DE102004011750A1 - Umrüstvorrichtung zum Umrüsten einer Badewanne zu einer Sauna - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umrüstvorrichtung zum Umrüsten einer Badewanne in eine Sauna, insbesondere Dampfsauna. Erfindungsgemäß besitzt die Umrüstvorrichtung eine Abdeckfolie zum Abdecken der offenen Oberseite der Badewanne, eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Abdeckfolie an der Badewanne, einen Dampf- bzw. Heißluftgenerator sowie eine Verbindungsleitung zur Verbindung des Dampf- bzw. Heißluftgenerators mit dem von der Abdeckfolie abgedeckten Innenraum der Badewanne.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umrüstvorrichtung zum Umrüsten einer Badewanne zu einer Sauna.
  • Um den Aufwand, den Platz und die Kosten einer fest eingebauten Sauna zu sparen, wurde bereits vorgeschlagen, eine in Badezimmern oftmals vorhandene Badewanne zu einer Sauna umzurüsten. Die DE 86 14 375 schlägt vor, die offene Oberseite einer Badewanne mittels eines lose darauf liegenden Holzdeckels zu verschließen, der einseitig eine Klappe besitzt, um den Einstieg in die Wanne trotz des darauf liegenden Deckels zu ermöglichen. In der Klappe ist eine Durchtrittsöffnung mit einer Halskrause vorgesehen, durch die hindurch der Kopf des Saunabenutzers herausragt. Zur Beheizung des von dem Deckel abgedeckten Badewanneninnenraums ist in diesem eine Elektroheizung angebracht, die auf einem in die Badewanne eingesetzten Holzlattenrost steht.
  • Obwohl diese vorbekannte Vorrichtung es grundsätzlich erlaubt, die heimische Badewanne bei Bedarf zu einer Sauna umzurüsten, ist sie in vielerlei Hinsicht nachtei lig. Sie ist wenig hygienisch, im demontierten Zustand sehr sperrig und zudem in der Herstellung verhältnismäßig teuer.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Umrüstvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll sie schnell montierbar, platzsparend verstaubar, hygienisch und kostengünstig zu fertigen sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Umrüstvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird also zum Abdecken der offenen Oberseite der Badewanne eine Abdeckfolie bzw. -plane verwendet, die mittels einer Befestigungsvorrichtung an der Badewanne oder ggf. auch einem daran anschließenden Wand- bzw. Einbaupaneel befestigt werden kann. Ein Dampf- und/oder Heißluftgenerator ist mittels einer Verbindungsleitung mit dem von der Abdeckfolie abgedeckten Innenraum der Badewanne verbindbar, so dass von dem Generator erzeugter Dampf bzw. Heißluft in die abgedeckte Badewanne geleitet werden kann. Die Abdeckfolie ist hygienisch, im abgebauten Zustand auf kleinstem Raum verstaubar und zudem sehr kostengünstig zu fertigen.
  • Der Dampf- und/oder Heißluftgenerator kann mittels der Verbindungsleitung außerhalb der Badewanne angeordnet, insbesondere auf dem Boden oder auch einem Regal abgestellt werden. Er nimmt im Inneren der Badewanne keinen Platz weg. Zudem kann der als Sauna bzw. Dampfbad genutzte Innenraum der Badewanne frei von stromführenden Kabeln bleiben, wenn der Dampf- bzw. Heißluftgenerator außerhalb der Badewanne betrieben wird.
  • Die Abdeckfolie ist in Weiterbildung der Erfindung eine Kunststofffolie, die ausreichend wärmebeständig und reißfest ausgebildet ist. In alternativer Weiterbildung der Erfindung kann als Abdeckfolie auch eine textile Plane aus geeigneten Stoffen bzw. Geweben, wie beispielsweise einer atmungsaktiven Kunstfasermembran, Verwendung finden. Es wäre auch denkbar, eine Metallfolie zu verwenden, soweit diese ausreichend reißfest ist. Besondere Vorteile bietet jedoch die Verwendung einer Kunststoffabdeckfolie.
  • Insbesondere kann nach einer Weiterbildung der Erfindung eine mehrschichtig ausgebildete Abdeckfolie vorgesehen sein, die eine wärmeisolierende Schicht, vorzugsweise eine reflektierende Metallschicht, aufweist. Eine solche mehrschichtige Folie, wie sie z. B. auch bei der Erstversorgung von Verletzten oder im Bergsport Verwendung findet, verbessert die Energieeffizienz beim Dampfbad- bzw. Saunabetrieb erheblich. Sie verkürzt zudem die Aufheizzeiten, so dass die Handhabung der Vorrichtung verbessert wird.
