DE3620355A1 - Verfahren zum ermitteln der restlichen nutzbaren lebensdauer von turbinenkomponenten - Google Patents
Verfahren zum ermitteln der restlichen nutzbaren lebensdauer von turbinenkomponentenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ermitteln
der restlichen nutzbaren Lebensdauer oder der verbrauchten
Lebensdauer von Turbinenkomponenten und insbesondere zum
Ermitteln der verbleibenden nutzbaren Lebensdauer von Turbinenkomponenten,
die im allgemeinen bei relativ hohen Temperaturen
arbeiten und somit in einer Umgebung verwendet
werden, in der das Kriechen von Materialien, aus denen die
Turbinenkomponenten aufgebaut sind, ein Hauptfaktor bei der
Ermittlung der verbleibenden nutzbaren Lebensdauer der Komponenten
darstellt.
Gegenwärtige Schätzungen der elektrischen Energieerzeugung
während der nächsten zwanzig Jahre zeigen eine kritische
Abhängigkeit von Dampfkraftwerken und zugehörigen Turbinen
mit einer Lebensdauer von über dreißig Jahren. Üblicherweise
würden Kraftwerke und zugehörige Turbinen dieses Alters
stillgelegt und durch neue Einheiten ersetzt. In der
gegenwärtigen Zeit eines verminderten Energiebedarfs und hoher
Kosten für neue Konstruktionen stützen sich die Energieerzeuger
zunehmend auf Lebensdauerverlängerungsprogramme
für diese älteren Anlagen, um ihren erwarteten zukünftigen
Leistungslieferungsbedarf zu erfüllen. Praktische und geschäftliche
Überlegungen erfordern, daß diese Lebensdauerverlänngerungsprogramme
implementiert werden, während herkömmliche
Standards von Verfügbarkeit, Leistungsfähigkeit
und Betriebssicherheit beibehalten werden. Die Erzielung
eines optimalen Gleichgewichtes zwischen investiertem Kapital
und erforderlichem Gewinn erfordert eine Würdigung
des bestehenden Zustandes und der wahrscheinlichen zukünftigen
Leistungsfähigkeit von kritischen Turbinenkomponenten
und auch eine realistische Einschätzung der Risiken,
die mit verschiedenen möglichen Lebensdauerverlängerungen
verbunden sind.
Die Würdigung des gegenwärtigen Zustandes und die Ermittlung
der wahrscheinlichen zukünftigen Leistungsfähigkeit
von Turbinenkomponenten, insbesondere solcher Komponenten,
die in dem Kriechbereich von Materialien arbeiten, aus denen
diese Komponenten hergestellt sind, stellen eine Herausforderung
dar aufgrund der Komplexität der Turbinenkomponenten,
der Vielfalt von Betriebsbedingungen, denen die
Komponenten ausgesetzt sind, und der natürlichen Einschränkungen
von Schätzverfahren für die gegebene verbleibende
Lebensdauer oder die verbrauchte Lebensdauer. Komponenten,
die bei hohen Temperaturen arbeiten (d.h. mehr als etwa
480°C), wo eine Zusammenwirkung von Kriechen und thermischer
Ermüdung des die Komponenten bildenden Materials von
höchster Bedeutung ist, erfordern spezielle Überlegungen,
um eine akzeptable Schätzung der restlichen nutzbaren Lebensdauer
zu erhalten.
Gegenwärtig werden verschiedene Techniken verwendet zum
Abschätzen der restlichen verbleibenden Lebensdauer von
Kraftwerkskomponenten. Diese Techniken können in zwei breite
Kategorien unterteilt werden: Zerstörende und/oder nicht-zerstörende
Untersuchung der tatsächlichen Komponente und
analytische Abschätzung durch Verwendung des Materialverhaltens
und der betrieblichen Vergangenheit der Komponente.
Es hat sich gezeigt, daß bekannte Techniken, die zerstörende
oder nicht-zerstörende Prüfungen verwenden, Einschränkungen
unterliegen, wenn sie auf größere Turbinenkomponenten
angewendet werden. Es ist häufig schwierig, Material
für eine zerstörende Prüfung aus kritischen Bereichen dieser
Komponenten zu erhalten und geeigneten Zugang zu vielen
kritischen Bereichen der Turbine für eine zerstörungsfreie
Prüfung zu gewinnen. Weiterhin können zwar einige bekannte
zerstörungsfreie Techniken für Abschätzungen der verbleibenden
nutzbaren Lebensdauer einer Komponente sorgen, die
einer reinen Kriechbelastung ausgesetzt ist, aber der normale
Betrieb von vielen Turbinenkomponenten setzt diese
einer kombinierten Kriech- und Ermüdungsbeschädigung aus,
wobei die Ermüdung recht signifikant ist bei der Ermittlung
der verbrauchten oder abgelaufenen Lebensdauer der Komponente.
