DE102004002712A1 - Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren, Turbinenschaufel-Kriechdehnungsverformungs-Messvorrichtung und Turbinenschaufel - Google Patents

Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren, Turbinenschaufel-Kriechdehnungsverformungs-Messvorrichtung und Turbinenschaufel Download PDF

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Abstract

Zur Bereitstellung eines Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahrens zum quantitativen Bewerten der Ermüdungslebensdauer einer Turbinenschaufel wird bestimmt, dass die Turbinenschaufel innerhalb ihrer Ermüdungslebensdauer liegt, falls die Kriechdehnungsbelastung bzw. -verformung in der Longitudinalrichtung der Turbinenschaufel weniger als 0,5% einer anfänglichen Länge beträgt, und es wird bestimmt, dass sie ihre Ermüdungslebensdauer überschreitet, falls die Kriechdehnungsverformung 0,5% oder mehr der anfänglichen Länge beträgt. Eine Turbinenschaufel-Kriechdehnungsverformungs-Messvorrichtung 20 umfasst ein erstes befestigtes Ende 21, ein zweites befestigtes Ende 22 und eine Feinmessvorrichtung 24. Eine Dimension in der Longitudinalrichtung wird auf die Oberfläche einer Turbinenschaufel gestanzt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren, eine Turbinenschaufel-Kriechdehnungsverformungs-Messvorrichtung und eine Turbinenschaufel.
  • Eine Gasturbine umfasst einen Kompressor, einen Kombustor und eine Turbine (in den Zeichnungen nicht dargestellt). Gemäß einer solchen Gasturbine wird komprimierte Luft, die in dem Kompressor komprimiert wird, dem Kombustor zugeführt, und die komprimierte Luft wird mit einem Brennstoff, der separat zugeführt wird, gemischt und verbrannt. Das Verbrennungsgas, das bei der Verbrennung erzeugt wird, wird der Turbine zugeführt, um eine Drehantriebskraft in der Turbine zu erzeugen.
  • In 6 ist ein Beispiel eines inneren Aufbaus einer solchen Turbine dargestellt. Wie in 6 gezeigt ist, sind in der Turbine mehrere Turbinenschaufeln 1, die kreisförmig an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Rotor angeordnet sind, und mehrere Turbinen-Leitschaufeln 2, die an einem Stator um den Rotor herum angeordnet sind, alternierend in der Drehachsenrichtung (der Horizontalrichtung in 6) eines Rotors angeordnet. Ferner ist ein Verbrennungsgas-Strömungskanal 3, durch den ein Verbrennungsgas strömt, ausgebildet. Dabei dreht das Verbrennungsgas, das in den Verbrennungsgas-Strömungskanal 3 von einem Kombustor eingeleitet wird, die Turbinenschaufeln 1 und bringt eine Drehkraft auf den Rotor auf. Eine solche Drehkraft dreht einen Stromgenerator (in der Zeichnung nicht dargestellt), der mit dem Rotor verbunden ist, um elektrische Leistung (Strom) zu erzeugen.
  • Für eine solche Gasturbine ist jedoch ein Verfahren zum quantitativen Bewerten und zum Management der Ermüdungslebensdauer der Turbinenschaufel 1 bisher nicht erstellt worden; daher besteht ein Problem insofern, als die gesamte Gasturbine beschädigt werden kann, falls unerwartet ein schleichender bzw. Kriechdefekt (creep defect)auftritt.
  • Die Erfindung wurde in Anbetracht der oben erwähnten Situation getätigt. Aufgaben der Erfindung sind die Bereitstellung eines Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahrens zum quantitativen Ermitteln bzw. Bewerten der Ermüdungslebensdauer (fatigue life) einer Turbinenschaufel, die Bereitstellung einer geeigneten Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung, die in dem oben genannten Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren verwendet wird, und die Bereitstellung einer Turbinenschaufel, auf die das oben genannte Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren nutzbringend angewandt wird.