  • Um in die Badewanne einsteigen zu können, ohne die Befestigung der Abdeckfolie an der Badewanne lösen zu müssen, ist in Weiterbildung der Erfindung in der Abdeckfolie eine verschließbare Einstiegsöffnung vorgesehen. Insbesondere kann in die Abdeckfolie eine Einstiegsklappe eingearbeitet sein, die mittels eines Verschlussmittels mit einem die Einstiegsöffnung umgebenden Abschnitt der Abdeckfolie verbindbar ist. Die Einstiegsklappe kann dabei einstückig an den Rest der Abdeckfolie angeformt sein, wobei die Einstiegsklappe durch einen etwa U-förmigen Trennschnitt vom restlichen Teil der Abdeckfolie trennbar und etwa lappen- bzw. zungenförmig ausgebildet ist. In alternativer Weiterbildung der Erfindung ist es auch möglich, die Einstiegsklappe als separates Teil auszubilden, so dass sie vollständig von der Abdeckfolie abgenommen werden kann.
  • Um eine einfache Handhabung zu erreichen, kann als Verschlussmittel für die Einstiegsöffnung ein Reißverschluss in die Abdeckfolie eingearbeitet sein. Im geschlossenen Zustand wird durch einen Reißverschluss die Trennfuge zwischen Einstiegsöffnung und Einstiegsdeckel bzw. -klappe weitgehend dicht verschlossen. Es ist jedoch in alternativer Ausbildung der Erfindung auch möglich, als Verschlussmittel einen Klettverschluss, einen oder mehrere Druckknöpfe oder Rasthaken vorzusehen.
  • Bevorzugt ist jedoch an der Einstiegsöffnung ein Reißverschluss vorgesehen, da dieser eine besonders einfache Handhabung ermöglicht.
  • Für die Befestigung der Abdeckfolie an der Badewanne bzw. daran anschließende Wand- bzw. Verkleidungspaneele können verschiedene Befestigungsmittel vorgesehen werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind kraftschlüssig wirkende Befestigungsmittel in die Abdeckfolie eingearbeitet bzw. daran befestigt, um die Abdeckfolie vorzugsweise am Wannenrand zu befestigen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung können als Befestigungsmittel Saugnäpfe an der Abdeckfolie angebracht sein, die sich am Wannenrand festsaugen und hierdurch die Abdeckfolie an der Badewanne befestigen.
  • In alternativer Weiterbildung der Erfindung können als Befestigungsmittel auch Selbstklebeelemente an der Abdeckfolie vorgesehen sein. Insbesondere kann eine selbstklebende Schicht an der Abdeckfolie vorgesehen sein, mit Hilfe derer die Abdeckfolie auf den Wannenrand geklebt werden kann. Um die Abdeckfolie wieder von der Badewanne zu entfernen, braucht sie lediglich vom Wannenrand gerissen zu werden, so dass sich die Klebeschicht oder die Saugnäpfe vom Wannenrand wieder lösen.
  • In Weiterbildung der Erfindung können auch formschlüssig wirkende Befestigungsmittel zur Befestigung der Abdeckfolie an der Badewanne vorgesehen sein. Je nach Ausbildung des Wannenrandes können vorteilhafterweise über den Wannenrand rastbare Klipse an der Abdeckfolie vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung wäre es auch möglich, die Abdeckfolie den Wannenrand überlappend auszubilden und an dem überlappenden Randabschnitt der Abdeckfolie zu befestigen. Bei dieser Ausführung der Erfindung braucht die Abdeckfolie lediglich so über die Badewanne geworfen zu werden, dass die am Rand der Abdeckfolie vorgesehenen Gewichte den Rand der Abdeckfolie nach unten ziehen und hierdurch die Abdeckfolie über der Wanne spannen. Diese Ausführung ist insbesondere für freistehende Badewannen geeignet. Gegebenenfalls kann der überlappende Rand mit den Gewichten nur an einer, zwei oder drei Seiten der Badewanne vorgesehen sein, während an der verbleibenden Kante kraftschlüssige oder formschlüssige Befestigungsmittel der oben beschriebenen Art vorgesehen sind.
  • Um auch mit einem in der Leistung begrenzten Dampf- bzw. Heißluftgenerator die Wanne rasch auf Betriebstemperatur aufheizen zu können, ist es vorteilhaft, den zu beheizenden Raum klein zu halten und die Abdeckfolie flach über die Badewanne zu spannen. Sie kann in diesem Fall eine an die Kontur des Wannenrandes angepasste Umfangskontur besitzen.
