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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gehrungssäge, und spezieller eine Gehrungssäge, die mit
einem Projektor wie beispielsweise einem Laseroszillator versehen
ist, um eine optische Markierung zu projizieren, welche die Schneidposition
eines Sägeblatts
auf einem Werkstück
anzeigt.
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17 zeigt eine herkömmliche
Gehrungssäge.
Wie in 17 gezeigt, weist
die Gehrungssäge eine
Grundplatte 702 auf, eine Führung 703, einen Drehtisch 710,
eine Kreissäge 720,
eine Halterungseinheit 730, und einen Laseroszillator 751.
Der Drehtisch 710 ist drehbar an der Grundplatte 702 angebracht,
um darauf ein Werkstück
W in Zusammenarbeit mit der Grundplatte 702 zu haltern.
Die Führung 703 ist
an der Grundplatte 702 befestigt, und erstreckt sich über den
Drehtisch 710. Die Führung 703 weist
eine Positionierungsoberfläche
auf, gegen welche das Werkstück
W anliegt, um das Werkstück
W zu positionieren. Die Kreissäge 720 weist
ein Sägeblatt 721 auf.
Die Halterungseinheit 730 haltert beweglich die Kreissäge 720 an
einer Position oberhalb des Drehtisches 710. Der Laseroszillator 751 ist
auf der Halterungseinheit 730 angebracht. Der Laseroszillator 751 schickt
einen Laserstrahl auf das Werkstück
W, um die Position der Spitze oder eines Zahns des Blatts 721 und
dessen Verlängerungsposition
als Markierung auf der Oberfläche
des Werkstücks
W anzuzeigen. Der Laseroszillator 751 ist an einer vorgegebenen
Position befestigt, so dass ein Teil des Laserstrahls, oder dieser
insgesamt, sich nach unterhalb des Sägeblatts 721 ausbreiten
kann, und die Oberfläche
des Werkstücks
W beleuchten kann, ohne durch das Blatt 721 unterbrochen
zu werden, wenn sich das Blatt 721 in seiner obersten Position befindet.
Der Drehtisch 710 kann gedreht werden, um den Laserstrahl
in Ausrichtung mit einer Markierung (die eine Schnittlinie anzeichnet)
zu bringen, die bereits auf dem Werkstück W vorhanden ist. Daher kann
die Gehrungssäge
das Werkstück
W exakt entlang der Markierung schneiden. Eine Gehrungssäge dieser
Art ist beispielsweise in der Veröffentlichung Nr. 2000-225603
einer offengelegten japanischen Patentanmeldung beschrieben.
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Wenn
wie in 17 gezeigt das
Werkstück W
einen rechteckigen Querschnitt aufweist, kann ein Benutzer, der
vor der Gehrungssäge
steht, einfach sehen, ob der auf eine obere Oberfläche des
Werkstücks
W aufgestrahlte Laserstrahl mit der Schnittlinienmarkierung ausgerichtet
ist, die auf die obere Oberfläche
des Werkstücks
W gezogen ist. Weist andererseits das Werkstück W einen derartig unregelmäßigen Querschnitt
auf, wie dies in 18 gezeigt ist,
kann der Benutzer nicht provisorisch eine Schnittlinienmarkierung
auf die obere Oberfläche
des Werkstücks
W aufbringen. Im letztgenannten Fall zieht der Benutzer eine Schnittlinienmarkierung
M2 oder M3 (siehe 7)
auf einer Vertikalseite des Werkstücks W, die in Berührung mit
der Führung 703 steht.
Dann dreht der Benutzer den Drehtisch 710 und bringt das Blatt 721 in
Ausrichtung mit der Linienmarkierung M2 oder M3, bevor er mit dem
Schneiden des Werkstücks
W beginnt. Um das Blatt 721 zur Linienmarkierung M2 oder
M3 ausrichten zu können,
muss der Benutzer sich zur Rückseite
der Gehrungssäge
bewegen, und seinen Kopf nach unten wenden, um sowohl die Linienmarkierung
M2 oder M3 als auch den Laserstrahl an der rückwärtigen Vertikalseite des Werkstücks W sehen
zu können.
Dies ist mühsam, und
verringert den Wirkungsgrad beim Sägen des Werkstücks W.
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Aus
der
US 5 375 495 A ist
eine Gehrungssäge
bekannt, die mit einem Projektor ausgerüstet ist, um eine optische
Markierung auf einem Werkstück
zu erzeugen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des voranstehend geschilderten
Nachteils entwickelt, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
in der Bereitstellung einer Gehrungssäge, mit welcher ein Benutzer
den Laserstrahl mit der Schnittlinienmarkierung ausrichten kann,
die auf der Seite eines Werkstücks
angebracht ist, welche einer Führung
gegenüberliegt,
ohne die Ausrichtung des Benutzers zu ändern, der vor der Gehrungssäge steht,
und ohne sich bis zur Rückseite
der Gehrungssäge
bewegen zu müssen,
um die markierte Seite des Werkstücks wahrnehmen zu können.
