DE102004017327B4 - Verschlußvorrichung zum lösbaren Festlegen eines Dachteils eines Fahrzeugs - Google Patents

Verschlußvorrichung zum lösbaren Festlegen eines Dachteils eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Verschlußvorrichtung zum lösbaren Festlegen eines bewegbar gelagerten Dachteils eines Fahrzeugs an einem feststehenden Gegenlager,
wobei die Verschlußvorrichtung eine Lagerplatte mit einem Aufnahmeorgan für das Gegenlager, eine schwenkbare Riegeleinrichtung zum Festlegen des Gegenlagers im Aufnahmeorgan und eine Steuereinrichtung zum Betätigen der Riegeleinrichtung aufweist,
wobei die schwenkbare Riegeleinrichtung als Drehfalle (37) gebildet ist, die eine Ausnehmung (41) für das Gegenlager (23) aufweist und von der Steuereinrichtung (44, 45, 47) in eine Riegelstellung sowie in eine Offenstellung verstellbar ist, und
wobei ein Führungsschienenabschnitt (18) der Verschlußvorrichtung (22) ein verschiebbar gelagertes Dachteil (12) beim Öffnen des Daches aufnimmt und dass das Dachteil (12) bei seiner Bewegung an dem Führungsschienenabschnitt (18) die Steuereinrichtung (44, 45, 47) betätigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung zum lösbaren Festlegen eines bewegbar gelagerten Dachteils eines Fahrzeugs an einem feststehenden Gegenlager.
  • Aus der DE 199 27 235 C1 wie auch aus der DE 199 27 236 C1 und der DE 199 27 238 C1 ist eine derartige Verschlußvorrichtung bekannt geworden. Die Verschlußvorrichtung weist einen schwenkbar gelagerten Verriegelungshaken zum Verriegeln des Dachteils an dem Gegenlager auf, dessen Schwenklagerachse zusätzlich längs verschiebbar gelagert ist, um eine Spann- bzw. Entspannbewegung zwischen der Verschlußvorrichtung und dem Gegenlager zu erzeugen. Diese Lagerung des Verriegelungshakens erfordert eine Mechanik mit einer größeren Anzahl bewegbarer Teile.
  • Die DE 198 08 374 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Verriegeln einer Abdeckung nach Art einer Karosseriehaube, die gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Kofferraumdeckel ist. Diese Vorrichtung enthält eine Lagerplatte mit einem Aufnahmeorgan für das Gegenlager, eine schwenkbare Riegeleinrichtung zum Festlegen des Gegenlagers im Aufnahmeorgan und eine Steuereinrichtung zum Betätigen der Riegeleinrichtung, wobei die schwenkbare Riegeleinrichtung als Drehfalle gebildet ist, die eine Ausnehmung für das Gegenlager aufweist und von der Steuereinrichtung in eine Riegelstellung sowie in eine Offenstellung verstellbar ist. Dabei ist ein erster Bewegungsantrieb mit einem Elektromotor für die Betätigung der Drehfalle vorgesehen und ein zweiter Bewegungsantrieb mit einem Elektromotor ist derart angeordnet, daß er auf Schwenksperren wirken kann, die die Drehfalle sowie eine Gabel zum Verschwenken freigeben können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Verschlußvorrichtung mit einem vereinfachten und verbesserten Aufbau zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verschlußvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Verschlußvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst, wobei bei beiden Lösungen vorgesehen ist, daß die schwenkbare Riegeleinrichtung als Drehfalle gebildet ist, die eine Ausnehmung für das Gegenlager aufweist und von der Steuereinrichtung in eine Riegelstellung sowie in eine Offenstellung verstellbar ist. Die Drehfalle ist mittels einer gehäusefesten Drehachse schwenk- bzw. drehbar gelagert und führt beim Verschwenken um diese feste Drehachse die Funktionen des bekannten Verriegelungshakens aus, der hierfür jedoch sowohl eine Schwenkbewegung wie auch eine translatorische Bewegung ausführen muß, die eine aufwendigere Lager- und Bewegungsmechanik erfordern. Grundsätzlich wird auf die Offenbarung in der DE 199 27 235 C1 , der DE 199 27 236 C1 und der DE 199 27 238 C1 Bezug genommen und zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht, soweit sie nicht durch die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung abgeändert ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorzugsweise ist die Verschlußvorrichtung derart gestaltet, daß die Steuereinrichtung die Drehfalle zum Verriegeln in eine Vorraststellung und anschließend in eine Hauptraststellung verschwenkt und dabei das Gegenlager in das Aufnahmeorgan zieht. Somit können durch eine reine Schwenkbewegung der Drehfalle die se beiden Funktionen ausgeführt werden. Das Gegenlager ist z. B. als ein Verschlußhaken oder Verschlußzapfen gebildet.
  • Wenn die Drehfalle einen die Ausnehmung begrenzenden Eingriffsrand aufweist, der an der Eintrittsöffnung der Ausnehmung als Nase gebildet ist, kann durch die Nase das Gegenlager in der Vorraststellung der Drehfalle vorverriegelt gehalten werden. Die Nase ist im Verhältnis zur Drehachse der Drehfalle bevorzugt derart angeordnet, daß das Gegenlager die Drehfalle nicht in Öffnungsrichtung verschwenken kann, wenn die Verschlußvorrichtung mit dem gesamten bewegbar oder schwenkbar gelagerten Dachteil aus der Vorraststellung bewegt wird, z. B. durch ungewollte Krafteinwirkung.
