DE60022003T2 - Schaufelbefestigungsanordnung und Verfahren zur Reduzierung von Spannungen in einer Schaufelbefestigungsanordnung - Google Patents

Schaufelbefestigungsanordnung und Verfahren zur Reduzierung von Spannungen in einer Schaufelbefestigungsanordnung Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Laufschaufeln für Rotoren in einer Gasturbinenmaschine und insbesondere die Tannenbaumanordnung (englisch: firtree configuration) der Laufschaufel, die an der Scheibe des Rotors in dem in dem Rand der Scheibe ausgebildeten durch Räumen erzeugten Schlitz befestigt ist.
  • Wie in der Gasturbinenmaschinentechnologie wohl bekannt ist, hat der Fortschritt bei Hochleistungsflugzeugen der Turbine und den Kompressorrotoren stärkere Belastungen auferlegt. Es obliegt somit dem Design der Komponententeile dieser Rotoren, dass die Spannungen nicht die strukturelle Unversehrtheit des Rotors und der Rotorkomponenten beeinträchtigen. Eines der Probleme, dass bei den Tannenbaumbefestigungen für Laufschaufeln nachgewiesen wurde, ist, dass die Befestigungen ebene Oberflächen an den Anlageoberflächen an der Berührungsfläche der Laufschaufel und ihres durch Räumen erzeugten Schlitzes in der Scheibe des Rotors haben. Da die Oberfläche eben ist, ist der Winkel an der Anlageoberfläche derselbe Nominalwinkel über die Anlageoberfläche hin, wenn die Berührungsfläche versucht, vollständigen Kontakt herzustellen, bei allen Belastungsniveaus an dem Rotor. Die Konsequenz beim Ausüben einer starken Kraft auf diese ebene Oberfläche ist, dass dies hohe Anlage- und Scherspannungen an den Kanten der Anlageoberfläche erzeugt. Diese hohen Kantenbelastungen steigern die konzentrierte Spannung in den Ausrundungen, die entweder an der Laufschaufel oder an der Scheibe benachbart der Anlageoberfläche sind, was die Langlebigkeit dieser Komponenten nachteilig beeinflussen kann.
  • Zusätzlich zu diesen in dem direkt vorausgehenden Absatz genannten Problemen können, weil jede Auflageoberfläche ihre eigene Toleranz hat, Spannungen an einem Rand der Anlagefläche viel höher oder viel geringer sein als am anderen Rand, was mehr Streuung bewirkt und wiederum Lebensdauerbegrenzend ist. Um diese Anomalien auszugleichen, muss der Designer der Befestigung die Hardware derart auslegen, dass die zulässige Spannung verringert ist, um die maximale Designlebensdauer zu erreichen. Um die zulässige Spannung zu erhalten und die zulässigen Spannungen des Designs zu reduzieren, wird offensichtlich das Gewicht der Befestigung erhöht. Wie mit der Technik vertraute Fachleute erkennen, beeinflusst das Gewicht der Komponenten der Maschine das Gewicht-zu-Schub-Verhältnis nachteilig mit einem dementsprechenden Verlust bei der Maschinenleistung.
  • Wir haben herausgefunden, dass wir dieses Problem vermeiden können und die Befestigungslebensdauer des Laufschaufeltannenbaums und/oder des durch Räumen erzeugten Schlitzes der Scheibe erhöhen können. In Übereinstimmung mit dieser Erfindung werden ausgewählte Anlageoberflächen an kritischen Stellen vernünftig designt mit einer diskret-konvexen oder "ausgewölbten" (crowned) Anlageoberfläche.
  • US-A-5 110 262 offenbart eine Gasturbinentannenbaumwurzel mit einer ausgewölbten Tannenbaumoberfläche gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • In einem ersten Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine Laufschaufelbefestigung vor, wie sie in Anspruch 1 beansprucht ist. In einem zweiten Aspekt sieht die vorliegende Erfindung auch eine Laufschaufelbefestigung vor, wie sie in Anspruch 2 beansprucht ist. In noch einem weiteren Aspekt sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Reduzieren von Spannungen vor, wie es in Anspruch 6 beansprucht ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun, lediglich beispielhaft, unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine Teilansicht in Perspektive ist, die einen herkömmlichen Turbinenrotor mit einem Laufschaufeltannenbaum und einem komplementären durch Räumen erzeugten Schlitz im Rand der Scheibe veranschaulicht.
