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Bei
elektrischen Bauelementen, insbesondere bei miniaturisierten elektrischen
Bauelementen mit elektrischen Leiterbahnen geringen Querschnitts oder
Bauelementstrukturen, die in geringem Abstand zueinander im Bauelement
angeordnet sind, treten verstärkt
Probleme mit elektrostatischer Auf- und Entladung auf, die allgemein
als ESD-Problem (Electrostatic Discharge) bekannt sind. Aufgrund
geringer Abmessungen oder geringer Abstände kann es bei solchen Bauelementen
aufgrund von statischer Elektrizität zu Überschlägen zwischen den benachbarten Bauelementstrukturen
kommen, die zur Beschädigung
oder Zerstörung
der Bauelementstrukturen führen
können.
Die elektrostatische Aufladung und die damit am Bauelement zwischen
unterschiedlichen Bauelementstrukturen anliegende Spannung kann aufgrund
von Triboelektrizität,
durch Kontakt mit einem äußeren elektrischen
Potential, über
eine atmosphärische
Aufladung erfolgen. Insbesondere bei Materialien mit pyroelektrischen
oder piezoelektrischen Eigenschaften können infolge von Bearbeitungsschritten,
der eine Temperaturveränderung oder
(bei piezoelektrischen Materialien) eine starke mechanische Belastung
auf das Materialien beinhalten, zu einer starken elektrischen Aufladung
führen.
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Baut
sich nun eine solche Spannung zwischen zwei elektrisch voneinander
isolierten Bauelementstrukturen auf, die auf hochisolierenden oder halbleitenden
Materialien aufgebracht sind, so kann dies bei Überschreiten der Durchbruchspannung
zu einem elektrischen Überschlag
führen.
Dieser findet vorzugsweise an den Stellen statt, an dem die elektrisch
vonein ander isolierten Bauelementstrukturen den geringsten Abstand
aufweisen oder an solchen Stellen, an denen aufgrund einer speziellen
geometrischen Ausformung der Bauelementstrukturen eine höhere Ladungsdichte
vorherrscht.
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Besonders
betroffen von diesem Problem sind Bauelemente, die auf piezo- und/oder
pyroelektrischen Materialien als Substrat aufgebaut sind. Dies betrifft
insbesondere mikroakustische Bauelemente wie SAW-Bauelemente, FBAR-Bauelemente
oder MEMS-Bauelemente
(Microelectromechanical Systems). Das Problem wird durch die hochisolierenden Eigenschaften
der Substratmaterialien verstärkt,
die einen natürlichen
Abbau der elektrostatischen Spannungen über eine hochohmige Leitung
verhindern.
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Es
sind verschiedene Maßnahmen
bekannt, den Aufbau großer
elektrostatischer Spannungen zu verhindern bzw. elektrostatische
Spannungen abzubauen. Insbesondere sind Bauelemente bekannt, die hochohmige
Verbindungen zwischen empfindlichen Bauelementstrukturen aufweisen,
beispielsweise in Form einer hochohmigen Schicht zwischen Bauelementstrukturen
und Substrat (siehe beispielsweise DE-A-102 203 47 oder EP-A-124
73 38) oder in Form von hochohmigen elektrischen Verbindungen (siehe z.B.
US 5,699,026 ). Mit Hilfe
solcher hochohmiger Verbindungen können empfindliche Bauelemente
gegen langsam aufbauende Überspannungen
geschützt
werden. Nachteile dieser Lösung
sind jedoch die schlechte Performance solcher Bauelemente, die sich
insbesondere bei SAW-Filtern in einer erhöhten Einfügedämpfung bemerkbar macht, sowie
ein erhöhter
Platzbedarf und eine fehlende Wirkung bei sich schnell aufbauenden
Ladungen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein elektrisches Bauelement
anzugeben, welches gegen Überspannungen
oder elektrostatische Entladung empfindliche Bauelementstrukturen
aufweist, welches aber während
des gesamten Herstellungsprozesses in einfacher Weise gegen solche Schäden geschützt ist,
und welches die genannten Nachteile der bekannten Lösungen vermeidet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
elektrisches Bauelement nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Bauelements, sind weiteren Ansprüchen
zu entnehmen.