  • Vorzugsweise ist der Eingriffsrand der Drehfalle hinter der Nase als Spannkurve gebildet, die in das Innere der Drehfalle verläuft und sich dabei an die Drehachse der Drehfalle annähert und die beim Verschwenken der Drehfalle aus der Vorraststellung in Richtung der Hauptraststellung das Gegenlager in das Aufnahmeorgan zieht. Durch die Spannkurve kann bei der reinen Drehbewegung der Drehfalle auch die Spannfunktion ausgeführt werden, wobei der Spannweg durch eine entsprechende Gestaltung der Spannkurve bestimmt werden kann. Die Spannkurve kann sich zum inneren Ende des Eingriffsrandes hin wieder von der Drehachse der Drehfalle entfernen, so daß die Spannung des gegen eine Dichtung gedrückten Dachteils wieder zurückgenommen wird.
  • Zweckmäßigerweise ist die Drehfalle mittels einer Drehfallenfeder oder einer beliebigen Spann- oder Rückstelleinrichtung in Schließrichtung vorgespannt, so daß stets eine definierte Schwenkstellung der Drehfalle gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise enthält die Steuereinrichtung einen an der Lagerplatte verschiebbar gelagerten Schieber, der ein erstes Steuerteil zum Verschwenken der Drehfalle in Schließrichtung und ein zweites Steuerteil zum Verschwenken der Drehfalle in Öffnungsrichtung aufweist. Somit kann mittels dieses einen Schiebers die Drehfalle sowohl in Öffnungsrichtung wie auch in Schließrichtung betätigt werden. Statt des Schiebers können auch andere Übertragungsmittel verwendet werden wie z. B. Hebelmechaniken oder dergleichen.
  • Wenn ein Führungsschienenabschnitt der Verschlußvorrichtung ein verschiebbar gelagertes Dachteil, insbesondere ein Faltdach, beim Öffnen des Daches aufnimmt und das Dachteil bei seiner Bewegung an dem Führungsschienenabschnitt die Steuereinrichtung bzw. den Schieber betätigt, so kann die Steuerung auf einfache Weise erfolgen.
  • Bevorzugt ist das erste Steuerteil zum Eingriff mit der Vorraste wie auch mit der Hauptraste und das zweite Steuerteil zum Eingriff mit einem in Öffnungsrichtung wirkenden Eingriffsteil der Drehfalle vorgesehen. Jedoch könnte auch noch zumindest ein weiteres Steuer- oder Betätigungsteil am Schieber vorgesehen sein und die Betätigung der Vorraste oder der Hauptraste übernehmen.
  • In einer zweckmäßigen Gestaltung ist das dem zweiten Steuerteil zugeordnete Eingriffsteil der Drehfalle in Vorraststellung der Drehfalle im Bewegungsweg des zweiten Steuerteils angeordnet und das Eingriffsteil der Drehfalle enthält einerseits einen Anschlag für das zweite Steuerteil bei Bewegung in Öffnungsrichtung und andererseits eine Ausrückschräge für das zweite Steuerteil bei dessen Bewegung in Schließrichtung. Jedoch können auch zwei Eingriffsteile an der Drehfalle vorzugsweise fest angebracht sein, mit denen des zweite Steuerteil zusammenwirkt.
  • Bevorzugt sind die Eingriffsränder der Drehfalle für das Gegenlager und/oder für das erste Steuerteil durch Kunststoffteile an der Drehfalle gebildet. Die Eingriffsränder sind insbesondere angespritzt, so daß unabhängig von der Gestaltung der Drehfalle günstige Eingriffsflächen geschaffen werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Gestaltung ist ein oberer Teil des Führungsschienenabschnitts einstückig mit dem Gehäuse oder einer Lagerplatte der Verschlußvorrichtung und ein unterer Teil des Führungsschienenabschnitts einstückig mit einem weiteren Teil der Verschlußvorrichtung, insbesondere einer Ausrichtgabel bzw. einer Ausrichtplatte, hergestellt. Durch die Aufteilung des Führungsschienenabschnitts auf zwei Bauteile können aufwendige Bearbeitungsvorgänge bei einer einstückigen Gestaltung vermieden werden.
  • Nachfolgend wird die Verschlußvorrichtung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer perspektivischen Draufsicht ein Fahrzeug mit einem Faltverdeck, das in Offenstellung in einer hinteren Dachkassette aufgenommen ist;
  • 2 in einer perspektivischen Draufsicht das Fahrzeug mit geöffnetem Verdeck, das mit der Dachkassette abgesenkt ist;
  • 3 in einer perspektivischen Draufsicht das Fahrzeug mit geöffnetem Verdeck, wobei die Schwenklagerung der Dachkassette dargestellt ist;
  • 4 in einer Seitenansicht eine Verschlußvorrichtung zum Festlegen der Dachkassette am Fahrzeugdach in einer ersten Stellung;
  • 5 in einer Seitenansicht die Verschlußvorrichtung in einer zweiten Stellung (Vorraststellung);
  • 6 in einer Seitenansicht die Verschlußvorrichtung in einer dritten Stellung beim Verriegeln;
  • 7 in einer Seitenansicht die Verschlußvorrichtung in einer vierten verriegelten Stellung;
  • 8 in einer Seitenansicht die Verschlußvorrichtung in einer fünften Stellung beim Öffnen des Verschlusses;
  • 9 in einer Seitenansicht die Verschlußvorrichtung in einer sechsten geöffneten Stellung;
  • 10 in einer perspektivischen Draufsicht die Verschlußvorrichtung mit einer Drehfalle;
  • 11 in einer Oberansicht die Verschlußvorrichtung mit der Drehfalle; und
  • 12 in einer vertikalen Querschnittansicht die Verschlußvorrichtung.