  • Zur Lösung des oben genannten Problems wendet die Erfindung den folgenden Aufbau an.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren bestimmt wird, dass eine Turbinenschaufel innerhalb der Ermüdungslebensdauer liegt, wenn die Kriechdehnungsbelastung (creep elongation strain) in der Longitudinalrichtung der Turbinenschaufel weniger als 0,5% der anfänglichen Länge beträgt, und es wird bestimmt, dass die Turbinenschaufel ihre Ermüdungslebensdauer überschritten hat, wenn die Kriechdehnungsbelastung in der Longitudinalrichtung der Turbinenschaufel 0,5% oder mehr der anfänglichen Länge beträgt.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist es bei dem Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren durch Annahme einer Kriechdehnungsbelastung wie z.B. 0,5%, die ausreichend kleiner als 2% ist, als Referenzwert zur Ermittlung der Ermüdungslebensdauer möglich, die Ermüdungslebensdauer einer Turbinenschaufel schnell zu bestimmen, so dass ein Kriechdefekt nicht auftritt, im Gegensatz zu einer herkömmlichen Turbinenschaufel, bei der es zu einem Bruch kommt, wenn die Kriechdehnungsbelastung infolge einer plötzlichen Abnahme der Festigkeit 2% überschreitet.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Kriechdehnungsbelastungs- bzw. -verformungs-Messvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes feststehendes Ende aufweist, das an einem Ende einer Turbinenschaufel angebracht ist, ein zweites feststehendes Ende, das am anderen Ende der Turbinenschaufel angebracht ist, sowie eine Messvorrichtung, die eine Abstandsdimension zwischen dem ersten feststehenden Ende und dem zweiten feststehenden Ende und eine Abweichung der Abstandsdimension gemäß einer vorbestimmten Referenzdimension misst.
  • Bei der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Länge der Turbinenschaufel in einem Ausgangszustand, in dem es zu keiner Kriechdehnungsbelastung kommt, im voraus unter der Bedingung gemessen, dass das erste feststehende Ende an einem Ende der Turbinenschaufel und das zweite feststehende Ende an dem anderen Ende der Turbinenschaufel angebracht ist. Ferner ist es auch durch Messen der Länge der Turbinenschaufel nach einem Betrieb über eine vorbestimmte Zeitspanne hinweg und durch Ermitteln der Differenz zwischen der Länge dieser Turbinenschaufel nach dem Betrieb und der Länge in dem obengenannten Ausgangszustand möglich, einen Wert einer Kriechdehnungsbelastung nach dem Betrieb (post operation creep allongation strain) genau zu ermitteln.
  • Die Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung an einem Verbindungsabschnitt angeordnet ist, welcher das erste feststehende bzw. befestigte Ende und das zweite feststehende bzw. befestigte Ende so verbindet, dass das erste Ende und das zweite Ende näher zueinander gezwungen werden, und dass sie eine Dehnungsdimension des Verbindungsabschnitts misst, um so die Kriechdehnungsbelastung der Turbinenschaufel zu messen.
  • Bei der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Mess vorrichtung gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung stellt der Verbindungsabschnitt, indem lediglich das erste feststehende Ende an einem Ende der Turbinenschaufel und das zweite feststehende Ende am anderen Ende der Turbinenschaufel angebracht wird, das Intervall bzw. den Abstand zwischen dem ersten feststehenden Ende und dem zweiten feststehenden Ende automatisch so ein, dass es der kürzeste Abstand ist.
  • Eine Turbinenschaufel gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie in einer Gasturbine vorgesehen ist und eine Ausgangsdimension in der Longitudinalrichtung vor dem Betrieb auf sie gestanzt bzw. gestempelt ist.