Das Kriechen, das eine Funktion des Zeitintervalls
ist, in dem eine Beanspruchung bzw. Spannung ausgeübt ist,
ist eine unelastische oder nicht rückgängig zu machende
(d.h. die Komponente kann nicht in ihre ursprüngliche Form
und ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren) Deformation
eines Materials. Die Ermüdung, die nicht zeitabhängig ist,
sondern vom Spannungszyklus abhängt, ist eine Form der plastischen
Dehnung, die letztendlich zum Bruch einer Komponente
führen kann. Bekannte Techniken waren nicht in der
Lage, die Größe der Beschädigung angemessen abzuschätzen,
die aufgrund einer Kombination von Kriechen und Ermüdung
auftritt. Eine andere Technik, die zwar angewendet wurde,
aber nicht zu angemessenen Ergebnissen führt, verwendet die
Kriechlückendichte (creep void density) als eine Anzeige
für die aufgetretene Kriechdauer. Somit liefern diese bekannten
Techniken im allgemeinen keine Ergebnisse mit dem
gewünschten Grad an Genauigkeit, auf denen Empfehlungen
aufgebaut werden können, um den Entscheidungsprozeß zum
Bewerten und Vergleichen möglicher Turbinenverlängerungsstrategien
zu unterstützen.
Die analytische Abschätzung der verbrauchten Lebensdauer
(die dann von der geschätzten Gesamtlebensdauer abgezogen
wird, um die verbleibende nutzbare Lebensdauer zu erhalten)
verwendet im allgemeinen schwierige Materialverhaltensdarstellungen,
Schadensbewertungsregeln und tatsächliche
(oder idealisierte) vergangene und zukünftige
Betriebsbedingungen. Die Genauigkeit irgendeiner analytischen
Lösung hängt von dem Vermögen des Verfahrens ab,
Ungewißheiten zu berücksichtigen, die mit tatsächlichen
Betriebskomponenten zusammenhängen.
Beispielsweise basiert das bekannte Verfahren gemäß der
US-PS 4 046 002 zum Ermitteln der verbrauchten Rotorlebensdauer
auf der Verwendung der Langzeit-Ermüdungsbeschädigung,
die vom Spannungszyklus abhängt, und nicht der Kriechbruchbeschädigung,
die zeitabhängig ist. Der Spannungsbereich
für jeden Zyklus wird mit einer errechneten Spannungsbereichskurve
für das Turbomaschinenteil verglichen, um
die Größe bzw. Länge der verbrauchten Lebensdauer des Turbomaschinenteils
als Folge des Zyklus zu ermitteln. Das Zeitintervall
zwischen den örtlichen Spannungsspitzen, die zur
Ermittlung eines Spannungszyklus verwendet werden, bleiben
unberücksichtigt.
In der US-PS 3 950 985 wird ein Verfahren beschrieben, das
auf der Miner-Hypothese der linearen Akkumulation der Beschädigung
basiert. Die Miner-Hypothese kann durch die Gleichung
(a) ausgedrückt werden:
darin ist t(s R) die Zeit bis zum Bruch für eine Spannung
σ und eine Temperatur R. Somit sagt die Miner-Hypothese
aus, daß ein Bruch auftritt, wenn das Integral auf der
linken Seite von Gleichung (a) gleich 1 ist. Gemäß der
US-PS 3 950 985 wird der Wert von t (σ, R) der Gleichung (a)
aus der Kurve gemäß Fig. 1 ermittelt. Somit ist dies
ein auf der Spannung basierendes Verfahren, das die Größe
der akkumulierten Kriechdehnung nicht berücksichtigt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum genauen Ermitteln der restlichen nutzbaren Lebensdauer
oder der verbrauchten Lebensdauer von Turbinenkomponenten
zu ermitteln. Weiterhin soll ein Verfahren geschaffen
werden zum genauen Ermitteln der restlichen nutzbaren
Lebensdauer oder der verbrauchten Lebensdauer von
Turbinenkomponenten, bei dem die Wirkungen von Temperaturspannung,
Kriechdehnungs-Akkumulation und Geschwindigkeit
der Kriechdehnungs-Akkumulation enthalten sind.
