DE102004003875A1 - Uhrwerkvorrichtung mit einem Basismodul, einem Hilfsmodul und einem Mechanismus zur Korrektur der Angaben des Hilfsmoduls - Google Patents

Uhrwerkvorrichtung mit einem Basismodul, einem Hilfsmodul und einem Mechanismus zur Korrektur der Angaben des Hilfsmoduls Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung umfasst ein Basisuhrwerk MB und ein autonomes Hilfsmodul MCA. Das Hilfsmodul umfasst eine Datumsanzeige, die vom Hilfsmodul mitgenommen, aber vom Basisuhrwerk korrigiert wird. DOLLAR A Es ist somit möglich, die mit dem Basisuhrwerk verbundene Krone für das Korrigieren des vom Hilfsmodul bestimmten Datums zu verwenden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Basisuhrwerk und einem Hilfsmodul, beispielsweise einem Chronographenmodul, gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Mechanismus zur Korrektur der vom Hilfsmodul angezeigten Angaben.
  • Uhrwerkvorrichtungen werden um ein Uhrwerk gebaut, das gewisse Grundangaben anzeigen kann, beispielsweise die Zeit, die Minuten und die Sekunden. Um die Anzahl der verschiedenen Uhrwerktypen zu beschränken, wird oft ein über das Basisuhrwerk angeordnetes Hilfsmodul verwendet, wenn zusätzliche Angaben nötig sind. Es sind beispielsweise Hilfsmodule bekannt, welche Stoppuhr-, Datum-, Dauerdatum-, Mondphasenfunktionen usw. anzeigen können. Das Basisuhrwerk und das Hilfsmodul nehmen jeweils Zeitanzeiger mit, die sich über dem Uhrzifferblatt bewegen. Diese Art von modularer Bauweise kommt oft in mechanischen Uhren vor, wurde jedoch auch für Quarzuhren verwendet.
  • Das Antreiben und die Zeiteinstellung vom Hilfsmodul erfolgen generell durch das Basisuhrwerk. In diesem Fall ist die Aufzugwelle mit dem Basisuhrwerk verbunden und erlaubt die Zeiteinstellung aller Zeitanzeiger beider Module. Es sind auch Hilfsmodule bekannt, welche zusätzliche Druckknöpfe aufweisen, um beispielsweise die Stoppuhrfunktionen zu betätigen.
  • CH667771 beschreibt eine Chronographenuhr, welche ein gängiges zentrales Uhrwerk umfasst, welches die Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger mitnimmt, sowie ein autonomes Chronographenuhrwerk, welches einen Präzisionszeitmesser und mindestens einen von einem elektrischen Motor angetriebenen Zeiger aufweist. Die Teile des Chronographenuhrwerks sind an der Peripherie des normalen Uhrwerks oder Basisuhrwerks angeordnet. Beide Uhrwerke sind durch eine zwischen ihnen gelegte Platte verbunden.
  • Diese Bauweise hat den Zweck, eine elektrische Chronographenuhr billig herzustellen. Diese Uhr zeigt jedoch das Datum mittels eines Zeigers, was weniger leserlich und allgemein weniger beliebt ist als eine Datumsanzeige mittels einer durch ein Fenster im Zifferblatt sichtbaren Ringportion.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Chronographenuhr vorzuschlagen, welche ein Basisuhrwerk und ein darüber liegendes Hilfsmodul umfasst und das Datum anzuzeigen erlaubt.
  • CH-B-647125 beschreibt eine Chronographenuhr, welche ein Motormodul und ein darüber liegendes Chronographenmodul umfasst. Das Motormodul umfasst einen Datumsring mit Datumsangaben, welche durch ein Fenster im Ohrenzifferblatt und durch einen in die Dicke des Chronographenmoduls geformten Sackloch gelesen werden können. Eine Linse ist im Schacht montiert. Diese Lösung erlaubt also, die auf dem Motormodul vorhandene Datumsanzeige zu verwenden, ohne dass Änderungen des Chronographenmoduls erforderlich sind. Die Datumsangabe ist jedoch wegen dem Lichtmangel unten im Loch wenig lesbar.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Chronographenuhr vorzuschlagen, welche ein Basisuhrwerk und ein darüber liegendes Hilfsmodul umfasst und das Datum besser leserlich anzuzeigen erlaubt.
