DE102005035901A1 - Sicherungselement - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sicherungselement zur Positionssicherung von Laufschaufeln in zumindest vorwiegend in Axialrichtung verlaufenden Nuten eines Rotorgrundkörpers eines Turbomaschinenrotors, mit einem plattenförmigen Grundkörper (24), wobei der Grundkörper (24) eine in etwa mittige Ausnehmung (25) aufweist, die zwischen zwei Endabschnitten (26, 27) des Grundkörpers (24) ausgebildet ist und einen zwischen den beiden Endabschnitten (26, 27) verlaufenden Mittelabschnitt (28) des Grundkörpers (24) definiert, wobei die beiden Endabschnitte (26, 27) parallel zueinander verlaufende Auflageflächen (29, 20) aufweisen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Sicherungselement zur Positionssicherung von Laufschaufeln in zumindest vorwiegend in Axialrichtung verlaufenden Nuten eines Rotorgrundkörpers eines Turbomaschinenrotors. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Montieren eines Sicherungselements an einem Turbomaschinenrotor, insbesondere an einem Gasturbinenrotor, und einen Turbomaschinenrotor.
- Rotoren einer Turbomaschine, wie zum Beispiel Gasturbinenrotoren, verfügen über einen Rotorgrundkörper sowie über mehrere mit dem Rotorgrundkörper rotierende Laufschaufeln. Die Laufschaufeln können entweder integraler Bestandteil des Rotorgrundkörpers sein oder über Schaufelfüße in einer oder mehreren Nuten des Rotorgrundkörpers verankert sein. Rotoren mit integraler Beschaufelung bezeichnet man als Blisk oder Bling, abhängig davon, ob ein scheibenförmiger oder ein ringförmiger Rotorgrundkörper vorliegt. Bei Rotoren, bei welchen die Laufschaufeln über Schaufelfüße in einer Nut verankert sind, unterscheidet man zwischen Rotoren, bei welchen die Schaufelfüße der Laufschaufeln entweder in sogenannten Axialnuten des Rotorgrundkörpers oder in einer sogenannten Umfangsnut desselben befestigt sind. Die hier vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor einer Turbomaschine, insbesondere einen Gasturbinenrotor, bei welchem die Laufschaufeln über ihre Schaufelfüße in Nuten, die zumindest vorwiegend in Axialrichtung des Rotorgrundkörpers verlaufen, also in Axialnuten, befestigt sind.
- Bei Gasturbinenrotoren, bei welchen die Laufschaufeln über ihre Schaufelfüße in solchen Axialnuten des Rotorgrundkörpers verankert sind, kommen zur Axialsicherung der Laufschaufeln plattenartige Elemente zum Einsatz, nämlich Sicherungselemente, die auch als Locking Plates bezeichnet werden, und Riegelelemente, die auch als Retaining Plates bezeichnet werden. Bei der Montage eines solchen Gasturbinenrotors werden die Riegelelemente bzw. die Retaining Plates in Ringnuten des Rotorgrundkörpers sowie der Laufschaufeln eingefädelt, wobei hierzu zumindest eine der Laufschaufeln in Axialrichtung verschoben wird, um das Einfädeln der Riegelelemente in die Ringnuten zu ermöglichen. Die Riegelelemente werden ihrerseits in ihrer Position in den Ringnuten über mindestens ein Sicherungselement bzw. eine Locking Plate gesichert, wobei das oder jedes Sicherungselement in die Ringnuten von Rotorgrundkörper sowie der Laufschaufeln in einen Freiraum zwischen zwei benachbarten Riegelelementen eingebogen wird.
- Bei aus dem Stand der Technik bekannten Sicherungselementen besteht das Problem, dass dieselben nach dem Montieren in die Ringnuten zurückfedern und dann nicht definiert am Rotorgrundkörper anliegen. Hierdurch wird die Funktion der Sicherungselemente beeinträchtigt.
- Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, ein neuartiges Sicherungselement zur Positionssicherung von Laufschaufeln zu schaffen. Dieses Problem wird durch ein Sicherungselement nach Anspruch 1 gelöst.