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Dieses
Ziel wird durch eine Gehrungssäge nach
Patentanspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Seitenansicht einer Gehrungssäge
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Perspektivansicht der Gehrungssäge
gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei ein Werkstückeinstellzustand
auf der Grundplatte der Gehrungssäge dargestellt ist;
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3 eine
Perspektivansicht der Gehrungssäge
gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei sich kein Werkstück
auf der Grundplatte der Gehrungssäge befindet;
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4 eine
Ansicht von hinten der Gehrungssäge
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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5 eine
Teilansicht von vorn der Gehrungssäge gemäß der ersten Ausführungsform,
wobei das Sägeblatt
in verkippter Ausrichtung angeordnet ist;
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6 eine
Perspektivansicht in Explosionsdarstellung zur Erläuterung
der Art und Weise des Zusammenbaus eines Laseroszillators gemäß der ersten
Ausführungsform;
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7 eine
Ansicht zur Beschreibung der Positionsbeziehung zwischen dem Laserstrahl
und einer Schnittlinienmarkierung, die auf einem Werkstück vorhanden
ist;
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8 eine
Seitenansicht der Gehrungssäge gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei die Art und Weise der Bestrahlung mit einem Laserstrahl zum
Schneiden eines Werkstücks
mit unregelmäßigem Querschnitt
dargestellt ist;
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9 eine
seitliche Teilansicht einer Gehrungssäge gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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10 eine
Seitenansicht einer Gehrungssäge
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
Seitenansicht einer Gehrungssäge
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 eine
Seitenansicht einer Gehrungssäge
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 eine
Seitenansicht einer Gehrungssäge
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 eine
Seitenansicht einer Gehrungssäge
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Ansicht zur Beschreibung der Positionsbeziehung zwischen der Schnittlinienmarkierung,
die auf einem Werkstück
vorhanden ist, einer Sägeblattspitze,
und einem linearen Bild der Sägeblattspitze,
das auf das Werkstück
projiziert wird, nach einer Bestrahlung mit Licht, bei der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 eine
Darstellung einer Abänderung eines
Spiegels, die bei jeder der Ausführungsformen gemäß der Erfindung
eingesetzt werden kann;
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17 eine
Seitenansicht einer herkömmlichen
Gehrungssäge,
bei welcher ein Werkstück
mit rechteckigem Querschnitt auf eine Grundplatte aufgesetzt ist;
und
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18 eine
Seitenansicht der herkömmlichen
Gehrungssäge,
bei welcher ein Werkstück
mit unregelmäßigem Querschnitt
auf die Grundplatte aufgesetzt ist.
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Eine
Gehrungssäge
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben.
Die Gehrungssäge 1 weist
im wesentlichen eine Grundplatte 2 auf, einen Drehtisch 10,
eine Kreissäge 20,
und eine Halterungseinheit 30. Der Drehtisch 10 ist
drehbar auf der Grundplatte 2 angebracht, um auf ihm in
Zusammenarbeit mit der Grundplatte 2 ein Werkstück anzubringen.
Die Kreissäge 20 haltert
ein Sägeblatt 21.
Die Halterungseinheit 30 erstreckt sich von dem Drehtisch 10 aus,
um beweglich die Kreissäge 20 in
einer Position oberhalb des Drehtisches 10 zu haltern.
Der Drehtisch 10 ist in das Zentrumsteil der Grundplatte 2 eingebaut,
und ist in der Horizontalebene drehbar. Eine obere Oberfläche des
Drehtisches fluchtet mit einer oberen Oberfläche der Grundplatte 2.
Ein Werkstück
W, beispielsweise Holz oder Nutzholz, kann auf der oberen Oberfläche der Grundplatte 2 und
des Drehtisches angeordnet werden. Eine Führung 3, die sich
entlang dem Durchmesser des Drehtisches 10 erstreckt, ist
an der oberen Oberfläche
der Grundplatte 2 befestigt. Die Führung 3 weist eine
Anlagefläche 3A auf,
gegen welche das Werkstück
W zur Anlage gebracht werden kann, um das Werkstück W auf eine gewünschte Position einzustellen.
Die Führung 3 wird
durch ein Paar von Führungskörpern gebildet,
deren innere Enden voneinander beabstandet angeordnet sind, um mechanische
Störungen
zwischen dem Sägeblatt 21 und
der Führung 3 zu
vermeiden.
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Der
Drehtisch 10 weist einen scheibenförmigen Tischabschnitt 11 und
einen Betätigungsabschnitt 12 auf,
der von dem Tischabschnitt 11 in dessen Durchmesserrichtung
nach vorn verläuft.
Ein Knopfhandgriff 13 ist an einem vorderen Ende des Betätigungsabschnitts 12 angebracht.
Ein Benutzer kann den Knopfhandgriff 13 ergreifen, und
ihn zur Seite bewegen, damit sich der Tischabschnitt 11 um seine
Achse in Bezug auf die Grundplatte 2 dreht. Ein Paar von
Blattführungen 14 ist
teilweise auf der oberen Oberfläche
des Tischabschnitts 11 und teilweise auf der oberen Oberfläche des
Betätigungsabschnitts 12 befestigt.
Die Blattführungen 14 verlaufen parallel
zueinander, und voneinander beabstandet, damit dazwischen ein Schlitz
S ausgebildet wird. Der Schlitz S erstreckt sich in Durchmesserrichtung
des Tischabschnitts 11 und ermöglicht es, dass die Spitze des
Sägeblatts
dort hineingelangt. Hintere Enden der Blattführungen 14, also das
hintere Ende des Schlitzes S, liegen näher an der Halterungseinheit 30 als die
Anlageflächen 3A der
Führungen 3 an
der Halterungseinheit 30. Daher ist das hintere Ende des Schlitzes
S immer in dem Spalt zwischen den inneren Enden der Führungskörper angeordnet,
unabhängig von
der Drehrichtung und dem Ausmaß der
Drehung des Drehtisches 10.
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Der
Betätigungsabschnitt 12 nimmt
seine Ausgangslage ein, wenn der Betätigungsabschnitt in Richtung
senkrecht zur Führung 3 angeordnet
ist, wie dies in 1 gezeigt ist. In diesem Zustand
schneidet das Sägeblatt 21 das
Werkstück
W entlang einer Linie, die sich mit der Führung 3 im rechten
Winkel schneidet. Wenn andererseits der Drehtisch 10 gegenüber der
Ausgangslage um einen Winkel gedreht wird, schneidet das Sägeblatt 21 das
Werkstück
W entlang einer Linie, die sich in spitzem (oder stumpfem) Winkel
mit der Führung 3 schneidet.
In diesem Fall führt
die Gehrungssäge 1 ein
so genanntes "Winkelschneiden" bei dem Werkstück W durch.
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Die
Halterungseinheit 30 weist im wesentlichen einen Haltearm 31 auf,
eine Halterwelle 32, eine Stütze 33, einen Klemmhebel 34,
zwei Gleitwellen 39, und ein Scharnier 41, welches
schwenkbeweglich die Kreissäge 20 haltert.