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Die
Erfindung gibt ein elektrisches Bauelement an, das auf einem halbleitenden
oder elektrisch isolierenden Substrat aufgebaut ist. Auf oder im
Substrat sind elektrische Leiterbahnen und elektrisch leitende Strukturen
angeordnet, die zumindest zwei Bauelementstrukturen umfassen, die
im fertigen Bauelement üblicherweise
aber nicht zwingend elektrisch gegeneinander isoliert sind, und
die durch einen elektrischen Überschlag
oder eine elektrostatische Spannung empfindlich sind.
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Ein
solches Bauelement wird nun erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die zumindest zwei
Bauelementstrukturen in einer Vorstufe des Bauelements mit einer
Shuntleitung kurzgeschlossen werden, die im oder auf dem Substrat
aufgebracht ist und die einen gegenüber den elektrischen Leiterbahnen
verringerten Querschnitt aufweist und mit zwei von außen zugänglichen
elektrischen Anschlüssen verbunden
ist. Mit einer solchen Shuntleitung können sämtliche elektrisch voneinander
getrennten Bauelementstrukturen des Bauelements kurzgeschlossen werden,
so daß ein Überschlag
oder eine Beschädigung
aufgrund von statischer Elektrizität praktisch ausgeschlossen
ist, da durch den Kurzschluss aller Bauelementstrukturen diese sämtlich auf
gleichem Potential liegen und sich keine internen Spannungen aufbauen
können.
Ein solches Bauelement ist während
des gesamten Herstellungsprozesses geschützt.
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Durch
den Kurzschluss ist allerdings die Bauelementfunktion selbst gestört, so dass
der durch die Shuntleitung erzeugte Kurzschluss vor dem ersten Betrieb
des Bauelements beseitigt werden muss. Dies ist erfindungsgemäß in einfacher
Weise durch ein Überlasten
der Shuntleitung mittels eines Stromimpulses möglich, der zu einem Durchbrennen
der Shuntleitung führt.
Da die Shuntleitung gegenüber den übrigen Leiterbahnen
einen verringerten Querschnitt aufweist, kann das Durchbrennen bereits
bei einer Stromstärke
erfolgen, die für
das übrige
Bauelement und insbesondere die übrigen
Leiterbahnen ungefährlich
ist und vorzugsweise im Bereich der im normalen Betrieb auftretenden
Ströme
liegt.
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Das
Durchbrennen der Shuntleitung kann z.B. erst nach vollständiger Fertigstellung
des Bauelements, die den Einbau in ein Gehäuse oder eine sonstige Verkapselung
umfasst, erfolgen. Die Shuntleitung ist direkt oder indirekt über zwei
außenliegende
elektrische Anschlüsse,
insbesondere die Anschlusspins oder Anschlusskontakte des Bauelements
elektrisch kontaktiert, so dass über
diese Anschlüsse
der zum Durchbrennen der Shuntleitung erforderliche Strom angelegt
werden kann. Dies kann auch nach einer Verkapselung oder einem Einbau des
Bauelements in ein Gehäuse
erfolgen.
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Sind
mehrere Shuntleitungen vorhanden, so kann zum Durchbrennen an unterschiedliche
Paaren von Außenanschlüssen zeitlich
parallel oder gegebenenfalls sequentiell eine möglicherweise auch unterschiedliche
Spannung angelegt werden. Es ist auch möglich, mehrere Shuntleitungen
so miteinander zu verschalten, dass zu deren Durchbrennen nur ein Stromstoß an ein
Paar von Außenanschlüssen angelegt
werden muss. Sind im Bauelement mehrere Shuntleitungen vorhanden,
so können
diese gleichartig oder auch bezüglich
Aufbau, Geometrie oder Metallisierung her unterschiedlich aufgebaut
sein.
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Die
durchgebrannte Shuntleitung hat im fertigen Bauelement keinerlei
nachteilige Folgen und benötigt
eine nur geringe Fläche
auf dem Bauelement. Das Durchbrennen der Shuntleitung kann durch
Aufschmelzen oder Verdampfen des entsprechenden Leitermaterials
erfolgen, wobei die dazu erforderliche Energie durch Widerstandsheizung
in der Shuntleitung erfolgt, die im verringerten Querschnitt einen
erhöhten
elektrischen Widerstand aufweist.