  • Bei der Turbinenschaufel gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung kann die Länge irgendeiner von mehreren Turbinenschaufeln in der Longitudinalrichtung erhalten werden, ohne Zeit für die Bezugnahme auf Aufzeichnungen wie Blaupausen bzw. Musterkopien oder dergleichen aufwenden zu müssen.
  • Bei dem Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die Ermüdungslebensdauer einer Turbinenschaufel quantitativ zu bewerten. Infolgedessen ist es möglich, ein Problem zu verhindern, nämlich dass plötzlich ein Kriechdefekt in der Turbinenschaufel auftritt, der einen schweren Schaden an der gesamten Gasturbine verursacht.
  • Bei der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die Kriechdehnungsbelastung durch Messen der Dehnung in Bezug auf die Länge der Turbinenschaufel vor dem Betrieb bzw. Einsatz unter Verwendung der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung zu bestimmen. Daher ist es möglich,, basierend auf dem Wert der Kriechdehnungsbelastung quantitativ abzuschätzen, wie viele Stunden bis zum Ende der Ermüdungslebensdauer verbleiben.
  • Bei der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist es möglich, da der Verbindungsabschnitt eine Abstandsdimension zwischen dem ersten befestigten Ende und dem zweiten befestigten Ende automatisch auf ein Minimum einstellt, Ab weichungen in den Messergebnissen infolge von Messungen durch verschiedene Bedienungspersonen zu vermeiden.
  • Bei der Turbinenschaufel gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die Zeitdauer zum Messen der Kriechdehnungsbelastung zum Zweck der Durchführung einer Ermüdungslebensdauerermittlung einer Turbinenschaufel erheblich zu reduzieren, da die Länge irgendeiner gewünschten Turbinenschaufel in Erfahrung gebracht werden kann, ohne Zeit für die Bezugnahme auf Aufzeichnungen wie beispielsweise Blaupausen bzw. Musterkopien oder dergleichen aufzuwenden. Außerdem ist es möglich, das Auftreten von Fehlern infolge eines Versehens, beispielsweise einer Fehl-Identifizierung einer Produktnummer, im voraus zu verhindern.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, in der zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung in einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Seitenansicht einer Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung in einer Ausführungsform der Erfindung, in der durch einen Pfeil A-A in 1 angegebenen Richtung betrachtet,
  • 3 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung,
  • 4 eine Vorderansicht der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung in einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 eine Vorderansicht der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung in einer weiteren modifizierten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 6 eine Ansicht zur Erläuterung eines inneren Aufbaus einer Gasturbine.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform eines Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahrens unter Verwendung einer Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs- Messvorrichtung, sowie eine Turbinenschaufel, die durch das oben genannte Verfahren bewertet wird, unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Die hier offenbarten spezifischen strukturellen und funktionalen Details sind lediglich repräsentativ und schränken den Schutzumfang der Erfindung nicht ein.
  • Eine Turbinenschaufel der Erfindung, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist ein Element, das einen Teil einer Turbine in einer einen Kompressor, einen Kombustor und die Turbine umfassenden Gasturbine bildet. Das heißt, ein Rotor ist axial so gelagert, dass er in der Turbine drehbar ist, und mehrere Turbinenschaufeln sind um den Rotor herum befestigt. Ferner leitet die Turbine ein Verbrennungsgas, das in dem Kombustor erzeugt wird, in einen Verbrennungsgas-Strömungskanal ein, so dass es sich ausdehnt. Ferner wird durch Drehen des Rotors, indem das Verbrennungsgas gegen jede Turbinenschaufel geblasen wird, thermische Energie des Verbrennungsgases in kinetische Drehenergie umgewandelt, um eine Antriebskraft zu erzeugen.