Die Gleitwelle 39 und das Scharnier 41 bilden
einen Gleitabschnitt. Der Halter 31 steht aufrecht von
dem hinteren Endabschnitt des Drehtisches 10 über die
Halterwelle 32. Die Halterwelle 32 ist so angeordnet,
dass ihre Achse annähernd
in der oberen Oberfläche
des Drehtisches 10 verläuft.
Der Halter 31 ist schwenkbeweglich um die Halterwelle 32 so
gehaltert, dass der Halter 31 nach links oder rechts zur
oberen Oberfläche
des Drehtisches 10 hin verkippt werden kann. Wie in den 2 und 4 gezeigt,
steht die Stütze 33 aufrecht
von dem hinteren Ende des Drehtisches 10 an einer Position
hinter dem Halter 31. Die Stütze 33 ist mit einem
bogenförmigen
Schlitz 33a versehen, dessen Zentrum mit der Achse der
Halterwelle 32 zusammenfällt. Der Klemmhebel 34 weist
einen Wellenabschnitt 35 auf, der sich durch den gebogenen
Schlitz 33a erstreckt. Der Klemmhebel 34 kann betätigt werden,
um die Befestigungsposition des Wellenabschnitts 33 an
dem Halter 31 zu ändern.
Ein Kippwinkel nach links oder rechts des Halters 31 um die
Achse der Halterwelle 32 kann daher auf diese Weise gesteuert
werden. Der Halter 31 weist Kerben 31a und 31b in
seiner unteren linken und unteren rechten Seite auf. Weiterhin sind
Einstellschrauben 36 und 37 im Gewindeeingriff
mit dem Drehtisch 10 an Positionen vorgesehen, an welchen
sie an die Kerbe 31a bzw. 31b anstoßen. Die
Einstellschrauben 36 und 37 können gedreht werden, um die
Höhe ihrer Schraubenköpfe zu ändern, während der
Klemmhebel 34 geöffnet
bleibt, um so die Anlageposition zwischen der Kerbe 31a oder 31b und
dem zugehörigen Kopf
der Schraube 36 bzw. 37 zu ändern. Auf diese Weise kann
der Kippwinkel des Halters 31 eingestellt werden. Nachdem
der Kippwinkel des Halters 31 auf einen bestimmten Winkel
festgelegt wurde, ist das Sägeblatt 21 um
denselben Winkel verkippt, um ein so genanntes "Schrägschneiden" durchzuführen.
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Eine
rohrförmige
Gleitwellenhalterung 38 ist einstückig mit dem oberen Ende des
Halters 31 ausgebildet, um gleitbeweglich ein Paar von
Gleitwellen 39 parallel zueinander in Richtung nach vorn
und nach hinten zu haltern. Ein Anschlagteil 40 überspannt
die hinteren Endabschnitte der Gleitwelle 39 zur Einstellung
der vordersten Position der Gleitwelle 39. Das Scharnier 41 weist
einen mittleren Abschnitt auf, der an den Vorderenden der Gleitwelle 39 befestigt
ist. Das Scharnier 41 weist einen oberen Endabschnitt auf,
der mit einem Halterungsabschnitt 41 zum scharnierartigen
Haltern der Kreissäge 20 versehen
ist. Das Scharnier 41 weist einen unteren Abschnitt auf,
der mit einer Laseroszillatoraufnahme 43 versehen ist.
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Die
Kreissäge 20 weist
einen Getriebekasten 22 zur Drehhalterung des Sägeblatts 21 auf,
und damit dieses dort abgenommen werden kann. Die Kreissäge 20 weist
weiterhin einen Blattschutz 23 auf, einen Handgriff 24,
und ein Motorgehäuse 26, welche
einstückig
mit dem Getriebekasten 22 ausgebildet sind. Der Getriebekasten 22 haltert
eine Drehwelle 27, die drehbar an dem Halterungsabschnitt 42 des
Scharniers 41 gehaltert ist. Der Blattschutz 23 deckt
die obere Hälfte
des Sägeblatts 21 ab.
Der Handgriff 24 befindet sich an der Vorderseite des Blattschutzes 23.
Das Motorgehäuse 26 ist
an der Rückseite
des Handgriffs 24 vorgesehen, und nimmt in sich einen Motor 25 auf.
Die Drehwelle 27 verläuft annähernd parallel
zur Drehachse des Sägeblatts 21. Daher
weist die Kreissäge 20 eine
Schwenkachse auf, die im wesentlichen parallel zur Achse des Blatts 21 verläuft. Auf
diese Weise wird die Kreissäge 20 schwenkbar
an der Halterungseinheit 30 über die Schwenk- oder Drehwelle 27 gehaltert.
Das Motorgehäuse 26 kann
an der Oberseite des Blattschutzes 23 angeordnet werden,
wenn sich der Getriebekasten 22 auf das Werkstück W herabsenkt,
so dass das Blatt 21 das Werkstück W schneiden kann. Eine Torsionsfeder 28 ist
um die Schwenkwelle 27 herumgewickelt, und ist zwischen
dem Getriebekasten und dem Scharnier 41 angeordnet, um
den Getriebekasten 22 nach oben vorzuspannen. In dem Getriebekasten 22 ist
ein Transmissionsmechanismus 29 mit einem Endlosriemen 29A und
einer Riemenscheibe 29B zur Übertragung der Drehung des
Motors 25 auf das Sägeblatt 21 vorgesehen.
Ein Sägemehlbeutel 44 ist
abnehmbar am Blattschutz 23 befestigt, und steht in Verbindung
mit dem Raum zwischen dem Getriebekasten 22 und dem Blattschutz 23,
damit Schneidspäne
in dem Sägemehlbeutel 44 gesammelt
werden.
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Die
Laseroszillatoraufnahme 43, die im untere Ende des Scharniers 41 vorgesehen
ist, ist in 6 gezeigt. Die Laseroszillatoraufnahme 43 weist eine
Ausnehmung 45 auf, eine Laseroszillatorfassung 49,
und eine Abdeckung 50. Die Ausnehmung 45 ist geöffnet an
einer der Führung 3 gegenüberliegenden
Position. Die Laseroszillatorfassung 49 ist in der Ausnehmung 45 angeordnet,
und darin beweglich über
Schraubenfedern 46, 47 und 48 gehaltert. Die
Abdeckung 50 ist zum Verschließen der Ausnehmung 45 ausgebildet.
