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Mit der Erfindung wird ein Gehäuse für ein tragbares
elektronisches Gerät
vorgeschlagen, das zwei Öffnungen
besitzt, welche den Zugang zu seinem Innenraum ermöglichen.
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Mit der Erfindung wird vor allem
ein Gehäuse für ein tragbares
elektronisches Gerät,
insbesondere ein tragbares Funktelefon, vorgeschlagen, das eine untere
und eine obere Schale besitzt, die den Innenraum des Gehäuses begrenzen,
in dessen Innerem mindestens ein elektronisches Bauteil angeordnet ist,
und die einander gegenüber
um eine Querachse herum angelenkt sind, und zwar zwischen einer Schließposition
des Gehäuses
und einer Öffnungsposition
des Gehäuses,
die den Zugang zum Innenraum erlaubt, und das Verriegelungselemente
für die Schalen
in Schließposition
und Bedienelemente für die
Entriegelung der Schalen besitzt, die mit den Verriegelungselementen
zusammenwirken können,
um ein Öffnen
des Gehäuses
zu ermöglichen,
und bei dem die untere Schale eine Öffnung besitzt, die den Innenraum
mit dem Außenbereich
verbindet, und die durch eine Klappe verschlossen wird, welche gegenüber der
unteren Schale zwischen mindestens einer ersten Verschlussposition
der Öffnung
und einer zweiten, mindestens teilweisen, Öffnungsposition der Öffnung beweglich
montiert ist.
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Die aktuellen tragbaren elektronischen
Geräte,
wie beispielsweise tragbare Funktelefone, besitzen viele Anschlüsse, mit
denen das Gerät
an verschiedenstes Zubehör
angeschlossen werden kann, wie beispielsweise an ein Batterieladegerät oder an eine „Freisprecheinrichtung", die im wesentlichen aus
einem Kopfhörer
und einem Mikrofon besteht, so dass der Benutzer das Funktelefon
benutzen kann, ohne das Gehäuse
in der Hand halten zu müssen.
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Nach einer bekannten Konstruktion
sind solche Anschlüsse
an der Außenwand
des Gerätegehäuses angeordnet.
Dadurch sind sie den verschiedensten schädlichen äußeren Einflüssen ausgesetzt, insbesondere
Wasser und Staub, wodurch sie beschädigt werden können.
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Aus diesem Grunde wurde vorgeschlagen, diese
Anschlüsse
im Gehäuseinnern
des elektronischen Gerätes
unterzubringen, so dass sie vor äußeren, schädlichen
Einflüssen
geschützt
sind, und ihr Zugang erfolgt über
eine gegenüberliegende
Gehäuseöffnung,
die durch eine bewegliche Klappe verschlossen wird.
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Außerdem ist manchmal auch der
Zugang zum Geräteinnenraum
erforderlich, insbesondere für den
Zugriff auf verschiedene Komponenten wie beispielsweise die Batterie
oder den Einsatz einer Speicher-Mikrokarte oder SIM-Karte.
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Aus diesem Grunde besteht das Gehäuse im allgemeinen
aus zwei Teilen oder Schalen, die man so voneinander trennen oder
verschieben kann, dass man Zugang zum Gehäuseinnenraum erhält.
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Die Schalen werden durch herkömmliche Einrichtungen
in Gehäuseschließposition
gehalten, d.h. durch elastisches Ineinanderstecken oder durch ein
bewegliches Verriegelungselement, das über einen Betätigungsknopf
verschoben wird, der sich mindestens teilweise außen am Gehäuse befindet.
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Wenn die Schalen durch elastisches
Ineinanderstecken verriegelt sind, läßt sich das Gehäuse öffnen, indem
man Druck auf die Schalen ausübt,
so dass sich die Halteelemente elastisch verformen. Doch für manche
Personen kann es sich auf aufgrund der Gehäusekonstruktion als schwierig
erweisen, diesen Druck auf die Schalen auszuüben, oder er kann auch dazu
führen,
dass ein Halteelement kaputtgeht, wenn der Vorgang nicht richtig
ausgeführt wird,
so dass das Gehäuse
unbrauchbar wird.