  • Ein Fahrzeug 1 (siehe 1 bis 3) enthält ein Fahrzeugdach 10, das ein von einem Antriebsmotor 11 betätigbares Faltdach 12 als öffnungsfähiges Dachteil, ein als Dachkassette 13 ausgebildetes absenkbares Dachteil, ein Heckteil 14 sowie Seitenholme 15 umfasst, die sich zwischen hinteren seitlichen Säulen oder B-Säulen 16 des Fahrzeugs 1 und einem vorderen, oberhalb der Windschutzscheibe verlaufenden Querträger 17 erstrecken. Das Faltdach 12 ist auf der in Fahrtrichtung gesehen linken sowie rechten Seite jeweils in zwei Führungsschienenabschnitten verschiebbar gelagert, von denen ein hinterer Führungsschienenabschnitt 18 an der Dachkassette 13 und ein vorderer Führungsschienenabschnitt 19 an dem Seitenholm 15 angeordnet ist. Mittels des Antriebsmotors 11 ist das Faltdach 12 über nicht gezeigte drucksteife Kabel in bzw. entgegen seiner Öffnungsrichtung 20 verschiebbar und kann in beliebige Zwischenstellungen zwischen seiner Öffnungsstellung (vgl. 1 und 2) und seiner Schließstellung gebracht werden. In Öffnungsstellung ist das Faltdach 12 an bzw. in der Dachkassette 13 gelagert, wobei alle in den Führungsschienenabschnitten 18 und 19 verschiebbaren Teile des Faltdachs 12 in dem hinteren Führungsschienenabschnitt 18 in der Dachkassette 13 aufgenommen und mit Bezug auf die Dachkassette 13 arretierbar sind. Dabei ist das Faltdach 12 in Öffnungsstellung soweit nach hinten in Öffnungsrichtung 20 verschoben, daß seine Dachspitze 21 im wesentlichen bündig mit einer Vorderkante der Dachkassette 13 abschließt.
  • Die Seitenholme 15 sind fest oder bevorzugt auch lösbar mit dem Fahrzeug 1 verbunden (zur Erläuterung der lösbaren Seitenholme wird auf die DE 199 27 238 C1 verwiesen).
  • Die in der Dachkassette 13 angeordneten hinteren Führungsschienenabschnitte 18 sind an Verschlußvorrichtungen 22 angebracht, welche ihrerseits an der Dachkassette 13 festgelegt sind. Je eine Verschlußvorrichtung 22 ist symmetrisch zu einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Symmetrieachse im Inneren der Dachkassette 13 an der in Fahrtrichtung linken und rechten Seite der Dachkassette 13 angebracht und wirkt jeweils mit einem ersten Gegenlager 23, z. B. einem Verschlußzapfen, zusammen, welches nahe einem oberen Ende jeder der B-Säulen 16 festgelegt ist, um eine Verriegelung und Entriegelung der Dachkassette 13 mit Bezug auf die B-Säulen 16 zu ermöglichen, wenn sich die Dachkassette 13 in angehobener Position befindet. Die Dachkassette 13 ist über eine als Viergelenkanordnung 24 ausgebildete Absenkmechanik (3) mit Bezug auf die Fahrzeugkarosserie bewegungsgesteuert und kann nach Lösen der Arretierung zwischen der Verschlußvorrichtung 22 und dem an den B-Säulen 16 vorgesehenen ersten Gegenlager 23 in eine abgesenkte Position gebracht werden, in der eine Oberseite der Dachkassette 13 im wesentlichen auf der Höhe der Fahrzeuggürtellinie zu liegen kommt. Um die Dachkassette 13 in abgesenkter Position zu arretieren, ist an der Viergelenkanordnung 24 selbst ein insgesamt mit 25 bezeichnetes zweites Gegenlager vorgesehen, mit dem die Verschlußvorrichtung 22 in ähnlicher Weise wie mit dem ersten Gegenlager 23 zusammen wirkt.