  • In 1 ist eine Turbinenschaufel 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform gezeigt. Die Turbinenschaufel 10 umfasst eine innere Verkleidung bzw. einen inneren Deckring (shroud) 10a, der am Rotor befestigt ist, eine äußere Verkleidung bzw. einen äußeren Deckring 10b, wobei ein Verbrennungsgas-Strömungskanal in einem Raum zwischen dem inneren Deckring 10a und dem äußeren Deckring 10b gebildet ist, und einen Schaufelabschnitt 10c, der zwischen dem inneren Deckring 10a und dem äußeren Deckring 10b ausgebildet ist. Das Bezugssymbol CL gibt eine Mittelachslinie in der Mitte in der Breitenrichtung der Turbinenschaufel 10 an.
  • Wie in 1 gezeigt ist, wird auf eine Oberfläche des inneren Deckrings 10a der Turbinenschaufel 10 eine Länge L in der Longitudinalrichtung in einem Ausgangszustand vor dem Betrieb bzw. Einsatz aufgestanzt bzw. gestempelt. Die Länge L in der Longitudinalrichtung ist die Abmessung einer geraden Linie zwischen der Außenfläche des inneren Deckrings 10a an der Position der Mittelachslinie CL und der Innenfläche des äußeren Deckrings 10b. Die Länge L in der Longitudinalrich tung wird unter der Bedingung gemessen, dass die Kriechdehnungsbelastung bzw. -verformung nach dem Betrieb bzw. Einsatz 0 (Null) ist (beispielsweise ist in 1 "453.025", was "L = 453.025mm" angibt, aufgestanzt).
  • In den 1 und 2 gibt die Bezugsziffer 20 eine Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung an, welche die Kriechdehnungsbelastung der Turbinenschaufel 10 misst. Die Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 umfasst ein erstes feststehendes bzw. befestigtes Ende 21, das am inneren Deckring 10a (einem Ende)der Turbinenschaufel 10 angebracht ist, ein zweites feststehendes bzw. befestigtes Ende 22, das am äußeren Deckring 10b (dem anderen Ende) angebracht ist, einen Verbindungsabschnitt 23, der das erste befestigte Ende 21 und das zweite befestigte Ende 22 verbindet und eine Kraft in einer Richtung derart aufbringt, dass das erste befestigte Ende 21 und das zweite befestigte Ende 22 näher zueinander bewegt werden, und eine Feinmessvorrichtung 24 (Messvorrichtung), die die Abstandsdimension L zwischen dem ersten befestigten Ende 21 und dem zweiten befestigten Ende 22 misst.
  • Das erste befestigte Ende 21 ist ein Metallelement mit einer annähernden "L"-Form, von der Seite aus betrachtet, und hat eine Kontaktfläche, die zu der Form des stromabseitigen Endabschnitts des inneren Deckrings 10a passt.
  • Das zweite befestigte Ende 22 ist ein Metallelement mit einer annähernden "L"-Form, von der Seite aus betrachtet, und hat eine Kontaktfläche, die zu der Form der des stromabseitigen Endabschnitts des äußeren Deckrings 10b passt. Die Bezugsziffer 22a ist ein Einstellbolzen, der eine Achslinie 20a der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 in Bezug auf die Position des zweiten befestigten Endes 22 in der Horizontalrichtung einstellt. Durch Einstellen der Position des Einstellbolzens 22a je nach Bedarf ist es möglich, die Achslinie 20a der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 so einzustellen bzw. anzupassen, dass die Mittellinie CL der Turbinenschaufel 10 parallel zur Achslinie 20a der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 ist.
  • Daher ist es möglich, verschiedene Formen der Turbinenschaufel 10 zu handhaben.
  • Der Verbindungsabschnitt 23 umfasst eine erste Stange 31 mit dem ersten feststehenden bzw. befestigten Ende 21, das an einem Ende der Turbinenschaufel befestigt ist oder wird, und eine zweite Stange 32, die mit dem anderen Ende der ersten Stange 31 an der gleichen Achse verbunden ist und das zweite feststehende bzw. befestigte Ende 22 aufweist, welches am anderen Ende der Turbinenschaufel befestigt ist oder wird.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist in dem Verbindungsteil der ersten Stange 31, der der zweiten Stange 32 entspricht, ein tiefer konkaver Abschnitt 31a in der Richtung der Axiallinie 20a ausgebildet. In dem konkaven Abschnitt 31a sind ein Paar linearer Büchsen bzw. Hülsen 31b und 31c sowie ein Kragen 31d enthalten. Die linearen Büchsen bzw.