Ein Laseroszillator 51, der als Projektor arbeitet, ist
beweglich in der Laseroszillatorfassung 49 über Schraubenfedern 52 bis 55 angebracht.
Daher kann sich der Laseroszillator 51 nach oben und unten,
links und rechts und umgekehrt innerhalb der Laseroszillatorfassung 49 bewegen.
Eine Einstellvorrichtung 56 ist am Scharnier 41 vorgesehen.
Die Einstellvorrichtung 56 weist einen Knopfabschnitt auf,
der für
den Benutzer zugänglich
ist, sowie ein inneres Ende, das auf den Laseroszillator 51 drückt. Bei
Betätigung
der Einstellvorrichtung 56 kann die Position des Laseroszillators 51 in
Querrichtung eingestellt werden.
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Ein
Lichtprojektionsteil des Laseroszillators 51 wird in seiner
Position so eingestellt, dass der Laserstrahl R (1)
Bestrahlungslinien L1 und L2 (7) festlegt,
die unmittelbar neben der Spitze des Sägeblatts 21 vorbeigehen,
wie dies in 7 gezeigt ist. Wie am deutlichsten
aus 1 hervorgeht, ist der Laseroszillator 51 so
angeordnet, dass sich der Laserstrahl R unterhalb des Sägeblatts 21 erstreckt, wenn
sich die Kreissäge 20 in
ihrer obersten Position befindet. Der Strahl R, der von dem Laseroszillator 51 ausgesandt
wird, erzeugt die Linien L1 und L2 auf dem Werkstück W, und
die Linien L1 und L2 zeigen die Position der Sägeblattspitze oder deren Verlängerungsposition
an. In 7 bezeichnen M1 und M2 Schnittlinienmarkierungen,
die vorher auf das Werkstück
W aufgebracht wurden, und bezeichnet B1 die Anlagefläche des
Werkstücks
W, die an der Führung 3 anliegt.
Bei der in 7 gezeigten Ausführungsform
weisen die Schnittlinien L1 und L2 eine vorbestimmte Dicke auf,
und ist jeder rechte Rand der MarkierungL1 bzw. L2 in Ausrichtung
mit der Schnittlinienmarkierung M1 bzw. M2 in 7.
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Die
Abdeckung 50 ist mit Schraubenlöchern 50a bis 50c versehen,
so dass die Abdeckung 50 an einem offenen Ende der Ausnehmung 45 durch Schrauben
(nicht gezeigt) befestigt werden kann. Weiterhin ist die Abdeckung 50 mit
einer Öffnung 50d versehen,
die es ermöglicht,
dass ein von dem Laseroszillator 51 ausgesandter Laserstrahl
durch sie hindurchgeht. Die äußere Oberfläche der
Abdeckung 50 ist fertig bearbeitet als Spiegeloberfläche, und
kann daher als Spiegel dienen. Die Abdeckung besteht aus einem Material
wie beispielsweise Edelstahl, das eine ausreichende mechanische
Festigkeit hat, um den Laseroszillator 51 zu haltern, und
auch als Spiegel dienen kann. Damit sie als Spiegel dient, wird
die Oberfläche
der Abdeckung poliert. Da die Abdeckung 50 als Spiegel
dient, ist ein getrennter Spiegel nicht erforderlich, was die Anzahl
an Bauteilen verringern kann.
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Bei
der voranstehend geschilderten Ausbildung wird das Werkstück W auf
den Tisch 10 in einem Zustand angebracht, in welchem die
Gleitwellen 39 in ihrer am weitesten hinten liegenden Position
angeordnet sind, und der Drehtisch 10 auf seine Ausgangsposition
eingestellt ist. Das Werkstück
W weist eine relativ große
Breite B in Längsrichtung
des Schlitzes S auf, und wurde mit Schnittlinienmarkierungen M1
und M2 (7) markiert, wie dies in 7 gezeigt
ist. Dann wird die Position des Werkstücks W dadurch eingestellt,
dass eine Seite W1 (7) des Werkstücks W zur
Anlage gegen die Anlagefläche 3A der
Führung 3 gebracht
wird. Hierbei ist die Schnittlinienmarkierung M1 auf die Oberseite des
Werkstücks
W aufgebracht, und verläuft
in rechtem Winkel zur Seite W1 des Werkstücks W. Andererseits ist die
Schnittlinienmarkierung M2 auf die Seite W1 aufgebracht, und erstreckt
sich in rechtem Winkel zur Oberseite des Werkstücks W. In diesem Zustand kann
der Benutzer, der vor der Gehrungssäge 1 steht, ein Bild
der Schnittlinienmarkierung M2 betrachten, das in den Spiegel 50 reflektiert
wird, sowie die Schnittlinienmarkierung M1, die auf die Oberseite
des Werkstücks
W aufgebracht ist, ohne dass er sich zur Rückseite der Gehrungssäge 1 bewegen muss.
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Der
Laserstrahl R, der von dem Laseroszillator 51 ausgesandt
wird, erzeugt Linien L1 und L2 auf dem Werkstück W. Der Benutzer bewegt das
Werkstück
W auf dem Tischabschnitt 11, damit die Schnittlinienmarkierung
M1 in Ausrichtung mit der Markierung L1 gebracht wird. Alternativ
kann der Benutzer das Werkstück
W so bewegen, dass die Linienmarkierung M2 mit der Strahllinie L2
ausgerichtet wird, die in den Spiegel 50 reflektiert wird.
Falls das Werkstück
W eine unregelmäßige Oberseite
aufweist, die nicht eben oder horizontal ist, wie in 8 gezeigt, kann
keine Schnittlinienmarkierung (entsprechend der Markierung M1) provisorisch
auf der oberen Seite aufgebracht werden, und kann nur die Schnittlinienmarkierung
M2 provisorisch auf die Vertikalseite W1 aufgebracht werden, welche
an die Führung 3 anstößt. Im letztgenannten
Fall kann der Benutzer keinen Ausrichtungsvorgang zwischen der Markierung L1
und der Markierung durchführen.