  • EP501190 beschreibt eine Uhr, welche ein Motormodul und ein darüber liegendes Chronographenmodul umfasst. Das Motormodul umfasst einen Datumsring, der einmal am Tag mitgenommen wird und von Hand korrigiert werden kann. Das Chronographenmodul umfasst einen zweiten Datumsring, der direkt unter dem Zifferblatt liegt und der vom ersten Ring mittels einer kinematischen Kette im Chronographenmodul gesteuert wird.
  • Auf diese Weise wird das Datum von einem zweiten, direkt unter dem Zifferblatt liegenden Datumsring angezeigt und ist somit sehr gut lesbar. Diese Vorrichtung ist jedoch wenig vorteilhaft, da zwei Datumsringe bei jedem Datumswechsel angetrieben werden müssen. Der Drehmoment, der vom Basisuhrwerk produziert werden muss, um die Winkelposition beider Datumsringe zu inkrementieren, ist somit sehr gross; wenn das Basisuhrwerk nicht dimensioniert wurde, um diese zusätzliche Last in Kauf zu nehmen, wird das Datumswechsel nicht erfolgen. Auch wenn das Basisuhrwerk in der Lage ist, einen genügenden Drehmoment zu erzeugen, um zwei Datumsringe sowie die zwischengeschaltete kinematische Kette gleichzeitig mitzunehmen, reduziert der zusätzliche durch die zusätzliche bewegliche Teile verursachte Energieverbrauch die Gangreserve der Uhr.
  • Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Uhr vorzuschlagen, welche ein Basisuhrwerk und ein darüber liegendes Hilfsmodul umfasst und das Datum besser leserlich anzuzeigen erlaubt, ohne die Gangreserve der Uhr zu reduzieren.
  • Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Uhr vorzuschlagen, welche ein Basisuhrwerk und ein darüber liegendes Hilfsmodul umfasst, mit einem Datumsanzeiger, der leicht zu korrigieren ist, ohne dass zusätzliche Druckknöpfe oder Kronen für die Zeiteinstellung nötig sind.
  • Gemäss der Erfindung werden diese Ziele mittels einer Uhrvorrichtung erreicht, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, wobei bevorzugte Ausführungsformen in der Beschreibung und in den abhängigen Ansprüchen angegeben werden.
  • Insbesondere werden diese Ziele mittels einer Uhrvorrichtung erreicht, welche ein mit einer ersten Aufzug- und/oder Zeiteinstellungswelle versehenes Basisuhrwerk sowie ein über besagtem Basismodul liegendes Hilfsmodul, das einen zweiten Anzeiger durch eine erste kinematische Kette mitnimmt, umfasst, wobei der zweite Anzeiger mittels der Aufzug- und/oder Zeiteinstellungswelle durch eine zweite kinematische Kette, die sich von besagter ersten kinematischen Kette unterscheidet, korrigiert wird.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass der zweite Anzeiger – beispielsweise ein Datumsanzeiger, der sich auf der Oberfläche des Hilfsmoduls bewegt – mit Hilfe einer ersten kinematischen Kette, beispielsweise eine ganz mit dem Hilfsmodul verbundene Kette, mitgenommen wird, aber dass seine Position mit Hilfe einer zweiten kinematischen Kette, welche die Verwendung der Aufzug- und Zeiteinstellungswelle erlaubt, korrigiert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Datumsanzeiger somit autonom vom Hilfsmodul angetrieben und reguliert, seine Position kann jedoch mit Hilfe der zum Basisuhrwerk zugehörigen Aufzugswelle korrigiert werden.
  • Diese Lösung ist vorteilhaft, da nur die erste kinematische Kette bei jedem Datumswechsel betätigt wird. Somit wird die Anzahl der beweglichen Teile, die bei jedem Datumswechsel betätigt werden müssen, reduziert, was den Energieverbrauch für diese Änderung mindert den maximalen vom Uhrwerk zu liefernden Drehmoment einschränkt. In der bevorzugten Ausführungsform, wo die erste kinematische Kette nur Elemente des Hilfsmoduls aufweist, kann die Betätigung von Elementen des Basisuhrwerks bei jedem Datumswechsel vermieden werden.