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Wenn die Schalen durch ein bewegliches Verriegelungselement
verriegelt werden, öffnet
man das Gehäuse
durch direkte Betätigung
des Betätigungsknopfes.
Doch ein solcher Betätigungsknopf
ist besonders unansehnlich und die Gefahr, dass das Gehäuse unabsichtlich
geöffnet
wird, ist groß.
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Ziel der Erfindung ist es, ein Gehäuse für ein tragbares,
elektronisches Gerät
zu entwickeln, das relativ leicht geöffnet werden kann, und zwar
mittels Bedienelementen, die eine geringe Gefahr für ein unabsichtlichen Öffnen des
Gehäuses
bieten.
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Vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung
wird mit der Erfindung ein Gehäuse
der oben beschriebenen Art vorgeschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass
die Klappe Betätigungselemente
für die
Entriegelung bildet.
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Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung
- – kann
die Klappe eine dritte Position gegenüber der unteren Schale einnehmen,
in der sie mit den Verriegelungselementen zusammenwirkt, um die Entriegelung
der Schalen zu bewirken;
- – handelt
es sich bei der dritten Position der Klappe um eine Endposition
der Klappe in ihrer Verschiebung gegenüber der unteren Schale, die über die
zweite Position hinausgeht;
- – besitzen
die Verriegelungselemente einen Schieber, der gegenüber der
unteren Schale oder der oberen Schale beweglich montiert ist, und zwar
zwischen einer Verriegelungsposition, in welcher der Schieber mit
mindestens einem Haken zusammenwirkt, der sich an der oberen Schale
bzw. an der unteren Schale befindet, um die Schalen in Schließposition
zu verriegeln, und einer Entriegelungsposition, in der die Schalen
voneinander weg geschwenkt werden können;
- – besitzt
die Klappe einen Finger, der beim Verschieben der Klappe in ihre
dritte Position auf eine Auflagefläche des Schiebers drückt, so
dass sich der Schieber von seiner Verriegelungsposition in seine
Entriegelungsposition verschiebt;
- – besitzen
die Verriegelungselemente mindestens einen Haken, der sich an der
oberen Schale befindet, und der mit der Klappe zusammenwirkt, um die
Schalen in Schließposition
zu verriegeln;
- – besitzt
die untere Schale eine Führungsnut,
in der sich zwei Finger der Klappe so verschieben oder gleiten können, dass
die Außenseite
der Klappe mit der Außenseite
der unteren Schale fluchtet, wenn sich die Klappe in ihrer ersten
Position befindet, und die Klappe im Innenraum des Gehäuses verschwindet,
wenn sie in ihre zweite oder dritte Position verschoben wird;
- – besitzt
die Klappe eine Betätigungsnase,
die an der Außenfläche der
Klappe vorsteht;
- – besitzt
die untere Schale elastische Rückholelemente
für die
Klappe in ihre erste Position;
- – besitzt
der Haken eine Fläche
in Form einer Abschrägung,
die sich gegen eine Kante gegenüber dem
Schieber oder der Klappe abstützt,
so dass sich der Schieber bzw. die Klappe in die Entriegelungsposition
verschiebt, wenn die obere Schale in die Schließposition des Gehäuses geschwenkt wird;
- – befindet
sich die transversale Drehachse der Schalen am hinteren Längsende
des Gehäuses und
die Öffnung
am vorderen Längsende
des Gehäuses.
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Mit der Erfindung wird auch ein tragbares elektronisches
Gerät vorgestellt,
das ein Gehäuse nach
einem der vorhergehenden Ansprüche
besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Stecker besitzt,
der sich im Gehäuseinnern
gegenüber
der Öffnung
der unteren Schale befindet, wenn sich mindestens die Schalen in
Schließposition
des Gehäuses befinden.
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Nach weiteren Merkmalen der Erfindung
besitzt das elektronische Gerät
mindestens ein elektronisches Bauteil, das mit der oberen Schale
verbunden ist, und sich gegenüber
der unteren Schale dreht.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung.