Dennoch kann der Benutzer das Werkstück W so bewegen, dass die Schnittlinienmarkierung
M2 zur Markierung L2 ausgerichtet wird, in Bezug auf die Bilder
der Markierung M2 und der Markierung L2, die in dem Spiegel 50 reflektiert
werden.
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Nach
Ausrichtung der Schnittlinienmarkierung M zur Markierung L ergreift
der Benutzer den Handgriff 24 und zieht den Handgriff 24 nach
unten gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder 28. Auf diese
Weise wird die Kreissäge 20 nach
unten um die Schwenkwelle 27 verschwenkt, um eine Schwenkbewegung
des Sägeblatts 21 nach
unten durchzuführen,
um einen Schneidvorgang bei dem Werkstück W zu beginnen. Wenn der
Benutzer den Handgriff 24 nach vorn zieht, dann führt die
Gleitwelle 39 eine Gleitbewegung in Vorwärtsrichtung
in Bezug auf die Gleithalterung 38 durch, damit das Sägeblatt 21 nach vorn
bewegt wird, um das Werkstück
W entlang der Schnittlinienmarkierung M1 zu schneiden. Um ein Winkelschneiden
bei dem Werkstück
W durchzuführen,
dreht der Benutzer zuerst den Drehtisch 10 um einen gewünschten
Winkel aus der Ausgangslage. Dann bewegt der Benutzer das Werkstück zum Ausrichten
der Schnittlinienmarkierung M mit der Markierung L, und führt dann
den voranstehend geschilderten Schneidvorgang durch.
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Um
das Schrägschneiden
durchzuführen,
ist eine Neigungsmarkierungslinie M3 auf die Seite W1 des Werkstücks W aufgebracht.
Wie in 7 gezeigt, verläuft diese Linienmarkierung
M3 von einem Ende der Schnittlinienmarkierung M1 aus, die auf die Oberseite
des Werkstücks
W aufgebracht ist. Der Benutzer löst den Klemmhebel 34,
so dass der Halter 31 eine Schwenkbewegung um die Halterwelle 32 durchführen kann.
Dann verkippt der Benutzer das Sägeblatt 21 zum
Ausrichten der Verlängerungslinie des
Schlitzes des Blatts 21 mit der geneigten Schnittlinienmarkierung
M3, die im hinteren Ende des Schlitzes S der Blattführungen 14 liegt.
Da der Laserstrahl eine Markierung L3 auf der Seite W1 des Werkstücks W zieht,
welche die Position der Sägeblattspitze
anzeigt, legt der Ausrichtungsvorgang der Schnittlinienmarkierung
M3 mit der Markierung L3 die gewünschte
Neigung des Sägeblatts 21 fest.
Wird die Markierung L3 zur Linienmarkierung M3 ausgerichtet, so zieht
der Benutzer den Klemmhebel 34 fest, um den Kippwinkel
des Halters 31 festzulegen, und daher den Kippwinkel des
Sägeblatts 21,
auf eine gewünschte
Neigungsposition. Auf diese Weise kann das Sägeblatt 21 mit der
Schnittlinienmarkierung M3 ausgerichtet werden. Bei der Gehrungssäge 1,
die bei dieser Ausführungsform
beschrieben wird, kann Winkelschneiden mit dem Schrägschneiden
kombiniert werden. Auch in diesem Fall kann der Benutzer die Laserstrahlprojektionslinie
und die Schnittlinienmarkierung betrachten, die auf der Seite W1
des Werkstücks
W vorgesehen ist, über
den Spiegel 50.
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Da
die Abdeckung, die als der Spiegel 50 dient, gegenüberliegend
dem hinteren Ende des Schlitzes S angeordnet ist, also gegenüberliegend der
Anlageseite W1 des Werkstücks
W, die zur Anlage gegen die Führung 3 gebracht
werden kann, kann die Markierung L2 oder L3 (Laserstrahl), die auf
die Anlageseite W1 projiziert wird, durch die Reflexion in dem Spiegel 50 beobachtet
werden, selbst wenn das Werkstück
W einen unregelmäßigen Querschnitt
aufweist. Anders ausgedrückt
kann der Benutzer nicht nur die Schnittlinienmarkierungen M2 oder
M3 beobachten, sondern auch die optische Markierung L2 oder L3,
die in dem Spiegel 50 reflektiert wird, und zwar von der
Vorderseite der Gehrungssäge 1 aus, also
von der Werkstückanlageseite 3A der
Führung 3 aus.
Daher muss sich der Benutzer nicht um die Gehrungssäge 1 herumbewegen,
und sich herunterbeugen, damit er die optische Markierung L2 oder
L3 sehen kann. Der Spiegel 50 ermöglicht es daher dem Benutzer,
die Position der projizierten Markierung an einer Seite W1 (7)
des Werkstücks
W zu überprüfen, und
die Positionsbeziehung zwischen der projizierten Markierung und
der Schnittlinienmarkierung, um die Übereinstimmung der projizierten
Markierung mit der Markierung zu erleichtern. Dies erhöht den Wirkungsgrad
zum Sägen
des Werkstücks W.
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Weiterhin
ist der Spiegel 50 an dem Scharnier 41 der Halterungseinheit 30 angebracht.
Daher ist der Spiegel 50 auf einem Bauteil vorgesehen,
das sich zusammen mit dem Sägeblatt 21 zur
Grundplatte 2 hin und von dieser weg bewegt. Der Spiegel 50 bewegt
sich, wenn der Drehtisch 10 gedreht wird. Daher kann der
Benutzer jede Markierung beobachten, die auf der Anlageseite W1
des Werkstücks
W gezogen wurde, und zwar über
den Spiegel 50, unabhängig
von der Drehung des Drehtisches 10.