  • Die Erfindung erlaubt somit, die mit dem Basisuhrwerk verbundene Krone und Kronenwelle für das Korrigieren des vom Hilfsmodul bestimmten Datums zu verwenden.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung wird hiernach als nichteinschränkendes Beispiel näher beschrieben, mit Hilfe der beigelegten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 zeigt eine Draufsicht eines Uhrstücks in der Form einer mit einer einzigen Krone und einem Mechanismus gemäss der Erfindung versehenen Armbanduhr zeigt,
  • 2 eine perspektivische Darstellung des nicht-montierten Basismoduls und Hilfsmoduls ist, und
  • 3 eine Schnittansicht der Datumskorrekturvorrichtung zeigt.
  • In der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform umfasst die Uhr ein herkömmliches mechanisches Basisuhrwerk, hiernach Basisuhrwerk MB genannt, sowie ein Hilfsmodul, hiernach autonomes Chronographenmodul MCA genannt, hier aus einem autonomen mechanischen Chronographenmodul bestehend. Die Erfindung gilt aber auch für Quarzuhren sowie für Uhren mit einem oder mehreren Hilfsmodulen, welche andere Funktionen als Chronographen erfüllen, beispielsweise ewige Kalenderuhr oder andere Komplikationen. In diesem Zusammenhang bedeutet der Ausdruck autonom, dass mindestens gewisse Anzeigeorgane des Hilfsmoduls durch eine vom Basisuhrwerk unabhängige Energiequelle getrieben werden, und/oder durch einen vom Basisuhrwerk unabhängigen Regler geregelt werden.
  • Die auf der 1 dargestellte Chronographenarmbanduhr gemäss einer Ausführungsform der Erfindung zeigt:
    um 3 Uhr, einen Druckknopf 2, welcher das Aufziehen und die Zeiteinstellung sowohl des Uhrwerks der Vorrichtung wie auch des Chronographenmoduls der Vorrichtung erlaubt;
    und um 4 Uhr, einen Druckknopf 3 für die Nullrückstellung und die Rückkehr im Fluge des autonomen Chronographenmoduls MCA.
  • In dieser Ausführungsform erlaubt es die Chronographenuhr, die reguläre Zeit mittels eines Stundenzeigers 4, eines Minutenzeigers 5 sowie eines um 3 Uhr angeordneten kleinen Sekundenzeigers 6 anzugeben. Sie erlaubt auch, die Messung der verstrichenen Zeit mittels eines Dreissigminutenzählers 7, um neun Uhr angeordnet und mit einem Zeiger 8 versehen, eines Chronographenzeigers aus der Mitte 9 sowie eines Hundertstelsekundenzählers 10, um sechs Uhr angeordnet und mit einem Zeiger 11 versehen. Ein mit einem Zeiger 13 versehener und um zwölf Uhr angeordneter Gangreservenzähler 12 des autonomen Chronographenmoduls MCA dient dazu, die Autonomie besagtes Moduls bis zum nächsten Aufziehen zu überprüfen. Die Einteilungen dieser verschiedenen Zähler werden auf einem Zifferblatt 14 getragen. Das Datum wird angezeigt mittels eines Rings 254, von welchem ein Segment durch ein Fenster 190 um zwölf Uhr. Die Zeiger 4, 5, 6 werden vom Basisuhrwerk mitgenommen und reguliert, während die Zeiger 8 bis 13 sowie der Datumsanzeiger 254 vom Hilfsmodul MCA mitgenommen werden, wie später erläutert.
  • Die einzige Krone 2 erlaubt somit gleichzeitig die Zeiteinstellung und das Aufziehen, in identischen oder unterschiedlichen axialen Positionen, des Basisuhrwerks MB und des Hilfschronographenmoduls MCA. Die Krone kann in verschiedenen axialen Positionen gezogen werden, um das Aufziehen und die Zeiteinstellung beider Module zu bewirken. Einige axiale Positionen können jedoch verwendet werden, um beide Module zu steuern, beispielsweise um sie aufzuziehen, wenn die Uhr separate Federhäuser auf dem Basisuhrwerk und auf dem Hilfsmodul aufweist.
