DE102004002235B4 - Puffereinrichtung mit einem Vorratspuffer zur Aufnahme einer mit variierender Geschwindigkeit zugeführten Bedruckstoffbahn bei einer elektrografischen Druckeinrichtung - Google Patents

Puffereinrichtung mit einem Vorratspuffer zur Aufnahme einer mit variierender Geschwindigkeit zugeführten Bedruckstoffbahn bei einer elektrografischen Druckeinrichtung Download PDF

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Abstract

Puffereinrichtung (PE) mit einem Vorratspuffer (VP) zur Aufnahme einer mit variierender Geschwindigkeit zugeführten Bedruckstoffbahn (1) bei einer elektrografischen Druckeinrichtung,
– bei der im Vorratspuffer (VP) mindestens ein Wirkmittel (10) angeordnet ist, dessen Wirkkraft auf die Bedruckstoffbahn (1) einwirkt, um eine Schlaufe (19) der Bedruckstoffbahn (1) im Vorratspuffer (VP) zu bilden,
– bei der im Vorratspuffer (VP) drei die Schlaufe (19) abtastende Sensoren (13, 14, 15) vorgesehen sind, von denen
• der erste im Eingangsbereich des Vorratspuffers (VP) angeordnete Sensor (13) mit einem ersten Sensorsignal (LS1) anzeigt, ob der Vorratspuffer (VP) leer ist,
• der zweite im mittleren Bereich des Vorratspuffers (VP) angeordnete Sensor (14) mit einem zweiten Sensorsignal (LS2) anzeigt, ob das Ende der Schlaufe (19) der Bedruckstoffbahn (1) am zweiten Sensor (14) vorbeigelaufen ist,
• der dritte im unteren Bereich des Vorratspuffers (VP) angeordnete Sensor (15) mit einem dritten Sensorsignal (LS3) anzeigt, ob der...

Description

  • Beim Transport einer Bedruckstoffbahn, z.B. einer Papierbahn, von einer Eingabestation, z.B. von einem Vorratsstapel der Bedruckstoffbahn, zu einer Aufnahmestation, z.B. einer Aufwickelstation für die Bedruckstoffbahn, treten Probleme auf, wenn die Bedruckstoffbahn auf dem Transportweg mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt werden muss. Um dann Bahnabrisse oder zu große Bahnschlaufen der Bedruckstoffbahn zu verhindern, werden Vorratspuffer für die Bedruckstoffbahn vorgesehen.
  • Ein Beispiel für dieses Problem ist bei Druckeinrichtungen, z.B. elektrografischen Druckeinrichtungen, festzustellen. Bei einer solchen Druckeinrichtung ist ein einwandfreies Druckbild nur gegeben, wenn eine Bedruckstoffbahn, z.B. eine Papierbahn, in gespanntem Zustand dem Druckwerk der Druckeinrichtung zugeführt wird. Dazu ist aus US 5 685 4717 A bekannt, eine Schlaufenziehereinrichtung vorzusehen, über die die Bedruckstoffbahn geführt ist. Die Schlaufenziehereinrichtung weist eine unter Federspannung stehende in einem vorgegebenen Bereich bewegbare Schlaufenzieherwalze auf, über die die Bedruckstoffbahn gespannt ist, wobei ein Vorratspuffer für die Bedruckstoffbahn gebildet wird. Im Normalbetrieb ist der Ausschlag der Schlaufenzieherwalze ausreichend, um die Bedruckstoffbahn gespannt zu halten. Jedoch gibt es Situationen, in denen zusätzliche Maßnahmen notwendig sind, um die Bedruckstoffbahn in diesem Zustand zu lassen. Für diese Fälle wird die Position der Schlaufenzieherwalze abgetastet und in Abhängigkeit von deren Position ein Steuersignal erzeugt, mit dem eine Bremseinrichtung angesteuert wird, die die Bedruckstoffbahn so abbremst, dass die Spannung der Bedruckstoffbahn aufrecht erhalten wird.
  • Andere Fälle, bei denen es erforderlich ist, einen Vorratspuffer vorzusehen, treten z.B. zwischen einer Druckeinrichtung und einem Bedruckstoffbahn-Ausgabestapler bzw. zwischen einem Eingabestapler für die Bedruckstoffbahn und der Druckeinrichtung auf. Ein Beispiel dafür ergibt sich aus US 5 685 471 A . Zwischen der Druckeinrichtung und Maschinen der Nachverarbeitung (Ausgabestapler für die Bedruckstoffbahn) sind Vorratspuffer erforderlich, um beim Starten und Stoppen der Druckeinrichtung genügend Reserve an Bedruckstoffbahn zu haben, um die nachverarbeitenden Maschinen ihrer Funktionalität entsprechend zeitlich entkoppelt in Betrieb setzen oder außer Betrieb nehmen zu können. Insbesondere durch den in der Druckeinrichtung erforderlichen Rückzug für den Seiten gerechten Wiederandruck, insbesondere bei Farbdruck, muss auf Grund der Startrampe bis zum Erreichen der Druckgeschwindigkeit ein Vorratsmaß an Bedruckstoffbahn vorgehalten werden, um einen Riss der Bedruckstoffbahn zu vermeiden.
