten Wartungsposition; Durchführen einer Wartungsoperation an dem ersten Satz und dem zweiten Satz von Druckstäben an der jeweiligen ersten und zweiten Wartungsposition; Bewegen des ersten Satzes und des zweiten Satzes von Druckstäben zurück zu der jeweiligen ersten und zweiten Druckposition zum genauen Neupositionieren der Druckstäbe für Druckoperationen.
Verfahren gemäß Anspruch 51, bei dem das Bewegen des ersten Satzes von Druckstäben weg von der ersten Druckposition das Bewegen des ersten Satzes entlang einem ersten linearen Weg umfaßt, und das Bewegen des zweiten Satzes von Druckstäben weg von der zweiten Druckposition das Bewegen des zweiten Satzes entlang einem zweiten linearen Weg umfaßt.
Verfahren gemäß Anspruch 51 oder 52, bei dem das Bewegen des ersten Satzes und des zweiten Satzes von Druckstäben zurück zu der jeweiligen ersten und zweiten Position die Ineingriffnahme von jeweiligen ersten und zweiten festen Merkmalen (70, 72) mit jeweiligen Ausrichtungsoberflächen (46, 48) umfaßt.