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Mit
der Erfindung ist es möglich,
alle empfindlichen oder gefährdeten
Bauelementstrukturen oder sogar alle elektrisch voneinander getrennten elektrisch
leitenden Strukturen mit Hilfe einer oder mehrerer leicht wieder
entfernbarer Shuntleitungen zu verbinden und kurzzuschließen.
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Vorteilhaft
ist es möglich,
in der Shuntleitung nur einen relativ kurzen Abschnitt mit verringertem Querschnitt
auszubilden. Dies führt
zu einer Sollbruchstelle, die an einer gewünschten Stelle auf dem Substrat
platziert werden kann. Die Shuntleitung selbst kann dann wesentlich
länger
ausgeführt
werden, um gegebenenfalls weit entfernte Bauelementstrukturen entsprechend
zu verbinden. Auf diese Weise ist es möglich, auch floatende elektrisch
leitende Strukturen, die nicht mit einem äußeren Anschluss verbunden sind,
mit Hilfe einer Shuntleitung abzusichern, ohne die Bauelementfunktion
zu beeinträchtigen.
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Vorzugsweise
kann die Shuntleitung zwischen elektrischen Anschlussflächen auf
dem Substrat vorgesehen werden. Da diese Anschlussflächen üblicherweise
mit den äußeren Anschlüssen des Bauelements
elektrisch verbunden sind, ist so auch die elektrische Ansprechbarkeit
der Shuntleitung beim Durchbrennen gewährleistet. Mit solchen Shuntleitungen
können
alle mit den Anschlussflächen
verbundenen Metallisierungen kurzgeschlossen werden.
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Bei
der Herstellung des Bauelements wird die Shuntleitung in einem möglichst
frühen
Herstellungsschritt erzeugt, vorzugsweise zusammen mit der ersten
Metallisierung, bei der auch weitere Leiterbahnen und Bauelementstrukturen
für die
eigentliche Bauelementfunktion erzeugt werden. Dies hat den Vorteil,
daß für die Herstellung
der Shuntleitung kein eigener Verfahrensschritt erforderlich ist,
und daß das
Bauelement über
eine maximale Anzahl von Verfahrensschritten während der Herstellung geschützt ist.
Dementsprechend bestehen die Shuntleitungen vorteilhaft auch aus
der gleichen Metallisierung wie die übrigen Leiterbahnen. Sie können beispielsweise mittels
einer Lithographie hergestellt werden.
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Für ein sicheres
Durchbrennen ausschließlich
der Shuntleitung ist es gut ausreichend, deren Leiterquerschnitt
zumindest in einem Abschnitt zu halbieren. Der damit verdoppelte
Widerstand führt bei
Durchleitung des Stromimpulses zum Durchbrennen der Shuntleitung
zum Eintrag einer ausreichenden Energie, die zum Aufschmelzen oder
Verdampfen des Leitermaterials ausreichend ist, ohne daß dabei
die beispielsweise mit doppeltem Querschnitt vorliegenden übrigen Leiterbahnen
gefährdet
sind.
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Eine
Reduzierung des Leiterbahnquerschnitts kann beispielsweise vorgenommen
werden, indem die Breite der für
die Shuntleitung verwendeten Leiterbahn gegenüber den übrigen Leiterbahnen reduziert
wird. Möglich
ist es jedoch auch, die Metallisierungsdicke im Bereich der Shuntleitung
zu erniedrigen. Neben der genannten Halbierung ist natürlich auch
eine geringere oder auch stärkere
Reduktion des Leiterbahnquerschnitts der Shuntleitung möglich. Eine
Reduzierung der Metallisierungsdicke im Bereich der Shuntleitung
ist dann vorteilhaft, wenn die für
die Erzeugung der Metallisierung verwendete Lithographie keine weiteren
Strukturverkleinerungen und damit keine Reduzierung der Leiterbahnbreite ermöglicht.
Wird die Metallisierung zum Beispiel zwei- oder mehrschichtig in
einem mehrstufigen Prozess hergestellt, so kann zur Reduzierung
der Metallisierungsdicke der Shuntleitung auf eine dieser Stufen
verzichtet werden.
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Vorteilhaft
wird die Shuntleitung auf der Oberfläche des Substrats angeordnet.
Dies gewährleistet,
daß das
verdampfende Leitermaterial beim Durchbrennen der Shuntleitung ungehindert
entweichen kann bzw. sich maximal verteilen kann, ohne zu zusätzlichen
Kurzschlüssen
zu führen.