  • Hülsen 31b und 31c sind zylindrische Elemente und in dem konkaven Abschnitt 31a in einem vorbestimmten Abstand voneinander befestigt. Der Kragen 31d ist ebenfalls ein zylindrisches Element, das unter der linearen Büchse bzw. Hülse 31b angeordnet ist.
  • In dem der ersten Stange 31 entsprechenden Verbindungsteil der zweiten Stange 32 ist ein tiefer konkaver Abschnitt 32a in der Richtung der Axiallinie 20a ausgebildet. In dem konkaven Abschnitt 32a ist das Verbindungsteil der ersten Stange 31 auf der gleichen Achse eingesetzt, um zu gleiten. Somit ist die Gesamtlänge des Verbindungsabschnitts 23 erweiterbar.
  • Ferner ist an dem Verbindungsteil der zweiten Stange 32 die Achse 32b, die in den konkaven Abschnitt 31a eingesetzt ist, befestigt. Die Achse 32b ist über lineare Büchsen bzw. Hülsen 31b und 31c und den Kragen 31d so eingesetzt, dass sie die Gleitbewegung der zweiten Stange 32 zur ersten Stange 31 in der Richtung der Achslinie 20a führt.
  • Das Ende der Achse bzw. des Schafts 32b ist in eine Druckfeder 32c als Kraftaufbringungselement eingesetzt. Ein Ende der Druckfeder 32c steht in Kontakt mit dem Bodenende des Kragens 31d. Das andere Ende der Druckfeder 32c steht in Kontakt mit einem Federanschlag 32bl, der in einem Ende der Achse bzw. des Schafts 32b ausgebildet ist. Daher werden die erste Stange 31 und die zweite Stange 32 durch die Druckfeder 32c näher zueinander gezwungen.
  • Wie in 3 gezeigt ist, umfasst der Feinzeiger bzw. die Feinmessvorrichtung (dial gauge) 24 eine Feinmesseinheit 24a, die an der zweiten Stange 32 befestigt ist, und einen Kontaktabschnitt 24b, der an der ersten Stange 31 befestigt ist, und weist eine Nadel 24a1 der Feinmesseinheit 24a auf, welche mit dem Kontaktabschnitt 24b in Kontakt steht.
  • Die Feinmesseinheit 24a kann die Abstandsdimension L zwischen dem ersten feststehenden bzw. befestigten Ende 21 und dem zweiten feststehenden bzw. befestigten Ende 22 genau durch Ausfahren der Nadel 24a1 messen, was durch einen Kontakt mit dem Kontaktabschnitt 24b bewirkt wird, wenn der Abstand zwischen der ersten Stange 31 und der zweiten Stange 32 zunimmt und abnimmt. Als Feinmesseinheit 24a kann nicht nur eine Feinmessvorrichtung verwendet werden, welche die Abstandsdimension L als Absolutwert bestimmt, sondern auch eine Feinmessvorrichtung, welche eine Abweichung der Dimension (eine Differenz) in Bezug auf eine vorbestimmte Referenzdimension misst (beispielsweise die Abstandsdimension L in einem Ausgangszustand).
  • Im folgenden wird ein Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren unter Verwendung der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 mit dem oben erwähnten Aufbau erläutert. Zunächst wird in der Turbinenschaufel 10 in einem Anfangsstadium bzw.