Nahezu jede Turbinenkomponente, die bei einer hohen Temperatur,
d.h. mehr als etwa 480°C (900°F), arbeitet, erfährt
eine Änderung im Zustand der Spannung aufgrund von Kriechen,
selbst wenn die Betriebsbedingungen (beispielsweise
Temperatur, ausgeübte Kraft) konstant bleiben. Das bedeutet,
daß eine ungleichförmige Spannungsverteilung in einer
Komponente ein ungleichförmiges Kriechen zur Folge hat,
wobei der die höchste Spannung aufweisende Bereich am meisten
kriecht, wodurch eine Neuverteilung der Spannung innerhalb
der Komponente hervorgerufen wird. Zusätzlich hat jede
Umwandlung von elastischer Dehnung in unelastische Dehnung,
was durch Kriechen herbeigeführt werden kann, eine Verkleinerung
der Spannung zur Folge. Beispiele enthalten eine Erholung
von hohen lokalen Spannungen in Bereichen von Spannungskonzentrationen,
beispielsweise Spannungen in einem
Gewindefuß eines Bolzens, und Erholung von durch Verschiebung
gesteuerter Spannungen, beispielsweise thermische Beanspruchungen
und nominelle axiale Spannung in einem Bolzen.
Da diese Spannungen sich mit der Zeit ändern, ist es
schwierig, die Lebensdauer der Komponente aus üblichen
konstanten Lastbruchdaten zu ermitteln, d.h. der Spannung
über der Bruchzeit.
Es sind bereits Verfahren angewendet worden zum Berechnen
der Akkumulation von Kriechdehnung und auch zum Vergleichen
der akkumulierten Dehnung zum Dehnungsvermögen eines Materials,
um ein Bruch- bzw. Fehlerkriterium zu ermitteln.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch die Geschwindigkeit
der Kriechdehnungs-Akkumulation verwendet, um den
Betrag des Schadens zu ermitteln, der einer Komponente zugefügt
worden ist, die bei einer vorbestimmten Temperatur
und somit bei einer vorbestimmten Kriechdehnungsgeschwindigkeit
für ein vorbestimmtes Zeitintervall gearbeitet hat.
Gemäß der Erfindung enthält ein Verfahren zum Ermitteln
der verbrauchten Lebensdauer für eine Turbomaschinenkomponente
das Ermitteln einer Kriechdehnungs-Zeitkurve für den
Betrieb der Turbomaschinenkomponente, das Ermitteln einer
entsprechenden Geschwindigkeit der Änderung in der Kriechdehnung
für ein vorbestimmtes Zeitintervall, das Ermitteln
einer entsprechenden Bruchzeit für die Änderungsgechwindigkeit
der Dehnung und das Teilen des vorbestimmten Zeitintervalls
durch die Bruchzeit, um einen Schadenswert zu
generieren, der ein Maß bzw. eine Anzeige für den Anteil
der gesamten verbrauchten Lebensdauer im Betrieb während
des vorbestimmten Zeitintervalls ist. Die Änderungsgeschwindigkeit
und die Zeit bis zum Bruch aus mehreren vorbestimmten
Zeitintervallen können verwendet werden, um eine
entsprechende Anzahl von Schadenswerten zu generieren, die
dann akkumuliert werden können, um den Gesamtschaden der
Komponente während des Betriebs zu ermitteln.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 - ist eine Kurve einer typischen Kriechkurve bei
konstanter Last, die aus gemessenen Daten (ausgezogene
Linie) für eine Testprobe entwickelt
und extrapoliert ist (gestrichelte Linie) für
eine Turbinenkomponente bei einer vorbestimmten
Temperatur.
Fig. 2 - ist eine Kurve für eine Reihe von Kriechkurven
bei konstanter Last, die aus Meßdaten (ausgezogene
Linien) für eine Testprobe und extrapoliert
sind (gestrichelte Linien) für eine Turbinenkomponente
für mehrere ausgeübte, vorbestimmte
Lastbedingungen bei einer vorbestimmten
Temperatur.
Fig. 3 - ist eine Kurve der mittleren Kriechgeschwindigkeit
bis zum Bruch über der Zeit bis zum Bruch
von einer Testprobe über einen vorbestimmten
Temperaturbereich.
Fig. 4 - ist eine Kurve einer berechneten Kriechkurve für
eine Turbinenkomponente und stellt einen Teil
von einem iterativen Prozeß gemäß der Erfindung
dar.
Fig. 5 - ist eine perspektivische Darstellung von einem
Abschnitt eines üblichen Turbinenrad-Schwalbenschwanzes
mit tangentialem Eintritt.
Fig. 6A und 6B - sind Kurven der nominalen und konzentrierten
Spannung bzw. Kriechdehnung
für den in Fig. 5 gezeigten Turbinenrad-
Schwalbenschwanz gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine typische Kurve der Kriechdehnung über
der Zeit für eine Testprobe unter konstanter Last gezeigt.