Möglich
ist es jedoch auch, die Shuntleitung oder zumindest den Abschnitt
der Shuntleitung mit dem reduzierten Querschnitt innerhalb eines
Hohlraums anzuordnen, um bei einem bloßen Aufschmelzen der Shuntleitung Raum
für die
Schmelzperle nach dem Aufschmelzen der Shuntleitung zur Verfügung zu
stellen.
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Besondere
Vorteile bietet die Erfindung bei elektrischen Bauelementen, deren
Substrate Materialien mit pyroelektrischen oder piezoelektrischen
Eigenschaften umfassen. Pyroelektrische Materialien erzeugen eine
Spannung bei Temperaturwech seln, wie sie bei den meisten Verfahrensschritten
während der
Herstellung des Bauelements unvermeidlich sind. Piezoelektrische
Materialien erzeugen eine Spannung bei mechanischer Belastung, die
ebenfalls bei der Herstellung solcher Bauelemente auftreten kann.
Wird das Bauelement beispielsweise auf einer Waferebene gefertigt,
so ist ein Vereinzeln erforderlich, welches vorzugsweise mittels
Sägen durchgeführt wird.
Allein der Sägeprozess
kann zu piezoelektrischen Spannung führen und durch die Reibung entstandene
Triboelektrizität
verstärkt
werden. Die Erfindung verhindert in sicherer Weise, daß aufgrund dieser
Prozesse sich unterschiedliche Potentiale aufbauen können, so
daß elektrische Überschläge und Beschädigungen
aufgrund hoher Spannungen im Bauelement vermieden werden.
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Doch
nicht nur piezo- und pyroelektrische Substratmaterialien führen zum
Aufbau hoher elektrostatischer Spannungen. Auch bei halbleitenden Bauelementen
oder Bauelementen, die auf anderen elektrisch isolierenden Substraten
aufgebaut sind, können
elektrostatische Ladungen entstehen und je nach Aufbau der elektrisch
leitenden Strukturen auch zu einem elektrischen Überschlag und zu Beschädigungen
führen.
Erfindungsgemäße Bauelemente können daher
auch Halbleiterbauelemente, insbesondere miniaturisierte integrierte
Schaltungen, miniaturisierte Sensoren, mikroelektromechanische Systeme
und mikrooptische Bauelemente umfassen.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Bauelement mit durchgebrannter Shuntleitung,
da erst dieses die gewünschte
Bauelementfunktion erfüllen kann.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der dazugehörigen Figuren
näher erläutert. Die Figuren
zeigen in schematischer und nicht maßstabsgetreuer Darstellung
verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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1 zeigt
das Substrat eines erfindungsgemäßen Bauelements
mit zwei Bauelementstrukturen und einer Shuntleitung in schematischer
Draufsicht
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2 zeigt
das Substrat eines spezifischen Bauelements mit einer erfindungsgemäßen Shuntleitung
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3 zeigt
Bauelementstrukturen mit mehreren Shuntleitungen
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4 zeigt
eine erfindungsgemäße Metallisierung
auf einem Wafer
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5 zeigt
Bauelementstrukturen mit mehreren Shuntleitungen
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6 zeigt mehreren miteinander verbundene
Shuntleitungen vor (6A) und nach dem Durchbrennen
(6B)
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7 zeigt
Bauelementstrukturen mit Shuntleitungen, die eine floatende Metallisierung überbrücken
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1 zeigt
in schematischer Draufsicht das Substrat S eines Bauelements, auf
dem Bauelementstrukturen BS1 und BS2 angedeutet sind, die beispielsweise
zwei Metallisierungen darstellen. Im Ausführungsbeispiel ist die erste
Bauelementstruktur BS1 mit elektrischen Anschlussflächen AF1
und AF2 verbunden. Die zweite Bauelementstruktur BS2 ist mit elektrischen
Anschlussflächen
AF3 und AF4 verbunden, jeweils mit Hilfe von Leiterbahnen LB, wobei sich
alle Elemente auf der Oberfläche
des Substrats befinden.