  • Die 2 ist eine perspektivische Darstellung, die das Montageprinzip des autonomen Chronographenmoduls MCA mit dem Basisuhrwerk MB mit Hilfe von Zentrierelementen und Befestigungsorganen zeigt. Als nicht-einschränkendes Beispiel kann das Basisuhrwerk aus einem Uhrwerk vom Typ 2892 aus dem Hause ETA SA oder aus einem kompatiblen Uhrwerk bestehen. Eine Basisplatte 76 des autonomen Chronographenmoduls MCA weist zwei Löcher auf (nicht sichtbar und nicht angegeben), in welche zylindrische Füsse 16, 17 eingetrieben werden, die zur Einrückung in Zifferblattfusslöcher 18, 19 einer Platine 15 des Basisuhrwerks MB zwecks einer korrekten Winkelpositionierung des MCA-Moduls in Bezug auf das MB-Uhrwerks ausgelegt werden. Befestigungsmittel verbinden das Basisuhrwerk MB und das autonome Chronographenmodul MCA an deren Peripherie. Gemäss dieser Ausführungsform gehen Schrauben 20A, 21A durch Löcher (nicht sichtbar und nicht angegeben) in der Platte 76 und werden in entsprechende innengewindete Löcher 20, 21 der Platine 15 eingeschraubt. Ferner dargestellt auf dieser Figur sind einerseits auf dem autonomen Chronographenmodul MCA und aus dessen Seiten herausragend eine zum Empfang der Druckkrone 2 (1) ausgelegte Druckwelle 1A sowie aus dessen Oberseite herausragend eine Welle 71 des Minutenwerkorgans, eine Welle 67 des Sekundenwerkorgans, eine Welle 61 des Hundertstelsekundenwerkorgans und eine Welle 88 der kleinen Sekunde, sowie andererseits auf dem Basismodul MB und aus dessen Seite herausragend eine mit der Druckkrone 2 durch eine nichtdargestellte kinematische Verbindung verbundene Druckwelle 2B.
  • Der Chronograph wird durch ein kurzes Drücken auf die Druckwelle 1A, d.h. auf die Krone 2, ein- und ausgeschaltet. Das Drücken des Druckknopfes 3 (1) verursacht die Nullrückstellung des Chronographenmoduls MCA.
  • In dieser Ausführungsform wird das autonome Chronographenmodul MCA mit einem eigenen Federhaus und mit einem eigenen Regelorgan versehen (nicht dargestellt). Das Chronographenmodul ist also hier vom Basisuhrwerk unabhängig, sowohl was die Energiespeicherung wie auch die Regulierung der angezeigten Angaben betrifft. In dieser Ausführungsform wird der vom Hilfsmodul MCA angezeigte Datumsanzeiger 254 vom Federhaus dieses Hilfsmoduls mitgenommen und reguliert. Es ist jedoch in Rahmen dieser Erfindung denkbar, dass mindestens einige der Anzeiger des Hilfsmoduls MCA vom Basisuhrwerk MB angetrieben und/oder reguliert werden. In diesem Fall müssen Zeitinformationen vom Basisuhrwerk an das Hilfsmodul mittels nicht-dargestellten Kupplungen oder Nebenantriebe übermittelt werden.
  • Die 3 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung zum Übermitteln der Datumskorrektur vom Anzeigering 250 (auch Datumsscheibe genannt, obwohl die Form fast immer diejenige eines Ringes ist) des Basisuhrwerks MB an den Datumsring 254 (oder an die Datumsscheibe) des Hilfsmoduls MCA. Der Datumsring 254 des Hilfsmoduls trägt die Datumsangaben, die vom Uhrträger durch das Fenster 190 im Zifferblatt 14 gesehen werden.
  • Die auf der 1 dargestellten Krone 2 erlaubt die Korrektur, beispielsweise das Vorstellen von Hand, der Winkelposition auf dem Datumsring (auf der Datumsscheibe) 250 des Basisuhrwerks MB. Erfindungsgemäss ist der Ring 250, im Gegensatz zu den herkömmlichen Datumsringe, vom Übersetzungsgetriebe des Basisuhrwerks gelöst, beispielsweise indem die Tagesscheibe abgenommen wird; der Ring 250 wird also nicht vom Basisuhrwerk angetrieben, was den für den Antrieb nötigen Energieverbrauch zu verringern und somit die Gangreserve der Uhr zu vergrössern vermag.
  • Der Ring 250 wird senkrecht durch einen Ring 252 gehalten, der mit dem Hilfschronographenmodul MCA verbunden oder angeschraubt ist. Ein auf einer Welle 253 montierte Treiber 2520 arbeitet mit einer Verzahnung 251 auf der Aussenseite des Rings 250 zusammen, so dass die Datumskorrekturen auf dem Datumsring 250 an den Ring 252 und dann an die das Hilfschronographmodul MCA durchdringende Welle 253 übermittelt werden. Die Welle 253 kann dank der Haltung durch einen Stein oder ein Lager 255 frei im Uhrwerk drehen, wobei eine Lauffläche 2530 das Herauskommen der Welle durch die Oberseite der Figur verhindert.