  • Die Dachkassette 13 umfasst einen als Kunststoff-Formteil ausgebildeten U-förmigen Rahmen 26 mit seitlichen, im wesentlichen in Fahrtrichtung verlaufenden kurzen Schenkeln 27 und einem hinteren, im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung angeordneten langen Schenkel 28. Am Rahmen 26 der Dachkassette 13 ist das Heckteil 14 des Fahrzeugdachs 10 festgelegt, welches eine Heckscheibe 29 aus faltbarem Kunststoffmaterial sowie ebenfalls faltbare Seitenteile 30 umfasst. Eine Unterseite 31 des Heckteils 14 ist an die Hecktür 32 anlegbar und kann nach oben geklappt werden, um den Zugang zu einem im Fahrzeugheck gelegenen Stauraum zu verbessern. Die Hecktür 32 ist mit ihrer Unterseite schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden und kann unabhängig von der Position, welche die Unterseite 31 des Heckteils 14 einnimmt sowie auch bei abgesenkter Dachkassette 13 nach hinten geklappt werden.
  • Die beiden Verschlußvorrichtungen 22 sind an der Dachkassette 13 nahe ihrer seitlichen Außenflächen dergestalt montiert, daß sie an den an den B-Säulen 16 angebrachten karosseriefesten Gegenlagern 23 festgelegt werden können, wobei gleichzeitig die Führungsschienenabschnitte 18 der Verschlußvorrichtungen 22 mit den vorderen Führungsschienenabschnitten 19 der Seitenholme 15 fluchtend ausgerichtet werden, indem eine am Führungsschienenabschnitt 18 festgelegte Ausrichtleiste 33 (siehe 10 und 11) als Ausrichtorgan in Eingriff mit den vorderen Führungsschienenabschnitten 19 gebracht wird.
  • Jede Verschlußvorrichtung 22 enthält ein Gehäuse 34 mit einer Lagerplatte 35, an der vorderseitig (links in 4) eine Aufnahmegabel 36 für den an der B-Säule 16 des Fahrzeugs angebrachten Verschlußzapfen 23 angeordnet ist. Eine Drehfalle 37, die seitlich neben der Lagerplatte 35 angeordnet und der Aufnahmegabel 36 zugeordnet ist, ist an einer Lagerachse 38 schwenkbar gelagert, die sich an der Lagerplatte 35 und an einem an der Lagerplatte 35 befestigten Stützarm 39 abstützt. Eine um die Lagerachse 38 angeordnete Drehfallenfeder 40 (siehe 11) spannt die Drehfalle 37 in Schließrichtung (im Gegenuhrzeigersinn gemäß den 4 bis 9) vor.
  • Die Drehfalle 37 weist eine Ausnehmung 41 auf, in die der Verschlußzapfen 23 eingeführt und in der der Verschlußzapfen 23 in Schließstellung verriegelt gehalten werden kann. Weiterhin enthält die Drehfalle 37 eine Vorraste 42 und eine Hauptraste 43, die am Umfangsrand der Drehfalle 37 zum Betätigungseingriff mit einem ersten, oberen Steuerteil oder Betätigungszapfen 44 einer Steuereinrichtung gebildet sind. Die Steuereinrichtung enthält einen Schieber 45, der an einer Längsführung 46 (siehe 10) der Lagerplatte 35 parallel zum Führungsschienenabschnitt 18 für das Faltdach 12 angeordnet ist und den seitlich hervorstehenden Betätigungszapfen 44 aufweist. Der Schieber 45 weist einen zweiten, unteren Betätigungs- oder Steuerzapfen 47 auf, der unterhalb des ersten, oberen Betätigungszapfens 44 und näher zur Lager- oder Drehachse der Drehfalle 37 am Schieber 45 angebracht ist und von diesem seitlich weniger weit als der erste Betätigungszapfen 44 hervorsteht.
  • Um das geöffnete Faltdach 12, das an dem Führungsschienenabschnitt 18 der Verschlußvorrichtung 22 der abgesenkten Dachkassette 13 angeordnet ist (2), zu schließen, wird zunächst die Dachkassette 13 nach oben an die B-Säule 16 in ihre Schließstellung geschwenkt, wobei die Verschlußvorrichtung 22 gegen den Verschlußzapfen 23 bewegt wird und dieser von der Aufnahmegabel 36 eingefangen und in die Aufnahmegabel 36 eingeführt wird. Die Drehfalle 37 ist durch die Drehfallenfeder 40 in ihre Ruhestellung vorgespannt (diese Stellung der Drehfalle 37 entspricht ihrer in 5 dargestellten Stellung), die auch die Vorraststellung bildet und in der die Vorraste 42, die von einem geradlinigen Randabschnitt der Drehfalle 37 gebildet ist, an dem Betätigungszapfen 44 anliegt, der mit dem Schieber 45 in seiner Ausgangsstellung angeordnet ist. Der Verschlußzapfen 23 trifft auf eine Einlaufschräge 48 der Drehfalle 37 (in 5 ist der Verschlußzapfen 23' in dieser Stellung strichliert dargestellt) und verschwenkt diese gegen die Federkraft im Uhrzeigersinn um ihre Drehachse 38 in eine Stellung, in der die Ausnehmung 41 zum Einführen des Verschlußzapfens 23 positioniert ist (4). Die Ausnehmung 41 erstreckt sich vom Umfangsrand der Drehfalle 37 schräg einwärts an der Drehachse 38 vorbei und sie ist beidseits von einem Eingriffsrand der Drehfalle 37 begrenzt, der sich an die Einlaufschräge 48 anschließt und anfangs als zur Eintrittsöffnung hin vorspringende Nase 49 gebildet ist, an die sich ein Hinterschnitt 50 anschließt. Ein folgender Abschnitt des Eingriffsrandes ist als Spannkurve 51 gebildet, die ins Innere der Drehfalle 37 verläuft und sich dabei auch der Drehachse 38 der Drehfalle 37 annähert. Schließlich endet der Eingriffsrand in einem konkaven Endabschnitt 52, der gegenüber dem vorhergehenden und der Drehachse 38 nächstliegenden Abschnitt von der Drehachse 38 wieder weiter entfernt ist.
