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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung mit einem Basisuhrwerk und einem Hilfsmodul, beispielsweise
einem Chronographenmodul, gemäss
dem Oberbegriff des unabhängigen
Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen
Mechanismus zur Korrektur der vom Hilfsmodul angezeigten Angaben.
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Uhrwerkvorrichtungen werden um ein
Uhrwerk gebaut, das gewisse Grundangaben anzeigen kann, beispielsweise
die Zeit, die Minuten und die Sekunden. Um die Anzahl der verschiedenen
Uhrwerktypen zu beschränken,
wird oft ein über
das Basisuhrwerk angeordnetes Hilfsmodul verwendet, wenn zusätzliche
Angaben nötig
sind. Es sind beispielsweise Hilfsmodule bekannt, welche Stoppuhr-, Datum-,
Dauerdatum-, Mondphasenfunktionen usw. anzeigen können. Das
Basisuhrwerk und das Hilfsmodul nehmen jeweils Zeitanzeiger mit,
die sich über dem
Uhrzifferblatt bewegen. Diese Art von modularer Bauweise kommt oft
in mechanischen Uhren vor, wurde jedoch auch für Quarzuhren verwendet.
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Das Antreiben und die Zeiteinstellung
vom Hilfsmodul erfolgen generell durch das Basisuhrwerk. In diesem
Fall ist die Aufzugwelle mit dem Basisuhrwerk verbunden und erlaubt
die Zeiteinstellung aller Zeitanzeiger beider Module. Es sind auch
Hilfsmodule bekannt, welche zusätzliche
Druckknöpfe aufweisen,
um beispielsweise die Stoppuhrfunktionen zu betätigen.
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CH667771 beschreibt
eine Chronographenuhr, welche ein gängiges zentrales Uhrwerk umfasst, welches
die Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger mitnimmt, sowie ein autonomes
Chronographenuhrwerk, welches einen Präzisionszeitmesser und mindestens
einen von einem elektrischen Motor angetriebenen Zeiger aufweist.
Die Teile des Chronographenuhrwerks sind an der Peripherie des normalen Uhrwerks
oder Basisuhrwerks angeordnet. Beide Uhrwerke sind durch eine zwischen
ihnen gelegte Platte verbunden.
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Diese Bauweise hat den Zweck, eine
elektrische Chronographenuhr billig herzustellen. Diese Uhr zeigt
jedoch das Datum mittels eines Zeigers, was weniger leserlich und
allgemein weniger beliebt ist als eine Datumsanzeige mittels einer
durch ein Fenster im Zifferblatt sichtbaren Ringportion.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Chronographenuhr vorzuschlagen, welche ein Basisuhrwerk
und ein darüber
liegendes Hilfsmodul umfasst und das Datum anzuzeigen erlaubt.
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CH-B-647125 beschreibt eine Chronographenuhr,
welche ein Motormodul und ein darüber liegendes Chronographenmodul
umfasst. Das Motormodul umfasst einen Datumsring mit Datumsangaben,
welche durch ein Fenster im Ohrenzifferblatt und durch einen in
die Dicke des Chronographenmoduls geformten Sackloch gelesen werden
können. Eine
Linse ist im Schacht montiert. Diese Lösung erlaubt also, die auf
dem Motormodul vorhandene Datumsanzeige zu verwenden, ohne dass Änderungen des
Chronographenmoduls erforderlich sind. Die Datumsangabe ist jedoch
wegen dem Lichtmangel unten im Loch wenig lesbar.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Chronographenuhr vorzuschlagen, welche ein Basisuhrwerk
und ein darüber
liegendes Hilfsmodul umfasst und das Datum besser leserlich anzuzeigen erlaubt.
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EP501190 beschreibt
eine Uhr, welche ein Motormodul und ein darüber liegendes Chronographenmodul
umfasst. Das Motormodul umfasst einen Datumsring, der einmal am
Tag mitgenommen wird und von Hand korrigiert werden kann. Das Chronographenmodul
umfasst einen zweiten Datumsring, der direkt unter dem Zifferblatt
liegt und der vom ersten Ring mittels einer kinematischen Kette
im Chronographenmodul gesteuert wird.