- Das erfindungsgemäße Sicherungselement weist einen plattenförmigen Grundkörper, wobei der Grundkörper eine in etwa mittige Ausnehmung aufweist, die zwischen zwei Endabschnitten des Grundkörpers ausgebildet ist und einen zwischen den beiden Endabschnitten verlaufenden Mittelabschnitt des Grundkörpers definiert, und wobei die beiden Endabschnitte parallel zueinander verlaufende Auflageflächen aufweisen.
- Bei dem erfindungsgemäßen Sicherungselement ist gewährleistet, dass dasselbe nach dem Montieren in die Ringnuten von Rotorgrundkörper und Laufschaufeln mit Auflageflächen, die an den Endabschnitten des Grundkörpers des Sicherungselements ausgebildet sind, flächig bzw. eben am Rotorgrundkörper anliegt. Die erfindungsgemäßen Sicherungselemente erlauben eine sehr definierte und reproduzierbare Montage derselben in den Ringnuten von Rotorgrundkörper und Laufschaufeln. Hierdurch ist die volle Funktionalität der Sicherungselemente gewährleistet.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Montieren eines erfindungsgemäßen Sicherungselements an einem Turbomaschinenrotor ist in Anspruch 6 definiert, der erfindungsgemäßen Turbomaschinenrotor in Anspruch 10.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 : einen Ausschnitt aus einem Gasturbinenrotor nach dem Stand der Technik in perspektivischer Seitenansicht; -
2 : einen weiteren Ausschnitt aus einem Gasturbinenrotor nach dem Stand der Technik in Vorderansicht; -
3a -3b : Ansichten zur Verdeutlichung der aus dem Stand der Technik bekannten Montage von Sicherungselementen bei einem Gasturbinenrotor gemäß1 und2 ; -
4 : ein erfindungsgemäßes Sicherungselemente in Seitenansicht; -
5 : das erfindungsgemäße Sicherungselement in einer Zwischenstellung beim Montieren, nämlich nach dem Einbiegen desselben in Ringnuten von Rotorgrundkörper und Laufschaufeln; -
6 : das erfindungsgemäße Sicherungselement in einer weiteren Zwischenstellung beim Montieren zusammen mit einem Werkzeug; -
7 : das erfindungsgemäße Sicherungselement in montierter Position; und -
8 : das erfindungsgemäße Sicherungselement ebenfalls in montierter Position. - Bevor nachfolgend unter Bezugnahme auf
4 bis8 die hier vorliegende Erfindung in größerem Detail beschrieben werden, soll vorab unter Bezugnahme auf1 bis3 ein aus dem Stand der Technik bekannter Gasturbinenrotor mit in zumindest vorwiegend in Axialrichtung verlaufenden Nuten – sogenannten Axialnuten – geführten Schaufelfüßen von Laufschaufeln beschrieben werden. -
1 und2 zeigen Ausschnitte eines aus dem Stand der Technik bekannten Gasturbinenrotors10 , der einen Rotorgrundkörper11 sowie mehrere Laufschaufeln12 aufweist. Jede der Laufschaufeln12 verfügt über ein Schaufelblatt13 sowie einen Schaufelfuß14 . In den Rotorgrundkörper11 sind mehrere sich in Axialrichtung erstreckende Axialnute15 eingebracht, wobei jede Laufschaufel12 mit ihrem Schaufelfuß14 in einer solchen Axialnut15 im Rotorgrundkörper11 verankert ist. Zur Axialfixierung bzw. Axialsicherung der in die Axialnute15 eingeführten Laufschaufeln12 dienen Riegelelemente16 und Sicherungselemente17 . Die Sicherungselemente17 werden auch als Locking Plates bezeichnet, die Riegelelemente16 als Retaining Plates. Radial außen tragen die Laufschaufeln12 Abschnitte eines Außendeckbands18 , wobei die Laufschaufeln12 im Bereich des Außendeckbands18 über eine sogenannte Z-Verzahnung miteinander verbunden sind. - Die Riegelelemente