  • Es ist vorgeschlagen worden, dieses Problem mit Hilfe einer sog. Tänzerwalze, einer frei geführten auf der Bedruckstoffbahn aufliegenden Walze, zu lösen. Wenn beim Betrieb eine Lose der Bedruckstoffbahn (ein Durchhängen der Bedruckstoffbahn) auftritt, wird diese durch das Gewicht der Tänzerwalze in den Vorratspuffer gezogen und damit eine Schlaufe gebildet. Um die Größe des Vorratspuffers klein halten zu können, ist weiterhin vorgeschlagen worden, mehrere Tänzerwalzen in einem Rahmen zusammenzufassen, um die Bedruckstoffbahn über Umlenkwalzen mäanderartig durch den Vorratspuffer zu führen.
  • DE 195 05 982 A1 beschreibt einen berührungslos arbeitenden Positionssensor, mit dem die Position einer Spannrolle in einem Schlaufenzieher festgestellt wird. Ziel ist, eine exakte Positionsermittlung der Schlaufe zu ermöglichen. Die dazu vorgeschlagene Anordnung weist einen Bezugsmaßstab aus einem Hallschalter mit zugeordneten Magneten auf und einen Nonius mit einem darauf angeordneten Magneten und einer Folge von Hallschaltern, der den Bezugsmaßstab überstreicht. Mit diesem Positionssensor ist es möglich, die Position der Spannrolle genauer festzustellen im Vergleich mit Lösungen, die dazu zwei Sensoren verwenden, zwischen denen die Spannrolle pendelt.
  • DE 195 00 169 A1 beschreibt ein doppelseitiges Drucksystem aus zwei Druckern, die nacheinander die Vorder- und Rückseite einer Papierbahn bedrucken. Zwischen den beiden Druckern ist ein Vorratspuffer für die Papierbahn angeordnet, der die Differenz der Vorschubgeschwindigkeit der Papierbahn zwischen den beiden Druckern absorbiert. Die Größe der Schlaufe im Vorratspuffer wird mit Hilfe von Lichtschranken abgetastet. Wenn die Schlaufe eine erste Lichtschranke im unteren Bereich des Vorratspuffers überschreitet, wird der erste Drucker angehalten, wenn sie eine zweite Lichtschranke im oberen Bereich des Vorratspuffers überquert, wird der zweite Drucker angehalten. Die Drucker werden jeweils wieder eingeschaltet, wenn jeweils eine benachbart zur ersten oder zweiten Lichtschranke angeordnete Lichtschranke überquert wird. Die beiden Drucker arbeiten dabei im Start-Stopp-Betrieb.
  • Aus US 5 860 781 A ergibt sich eine Druckeinrichtung mit einer Papiervorschubeinrichtung. Innerhalb der Papiervorschubeinrichtung ist eine Schlaufenzieheranordnung eingebaut, die aus einer Rolle besteht, die an einem unter Federkraft stehenden Hebel angeordnet ist. Die Schlaufenzieheranordnung hält die Papierbahn gespannt, wenn die Druckeinrichtung im Start-Stopp-Betrieb arbeitet, wodurch ein Reißen der Papierbahn verhindert wird.
  • DE 296 23 237 U1 beschreibt eine Einrichtung zur Zufuhr einer Papierbahn aus Endlosmaterial zu einem Drucker. Die Papierbahn kommt von einer Großrolle und durchläuft zwei Tänzerwalzen, mit denen Bahnlänge zwischengespeichert werden kann.
  • Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, eine Puffereinrichtung und ein Verfahren zur Erzeugung einer Schlaufe der Bedruckstoffbahn in einem Vorratspuffer anzugeben, durch die sichergestellt ist, dass ein ausreichender Vorrat an Bedruckstoffbahn im Vorratspuffer enthalten ist, so dass trotz schwankender Zufuhr von Bedruckstoffbahn in den Vorratspuffer die Bedruckstoffbahn aus dem Vorratspuffer mit kontinuierlicher Geschwindigkeit gefördert werden kann.
  • Dieses Problem wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1, der Ansprüche 8 und 9 und des Anspruchs 10 gelöst.