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Weiterhin
ist der Laseroszillator 51 gegenüberliegend der Anlageseite
W1 des Werkstücks
W angeordnet, welche gegen die Führung 3 anstößt. Daher
kann der Laserstrahl direkt auf die Anlageseite W1 und die obere
Seite des Werkstücks
W abgestrahlt werden, wenn es sich bei dem Werkstück W um
einen Block handelt. Daher kann der Benutzer einfach die Schneidposition
erkennen.
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Das
Motorgehäuse 26 springt
in Richtung der Dicke des Sägeblatts 21 vor.
Dennoch verbirgt das Motorgehäuse 26 nicht
den Spiegel 50, da das Motorgehäuse 26 an der Oberseite
des Blattschutzes 23 angeordnet ist. Daher ist der Spiegel 50 immer sichtbar,
unabhängig
von der Vertikalposition der Kreissäge 20.
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Da
das Vertikalniveau des Spiegels 50 niedriger liegt als
der Handgriff 24, kann darüber hinaus der Spiegel 50 immer
beobachtet werden, unabhängig
von der Position des Handgriffs 24. Würde sich der Spiegel 50 oberhalb
des Handgriff 24 befinden, so würde der Handgriff 24 den
Spiegel 50 verdecken, wenn der Handgriff nach oben und
unten bewegt wird. Allerdings wird der Spiegel 50 nicht
verborgen, da der Spiegel 50 unterhalb des Handgriffs 24 angeordnet
ist.
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Weiterhin
ist, wie voranstehend beschrieben, der Spiegel 50 gegenüberliegend
der Anlageseite des Werkstücks
W angeordnet, welche gegen die Führung 3 anliegt,
und ist der Spiegel 50 an dem Scharnier 41 angebracht,
das am Vorderende der Gleitwelle 39 befestigt ist, die
sich nach vorn und hinten bewegen kann. Daher kann der Spiegel 50 zum Werkstück W hin
und weg von diesem bewegt werden. Ein gewünschter Oberflächenbereich
des Werkstücks
kann durch den Spiegel 50 reflektiert werden, mit Hilfe
der Bewegung des Spiegels 50 zum Werkstück W hin und von diesem weg,
entsprechend den Abmessungen des Werkstücks.
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Weiterhin
liegt der Spiegel 50 der Anlageseite des Werkstücks W gegenüber, welche
gegen die Führung 3 anstößt, so dass
der Spiegel 50 ein Bild des hinteren Endes des Schlitzes
S reflektieren kann. Die Position der Spitze des Sägeblatts 21 und
der Neigungswinkel der Spitze relativ zum Werkstück W können daher anhand des Bildes
des hinteren Endes des Schlitzes S erkannt werden, das auf dem Spiegel 50 reflektiert
wird, vor dem eigentlichen Schneidvorgang, da die Spitze des Sägeblatts 21 in
den Schlitz S bei dem tatsächlichen
Schneidvorgang eingeführt werden
muss. Das hintere Ende des Schlitzes S, das durch den Spiegel 50 reflektiert
wird, kann als Bezugsposition dienen. Daher ist der Spiegel 50 auch dann
nützlich,
wenn der Laseroszillator 51 nicht arbeitet. Dieser Spiegel 50 ist
ebenfalls bei einer Gehrungssäge
nützlich,
die keinen Laseroszillator aufweist.
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Als
nächstes
wird eine Gehrungssäge
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 9 beschrieben,
wobei gleiche Teile und Bauteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
sind wie bei der ersten Ausführungsform,
um eine doppelte Beschreibung zu vermeiden. Weiterhin sind alle
Bauteile, die den Bauteilen der ersten Ausführungsform entsprechen, mit
um 100 größeren Bezugszeichen
bezeichnet als die äquivalenten
Bauteile bei der ersten Ausführungsform.
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Eine
Gehrungssäge 1A gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Hinsicht,
dass der Laseroszillator 51 und die Abdeckung 50,
die auch als Spiegel dient, nicht an einem Scharnier 141 einer
Halterungseinheit 130 angebracht sind, sondern an dem Sägeschutz
oder Blattschutz 23. Im einzelnen ist eine Anbringungseinheit 123 auf
der Rückseite
des Sägeschutzes 23 vorgesehen,
welche eine Kreissäge 120 bildet.
Der Laseroszillator 51 ist in der Anbringungseinheit 123 auf
eben solche Weise wie in 6 gezeigt vorgesehen, und die
Abdeckung 50 ist an einem offenen, vorderen Endabschnitt
der Anbringungseinheit 123 angebracht.
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Bei
dieser Anordnung ist der Spiegel 50 auf der Kreissäge 120 angebracht,
die sich zur Grundplatte 2 hin und von dieser weg bewegen
kann. Daher kann der Spiegel 50 zusammen mit der Drehung des
Drehtisches 10 bewegt werden. Daher kann der Spiegel 50 die
Schnittlinienmarkierung reflektieren, die auf der Anlageseite des
Werkstücks
vorgesehen ist. Der Benutzer kann daher die Position der Schnittlinie
leicht erkennen, in welche Richtung der Drehtisch 10 auch
immer gedreht wird. Die übrigen
Vorteile bei der zweiten Ausführungsform
sind ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.
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Eine
Gehrungssäge
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 10 gezeigt.
Diese Gehrungssäge 1B ähnelt der ersten
Ausführungsform
in der Hinsicht, dass der Laseroszillator 51 in der Ausnehmung
eines Scharniers 141 vorgesehen ist, und dass eine Abdeckung 150A die
Ausnehmung verschließt.
Die Abdeckung 150A arbeitet jedoch nicht als Spiegel. Stattdessen
ist ein getrennter Spiegel 150B an der Rückseite
der Kreissäge 120 an
einem Ort gegenüberliegend
der Anlageseite W1 des Werkstücks
W vorgesehen, die gegen die Führung 3 anstößt. Da die
Abdeckung 150A nicht als Spiegel arbeitet, sind verschiedene
Arten von Material als Material für die Abdeckung 150A verfügbar. Darüber hinaus
kann der getrennte Spiegel 150B aus einem optimalen Material
in Bezug auf die gewünschte
Arbeit als Spiegel hergestellt sein. Die übrigen Vorteile der dritten
Ausführungsform
sind ebenso wie bei der ersten oder zweiten Ausführungsform.