Zum besseren Verständnis
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen
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1 eine
schematische, perspektivische Darstellung des Gehäuses eines
tragbaren, elektronischen Gerätes
gemäß der Erfindung,
bei dem die Öffnung
durch die Klappe verschlossen ist und die Schalen geschlossen sind;
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2 eine ähnliche
Ansicht wie in 1, in der
die Öffnung
durch die Klappe geöffnet
ist;
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3 eine
in Einzelteile aufgelöste,
schematische, perspektivische Darstellung des Gehäuses aus 1
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4 eine
Einzelheit der Bedienelemente für
die Entriegelung der Schalen und der Klappe in größerem Maßstab vom
Gehäuseinnenraums
aus gesehen;
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5 eine ähnliche
Ansicht wie in 4, in der
die Öffnung
durch die Klappe geöffnet
ist;
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6 eine ähnliche
Ansicht wie in 4, in der
die Klappe in der Entriegelungsposition für die Schalen gezeigt ist.
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Für
eine Beschreibung der Erfindung wird entsprechend den Bezeichnungen
V, L, T in den Zeichnungen auf die vertikale Ausrichtung (V), die Längsausrichtung
(L) und die Querausrichtung (T) Bezug genommen, ohne dabei einen
Anspruch auf Vollständigkeit
zu erheben.
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Unter Bezugnahme auf 1 wird als Längsrichtung und Richtung von
links nach rechts auch die Ausrichtung von hinten nach vorne bezeichnet.
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In der nachfolgenden Beschreibung
werden identische, ähnliche
oder analoge Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
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1 zeigt
ein tragbares Funktelefon 10, das ein Gehäuse 12 besitzt,
in dessen Innenraum sich sämtliche
elektronischen Bauteile des Funktelefons 10 befinden. Das
Gehäuse 12 hat
hier die Form einer Scheibe, doch das Gehäuse 12 kann auch jede andere
Form besitzen, insbesondere Quaderform, ohne dass man sich dadurch
aus dem Geltungsbereich der Erfindung entfernt.
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Der Innenraum 18 des Gehäuses 12 wird durch
eine konkave untere Schale 14, die nach oben offen ist,
und eine im großen
und ganzen ebene obere Schale 16, welche die obere Öffnung der
unteren Schale 14 verschließt, begrenzt.
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Die beiden Schalen 14, 16 sind
im Bereich des hinteren Längsendes 12b des
Gehäuses 12 um eine
Querachse A herum einander gegenüber
angelenkt, und zwar zwischen einer geschlossenen Position des Gehäuses 12,
die in 1 gezeigt ist,
und einer geöffneten
Position des Gehäuses 12,
die in 2 gezeigt ist,
die den Zugang zum Innenraum 18 erlaubt.
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Die Unterseite 16i der oberen
Schale 16 besitzt einen Befestigungsrahmen 20 für verschiedene, nicht
gezeigte, elektronische Bauteile des Funktelefons 10 im
Gehäuseinnenraum.
Der Rahmen 20 und die Bauteile, die sich auf ihm befinden,
sind also mit der oberen Schale 16 verbunden und drehen
sich gegenüber
der unteren Schale 14.
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Das Gehäuse 12 besitzt auch
Elemente 22 zur Verriegelung der Schalen 14, 16 in
Gehäuseschließposition
sowie Betätigungselemente 24 zum Entriegeln
der Schalen 14, 16, die mit den Verriegelungselementen 22 zusammenwirken,
so dass das Gehäuse 12 geöffnet werden
kann.
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Wie in den 4 bis 6 zu
sehen ist, besitzen die Verriegelungselemente 22 einen
Schieber 26, der so montiert ist, dass er sich mittels
herkömmlicher Einrichtungen
gegenüber
dem Rahmen 20 im großen und
ganzen in Querrichtung verschiebt, sowie zwei Haken 28,
die sich vom Boden der unteren Schale 14 vertikal nach
oben erstrecken.
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Der Schieber 26 besitzt
einen ebenen, horizontalen Abschnitt 30 mit zwei Öffnungen 32,
die mindestens die gleiche Abmessung besitzen wie die Haken 28.