  • Über die Sensoren, z.B. Lichtschranken, kann die Abzugseinrichtung derart gesteuert werden, dass trotz Zufuhr der Bedruckstoffbahn mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, z.B. bei Start-Stopp-Betrieb der Druckeinrichtung, die Bedruckstoffbahn mit mittlerer kontinuierlicher Geschwindigkeit aus dem Vorratspuffer transportiert werden kann. Maschinen der Nachverarbeitung können dann ohne Probleme eingesetzt werden, d.h. sie müssen ihre Arbeitsgeschwindigkeit nicht an die Geschwindigkeit anpassen, mit der die Bedruckstoffbahn die Druckeinrichtung verlässt.
  • Dazu können im Vorratspuffer drei Sensoren derart in Schlaufenrichtung angeordnet werden, dass der erste Sensor anzeigt (erstes Sensorsignal), ob der Vorratspuffer leer ist, der zweite Sensor anzeigt (zweites Sensorsignal), ob die Schlaufe der Bedruckstoffbahn in Solllage ist, der dritte Sensor anzeigt (drittes Sensorsignal), ob der Vorratspuffer voll ist. Diese Sensorsignale können einer Puffersteuerung, z.B. einem Mikroprozessor, zugeführt werden, die die Abzugseinrichtung derart steuert, dass die Schlaufe der Bedruckstoffbahn um die Solllage schwankt.
  • Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Puffersteuerung kann die Abzugseinrichtung derart steuern,
    • – dass diese mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, wenn der dritte Sensor mit dem dritten Sensorsignal anzeigt, dass der Vorratspuffer voll ist und diese Geschwindigkeit beibehält bis der zweite Sensor anzeigt, dass die Schlaufe in Solllage ist,
    • – dass diese mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, wenn der dritte Sensor mit dem dritten Sensorsignal anzeigt, dass der Vorratspuffer voll ist und diese Geschwindigkeit beibehält bis der zweite Sensor anzeigt, dass die Schlaufe in Solllage ist,
    • – dass diese mit niedriger Geschwindigkeit arbeitet, wenn der erste Sensor mit dem ersten Sensorsignal anzeigt, dass der Vorratspuffer leer ist und diese Geschwindigkeit beibehält bis der zweite Sensor anzeigt, dass die Schlaufe Solllage erreicht hat,
    • – dass diese mit vom Betriebsmodus der Druckeinrichtung abhängiger mittlerer kontinuierlicher Geschwindigkeit arbeitet, wenn der zweite Sensor anzeigt, dass die Schlaufe in Solllage ist.
  • Die mittlere Geschwindigkeit hängt im wesentlichen vom Betriebsmodus der Druckeinrichtung ab. Die im Betrieb auftretenden Geschwindigkeitsschwankungen der Bedruckstoffbahn können durch die Puffersteuerung aufgefangen werden, die die Abzugseinrichtung derart steuert,
    • a) dass diese bei Erreichen der Solllage durch die Schlaufe der Bedruckstoffbahn zunächst mit vom Betriebsmodus abhängiger mittlerer Anfangsgeschwindigkeit arbeitet,
    • b) dass bei Unterschreiten der Solllage durch die Schlaufe in Richtung zum dritten Sensor die Geschwindigkeit erhöht wird bis die Schlaufe der Bedruckstoffbahn die Solllage in Richtung zum ersten Sensor überschreitet und dann die Geschwindigkeit wieder erniedrigt wird,
    • c) dass Schritt b) solange durchgeführt wird, bis die Zeitdauer, in der sich die Schlaufe oberhalb der Solllage befindet mit der Zeitdauer übereinstimmt, in der sich die Schlaufe unterhalb der Solllage befindet und die dann er reichte Geschwindigkeit als mittlere kontinuierliche Geschwindigkeit beibehalten wird.
  • Bei Druckbeginn steuert die Puffersteuerung die Abzugseinrichtung derart, dass nach dem Start die Abzugseinrichtung nach einer Verzögerung startet und mit der Geschwindigkeit arbeitet, die der mittleren Anfangsgeschwindigkeit entspricht.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform des Vorratspuffers für die Bedruckstoffbahn;
  • 2 eine Prinzipanordnung der Puffereinrichtung aus Vorratspuffer und Puffersteuerung.
  • 3 den Verlauf der Bewegung der Bedruckstoffbahn bei Start-Stop-Betrieb am Eingang des Vorratspuffers (obere Kurve) und den Verlauf der Bewegung der Bedruckstoffbahn am Ausgang des Vorratspuffers (untere Kurve);
  • 4 ein Diagramm der Bewegung der Tänzerwalzen bei einem ersten Betriebsmodus der Druckeinrichtung;
  • 5 ein Diagramm der Bewegung der Tänzerwalzen bei einer Änderung des Betriebsmodus der Druckeinrichtung.
