DE102004017424A1 - Verfahren zur Kennzeichnung von Schüttgut, derart gekennzeichnetes Schüttgut, sowie Verwendung von Lebens- oder Futtermittel für ein derartiges Schüttgut - Google Patents

Verfahren zur Kennzeichnung von Schüttgut, derart gekennzeichnetes Schüttgut, sowie Verwendung von Lebens- oder Futtermittel für ein derartiges Schüttgut Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kennzeichnung von Schüttgut, wobei das Schüttgut aus einer Vielzahl von einzelnen Körpern besteht, welche etwa gleiche, die Schüttfähigkeit beeinflussende Eigenschaften - wie Größe, Form, Gewicht und Oberflächenrauhigkeit - aufweisen, wobei dem Schüttgut so genannte Marker beigemischt werden, welche etwa die gleichen Schütteigenschaften aufweisen wie die Körper des Schüttguts, wobei die Marker weitere Eigenschaften aufweisen, in denen sie sich deutlich von den übrigen Körpern des Schüttguts unterscheiden - wie durch Farbgebung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung von Schüttgut sowie die Verwendung von Futter- oder Lebensmittel als ein derartiges Schüttgut, sowie ein derartig gekennzeichnetes Schüttgut.
  • Die Rückverfolgung und Kennzeichnung von Schüttgütern ist ein zentrales Anliegen im Rahmen einer Qualitätssicherung. Insbesondere für die Kennzeichnung von Lebensmitteln oder Futtermitteln ist ein hohes Maß an Rückverfolgbarkeit bereits gegeben, sofern es verarbeitete Produkte betrifft. Betreffend die eingesetzten Rohstoffe jedoch ist die Rückverfolgbarkeit lediglich „auf dem Papier" gegeben, nämlich durch entsprechende Begleitpapiere, die zu diesen Rohstoffen vorliegen, wobei jedoch eine eindeutige, fälschungssichere Zuordnung der Begleitpapiere zu den tatsächlich transportierten bzw. verarbeiteten Rohstoffen nicht gegeben ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Kennzeichnung von Schüttgut anzugeben, welches eine eindeutige und möglichst fälschungssichere Identifizierung des Schüttgutes ermöglicht. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige Identifizierung bei Lebens- oder Futtermitteln zu ermöglichen, die in Form eines Schüttgutes vorliegen, wie beispielsweise Getreidekörner. Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schüttgut anzugeben, welches eindeutig identifizierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Verfahrensschritten des Anspruchs 1 durch die Verwendung eines derartigen Verfahrens bei Lebens- oder Futtermitteln gemäß Anspruch 7 und durch ein Schüttgut mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, dem Schüttgut so genannte „Marker" als Markierungskörper zuzugeben, so dass eine Identifizierung des Schüttgutes selbst, unabhängig von den Begleitpapieren, möglich ist. Dabei ist für eine zuverlässige Identifizierung des Schüttgutes wichtig, dass die Marker nicht versehentlich, beispielsweise durch Vibrationen während des Transportes in einem Laderaum, ausgeschleust werden, beispielsweise durch eine Schwerkraft bedingte Entmischung. Daher ist ein wesentliches Element des vorliegenden Vorschlags, dass die Marker einerseits selbstverständlich Eigenschaften aufweisen, die sie von dem übrigen Schüttgut unterscheiden, so dass die Marker auf diese Weise ihre gewünschte Markierungseigenschaft aufweisen, dass andererseits jedoch diese Marker Eigenschaften aufweisen, die mit denen der übrigen Körper des Schüttgutes vergleichbar sind. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass einerseits eine Entmischung nicht stattfindet. Durch gleiches Gewicht bzw. gleiches spezifisches Gewicht und durch die entsprechende Oberflächenrauhigkeit kann einer derartigen Entmischung beispielsweise während des Transports vorgebeugt werden. Durch etwa gleiche Größe bzw. etwa gleiche Formgestaltung kann zudem sichergestellt werden, dass bei etwaigen Verleseschritten, wie beispielsweise in Siebanlagen, ebenfalls die Marker problemlos mit den übrigen Körpern des Schüttgutes bearbeitet werden können, ohne versehentlich von den übrigen Körpern des Schüttgutes getrennt und auf diese Weise ungewollt aus dem Schüttgut ausgeschleust zu werden.