  • 4 zeigt die Verschlußvorrichtung 22 in einer Stellung, in der der Verschlußzapfen 23 die Drehfalle 37 mit der Ausnehmung 41 nach oben verschwenkt hat und sich in der Eintrittsöffnung der Ausnehmung 41 zwischen der Nase 49 und dem gegenüberliegenden Eingriffsrand befindet. Beim weiteren Annähern der Dachkassette 13 an die B-Säule 16 bewegt sich der Verschlußzapfen 23 weiter in die Aufnahmegabel 36 und gleichzeitig gleitet er entlang dem Eingriffsrand der Ausnehmung 41, bis er schließlich hinter der Nase 49 an dem konkaven Hinterschnitt 50 anliegt, der einen Vorrastabschnitt des Eingriffsrandes (5) bildet. Die Drehfalle 37 ist durch die Federkraft wieder in ihre Vorraststellung verschwenkt. In dieser Stellung ist die Dachkassette 13 durch die beiden Verschlußvorrichtungen 22 an den B-Säulen 16 angedockt und kann sich nicht mehr davon lösen, da jeder Verschlußzapfen 23 beim Versuch des Öffnens der Dachkassette 13 die Drehfalle 37 radial zur Drehachse 38 lediglich auf Zug oder bei entsprechender Auslegung sogar in Schließrichtung belastet.
  • Das anschließende Verriegeln der Dachkassette 13 erfolgt, indem das Faltdach 12 bei angedockter Dachkassette 13 in Schließrichtung entlang des Führungsschienenabschnitts 18 nach vorne bewegt wird. Ein an dem Führungsschienenabschnitt 18 bewegter Gleiter des Faltdaches 12 bzw. der Dachspitze 21 ist dabei über einen Riegelstein (der Riegelstein und seine Funktionsweise ist in der DE 199 27 235 C1 ausführlich beschrieben, auf die für weitergehende Erläuterungen verwiesen wird) mit dem Schieber 45 verbunden und nimmt diesen mit. Der Betätigungsbolzen 44 gleitet entlang der Vorraste 42 gegen einen Betätigungsabschnitt 53, der am äußeren Eingriffsrand der Drehfalle 37 vor der Hauptraste 43 gebildet ist, und verschwenkt bei weiterer Verschiebebewegung des Schiebers 45 (6) im Gleiteingriff an dem Betätigungsabschnitt 53 die Drehfalle 37, die aufgrund der Form der Ausnehmung 41 für den Verschlußzapfen 23 und des Verlaufs der Spannkurve 51 des Eingriffsrandes den Verschlußzapfen 23 weiter in die Aufnahmegabel 36 und dabei näher an die Drehachse 38 der Drehfalle 37 bewegt. Dabei wird die Dachkassette 13 gegen eine zwischen der Dachkassette 13 und der B-Säule 16 angeordnete Dichtung (nicht dargestellt) gedrückt.
  • Der Spannweg der Verschlußvorrichtung 22 relativ zum Verschlußzapfen 23 beim Verschwenken der Drehfalle 37 wird durch den Verlauf der Spannkurve 51 und durch ihren variierenden Abstand von der Drehachse 38 bestimmt (siehe 6).
  • Bei der weiteren Schließbewegung des Faltdaches 12 bzw. der Dachspitze 21 wird der Schieber 45 zunächst in seine vordere Endstellung oder Riegelstellung bewegt, bevor der Riegelstein freigegeben wird, so daß der Gleiter des Faltdaches 12 vom Schieber 45 entkoppelt ist und sich am Führungsschienenabschnitt 18 weiter bewegen kann. In der Endstellung oder Riegelstellung des Schiebers 45 (7) ist der Betätigungsbolzen 44 an der Hauptraste 43 der Drehfalle 37 angeordnet und hindert die Drehfalle 37 am Zurückschwenken. Der Verschlußzapfen 23 ist in der konkaven Vertiefung 52 am inneren Endabschnitt des Eingriffsrandes angeordnet und ist in dieser Endstellung von der Drehachse 38 der Drehfalle 37 gegenüber der stärksten Spannstellung (siehe 6) wieder etwas weiter entfernt. Damit ist die Dachkassette 13 gemeinsam mit der Verschlußvorrichtung 22 wieder geringfügig aus dem Sitz an der Dichtung zurückgenommen, wodurch die durch die komprimierte Dichtung auf den Verschlußzapfen 23 ausgeübte Belastung verringert ist.