  • 1 zeigt einen Vorratspuffer VP für eine Bedruckstoffbahn 1 als Teil einer Puffereinrichtung PE, die in 2 dargestellt ist. Der Vorratspuffer VP kann zwischen Maschinen MA1, MA2 der Vor- oder Nachverarbeitung angeordnet sein. Von einer Maschine der Vorverarbeitung MA1, z.B. einer elektrografischen Druckeinrichtung, wird die Bedruckstoffbahn 1 mit variierender Geschwindigkeit, z.B. im Start-Stop-Betrieb, dem Vorratspuffer VP zugeführt. Der Vorratspuffer VP sorgt nun dafür, dass die Bedruckstoffbahn 1 einer Maschine der Nachverarbeitung MA2, z.B. einer Aufwickelwalze, mit kontinuierlicher und möglichst gleicher Geschwindigkeit zugeleitet wird. Die Maschine der Nachverarbeitung MA2 kann dann mit stetiger Geschwindigkeit betrieben werden, benötigt somit keine aufwändige Steuerung.
  • Der Vorratspuffer VP weist Wirkmittel, z.B. Tänzerwalzen, in 1 zwei Tänzerwalzen 10, auf, die mit einem Rahmen 11 starr gekoppelt sein können, so dass die Tänzerwalzen 10 eine gleichsinnige Bewegung ausführen. Die Bedruckstoffbahn 1 wird über eine verschiebbare erste Umlenkwalze 12-1 dem Vorratspuffer VP zugeführt und im Vorratspuffer über weitere fest gelagerte Umlenkwalzen 12-2, 12-3, 12-4 umgelenkt. Zwischen den Umlenkwalzen 12-2 und 12-3 und 12-4 ist jeweils eine Tänzerwalze 10 angeordnet. Wenn Bedruckstoffbahn 1 dem Vorratspuffer VP zugeführt wird, ziehen die Tänzerwalzen 10 die Bedruckstoffbahn 1 durch ihr Gewicht in den Vorratspuffer VP und bilden Schlaufen 19. Die Größe der Schlaufen 19 hängt davon ab, in welcher Geschwindigkeit eine Abzugseinrichtung 16 mit einem Motor 17 die Bedruckstoffbahn 1 aus dem Vorratspuffer VP abzieht. Wenn mehr Bedruckstoffbahn 1 in den Vorratspuffer VP geliefert wird als durch die Abzugseinrichtung 16 aus dem Vorratspuffer VP gefördert wird, wandert die Schlaufe 19 in den Vorratspuffer VP hinein und wird länger, im umgekehrten Fall wird die Schlaufe 19 verkürzt. Die Bewegungsrichtungen der Tänzerwalzen 10 ist mit einem Pfeil 18 gekennzeichnet.
  • Ziel der Erfindung ist es nun, unabhängig von dem Tempo der Zufuhr von Bedruckstoffbahn 1 in den Vorratspuffer VP zu gewährleisten, dass die Abzugseinrichtung 16 die Bedruckstoffbahn 1 immer in nahezu konstanter Geschwindigkeit aus dem Vorratspuffer VP abzieht und Maschinen der Nachverarbeitung mit möglichst konstanter Geschwindigkeit zuführt. Um dieses Ziel zu erreichen, werden im Vorratspuffer VP Sensoren (in 1 ist der Ort der Sensoren nur angedeutet) angeordnet, vorteilhafterweise drei Sensoren. Ein erster Sensor 13 ist derart angeordnet, dass er durch sein Sensorsignal LS1 anzeigt, ob der Vorratspuffer VP leer ist, also das Ende der Schlaufe 19 den Sensor 13 nicht abdeckt. Ein zweiter Sensor 14 gibt ein zweites Sensorsignal LS2 ab, das anzeigt, ob das Ende der Schlaufe 19 am Sensor 14 vorbeiläuft, das Sensorsignal LS2 zeigt somit an, ob die Schlaufe 19 in Solllage ist. Schließlich gibt ein dritter Sensor 15 ein Sensorsignal LS3 ab, das anzeigt, ob das Ende der Schlaufe 19 den Sensor 15 abdeckt, also der Vorratspuffer VP voll ist.