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Die 11 bis 14 zeigen
Gehrungssägen
gemäß einer
vierten bis siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Anders als die erste bis dritte Ausführungsform,
weisen diese Ausführungsformen
keine Gleitwellen 39 oder diesen zugeordnete Bauteile auf.
Stattdessen ist bei der vierten bis siebten Ausführungsform die Bewegungsrichtung der
Kreissäge
begrenzt nur auf eine Schwenkbewegung nach oben und unten in Bezug
auf den Drehtisch.
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Bei
einer in 11 gezeigten Gehrungssäge 1C gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung ist eine Kreissäge 220 ähnlich wie
die Kreissäge 20 bei
der ersten Ausführungsform
ausgebildet. Andererseits weist eine Halterungseinheit 230 einen Halter 231 auf,
eine Halterwelle 232, einen Klemmhebel 234, einen
V-förmigen
Vorsprung 231A, und zwei Anschlagbolzen (nicht gezeigt).
Der Halter 231 steht aufrecht an der Rückseite eines Drehtisches 210, und
ist an dem Drehtisch 210 durch die Halterwelle 232 befestigt.
Die Achse der Halterwelle 232 liegt annähernd in derselben Ebene wie
die obere Oberfläche
des Drehtisches 210. Daher kann der Halter 231 eine
Schwenkbewegung nach links und rechts um die Halterwelle 232 durchführen, in
Bezug auf die obere Oberfläche
des Drehtisches 210.
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Ein
bogenförmiger
Schlitz (nicht gezeigt) ist in dem hinteren Abschnitt des Halters 231 vorgesehen.
Das Zentrum des bogenförmigen
Schlitzes fällt mit
der Achse der Halterwelle 232 zusammen. Der Klemmhebel 234,
dessen Abschnitt an der Spitze mit einem Außengewinde versehen ist, erstreckt
sich durch den gebogenen Schlitz, und der Außengewindeabschnitt steht im
Gewindeeingriff mit einem Innengewindeabschnitt, der an der Rückseite
des Drehtisches 210 vorgesehen ist. Wenn der Klemmhebel 234 gelöst wird,
kann der Halter 231 eine Schwenkbewegung um die Halterwelle 232 innerhalb des
Verlaufs des bogenförmigen
Schlitzes durchführen.
Wenn der Klemmhebel 234 befestigt ist, ist der Halter 231 zwischen
den Drehtisch 210 und den Klemmhebel 234 eingeklemmt,
und in einer gewünschten
Neigungsausrichtung festgelegt. Der bogenförmige Schlitz weist eine solche
Erstreckung auf, dass eine maximale Neigung von 45 Grad nach links
und rechts erzielt werden kann.
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Eine
Schwenkwellenhalterung 242 ist an der Oberseite des Halters 231 zum
Haltern einer Schwenkwelle 227 vorgesehen. Daher kann die Kreissäge 220 in
Vertikalrichtung bewegt werden, und ist verschwenkbar mit dem Halter 231 über die Schwenkwelle 227 in
Bezug auf die Grundplatte 202 verbunden. Eine Torsionsfeder 228 ist
zwischen dem Halter 231 und der Kreissäge 220 angeordnet,
um die Kreissäge 220 nach
oben hin vorzuspannen. Ein V-förmiger
Vorsprung 231A ist einstückig mit dem Halter 231 ausgebildet,
und springt gegenüber
dessen Vorderseite vor. Die beiden Anschlagbolzen (nicht gezeigt)
verlaufen vertikal, und stehen im Gewindeeingriff mit dem Drehtisch 210.
Die beiden Anschlagbolzen sind auf der Bewegungsortskurve des V-förmigen Vorsprungs 231A angeordnet.
Wenn der Halter 231 eine Schwenkbewegung durchführt, stößt eine
Außenseite
des Vorsprungs 231A auf den Kopf eines Anschlagbolzens
an, und wird mit einem vorbestimmten Winkel geneigt gehalten. Auf
diese Weise wird die Neigung des Sägeblattes 221 eingestellt. Normalerweise
werden die Köpfe
der Anschlagbolzen so eingestellt, dass der Vorsprung 231A in
Anlage gegen den Kopf versetzt wird, wenn der Halter 231 nach
links oder rechts um 45 Grad geneigt ist. Einzelheiten der Halterungseinheit 230 sind
im einzelnen in der Veröffentlichung
Nr. 2000-225603 einer offengelegten japanischen Patentanmeldung
beschrieben.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform,
die in 11 gezeigt ist, wird ein Laseroszillator 251 in einer
Ausnehmung gehaltert, die an der Vorderseite des Halters 231 vorgesehen
ist, und verschließt
eine Abdeckung 250 das offene Ende der Ausnehmung. Die
Abdeckung 250 dient als Spiegel, und ist mit einer Öffnung versehen,
um es zu ermöglichen,
dass der Laserstrahl dort hindurchgeht. Bei dieser Anordnung ist
der Spiegel 250 auf dem Halter 231 vorgesehen,
also einem beweglichen Bauteil der Halterungseinheit 230 in
Bezug auf die Grundplatte 202. Daher kann sich der Spiegel 250 entsprechend
der Drehung des Drehtisches 210 bewegen. Dies ermöglicht es dem
Benutzer, die Position der Schnittlinienmarkierung zu bestätigen, die
auf einer Seite des Werkstücks
vorgesehen ist, sowie die optische Markierung des Laserstrahls an
der einen Seite, da der Spiegel 250 die Schnittlinienmarkierung
und die optische Markierung selbst während einer Drehung des Drehtisches 210 reflektiert.
Die übrigen
Vorteile bei der vierten Ausführungsform
sind ebenso wie bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen.
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Eine
Gehrungssäge 1D gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 12 gezeigt. Ähnlich wie
bei der zweiten Ausführungsform,
ist eine Anbringungseinheit 323 an der Rückseite
des Blattschutzes 223 an der Kreissäge 320 vorgesehen.
Der Laseroszillator 251 ist in der Anbringungseinheit 323 angeordnet.