  • In besonders einfacher Weise kann eine optische Unterschiedlichkeit der Marker zu den übrigen Körpern des Schüttgutes vorgesehen sein, so dass bereits ohne den Einsatz automatisierter, technischer Erkennungsgeräte eine optische Kontrolle durch den Anwender dahingehend erfolgen kann, dass Marker dem Schüttgut zugesetzt sind. Je nach eingesetzter wirtschaftlicher Branche kann dabei eine bestimmte Codierung der Farben vorgesehen sein, beispielsweise kann in der Lebens-oder Futtermittelindustrie vorgesehen sein, die Marker grün einzufärben, wenn das Schüttgut Produkte aus biologischem Anbau betrifft, oder blau einzufärben, wenn das Schüttgut Produkte aus konventionellem Anbau betrifft, oder orange einzufärben, wenn das Schüttgut Produkte mit Gen veränderten Organismen betrifft.
  • Im einfachsten Fall kann ein bestimmter Anteil der Körper des Schüttgutes zu Markern gemacht werden, beispielsweise kann eine bestimmte Farbe auf die Körner des Schüttgutes aufgetragen werden, beispielsweise, wenn das Schüttgut in einem Behälter lagert oder durch eine Fördereinrichtung gefördert wird. Der Farbauftrag kann beispielsweise durch Aufsprühen erfolgen. Eine anschließende Durchmischung des Schüttgutes stellt sicher, dass die Marker innerhalb des Schüttgutes regelmäßig verteilt sind. Die entsprechende Farbe kann entweder für den Menschen sichtbar sein, oder mittels entsprechender Lesegeräte erkennbar sein, beispielsweise unter IR- oder UV-Bestrahlung sichtbar sein.
  • Alternativ zum Aufsprühen der Farbe kann vorgesehen sein, einen bestimmten Anteil der Körper des Schüttgutes von der übrigen Menge des Schüttgutes abzuzweigen und diesen abgezeigten Anteil zu markern zu machen, dies kann beispielsweise durch Einfärben erfolgen, beispielsweise indem die entsprechenden Körper in ein Flüssigkeitsbad getaucht werden. Anschließend werden die so erzeugten Marker den übrigen Körpern des Schüttgutes wieder zugemischt.
  • Alternativ zu der vorgenannten Möglichkeit, die Marker durch ihre Farbgebung herzustellen, können Marker vorgesehen sein, die beispielsweise durch Bestrahlung aktiviert worden sind und selbst Strahlung aussenden, so dass mittels entsprechender Identifikationsgeräte die Marker erkannt und das Schüttgut dementsprechend identifiziert werden kann.
  • Wenn das Schüttgut grundsätzlich natürlich erzeugte Körper enthält, wie beispielsweise Getreidekörner, können die Marker demgegenüber auch als künstlich hergestellte Körper ausgestaltet sein. Auf diese Weise kann nicht nur bei der Herstellung der Marker die Einhaltung der Eigenschaften gegeben sein, welche die Schüttfähigkeit ähnlich wie die der übrigen Körper des Schüttgutes sicherstellt, sondern durch die künstliche Herstellung lassen sich insbesondere deutlich von den übrigen Körpern abweichende Eigenschaften der Marker sicherstellen, so dass eine zuverlässige und sichere Identifikation der Marker begünstigt wird. Zudem besteht durch die künstliche Herstellung der Marker die Möglichkeit, einen besonders hohen Informationsgehalt der Marker zu ermöglichen, beispielsweise, wenn die Marker einen Transponder enthalten, der eine komplexe Kennung aufweist. Hierzu sind Marker bekannt, die nicht nur mit einer serienmäßig fest vorgesehenen Kennung versehen sind, sondern die mit Informationen beschrieben werden können. Auf diese Weise kann vom Erzeuger des Schüttgutes ausgehend ggf. jeder einzelne weitere Transport- oder Bearbeitungsschritt dokumentiert werden, indem die Transponder mit entsprechenden Informationen beschrieben werden, so dass die gewünschte Rückverfolgbarkeit des Schüttgutes in einem besonders hohen Maße ermöglicht wird.
  • Bei der eingangs beschriebenen Möglichkeit, Getreidemittel einzufärben, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, diese eingefärbten Getreidekörper bis zur letzten Verarbeitungsstufe mit den übrigen Körpern des Schüttgutes zu verarbeiten, also beispielsweise zu mahlen und zu Brot zu verarbeiten. In diesem Fall ist die eingesetzte Farbe vorzugsweise eine so genannte Lebensmittelfarbe, also eine Lebensmittel rechtlich unbedenkliche Farbe.