16 sowie die Sicherungselemente17 sind in montiertem Zustand des Gasturbinenrotors10 in Ringnuten geführt, nämlich in einer Ringnut19 des Rotorgrundkörpers11 sowie in einer Ringnut20 der Laufschaufeln12 . - Um die Riegelelemente
16 in die Ringnuten19 und20 von Rotorgrundkörper11 sowie Laufschaufel12 einführen zu können, werden, wie insbesondere1 entnommen werden kann, einige Laufschaufeln12 in Richtung der Pfeile21 in Umfangsrichtung gekippt, so dass dazwischen positionierte Laufschaufeln12 im Sinne der Pfeile22 in Axialrichtung verschoben wer den können. Die in Axialrichtung verschobenen Laufschaufeln unterbrechen so die Ringnut20 derselben bzw. geben die Ringnut20 derart frei, dass die Riegelelemente16 in die Ringnuten19 und20 eingeschoben bzw. eingefädelt werden können. Nach dem Einfädeln der Riegelelemente16 werden an ausgewählten Umfangspositionen (siehe2 ) in einen Freiraum zwischen benachbarten bzw. in Umfangsrichtung beabstandeten Riegelelementen16 in die Ringnuten19 und20 gemäß3a und3b Sicherungselemente17 eingebogen, wobei die eingebogenen Sicherungselemente17 nach dem Einbiegen so weit wie möglich zurückgebogen und dabei so weit wie möglich geglättet werden. Dabei besteht nach dem Stand der Technik das Problem, dass die Sicherungselemente17 nicht eben am Rotorgrundkörper11 bzw. den Schaufelfüßen14 anliegen. Zur Vermeidung dieser Problematik wird mit der hier vorliegenden Erfindung ein neuartiges Sicherungselement vorgeschlagen. - In
4 ist ein erfindungsgemäßes Sicherungselement23 zur Positionssicherung der Laufschaufeln12 in den Axialnuten15 des Rotorgrundkörpers11 vor der Montage desselben gezeigt. Das erfindungsgemäße Sicherungselement23 verfügt über einen plattenförmigen Grundkörper24 , wobei der Grundkörper24 eine in etwa mittige Ausnehmung25 aufweist. Die Ausnehmung25 ist zwischen zwei Endabschnitten26 und27 des Grundkörpers24 ausgebildet und begrenzt einen Mittelabschnitt28 desselben. Im Bereich der beiden Endabschnitte26 und27 verfügt das erfindungsgemäße Sicherungselement23 über parallel zueinander verlaufende Auflageflächen29 und30 . Die beiden Endabschnitte26 und27 weisen vor der Montage fluchtende Auflageflächen29 und20 auf. Der Mittelabschnitt28 ist vor der Montage ungewölbt. - Ein derartiges erfindungsgemäßes Sicherungselement
23 kann im Montagefall analog zu3a bis3b zwischen Ringnuten19 und20 von Rotorgrundkörper11 sowie Laufschaufeln12 unter elastischer und plastischer Verformung des Sicherungselements23 eingebogen werden, wobei nach dem Einbiegen des Sicherungselements23 dasselbe die in5 gezeigte Position bzw. Gestalt einnimmt. Die Auflageflächen29 und30 sind gewölbt, ebenso wie der Mittelabschnitt28 . - Zur weiteren Montage des erfindungsgemäßen Sicherungselements
23 wird, wie6 zeigt, ein stempelartiges Werkzeug33 auf den Mittelabschnitt28 des Sicherungselements23 gedrückt, wobei der Mittelabschnitt28 sowie das stempelartige Werkzeug33 derart bemessen sind, dass das stempelartige Werkzeug33 ausschließlich im Mittelabschnitt28 mit Abstand von den Endabschnitten26 und27 des Sicherungselements23 an demselben wirksam wird. Mit Hilfe des stempelartigen Werkzeugs33 wird das Sicherungsele ment23 derart zurückgebogen, dass das Sicherungselement23 im Mittelabschnitt28 überbogen wird, so dass nach dem Entfernen des stempelartigen Werkzeugs33 das Sicherungselement23 die in7 gezeigte Position einnimmt. Das Sicherungselement23 wird dabei im Mittelabschnitt28 in Bereichen34 und35 , an welchen Randabschnitte des stempelartigen Werkzeugs33 