DE102006001103A1 - In einem Tiefschacht gelegene Wasserzählanlage - Google Patents
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Abstract
Wasserzählanlage, die in einem Tiefschacht (1) gelegen ist, umfassend einen Wasserzähler (2), dessen Eingang (3) mit einem starren Wassereintrittsrohr (4) verbunden ist und dessen Ausgang (5) mit einem starren Wasseraustrittsrohr (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eines (4) der starren Rohre an den Wasserzähler (2) über ein biegsames Rohr bzw. einen Schlauch (7) angeschlossen ist und das andere starre Rohr (6) an den Wasserzähler (2) über eine Schnellkupplung (8) angeschlossen ist, wobei die Länge des Schlauchs (7) so groß ist, dass man nach Trennung der Kupplung (8) den Wasserzähler (2) anheben kann.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserzählanlage, die in einem Tiefschacht gelegen ist.
- Die bekannten Wasserzählanlagen umfassen einen Wasserzähler, der in einem Tiefschacht gelegen ist und dessen Eingang mit einem starren Wassereintrittsrohr verbunden ist und dessen Ausgang mit einem starren Wasseraustrittsrohr verbunden ist.
- Gewöhnlich ist der Wasserzähler am Boden des Schachtes angeordnet, was den Zugang zu ihm zum Zweck seiner Wartung und der Ablesung des Wasserverbrauchs, der auf der Oberseite des Zählers angezeigt wird, erschwert. Diese Schwierigkeiten sind im Fall von neuen Schächten, deren Abmessungen beträchtlich kleiner als die der alten Schächte sind, noch größer.
- Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde gemäß
FR 2 805 834 A1 - Das Vorhandensein dieser Schläuche erfordert es jedoch, dass der Wasserzähler in seiner Stellung im Inneren des Schachts mit Hilfe von geeigneten Trägern über dem den Schläuchen vorbehaltenen Volumen gehalten wird, was die Anlage kompliziert macht und ihre Kosten erhöht.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile des oben genannten Stands der Technik zu beseitigen, indem eine Wasserzählanlage mit wirtschaftlicherem Aufbau vorgeschlagen wird, die gleichzeitig eine bequeme Wartung des Wasserzählers gestattet.
- Erfindungsgemäß ist die Wasserzählanlage, die in einem Tiefschacht gelegen ist, umfassend einen Wasserzähler, dessen Eingang mit einem starren Wassereintrittsrohr verbunden ist und dessen Ausgang mit einem starren Wasseraustrittsrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eines der starren Rohre an den Wasserzähler über ein biegsames Rohr bzw. einen Schlauch angeschlossen ist und das andere starre Rohr an den Wasserzähler über eine Schnellkupplung angeschlossen ist, wobei die Länge des Schlauchs so groß ist, dass man nach Trennung der Kupplung den Wasserzähler anheben kann.
- Auf diese Weise kann eine der Seiten des Wasserzählers mit Hilfe der Schnellkupplung leicht von dem entsprechenden starren Rohr abgekuppelt werden und die Einheit des Zählers kann dank des Schlauchs, der die andere Seite des Zählers mit dem entsprechenden starren Rohr verbindet, angehoben werden.
- Die Schnellkupplung kann von der Art sein, die von den Fachleuten "Push-Pull" genannt wird, die ein schnelles Trennen oder Anschließen gestattet, indem auf eines der Teile, aus denen eine solche Kupplung besteht, einfach ein Druck oder ein Zug ausgeübt wird. Ein solcher Kupplungstyp wird gewöhnlich in Sprengsystemen verwendet, um ein Rohr mit einem Hahn, mit einem anderen Rohr oder mit einem Sprengaufsatz zu verbinden.
- Dieser Schlauch bildet vorzugsweise zwischen seinem mit dem Wasserzähler verbundenen Ende und seinem mit dem entsprechenden starren Rohr verbundenen Ende eine Krümmung.
- Diese Krümmung gibt dem Schlauch die gewünschte Länge.
- Die Länge des Schlauchs ist vorzugsweise so groß, dass man nach Trennung dieser Kupplung den Zähler anheben kann, um ihn aus dem Schacht zu nehmen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verbindet dieser Schlauch den Eingang des Zählers mit dem starren Wassereintrittsrohr und die Schnellkupplung verbindet den Ausgang des Wasserzählers mit dem starren Wasseraustrittsrohr.
- Bei dieser Ausführungsform ist das starre Wassereintrittsrohr vorzugsweise mit dem Schlauch über einen Absperrhahn verbunden.
- Dieser Hahn gestattet eine Unterbrechung der Wasserzufuhr, bevor die Schnellkupplung, die den Wasserzähler mit dem starren Wasseraustrittsrohr verbindet, getrennt wird.
- Der Absperrhahn ist mit dem Schlauch vorzugsweise durch eine Krümmung verbunden, die diesen Schlauch nach unten richtet, was gestattet, den Schlauch in der Achse seiner Enden wie Duschschläuche arbeiten zu lassen.