  • Mit Hilfe der Sensorsignale LS1 bis LS3 kann nun die Abzugseinrichtung 16 so gesteuert werden, dass das Ende der Schlaufe 19 um die Solllage schwankt. Z.B. zeigt das Sensorsignal LS1 an, dass der Vorratspuffer VP nicht leer ist und das Sensorsignal LS3 zeigt an, dass der Vorratspuffer VP nicht voll ist. Bei diesem Zustand kann das Ende der Schlaufe 19 um die Solllage schwanken, so dass das Sensorsignal LS2 anzeigt, ob das Ende der Schlaufe 19 den Sensor 14 überschreitet oder unterschreitet.
  • Die Sensorsignale LS1 bis LS3 werden einer Puffersteuerung 20 zugeleitet (2), die in Abhängigkeit der Sensorsignale LS1 bis LS3 die Abzugseinrichtung 16, also dessen Motor 17, derart regelt, dass das Ende der Schlaufe 19 um die Solllage schwankt. Dann ist gewährleistet, dass immer genügend Reserve an Bedruckstoffbahn 1 im Vorratspuffer VP enthalten ist, so dass Bedruckstoffbahn mit kontinuierlicher Geschwindigkeit aus dem Vorratspuffer VP entnommen werden kann, ohne dass der Zustand Vorratspuffer VP 'leer' auftreten kann. Die Puffersteuerung 20 kann ein Mikroprozessor von üblichen Aufbau sein, der derart programmiert ist, dass er in Abhängigkeit der Sensorsignale LS1 bis LS3 ein Regelsignal RS abgibt, das dem Motor 17 zugeführt wird, der die Bedruckstoffbahn 1 mit einer Geschwindigkeit aus dem Vorratspuffer VP transportiert, für die sich das oben geschilderte Verhalten ergibt.
  • Aus 3 ergeben sich Kurven, die die Geschwindigkeit der Bedruckstoffbahn 1 aufgetragen über der Zeit t am Eingang des Vorratspuffers VP (obere Kurve) und am Ausgang des Vorratspuffers VP (untere Kurve) darstellen. Aus 3 ist ersichtlich, dass die Bedruckstoffbahn 1 in stark variierender Geschwindigkeit dem Vorratspuffer VP zugeleitet wird, z.B. gibt es Stillstandszeiten ts und Zeiten tn, bei denen die Geschwindigkeit gemäß einer Rampe ansteigt oder abfällt und Zeiten tk, in denen die Geschwindigkeit konstant ist und Zeiten ta, in denen die Geschwindigkeit negativ wird, also Bedruckstoffbahn 1 aus dem Vorratspuffer VP zurückgezogen wird. Dieses sehr unterschiedliche Verhalten in der Bewegung der Bedruckstoffbahn 1 am Eingang des Vorratspuffers VP muss nun durch einen geregelten Betrieb der Abzugseinrichtung 16 ausgeglichen werden und in eine Bewegung der Bedruckstoffbahn 1 entsprechend unterer Kurve umgewandelt werden. Die Abzugseinrichtung 16 wird so geregelt, dass zu Beginn des Betriebes die Geschwindigkeit der Abzugseinrichtung 16 ansteigt (Rampe tr) und dann in etwa konstant (Verlauf td) bleibt.
  • Aus 4 ergibt sich das Verhalten der Tänzerwalzen 10 im Vorratspuffer VP, wenn die Druckeinrichtung in einem ersten Betriebsmodus (mode 1) arbeitet und Bedruckstoffbahn 1 entsprechend 3, obere Kurve, dem Vorratspuffer VP zugeführt wird. Zunächst ist der Vorratspuffer VP leer, die Tänzerwalzen 10 befinden sich in der Puffer 'leer'- Stellung (angezeigt durch das Sensorsignal LS1). Die Abzugseinrichtung 16 arbeitet mit Verzögerung zunächst mit einer vom Betriebsmodus abhängigen mittleren Anfangsgeschwindigkeit. Die Folge ist, dass die Tänzerwalzen 10 in den Vorratspuffer VP hineinwandern solange bis sie und damit das Ende der Schlaufe 19 am Sensor 14 vorbeilaufen und diesen abdecken (angezeigt durch das Sensorsignal LS2). Laufen die Tänzerwalzen 10 nach unten am Sensor 14 vorbei und unterschreiten sie die Solllage, wird in Abhängigkeit des Sensorsignals LS2 die Geschwindigkeit der Abzugseinrichtung 16 erhöht bis die Tänzerwalzen 10 den Sensor 14 wieder überschreiten und sich damit das Sensorsignal LS2 entsprechend ändert. Die Tänzerwalzen 10 befinden sich dann wieder oberhalb der Solllage. Jetzt wird die Geschwindigkeit erniedrigt. Die Folge dieser Regelung der Abzugseinrichtung 16 ist, dass die Tänzerwalzen 10 um die Solllage schwanken. Die Geschwindigkeit der Abzugseinrichtung 16 wird erst dann nicht mehr geändert, wenn die Zeitdauer, in der sich die Tänzerwalzen 10 über der Solllage befinden mit der Zeitdauer übereinstimmt, in der die Tänzerwalzen 10 sich unterhalb der Solllage befinden. Die dann erreichte Geschwindigkeit der Abzugseinrichtung 16 legt die mittlere Arbeitsgeschwindigkeit der Abzugseinrichtung 16 fest.
