DE102004011771A1 - Teigwaren - Google Patents

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Rolf Müller
Federico Innerebner
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    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L7/00Cereal-derived products; Malt products; Preparation or treatment thereof
    • A23L7/10Cereal-derived products
    • A23L7/109Types of pasta, e.g. macaroni or noodles
    • A23L7/111Semi-moist pasta, i.e. containing about 20% of moist; Moist packaged or frozen pasta; Pasta fried or pre-fried in a non-aqueous frying medium, e.g. oil; Packaged pasta to be cooked directly in the package
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Abstract

Die vorliegende Erfindung beschreibt Teigwaren auf Basis eines Stärke-Netzwerks, welche folgende vorteilhafte Eigenschaften, gegebenenfalls Kombinationen dieser Eigenschaften, aufweisen: ein hoher Wassergehalt im al dente Zustand und damit ein reduzierter Kaloriegehalt, schnell kochend und kochfest, kochfest beim Kochen bei Temperaturen deutlich unterhalb 100 DEG C, langsame Verdauungsgeschwindigkeit, einen Anteil an in situ entstandender RS.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Teigwaren entsprechend der Patentanmeldung PCT/CH03/00616 vom 12.09.2003. Bezüglich der Technologie von Teigwaren basierend auf Stärke-Netzwerk wird vollumfänglich auf diese Patentanmeldung Bezug genommen. Diese Teigwaren müssen nicht notwendigerweise den für typische Pasta notwendigen Kleber (Gluten) aufweisen, um die für Teigwaren typischen Eigenschaften aufzuweisen. In der genannten Patentanmeldung wurde gezeigt, dass der Kleber vorteilhaft durch ein Stärke-Netzwerk (Matrix) ersetzt werden kann, welches eine zweite Phase von Stärkekörnern verbindet, wobei diese Stärkekörner in einem beliebigen Zustand zwischen nativ bis hin zu gelatinisiert oder plastifiziert vorliegen können.
  • Es wurde nun gefunden, dass durch verschiedene Verbesserungen an diesen Teigwaren vorteilhafte Eigenschaften eingestellt werden können.
    • 1. Der Wassergehalt der Teigwaren im "al dente" Zustand kann durch die Parameter der Rezeptur und der Herstellung innerhalb eines Bereiches von rund 50 – 86% auf spezifische Werte eingestellt werden. Während typische Hartweizen-Pasta im "al dente" Zustand einen Wassergehalt von rund 60% aufweist, sind somit insbesondere auch deutlich höhere Wassergehalte möglich, ohne dass die Textur dabei leidet, d.h. die Teigwaren weisen beim Verzehr einen höheren Wasseranteil und damit einen reduzierten Kaloriengehalt auf. Ausserdem wird ausgehend von 1 kg im Vergleich mit herkömmlichen Teigwaren eine grössere Menge an zubereiteten Teigwaren erhalten.
    • 2. Das Stärke-Netzwerk und der Zustand der zweiten Phase kann so eingestellt werden, dass schnell kochende Teigwaren erhalten werden können (Instant-Teigwaren), welche eine besonders gute Kochfestigkeit aufweisen, d.h. sie sind deutlich weniger empfindlich gegenüber Verkochen.
    • 3. Das Stärke-Netzwerk und der Zustand der zweiten Phase kann so eingestellt werden, dass die Teigwaren auch bei Temperaturen deutlich unter 100°C in relativ kurzer Zeit gar gekocht werden können und gleichzeitig gute Textureigenschaften aufweisen. Daraus ergibt sich z.B. die Anwendung der erfindungsgemässen Teigwaren für den Einsatz im Hochgebirge, wo infolge des reduzierten Luftdrucks die Siedetemperatur von Wasser deutlich unter 100°C fallen kann. Mit herkömmlichen Teigwaren werden unter diesen Bedingungen nur sehr schlechte Texturen der gekochten Ware erhalten. Weiter können solche Teigwaren statt mit kochendem Wasser auch mit heissem Wasser zubereitet werden, was im Convenience Bereich vorteilhaft ist.
    • 4. Die erfindungsgemässen Teigwaren können durch Parameter der Rezeptur und des Herstellungsprozesses so eingestellt werden, dass sie gegenüber herkömmlichen Teigwaren in Gegenwart von Amylasen langsamer hydrolysiert werden und/oder einen Anteil von resistenter Stärke aufweisen, der in situ während der Herstellung entstanden ist.
  • Die in den vorstehenden Punkten 1 bis 4 genannten Eigenschaftsmerkmale können einzeln optimiert und/oder kombiniert werden, sie können weiter auch mit den in der Patentanmeldung PCT/CH03/00616 aufgeführten Eigenschaftsmerkmalen kombiniert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden, nicht einschränkend aufzufassenden Bescheibung von Beispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1: Die Bissfestigkeit von kochfesten Instant-Teigwaren basierend auf einem Stärke-Netzwerk in Abhängigkeit von der Kochzeit.