  • Ein an der oberen Extremität der Welle 253 montierte Trieb 2531 greift mit einer Verzahnung 2540 ein, die mit einem zweiten Datumsring 254 auf der oberen Seite des Hilfsmoduls MCA verbunden ist. Dieser Datumsring wird vom Hilfsmodul MCA durch ein nicht-dargestelltes Tagrad angetrieben und reguliert. Somit wird der Datumsring 254 vom Hilfsmodul MCA angetrieben und reguliert, kann aber durch das Basisuhrwerk korrigiert werden, indem die Krone 2 betätigt wird.
  • In der auf 3 dargestellten Ausführungsform werden die Welle 253 und der Ring 250 des Basismoduls (von ausserhalb der Uhr nicht sichtbar) vom Datumsring 254 des Hilfsmoduls drehend angetrieben. Der Antrieb dieses unteren Ringes 253 verursacht einen unnötigen Energieverlust, da die möglicherweise getragenen Angaben nicht sichtbar sind. Um diesen Nachteil zu vermeiden wird in einer nicht-dargestellten Ausführungsform das aus der Verzahnung 2540 und dem Trieb 2531 bestehende Getriebe durch eine freie Kupplung ersetzt, von einem dem Fachmann bekannten Typ, welche nur die Korrekturbewegungen von der Welle 253 an den oberen Datumsring 254 aber nicht die Drehungen in entgegen gesetzter Richtung zu übermitteln erlaubt. Als Alternative könnte eine freie Kupplung auch auf der Ebene der Getriebe 251-2520 oder der Welle 253 vorgesehen werden.
  • Selbstverständlich kann das autonome Chronographenmodul MCA als solches kommerzialisiert und verwendet werden kann, d.h. nicht unbedingt in Assoziation mit dem Basisuhrwerk (MB).
  • Es ist auch möglich, andere Anzeiger als den Datumsring durch das Hilfsmodul anzutreiben und durch das Basisuhrwerk zu korrigieren. Jedoch weist der Datumsring 250 des Basisuhrwerks eine grosse Trägheit auf, so dass es um so vorteilhafter ist, seine Bewegungen einzuschränken, dass er nie sichtbar ist.
  • Ferner ist es auch möglich im Rahmen der Erfindung, das Datumsring 250 vom sowieso nicht verwendeten Basisuhrwerk MB abzumontieren und die Korrektur auf dem neuen Datumsring 254 direkt vom Korrekturmechanismus des Basisuhrwerks vorzunehmen.
  • In der dargestellten Ausführungsform bewegen sich die vom Basismodul MB mitgenommenen Anzeiger 4, 5, 6 über das gleiche Zifferblatt wie die Anzeiger 254, 8-13 des Hilfsmoduls MCA. Es wäre jedoch möglich im Rahmen der Erfindung, diese verschiedene Angaben auf zwei Zifferblättern anzuzeigen, welche sich auf zwei entgegen gesetzten Seiten einer reversiblen Uhr befinden.

Claims (14)

  1. Uhrenvorrichtung, umfassend: ein Basisuhrwerk (MB) versehen mit einer ersten Aufzugs- und/oder Zeiteinstellwelle (2B), und das mindestens einen ersten Anzeiger (4, 5, 6) mitnimmt, ein über besagtem Basisuhrwerk liegendes Hilfsmodul (MCA), das einen zweiten Anzeiger (254) durch eine erste kinematische Kette mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass besagter zweiter Anzeiger mittels besagter Aufzugs- und/oder Zeiteinstellwelle (2B) mit Hilfe einer zweiten kinematischen Kette (253), die sich von besagter ersten kinematischen Kette unterscheidet, korrigiert wird.
  2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei besagte zweite kinematische Kette eine Welle (253) umfasst, um die aus dem Basisuhrwerk vorgenommenen Korrekturen an den zweiten Anzeiger (254) zu übermitteln.
  3. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei besagte zweite kinematische Kette eine nicht-reversible Kupplung umfasst, um die Korrekturen des Basisuhrwerks (MB) an besagten zweiten Anzeiger (254) zu übermitteln, ohne die Bewegungen des zweiten Anzeigers (254) an das Basisuhrwerk (MB) zu übermitteln.