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Auf diese Weise wird das Datum von
einem zweiten, direkt unter dem Zifferblatt liegenden Datumsring
angezeigt und ist somit sehr gut lesbar. Diese Vorrichtung ist jedoch
wenig vorteilhaft, da zwei Datumsringe bei jedem Datumswechsel angetrieben werden
müssen.
Der Drehmoment, der vom Basisuhrwerk produziert werden muss, um
die Winkelposition beider Datumsringe zu inkrementieren, ist somit sehr
gross; wenn das Basisuhrwerk nicht dimensioniert wurde, um diese
zusätzliche
Last in Kauf zu nehmen, wird das Datumswechsel nicht erfolgen. Auch
wenn das Basisuhrwerk in der Lage ist, einen genügenden Drehmoment zu erzeugen,
um zwei Datumsringe sowie die zwischengeschaltete kinematische Kette
gleichzeitig mitzunehmen, reduziert der zusätzliche durch die zusätzliche
bewegliche Teile verursachte Energieverbrauch die Gangreserve der Uhr.
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Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Uhr vorzuschlagen, welche ein Basisuhrwerk und ein
darüber
liegendes Hilfsmodul umfasst und das Datum besser leserlich anzuzeigen
erlaubt, ohne die Gangreserve der Uhr zu reduzieren.
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Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Uhr vorzuschlagen, welche ein Basisuhrwerk und ein
darüber
liegendes Hilfsmodul umfasst, mit einem Datumsanzeiger, der leicht
zu korrigieren ist, ohne dass zusätzliche Druckknöpfe oder Kronen
für die
Zeiteinstellung nötig
sind.
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Gemäss der Erfindung werden diese
Ziele mittels einer Uhrvorrichtung erreicht, welche die Merkmale
des Anspruchs 1 aufweist, wobei bevorzugte Ausführungsformen in der Beschreibung
und in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben werden.
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Insbesondere werden diese Ziele mittels
einer Uhrvorrichtung erreicht, welche ein mit einer ersten Aufzug-
und/oder Zeiteinstellungswelle versehenes Basisuhrwerk sowie ein über besagtem
Basismodul liegendes Hilfsmodul, das einen zweiten Anzeiger durch
eine erste kinematische Kette mitnimmt, umfasst, wobei der zweite
Anzeiger mittels der Aufzug- und/oder Zeiteinstellungswelle durch
eine zweite kinematische Kette, die sich von besagter ersten kinematischen
Kette unterscheidet, korrigiert wird.
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Diese Lösung hat den Vorteil, dass
der zweite Anzeiger – beispielsweise
ein Datumsanzeiger, der sich auf der Oberfläche des Hilfsmoduls bewegt – mit Hilfe
einer ersten kinematischen Kette, beispielsweise eine ganz mit dem
Hilfsmodul verbundene Kette, mitgenommen wird, aber dass seine Position
mit Hilfe einer zweiten kinematischen Kette, welche die Verwendung
der Aufzug- und Zeiteinstellungswelle erlaubt, korrigiert werden
kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Datumsanzeiger somit autonom vom Hilfsmodul angetrieben
und reguliert, seine Position kann jedoch mit Hilfe der zum Basisuhrwerk
zugehörigen
Aufzugswelle korrigiert werden.
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Diese Lösung ist vorteilhaft, da nur
die erste kinematische Kette bei jedem Datumswechsel betätigt wird.
Somit wird die Anzahl der beweglichen Teile, die bei jedem Datumswechsel
betätigt
werden müssen,
reduziert, was den Energieverbrauch für diese Änderung mindert den maximalen
vom Uhrwerk zu liefernden Drehmoment einschränkt. In der bevorzugten Ausführungsform,
wo die erste kinematische Kette nur Elemente des Hilfsmoduls aufweist,
kann die Betätigung
von Elementen des Basisuhrwerks bei jedem Datumswechsel vermieden
werden.
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Die Erfindung erlaubt somit, die
mit dem Basisuhrwerk verbundene Krone und Kronenwelle für das Korrigieren
des vom Hilfsmodul bestimmten Datums zu verwenden.