  • Um das geschlossene Fahrzeugdach 1 zu öffnen, wird das Faltdach 12 entlang des vorderen Führungsschienenabschnitts 19 am Seitenholm 15 nach hinten bis auf den hinteren Führungsschienenabschnitt 18 der Verschlußvorrichtung 22 verschoben (1). Dabei fährt der Gleiter der Dachspitze 21 zurück und wird mittels des Riegelsteins an den Schieber 45 angekoppelt. Wenn sich der Schieber 45 nach hinten bewegt (von 7 nach 8), kommt der obere Betätigungszapfen 44 zunächst außer Eingriff von der Hauptraste 43 und hebt damit die Verriegelung der Drehfalle 37 auf. Anschließend kommt der sich weiter bewegende Betätigungszapfen 44 in einen Eingriff an der ansteigenden Flanke 54 des äußeren Eingriffsrandes vor der Vorraste 42 und an der sich anschließenden Vorrast 42 und er verschwenkt die Drehfalle 37 dementsprechend, bis er sich entlang der parallel zu seinem Bewegungsweg ausgerichteten Vorraste 42 bewegt, wobei er die Drehfalle 37 nicht weiter verschwenkt (5 zeigt auch diese Stellung des Betätigungszapfens 44 an der Vorraste 42).
  • Der obere Betätigungszapfen 44 verschwenkt somit die Drehfalle 37 aus der Riegelstellung bis in ihre Vorraststellung, in der sie durch die Kraft der Drehfallenfeder 40 gegen den Betätigungszapfen 44 vorgespannt ist und in der der Verschlußzapfen 23 von der Drehfalle 37 gehalten wird (siehe obige Ausführungen hierzu).
  • Zum weiteren Verschwenken der Drehfalle 37 aus der Vorraststellung in die Freigabestellung, in der der Verschlußzapfen 23 aus der Aufnahmegabel 36 bzw. die Verschlußvorrichtung 22 vom Verschlußzapfen 23 entfernt werden kann, ist am Schieber 45 der untere Steuerzapfen 47 (siehe z. B. 5 und 9) vorgesehen, der mit einem Steuernocken 55 der Drehfalle 37 zusammenwirkt. Die Drehfalle 37 enthält eine z. B. gerade oder wie gezeigt auch abgewinkelte Ausnehmung 56, die bezüglich der Drehachse 38 der Drehfalle 37 zur Ausnehmung 41 für den Verschlußzapfen 23 in etwa gegenüber liegt. Der Steuernocken 55 ist am Kopfende eines Trägerteils 57 angeordnet, das in der abgewinkelten Ausnehmung 56 der Drehfalle 37 angeordnet ist und an seinem Fußende 58 mit der Drehfalle 37 verbunden ist. Das Trägerteil 57 ist in der Ausnehmung 56 in Querrichtung derart federelastisch gehalten, daß es aus der Ebene der Drehfalle 37 mit seinem am Kopfende angeordneten Steuernocken 55 ausschwenken kann, wobei es sich am Seitenrand 59 der Ausnehmung 56 abstützen kann. Das Trägerteil 57 kann ein Kunststoff-Spritzgußteil sein, das selbst federelastisch gebildet ist. Der Steuernocken 55 (siehe auch 11) steht aus der Seitenfläche der Drehfalle 37 gegen den Schieber 45 bzw. den Steuerzapfen 47 des Schiebers 45 hervor und bildet einen Anschlag 60 für den Steuerzapfen 57, wenn sich dieser in Öffnungsrichtung (nach rechts in 11) bewegt. Die dem Anschlag 60 bezüglich der Bewegungsbahn des Steuerzapfens 47 gegenüberliegende Seite des Steuernockens 55 ist als Anlaufschräge 61 gebildet, so daß der Steuerzapfen 47, wenn er in seiner entgegengesetzten Bewegungsrichtung gegen den Steuernocken 55 fährt, durch Druck gegen die Anlaufschräge 61 den Steuernocken 55 mit dem Trägerteil 57 aus der feststehenden Drehfalle 37 seitlich herausdrückt und dadurch den Steuernocken 55 ohne Verschwenken der Drehfalle 37 passieren kann. Nach dem Passieren des Steuerzapfens 47 schwenkt das Trägerteil 57 wieder zurück in seine Ausgangsstellung in der Drehfalle 37.
  • Zum Verschwenken der Drehfalle 37 aus der Vorraststellung in die Freigabestellung fährt somit der Steuerzapfen 47 gegen den Anschlag 60 des Steuernockens 55 und drückt diesen aus der Bewegungsbahn des Steuerzapfens 47, wobei die Drehfalle 37 in Öffnungsrichtung verschwenkt wird (siehe 7). Nun kann die Verschlußvorrichtung 22 aus ihrer Stellung an der B-Säule 16 entfernt werden, wobei der Verschlußzapfen 23 aus der Ausnehmung 41 der Drehfalle 37 und aus der Aufnahmegabel 36 der Verschlußvorrichtung 22 austreten kann. Der Schieber 45 wird von der Dachspitze 21 noch über eine kurze Strecke in seine Endstellung mitgenommen, wobei der Steuerzapfen 47 am Steuernocken 55 vorbei gleitet und dieser gemeinsam mit der unter Federspannung stehenden Drehfalle 37 anschließend wieder in die Vorraststellung zurück schwenkt, in der der Betätigungszapfen 44 an der Vorraste 42 der Drehfalle 37 anliegt.