Die ausgezogene Kurve stellt Messungen der Kriechdehnung
in der Testprobe über drei Kriechstufen dar, d.h. das
primäre, sekundäre und das tertiäre Kriechen, und sie endet
zur Zeit des Fehlers t r , d.h. dem Bruch, und der Verlängerung
beim Bruch ε L . Gemäß der Erfindung wird die ausgezogene
Kurve in den primären und sekundären Kriechbereichen
gut angenähert durch die Gleichung (1).
darin ist ε = Kriechdehnung,
σ = Spannung und
A,B,C, und F sind Materialkonstanten, die auf einfache Weise aus einer Reihe von Daten abgeleitet werden können, wie sie beispielsweise durch die Kurven in Fig. 2 dargestellt sind.
σ = Spannung und
A,B,C, und F sind Materialkonstanten, die auf einfache Weise aus einer Reihe von Daten abgeleitet werden können, wie sie beispielsweise durch die Kurven in Fig. 2 dargestellt sind.
Die Gleichung (1) setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der
erste Teil, Ae B σ , ist eine Darstellung der sekundären Kriechgeschwindigkeit,
und der zweite Teil, (1+C ε F ), ist ein
Anpassungsglied, das in vorbestimmter Weise gewählt ist, um
ein Modell für die Kriechgeschwindigkeit während des primären
Kriechens darzustellen. Es sind keine Versuche unternommen
worden, um ein Modell für das tertiäre Kriechen auszubilden,
das charakteristisch für kleine Laborproben ist, die
eine Einschnürung ausbilden, d.h. eine Querschnittsverminderung,
wodurch eine erhöhte Kriechgeschwindigkeit hervorgerufen
wird. Es wird angenommen, daß eine Fortsetzung und
Extrapolation des sekundären Kriechens, wie es durch die
gestrichelte Linie in Fig. 1 dargestellt ist, die Akkumulation
der Kriechdehnung für tatsächliche Turbinenkomponenten
besser darstellt, da die Komponenten im allgemeinen
nicht in den tertiären Kriechbereich eintreten, und selbst
wenn sie in diesen Bereich eintreten, ist es im allgemeinen
nur für einen kleinen Bruchteil der gesamten Lebensdauer
der Komponente. In Übereinstimmung mit diesem Modell
wird das Kriechvermögen ε r als die Kriechdehnung definiert,
die durch Extrapolieren des sekundären Kriechens bis zur
Bruchzeit t r erhalten wird, die aus einer Testprobe ermittelt
werden kann.
In Fig. 2 sind die Ergebnisse von mehreren Bruchversuchen
bei konstanter Last (d.h. konstante ausgeübte Kraft) für
Versuchsproben bei einer vorbestimmten Temperatur gezeigt.
Die Kurven σ 1, σ 2, s 3 und σ 4 stellen die Ergebnisse für
entsprechende vorbestimmte konstante Lasten abnehmender
Größe dar. Es sei darauf hingewiesen, daß das entsprechende
Dehnungsvermögen e r1, ε r2, ε r3 und ε r4 mit einem entsprechenden
Anwachsen in entsprechenden Bruchzeiten t r1, t r2,
t r3 und t r4 abnimmt. Es wurde ferner beobachtet, daß Proben,
die Kriechdehnung bei höheren Dehnungsgeschwindigkeiten
akkumulieren, beispielsweise σ 1, in kürzeren Zeiten t rn
versagen, aber bei einem höheren Dehnungsvermögen ε rn ,
wobei n eine ganze Zahl ist. Dies verdeutlicht, daß nicht
nur die absolute Größe der Dehnungsakkumulation, sondern
auch die Geschwindigkeit, mit der sie akkumuliert, wichtig
ist für ein auf der Dehnung basierendes Schadenskriterium.
Eine Materialeigenschaft, die diese Konzepte verwendet, ist
die mittlere Kriechgeschwindigkeit bis zum Bruch e avg ,
die wie folgt definiert ist:
Es wird angenommen, daß diese Prinzipien und die Beobachtung
auf vorteilhafte Weise direkt auf Turbinenkomponenten
angewendet werden können, die in dem Kriechbereich des
Materials arbeiten, aus dem die Komponente aufgebaut ist,
um eine genauere Anzeige der verbrauchten Komponentenlebensdauer
oder der verbleibenden nutzbaren Lebensdauer zu
erhalten, als dies unter Verwendung bekannter Techniken
möglich gewesen ist.
Fig. 3 zeigt eine Kurve im doppelt-logarithmischen (log-
log) Maßstab der mittleren Kriechgeschwindigkeit bis zum
Bruch avg über der Zeit bis zum Bruch t r für eine Probe,
die ein typisches Material enthält, das in dem Hochtemperaturbereich
von Turbinen verwendet wird. Die Daten zum
Erstellen der Kurve wurden aus Bruchversuchen erhalten,
die bei verschiedenen vorbestimmten Temperaturen innerhalb
des erwarteten Hochtemperatur-Betriebsbereiches einer Turbinenkomponente,
d.h. von etwa 480 bis etwa 600°C (etwa
900 bis etwa 1100°F) und über einem Bereich von Spannungswerten
ausgeführt wurden, die bewirkten, daß ein Fehler
bzw. ein Bruch von relativ kurzen Zeiten bis relativ langen
Zeiten, d.h. etwa 90 Stunden bis etwa 60 000 Stunden, auftrat.
