DE101968C - - Google Patents

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DE101968C
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Germany
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steam
piston
slide
cylinder
brake
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DENDAT101968D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/21Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
in LIVERPOOL.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Regler, welcher dazu dient, das Durchgehen von Schiffsmaschinen zu verhindern. Es sind zwar schon eine grofse Zahl von Reglern für diesen Zweck geschaffen worden, doch wirken dieselben zumeist zu spät und wird der directe Dampfzuflufs zur Maschine in dem Augenblicke, wenn dieselbe durchzugehen beginnt, abgestellt. Es verbleibt jedoch noch hinreichend Dampf in dem Cylinder und den Rohren, der ein ganz erhebliches Unheil anstiften kann. Zweck des vorliegenden Reglers ist, diesen Uebelstand zu beseitigen.
Der Regler A, welcher ein Fliehkraftregler beliebiger Construction sein kann, ist mit seiner senkrechten Welle in Lagern B B gelagert und wird durch Vermittelung der Kegelräder C C1 von der Maschine in geeigneter Weise, z. B. durch den Riemen D von der Kurbelwelle T der Maschine aus angetrieben. Die Schenkel dieses Fliehkraftreglers tragen an ihrem Ende Haken E, welche auf eine durch eine Feder G hochgehaltene Platte F wirken und dadurch die an derselben befestigte Stange H beeinflussen. Die Stange H bewegt den Schieber / des Cylinders J, dessen Kolben K1 durch die Kolbenstange Kx den Schieber L umsteuert. Die Dampfkanäle der beiden Cylinder Mund N sind in der Art angeordnet, dafs der Schieber L zuerst den Dampfeintritt in den Cylinder N und erst etwas später in den Cylinder M freigiebt. Der Kolben des Cylinders N ist durch die Kolbenstange O mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Drosselventil der Maschine verbunden. Der Kolben P des Cylinders M steht durch seine Kolbenstange und durch Zwischenhebel Q. mit dem Bremsband R in Verbindung, das mit der Bremsscheibe S auf der Kurbelwelle der Maschine in Berührung gebracht werden kann. Der mit OeI gefüllte Cylinder U dient dazu, plötzliche Stöfse zu verhindern. In dem in diesem Cylinder geführten Kolben sind Löcher angeordnet, durch welche das OeI hindurchtritt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Wenn die Maschine durchgeht, gehen die Reglerkugeln hoch, und1 die Haken E drücken auf die Platte F, um unter Ueberwindung der Kraft der Feder G mittelst der Stange H den Schieber / niederzudrücken. Dadurch wird der Dampf unter den Kolben K1 in den Cylinder J eingelassen und der Raum oberhalb dieses Kolbens mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht. Der Kolben geht hoch und nimmt durch die Stange K den Schieber L mit, so dafs der Dampf den Kolben des Cylinders N zum Niedergange veranlassen kann und das Drosselventil durch Vermittelung des Hebels W beeinflufst wird. Geht der Schieber L noch weiter hoch, so kann auch Dampf über den Kolben P gelangen, der sodann diesen Kolben niederdrückt und die Bremse auf der Kurbelwelle anzieht. Ist der zu schnelle Gang der Maschine beseitigt, so fallen die Reglerkugeln, die Feder G hebt den Schieber 1, so dafs Dampf über den Kolben K1 gelangen kann, wodurch der Schieber L ebenfalls gesenkt wird und der Dampf in die
unteren Theile der Cylinder M und JV eintreten kann. Dadurch werden diese Kolben
gehoben und das Drosselventil geöffnet bezw.
die Bremsung wieder aufgehoben;
Zum Schlufs sei noch bemerkt, dafs die in
der Zeichnung dargestellte Anordnung nur
eine einzige Ausführungsform des Erfindungsgedankens veranschaulicht; die einzelnen Theile
können jedoch nicht nur durch Aequivalente
ersetzt sein, sondern kann auch die Einwirkung auf dieselben mit mehr oder weniger
Zwischengliedern und durch Theilung der einzelnen Organe erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Regler für Schiffs- und andere Dampfmaschinen, welcher das Durchgehen der
    selben verhindert, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schwunggewichte (A) desselben einen Schieber (I) in der Weise beeinflussen , dafs mittelst eines Kolbens (K1) ein Schieber (L) verschoben wird, welcher Dampf über einen Kolben (P) einläfst, durch dessen Niedergang eine Bremse (R S) angezogen wird, während bei der Rückverschiebung des Schiebers (L) der Dampf, unter den Kolben (P) gelangend, die Bremse (R S) wieder löst. Ein Regler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Dampfkanälen, derart, dafs der Dampf erst in den das Drosselventil bethätigenden Cylinder und erst dann in den die Bremse anziehenden gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT101968D Expired DE101968C (de)

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