- Der Schlauch erstreckt sich auf diese Weise frei zum unteren Teil des Schachts, was sein Aufbiegen beim Anheben des Wasserzählers gestattet.
- Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der Absperrhahn im oberen Teil des Schachtes angeordnet.
- Auf diese Weise ist der Absperrhahn für eine oberhalb des Schachts befindliche Bedienungsperson leicht zugänglich. Diese Anordnung gestattet es auch, den Schlauch zu verlängern, was es gestattet, den Wasserzähler vollständig aus dem Schacht herauszunehmen. Außerdem erleichtert diese angehobene Stellung des Wasserzählers die Ablesung des auf ihm angezeigten Verbrauchs.
- Gemäß anderen Merkmalen der Erfindung:
- – trägt der Ausgang des Wasserzählers eine Krümmung, deren Ende nach unten gerichtet ist und mit der Schnellkupplung verbunden ist;
- – ist die Schnellkupplung an ein Rückschlagventil angeschlossen, das mit dem starren Wasseraustrittsrohr verbunden ist;
- – umfasst das Rückschlagventil ein Ablassorgan;
- – weist die Schnellkupplung einen Griff auf, der die Erleichterung des Abkoppelns und Wiederanschließens des Wasserzählers gestattet.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
- In den beiliegenden, als nicht begrenzende Beispiele dienenden Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Schnittansicht durch einen Tiefschacht mit einer erfindungsgemäßen Wasserzählanlage, -
2 eine1 entsprechende Ansicht, die den Wasserzähler von dem Rückschlagventil abgetrennt und aus dem Schacht herausgenommen zeigt, -
3 eine den1 und2 entsprechende Ansicht, wobei der Wasserzähler vollständig von der Anlage abmontiert wurde. - Wie in
1 gezeigt ist, besitzt die in einem Tiefschacht1 angeordnete Wasserzählanlage einen Wasserzähler2 , dessen Eingang3 mit einem starren Wassereintrittsrohr4 verbunden ist und dessen Ausgang5 mit einem starren Wasseraustrittsrohr6 verbunden ist. Diese starren Rohre4 ,6 bestehen beispielsweise aus starrem Polyethylen. - Erfindungsgemäß ist eines der starren Rohre
4 an dem Wasserzähler2 über ein biegsames Rohr bzw. einen Schlauch7 aus bewehrtem Kunststoff angeschlossen und ist das andere starre Rohr6 an den Wasserzähler2 über eine Schnellkupplung8 angeschlossen. - Die Länge des Schlauchs
7 ist so groß, dass man nach Trennung der Kupplung8 den Wasserzähler2 anheben kann, wie in2 gezeigt ist. - Wie man in
1 sieht, bildet der Schlauch7 zwischen seinem mit dem Wasserzähler2 verbundenen Ende und seinem mit dem entsprechenden starren Rohr4 verbundenen Ende eine sich nach unten erstreckende Krümmung. - Die Länge des Schlauchs
7 ist vorzugsweise so groß, dass man nach Trennung der Schnellkupplung8 den Zähler2 anheben kann, um ihn zur Durchführung seiner Wartung aus dem Schacht1 herauszunehmen. - Bei der in
1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform verbindet der Schlauch7 den Eingang3 des Zählers mit dem starren Wassereintrittsrohr6 und die Schnellkupplung8 verbindet den Ausgang5 des Wasserzählers2 mit dem starren Wasseraustrittsrohr6 . - Außerdem ist das starre Wassereintrittsrohr
4 bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform mit dem Schlauch7 über einen Absperrhahn9 verbunden, der die Unterbrechung der Wasserzufuhr gestattet. - Außerdem sieht man in
1 , dass der Absperrhahn9 mit dem Schlauch7 über eine Krümmung10 verbunden ist, die den Schlauch nach unten richtet. Auf diese Weise ist der Schlauch7 zwischen dem Ende10a der Krümmung10 und dem Eingang3 des Zählers2 aufgehängt. - Ferner ist der Absperrhahn
9 vorzugsweise im oberen Teil des Schachts1 gerade unter der maximalen Höhe N angeordnet, die unter der Verschlussplatte11 des Schachtes gelegen ist, die ihrerseits in der Höhe des Bodens12 gelegen ist. - Bei dem in
1 dargestellten bevorzugten Beispiel trägt der Ausgang5 des Wasserzählers2 eine Krümmung13 , deren Ende nach unten gerichtet ist und mit der Schnellkupplung8 verbunden ist. - Ferner ist die Schnellkupplung
8 an ein Rückschlagventil14 angeschlossen, das mit dem Wasseraustrittsrohr6 verbunden ist. Dieses Rückschlagventil14 besitzt ein Ablassorgan15 , das stromauf des Ventils gelegen ist und ein Ablassen der Anlage vor der Trennung der Schnellkupplung8 gestattet. - Der Wasserzähler
2 ist unter der Höhe N und unter dem Niveau des Absperrhahns9 gelegen, so dass über dem Zähler2 ein ausreichender Raum besteht, um eine Fernablesevorrichtung anzuordnen. Wenn diese nicht besteht, kann die Ablesung angesichts der hoch gelegenen Stellung des Zählers von außerhalb des Schachts durchgeführt werden. - Die Schnellkupplung