  • 2 eine fragmentarische Ansicht im Aufriss ist, die den durch Räumen erzeugten Schlitz in der Scheibe und die Tannenbaumwurzelanordnung der Laufschaufel und die Befestigung derselben veranschaulicht;
  • 3 eine vergrößerte Ansicht der Anlageoberflächen unter dem Kreis A aus 2 ist, die die Einzelheiten der Erfindung veranschaulicht;
  • 4 ein Graph von Kompressionskräften gegen einen normierten Abstand von der Anlageoberfläche ist, der den Vergleich zwischen der zuvor bekannten Befestigung und der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
  • 5 eine vergrößerte Ansicht der Anlageoberflächen unter dem Kreis B aus 2 ist, die die Einzelheiten der Erfindung veranschaulicht.
  • Diese Figuren dienen lediglich dazu, die vorliegende Erfindung weiter zu verdeutlichen und zu veranschaulichen und sind nicht dazu gedacht, deren Umfang zu beschränken.
  • Obwohl diese Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform der Befestigung einer Tannenbaumlaufschaufel, die in dem durch Räumen erzeugten Schlitz des Randes einer Scheibe eines Turbinenrotors, der für die Verwendung für eine ein Flugzeug antreibende Gasturbinenmaschine angepasst ist, gezeigt ist, soll verstanden werden und werden mit dieser Technik vertraute Fachleute erkennen, dass diese Erfindung auch bei anderen Tannenbaumbefestigungen Nutzen hat. Außerdem soll, obwohl die bevorzugte Ausführungsform eine der vielen Auflageflächen veranschaulicht, die in einer der Tannenbaumbefestigungen der Laufschaufel sind, verstanden werden, dass die Erfindung darauf abzielt, diese Lehren auf alle Anlageoberflächen oder ausgewählte Anlageoberflächen anzuwenden, um so die über die Laufschaufel und die Scheibe des Rotors hin auftretende Spannungen so maßzuschneidern, dass das optimierte Gewicht und die optimierte Lebensdauer des Rotors erreicht wird.
  • Bezugnehmend auf die Teilansicht des herkömmlichen Turbinenrotors in 1 ist der Turbinenrotor im Allgemeinen durch die Bezugsziffer 10 veranschaulicht mit einer Mehrzahl von umfangsmäßig beabstandeten Turbinenlaufschaufeln 12, die durch die im Allgemeinen durch die Bezugsziffer 14 veranschaulichte Tannenbaumbefestigung befestigt sind. Die Befestigung weist die Tannenbaumanordnung 16 an der Wurzel der Laufschaufel 12 und dem durch Räumen erzeugten Schlitz 16 in dem Rand 18 der Turbinenscheibe 20 auf. Obwohl diese herkömmliche Laufschaufel ein Schaufelspitzenversteifungsband 22 aufweist, ist diese Erfindung auch anwendbar auf Turbinenrotoren, die kein Schaufelversteifungsband aufweisen oder ein Teilspannenschaufelversteifungsband aufweisen können.
  • Als Nächstes wird Bezug genommen auf die 2 und 3, die die Einzelheiten dieser Erfindung veranschaulichen. Wie in 2 angemerkt, veranschaulicht die vergrößerte Ansicht der Tannenbaumbefestigung 14 die Anlageoberflächen 26 der Tannenbaumbefestigung. Die horizontalen gestrichelten Linien B sind der Laufschaufel überlagert, um die "Z"-Ebene anzugeben, die, wie ein mit dieser Technik vertrauter Fachmann weiß, die Ebene ist, die als eine Basislinie verwendet wird, um die Abmessungen der Laufschaufel festzulegen. Die vertikalen gestrichelten Linien C sind überlagert, um die Orientierungslinie für das Zentrum der Anlageoberflächen zu veranschaulichen. Da alle Anlageoberflächen derart ausgebildet werden können, dass sie die Lehren dieser Erfindung aufweisen, ist nur eine Anlageoberfläche ausgewählt, um die Einzelheiten dieser Erfindung zu beschreiben, und diese Anlageoberfläche ist diejenige unter dem gestrichelten Kreis A. Wie am besten in 2 gesehen werden kann, ist das Zentrum 28 der Anlageoberfläche 26 an dem Punkt, wo die vertikale gestrichelte Linie C und die horizontale gestrichelte Linie B