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Eine Ausführungsform der Vorrichtung
wird hiernach als nichteinschränkendes
Beispiel näher beschrieben,
mit Hilfe der beigelegten Zeichnungen, in welchen:
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1 zeigt
eine Draufsicht eines Uhrstücks in
der Form einer mit einer einzigen Krone und einem Mechanismus gemäss der Erfindung
versehenen Armbanduhr zeigt,
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2 eine
perspektivische Darstellung des nicht-montierten Basismoduls und
Hilfsmoduls ist, und
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3 eine
Schnittansicht der Datumskorrekturvorrichtung zeigt.
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In der beschriebenen und dargestellten
Ausführungsform
umfasst die Uhr ein herkömmliches mechanisches
Basisuhrwerk, hiernach Basisuhrwerk MB genannt, sowie ein Hilfsmodul,
hiernach autonomes Chronographenmodul MCA genannt, hier aus einem
autonomen mechanischen Chronographenmodul bestehend. Die Erfindung
gilt aber auch für Quarzuhren
sowie für
Uhren mit einem oder mehreren Hilfsmodulen, welche andere Funktionen
als Chronographen erfüllen,
beispielsweise ewige Kalenderuhr oder andere Komplikationen. In
diesem Zusammenhang bedeutet der Ausdruck autonom, dass mindestens
gewisse Anzeigeorgane des Hilfsmoduls durch eine vom Basisuhrwerk
unabhängige Energiequelle
getrieben werden, und/oder durch einen vom Basisuhrwerk unabhängigen Regler
geregelt werden.
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Die auf der 1 dargestellte Chronographenarmbanduhr
gemäss
einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt:
um 3 Uhr, einen Druckknopf 2,
welcher das Aufziehen und die Zeiteinstellung sowohl des Uhrwerks
der Vorrichtung wie auch des Chronographenmoduls der Vorrichtung
erlaubt;
und um 4 Uhr, einen Druckknopf 3 für die Nullrückstellung
und die Rückkehr
im Fluge des autonomen Chronographenmoduls MCA.
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In dieser Ausführungsform erlaubt es die Chronographenuhr,
die reguläre
Zeit mittels eines Stundenzeigers 4, eines Minutenzeigers 5 sowie
eines um 3 Uhr angeordneten kleinen Sekundenzeigers 6 anzugeben.
Sie erlaubt auch, die Messung der verstrichenen Zeit mittels eines
Dreissigminutenzählers 7,
um neun Uhr angeordnet und mit einem Zeiger 8 versehen,
eines Chronographenzeigers aus der Mitte 9 sowie eines
Hundertstelsekundenzählers 10, um
sechs Uhr angeordnet und mit einem Zeiger 11 versehen.
Ein mit einem Zeiger 13 versehener und um zwölf Uhr angeordneter
Gangreservenzähler 12 des
autonomen Chronographenmoduls MCA dient dazu, die Autonomie besagtes
Moduls bis zum nächsten
Aufziehen zu überprüfen. Die
Einteilungen dieser verschiedenen Zähler werden auf einem Zifferblatt 14 getragen.
Das Datum wird angezeigt mittels eines Rings 254, von welchem
ein Segment durch ein Fenster 190 um zwölf Uhr. Die Zeiger 4, 5, 6 werden
vom Basisuhrwerk mitgenommen und reguliert, während die Zeiger 8 bis 13 sowie
der Datumsanzeiger 254 vom Hilfsmodul MCA mitgenommen werden, wie
später
erläutert.
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Die einzige Krone 2 erlaubt
somit gleichzeitig die Zeiteinstellung und das Aufziehen, in identischen oder
unterschiedlichen axialen Positionen, des Basisuhrwerks MB und des
Hilfschronographenmoduls MCA. Die Krone kann in verschiedenen axialen
Positionen gezogen werden, um das Aufziehen und die Zeiteinstellung
beider Module zu bewirken. Einige axiale Positionen können jedoch
verwendet werden, um beide Module zu steuern, beispielsweise um
sie aufzuziehen, wenn die Uhr separate Federhäuser auf dem Basisuhrwerk und
auf dem Hilfsmodul aufweist.