Es wurden mehrere wichtige Beobachtungen aus den Daten
gewonnen, die zum Erstellen der Kurve gemäß Fig. 3
verwendet wurden. Das Streuungsband für die Daten war relativ
schmal (d.h. gut innerhalb zwei Standard-Abweichungen)
über einem großen Bereich von Zeiten bis zum Bruch, d.h.
von etwa 90 Stunden bis etwa 60 000 Stunden, und es gab keine
sichtbare Temperaturabhängigkeit, wenigstens über dem Temperaturbereich,
der zum Testen verwendet wurde. Durch das
Eliminieren der Temperaturabhängikeit aus der Betrachtung
werden viele analytische Komplikationen vermieden. Die Kurve
in Fig. 3 zeigt auch das Phänomen, daß die Duktilität,
d.h. das Vermögen eines Gegenstandes zur Deformation ohne
Bruch, oder das Dehnungsvermögen mit der Zeit abnimmt, und
somit könnte erwartet werden, daß auf relativ lange Servicezeiten,
d.h. mehr als 100 000 Stunden, extrapoliert werden
könnten. Da die Daten eine lineare Beziehung zwischen
log( avg ) und log(t r ) angeben, kann auf einfache Weise
ein mathematischer Ausdruck abgeleitet werden. Die Bruchzeit
t r steht in Beziehung zur mittleren Bruchkriechgeschwindigkeit
avg durch:
wobei P und Q Koeffizienten sind, die die Kurve in Fig. 3
definieren. Statistische Streuungsbänder zum Anzeigen der
Grenzen erwarteter Daten für einen vorbestimmten Sicherheitswert
können ebenfalls auf einfache Weise ermittelt
werden, wenn dies erforderlich ist.
Diese Korrelation zwischen der Bruchzeit tr und der mittleren
Bruchkriechgeschwindigkeit avg kann in Verbindung mit
Verfahren zum Berechnen der Kriechdehnung ε n verwendet werden,
um die verbrauchte Lebensdauer von Turbinenkomponenten
gemäß der Erfindung zu ermitteln, wobei erwartet wird,
daß die Turbinenkomponenten, die in dem Kriechbereich von
Materialien, aus denen die Komponenten aufgebaut sind, arbeiten,
sich analog zu den Testproben verhalten, die zum
Erhalten der Daten zum Erstellen der Kurve gemäß Fig. 3
verwendet wurden.
In Fig. 4 ist eine Kurve der berechneten Kriechdehnung ε n
über der Zeit für eine typische Turbinenkomponente unter
Verwendung von Gleichung (1) gezeigt. Weiterhin sind eine
repräsentative Anzahl von Zeitintervallen Δ t 1, Δ t 2, Δ t 3
und Δ t 4 mit entsprechenden Dehnungsgeschwindigkeiten
1, 2, 3 und ε 4 gezeigt, die den Zeiten zugeordnet sind.
Für ein Interval Δ t 1 kann die Zeit bis zum Bruch t r1 ermittelt
werden, indem avg durch 1 in der Gleichung (3a)
oder (3b) ersetzt wird. Somit ist die Bruchzeit t r1 =
P 1 Q . Der Bruchteil der verbrauchten Lebensdauer bis zum
Bruch oder der Bruchschaden Δ D 1 während des Intervalls
Δ t 1 kann ermittelt werden aus:
a wobei D n = Dehnungsgeschwindigkeitsschaden für Intervall n, wobei n eine ganze Zahl ist,
Δ t = Betriebszeit bei einer vorbestimmten Dehnungsgeschwindigkeit und
t rn = Zeit bis zum Bruch für die vorbestimmte Dehnungsgeschwindigkeit des Intervalls n.
a wobei D n = Dehnungsgeschwindigkeitsschaden für Intervall n, wobei n eine ganze Zahl ist,
Δ t = Betriebszeit bei einer vorbestimmten Dehnungsgeschwindigkeit und
t rn = Zeit bis zum Bruch für die vorbestimmte Dehnungsgeschwindigkeit des Intervalls n.