  • Wenn im gleichen Betriebsmodus Bedruckstoffbahn 1 eines anderen Formates bedruckt wird, ändern sich die Verhältnisse bei der Zufuhr von Bedruckstoffbahn 1 zum Vorratspuffer VP. Dies zeigt 4 (Zeitpunkt t0) ebenfalls. Ergebnis dieser Änderung ist, dass die Tänzerwalzen 10 über oder unter die Solllage wandern und die mittlere Arbeitsgeschwindigkeit geändert werden muss. Die Vorgehensweise entspricht der oben angegebenen Arbeitsweise, d.h. die Geschwindigkeit der Abzugseinrichtung 16 wird erhöht oder erniedrigt bis die Zeitdauer der Tänzerwalzen 10 oberhalb der Solllage und unterhalb der Solllage wieder gleich ist. Die Geschwindigkeit, die sich dann eingestellt hat, wird als Arbeitsgeschwindigkeit weiter verwendet.
  • Aus 5 ergibt sich der Fall, dass beim Druckbetrieb der Betriebsmodus geändert wird mit der Folge, dass die Zufuhr an Bedruckstoffbahn 1 in den Vorratspuffer VP sich erheblich ändert. Zunächst wird im ersten Betriebsmodus (mode 1) wie in 4 gearbeitet. Das sich einstellende Verhalten der Abzugseinrichtung 16 entspricht dem der 4. Zum Zeitpunkt t1 wird der Betriebsmodus der Druckeinrichtung geändert (von mode 1 zu mode 2). Im Beispiel wird mehr Bedruckstoffbahn 1 in den Vorratspuffer VP transportiert. Da die Arbeitsgeschwindigkeit zunächst gleich bleibt, wandern die Tänzerwalzen 10 und damit die Schlaufe 19 im Vorratspuffer VP nach unten bis die Tänzerwalzen 10 den Sensor 15 abdecken, so dass der Sensor das Sensorsignal LS3 ändert. Auf Grund dessen wird die Puffersteuerung 20 die Geschwindigkeit der Abzugseinrichtung 16 erheblich erhöhen bis die Tänzerwalzen 10 wieder den Sensor 14 überqueren und dieser das Sensorsignal LS2 ändert. Anschließend arbeitet die Abzugseinrichtung 16 mit einer an den neuen Betriebsmodus angepassten mittleren Arbeitsgeschwindigkeit weiter, die im weiteren Verlauf korrigiert wird wie dies bei 4 dargestellt worden ist. Entsprechend ist das Verhalten der Puffereinrichtung PE, wenn die Änderung des Betriebsmodus dazu führt, dass weniger Bedruckstoffbahn 1 in den Vorratspuffer VP geliefert wird. Dann überschreiten die Tänzerwalzen 10 den Sensor 13, dieser ändert das Sensorsignal LS1 mit der Folge, dass die Puffersteuerung 20 die Geschwindigkeit der Abzugseinrichtung 16 erniedrigt bis die Tänzerwalzen 10 die Solllage unterschreiten. Dann erfolgt wieder die Einstellung der mittleren Arbeitsgeschwindigkeit bei der Abzugseinrichtung 16.
  • Mit dieser Regelung der Abzugseinrichtung 16 wird somit erreicht, dass im Vorratspuffer VP immer ein Vorrat an Bedruckstoffbahn 1 vorhanden ist, der ausreichend ist, um eine kontinuierliche Abgabe an Bedruckstoffbahn 1 an ein nachfolgendes Gerät MA2 zu gewährleisten. Diese Geräte können ohne Abschaltung arbeiten und sind somit vom Betrieb der Druckeinrichtung entkoppelt und bedürfen keine aufwändigen Steuerung.