sich unter dem gestrichelten Kreis A schneiden. Wie in den obigen Absätzen angemerkt wurde, hat die zuvor bekannte Tannenbaumbefestigung eine hohe Spannung bewirkt, und diese hohe Spannung war besonders wahrnehmbar an den Kanten der Anlageoberfläche. Diese zuvor bekannten Anlageoberflächen waren eben, d.h. die Fläche der Anlageoberfläche ist eben. In den 2 und 3 wurde die Zahnanlageoberfläche 26 des innenseitigen Durchmessers (ID) des Laufschaufeltannenbaums, die unter der gestrichelten Linie A dargestellt ist, in Übereinstimmung mit dieser Erfindung durch Konturieren der Oberfläche derart, dass sie geringfügig "ausgewölbt" (crowned) mit einem vorbestimmten Radius R ist, modifiziert. Offensichtlich wird der Kontakt an der Berührungsfläche der Anlageoberfläche anfänglich am Zentrum 30 gebildet (wie in 3 zu sehen, der Linienkontakt ist in die Zeichenebene hinein und aus ihr heraus). Wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors ansteigt und der Tannenbaum und der Zapfen sich unter der durch die Rotation und den Kontakt mit dem Arbeitsmedium der Maschine ausgeübten Kraft deformiert, weitet sich die Kontaktfläche auf die Fläche auf, die durch die mit 32 bezeichnete Abmessung zwischen benachbarten Ausrundungen des Laufschaufeltannenbaums dargestellt ist. Die Auswahl des Radius R wird bestimmt durch wohl bekannte Analyse, so dass die Anlagefläche über die gewünschte Breite hin, die durch den Abstand der Linie 32 angegeben ist, ausgebreitet wird, wenn der Rotor die maximale Belastung erfährt.
  • In Übereinstimmung mit dieser Erfindung kann die Breite der Anlageoberfläche 26 aufgrund des Spalts 36, der durch die Auswölbung der Anlageoberfläche verursacht ist, über die herkömmliche Befestigung hinaus vergrößert werden. Dies tritt in dem Nicht-Belastungs-Zustand auf. Um die Breite der Anlageoberfläche zu vergrößern, wird der anfängliche Kontaktpunkt 30 um eine durch die Linie 38 angegebene Distanz von dem nominellen Zentrum 40, das ansonsten in der herkömmlichen ebenen Auflagefläche auftreten würde, versetzt. Die geringfügige Versetzung des anfänglichen Kontaktpunkts 30 erhöht die Anlagefläche, um im Wesentlichen das Zweifache der Distanz, die durch die Linie 38 angegeben ist. Die Folge aus dieser Änderung führt zu einer kleineren Befestigung für dieselbe Belastungshaltefähigkeit, was sich in dem Gewicht des Rotors und der gesamten Verbesserung der Leistung der Maschine widerspiegelt.
  • Ähnlich der Auswölbung der Zahnanlageoberfläche 26 des Laufschaufeltannenbaums, wie in den 2 und 3 dargestellt, wird die Anlageoberfläche 42 der Wand, die den durch Räumen erzeugten Schlitz 16 definiert, dargestellt unter der gestrichelten Linie B, in Übereinstimmung mit dieser Erfindung durch Konturieren der Oberfläche derart, dass sie geringfügig "ausgewölbt" bei einem vorbestimmten Radius R ist, modifiziert. Offensichtlich wird der Kontakt an der Berührungsfläche der Anlageoberfläche anfänglich an dem Zentrum 44 gebildet (wie in 5 zu sehen, der Linienkontakt ist in die Zeichenebene hinein und aus ihr heraus). Wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors steigt und sich der Tannenbaum und der durch Räumen erzeugte Schlitz unter der durch die Rotation und den Kontakt mit dem Arbeitsmedium der Maschine ausgeübten Kraft deformiert, weitet sich die Kontaktfläche auf die Fläche aus, die durch die mit 46 bezeichnete Abmessung zwischen den benachbarten Anwendungsradien des Laufschaufeltannenbaums dargestellt ist. Die Auswahl des Radius R wird durch wohl bekannte Analyse bestimmt, so dass die Anlagefläche sich über die gewünschte Breite ausbreitet, die durch die Distanz der Linie 46 angegeben ist, wenn der Rotor die maximale Kraft erfährt.