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Die
beiden Bauelementstrukturen BS1, BS2 sind im normalen Betriebszustand
des Bauelements galvanisch getrennt, aber eng benachbart. Dies hat zur
Folge, daß zwischen
den beiden Bauelementstrukturen ein elektrischer Überschlag
stattfinden kann, falls z.B. aufgrund elektrostatischer Aufladung einer
der beiden Strukturen die Durchbruchspannung überschritten wird. Erfindungsgemäß sind daher
die beiden Bauelementstrukturen mit einer Shuntleitung SL, die z.B.
zwischen die Anschlussflächen
AF2, RF3 verbindet, elektrisch kurzgeschlossen. Die Shuntleitung
SL umfasst hier einen Abschnitt, der wie eine normale Leiterbahn
ausgebildet ist. Des weiteren umfasst sie einen Abschnitt RA, der
gegenüber
den übrigen
Leiterbahnen einen reduzierten Leiterbahnquerschnitt aufweist. Im
dargestellten Beispiel ist der reduzierte Querschnitt durch eine
reduzierte Breite erreicht.
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Neben
der einen dargestellten Shuntleitung SL ist es möglich, weitere Shuntleitungen
vorzusehen, beispielsweise zwischen den Anschlussflächen AF1
und AF4. Auch die Anschlussflächen
AF1 und AF2 bzw. AF3 und AF4 können
jeweils mit einer Shuntleitung verbunden sein. Zusätzliche
Shuntleitungen sind erforderlich, wenn die Bauelementstrukturen
BS beispielsweise eine nur hochohmige Verbindung zwischen den Anschlussflächen AF1
und AF2 darstellen oder die Bauelementstruktur überhaupt keine galvanische
Verbindung zwischen den beiden Anschlussflächen AF1 und AF2 bzw. AF3 und AF4
gewährleistet.
In diesen Fällen
sind zusätzliche Shuntleitungen
SL erforderlich. Von jeder Anschlussfläche AF oder von jeder Metallisierungsstruktur
des Bauelements können
mehrere auch unterschiedliche Shuntleitungen SL ausgehen und diese
mit verschiedenen Metallisierungsstrukturen verbinden.
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2 zeigt
als ein spezifisches Ausführungsbeispiel
für eine
empfindliche Bauelementstruktur BS einen interdigitalen Wandler
eines Oberflächenwellenbauelements
(SRW-Bauelement). Das Bauelement ist auf der Oberfläche eines
piezoelektrischen Substrats S in Form von Metallisierungen aufgebaut.
Der interdigitale Wandler besteht aus zwei interdigitalen Kämmen, die
zwei gegen Überschlag empfindliche
Bauelementstrukturen BS1 darstellen. Die beiden Elektrodenkämme mit
als metallische Streifen ausgebildeten Elektrodenfingern sind hintereinandergeschoben,
wobei die Elektrodenfinger unterschiedliche Bauelementstrukturen
einen nur geringen Abstand zueinander aufweisen. Ein an einer der beiden
Bauelementstrukturen BS1, BS2 anliegendes elektrostatisches Potential
kann leicht zu einem elektrischen Durchbruch zwischen dem nahe beieinanderliegenden
Elektrodenfingern der beiden Bauelementstrukturen BS1, BS2 führen.
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Die
Bauelementstrukturen sind mit Anschlussflächen AF1 und AF2 mittels elektrischer
Leiterbahnen verbunden. Zwischen den beiden im Bauelement galvanisch
getrennten Anschlussflächen AF1
und AF2 ist erfindungsgemäß eine Shuntleitung SL
vorgesehen, die die beiden Anschlussflächen überbrückt. In der Figur ist ein weiteres
Detail dargestellt, indem die Anschlussflächen auf den zueinander weisenden
Seiten um je eine keilförmige
metallisierte Fläche
erweitert sind, deren Spitzen zueinander weisen. Die Spitzen sind über die
Shuntleitung SL verbunden. Auf diese Weise sind beide Bauelementstrukturen
BS1, BS2 elektrisch kurzgeschlossen. Das Substrat mit den Bauelementstrukturen kann
auf diese Weise ohne Gefahr eines Durchbruchs weiterverarbeitet
werden.
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Im
Rahmen der Weiterverarbeitung kann das Substrat beispielsweise in
ein Gehäuse
eingebaut werden, wobei die Anschlussflächen AF mit äußeren Kontaktflächen des
Gehäuses
oder eines Basissubstrats verbunden werden. In der Figur ist dazu
beispielsweise eine Verbindung mittels eines Bonddrahts BD dargestellt.