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Der Schieber 26 ist gegenüber dem
Rahmen 20 beweglich, so dass er eine in den 4 und 5 gezeigte Verriegelungsposition einnehmen
kann, bei der sich der ebene, horizontale Abschnitt 30 mindestens
teilweise unterhalb der Haken 28 befindet, und der Schieber 26 dann
derart mit den Haken 28 zusammenwirkt, dass der Rahmen 20 und
die obere Schale 16 gegenüber der unteren Schale 14 drehend nach
oben verriegelt werden.
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Der Schieber 26 kann auch
eine Entriegelungsposition einnehmen, die in 6 gezeigt ist, in der sich lediglich
die beiden Öffnungen 32 unterhalb der
Haken 28 befinden, wobei der Schieber 26 dann nicht
mit den Haken 28 zusammenwirkt und der Rahmen 20 und
die obere Schale 16 gegenüber der unteren Schale 14 dann
nicht mehr drehend nach oben verriegelt sind.
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Die Verriegelungselemente 22 besitzen
auch eine elastische Rückholfeder 34 für den Schieber 26 in
Richtung seiner Verriegelungsposition, so dass jede unerwünschte Bewegung
des Schiebers 26 in Richtung seiner Entriegelungsposition
verhindert wird.
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Die Betätigungselemente 24 für die Entriegelung
besitzen einen Auflagefinger 36, der gegen eine vertikale
Auflagefläche 38 eines
Schenkels 39 drückt,
der sich an dem Schieber 26 befindet, so dass er die Bewegung
des Schiebers 26 in Richtung seiner Entriegelungsposition
bewirkt.
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Im allgemeinen besitzt das Funktelefon 10 auch
einige nicht gezeigte Anschlüsse,
die im Innenraum 18 des Gehäuses 12 angeordnet
sind, so dass sie vor schädlichen äußeren Einflüssen geschützt werden.
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Diese Anschlüsse, wie beispielsweise der Anschluss
für das
Batterieladegerät,
oder der Anschluss an ein Zubehör
wie die sogenannte „Freisprecheinrichtung", werden relativ
häufig
benutzt. In dem Fall muss das Gehäuse 12 geöffnet werden
und es muss offen bleiben, solange das Funktelefon 10 mit
dem über
den Anschluss eingesteckten Gerät verbunden
ist, was für
den Benutzer sehr hinderlich und störend sein kann.
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Um ein häufiges Öffnen des Gehäuses 12 zu vermeiden,
besitzt die untere Schale 14 eine Öffnung 40, die den
Innenraum 18 mit dem Außenbereich verbindet, und die
gegenüber
dem Rahmen 20 so angeordnet ist, dass sich der Anschluss
gegenüber
der Öffnung 40 befindet,
wenn sich die Schalen 14, 16 des Gehäuses 12 in
geschlossener Position befinden.
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Hier ist die Öffnung 40 im Bereich
des vorderen Längsendes 12a des
Gehäuses 12 angeordnet, wobei
jedoch davon auszugehen ist, dass die Erfindung nicht auf diese
Ausführungsart
beschränkt
ist, und dass die Öffnung 40 und
der damit verbundene Anschluss oder die damit verbundenen Anschlüsse auch
an jeder anderen Stelle im Gehäuse 12 angeordnet
sein können,
ohne dass man sich dadurch aus dem Geltungsbereich der Erfindung
entfernt.
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Die Öffnung 40 wird durch
eine bewegliche Klappe 24 verschlossen, die gegenüber der
unteren Schale 14 verschiebbar montiert ist, so dass sie
eine erste Verschlussposition für
die Öffnung 40 einnimmt, die
in den 1 und 4 gezeigt ist, bei der die Öffnung 40 gänzlich verschlossen
ist, sowie eine teilweise geöffnete
Position der Öffnung 40,
die in 5 gezeigt ist,
bei der der Zugang zu den Anschlüssen
möglich ist.
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Die Führung der Klappe 24 bei
ihrer Verschiebung gegenüber
der unteren Schale 14 erfolgt mittels einer Führungsnut 42,
die sich an der unteren Schale 14 befindet, sowie durch
zwei Führungsfinger (44),
die sich an der Klappe 24 befinden, und die in der Führungsnut 42 verschoben
werden können,
um deren Profil zu folgen.