Für jedes der verbleibenden Zeitintervalle sind die angegebenen
Dehnungsgeschwindigkeiten 2, 3 und 4 unterschiedlich,
was unterschiedliche Bruchzeiten t r2, t r3 und
t r4 und unterschiedliche Schadensinkremente Δ D 2, Δ D 3 und
Δ D 4 zur Folge hat. Der Gesamtschaden bis oder die verbrauchte
Lebensdauer von einer Komponente, nachdem sie über
n-Intervalle gearbeitet hat, wobei ein neues Intervall vorzugsweise
begonnen wird (und das vorherige Intervall beendet
wird), so daß die Dehnungsgeschwindigkeit n wenigstens
stückweise die Kurve gemäß Fig. 4 linear approximiert,
ist die Summe des inkrementellen Schadens Δ D n für jedes
Intervall. Dies kann durch die Gleichung (5) dargestellt
werden:
a
a
darin ist D T = gesamter kumulativer Schaden und
n = Anzahl der Intervalle.
n = Anzahl der Intervalle.
Der gesamte kumulative Schaden D T oder die verbrauchte Lebensdauer
der Komponente kann in einer Summiereinrichtung,
wie beispielsweise einem Mikroprozessor, akkumuliert werden.
Die Zeitintervalle Δ t n können beliebig klein sein
innerhalb der Rechengrenzen des Systems.
In Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht von einem Teil
eines typischen Turbinenrad-Schwalbenschwanzes 20 mit tangentialem
Eintritt gezeigt. Der Schwalbenschwanz 20 kann
beispielsweise durch einen eingreifenden Schrumpfsitz
und/oder eine geeignete Nut- und Federverbindung fest an
einer umlaufenden Welle 10 befestigt sein, die eine Drehachse
15 aufweist. Alternativ kann der Schwalbenschwanz
20 einstückig mit der Welle 10 gefertigt werden. Der
Schwalbenschwanz 20 weist mehrere axial verlaufende (in
bezug auf die Welle 10) Rippen 22, 23 und 24 auf, die durch
Einschnitte 15, 16 und 17 in den axialen Seitenwänden des
Schwalbenschwanzes 20 ausgebildet sind. Übereinstimmende
Abschnitte der Rippen 22, 23 und 24 sind über einer vorbestimmten
Umfangsstrecke entspannt, um eine Füllnut 25 zur
Aufnahme von schwalbenschwanzförmigen Schaufelfüßen (nicht
gezeigt) mit einer komplementären Konfiguration zu bilden
für einen festen Eingriff zwischen den Rippen 22, 23 und
24 und den Ausschnitten 15, 16 und 17 und mit stromlinienförmigen
Schaufelabschnitten (nicht gezeigt), die an dem
radial äußeren Abschnitt von entsprechenden Schwalbenschwanzfüßen
der Schaufeln befestigt sind. Die schwalbenschwanzförmigen
Füße und die zugehörigen stromlinienförmigen
Abschnitte sind in Umfangsrichtung um die Welle 10
herum angeordnet. Eine derartige Anordnung mit leicht unterschiedlich
geformten Schwalbenschwanzfüßen ist in der US-
PS 1 415 266 beschrieben.
Die ausgeübte Kraft und die daraus resultierende Spannung
auf den Radschwalbenschwanz 20 ist primär eine Funktion der
Masse der schwalbenschwanzförmigen Schaufelfüße und der
zugehörigen Komponenten (nicht gezeigt), die radial außen
von dem Radschwalbenschwanz 20 befestigt sind, der Drehzahl
der Welle 10 und der Betriebstemperatur des Radschwalbenschwanzes
20. Die Masse, die Temperatur und die
Drehgeschwindigkeit (Winkelgeschwindigkeit) können durch
geeignete Mittel ermittelt werden. Beispielsweise können
in einer Turbine, die zum Antrieb eines elektrischen Generators
verwendet wird, Stationsüberwachungseinrichtungen
verwendet werden, um die Winkelgeschwindigkeit zu liefern,
die Temperatur kann durch eine Einrichtung überwacht werden,
die in der US-PS 4 046 002 beschrieben ist, und die
Masse kann aus Turbinen-Entwicklungsdaten erhalten werden.
Obwohl die Masse und die Winkelgeschwindigkeit eine richtige
Auswahl einer Kurve aus einer Kurvenschar gemäß Fig. 2
ermöglichen sollten und die Temperatur bstimmt, welche
Kurvenschar zu verwenden ist, kann es möglich sein, die
Berechnungen zu vereinfachen. Viele Turbinen, wie beispielsweise
Gebrauchsturbinen zum Antrieb elektrischer Generatoren,
arbeiten mit einer im wesentlichen konstanten Winkelgeschwindigkeit,
beispielsweise 3600 U/min (USA) oder
3000 U/min (Europa), und einer im wesentlichen konstanten
Gaseingangstemperatur. Außerdem scheint, wie bereits anhand
von Fig. 3 gezeigt wurde, keine Temperaturabhängigkeit
in der mittleren Bruchkriechgeschwindigkeit über der
Bruchzeit zu bestehen für einen Temperaturbereich von etwa
480 bis etwa 600°C (etwa 900°F bis etwa 1100°F). Viele
Dampfturbinen haben eine Eingangstemperatur in diesem Bereich.