Der Bonddraht BD verbindet die Anschlussflächen mit den Kontaktflächen KF
des Gehäuses,
die wiederum mit den Außenkontakten des
Gesamtbauelements elektrisch verbunden sind. Das Substrat S mit
den Bauelementstrukturen BS kann aber auch über Bumpverbindungen in Flip-Chip-Anordnung
auf ein Gehäuseunterteil
oder auf ein Trägersubstrat
aufgebracht werden, wobei die Anschlussflächen AF in diesem hier nicht
dargestellten Ausführungsbeispiel
mit deckungsgleich angeordneten Kontaktflächen auf dem Trägersubstrat oder
dem Gehäuseunterteil über die
Bumps elektrisch leitend und mechanisch fest verbunden werden.
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Im
Rahmen der Weiterverarbeitung kann das Substrat schließlich noch
abgedeckt werden, beispielsweise mit einer Kappe, die direkt auf
dem Substrat aufsitzen kann, oder mit einem Gehäuseoberteil, das auf dem Gehäuseunterteil
oder einer Basisplatte aufsitzen kann. Eine Flip-Chip-Anordnung kann
auch mit einer direkt auf der Rückseite
des Substrats aufliegenden Folie oder Beschichtung abgedeckt werden.
Dennoch ist gewährleistet,
daß auch nach
der Häusung
die Anschlussflächen
AF über
die Außenkontakte
bzw. die Kontaktflächen
KF von außen
zugänglich
sind. Dies ist nötig,
da die Auftrennung Shuntleitung SL mittels eines geeigneten Stromstoßes zu einem
beliebigen Zeitpunkt, insbesondere nach der kompletten Fertigstellung
des Bauelements durchgeführt
werden kann.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem auf dem Substrat drei oder mehr Bauelementstrukturen
BS1, BS2 und BS3 angeordnet sind, die im betriebsbereiten Bauelement galvanisch
voneinander getrennt sind. Jede der Bauelementstrukturen ist mit
zumindest einer Anschlussfläche
AF1, AF2, AF3 verbunden. Je zwei der Anschlussflächen sind hier mittels einer
Shuntleitung SL kurzgeschlossen, wobei die Shuntleitung SL1 die
Anschlussflächen
AF1 und AF2 und die Shuntleitung SL2 die Anschlussflächen AF2
und AF3 miteinander verbindet.
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Zu
einem beliebigen Zeitpunkt während
oder vorzugsweise nach der Fertigstellung des Gesamtbauelements,
die das Aufbringen weiterer Strukturen, Schichten oder Abdeckungen
beinhalten kann, werden die Shuntleitungen getrennt. Dazu wird an die
Anschlussflächen
AF1 und AF2 unter kontrollierten Bedingungen eine Spannung angelegt,
die zu einem kontrollierten Stromfluss zwischen den beiden Anschlussflächen AF1
und AF2 führt.
Der Stromfluss wird ausreichend groß gewählt, daß die über dem erhöhten Widerstand der Shuntleitung
bedingte Aufheizung der Shuntleitung zu einem Aufschmelzen oder Verdampfen
des Leiterbahnmaterials führt.
Dadurch wird der Stromfluss unterbrochen und die Spannung steigt
an. Daraufhin werden die Anschlussflächen von der Stromversorgung
bzw. den Potentialen getrennt, um eine Überspannung zwischen den nun
galvanisch getrennten Bauelementstrukturen BS1 und BS2 zu vermeiden.
Der gleiche Durchbrennvorgang wird nun auch für die Shuntleitung SL2 durch
Anlegen einer Spannung an die Anschlussflächen AF2 und AF3 vorgenommen.
Dies führt
dazu, daß alle
drei Bauelementstrukturen BS1, BS2, BS3 nun galvanisch voneinander
getrennt sind. Dabei ist es möglich,
daß nur
zwei der Anschlussflächen
im späteren Bauelement
für die
Bauelementfunktion genutzt werden, beispielsweise die Anschlussflächen AF1 und AF3.