  4. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei besagtes Basisuhrwerk (MB) einen dritten Anzeiger (250) auf der Oberfläche des Basisuhrwerks (MB) sowie einen Korrekturmechanismus zur Korrigierung der Winkelposition besagtes dritten Anzeigers (250) umfasst, wobei besagter dritter Anzeiger (250) nicht gebraucht werden kann, wenn besagter Hilfsmodul (MCA) über besagtem Basisuhrwerk (MB) montiert ist, wobei besagter Korrekturmechanismus durch besagte Aufzug- und/oder Zeiteinstellungswelle (2B) des Basisuhrwerks (MB) betätigt wird, wobei besagter Korrekturmechanismus des Basisuhrwerks (MB) so angeordnet ist, dass besagten zweiten Anzeiger ebenfalls korrigiert werden kann.
  5. Vorrichtung gemäss Anspruch 4, wobei besagtes Basismodul (MB) so angeordnet ist, dass besagter dritter Anzeiger (250) des Basisuhrwerks (MB) korrigiert aber nicht angetrieben werden kann.
  6. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, worin das Basisuhrwerk (MB) auf seiner oberen Oberfläche einen dritten Anzeiger umfasst, welcher aus einem ersten Datumsring (250) besteht, wobei die Winkelposition des ersten Datumsring (250) von Hand mit Hilfe besagter zweiten Aufzug- und/oder Zeiteinstellungswelle (2B) korrigiert werden kann, wobei besagter zweiter Anzeiger aus einem zweiter Datumsring (254) auf der oberen Seite des Hilfsmoduls (MCA) besteht, dessen Winkelposition einmal am Tag von besagtem Hilfsmodul (MCA) inkrementiert wird, wobei besagte zweite kinematische Kette so angeordnet ist, dass sie die Korrekturbewegungen des ersten Datumsrings (250) an besagten zweiten Datumsrings (254) übermittelt.
  7. Vorrichtung gemäss Anspruch 6, wobei besagte zweite kinematische Kette einen ersten Trieb (2520), eine Welle (253) und einen zweiten Trieb (2531) umfasst, wobei besagter erster Trieb (2520) mit der unteren Extremität besagter Welle (253) so verbunden ist, dass er von den Bewegungen besagtes ersten Ringsdatums (250) mitgenommen wird, wobei besagter zweiter Trieb (2531) mit der oberen Extremität besagtes Triebs (253) so verbunden ist, dass er den zweiten Datumsrings (254) mitnimmt, wenn besagter Trieb (253) sich dreht.
  8. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, worin besagtes Basisuhrwerk (MB) einen ersten Regelorgan umfasst, worin besagtes Hilfsmodul einen zweiten Regelorgan umfasst, wobei besagter zweiter Anzeiger (254) durch besagten zweiten Regelorgan unabhängig vom Basisuhrwerk (MB) reguliert wird.
  9. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, worin besagtes Basisuhrwerk (MB) einen ersten Energiespeicherorgan umfasst, worin besagtes Hilfsmodul (MCA) einen zweiten Energiespeicherorgan umfasst, wobei besagter zweiter Anzeiger durch besagten zweiten Energiespeicherorgan angetrieben wird.
  10. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, worin besagtes Hilfsmodul (MCA) ein zwischen besagtem Basisuhrwerk (MB) und dem Zifferblatt (19) der Uhr liegendes Chronographenmodul ist.
  11. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10, worin es vorgesehen ist, besagten ersten Anzeiger (4, 5, 6) und besagten zweiten Anzeiger (354) auf einem gleichen Zifferblatt anzuzeigen.
  12. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 11, worin es vorgesehen ist, besagten ersten Anzeiger (4, 5, 6) und besagten zweiten Anzeiger (354) auf Zifferblättern anzuzeigen, welche sich auf zwei entgegen gesetzten Seiten einer reversiblen Uhr befinden.
  13. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsmodul (MCA) in abnehmbarer Weise über dem Basisuhrwerk (MB) liegt.
  14. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 13, worin besagtes Basisuhrwerk (MB) und besagtes Hilfsmodul (MCA) je eine Aufzug- und/oder Zeiteinstellungswelle (1A, 2B) umfassen, wobei beide besagte Wellen drehend und/oder axial mittels einer einzigen Krone (2) betätigt werden können.
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