  • 2: Die Bissfestigkeit von konventioneller Hartweizenpasta (Dicke d0 = 0.9mm) in Abhängigkeit von der Kochzeit.
  • 3: Die Bissfestigkeit von konventioneller Hartweizenpasta (Dicke d0 = 0.9mm), P28/9: Netzwerkteigware (Dicke d0 = 0.58mm) in Abhängigkeit von der Kochzeit.
  • 4: Das Hydrolyseverhalten der erfindungsgemässen Teigwaren im Vergleich zu herkömlichen Teigwaren, wobei die Teigware auf eine Korngrösse von 0.7-1 mm zerkleinert, bis zum al dente Zustand gekocht und sodann mit alpha-Amylase und Amyloglucosidase hydrolysiert wurde.
  • Teigwaren mit erhöhtem Wassergehalt im al dente Zustand
  • In Tabelle 1 sind die Rezepturen und Eigenschaften von verschiedenen erfindungsgemässen Teigwaren im al dente Zustand aufgeführt. Die Resultate zeigen, dass der Wassergehalt im al dente Zustand (Wq) auf Werte bis zu 86% erhöht werden kann, indem die Mehlpartikel in eine Matrix aus Stärke-Netzwerk eingebettet sind.
  • Die Erhöhung des Wassergehaltes im al dente Zustand (Wq) wird durch den Zustand des eingesetzten Mehles (VS2) und durch die Netzwerkdichte der die Mehlpartikel verbindenden Matrix bestimmt. Die Netzwerkdichte wird durch den Anteil an netzwerkfähiger Stärke, durch den Wassergehalt WO bei der Bildung des Netzwerks und durch den Trocknungsvorgang bestimmt. Durch eine zunehmende Gelatinisierung bis hin zu teilweiser Plastifizierung des Mehles wird der Wassergehalt im al dente Zustand erhöht. Durch die Gegenwart der Matrix aus Stärke-Netzwerk an Stelle einer Gluten-Matrix wird dadurch die Textur der Teigwaren nicht negativ beeinträchtigt. Im Allgemeinen steigt Wq mit zunehmendem Wassergehalt WO bei der Herstellung der Teigwaren. Dies ist dadurch bedingt, dass mit zunehmendem WO die Netzwerkdichte der Matrix sinkt und die Quellbarkeit steigt. Mit zunehmendem WO jedoch kann die Textur der Teigwaren beeinträchtigt werden. Dies wird kompensiert durch einen erhöhten Anteil an netzwerkfähiger Stärke NS, wodurch die Festigkeit der Matrix zunimmt.
  • Kochfeste Instant-Teigwaren
  • In 1 sind die Bissfestigkeiten von Instant-Teigwaren basierend auf einem Stärke-Netzwerk dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Bissfestigkeitskurven durch eine Reduktion der Dicke der Teigwaren (Nudelform) einerseits nach links zu kürzeren Kochzeiten hin und nach unten zu tieferen Bissfestigkeiten hin verschoben werden können. Somit kann durch die Variation der Dicke die Kochzeit variiert werden. Dies ist natürlich auch bei konventionellen Instant-Teigwaren der Fall, jedoch sind die entsprechenden Bissfestigkeitskurven im Bereich der al dente Kochzeit sehr steil, d.h. der al dente Zustand geht sehr schnell in einen verkochten Zustand über, wobei die Textur zu weich und matschig bis schwammig wird und die Teigwaren kaum mehr Festigkeit aufweisen. Das Problem der bisherigen Instant-Teigwaren mit kurzen Kochzeiten besteht also darin, dass sie sehr schnell verkocht werden können. Erstaunlicherweise wurde gefunden, dass Teigwaren basierend auf einem Stärke-Netzwerk auch bei geringer Dicke im al dente Bereich (150 – 300g Bissfestigkeit) eine relativ flache Bissfestigkeitskurve aufweisen, wodurch eine grosse Toleranz bezüglich Verkochen möglich geworden ist. Die Teigware P27/5-3 bsw. ist bereits nach 1 min gar gekocht (250g Bissfestigkeit) und zeigt auch nach 4min Kochzeit noch eine gewisse Bissfestigkeit. Sie ist erst nach ca. 6min verkocht, während herkömmliche Instant-Teigwaren bereits 1 min nach dem al dente Zustand stark verkocht sind.