Die Bauelementstruktur BS2 kann eine floatende Metallisierung darstellen,
die keinerlei Kontakt mit einem äußeren Potential
während
des Bauelementbetriebs hat. Die Anschlussfläche AF2 ist dann ausschließlich zum
Trennen der entsprechenden Shuntleitungen SL1, SL2 mit einem äußeren Anschluss verbunden,
um dort eine entsprechende Spannung anzulegen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die
Leiterbahnen LB direkt mit einer Shuntleitung zu verbinden. Die
Shuntleitung kann dabei den kürzestmöglichen
Abstand zwischen den beiden zu verbindenden Metallisierungen überbrücken, wobei
in diesem Fall die hier minimale benötigte Substratoberfläche vorteilhaft
ist. Möglich
ist es jedoch auch, die Shuntleitung oder die Shuntleitungen in
einer beliebigen Länge
und in einer beliebigen Form auszuführen. Beispielsweise ist es
möglich,
die Shuntleitung als Mäanderstruktur
auszuführen.
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Zumeist
ist es jedoch von Vorteil, Metallisierungsfläche und Metallisierungsdicke
der Shuntleitung zu minimieren, um im Bauelement keine zusätzlichen
parasitären
Kapazitäten
aufzubauen, die die Bauelementfunktion beeinflussen könnten. Möglich ist
es auch, die Bauelementstrukturen BS selbst über Shuntleitungen mit den
Anschlussflächen
AF zu verbinden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der
elektrische Anschluss der Bauelementstrukturen nicht über die
Anschlussflächen
AF erfolgt, sondern an anderer Stelle der Bauelementstruktur vorgenommen
wird, beispielsweise über
Bonddrahtverbindungen oder über
Bumpverbindungen.
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4 zeigt
eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Metallisierung
zur Erzeugung der Bauelementstrukturen BS, der Leiterbahnen LB, der
Anschlussflächen
AF und der Shuntleitungen SL auf Waferebene vorgenommen wird. Das
Substrat ist dann ein Wafer, auf dem verschiedene Bauelementbereiche
durch die gedachten Schnittkanten SK voneinander getrennt sind.
In einem Schritt werden zeitlich parallel in jedem Bauelementbereich
entsprechende Bauelementstrukturen und andere leitende Strukturen
aufgebracht. In der Figur sind nur die Strukturen eines einzigen
Bauelementbereichs schematisch angedeutet, nämlich zwei galvanisch voneinander
getrennte Bauelementstrukturen BS1 und BS2. Mehrere Anschlussflächen AF
sind so auf dem Wafer angeordnet, daß sie eine Schnittkante SK überlappen
und so zwei benachbarten Bauelementbereichen gleichzeitig angehören. Die
Anschlussflächen
sind galvanisch mit den Bauelementstrukturen BS verbunden. Je zwei
benachbarte im fertigen Bauelement galvanisch getrennte Anschlussflächen sind über Shuntleitungen
SL miteinander verbunden. Durch die zwei Bauelementbereichen gleichzeitig
angehörenden
Anschlussflächen
AF sind auf diese Weise auch die Bauelementstrukturen benachbarter Bauelementbereiche
galvanisch miteinander verbunden, so daß so alle metallischen Strukturen
in allen Bauelementbereichen auf der gesamten Waferoberfläche galvanisch
miteinander verbunden werden können.
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In
einem späteren
Verarbeitungsschritt werden die Bauelemente vereinzelt, indem der
Wafer entlang der Schnittkanten SK aufgetrennt wird, beispielsweise
durch Sägen.
Beim Auftrennen werden die Anschlussflächen geteilt, wobei je eine
Hälfte
einem der beiden dann getrennten Bauelementbereiche bzw. getrennten
Bauelemente zugehörig
ist. Wenn zwei benachbarte Anschlussflächen AF1', AF2' über
jeweils zwei Shuntleitungen miteinander verbunden sind, die beiderseits
der dazwischenliegenden Schnittkante SK1 angeordnet sind, so sind die
Anschlussflächen
der vereinzelten Substrate auch nach der Tren nung noch über die
Shuntleitung kurzgeschlossen. Dies bedeutet, daß z.B. während des gesamten Sägevorgangs,
der zu einer mechanischen Belastung des Substrats führt, keine
statische Elektrizität
zum Aufbau von Potentialunterschieden zwischen benachbarten Bauelementstrukturen
BS führen
kann.