wirksam werden, unter Ausbildung des in7 gezeigten Überbiegeabschnitts31 plastisch verformt. Nach dem Entfernen des Werkzeugs33 und damit nach dem Zurückbiegen des in die Ringnuten19 und20 des Rotorgrundkörpers11 sowie die der Laufschaufeln12 eingebogenen bzw. eingeschnappten Sicherungselements23 verlaufen die Auflageflächen29 und30 der Endabschnitte26 und27 wieder parallel zueinander, so dass dieselben nach dem Zurückbiegen wieder fluchten. Die Auflageflächen29 und30 der Endabschnitte26 und27 nehmen nach dem Zurückbiegen des Sicherungselements23 demnach wieder die in4 gezeigte Position ein. Im Mittelabschnitt23 hingegen verbleibt nach dem Entfernen des stempelartigen Werkzeugs33 der bereits erwähnte, gewölbte Überbiegeabschnitt31 . - Wie
4 bis8 entnommen werden kann, verfügt das erfindungsgemäße Sicherungselement23 im Bereich des Endabschnitts27 über einen Vorsprung36 . Dieser Vorsprung36 wird, wie8 entnommen werden kann, bei der Montage des erfindungsgemäßen Sicherungselements in die Ringnut19 des Rotorgrundkörpers11 eingefädelt. Der Vorsprung36 ist dabei derart dimensioniert, dass ein Schwerpunkt37 des erfindungsgemäßen Sicherungselements23 gegenüber einer radialen Anlage38 des Endabschnitts26 in der Ringnut des Schaufelfußes12 derart versetzt ist, dass im Betrieb auf das Sicherungselement23 wirkende Zentrifugalkräfte den Vorsprung36 gegen eine Dichtfläche32 im Bereich der Ringnut19 des Rotorgrundkörpers11 drücken. Hierdurch ergibt sich eine optimierte Dichtwirkung für das erfindungsgemäße Sicherungselement23 . -
- 10
- Gasturbinenrotor
- 11
- Rotorgrundkörper
- 12
- Laufschaufel
- 13
- Schaufelblatt
- 14
- Schaufelfuß
- 15
- Axialnut
- 16
- Riegelelement
- 17
- Sicherungselement
- 18
- Außendeckband
- 19
- Ringnut
- 20
- Ringnut
- 21
- Pfeil
- 22
- Pfeil
- 23
- Sicherungselement
- 24
- Grundkörper
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Endabschnitt
- 27
- Endabschnitt
- 28
- Mittelabschnitt
- 29
- Auflagefläche
- 30
- Auflagefläche
- 31
- Überbiegeabschnitt
- 32
- Dichtfläche
- 33
- Werkzeug
- 34
- Bereich
- 35
- Bereich
- 36
- Vorsprung
- 37
- Schwerpunkt
- 38
- Anlage
Claims (10)
- Sicherungselement zur Positionssicherung von Laufschaufeln in zumindest vorwiegend in Axialrichtung verlaufenden Nuten eines Rotorgrundkörpers eines Turbomaschinenrotors, mit einem plattenförmigen Grundkörper (
24 ), wobei der Grundkörper (24 ) eine in etwa mittige Ausnehmung (25 ) aufweist, die zwischen zwei Endabschnitten (26 ,27 ) des Grundkörpers (24 ) ausgebildet ist und einen zwischen den beiden Endabschnitten (26 ,27 ) verlaufenden Mittelabschnitt (28 ) des Grundkörpers (24 ) definiert, wobei die beiden Endabschnitte (26 ,27 ) parallel zueinander verlaufende Auflageflächen (29 ,20 ) aufweisen. - Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zueinander verlaufenden Auflageflächen (
29 ,20 ) der Endabschnitte (26 ,27 ) nach der Montage dem Rotorgrundkörper zugewandt sind. - Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (
28 ) vor der Montage in etwa eben bzw. ungewölbt ist, und dass der Mittelabschnitt (28 ) nach der Montage einen gewölbten Überbiegeabschnitt (31 ) aufweist. - Sicherungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (
28 ) derart bemessen ist, dass zur Montage ein stempelartiges Werkzeug (33 ) ausschließlich im Mittelabschnitt (28 ) mit Abstand von beiden Endabschnitten (26 ,27 ) auf das Sicherungselement derart einwirkt, dass dasselbe im Mittelabschnitt (28 ) in Bereichen (34 ,35 ), auf welchen Randabschnitte des Werkzeugs (33 ) aufliegen, plastisch verformt wird. - Sicherungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen im Bereich eines Endabschnitts (