  • In Übereinstimmung mit dieser Erfindung, und ähnlich der in 3 dargestellten Ausführungsform, kann die Breite der Anlageoberfläche 48 aufgrund des Spalts 50, der durch die Auswölbung der Anlageoberfläche verursacht ist, über die der herkömmlichen Befestigung hinaus vergrößert werden. Dies tritt in dem Nicht-Belastungs-Zustand auf. Um die Breite der Anlageoberfläche zu vergrößern, wird der anfängliche Kontaktpunkt 58 um eine vorbestimmte Distanz, die durch die durch Linie 38 gezeigte Abmessung angedeutet ist, von dem nominellen Zentrum 44, das ansonsten bei der herkömmlichen, ebenen Anlageoberfläche auftreten würde, versetzt. Die geringfügige Versetzung des anfänglichen Kontaktpunkts 44 vergrößert die Auflagefläche um im Wesentlichen das Doppelte der durch die Linie 52 angegebenen Distanz.
  • Obwohl diese Erfindung die Auswölbung durch Auswählen eines gegebenen Radius R für die Anlageoberfläche beschreibt, kann durch Vorsehen einer Reihe von ebenen Oberflächen entlang der Breite der Anlage, um die durch den Radius R erhaltene Krümmung anzunähern, derselbe Effekt erreicht werden, und es wird als innerhalb des Umfangs dieser Erfindung liegend angesehen, oder er kann durch die Kombination von ebenen Segmenten und Radien erreicht werden.
  • 4 ist ein Graph, der einen Vergleich der vorliegenden Erfindung mit zuvor bekannten Tannenbaumbefestigungen veranschaulicht. Der Graph ist eine Auftragung von Kompressionskraft in pounds und der normierten Distanz, und die Kurve E gibt die herkömmlichen ebenen Anlageoberflächen wieder, und die Kurve G gibt die ausgewölbten Anlageoberflächen wieder, und jede Kurve zeigt die Variation der Kontaktdruckverteilung entlang der Distanz 32 aus 3. Durch Betrachtung der Kurven E und G ist ersichtlich, dass die Kompressionskräfte an den Rändern der Anlageoberfläche als ein Ergebnis der Auswölbung der Anlageoberfläche stark reduziert ist und dass eine gleichmäßigere Kraftverteilung über die gesamte Breite realisiert wird. Da eine elastische Verbiegung der Oberflächen beim Ausbreiten der Anlagefläche auftritt, wird eine Federrate eingeführt, die durch die letztendliche, von der Oberfläche getragene Kraft dividiert durch den Betrag der Auswölbung, angegeben durch den Spalt 36 in 3, angenähert werden kann.
  • Durch Auswölben aller Zähne des Tannenbaums minimiert diese Federrate die Kraftaufteilungsvariation zwischen einzelnen Zähnen, die durch die Toleranz zwischen einzelnen Anlageoberflächen bewirkt wird. Weil die Kontaktkraft am Rand der Anlageoberfläche reduziert ist, wird die konzentrierte Spannung in der benachbarten Ausrundungsoberfläche reduziert mit einem daraus folgenden direkten Nutzen für die Langlebigkeit des Rotors.
  • Einer der Vorteile der Lehren dieser Erfindung ist, dass bei den herkömmlichen, ebenen Auflageoberflächen die Toleranzen einen anfänglichen Kontakt an einer Seite der Anlageoberfläche oder der anderen bewirken können, mit einem sich ergebenden Spalt an dem entgegengesetzten Ende. Wenn der anfängliche Kontakt an dem Laufschaufelausrundungsende auftritt, wird die Laufschaufellebensdauer reduziert; anfänglicher Kontakt an dem Scheibenausrundungsende reduziert hingegen die Scheibenbefestigungslebensdauer. Dies bewirkt mehr Streuung bei den Lebensdauerdaten. Es folgt daher, dass ein erfahrungsbasiertes Lebensdauervorhersagesystem, basierend auf dem ausgewölbten Befestigungszahn dieser Erfindung, größere Designzulässigkeiten ermöglicht und zu einem leichteren Tannenbaumdesign für dieselbe Lebensdauererwartung führt.