  • Ausgangszustand das erste befestigte Ende 21 mit dem inneren Deckring 10a in Eingriff gebracht, und während das Intervall bzw. der Abstand zwischen der ersten Stange 31 und der zweiten Stange 32 vergrößert wird, wobei man einer Kraft entgegenwirkt, die durch die Druckfeder 32c aufgebracht wird, wird das zweite befestigte Ende 22 mit dem äußeren Deckring 10b in Eingriff gebracht. Infolgedessen stellt die Druckfeder 32c automatisch den Abstand zwischen dem ersten feststehenden bzw. befestigten Ende 21 und dem zweiten feststehenden bzw. befestigten Ende 22 auf ein Minimum ein. Demgemäß gibt die Feinmesseinheit 24a die Abstandsdimension L automatisch genau an. Der Messvorgang in einem Ausgangszustand muss nur einmal durchgeführt werden, und die Messergebnisse sind vorzugsweise auf die Oberfläche der Turbinenschaufel 10 zu stanzen, wie oben erwähnt wurde.
  • Wenn eine Bewertung der Ermüdungslebensdauer einer in Betrieb gewesenen Turbinenschaufel 10 nach einer vorbestimmten Zeitdauer durchgeführt wird, kann eine Messung durch das gleiche Verfahren, wie es oben erwähnt wurde, durchgeführt werden. Indem die Differenz gegenüber den Messergebnissen unter Bedingungen eines Ausgangszustands ermittelt wird, ist es möglich, eine Nachbetriebs-Kriechdehnungsbelastung nach einer vorbestimmten Zeitdauer zu bestimmen.
  • Wenn eine solche Kriechdehnungsbelastung bewertet wird, wird vorzugsweise ein Verfahren angewandt, bei dem bestimmt wird, dass eine Turbinenschaufel innerhalb ihrer Ermüdungslebensdauer liegt, falls die Kriechdehnungsbelastung bzw. -verformung in einer Longitudinalrichtung der Turbinenschaufel weniger als 0,5% der anfänglichen Länge beträgt, und bei dem bestimmt wird, dass die Turbinenschaufel ihre Ermüdungslebensdauer überschritten hat, falls die Kriechdehnungsbelastung in der Longitudinalrichtung der Turbinenschaufel 0,5% oder mehr der anfänglichen Länge beträgt.
  • Bei einer gewöhnlichen Turbinenschaufel verliert die Turbinenschaufel schnell an Festigkeit und bricht, wenn die Kriechdehnungsbelastung 2% überschreitet. Daher ist es durch Anwenden einer Kriechdehnungsbelastung von beispielsweise 0,5%, die geringer ist als 2%, als Referenzwert zur Bewertung der Ermüdungslebensdauer möglich, die Ermüdungslebensdauer der Turbinenschaufel so zu bestimmen, dass ein Kriechdefekt der Turbinenschaufel 10 nicht auftritt.
  • Ferner ist es möglich, durch Ausführen eines Messvorgangs für jede Betriebsperiode das Änderungsverhalten der Kriechdehnungsbelastung im Verlauf der Zeit zu bestimmen. Somit ist es gemäß einem solchen Änderungsverhalten möglich, abzuschätzen, wie viele Stunden bis zum Ende der Ermüdungslebensdauer verbleiben.
  • Gemäß dem Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer- Bewertungsverfahren, das eine solche Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 verwendet, ist es möglich, die Ermüdungslebensdauer der Turbinenschaufel 10 quantitativ zu bewerten. Daher ist es möglich, ein Problem zu verhindern, nämlich dass plötzlich ein Kriechdefekt in einer Turbinenschaufel auftritt, der schweren Schaden an der gesamten Gasturbine verursacht.