8 kann einen Griff16 (in den2 und3 mit unterbrochenen Linien dargestellt) aufweisen, der eine Erleichterung des Abtrennens und des Wiederanschlusses des Wasserzählers2 gestattet. - Die oben beschriebene Anlage besitzt die folgenden Hauptvorteile:
- – in
der in
1 dargestellten Betriebsstellung ist der Wasserzähler von der starren Verbindung getragen, die zwischen seinem Ausgang und dem starren Wasseraustrittsrohr9 besteht; - – wenn
man die Wartung des Wasserzählers
2 vornehmen möchte, genügt es, den Absperrhahn9 zu schließen und die Schnellkupplung8 zu trennen; diese beiden Arbeitsgänge werden aufgrund der hoch gelegenen Stellung des Hahns9 und des Vorhandenseins einer Schnellkupplung8 erleichtert, die für die Trennung kein Werkzeug benötigt; nach der Abkupplung tritt kein Wasser aus, da das Rückschlagventil14 vorhanden ist; man kann nun den Zähler2 anheben und aus dem Schacht1 herausnehmen, wie in2 gezeigt ist, und zwar dank der flexiblen Verbindung, d.h. des Schlauchs7 ; - – man
kann ihn auch vollständig
entfernen, indem man den Schlauch
7 mit Hilfe eines Werkzeugs17 vom Hahn9 trennt, wie in3 gezeigt ist. - Die Wasserzählanlage hat auf diese Weise einen einfachen und wirtschaftlichen Aufbau, der besonders an einen Schacht mit kleinen Abmessungen angepasst ist.
- Die Erfindung ist natürlich nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt.
- So können die Hauptvorteile der Erfindung auch erhalten werden, indem der Ausgang des Zählers
2 mit Hilfe eines Schlauchs mit dem Wasseraustrittsrohr6 verbunden wird und indem der Eingang des Zählers2 mit Hilfe einer Schnellkupplung an das Eintrittsrohr4 angeschlossen wird.
Claims (11)
- Wasserzählanlage, die in einem Tiefschacht (
1 ) gelegen ist, umfassend einen Wasserzähler (2 ), dessen Eingang (3 ) mit einem starren Wassereintrittsrohr (4 ) verbunden ist und dessen Ausgang (5 ) mit einem starren Wasseraustrittsrohr (6 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eines (4 ) der starren Rohre an den Wasserzähler (2 ) über ein biegsames Rohr bzw. einen Schlauch (7 ) angeschlossen ist und das andere starre Rohr (6 ) an den Wasserzähler (2 ) über eine Schnellkupplung (8 ) angeschlossen ist, wobei die Länge des Schlauchs (7 ) so groß ist, dass man nach Trennung der Kupplung (8 ) den Wasserzähler (2 ) anheben kann. - Wasserzählanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (
7 ) zwischen seinem mit dem Wasserzähler (2 ) verbundenen Ende und seinem mit dem entsprechenden starren Rohr (4 ) verbundenen Ende eine Krümmung bildet. - Wasserzählanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schlauchs (
7 ) so groß ist, dass man nach Trennung der Kupplung (8 ) den Wasserzähler (2 ) anheben kann, um ihn aus dem Schacht (1 ) herauszunehmen. - Wasserzählanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (
7 ) den Eingang (3 ) des Zählers (2 ) mit dem starren Wassereintrittsrohr (6 ) verbindet und die Schnellkupplung (8 ) den Ausgang (5 ) des Wasserzählers (2 ) mit dem starren Wasseraustrittsrohr (6 ) verbindet. - Wasserzählanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Wassereintrittsrohr (
4 ) mit dem Schlauch (7 ) durch einen Absperrhahn (9 ) verbunden ist. - Wasserzählanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrhahn (
9 ) an den Schlauch (7 ) über eine Krümmung (10 ) angeschlossen ist, die den Schlauch nach unten lenkt. - Wasserzählanlage nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrhahn (
9 ) im oberen Teil des Schachts (1 ) angeordnet ist. - Wasserzählanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (
5 ) des Wasserzählers (2 ) eine Krümmung (13 ) trägt, deren Ende nach unten gerichtet ist und mit der Schnellkupplung (8 ) verbunden ist. - Wasserzählanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellkupplung (
8 ) an ein Rückschlagventil (14 ) angeschlossen ist, das mit dem starren Wasseraustrittsrohr (6 ) verbunden ist. - Wasserzählanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (
14 ) ein Ablassorgan (15 ) aufweist. - Wasserzählanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellkupplung (
8 ) einen Griff (16 ) aufweist, der die Abkupplung und den Wiederanschluss des Wasserzählers (2 ) erleichtert.
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