  • Tief kochende Teigwaren
  • In 2 ist die Bissfestigkeit von konventioneller Hartweizenpasta in Funktion der Kochzeit für verschiedene Kochtemperaturen dargestellt. Der Verlauf der Bissfestigkeitskurve bei Kochtemperaturen von 90°C und tiefer unterscheidet sich quantitativ und qualitativ von der Kurve bei 100°C. Es wird deutlich, dass für Kochtemperaturen unterhalb von 90°C der al dente Bereich in einer sehr kurzen Zeit durchlaufen wird, sodass die Pasta leicht verkocht werden kann. Andererseits kann das Phänomen beobachtet werden, dass die Pasta mit abnehmenden Kochtemperaturen zunehmend eine unangenehme Textur entwickelt, eine mehlige Konsistenz und eine schmierige, schleimige Oberfläche aufweist, wodurch das Lebensmittel ungeniessbar wird und darum Pasta für den Einsatz z.B. im Hochgebirge nicht geeignet ist und von Bergsteigern darum abgelehnt wird, obwohl sie einen hohen Nährwert und ein geringes Trockengewicht aufweist.
  • In 3 sind die Bissfestigkeiten von Teigwaren basierend auf einem Stärke-Netzwerk als Funktion der Kochzeit für verschiedene Kochtemperaturen dargestellt. Der Verlauf der Bissfestigkeitskurven bleibt mit abnehmender Kochtemperatur qualitativ gleich wie die Kurve für 100°C, sie werden in etwa parallel zu höheren Kochzeiten hin verschoben. Es kommt deutlich zum Ausdruck, dass der al dente Bereich in einer Iängeren Zeitspanne durchlaufen wird, wodurch diese Teigwaren auch bei tieferen Kochtemperaturen kochfest sind. Ausserdem bleibt die Oberfläche auch bei tiefer Kochtemperatur einwandfrei, und es wird keine unerwünschte mehlige Textur erhalten. Der sensorische Unterschied zu konventionellen Teigwaren ist ausserordentlich deutlich.
  • Langsam verdauliche Teigwaren mit einem Anteil an resistenter Stärke
  • In 4 wird gezeigt, dass Teigwaren auf Basis von Stärke-Netzwerk mit verlangsamter Verdauungskinetik hergestellt werden können. Dies ist von Bedeutung im Hinblick auf einen reduzierten glycemischen Index. Die Verdauungsgeschwindigkeit wird durch eine Erhöhung der Netzwerkdichte, d.h. durch den Anteil an NS und durch einen tiefen Wasserghalt WO bei der Herstellung der Teigwaren reduziert; wobei ausserdem auch ein Anteil an resistenter Stärke in situ entsteht. Beispiele für entsprechende Rezepturen sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiele:
  • Beispielhafte Rezepturen und deren Eigenschaften sind in den Tabellen 1 bis 3 sowie in den 1 bis 4 aufgeführt. Die Herstellung der Proben erfolgte in einem Brabender-Kneter, wobei zuerst die vorliegende Stärke (VS1) plastifiziert und dann eine Lösung von Netzwerkfähiger Stärke (Lösungstemperatur 165°C, Konzentration 10 – 40%) zugegeben und mit der Schmelze von VS1 homogenisiert wurde (150upm). Zu diesem Zeitpunkt lagen die Massentemperaturen im Bereich 70 – 90°C. Sodann wurde das Mehl (VS2) in diese homogenisierte Schmelze eingemischt und ebenfalls homogenisiert (180upm). Dabei stiegen die Temperaturen kontinuierlich auf Werte von 90 – 110° an.
  • Der Zustand des Mehles (gelatinisiert, plastifiziert) wird durch den Wassergehalt WO der Mischung, die Massentemperatur und die Schergeschwindigkeit (Drehzahl) bestimmt. Mit zunehmender Mischzeiteit, mit zunehmendem Wassegehalt und zunehmnder Drehzahl wird das Mehl zuerst gelatinisiert, dann zunehmend plastifiziert. Der erhaltene Zustand konnte im Lichtmikroskop beobachtet werden (gelatinisiert: Stärkekörner des Mehls sind sichtbar, aber höchstens teilweise noch doppelbrechend, plastifiziert: mit zunehmender Plastifizierung werden die Stärkekörner des Mehls deformiert und sind bei vollständiger Plastifizierung nicht mehr als Einheiten beobachtbar). Nach Erreichen des gewünschten Zustandes wurden die Proben in einer Presse zu Platten verschiedener Dicken (0.35 – 0.9mm) gepresst und dann verschiedenen Trocknungsbedingungen unterworfen. Die aufgeführten Proben wurden durch Trocknung in der Atmosphäre (20% Luftfeuchtigkeit) erhalten. Durch Trocknung bei erhöhter Temperatur und/oder erhöhter Luftfeuchtigkeit sowie durch Lagerung vor der Trocknung konnte eine Verbesserung der Textur erhalten werden (höhere Bissfestigkeiten), da die Netzwerkdichte erhöht wurde.