  • Um eine komfortablere Ausführung ohne Durchstecken des Kopfes durch die Folie zu schaffen, kann in alternativer Ausbildung der Erfindung jedoch auch vorgesehen sein, dass die Abdeckfolie nach Art eines Zelts auf die Badewanne gesetzt wird. Vorteilhafterweise können der Abdeckfolie hierfür Formelemente zugeordnet sein, mittels derer die Abdeckfolie zeltartig aufspannbar ist. Es können beispielsweise Formstäbe, die zweckmäßigerweise elastisch ausgebildet sind, mit der Abdeckfolie verbunden sein, beispielsweise in Befestigungslaschen an der Abdeckfolie eingeschoben sein. Mit Hilfe dieser Formstäbe wird die Abdeckfolie in der gewünschten Form über der Badewanne aufgespannt. Es können als Formelemente auch aufblasbare Kammern in die Abdeckfolie eingearbeitet bzw. daran befestigt sein. Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft hinsichtlich der platzsparenden Verstauung im Nichtbetrieb.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann die Abdeckfolie eine Kopfdurchtrittsöffnung aufweisen, die vorzugsweise erweiterbar und verjüngbar ist, um das Hindurchschlüpfen zu erleichtern, ohne im Betrieb eine große Undichtigkeit zu schaffen. Insbesondere kann die Kopfdurchtrittsöffnung an das Verschlussmittel der Einstiegsöffnung anschließen und/oder einen Teil der Einstiegsöffnung bilden.
  • Um den Dampf bzw. die Heißluft aus dem Dampfgenerator in den von der Abdeckfolie abgedeckten Innenraum der Badewanne zu leiten, kann der Schlauch grundsätz lich einfach unter der Abdeckfolie über den Wannenrand geführt werden. In Weiterbildung der Erfindung kann die Verbindungsleitung mit der Abdeckfolie verbunden sein. Vorteilhafterweise erfolgt die Einleitung des Dampfs bzw. der Heißluft durch die Abdeckfolie hindurch. Die Verbindungsleitung kann durch eine Leitungsöffnung in der Abdeckfolie hindurchgeführt sein und/oder an einem an der Abdeckfolie vorgesehenen Leitungsanschluss angeschlossen sein.
  • Die Einleitung des Dampfs bzw. der Heißluft kann selbstverständlich an verschiedener Stelle erfolgen. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, den Leitungsanschluss am Fußende der Abdeckfolie vorzusehen, so dass der Dampf bzw. die Heißluft im Fußbereich der Wanne eingeleitet wird. Einerseits ist hierdurch der Leitungsanschluss und die daran angeschlossene Leitung nicht der vorteilhafterweise am Kopfende vorgesehenen Einstiegsöffnung im Weg. Zudem wird die Einleitung des Dampfs bzw. der Heißluft im Fußbereich als angenehm empfunden.
  • Der Dampfgenerator ist in Weiterbildung der Erfindung als sogenanntes „Stand Alone"-Gerät ausgebildet und kann außerhalb der Wanne an beliebiger Stelle am Fußboden oder in einem Regal oder einer anderen Abstellfläche plaziert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht einer mit einer Umrüstvorrichtung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zur Sauna umfunktionierten Badewanne,
  • 2: eine Draufsicht auf die Anordnung aus 1,
  • 3: eine schematische Seitenansicht einer mit einer Umrüstvorrichtung nach einer weiteren Ausführung der Erfindung zu einer Sauna umfunktionierten Badewanne, wobei eine zeltartige Abdeckfolie auf die Wanne gesetzt ist, und
  • 4: eine schematische Seitenansicht ähnlich 3, die eine weitere Ausführung der Erfindung zeigt, bei der die Abdeckfolie tonnenförmig über die Badewanne gespannt ist.
  • Die Ausführung nach den 1 und 2 umfasst eine an die Kontur der Badewanne angepasste Abdeckfolie 1, die an ihrem Rand mit einer Mehrzahl von Saugnäpfen 2 versehen ist. Mit den Saugnäpfen 2 kann die Abdeckfolie 1 lösbar an dem Rand der Badewanne 3 befestigt werden, so dass die Abdeckfolie 1 über die offene Oberseite der Badewanne 3 gespannt ist und diese abdeckt.
  • Wie 2 zeigt, ist in die Abdeckfolie 1 eine Einstiegsöffnung 4 eingearbeitet. Ein etwa U-förmiger Trennschnitt 5 begrenzt eine zungen- bzw. lappenförmige Einstiegsklappe 6, die für den Einstieg in die Wanne aufgeklappt werden kann. Ein Reißverschluss 7 entlang des Trennschnitts 5 erlaubt es, die Einstiegsklappe 6 mit dem restlichen Teil der Abdeckfolie zu verbinden, um die Einstiegsöffnung 4 zu verschließen.