  • PE
    Puffereinrichtung
    MA1
    Maschine der Vorverarbeitung (Druckeinrich
    tung)
    MA2
    Maschine der Nachverarbeitung
    VP
    Vorratspuffer
    1
    Bedruckstoffbahn
    10
    Tänzerwalzen/Wirkmittel
    11
    Verbindungssteg
    12
    Umlenkwalzen
    13
    Sensor 1
    14
    Sensor 2
    15
    Sensor 3
    16
    Abzugseinrichtung
    17
    Motor
    18
    Bewegungsrichtung der Tänzerwalzen
    19
    Schlaufe der Bedruckstoffbahn
    20
    Puffersteuerung
    LS1
    Sensorsignal = Vorratspuffer voll
    LS2
    Sensorsignal = Schlaufe in Solllage
    LS3
    Sensorsignal = Vorratspuffer leer
    RS
    Regelsignal
    t
    Zeit

Claims (13)

  1. Puffereinrichtung (PE) mit einem Vorratspuffer (VP) zur Aufnahme einer mit variierender Geschwindigkeit zugeführten Bedruckstoffbahn (1) bei einer elektrografischen Druckeinrichtung, – bei der im Vorratspuffer (VP) mindestens ein Wirkmittel (10) angeordnet ist, dessen Wirkkraft auf die Bedruckstoffbahn (1) einwirkt, um eine Schlaufe (19) der Bedruckstoffbahn (1) im Vorratspuffer (VP) zu bilden, – bei der im Vorratspuffer (VP) drei die Schlaufe (19) abtastende Sensoren (13, 14, 15) vorgesehen sind, von denen • der erste im Eingangsbereich des Vorratspuffers (VP) angeordnete Sensor (13) mit einem ersten Sensorsignal (LS1) anzeigt, ob der Vorratspuffer (VP) leer ist, • der zweite im mittleren Bereich des Vorratspuffers (VP) angeordnete Sensor (14) mit einem zweiten Sensorsignal (LS2) anzeigt, ob das Ende der Schlaufe (19) der Bedruckstoffbahn (1) am zweiten Sensor (14) vorbeigelaufen ist, • der dritte im unteren Bereich des Vorratspuffers (VP) angeordnete Sensor (15) mit einem dritten Sensorsignal (LS3) anzeigt, ob der Vorratspuffer (VP) voll ist, – bei der eine Puffersteuerung (20) vorgesehen ist, der die Sensorsignale (LS1 bis LS3) zugeführt werden und die eine am Ausgang des Vorratspuffers (VP) angeordnete Abzugseinrichtung (16) mittels eines Regelsignals (RS) derart steuert, dass das Ende der Schlaufe (19) um den zweiten Sensor (14) und damit um eine Solllage schwankt und die Abzugseinrichtung (16) dann mit vom Betriebsmodus abhängiger mittlerer kontinuierlicher Geschwindigkeit arbeitet.
  2. Puffereinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Wirkmittel (10) mindestens eine bewegliche Tänzerwalze (10) aufweisen.
  3. Puffereinrichtung nach Anspruch 2, bei der zwei Tänzerwalzen (10) vorgesehen sind, die über einen Verbindungssteg (11) starr miteinander gekoppelt sind.
  4. Puffereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Sensoren (13, 14, 15) Lichtschranken sind.
  5. Puffereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Puffersteuerung (20) die Abzugseinrichtung (16) derart steuert, dass sie – mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, wenn der dritte Sensor (15) mit dem dritten Sensorsignal (LS3) anzeigt, dass der Vorratspuffer (VP) voll ist und diese Geschwindigkeit beibehält bis der zweite Sensor (14) anzeigt, dass die Schlaufe (19) Solllage erreicht hat, – mit niedriger Geschwindigkeit arbeitet, wenn der erste Sensor (13) mit dem ersten Sensorsignal (LS1) anzeigt, dass der Vorratspuffer (VP) leer ist und diese Geschwindigkeit beibehält bis der zweite Sensor (14) anzeigt, dass die Schlaufe (19) Solllage erreicht hat, – mit vom Betriebsmodus der Druckeinrichtung abhängiger mittlerer kontinuierlicher Geschwindigkeit arbeitet, wenn der zweite Sensor (14) anzeigt, dass die Schlaufe (19) in Solllage ist.
  6. Puffereinrichtung nach Anspruch 5, bei der die Puffersteuerung (20) die Abzugseinrichtung (16) derart steuert, – dass diese bei Erreichen der Solllage durch die Schlaufe (19) mit vom Betriebsmodus abhängiger mittlerer Anfangsgeschwindigkeit arbeitet, – dass bei Überschreiten der Solllage durch die Schlaufe (19) in Richtung zum dritten Sensor (15) die Geschwindigkeit erhöht wird bis die Schlaufe (19) die Solllage in Richtung zum ersten Sensor (13) überschreitet und dann die Geschwindigkeit wieder erniedrigt wird, – dass diejenige Geschwindigkeit als mittlere kontinuierliche Geschwindigkeit beibehalten wird, bei der die Zeitdauer, in der die Schlaufe (19) oberhalb der Solllage sich befindet mit der Zeitdauer übereinstimmt, in der sich die Schlaufe (19) unterhalb der Solllage befindet.