Somit ist es als eine gute Näherung lediglich notwendig,
die Zeit zu wissen, während der eine Turbine mit
einer Gaseingangstemperatur in dem Bereich von 480 bis
600°C gearbeitet hat. Das Temperatorprofil oder der Temperaturgradient
innerhalb der Turbine kann durch Messung,
wie es vorstehend bereits erläutert wurde, aus Gestaltungskriterien
oder aus der betrieblichen Erfahrung ermittelt
werden, ohne daß übermäßig viel Versuche erforderlich sind.
In den Fig. 6A und 6B sind Kurven der nominellen Spannung
bzw. der Kriechdehnung für den Schwalbenschwanz 20
gemäß Fig. 5 gezeigt. Die nominelle Spannung σ(NOM) oder
die Kriechdehnung ε(NOM) ist die durchschnittliche Spannung
oder Kriechdehnung über dem breitesten Abstand oder
der Basis 21 des Schwalbenschwanzes 20. Die konzentrierte
Spannung σ(CONC) oder Kriechdehnung ε(CONC) ist die höchste
Spannung oder Kriechdehnung im Schwalbenschwanz 20,
die üblicherweise im Bereich der Ausschnitte 15, 16 und 17
auftritt. Die Relation zwischen der nominellen und konzentrierten Spannung ist vorwiegend eine Funktion der Geometrie
des Schwalbenschwanzes 20 und kann aus einer Zusammenfassung
von Spannungskonzentrationsfaktoren (Stress
Concentration Factors) - R.E. Peterson, John Wiley & Sons,
Inc. (1974) und der Stowell'schen Gleichung erhalten
werden:
darin ist: K σ = unelastischer Spannungskonzentrationsfaktor,
K T = elastischer Spannungskonzentrationsfaktor,
S = Sekantenmodul für konzentrierte Spannung,
S n = Sekantenmodul für nominelle Spannung.
K T = elastischer Spannungskonzentrationsfaktor,
S = Sekantenmodul für konzentrierte Spannung,
S n = Sekantenmodul für nominelle Spannung.
K σ ist auch definiert als der Quotient der konzentrierten
Spannung und der nominellen Spannung. Die Kurve für die
konzentrierte Kriechdehnung gemäß Fig. 6B kann analog zur
Kurve gemäß Fig. 4 verwendet werden.
Somit enthält ein erfindungsgemäßen Verfahren zum Berechnen
des Kriechbruchschadens für eine Turbinenkomponente das Ermitteln
der Geschwindigkeit der Kriechdehnungs-Akkumulation
in der Komponente immer dann, wenn die Komponente bei einer
hohen Temperatur, d.h. höher als etwa 480°C, für eine vorbestimmte
Zeitperiode beansprucht wird. Der Dehnungsgeschwindigkeitsschaden
D kann aus Gleichung (6) ermittelt
werden:
darin ist D T der akkumulierte Dehnungsgeschwindigkeitsschaden
der Komponente, Δ t n ist die Betriebszeit der
Komponente bei einer vorbestimmten Kriechdehnungsgeschwindigkeit n und
t rn ist die Zeit bis zum Bruch einer Turbinenkomponente
bei der vorbestimmten Kriechdehnungsgeschwindigkeit.
Da der akkumulierte Dehnungsgeschwindigkeitsschaden
D T den kumulativen Bruchteil der verbrauchten
Lebensdauer der Turbinenkomponente darstellt, wird der
Bruch der Komponente für die Zeit vorhergesagt, wenn D T
gleich eins ist, und deshalb ist die verbleibende nutzbare
Lebenssdauer der Turbinenkomponente gleich der Gesamtzeit
(d.h. vom Betriebsbeginn der Komponente), die D T benötigt,
um gleich eins minus der tatsächlichen Gesamtbetriebszeit
der Komponente zu werden. Beispielsweise kann zu jedem
Zeitpunkt die Zeit, zu der D T gleich eins sein wird, ermittelt
werden durch die Annahme, daß die früheren Betriebsbedingungen
für die Komponente als im wesentlichen die
gleichen in der Zukunft fortbestehen werden.