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Das Profil der Führungsnut 42 ist so
festgelegt, dass die Außenseite 24e der
Klappe mit der Außenseite 14e der
unteren Schale 14 fluchtet, wenn sich die Klappe 24 in
ihrer ersten Schließposition
befindet. Auf diese Art und Weise erhält das Funktelefon 10 ein
angenehmes äußeres Erscheinungsbild.
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Außerdem ist das Profil der Führungsnut 42 so
festgelegt, dass die Klappe 24 im Innenraum 18 des
Gehäuses 12 hinter
der Wand der unteren Schale 14 verschwindet, wenn sie von
ihrer ersten Schließposition
in ihre zweite Öffnungsposition
verschoben wird. Auf diese Art und Weise wird das Verschieben der
Klappe 24 durch die Wand der unteren Schale 14 nicht
behindert und die Klappe 24 kann nicht an einen Gegenstand
außerhalb
des Gehäuses 12 anstoßen, wenn
sie verschoben wird.
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Die Verschiebung der Klappe 24 von
ihrer ersten Schließposition
in ihre zweite Öffnungsposition
erfolgt manuell mit Hilfe einer Betätigungsnase 46, die
hier im wesentlichen vertikal und längs nach vorn verläuft und
gegenüber
der Außenseite
der Klappe 24 nach außen
vorsteht.
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Mit dieser Betätigungsnase 46 kann
man beim Verschieben der Klappe 24 gegenüber der
unteren Schale 14 auch an die Kanten der Öffnung 40 anstoßen, so
dass die Endpositionen der Klappe 24 begrenzt sind.
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Die Verschiebung der Klappe 24 zu
ihrer ersten Schließposition
erfolgt mittels einer nicht gezeigten Rückholfeder, wobei ein Ende
dieser Feder mit der unteren Schale 14 und das andere Ende
mit einer Rückhollasche 48 der
Klappe 24 verbunden ist, die horizontal in Richtung Gehäuseinnenraum
verläuft.
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Gemäß der Erfindung und wie man
in 6 sehen kann, ist
die Klappe 24 gegenüber
der unteren Schale 14 beweglich, so dass sie in Richtung
einer dritten Position bewegt werden kann, und während ihres Verschiebens mit
dem Schieber 26 zusammenwirkt und die Entriegelung der
Schalen 14, 16 bewirkt.
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Somit bildet die Klappe 24 die
Betätigungselemente
für die
Entriegelung der Schalen 14, 16.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsart
der Erfindung handelt es sich bei der dritten Position der Klappe 24 um
eine Endposition der Klappe 24 in ihrer Verschiebung gegenüber der
unteren Schale 14, die über
die zweite Öffnungsposition
der Öffnung 40 hinausgeht.
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Wenn der Benutzer das Gehäuse 12 also öffnen möchte, verschiebt
er die Klappe 24 entsprechend dem Pfeil F1 in 5 in ihre zweite Position und
führt dann
entsprechend dem Pfeil F1 in 6 eine
weitere Verschiebung der Klappe 24 in die dritte Position
durch.
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Dadurch wird ein unerwünschtes
Verschieben der Klappe 24 von der ersten Position in ihre
dritte Position verhindert, was zu einem zufälligen Öffnen des Gehäuses 12 führen würde.
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Hier erfolgen die aufeinanderfolgenden
Bewegungen der Klappe 24 in ihre zweite Position und anschließend in
ihre dritte Position durch aufeinanderfolgende Bewegungen mit zunehmender
Kraftausübung
auf die Betätigungsnase 46 von
links nach rechts (siehe 4 bis 6), was einer relativ natürlichen
Bewegung des Benutzers entspricht.
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Nach weiteren, nicht gezeigten Varianten
der Erfindung erfolgt die Verschiebung der Klappe 24 von ihrer
zweiten Position in ihre dritte Position, indem man sie wie bei
einem Betätigungsknopf
oder einer Drucktaste nach innen in den Innenraum des Gehäuses 12 drückt.
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Wie in den 5 und 6 zu
sehen ist, befindet sich der Auflagefinger 36, der auf
die vertikale Auflagefläche 38 des
Schiebers 26 wirkt, an der Klappe 24, und er erstreckt
sich hier im wesentlichen von der Innenseite 24i der Klappe 24 in
den Gehäuseinnenraum
hinein.