  • In Übereinstimmung mit dieser Erfindung und innerhalb deren Umfang kann die Auswölbung sowohl an dem in 3 gezeigten Laufschaufeltannenbaum, der in 5 gezeigten Scheibenausräumung oder an beiden vorgesehen sein. Der Designer ist in der Lage, einige oder alle der Anlageoberflächen auszuwählen und sie mit einer Auswölbung zu konturieren, um die Spannungen wie oben diskutiert zu minimieren sowie das Kontaktzentrum zu versetzen, um die Abmessung der Anlageoberfläche zu vergrößern, um so die Belastung über eine weitere Fläche zu verteilen und eine kleinere Befestigung zu erhalten und die Maschinenleistung zu verbessern. Obwohl die bevorzugte Konfiguration in dieser Ausführungsform offenbart ist, ist die Auswölbung an der Laufschaufel aufgrund von Herstellungsbetrachtungen platziert. Das Ausräumwerkzeug ist teurer und anfälliger für Abnutzung. Der Laufschaufeltannenbaum wird hingegen überlicherweise mittels eines Diamantrades geschliffen, wobei das Schleifrad mit der Form des Tannenbaums geschliffen ist. Abnutzung an diesem Werkzeug, verglichen mit dem Ausräumwerkzeug, ist ein geringfügiges Problem und wird normalerweise bestimmt durch Eigenschaften kleinerer Radien an anderen Stellen.
  • Aus dem Obigen ist zu ersehen, dass diese Erfindung die Befestigung der Laufschaufel der Scheibe eines Rotors in einer Tannenbaumbefestigung verbessert.
  • Ein Merkmal dieser Erfindung ist, die Anlageoberfläche der Befestigung in einem Laufschaufeltannenbaum und einer ausräumend geschlitzten Scheibe zu konfigurieren, um Spannungen in der Befestigung zu reduzieren.
  • Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ist das Vorsehen einer Konturierung entweder der Anlageoberfläche des Scheibenschlitzes oder der Anlageoberfläche des Laufschaufeltannenbaums, um die Lebensdauer des Rotors zu verbessern. Durch Konturieren entweder der Scheibenausräumung und/oder des Laufschaufeltannenbaums wird das Gewicht der Befestigung verringert, und die Leistung der Maschine wird gesteigert.
  • Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ist die vernünftige Auswahl von Anlageoberflächen, die entweder in der Scheibenausräumung und/oder dem Laufschaufeltannenbaum konturiert sind, um die Gesamtlebensdauer der Rotors zu begünstigen, und das Verfahren, um selbige zu fertigen. Diese Erfindung ist besonders wirksam für einen Turbinenrotor in einer Gasturbinenmaschine, um ein Flugzeug anzutreiben.
  • Obwohl diese Erfindung in Bezug auf deren detaillierte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, soll von den mit der Technik vertrauten Fachleuten erkannt und verstanden werden, dass verschiedene Änderungen in deren Form und deren Einzelheiten durchgeführt werden können, ohne vom Umfang der beanspruchten Erfindung abzuweichen.

Claims (6)

  1. Laufschaufelbefestigung für einen Rotor (10) mit einem Laufschaufeltannenbaum und einer Scheibe (20) mit einem durch Räumen erzeugten Schlitz (16), einer Wand, die den durch Räumen erzeugten Schlitz (16) definiert, wobei der Laufschaufeltannenbaum, der in den durch Räumen erzeugten Schlitz (16) der durch Räumen geschlitzten Scheibe (20) eingepasst ist, eine Anlageoberfläche (26) hat, die an der Wand, die den durch Räumen erzeugten Schlitz (16) der Scheibe (20) definiert, anliegt und wobei die Anlageoberfläche (26) an einen Bereich der Wand angrenzt, wenn der Rotor (10) rotiert und eine Zentrifugalkraft auf die Laufschaufelbefestigung ausübt, wobei die Anlageoberfläche (26) derart ausgewölbt ist, dass die Anlageoberfläche (26) dann mit der Wand in Punktkontakt ist, wenn der Rotor (10) stationär ist, wodurch die Spannung an den Enden der Anlageoberfläche (26) reduziert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrum der Auswölbung von dem nominellen Zentrum der Anlageoberfläche versetzt positioniert ist, um die Größe der Anlageoberfläche (26), die an die Wand angrenzt, zu vergrößern, wodurch sich die Kraftverteilung der Anlageoberfläche (26) über eine vergrößerte Abmessung erstreckt, wenn der Rotor (10) rotiert.