Die Gleichung (6) kann für jeden Lastzustand oder jede
Betriebssituation angewendet werden, für die das Dehnungskriechspannungsverhalten
abgeschätzt werden kann oder bestimmbar
oder definierbar ist. Sie ist besonders brauchbar
für Fälle, in denen die Spannung nicht konstant bleibt,
da es im allgemeinen die Änderung in der betrieblichen
Spannung über der Zeit ist, die das Verfahren ungültig
macht oder unzulässige Fehler hervorruft, wenn bekannte
Techniken verwendet werden, um die verbrauchte Lebensdauer
einer Komponente oder die restliche nutzbare Lebensdauer
der Komponente vorherzusagen. Wenn beispielsweise eine
konzentrierte Spannung, die anfangs größer als eine nominelle
Spannung ist, vorhanden ist, neigt die konzentrierte
Spannung zu einer Entspannung oder Spannungsverminderung
aufgrund des Kriechmechanismus, und somit ändert
sich die Spannung, ohne daß sich die Betriebsbedingungen
notwendigerweise ändern.
Somit wurde vorstehend ein Verfahren beschrieben zum genauen
Ermitteln der verbleibenden nutzbaren Lebensdauer oder
der verbrauchten Lebensdauer von Turbinenkomponenten, wobei
die Komponenten der Wirkung eines Kriechschadens ausgesetzt
sind, wobei die Wirkungen der Kriechgeschwindigkeits-
Akkumulation berücksichtigt sind.
Claims (7)
1. Verfahren zum Ermitteln der verbrauchten Lebensdauer
für eine Turbomaschinenkomponente,
gekennzeichnet durch:
Ermitteln der Kurve der Kriechdehnung über der Zeit für die Turbomaschinenkomponente,
Ermitteln einer entsprechenden Geschwindigkeitsänderung in der Kriechdehnung für ein erstes vorbestimmtes Zeitintervall,
Ermitteln einer entsprechenden Zeit bis zum Bruch für die Geschwindigkeitsänderung in der Kriechdehnung und
Dividieren des vorbestimmten Zeitintervalls durch die Zeit bis zum Bruch, um einen Schadenswert zu erzeugen, der ein Maß für den Teil der verbrauchten Lebensdauer der Komponente im Betrieb während des vorbestimmten Zeitintervalls ist.
Ermitteln der Kurve der Kriechdehnung über der Zeit für die Turbomaschinenkomponente,
Ermitteln einer entsprechenden Geschwindigkeitsänderung in der Kriechdehnung für ein erstes vorbestimmtes Zeitintervall,
Ermitteln einer entsprechenden Zeit bis zum Bruch für die Geschwindigkeitsänderung in der Kriechdehnung und
Dividieren des vorbestimmten Zeitintervalls durch die Zeit bis zum Bruch, um einen Schadenswert zu erzeugen, der ein Maß für den Teil der verbrauchten Lebensdauer der Komponente im Betrieb während des vorbestimmten Zeitintervalls ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte des Ermittelns einer entsprechenden
Geschwindigkeitsänderung in der Kriechdehnung,
des Ermittelns einer entsprechenden Zeit bis zum
Bruch und des Dividierens wiederholt werden für
mehrere vorbestimmte Zeitintervalle und daß ferner
der Schadenswert für jedes der mehreren Zeitintervalle
akkumuliert wird zur Ermittlung des
Teils der verbrauchten Lebensdauer der Komponente
im Betrieb während der mehreren vorbestimmten
Zeitintervalle.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ermitteln der Kurve der Kriechdehnung
über der Zeit eine Kurve der konzentrierten Kriechdehnung
über der Zeit immer dann ermittelt wird,
wenn die Komponente den nominellen und konzentrierten
Kriechdehnungen ausgesetzt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
daduch gekennzeichnet,
daß beim Ermitteln einer entsprechenden Zeit bis
zum Bruch die Kurve der Kriechdehnung über der
Zeit von dem Abschnitt des sekundären Kriechens
über den Abschnitt des tertiären Kriechens extrapoliert
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ermitteln der Kurve der Kriechdehnung
über der Zeit die Betriebstemperatur der Komponente
ermittelt wird und eine Kurve der Kriechdehnung
über der Zeit gewählt wird, die der
ermittelten Betriebstemperatur entspricht.
6. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ermitteln einer entsprechenden Zeit bis
zum Bruch die Betriebszeit der Komponente bei
nominellen Auslegungsbetriebsbedingungen ermittelt
wird, wobei die Gesamtzahl der mehreren vorbestimmten
Zeitintervalle gleich der Betriebszeit
der Komponente bei nominellen Auslegungsbetriebsbedingungen
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmten Zeitintervalle jeweils so
ausgewählt werden, daß sie genügend klein sind,
so daß jede entsprechende Geschwindigkeitsänderung
in der Kriechdehnung die Kurve der Kriechdehnung
über der Zeit für das entsprechende Zeitintervall
linear approximiert.
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