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Auch
hier können
die einzelnen Bauelemente anschließend weiterverarbeitet und
gegebenenfalls in ein Gehäuse
eingebaut werden. Die Auftrennung der Shuntleitungen kann zu einem
beliebigen Zeitpunkt erfolgen, vorzugsweise unmittelbar vor einem
Messvorgang, der üblicherweise
für jedes
Bauelement in der Endkontrolle durchgeführt wird. Erst anschließend sind
die Bauelemente funktionsbereit, und nicht mehr durch die Shuntleitungen
kurzgeschlossen.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, verschiedene Shuntleitungen
zu unterschiedlichen Zeitpunkten bzw. in unterschiedlichen Verfahrensstufen
aufzutrennen, je nachdem wie es die Bauelementgeometrie und die
Verarbeitung des Bauelements erfordert. In einer abgewandelten Ausführung ähnlich 4 werden
die Bauelementstrukturen BS mit den Anschlussflächen AF über Shuntleitungen verbunden,
während
die Anschlussflächen AF
untereinander durch eine massive ausgebildete Leiterbahn oder einen
elektrisch leitenden Rahmen untereinander verbunden sind. In dieser
Ausführungsform
führt der
Rahmen zu einem Kurzschließen sämtlicher
Anschlussflächen,
während
die Bauelementstrukturen nur über
die Shuntleitungen mit den Anschlussflächen verbunden sind. Auch in
dieser Ausführung
kann die Shuntleitung erst am Ende aller Herstellungsprozesse durch
Durchbrennen aufgetrennt werden.
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5 zeigt
in schematischer Draufsicht eine weitere Ausführung der Erfindung, bei der
mehrere verschiedene Bauele mentstrukturen BS1 bis BS4 über unterschiedliche
Shuntleitungen SL kurzgeschlossen sind. Die Shuntleitungen SL verbinden z.B.
in der Nähe
der Bauelementstrukturen BS angeordnete Pads P1, P2, P3, P4 mit
den Anschlussflächen
AF1, AF2, AF3, AF4. Von einzelnen Pads P2 können auch mehrere Shuntleitungen
SL ausgehen.
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6A zeigt
in schematischer Draufsicht eine Möglichkeit, eine Bauelementstruktur,
die im Betriebszustand ohne elektrische Verbindung zu äußeren Anschlüssen ist,
eine sogenannte floatende Metallisierung oder Bauelementstruktur,
mit Hilfe nur einer Shuntleitung an andere Bauelementstrukturen anzuschließen. Eine
Shuntleitung besteht aus den Abschnitten SL' und SL'',
die elektrisch direkt oder indirekt mit Anschlüssen, z.B. mit entsprechenden Pads
P1 und P2 verbunden sind. An einem Punkt RA ist die Shuntleitung
im Querschnitt reduziert. An diesem Punkt RA ist hier außerdem noch
ein weiterer Abschnitt SL''' einer Shuntleitung angeschlossen, der mit
der floatenden Bauelementstruktur BS1 verbunden ist.
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Zum
Durchbrennen dieser Shuntleitungen wird über die Pads P1 und P2 ein
Strom angelegt, der zu einem Aufschmelzen oder Verdampfen von Leitermaterial
im Abschnitt RA führt.
Dabei werden alle drei Abschnitte SL', SL'' und SL''' elektrisch
getrennt. 6B zeigt die Anordnung nach
dem Durchbrennen.
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7 zeigt
eine Möglichkeit,
eine floatende Metallstruktur FS mit zwei Abschnitten SL' uns SL'' einer Shuntleitung zu überbrücken. Dies
kann erforderlich sein, Wenn ein Pad von einer floatenden Metallstruktur
umschlossen ist, z.B. von einem Erdungsrahmen oder einer magnetischen
Abschirmstruktur. Beim Durchbrennen können beide Abschnitte SL' und SL'' gleichzeitig aufgetrennt werden.
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Obwohl
die Erfindung nur anhand weniger Ausführungsbeispiele dargestellt
wurde, ist sie nicht auf diese beschränkt. Die Erfindung umfasst
weitere nicht dargestellte Ausführungen,
die insbesondere bezüglich
Anzahl, Anordnung und Ausgestaltung der Shuntleitung von den dargestellten
Ausführungsbeispielen
unterscheiden. Wesentlich ist jedoch stets, daß mit Hilfe der Shuntleitung
im fertigen Bauelement galvanisch voneinander getrennte Bauelementstrukturen
kurzgeschlossen und so gegen einen elektrischen Überschlag geschützt sind.