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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserzählanlage, die in einem Tiefschacht
gelegen ist.
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Die
bekannten Wasserzählanlagen
umfassen einen Wasserzähler,
der in einem Tiefschacht gelegen ist und dessen Eingang mit einem
starren Wassereintrittsrohr verbunden ist und dessen Ausgang mit
einem starren Wasseraustrittsrohr verbunden ist.
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Gewöhnlich ist
der Wasserzähler
am Boden des Schachtes angeordnet, was den Zugang zu ihm zum Zweck
seiner Wartung und der Ablesung des Wasserverbrauchs, der auf der
Oberseite des Zählers
angezeigt wird, erschwert. Diese Schwierigkeiten sind im Fall von
neuen Schächten,
deren Abmessungen beträchtlich
kleiner als die der alten Schächte sind,
noch größer.
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Um
diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde gemäß
FR 2 805 834 A1 eine Wasserzählanlage
vorgeschlagen, bei der der Eingang und der Ausgangs des Zählers jeweils
durch einen Schlauch mit den starren Eintritts- und Austrittsrohren
verbunden sind. Dank dieser Schläuche
ist es möglich,
den Wasserzähler
anzuheben und aus dem Schacht herauszunehmen, um seine Wartung durchzuführen und um
den angezeigten Verbrauch abzulesen.
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Das
Vorhandensein dieser Schläuche
erfordert es jedoch, dass der Wasserzähler in seiner Stellung im
Inneren des Schachts mit Hilfe von geeigneten Trägern über dem den Schläuchen vorbehaltenen
Volumen gehalten wird, was die Anlage kompliziert macht und ihre
Kosten erhöht.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile des oben genannten
Stands der Technik zu beseitigen, indem eine Wasserzählanlage
mit wirtschaftlicherem Aufbau vorgeschlagen wird, die gleichzeitig
eine bequeme Wartung des Wasserzählers
gestattet.
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Erfindungsgemäß ist die
Wasserzählanlage, die
in einem Tiefschacht gelegen ist, umfassend einen Wasserzähler, dessen
Eingang mit einem starren Wassereintrittsrohr verbunden ist und
dessen Ausgang mit einem starren Wasseraustrittsrohr verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass eines der starren Rohre an den Wasserzähler über ein
biegsames Rohr bzw. einen Schlauch angeschlossen ist und das andere
starre Rohr an den Wasserzähler über eine
Schnellkupplung angeschlossen ist, wobei die Länge des Schlauchs so groß ist, dass
man nach Trennung der Kupplung den Wasserzähler anheben kann.
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Auf
diese Weise kann eine der Seiten des Wasserzählers mit Hilfe der Schnellkupplung
leicht von dem entsprechenden starren Rohr abgekuppelt werden und
die Einheit des Zählers
kann dank des Schlauchs, der die andere Seite des Zählers mit
dem entsprechenden starren Rohr verbindet, angehoben werden.
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Die
Schnellkupplung kann von der Art sein, die von den Fachleuten "Push-Pull" genannt wird, die ein
schnelles Trennen oder Anschließen
gestattet, indem auf eines der Teile, aus denen eine solche Kupplung
besteht, einfach ein Druck oder ein Zug ausgeübt wird. Ein solcher Kupplungstyp wird
gewöhnlich in
Sprengsystemen verwendet, um ein Rohr mit einem Hahn, mit einem
anderen Rohr oder mit einem Sprengaufsatz zu verbinden.
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Dieser
Schlauch bildet vorzugsweise zwischen seinem mit dem Wasserzähler verbundenen Ende
und seinem mit dem entsprechenden starren Rohr verbundenen Ende
eine Krümmung.
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Diese
Krümmung
gibt dem Schlauch die gewünschte
Länge.
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Die
Länge des
Schlauchs ist vorzugsweise so groß, dass man nach Trennung dieser
Kupplung den Zähler
anheben kann, um ihn aus dem Schacht zu nehmen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verbindet dieser Schlauch den Eingang des Zählers mit
dem starren Wassereintrittsrohr und die Schnellkupplung verbindet
den Ausgang des Wasserzählers
mit dem starren Wasseraustrittsrohr.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das starre Wassereintrittsrohr vorzugsweise mit dem Schlauch über einen
Absperrhahn verbunden.