  • Abweichend davon kann jedoch vorteilhaft vorgesehen sein, die Marker vor einem bestimmten Weiterverarbeitungsschritt des Schüttgutes aus dem Schüttgut auszuschleusen, also von den übrigen Körpern des Schüttgutes zu trennen. Dies dient einerseits zu Dokumentationszwecken, so dass diese Marker oder zumindest ein Anteil der Marker zusammen mit einer übrigen Dokumentation archiviert werden kann. Weiterhin besteht insbesondere bei künstlich hergestellten Markern die Möglichkeit, die Marker mehrfach wiederzuverwenden – bis auf den ggf. vorgesehenen Anteil an zu Dokumentationszwecken archivierten Markern –, so dass das Kennzeichnungsverfahren durch diese Wiederverwendbarkeit der Marker wirtschaftlich besonders vorteilhaft wird.
  • Das Ausschleusen der Marker aus dem übrigen Schüttgut kann vorteilhaft durch an sich bekannte, sogenannte optische Trennverfahren erfolgen: dabei wird der Marker durch einen optischen Sensor automatisch aufgrund optischer Unterschiede zum übrigen Schüttgut detektiert – z. B. aufgrund unterschiedlicher Farbgebung – und als einzelnes Korn von dem übrigen Schüttgut abgetrennt, beispielsweise mittels eines gezielten Druckluftstrahls aus dem übrigen Produktsrom herausgeschossen. Ein optische Trennverfahren kann daher vorteilhaft immer bei bestehenden optischen Unterschieden zwischen Marker und übrigem Schüttgut angewendet werden, unabhängig davon, ob der Marker auch anderweitige Unterschiede zum übrigem Schüttgut aufweist. Eine Anlage, die mit einem optischen Trennverfahren arbeitet, kann demzufolge für die Verarbeitung einer Vielzahl von unterschiedlichen Schüttgütern mit verschiedenartigsten Marker-Typen geeignet sein.
  • Die Marker können, wenn sie künstlich hergestellt werden, aus Gewichtsgründen und je nach Belastbarkeit des gesamten Schüttgutes, beispielsweise aus Stärke, Papier oder anderen Zellulose-Produkten bzw. Mischungen daraus bestehen. Vorzugsweise jedoch bestehen die Marker aus Kunststoff. Durch die Vielzahl unterschiedlicher Kunststoffe ergibt sich die Möglichkeit, unterschiedliche spezifische Gewichte der Marker in Anpassung an die übrigen Körper des Schüttgutes einzustellen, so dass die gewünschten Schütteigenschaften der Marker erzielt werden. Auch die Ausgestaltung unterschiedlicher Oberflächenrauhigkeiten in Anpassung an die gewünschten Schütteigenschaften ist bei der Herstellung von Markern aus Kunststoff unproblematisch.
  • Zudem ermöglicht die Herstellung der Marker aus Kunststoff auf einfache Weise die Einlagerung zusätzlicher Partikel, beispielsweise die Einlagerung eines Transponders in den Marker, oder die Einlagerung von Hohlkörpern bzw. besonders schweren Partikeln, um über den Bereich der Kunststoffwerkstoffe hinausgehend ein bestimmtes spezifisches Gewicht des Markers einzustellen.
  • Die Marker können beispielsweise metallisch, z. B. ferromagnetisch ausgestaltet sein oder metallische, z. B. ferromagnetische Partikel enthalten, so dass sie problemlos beispielsweise mittels eines Allmetall-Abscheiders oder – bei ferromagnetischen Partikeln – mittels einer Magnettrommel aus dem übrigen Schüttgut ausgeschleust werden können, wenn dies vor einer bestimmten Bearbeitungsstufe des Schüttgutes gewünscht ist.
  • Insbesondere, wenn die Marker nicht nur zur Kennzeichnung des Schüttgutes während eines Transports vorgesehen sind, sondern beispielsweise bereits vorher eingesetzt werden sollen oder anschließend an den Transport noch während einiger Bearbeitungsschritte des Schüttgutes eingesetzt werden sollen, sind sie vorzugsweise mechanisch bzw. thermisch derart belast bar ausgestaltet, dass sie während dieser Bearbeitungsschritte ihre Kennzeichnungseigenschaft behalten. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, besonders leichtgewichtige Marker, die aus Stärke, Papier oder einem ähnlichen feuchtigkeitsempfindlichen Werkstoff bestehen, mit einer Kunststoff-Hüllschicht zu ummanteln, um beispielsweise für Waschvorgänge des Schüttgutes die Beständigkeit der Marker sicherzustellen.