27 ) des Grundkörpers (24 ) ausgebildeten, im Montagefall radial innen liegenden Vorsprung (36 ), der den Schwerpunkt (37 ) des Sicherungselements derart bestimmt, dass im Betrieb des Turbomaschinenrotors wirkende Zentrifugalkräfte den Vorsprung (36 ) gegen eine Dichtfläche (32 ) drücken. - Verfahren zum Montieren eines Sicherungselements (
23 ) an einem Turbomaschinenrotor, zur Positionssicherung von Laufschaufeln in zumindest vorwiegend in Axialrichtung verlaufenden Nuten eines Rotorgrundkörpers des Turbomaschinenrotors, wobei das Sicherungselement (23 ) durch plastisches und elastisches Verformen mit Endabschnitten (26 ,27 ) in Ringnuten (19 ,20 ) des Rotorgrundkörpers (11 ) und der Laufschaufeln (12 ) zwischen zwei in Umfangrichtung beabstandeten Riegelelementen (16 ) eingebogen bzw. eingeschnappt wird, und wobei das Sicherungselement (23 ) anschließend durch Zurückbiegen möglichst gerade gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (23 ) nach dem Einbiegen bzw. Einschnappen unter Verwendung eines stempelartigen Werkzeugs (33 ) derart zurückgebogen wird, dass das stempelartige Werkzeug (33 ) gegen einen von einer Ausnehmung (25 ) definierten Mittelabschnitt (28 ) des Sicherungselements (23 ) gedrückt wird und dabei den Mittelabschnitt (28 ) definiert überbiegt, so dass nach Entfernen des stempelartigen Werkzeugs (33 ) die Endabschnitte (26 ,27 ) des Sicherungselements (23 ) in den Ringnuten (19 ,20 ) definiert zur Anlage kommen. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen des Werkzeugs (
33 ) die beiden Endabschnitte (26 ,27 ) des Sicherungselements (23 ) in etwa parallel zueinander verlaufen bzw. fluchten. - Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen des Werkzeugs (
33 ) der Mittelabschnitt (28 ) einen gewölbten Überbeigeabschnitt (31 ) aufweist. - Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das stempelartiges Werkzeug (
33 ) ausschließlich im Mittelabschnitt (28 ) mit Abstand von beiden Endabschnitten (26 ,27 ) auf das Sicherungselement (23 ) gedrückt wird, wobei der Mittelabschnitt (28 ) in Bereichen (34 ,35 ), auf welchen Randabschnitte des Werkzeugs (33 ) aufliegen, plastisch verformt wird. - Rotor einer Turbomaschine, insbesondere Gasturbinenrotor, mit einem Rotorgrundkörper (
11 ), wobei der Rotorgrundkörper (11 ) mehrere sich zumindest vorwiegend in Axialrichtung bzw. Durchströmungsrichtung erstreckende Axialnute (15 ) aufweist, und mit mehreren Laufschaufeln (12 ), wobei jede Laufschaufel (12 ) über einen Schaufelfuß (14 ) in einer Axialnut (15 ) des Rotorgrundkörpers (11 ) verankert ist, und wobei die Laufschaufeln (12 ) in ihrer Verankerungsposition im Rotorgrundkörper (11 ) vor einer Verschiebung in Axialrichtung durch Sicherungselemente und Riegelelemente gesichert sind, die in Ringnuten (19 ,20 ) der Rotorgrundkörpers (11 ) und der Laufschaufeln (12 ) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherungselemente (23 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 in den Ringnuten (19 ,20 ) positioniert sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20120731 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MTU AERO ENGINES AG, DE Free format text: FORMER OWNER: MTU AERO ENGINES GMBH, 80995 MUENCHEN, DE Effective date: 20130812 |