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Dieser
Hahn gestattet eine Unterbrechung der Wasserzufuhr, bevor die Schnellkupplung,
die den Wasserzähler
mit dem starren Wasseraustrittsrohr verbindet, getrennt wird.
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Der
Absperrhahn ist mit dem Schlauch vorzugsweise durch eine Krümmung verbunden,
die diesen Schlauch nach unten richtet, was gestattet, den Schlauch
in der Achse seiner Enden wie Duschschläuche arbeiten zu lassen.
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Der
Schlauch erstreckt sich auf diese Weise frei zum unteren Teil des
Schachts, was sein Aufbiegen beim Anheben des Wasserzählers gestattet.
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Gemäß einem
besonderen Merkmal der Erfindung ist der Absperrhahn im oberen Teil
des Schachtes angeordnet.
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Auf
diese Weise ist der Absperrhahn für eine oberhalb des Schachts
befindliche Bedienungsperson leicht zugänglich. Diese Anordnung gestattet
es auch, den Schlauch zu verlängern,
was es gestattet, den Wasserzähler
vollständig
aus dem Schacht herauszunehmen. Außerdem erleichtert diese angehobene
Stellung des Wasserzählers
die Ablesung des auf ihm angezeigten Verbrauchs.
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Gemäß anderen
Merkmalen der Erfindung:
- – trägt der Ausgang des Wasserzählers eine Krümmung, deren
Ende nach unten gerichtet ist und mit der Schnellkupplung verbunden
ist;
- – ist
die Schnellkupplung an ein Rückschlagventil angeschlossen,
das mit dem starren Wasseraustrittsrohr verbunden ist;
- – umfasst
das Rückschlagventil
ein Ablassorgan;
- – weist
die Schnellkupplung einen Griff auf, der die Erleichterung des Abkoppelns
und Wiederanschließens
des Wasserzählers
gestattet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung.
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In
den beiliegenden, als nicht begrenzende Beispiele dienenden Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
Schnittansicht durch einen Tiefschacht mit einer erfindungsgemäßen Wasserzählanlage,
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2 eine 1 entsprechende
Ansicht, die den Wasserzähler
von dem Rückschlagventil
abgetrennt und aus dem Schacht herausgenommen zeigt,
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3 eine
den 1 und 2 entsprechende Ansicht, wobei
der Wasserzähler
vollständig von
der Anlage abmontiert wurde.
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Wie
in 1 gezeigt ist, besitzt die in einem Tiefschacht 1 angeordnete
Wasserzählanlage
einen Wasserzähler 2,
dessen Eingang 3 mit einem starren Wassereintrittsrohr 4 verbunden
ist und dessen Ausgang 5 mit einem starren Wasseraustrittsrohr 6 verbunden
ist. Diese starren Rohre 4, 6 bestehen beispielsweise
aus starrem Polyethylen.
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Erfindungsgemäß ist eines
der starren Rohre 4 an dem Wasserzähler 2 über ein
biegsames Rohr bzw. einen Schlauch 7 aus bewehrtem Kunststoff
angeschlossen und ist das andere starre Rohr 6 an den Wasserzähler 2 über eine
Schnellkupplung 8 angeschlossen.
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Die
Länge des
Schlauchs 7 ist so groß,
dass man nach Trennung der Kupplung 8 den Wasserzähler 2 anheben
kann, wie in 2 gezeigt ist.
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Wie
man in 1 sieht, bildet der Schlauch 7 zwischen
seinem mit dem Wasserzähler 2 verbundenen
Ende und seinem mit dem entsprechenden starren Rohr 4 verbundenen
Ende eine sich nach unten erstreckende Krümmung.
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Die
Länge des
Schlauchs 7 ist vorzugsweise so groß, dass man nach Trennung der
Schnellkupplung 8 den Zähler 2 anheben
kann, um ihn zur Durchführung
seiner Wartung aus dem Schacht 1 herauszunehmen.
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Bei
der in 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
verbindet der Schlauch 7 den Eingang 3 des Zählers mit
dem starren Wassereintrittsrohr 6 und die Schnellkupplung 8 verbindet
den Ausgang 5 des Wasserzählers 2 mit dem starren
Wasseraustrittsrohr 6.