  • Ausserdem wurde die Herstellung vom Batch-Verfahren des Brabender-Kneters auch auf ein kontinuierliches Extrusionsverfahren übertragen, wobei in einem ersten Teil des Extruders eine homogene Mischung von VS1 und NS hergestellt und sodann in diese Schmelze das Mehl eingearbeitet wurde. Erhalten wurde ein Flachfilm mittels einer Schlitzdüse, der anschliessend zu Nudeln zugeschnitten wurde. Durch die Konfiguration der Schnecke im Mischteil für das Mehl, durch die Manteltemperaturen und die Drehzahl konnte der Zustand des Mehles (gelatinisiert, plastifiziert) in weiten Bereichen definiert eingestellt werden. Im Allgemeinen wurden bei der Herstellung mittels der Extrusion bessere Resultate erhalten (homogenere Proben, höhere Bissfestigkeiten).
  • Figure 00070001
  • Tabelle 1: Rezepturen und Eigenschaften von erfindungsgemässen Teigwaren mit erhöhtem Wassergehalt im al dente Zustand (Referenz: kommerzielle Hartweizenpasts (HWP), Tagliatelle).
  • VS1: Vorliegende Stärke, NS: Netzwerkfähige Stärke (DP = ca. 20), W0: Wassergehalt bei der Herstellung der Teigwaren, Wq: Wassergehalt der Teigwaren im al dente Zustand, M0: Gewicht der trockenen Teigwaren (7% Wassergehalt) zur Herstellung von 1kg Teigwaren im al dente Zustand (Abtropfgewicht), M1: 100×(M0/432), entspricht in etwa dem Kaloriengehalt der erfindungsgemässen Teigwaren in % des Kaloriengehaltes von kommerziellen Hartweizenpasta (ohne Berücksichtigung des Proteingehaltes).
  • Figure 00080001
  • Tabelle 2: Kochfeste Instant-Teigwaren, VS1: Vorliegende Stärke, NS: Netzwerkfähige Stärke (DP = ca. 20), W0: Wassergehalt bei der Herstellung der Teigwaren, Wq: Wassergehalt der Teigwaren im al dente Zustand, d0: Dicke der Teigwaren (Nudelform) im trockenen Zustand (7% Wassergehalt), t: Kochzeit bis zum al dente Zustand.
  • Figure 00080002
  • Tabelle 3: Kochfeste Instant-Teigwaren, VS1: Vorliegende Stärke, NS: Netzwerkfähige Stärke (DP = ca. 80), W0: Wassergehalt bei der Herstellung der Teigwaren, Wq: Wassergehalt der Teigwaren im al dente Zustand, H60: Verdauter Anteil nach 60min, RS: Anteil an in situ entstandener resistenter Stärke.

Claims (1)

  1. Teigwaren von Stärke, Mehl, Gries und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lebensmittel mindestens ein ganz oder teilweise aus Stärke-Netzwerk bestehende Phase oder Matrix aufweist und mindestens eine Komponente des Stärke-Netzwerks während der Herstellung des Lebensmittels mindestens einmal in einem Zustand des grossteils freigesetzten Kristallisationspotentials vorliegt, insbesondere in einem mindestens teilweisen amorphen Zustand vorliegt, vorzugsweise gelöst oder plastifiziert vorliegt und die Teigwaren mindestens eine der folgenden Eigenschaften aufweisen: a) der Wassergehalt der Teigwaren im al dente Zustand liegt im Bereich 50 – 90%, vorzugsweise 60 –88%, am bevorzugtesten im Bereich 65 -87; b) die Kochzeit bis zum al dente Zustand ist <4min, vorzugsweise <3min, am bevorzugtesten <2min, wobei diese Instant-Teigwaren während mind. 1min, vorzugsweise mind. 2min, am bevorzugtesten mind. 3min nach dem Erreichen des al dente Zustandes im kochenden Wasser nicht verkochen; c) die Teigwaren können bei Temperaturen <90°C, vorzugsweise <80°C, am bevorzugtesten <70°C gekocht werden, wobei im al dente Zustand eine Textur erreicht wird, die mit dem al dente Zustand beim Kochen bei 100°C vergleichbar ist; d) die Teigwaren weisen gegenüber herkömmlichen Teigwaren eine reduzierte Hydrolysegeschwindigkeit auf mit einem hydrolysierten Anteil nach 60min < 60%, vorzugsweise <55%, am bevorzugtesten <50%; e) die Teigwaren weisen einen Anteil an resistenter Stärke auf, der in situ entstanden ist und >3%, vorzugsweise >4% am bevorzugtesten >5% beträgt.
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