  • Ferner ist es durch Einstanzen oder Stempeln des Messergebnisses unter einer Anfangsbedingung auf die Oberfläche der Turbinenschaufel 10 gemäß der Erfindung bei einem jeweiligen Messvorgang möglich, die Ermüdungslebensdauer einer Turbinenschaufel in Erfahrung zu bringen, ohne Zeit zur Bezugnahme auf Aufzeichnungen wie Blaupausen bzw. Musterkopien aufzuwenden. Daher ist es möglich, die Zeit zum Messen der Kriechdehnungsbelastung zum Zweck des Ausführens einer Ermüdungslebensdauer-Bewertung der Turbinenschaufel 10 zu reduzieren. Da die Messergebnisse, die man kennen will, auf die Oberfläche der Turbinenschaufel gestanzt sind, ist es außerdem möglich, das Auftreten von Fehlern infolge eines Versehens, wie einer Fehl-Identifikation einer Produktnummer, im voraus zu verhindern.
  • Eine modifizierte Ausführungsform der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 wird unter Bezugnahme auf die 4 und 5 erläutert. Die modifizierte Ausführungsform, wie sie in 4 gezeigt ist, unterscheidet sich von der oben erwähnten Ausführungsform insbesondere dahingehend, dass die Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 mittels eines unterschiedlichen Verfahrens an der Turbinenschaufel 10 befestigt wird und ein Mikrometer 40 anstelle der Feinmesseinrichtung (dial gauge) verwendet wird. Bei dieser modifizierten Ausführungsform ist die Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 durch ein Drei-Punkt-Halterungsverfahren gehaltert, unter Verwendung eines ersten feststehenden Endes 41, das mit einer flachen oberen Oberfläche des stromabseitigen Endes des inneren Deckrings 10a in Kontakt steht, eines zweiten feststehenden Endes 42 mit einer Spitze, die in eine Vertiefung 10c1 eingesetzt ist, welche in der stromabseitigen Kante des Schaufelabschnitts 10c und nahe dem äußeren Deckring 10b ausgebildet ist, und eines dritten befestigten Endes 43, das zwischen dem ersten befestigten Ende 41 und dem zweiten befestigten Ende 42 so positioniert ist, dass es mit der stromabseitigen Kante des Schaufelabschnitts 10c in Kontakt steht. Zusätzlich können die Messergebnisse durch das Mikrometer 40 über eine Skalenmarke 40a angegeben werden.
  • Die modifizierte Ausführungsform der Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20, wie sie in 5 gezeigt ist, unterscheidet sich von der oben erwähnten Ausführungsform insbesondere darin, dass die Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 an der Turbinenschaufel 10 mittels eines unterschiedlichen Verfahrens befestigt ist, und das Mikrometer 50 anstelle der Feinmessvorrichtung 24 vorgesehen ist. Das heißt, in der vorliegenden modifizierten Ausführungsform wird die Turbinenschaufel-Kriechdehnungsbelastungs-Messvorrichtung 20 durch ein erstes befestigtes Ende 51 gehaltert, das eine Spitze aufweist, welche in eine Vertiefung 10a1 eingesetzt ist, die in der stromabseitigen Kante des inneren Deckrings 10a ausgebildet ist, und ein zweites befestigtes Ende 52, das eine Spitze aufweist, die in eine Vertiefung 10c1 eingesetzt ist, welche in der stromabseitigen Kante des Schaufelabschnitts 10c und nahe dem äußeren Deckring 10b ausgebildet ist. Außerdem können die Messergebnisse durch das Mikrometer 50 durch eine Skalenmarke 50a angegeben werden.
  • Dabei können bevorzugt genauere Ergebnisse erhalten werden, wenn ein Messvorgang unter Bedingungen durchgeführt wird, dass ein Einfluss einer Wärmedehnung in der Turbine in der obigen Ausführungsform und modifizierten Ausführungsformen berücksichtigt wird.