  • Die Eingriffsränder der Drehfalle 37 wie auch der Aufnahmegabel 36 sind bevorzugt als Kunststoffteile 62 bzw. 63 (siehe 5) angespritzt. Ebenso kann der Steuernocken 55 und/oder sein Trägerteil 57 aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt sein. Generell können alle Eingriffsflächen bzw. die dazugehörigen Teile aus Kunststoff hergestellt bzw. angespitzt sein.
  • Der obere Teil 64 des Führungsschienenabschnitts 18 der Verschlußvorrichtung 22 kann abweichend von der Darstellung in 10 bevorzugt einstückig mit dem Gehäuse 34 bzw. der Lagerplatte 35 hergestellt sein (siehe 12), z. B. als Blechteil oder Blechbiegeteil, und der untere Teil 65 des Führungsschienenabschnitts 18 kann einstückig mit einer Ausrichtgabel 66 einer Ausrichtplatte 67 (zur näheren Erläuterung wird auf die DE 199 235 C1 verwiesen), die dem Ausrichten der Verschlußvorrichtung 22 in Y- und Z-Richtung mit Bezug auf den vorderen Führungsschienenabschnitt 19 dient und an der Lagerplatte 35 angebracht ist, hergestellt sein, gleichfalls z. B. als Blechteil oder Blechbiegeteil. Durch die zweiteilige Gestaltung kann der Führungsschienenabschnitt 18 einfacher und damit kostengünstiger hergestellt werden.
  • Führungshilfen oder Führungsteile 68 in Form von Nasen oder Rippen können an dem Führungsschienenabschnitt 18 bzw. seinem oberen und/oder unteren Teil 64 bzw. 65 als Kunststoffteile angeformt oder angespritzt sein.
  • 1
    Fahrzeug
    10
    Fahrzeugdach
    11
    Antriebsmotor
    12
    Faltdach
    13
    Dachkassette
    14
    Heckteil
    15
    Seitenholm
    16
    B-Säulen
    17
    Querträger
    18
    hinterer Führungsschienenabschnitt
    19
    vorderer Führungsschienenabschnitt
    20
    Öffnungsrichtung
    21
    Dachspitze
    22
    Verschlußvorrichtung
    23
    Gegenlager
    24
    Viergelenkanordnung
    25
    zweites Gegenlager
    26
    Rahmen
    27
    Schenkel
    28
    Schenkel
    29
    Heckscheibe
    30
    Seitenteil
    31
    Unterseite
    32
    Hecktür
    33
    Ausrichtleiste
    34
    Gehäuse
    35
    Lagerplatte
    36
    Aufnahmegabel
    37
    Drehfalle
    38
    Lagerachse
    39
    Stützarm
    40
    Drehfallenfeder
    41
    Ausnehmung
    42
    Vorraste
    43
    Hauptraste
    44
    Betätigungszapfen
    45
    Schieber
    46
    Längsführung
    47
    Steuerzapfen
    48
    Einlaufschräge
    49
    Nase
    50
    Hinterschnitt
    51
    Spannkurve
    52
    Endabschnitt
    53
    Betätigungsabschnitt
    54
    Flanke
    55
    Steuernocken
    56
    Ausnehmung
    57
    Trägerteil
    58
    Fußende
    59
    Seitenrand
    60
    Anschlag
    61
    Anlaufschräge
    62
    Kunststoffteil
    63
    Kunststoffteil
    64
    oberer Teil des hinteren Führungsschienenabschnitts
    65
    unterer Teil des hinteren Führungsschienenabschnitts
    66
    Ausrichtgabel
    67
    Ausrichtplatte
    68
    Führungsteil

Claims (18)

  1. Verschlußvorrichtung zum lösbaren Festlegen eines bewegbar gelagerten Dachteils eines Fahrzeugs an einem feststehenden Gegenlager, wobei die Verschlußvorrichtung eine Lagerplatte mit einem Aufnahmeorgan für das Gegenlager, eine schwenkbare Riegeleinrichtung zum Festlegen des Gegenlagers im Aufnahmeorgan und eine Steuereinrichtung zum Betätigen der Riegeleinrichtung aufweist, wobei die schwenkbare Riegeleinrichtung als Drehfalle (37) gebildet ist, die eine Ausnehmung (41) für das Gegenlager (23) aufweist und von der Steuereinrichtung (44, 45, 47) in eine Riegelstellung sowie in eine Offenstellung verstellbar ist, und wobei ein Führungsschienenabschnitt (18) der Verschlußvorrichtung (22) ein verschiebbar gelagertes Dachteil (12) beim Öffnen des Daches aufnimmt und dass das Dachteil (12) bei seiner Bewegung an dem Führungsschienenabschnitt (18) die Steuereinrichtung (44, 45, 47) betätigt.
  2. Verschlußvorrichtung zum lösbaren Festlegen eines bewegbar gelagerten Dachteils eines Fahrzeugs an einem feststehenden Gegenlager, wobei die Verschlußvorrichtung eine Lagerplatte mit einem Aufnahmeorgan für das Gegenlager, eine schwenkbare Riegeleinrichtung zum Festlegen des Gegenlagers im Aufnahmeorgan und eine Steuereinrichtung zum Betätigen der Riegeleinrichtung aufweist, wobei die schwenkbare Riegeleinrichtung als Drehfalle (37) gebildet ist, die eine Ausnehmung (41) für das Gegenlager (23) aufweist und von der Steuereinrichtung (44, 45, 47) in eine Riegelstellung sowie in eine Offenstellung verstellbar ist, und wobei die Steuereinrichtung einen an der Lagerplatte (35) verschiebbar gelagerten Schieber (45) enthält, der ein erstes Steuerteil (44) zum Verschwenken der Drehfalle (37) in Schließrichtung und ein zweites Steuerteil (47) zum Verschwenken der Drehfalle (37) in Öffnungsrichtung aufweist.