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Wenn sich die Klappe 24 in
der zweiten Position befindet, ist der Auflagefinger 36 mit
der vertikalen Auflagefläche 38 in Berührung. Eine
Verschiebung der Klappe 24 von dieser zweiten Position
in die dritte Position führt
gleichzeitig gegen den elastischen Druck der Federrückholung
zu der Verschiebung des Schiebers 26 in seine Entriegelungsposition.
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Für
eine Verschiebung der Klappe 24 in ihre dritte Position
muss der Benutzer also auf die Betätigungsnase 46 einen
stärkeren
Druck ausüben
als es die beiden Rückholfedern
der Klappe 24 und des Schiebers 26 tun. Diese
abrupte Erhöhung
des auf die Betätigungsnase 46 anzuwendenden
Drucks stellt für
den Benutzer eine Sicherheit dar, um zu vermeiden, dass er die Klappe 24 nicht
zufällig
in ihre dritte Position verschiebt.
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Nach einer weiteren, nicht gezeigten
Ausführungsart
der Erfindung erfolgt die Verriegelung der Schalen 14, 16 in
die Schließposition
des Gehäuses 12 durch
Haken 28, die direkt mit der Klappe 24 zusammenwirken.
Zu diesem Zweck besitzt die Klappe 24 einen horizontalen
Abschnitt, mit dem die Haken 28 zusammenwirken, wenn sich
die Klappe gegenüber
der unteren Schale 14 in einer beliebigen Position befindet,
ausgenommen, wenn sich die Klappe 24 in der dritten Position
befindet.
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Für
eine Verriegelung der Schalen 14, 16 während des
Schließens
des Gehäuses 12 kann
der Benutzer auf die beiden Schalen 14, 16 einen
Druck ausüben,
so dass sich der Schieber 26 mittels der Flächen in
Form einer Abschrägung 50,
die im Bereich des freien Endes eines jeden Hakens 28 angeordnet
sind, in seine Entriegelungsposition verschiebt.
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Diese Flächen in Form einer Abschrägung 50 stützen sich
auf einer Kante des Schiebers 26 derart ab, dass es zu
einer Verschiebung des Schiebers 26 in seine Entriegelungsposition
kommt. Wenn sich die Schalen 14, 16 in der Schließposition
des Gehäuses 12 befinden,
wird der Schieber 26 mit Hilfe der Rückholfeder 34 federnd
in seine oben beschriebene Verriegelungsposition zurückgeholt.
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Für
eine Verriegelung der Schalen 14, 16 während des
Schließens
des Gehäuses 12 kann
der Benutzer die Klappe 24 auch derart betätigen, dass sie
sich in ihre dritte Position verschiebt, was die Verschiebung des
Schiebers 26 in seine Entriegelungsposition bewirkt, so
dass sich die Haken 28 dann gegenüber den Öffnungen 32 befinden
und der Benutzer die Schalen 14, 16 nun ohne jegliche
Druckausübung
in ihre Schließposition
schwenken kann. Anschließend
lässt der
Benutzer die Klappe 24 los, wobei er die Schalen 14, 16 gleichzeitig
in Schließposition
hält. Die
Klappe 24 kehrt nun federnd in ihre erste Position zurück und gleichzeitig
kehrt der Schieber 26 in die Verriegelungsposition der
Schalen 14, 16 in Schließposition zurück.
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Es ist auch davon auszugehen, dass
es sich bei einfachen mechanischen Änderungen um Varianten der
Ausführungsart
der Erfindung handelt.
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So kann sich der Rahmen 20 an
der unteren Schale 14 befinden. Auch der Schieber 26 kann
sich an der unteren Schale 14 und die Haken 28 können sich
an der oberen Schale befinden. Schließlich können die Schalen 14, 16 zueinander
verschiebbar sein.
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Das Gehäuse 12 gemäß der Erfindung
besitzt Betätigungselemente,
um es zu öffnen,
die relativ dezent bzw. unauffällig
sind, und gleichzeitig den Zugang zu den Anschlüssen des Gerätes ermöglichen.