  2. Laufschaufelbefestigung für einen Rotor mit einem Laufschaufeltannenbaum und einer Scheibe (20) mit einem durch Räumen erzeugten Schlitz (16), einer Wand mit einer Anlageoberfläche (48), die den durch Räumen erzeugten Schlitz (16) definiert, wobei der Laufschaufeltannenbaum eine Anlageoberfläche (26) hat, der in den durch Räumen erzeugten Schlitz (16) der durch Räumen geschlitzten Scheibe (20) eingepasst ist, und die Anlageoberfläche (48) der Wand und die Anlageoberfläche (26) des Laufschau feltannenbaums in aneinander angrenzender Beziehung sind, wenn der Rotor (10) rotiert und eine Zentrifugalkraft auf die Laufschaufelbefestigung ausübt, wobei die Anlageoberfläche (48) der Wand so ausgewölbt ist, dass die Anlageoberfläche (48) der Wand in Punktkontakt mit der Wand ist, wenn der Rotor (10) stationär ist, wodurch die Spannung an den Enden der Anlageoberfläche (48) reduziert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrum der Auswölbung von dem nominalen Zentrum der Anlageoberfläche versetzt positioniert ist, um die Größe der Anlageoberfläche (48) der Wand, die an die Anlageoberfläche (26) des Tannenbaums angrenzt zu vergrößern, wodurch sich die Kraftverteilung der Anlageoberfläche (48) über eine vergrößerte Abmessung erstreckt, wenn der Rotor (10) rotiert.
  3. Rotor (10) für eine Gasturbinenmaschine mit einer Scheibe (20) und einer Mehrzahl von umfangsmäßig beabstandeten Laufschaufeln (12), die in der Scheibe (20) gehalten sind, wobei jede der Laufschaufeln (12) einen Wurzelbereich und einen Strömungsprofilbereich hat, wobei der Wurzelbereich als Tannenbaum konfiguriert ist, wobei die Scheibe (20) einen durch Räumen erzeugten Schlitz (16) hat, der dem Tannenbaum komplementär entspricht, wobei die Laufschaufeln an dem Rotor durch Befestigungen, wie sie in Anspruch 1 beansprucht sind, befestigt sind.
  4. Rotor (10) für eine Gasturbinenmaschine mit einer Scheibe (20) und einer Mehrzahl von umfangsmäßig beabstandeten Laufschaufeln (12), die in der Scheibe (20) gehalten sind, wobei jede der Laufschaufeln (12) einen Wurzelbereich und einen Strömungsprofilbereich hat, wobei der Wurzelbereich als Tannenbaum konfiguriert ist, wobei die Scheibe (20) einen durch Räumen erzeugten Schlitz (16) hat, der dem Tannenbaum komplementär entspricht, wobei die Laufschaufeln an dem Rotor durch Befestigungen, wie sie in Anspruch 2 beansprucht sind, befestigt sind.
  5. Rotor (10) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Laufschaufeln (12) Turbinenlaufschaufeln sind.
  6. Verfahren zum Reduzieren der Spannungen der Ränder der Anlageoberfläche einer Laufschaufel-Tannenbaum-Anlageoberfläche in einer Befestigung in einem durch Räumen erzeugten Schlitz (16) einer Scheibe (20) eines Rotors (10) oder der Spannungen an den Rändern der Anlageoberfläche der Wand einer durch Räumen geschlitzten Scheibe (20), aufweisend den Schritt des ausgewölbt Ausbildens der Tannenbaum-Anlageoberfläche (26) und/oder der Wand, die den durch Räumen erzeugten Schlitz definiert, so dass es einen Punktkontakt am Zentrum der Anlageoberfläche (26) gibt, wenn der Rotor (10) stationär ist, wenn an der Scheibe (20) montiert, und dass die Anlageoberfläche (26) an die Wand des durch Räumen erzeugten Schlitzes (16) der Scheibe (20) angrenzt, wenn der Rotor (10) rotiert und vollständig belastet ist, so dass die Kraft auf die Befestigung übertragen wird, gekennzeichnet durch Aufweisen des Schritts des Positionierens des Zentrums der Auswölbung versetzt von dem nominalen Zentrum, um die Größe der Anlageoberfläche (26, 48), die an die Wand angrenzt, zu erstrecken, wodurch die Kraftverteilung der Anlageoberfläche (26, 48) über eine vergrößerte Abmessung erstreckt, wenn der Rotor (10) rotiert.
DE60022003T 1999-12-29 2000-12-19 Schaufelbefestigungsanordnung und Verfahren zur Reduzierung von Spannungen in einer Schaufelbefestigungsanordnung Expired - Lifetime DE60022003T2 (de)

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