  3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (44, 45, 47) die Drehfalle (37) zum Verriegeln in eine Vorraststellung und anschließend in eine Hauptraststellung verschwenkt und dabei das Gegenlager (23) in das Aufnahmeorgan (36) zieht.
  4. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (37) einen die Ausnehmung (41) begrenzenden Eingriffsrand (49, 50, 51, 52) aufweist, der an der Eintrittsöffnung der Ausnehmung (41) als Nase (49) gebildet ist, die das Gegenlager (23) in der Vorraststellung der Drehfalle (37) vorverriegelt hält.
  5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsrand der Drehfalle (37) hinter der Nase (49) als Spannkurve (51) gebildet ist, die in das Innere der Drehfalle (37) verläuft und sich dabei an die Drehachse (38) der Drehfalle (37) annähert und die beim Verschwenken der Drehfalle (37) aus der Vorraststellung in Richtung der Hauptraststellung das Gegenlager (23) in das Aufnahmeorgan (36) zieht.
  6. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (37) mittels einer Drehfallenfeder (40) in Schließrichtung vorgespannt ist.
  7. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung einen an der Lager platte (35) verschiebbar gelagerten Schieber (45) enthält, der ein erstes Steuerteil (44) zum Verschwenken der Drehfalle (37) in Schließrichtung und ein zweites Steuerteil (47) zum Verschwenken der Drehfalle (37) in Öffnungsrichtung aufweist.
  8. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsschienenabschnitt (18) der Verschlußvorrichtung (22) ein verschiebbar gelagertes Dachteil (12) beim Öffnen des Daches aufnimmt und dass das Dachteil (12) bei seiner Bewegung an dem Führungsschienenabschnitt (18) die Steuereinrichtung bzw. den Schieber (45) betätigt.
  9. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuerteil (44) zum Eingriff mit der Vorraste (42) wie ach mit der Hauptraste (43) und das zweite Steuerteil (47) zum Eingriff mit einem in Öffnungsrichtung wirkenden Eingriffsteil (55) der Drehfalle (37) vorgesehen ist.
  10. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das dem zweiten Steuerteil (47) zugeordnete Eingriffsteil (55) der Drehfalle (37) an der Drehfalle (37) verstellbar angeordnet ist und zwischen einer Eingriffsstellung, in der das zweite Steuerteil (47) über das Eingriffsteil (55) die Drehfalle (37) verschwenkt, und einer funktionslosen Stellung verstellbar ist.
  11. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das dem zweiten Steuerteil (47) zugeordnete Eingriffsteil (55) der Drehfalle (37) federelastisch gebildet bzw. an der Drehfalle (37) angeordnet ist und durch das zweite Steuerteil (47) in seine funktionslose Stellung verstellbar ist, aus der es selbsttätig in seine Eingriffsstellung zurückkehrt.
  12. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das dem zweiten Steuerteil (47) zugeordnete Eingriffsteil (55) der Drehfalle (37) in Vorraststellung der Drehfalle (37) im Bewegungsweg des zweiten Steuerteils (47) angeordnet ist und einerseits einen Anschlag (60) für das zweite Steuerteil (47) bei Bewegung in Öffnungsrichtung und andererseits eine Ausrückschräge (61) für das zweite Steuerteil (47) bei dessen Bewegung in Schließrichtung aufweist.
  13. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsränder der Drehfalle (37) für das Gegenlager (23) und/oder für das erste Steuerteil (44) durch Kunststoffteile (62, 63) an der Drehfalle (37) gebildet sind.
  14. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsränder der Drehfalle (37) für das Gegenlager (23) und/oder für das erste Steuerteil (44) durch Kunststoffanspritzungen an der Drehfalle (37) gebildet sind.
  15. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Teil (64) des Führungsschienenabschnitts (18) einstückig mit dem Gehäuse (34) oder einer Lagerplatte (35) der Verschlußvorrichtung (22) und ein unterer Teil des Führungsschienenabschnitts (18) einstückig mit einem weiteren Teil der Verschlußvorrichtung (22) hergestellt ist.
  16. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Teil (64) des Führungsschienenabschnitts (18) einstückig mit dem Gehäuse (34) oder einer Lagerplatte (35) der Verschlußvorrichtung (22) und ein unterer Teil des Führungs schienenabschnitts (18) einstückig mit einer Ausrichtgabel (66) bzw. einer Ausrichtplatte (67) der Verschlußvorrichtung (22), hergestellt ist.
  17. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Teil (64) des Führungsschienenabschnitts (18) und/oder dem unteren Teil (65) des Führungsschienenabschnitts (18) Führungsteile (68) angespritzt sind.
  18. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbar gelagerte Dachteil (12) ein Faltdach ist.
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