Weiterhin ist die Abdeckung 250, die als Spiegel dient,
an einem vorderen, geöffneten
Endabschnitt der Anbringungseinheit 323 angeordnet. Bei
dieser Ausbildung ist der Spiegel 250 auf der Halterungseinheit 330 angeordnet,
also auf einem Bauteil, das sich zur Grundplatte 202 hin
und von dieser weg bewegen kann. Der Spiegel 250 bewegt
sich daher, entsprechend der Drehung des Drehtisches 210.
Dies ermöglicht
es dem Benutzer, die Position der Schnittlinienmarkierung zu bestätigen, die
auf einer Seite des Werkstücks
vorgegeben ist, da der Spiegel 250 die Schnittlinienmarkierung
unabhängig
von der Drehung des Drehtisches 210 reflektiert. Die übrigen Vorteile
der fünften
Ausführungsform
sind ebenso wie bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen.
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Eine
Gehrungssäge 1E gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 13 gezeigt.
Ein Laseroszillator 451 ist an einer Seite des Vorderabschnitts
eines Handgriffs 424 an der Kreissäge 420 vorgesehen.
Weiterhin ist ein Spiegel 450 an einem Vorderende eines
Halters 431 einer Halterungseinheit 430 angebracht,
und ist so angeordnet, dass er der Führung gegenüberliegt. Der Laseroszillator 451 ist
dazu ausgebildet, zum Teil direkt einen Laserstrahl auf eine obere
Oberfläche des
Werkstücks
W abzustrahlen, und ist weiterhin dazu ausgebildet, zum Teil den
Laserstrahl auf den Spiegel 450 zu richten, an welchem
der Laserstrahl reflektiert wird, und zur Seite W1 des Werkstücks W gerichtet
wird, welche an die Führung
anstößt. Bei der
sechsten Ausführungsform
können
dieselben Vorteile erzielt werden wie bei den voranstehend geschilderten
Ausführungsformen.
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Eine
Gehrungssäge 1F gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 14 und 15 gezeigt.
Bei der siebten Ausführungsform
wird eine Lichtbeleuchtungseinheit 551 anstelle des Laseroszillators
als Projektor eingesetzt. Die Lichtbeleuchtungseinheit 551 ist
an einem Handgriff 524 angebracht. Die Lichtbeleuchtungseinheit 551 ist
in ihrer obersten Position angeordnet, und ist nach unten gerichtet,
wenn sich die Kreissäge 520 in ihrer
obersten Position befindet. Weiterhin ist ein Spiegel 550 an
einer Vorderseite eines Halters 531 einer Halterungseinheit 530 angebracht.
Wie in 15 gezeigt, fällt daher
der Schatten des Endes an der unteren Spitze eines Sägeblatts 521 auf
die obere Oberfläche
des Werkstücks,
wobei der Schatten eine Markierung L erzeugt. Der Benutzer kann daher
einfach die Positionsbeziehung zwischen dem Sägeblatt 521 und der
Schnittlinienmarkierung M1 feststellen, die sich auf dem Werkstück befindet.
Weiterhin kann der Benutzer die Positionsbeziehung Zwischen dem
hinteren Ende der Schattenlinie in der Ecke oben hinten des Werkstücks (umschlossen
von einer einfach gepunkteten, gestrichelten Linie) und der Linienmarkierung
M2 erkennen, die bereits auf der Anlageseite des Werkstücks vorgesehen
ist, die gegen eine Führung 503 anstößt, über die
Bilder dieses Linienendes und der Markierung M2, die auf dem Spiegel 550 reflektiert
werden. Auf diese Weise kann der Benutzer einfach das Sägeblatt
zur Linienmarkierung M2 ausrichten.
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Zwar
wurde die Erfindung im einzelnen und unter Bezugnahme auf ihre speziellen
Ausführungsformen
beschrieben, jedoch wissen Fachleute, dass in dieser Hinsicht verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen.
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So
kann beispielsweise bei der siebten Ausführungsform, die in den 14 und 15 gezeigt ist,
ein Laseroszillator anstelle der Lichtbeleuchtungseinheit 551 vorgesehen
sein. Weiterhin sind die Positionen des Laseroszillators und des
Spiegels nicht auf jene beschränkt,
die bei der ersten bis siebten Ausführungsform geschildert wurden,
so weit eine geeignete Laserstrahlprojektionslinie in geeigneter
Weise auf der Oberfläche
des Werkstücks
ausgebildet wird, und die Ausrichtung der Markierung zur Schnittlinienmarkierung über den
Spiegel durchgeführt
werden kann.
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Weiterhin
ist bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen ein in Querrichtung
verlängerter
Spiegel 650 vorzuziehen, der in Kipprichtung der Kreissäge verlängert ist,
wie dies in 16 gezeigt ist. Durch Verlängerung
der Länge
in Querrichtung des Spiegels kann sich ein Teil des Spiegels immer
noch oberhalb eines Schnittpunkts J einer Grundplatte 602 und
eines Sägeblattes 621 befinden,
selbst wenn die Kreissäge
um den Maximalwinkel verkippt ist. Wenn die Kreissäge aufrecht
steht, wie in 16 durch eine gestrichelte Markierung
angedeutet, befindet sich dann der Spiegel 650 an jener Position,
die durch eine gestrichelte Markierung angedeutet ist. In diesem
Fall können
die optische Strahllinie und die Schnittlinienmarkierung in einem linken
Bereich des Spiegels 650 reflektiert werden. Andererseits
wird, wenn die Kreissäge
nach links verkippt ist, wie in 16 durch
eine durchgezogene Markierung dargestellt, der Spiegel 650 nach
links verschwenkt, wie durch eine durchgezogene Markierung angedeutet.
Da der Spiegel 50 in der Verkippungsrichtung der Kreissäge ausreichend
lang ausgebildet ist, kann der Spiegel 650 immer noch die
optische Strahllinie und die Schnittlinienmarkierung reflektieren.
Wenn das Schrägschneiden
durchgeführt wird,
kann daher der Spiegel ständig
die Markierung und die Schnittlinienmarkierung reflektieren.