  • Abgesehen von den vorbeschriebenen Möglichkeiten, die Marker mit bestimmten Kennzeichnungseigenschaften zu versehen, können auch andere Kennzeichnungseigenschaften vorgesehen sein, beispielsweise olfaktorische Eigenschaften durch entsprechende Parfümierung der Marker, oder chemische Eigenschaften, wobei die jeweils gewünschten Kennzeichnungseigenschaften der Marker in Anpassung an die Ausgestaltung des übrigen Schüttgutes und in Anpassung an die Einsatzzwecke des Schüttgutes und die dazu erfolgenden Bearbeitungsschritte gewählt werden, sowie selbstverständlich in Anpassung an die zum Einsatz kommenden Detektoren, welche zur Erkennung der Marke im Produktstrom des Schüttgutes eingesetzt werden. Die vorbeschriebenen Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Marker sind insbesondere vorteilhaft bei vergleichsweise kleinen Körpern anwendbar, beispielsweise bei Körpern mit durchschnittlichen Korngröße von etwa einem Millimeter bis etwa zehn Millimeter.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Kennzeichnung von Schüttgut, wobei das Schüttgut aus einer Vielzahl einzelnen Körpern besteht, welche etwa gleiche, die Schüttfähigkeit beeinflussenden Eigenschaften – wie Größe, Form, Gewicht und Oberflächenrauhigkeit – aufweisen, wobei dem Schüttgut so genannte Marker beigemischt werden, welche etwa die gleichen Schütteigenschaften aufweisen wie die Körper des Schüttguts, wobei die Marker weitere Eigenschaften aufweisen, in denen sie sich deutlich von den übrigen Körpern des Schüttguts unterscheiden – wie durch Farbgebung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anteil der Körper des Schüttguts zu Markern gemacht wird – wie durch Einfärbung – und anschließend mit den übrigen Körpern des Schüttguts vermischt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schüttgut zunächst ein Anteil von Körpern entnommen wird, und die Körper dieses Anteils dann zu Markern gemacht werden – wie durch Einfärbung –, und dieser Anteil anschließend als Marker dem übrigen Schüttgut wieder zugegeben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schüttgut künstlich hergestellte Körper zugegeben werden.
  5. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker vor einer Weiterverarbeitung des Schüttgutes ausgelesen und von den übrigen Körpern getrennt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker aus dem Schüttgut mittels optischer Trennverfahren ausgeschleust werden.
  7. Verwendung von Lebens- oder Futtermittel als Schüttgut für ein Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche.
  8. Verwendung nach Anspruch 6 bei einem Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Marker mittels Lebensmittelfarbe eingefärbte Körper des Lebens- oder Futtermit tels verwendet werden.
  9. Schüttgut, bestehend aus einer Vielzahl einzelner Körper, welche etwa gleiche die Schüttfähigkeit beeinflussende Eigenschaften aufweisen – wie Größe, Form, Gewicht und Oberflächenrauhigkeit –, wobei ein Anteil der Körper als Marker ausgestaltet ist, mit wenigstens einer Eigenschaft, welche sich deutlich von den übrigen Körpern des Schüttguts unterscheidet – wie die Farbgebung.
  10. Schüttgut nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker abweichend von den übrigen Körpern gefärbt sind.
  11. Schüttgut nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker eine Strahlung aussenden.
  12. Schüttgut nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker jeweils einen Transponder enthalten.
  13. Schüttgut nach einem der Ansprüche 9 – 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker als Kunststoffkörper ausgestaltet sind.
  14. Schüttgut nach einem der Ansprüche 9 – 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker eingelagerte Partikel zur Einstellung eines bestimmten, an die übrigen Körper angeglichenen Gewichts enthalten.
  15. Schüttgut nach einem der Ansprüche 9 – 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker metallisch ausgestaltet sind oder metallische Partikel enthalten.
  16. Schüttgut nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker ferromagnetisch ausgestaltet sind oder ferromagnetische Partikel enthalten.
  17. Schüttgut nach einem der Ansprüche 9 – 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker mechanisch und thermisch derart belastbar sind, dass sie bestimmte, für das Schüttgut vorgesehene Bearbeitungsschritte ohne Verlust ihrer Kennzeichnungseigenschaft überstehen.
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