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Die 2 ist
eine perspektivische Darstellung, die das Montageprinzip des autonomen
Chronographenmoduls MCA mit dem Basisuhrwerk MB mit Hilfe von Zentrierelementen
und Befestigungsorganen zeigt. Als nicht-einschränkendes Beispiel kann das Basisuhrwerk
aus einem Uhrwerk vom Typ 2892 aus dem Hause ETA SA oder
aus einem kompatiblen Uhrwerk bestehen. Eine Basisplatte 76 des autonomen
Chronographenmoduls MCA weist zwei Löcher auf (nicht sichtbar und
nicht angegeben), in welche zylindrische Füsse 16, 17 eingetrieben
werden, die zur Einrückung
in Zifferblattfusslöcher 18, 19 einer
Platine 15 des Basisuhrwerks MB zwecks einer korrekten
Winkelpositionierung des MCA-Moduls
in Bezug auf das MB-Uhrwerks ausgelegt werden. Befestigungsmittel
verbinden das Basisuhrwerk MB und das autonome Chronographenmodul
MCA an deren Peripherie. Gemäss
dieser Ausführungsform
gehen Schrauben 20A, 21A durch Löcher (nicht
sichtbar und nicht angegeben) in der Platte 76 und werden
in entsprechende innengewindete Löcher 20, 21 der Platine 15 eingeschraubt.
Ferner dargestellt auf dieser Figur sind einerseits auf dem autonomen
Chronographenmodul MCA und aus dessen Seiten herausragend eine zum
Empfang der Druckkrone 2 (1) ausgelegte
Druckwelle 1A sowie aus dessen Oberseite herausragend eine
Welle 71 des Minutenwerkorgans, eine Welle 67 des
Sekundenwerkorgans, eine Welle 61 des Hundertstelsekundenwerkorgans und
eine Welle 88 der kleinen Sekunde, sowie andererseits auf
dem Basismodul MB und aus dessen Seite herausragend eine mit der
Druckkrone 2 durch eine nichtdargestellte kinematische
Verbindung verbundene Druckwelle 2B.
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Der Chronograph wird durch ein kurzes
Drücken
auf die Druckwelle 1A, d.h. auf die Krone 2, ein- und
ausgeschaltet. Das Drücken
des Druckknopfes 3 (1)
verursacht die Nullrückstellung
des Chronographenmoduls MCA.
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In dieser Ausführungsform wird das autonome
Chronographenmodul MCA mit einem eigenen Federhaus und mit einem
eigenen Regelorgan versehen (nicht dargestellt). Das Chronographenmodul ist
also hier vom Basisuhrwerk unabhängig,
sowohl was die Energiespeicherung wie auch die Regulierung der angezeigten
Angaben betrifft. In dieser Ausführungsform
wird der vom Hilfsmodul MCA angezeigte Datumsanzeiger 254 vom Federhaus
dieses Hilfsmoduls mitgenommen und reguliert. Es ist jedoch in Rahmen
dieser Erfindung denkbar, dass mindestens einige der Anzeiger des
Hilfsmoduls MCA vom Basisuhrwerk MB angetrieben und/oder reguliert
werden. In diesem Fall müssen
Zeitinformationen vom Basisuhrwerk an das Hilfsmodul mittels nicht-dargestellten
Kupplungen oder Nebenantriebe übermittelt
werden.
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Die 3 ist
eine Schnittansicht der Vorrichtung zum Übermitteln der Datumskorrektur
vom Anzeigering 250 (auch Datumsscheibe genannt, obwohl die
Form fast immer diejenige eines Ringes ist) des Basisuhrwerks MB
an den Datumsring 254 (oder an die Datumsscheibe) des Hilfsmoduls
MCA. Der Datumsring 254 des Hilfsmoduls trägt die Datumsangaben,
die vom Uhrträger
durch das Fenster 190 im Zifferblatt 14 gesehen
werden.
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Die auf der 1 dargestellten Krone 2 erlaubt
die Korrektur, beispielsweise das Vorstellen von Hand, der Winkelposition
auf dem Datumsring (auf der Datumsscheibe) 250 des Basisuhrwerks
MB. Erfindungsgemäss
ist der Ring 250, im Gegensatz zu den herkömmlichen
Datumsringe, vom Übersetzungsgetriebe
des Basisuhrwerks gelöst,
beispielsweise indem die Tagesscheibe abgenommen wird; der Ring 250 wird
also nicht vom Basisuhrwerk angetrieben, was den für den Antrieb
nötigen
Energieverbrauch zu verringern und somit die Gangreserve der Uhr
zu vergrössern
vermag.