  • Das heißt, dass bei einer ersten Messung, bei der eine Kriechdehnungsverformung 0 ist, eine Temperatur in einer Wand der Turbinenschaufel 10 aufgezeichnet wird (vorzugsweise werden die obige Longitudinalrichtungsdimension L und die Temperatur in einer Wand an dem inneren Deckring 10a an der Turbinenschaufel 10 markiert). Infolgedessen werden eine Temperatur in einer Wand und die Longitudinalrichtungsdimension L beim Bewerten einer Ermüdungslebensdauer der Turbinenschaufel 10 gemessen. Solange die Temperatur in einer Wand die gleiche ist wie die Temperatur in der Wand bei einer ersten Messung, ist es nicht nötig, die Temperatur zu korrigieren. Wenn ein Unterschied zwischen den gemessenen Temperaturen besteht, wird eine Korrektur unter Berücksichtigung des Wärmedehnungsbetrags vorgenommen. Das heißt, eine notwendige Korrektur wird durch Berechnen. des Wärmedehnungsbetrags gemäß Rohdaten der Turbinenschaufel 10 bestimmt. Außerdem wird ein solcher Wärmedehnungsbetrag von dem Messergebnis der Longitudinalrichtungsdimension L abgezogen. Somit ist es möglich, die Wandtemperaturbedingung mit derjenigen bei der ersten Messung zu synchronisieren. Es ist auch akzeptabel, die Wandtemperatur bei jeder Messung gemäß der bei der ersten Messung erhaltenen Temperatur einzustellen. In einem solchen Fall ist es möglich, einen Korrekturvorgang des Wärmedehnungsbetrags zu übergehen.

Claims (7)

  1. Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren, wobei bestimmt wird, dass die Turbinenschaufel innerhalb ihrer Ermüdungslebensdauer liegt, falls eine Kriechdehnungsbelastung in einer Longitudinalrichtung der Turbinenschaufel weniger als 0,5% einer anfänglichen Länge beträgt, und bestimmt wird, dass die Turbinenschaufel ihre Ermüdungslebensdauer überschreitet, wenn die Kriechdehnungsbelastung in der Longitudinalrichtung der Turbinenschaufel 0,5% oder mehr der anfänglichen Länge beträgt.
  2. Turbinenschaufel-Kriechdehnungsverformungs-Messvorrichtung mit einem ersten feststehenden Ende, das an einem Ende einer Turbinenschaufel angebracht ist bzw. anzubringen ist, einem zweiten feststehenden Ende, das am anderen Ende der Turbinenschaufel angebracht ist bzw. anzubringen ist, und einer Messvorrichtung, welche eine Abstandsdimension zwischen dem ersten feststehenden Ende und dem zweiten feststehenden Ende sowie eine Abweichung der Abstandsdimension auf der Basis einer vorbestimmten Referenzdimension misst.
  3. Turbinenschaufel-Kriechdehnungsverformungs-Messvorrichtung, wobei eine Messvorrichtung an einem Verbindungsabschnitt angeordnet ist, welcher ein erstes feststehendes bzw. befestigtes Ende und ein zweites feststehendes bzw. befestigtes Ende so verbindet, dass das erste Ende und das zweite Ende gezwungen sind, einander näher zu kommen, und das eine Dehnungsdimension des Verbindungsabschnitts misst, um so eine Kriechdehnungsverformung einer Turbinenschaufel zu messen.
  4. Turbinenschaufel, die in einer Gasturbine vorgesehen ist, wobei eine anfängliche Dimension in einer Longitudinalrichtung vor dem Einsatz auf diese eingestanzt oder gestempelt wird.
  5. Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Bewertungsverfahren nach Anspruch 1 mit einem Schritt zum Korrigieren einer Temperatur der Turbinenschaufel.
  6. Turbinenschaufel-Ermüdungslebensdauer-Messvorrichtung nach Anspruch 2 mit einem Mittel zum Korrigieren einer Temperatur der Turbinenschaufel.
  7. Turbinenschaufel-Kriechdehnungsverformungs-Messvorrichtung nach Anspruch 3 mit einem Mittel zum Korrigieren einer Temperatur der Turbinenschaufel.
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