  • Wie 2 weiterhin zeigt, ist im Kopfbereich der Abdeckfolie 1 eine Kopfdurchtrittsöffnung 8 vorgesehen, die zweckmäßigerweise teilweise von der Einstiegsklappe 6 und teilweise von dem an die Einstiegsklappe 6 angrenzenden restlichen Teil der Abdeckfolie begrenzt wird. Durch Öffnen des Reißverschlusses 7 der Einstiegsklappe 6 wird auch die Kopfdurchtrittsöffnung 8 erweitert bzw. geöffnet, so dass kein mühsames tatsächliches Hindurchstecken des Kopfes durch die Kopfdurchtrittsöffnung 8 erforderlich ist. Beim Verschließen der Einstiegsklappe 6 legt sich diese passgenau um den Hals- und Nackenbereich des Benutzers.
  • In der gezeichneten Ausführungsform unterbricht die Kopfdurchtrittsöffnung 8 den Reißverschluss 7, so dass rechts und links zwei separate Reißverschlüsse 7 vorgesehen sind. Es versteht sich jedoch, dass es ebenfalls möglich wäre, den Reißverschluss 7 an der Kopfdurchtrittsöffnung 8 vorbeizuführen, um ihn einstückig ausbilden zu können.
  • Um den von der Abdeckfolie 1 abgedeckten Innenraum der Wanne mit Dampf beheizen zu können und in der Wanne die Wirkung einer Dampfsauna erreichen zu können, wird ein Dampfgenerator 9 über eine Verbindungsleitung 10 mit dem Innenraum der Badewanne 3 verbunden. In der Abdeckfolie 1 ist hierzu ein Anschlussnippel 11 eingearbeitet, an den die Verbindungsleitung 10 angeschlossen werden kann, um den Dampf durch die Abdeckfolie 1 hindurch in die Badwanne 3 leiten zu können. Wie 2 zeigt, ist der Anschlussnippel 11 im Fußbereich der Abdeckfolie 1 angeordnet.
  • Um die Badewanne 3 als Dampfsauna in Betrieb zu nehmen, kann folgendermaßen vorgegangen werden:
    Zunächst wird die Abdeckfolie 1 an der Oberseite der Badewanne mittels der an der Außenseite der Folie angebrachten Saugnäpfe 2 befestigt, so dass die Abdeckfolie 1 über die Badewanne gespannt ist und diese abdeckt. Dann wird der Dampfgenerator 9 auf dem Badezimmerboden außerhalb des Nassbereichs plaziert und die Verbindungsleitung 10 mit dem Anschlussnippel bzw. dem Verbindungsstück 11 der Abdeckfolie 1 verbunden. Sodann wird der Dampfgenerator 9 mit Wasser befüllt, mit einer Stromquelle verbunden und eingeschaltet. Nach wenigen Minuten gelangt über die Verbindungsleitung 10 Wasserdampf in die abgedeckte Badewanne 3, deren Luft sich erhitzt und befeuchtet, wobei die Badewanne selbstverständlich zu keiner Zeit mit Wasser gefüllt wird. Das Öffnen der Reißverschlüsse 7 ermöglicht sodann den Einstieg durch die Abdeckfolie 1 in die vorgeheizte Badewanne. Die Reißverschlüsse 7 können dann von innen, d.h. von der Unterseite der Abdeckfolie 1 her, wieder geschlossen werden, wobei sich der Körper unter der Abdeckfolie 1 befindet und sich der Kopf durch die Kopfdurchtrittsöffnung 8 hindurcherstreckt und oberhalb der Abdeckfolie 1 bleibt.
  • Vorteilhafterweise besitzt der Dampfgenerator 9 ein Steuerungsteil 12, das vorzugsweise an der Abdeckfolie 1 im Bereich der Einstiegsöffnung 4 befestigt sein kann. Über das Steuerungsteil 12 kann die Temperatur bzw. die Dampfmenge komfortabel gesteuert werden. Wenn das Steuerungsteil 12 an der Oberseite der Abdeckfolie 1 nahe dem Reißverschluss 7 angebracht ist, kann es durch Öffnen des Reißverschlusses 7 mit einer oder beiden Händen bequem erreicht werden. Zudem kann die Temperatur unter der Abdeckfolie 1 gesenkt werden, indem die Reißverschlüsse 7 geöffnet werden und Raumluft hierdurch eindringen kann.