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Der Ring 250 wird senkrecht
durch einen Ring 252 gehalten, der mit dem Hilfschronographenmodul
MCA verbunden oder angeschraubt ist. Ein auf einer Welle 253 montierte
Treiber 2520 arbeitet mit einer Verzahnung 251 auf
der Aussenseite des Rings 250 zusammen, so dass die Datumskorrekturen
auf dem Datumsring 250 an den Ring 252 und dann
an die das Hilfschronographmodul MCA durchdringende Welle 253 übermittelt
werden. Die Welle 253 kann dank der Haltung durch einen
Stein oder ein Lager 255 frei im Uhrwerk drehen, wobei
eine Lauffläche 2530 das
Herauskommen der Welle durch die Oberseite der Figur verhindert.
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Ein an der oberen Extremität der Welle 253 montierte
Trieb 2531 greift mit einer Verzahnung 2540 ein,
die mit einem zweiten Datumsring 254 auf der oberen Seite
des Hilfsmoduls MCA verbunden ist. Dieser Datumsring wird vom Hilfsmodul
MCA durch ein nicht-dargestelltes Tagrad angetrieben und reguliert.
Somit wird der Datumsring 254 vom Hilfsmodul MCA angetrieben
und reguliert, kann aber durch das Basisuhrwerk korrigiert werden,
indem die Krone 2 betätigt
wird.
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In der auf 3 dargestellten Ausführungsform werden die Welle 253 und
der Ring 250 des Basismoduls (von ausserhalb der Uhr nicht
sichtbar) vom Datumsring 254 des Hilfsmoduls drehend angetrieben.
Der Antrieb dieses unteren Ringes 253 verursacht einen
unnötigen
Energieverlust, da die möglicherweise
getragenen Angaben nicht sichtbar sind. Um diesen Nachteil zu vermeiden
wird in einer nicht-dargestellten Ausführungsform das aus der Verzahnung 2540 und
dem Trieb 2531 bestehende Getriebe durch eine freie Kupplung
ersetzt, von einem dem Fachmann bekannten Typ, welche nur die Korrekturbewegungen
von der Welle 253 an den oberen Datumsring 254 aber
nicht die Drehungen in entgegen gesetzter Richtung zu übermitteln
erlaubt. Als Alternative könnte
eine freie Kupplung auch auf der Ebene der Getriebe 251-2520 oder
der Welle 253 vorgesehen werden.
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Selbstverständlich kann das autonome Chronographenmodul
MCA als solches kommerzialisiert und verwendet werden kann, d.h.
nicht unbedingt in Assoziation mit dem Basisuhrwerk (MB).
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Es ist auch möglich, andere Anzeiger als
den Datumsring durch das Hilfsmodul anzutreiben und durch das Basisuhrwerk
zu korrigieren. Jedoch weist der Datumsring 250 des Basisuhrwerks
eine grosse Trägheit
auf, so dass es um so vorteilhafter ist, seine Bewegungen einzuschränken, dass
er nie sichtbar ist.
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Ferner ist es auch möglich im
Rahmen der Erfindung, das Datumsring 250 vom sowieso nicht verwendeten
Basisuhrwerk MB abzumontieren und die Korrektur auf dem neuen Datumsring 254 direkt vom
Korrekturmechanismus des Basisuhrwerks vorzunehmen.
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In der dargestellten Ausführungsform
bewegen sich die vom Basismodul MB mitgenommenen Anzeiger 4, 5, 6 über das
gleiche Zifferblatt wie die Anzeiger 254, 8-13 des
Hilfsmoduls MCA. Es wäre jedoch
möglich
im Rahmen der Erfindung, diese verschiedene Angaben auf zwei Zifferblättern anzuzeigen,
welche sich auf zwei entgegen gesetzten Seiten einer reversiblen
Uhr befinden.