DE102004004033A1 - Unterflurhydrant mit ausziehbarer Bedien- und Entnahmeeinrichtung - Google Patents
Unterflurhydrant mit ausziehbarer Bedien- und Entnahmeeinrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Unterflurhydranten zur Entnahme von Wasser, bei dem sich eine Bedieneinrichtung (6, 7) bzw. eine Entnahmeeinrichtung (3) am Unterflurhydranten, zur Entnahme von Wasser, über die Boden- oder Straßenoberfläche ausziehen und nachher wieder unter die Boden- oder Straßenoberfläche einschieben läßt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Unterflurhydranten mit ausziehbarer Bedien- und Entnahmeeinrichtung.
- Ein Unterflurhydrant gemäß dem Stand der Technik wird im Weiteren anhand der beiliegenden
3 erörtert.3 zeigt den oberen Bereich eines Unterflurhydranten üblicher Bauart in der Straßenkappe1 . Um bei diesen herkömmlichen Unterflurhydranten Wasser entnehmen zu können, ist es notwendig ein Standrohr auf die Klaue2 zu kuppeln, sowie einen Hydrantenbedienschlüssel auf den Vierkant3 aufzusetzen, was einen bestimmten Zeitaufwand benötigt. Auch ist vor dem Aufsetzen des Standrohres auf die Klaue2 eine vorherige Reinigung der Klauendichtfläche nötig, was wiederum für Feuerwehr und Wasserwerkspersonal einen gewissen Zeitaufwand mit sich bringt. - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Unterflurhydranten zu schaffen, der die oben beschriebenen Probleme überwindet. Insbesondere soll ein schneller Zugriff bei der Wasserentnahme ermöglicht werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Unterflurhydranten gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
- Die Vorteile der vorliegenden Erfindung beruhen unter anderem darauf, dass der Unterflurhydrant eine Bedieneinrichtung bzw. eine Entnahmeeinrichtung aufweist, die sich zur Entnahme von Wasser über die Boden- oder Straßenoberfläche ausziehen lassen. Danach kann die Bedieneinrichtung bzw. die Entnahmeeinrichtung wieder unter die Boden- oder Straßenoberfläche eingeschoben werden.
- Die Erfindung ermöglicht den Feuerwehren sowie dem Wasserwerkspersonal einen schnelleren und sicheren Zugriff auf Unterflurhydranten, ohne dass ein mitgeführtes Standrohr aufgesetzt werden muss. Auch aus hygienischer Sicht ergeben sich Vorteile, da bei eingeschobener Bedien- und Entnahmeeinrichtung eine Verschmutzung im Mantelrohr des Unterflurhydranten ausgeschlossen ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Bediengriff an der auszieh- und wieder einschiebbaren Bedien- bzw. Entnahmeeinrichtung so gefertigt sein, dass sich der Hydrant mit Hilfe eines Werkzeuges öffnen oder schließen lässt.
- In weiterer Ausgestaltung weist ein Unterflurhydrant gemäß der vorliegenden Erfindung ein Entnahmerohr auf, an dem ein oder mehrere Abgänge mit unterschiedlichen Größen und Formen anbringbar sind.
- Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Bedieneinrichtung und die Entnahmeeinrichtung konstruktiv getrennt, wobei nur die Entnahmeeinrichtung ausziehbar ist.
- Die Erfindung wird im Weiteren anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen erfindungsgemäßen Unterflurhydranten mit eingeschobener Bedien- und Entnahmeeinrichtung; -
2 einen erfindungsgemäßen Unterflurhydranten mit ausgezogener Bedien- und Entnahmeeinrichtung; und -
3 einen Unterflurhydranten üblicher Bauart. - In den
1 und2 ist ein erfindungsgemäßer Unterflurhydrant mit einer ausziehbaren Bedien- und Entnahmeeinrichtung aufgezeigt. Er weist Abgänge4 für Entnahme von Wasser sowie ein Bedienteil2 zum Öffnen und Schließen des Hydranten auf. Der erfindungsgemäße Unterflurhydrant, wie er in den1 und2 dargestellt ist, kann wie im folgenden Beispiel erläutert verwendet werden:
Nach dem Öffnen der Straßenkappe1 läßt sich das Entnahmerohr3 bis zum Anschlag aus dem Mantelrohr5 herausziehen und einrasten. Dabei wird die Dichtung8 des Entnahmerohres3 gegen den Verschlussring9 des Mantelrohres5 gedrückt und dichtet somit den Spielraum zwischen Entnahmerohr3 und Mantelrohr5 ab. - Das innenliegende, ausziehbare Bediengestänge
6 und7 besteht aus zwei Rohren, die durch ihre Formgebung am oberen und unteren Ende erst nach vollständigem Ausziehen des Entnahmerohres3 kraftschlüssig ineinander greifen. Dadurch kann der Hydrant nur bei ausgezogenem Entnahmerohr3 geöffnet oder geschlossen werden. - Nach dem Abnehmen der Verschlussdeckel an den Abgängen
4 sowie dem Ankuppeln von Schläuchen oder anderer Entnahmearmaturen und durch das Öffnen des Hydranten am Bediengriff2 kann das Wasser entnommen werden. Nach Beendigung der Wasserentnahme wird der Hydrant mit dem Bediengriff2 wieder geschlossen, die Schläuche oder Entnahmearmaturen abgenommen, die Verschlussdeckel wieder auf die Abgänge4 aufgesetzt und das ausziehbare Entnahmerohr3 in das Mantelrohr5 abgesenkt. Das im Entnahmerohr3 verbleibende Restwasser wird zum Einen durch die Ablaufbohrung im Hydrantenunterteil10 abgeleitet, zum Anderen nach Freiwerden der Dichtung 8 am Verschlussring9 des Mantelrohres5 ausgedrückt. Dadurch ist ein schnelles Einschieben des Entnahmerohres gewährleistet. Die bisher bewährte Funktionsweise von Hydranten im unteren Bereich10 (1 und2 unter der Pfeillinie) von Spindeln und Abdichtung kann beibehalten werden.
Claims (4)
- Unterflurhydrant zur Entnahme von Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Bedieneinrichtung (
6 ,7 ) bzw. eine Entnahmeeinrichtung (3 ) am Unterflurhydranten zur Entnahme von Wasser über die Boden- oder Straßenoberfläche, ausziehen und nachher wieder unter die Boden- oder Straßenoberfläche einschieben läßt. - Unterflurhydrant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bediengriff (
2 ) an der auszieh- und wieder einschiebbaren Bedien- bzw. Entnahmeeinrichtung so gefertigt ist, dass sich der Hydrant mit Hilfe eines Werkzeugs öffnen oder schließen lässt. - Unterflurhydrant nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Entnahmerohr (
3 ) aufweist, an dem ein oder mehrere Abgänge (4 ) mit unterschiedlichen Größen und Formen anbringbar sind. - Unterflurhydrant nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (
6 ,7 ) und die Entnahmeeinrichtung (3 ) konstruktiv getrennt sind, wobei nur die Entnahmevorrichtung (3 ) ausziehbar ist.
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Publications (1)
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