  • Das Steuerungsteil 12 kann als Fernsteuerung ausgebildet sein, es kann jedoch auch über ein Kabel mit dem Dampfgenerator 9 verbunden sein.
  • 3 zeigt eine alternative Ausbildung der Erfindung. Die Abdeckfolie 1 wird hier nicht flach über die Badewanne gespannt, sondern nach Art eines Zeltes auf die Badewanne 3 gesetzt. Hierzu sind in die Abdeckfolie 1 Formelemente, vorzugsweise elastische Formstäbe oder auch aufblasbare Formkammern, integriert, so dass sich die Abdeckfolie 1 im auf der Badewanne befestigten Zustand dachförmig über die Badewanne spannt.
  • Wie 4 zeigt, können die Formelemente 13 auch derart ausgebildet sein, dass sich die Abdeckfolie 1 nicht nach Art eines Satteldaches, sondern nach Art eines Tonnengewölbes über die Badewanne 3 wölbt.
  • Bei den Ausführungen nach den 3 und 4 kann ein Benutzer auch inklusive Kopf im Saunabereich liegen bzw. sitzen. Hinsichtlich der Befestigungsmittel und der Verbindung des Dampfgenerators sowie der übrigen Komponenten können die Ausführungen nach den 3 und 4 entsprechend der Ausführung nach den 1 und 2 ausgebildet sein, so dass diesbezüglich auf deren Beschreibung verwiesen wird.

Claims (15)

  1. Umrüstvorrichtung zum Umrüsten einer Badewanne (3) zu einer Sauna, insbesondere Dampfsauna, mit einer Abdeckfolie (1) zum Abdecken der offenen Oberseite der Badewanne (3), einer Befestigungsvorrichtung (2) zur Befestigung der Abdeckfolie (1) an der Badewanne (3), einem Dampf- und/oder Heißluftgenerator (9) sowie einer Verbindungsleitung (10) zur Verbindung des Dampf- und/oder Heißluftgenerators (9) mit dem von der Abdeckfolie (1) abgedeckten Innenraum der Badewanne (3).
  2. Umrüstvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Abdeckfolie (1) aus einer Kunststofffolie besteht.
  3. Umrüstvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Abdeckfolie (1) aus einer textilen Plane besteht.
  4. Umrüstvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckfolie (1) mehrschichtig ausgebildet ist und eine wärmeisolierende Schicht, insbesondere eine wärmereflektierende Metallschicht, aufweist.
  5. Umrüstvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckfolie (1) eine verschließbare Einstiegsöffnung (4) aufweist.
  6. Umrüstvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckfolie (1) eine Einstiegsklappe (6) besitzt, die mit einem Verschlussmittel, insbesondere einem Reißverschluss (7), mit einem die Einstiegsöffnung (4) umgebenden Abschnitt der Abdeckfolie (1) verbindbar ist.
  7. Umrüstvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsvorrichtung an der Abdeckfolie (1) angebrachte Befestigungsmittel (2) zur Befestigung der Abdeckfolie (1) am Wannenrand aufweist.
  8. Umrüstvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Befestigungsmittel aus Saugnäpfen (2) bestehen.
  9. Umrüstvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Befestigungsmittel Selbstklebeelemente sind.
  10. Umrüstvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckfolie (1) eine an die Kontur des Wannenrands angepasste Umfangskontur besitzt und flach über die Badewanne (3) spannbar ist.
  11. Umrüstvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Abdeckfolie (1) Formelemente (13) zugeordnet sind, mittels derer die Abdeckfolie (1) nach Art eines Zelts auf die Badewanne (3) setzbar ist.
  12. Umrüstvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckfolie (1) eine Kopfdurchtrittsöffnung (8) aufweist, die vorzugsweise erwei terbar und verjüngbar ist, insbesondere an das Verschlussmittel der Einstiegsöffnung anschließt und/oder einen Teil der Einstiegsöffnung bildet.
  13. Umrüstvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsleitung (10) mit der Abdeckfolie (1) verbunden ist, insbesondere durch eine Leitungsöffnung in der Abdeckfolie (1) hindurchgeführt und/oder an einem Anschlussstück (11) an der Abdeckfolie (1) angeschlossen ist.
  14. Umrüstvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsleitung (10) im Fußbereich der Abdeckfolie (1) in den Innenraum der Badewanne (3) geführt ist.
  15. Umrüstvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dampf- und/oder Heißluftgenerator als Standgerät mit einer Bodenaufstandsfläche ausgebildet ist.
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