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Außerdem ist
das starre Wassereintrittsrohr 4 bei der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform mit
dem Schlauch 7 über
einen Absperrhahn 9 verbunden, der die Unterbrechung der
Wasserzufuhr gestattet.
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Außerdem sieht
man in 1, dass der Absperrhahn 9 mit dem Schlauch 7 über eine
Krümmung 10 verbunden
ist, die den Schlauch nach unten richtet. Auf diese Weise ist der
Schlauch 7 zwischen dem Ende 10a der Krümmung 10 und
dem Eingang 3 des Zählers 2 aufgehängt.
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Ferner
ist der Absperrhahn 9 vorzugsweise im oberen Teil des Schachts 1 gerade
unter der maximalen Höhe
N angeordnet, die unter der Verschlussplatte 11 des Schachtes
gelegen ist, die ihrerseits in der Höhe des Bodens 12 gelegen
ist.
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Bei
dem in 1 dargestellten bevorzugten Beispiel trägt der Ausgang 5 des
Wasserzählers 2 eine
Krümmung 13,
deren Ende nach unten gerichtet ist und mit der Schnellkupplung 8 verbunden
ist.
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Ferner
ist die Schnellkupplung 8 an ein Rückschlagventil 14 angeschlossen,
das mit dem Wasseraustrittsrohr 6 verbunden ist. Dieses
Rückschlagventil 14 besitzt
ein Ablassorgan 15, das stromauf des Ventils gelegen ist
und ein Ablassen der Anlage vor der Trennung der Schnellkupplung 8 gestattet.
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Der
Wasserzähler 2 ist
unter der Höhe
N und unter dem Niveau des Absperrhahns 9 gelegen, so dass über dem
Zähler 2 ein
ausreichender Raum besteht, um eine Fernablesevorrichtung anzuordnen. Wenn
diese nicht besteht, kann die Ablesung angesichts der hoch gelegenen
Stellung des Zählers
von außerhalb
des Schachts durchgeführt
werden.
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Die
Schnellkupplung 8 kann einen Griff 16 (in den 2 und 3 mit
unterbrochenen Linien dargestellt) aufweisen, der eine Erleichterung
des Abtrennens und des Wiederanschlusses des Wasserzählers 2 gestattet.
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Die
oben beschriebene Anlage besitzt die folgenden Hauptvorteile:
- – in
der in 1 dargestellten Betriebsstellung ist der Wasserzähler von
der starren Verbindung getragen, die zwischen seinem Ausgang und
dem starren Wasseraustrittsrohr 9 besteht;
- – wenn
man die Wartung des Wasserzählers 2 vornehmen
möchte,
genügt
es, den Absperrhahn 9 zu schließen und die Schnellkupplung 8 zu
trennen;
diese beiden Arbeitsgänge werden aufgrund der hoch
gelegenen Stellung des Hahns 9 und des Vorhandenseins einer
Schnellkupplung 8 erleichtert, die für die Trennung kein Werkzeug
benötigt;
nach
der Abkupplung tritt kein Wasser aus, da das Rückschlagventil 14 vorhanden
ist;
man kann nun den Zähler 2 anheben
und aus dem Schacht 1 herausnehmen, wie in 2 gezeigt ist,
und zwar dank der flexiblen Verbindung, d.h. des Schlauchs 7;
- – man
kann ihn auch vollständig
entfernen, indem man den Schlauch 7 mit Hilfe eines Werkzeugs 17 vom
Hahn 9 trennt, wie in 3 gezeigt
ist.
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Die
Wasserzählanlage
hat auf diese Weise einen einfachen und wirtschaftlichen Aufbau,
der besonders an einen Schacht mit kleinen Abmessungen angepasst
ist.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt.
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So
können
die Hauptvorteile der Erfindung auch erhalten werden, indem der
Ausgang des Zählers 2 mit
Hilfe eines Schlauchs mit dem Wasseraustrittsrohr 6 verbunden
wird und indem der Eingang des Zählers 2 mit
Hilfe einer Schnellkupplung an das Eintrittsrohr 4 angeschlossen
wird.