  7. Puffereinrichtung nach Anspruch 6, bei der die Puffersteuerung (20) die Abzugseinrichtung (16) derart steuert, dass nach dem Start der Druckeinrichtung die Abzugseinrichtung (16) nach einer Verzögerung mit der Geschwindigkeit arbeitet, die der mittleren Anfangsgeschwindigkeit entspricht.
  8. Elektrografische Druckeinrichtung, bei der eine Puffereinrichtung (PE) gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 am Ausgang der Druckeinrichtung (MA1) angeordnet ist.
  9. Elektrografische Druckeinrichtung, bei der eine Puffereinrichtung (PE) gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 innerhalb der Druckeinrichtung (MA1) angeordnet ist.
  10. Verfahren zur Steuerung einer Abzugseinrichtung (16) bei einem Vorratspuffer (VP) für eine Bedruckstoffbahn (1) bei einer elektrografischen Druckeinrichtung, – bei dem die durch ein Wirkmittel (10) im Vorratspuffer (VP) gebildete Schlaufe (19) der Bedruckstoffbahn (1) bezüglich deren Lage von drei entlang des Vorratspuffers (VP) in Schlaufenrichtung angeordnete Sensoren (13, 14, 15) abgetastet wird, die die Lage der Schlaufe (19) anzeigende Sensorsignale (LS1, LS2, LS3) abgeben, – bei dem eine Puffersteuerung (20) in Abhängigkeit der Sensorsignale (LS1, LS2, LS3) die Abzugseinrichtung (16) derart regelt, dass das Ende der Schlaufe (19) der Bedruckstoffbahn (1) unabhängig von der Geschwindigkeit der Zufuhr von Bedruckstoffbahn (1) in den Vorratspuffer (VP) im eingeregelten Zustand immer um eine vom mittleren Sensor (14) abgetastete Solllage schwankt und dann mit vom Betriebsmodus abhängiger mittlerer kontinuierlicher Geschwindigkeit arbeitet.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Puffersteuerung (20) die Abzugseinrichtung (16) in Abhängigkeit der von den drei in Schlaufenrichtung im Vorratspuffer (VP) angeordneten Sensoren (13, 14, 15) abgegebenen Sensorsignale (LS1, LS2, LS3) derart regelt, dass die Abzugseinrichtung (16) – mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, wenn der dritte Sensor (15) mit seinem dritten Sensorsignal (LS3) anzeigt, dass der Vorratspuffer (VP) voll ist und diese Geschwindigkeit beibehält bis der zweite Sensor (14) mit seinem zweiten Sensorsignal (LS2) anzeigt, dass die Schlaufe (19) Solllage erreicht hat, – mit niedriger Geschwindigkeit arbeitet, wenn der erste Sensor (13) mit seinem ersten Sensorsignal (LS1) anzeigt, dass der Vorratspuffer (VP) leer ist und diese Geschwindigkeit beibehält bis der zweite Sensor (14) mit seinem zweiten Sensorsignal (LS2) anzeigt, dass die Schlaufe (19) Solllage erreicht hat, – mit vom Betriebsmodus der Druckeinrichtung abhängiger mittlerer kontinuierlicher Geschwindigkeit arbeitet, wenn der zweite Sensor (14) anzeigt, dass die Schlaufe (19) in Solllage ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei der die Puffersteuerung (20) die Abzugseinrichtung (16) derart regelt, – dass diese bei Erreichen der Solllage durch die Schlaufe (19) mit vom Betriebsmodus abhängiger mittlerer Anfangsgeschwindigkeit arbeitet, – dass diese bei Überschreiten der Solllage durch die Schlaufe (19) in Richtung zum dritten Sensor (15) die Geschwindigkeit erhöht bis die Schlaufe (19) die Solllage in Richtung zum ersten Sensor (13) überschreitet und dann die Geschwindigkeit wieder erniedrigt, – dass diese diejenige Geschwindigkeit als mittlere kontinuierliche Geschwindigkeit beibehält, bei der die Zeitdauer, in der sich die Schlaufe (19) oberhalb der Solllage befindet mit der Zeitdauer übereinstimmt, in der sich die Schlaufe (19) unterhalb der Solllage befindet.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei der die Puffersteuerung (20) die Abzugseinrichtung (16) derart regelt, dass nach dem Start der Druckeinrichtung die Abzugseinrichtung (16) nach einer Verzögerung mit der Geschwindigkeit arbeitet, die der mittleren Anfangsgeschwindigkeit entspricht.
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