DE1019533B - Handharmonika - Google Patents

Handharmonika

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DE1019533B
DE1019533B DEH24593A DEH0024593A DE1019533B DE 1019533 B DE1019533 B DE 1019533B DE H24593 A DEH24593 A DE H24593A DE H0024593 A DEH0024593 A DE H0024593A DE 1019533 B DE1019533 B DE 1019533B
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harmonica
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Dr-Ing Karl Scherer
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Matth Hohner AG
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Matth Hohner AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

  • Handharmonika Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Handharmonika, deren zwischen Füllung und Verdeck liegender Raum unterteilt ist.
  • Konstruktionen dieser Art sind bereits bekannt. Dabei ist aber die Form des üblicherweise die Handharmonika nach außen in praktisch glattem Verlauf abdeckenden Verdecks verändert worden, und zwar in der `'eise, daß die Gestaltung des Verdecks einer Art Schalltrichter gleichkommt, um die Töne aus dem Instrument zu führen; dadurch werden am Instrument äußerlich sichtbare bauliche Veränderungen in Form dementsprechender Verdeckausgestaltung notwendig. Wände, welche zwischen der Füllung und solchen Verdecken liegen, sind mit dem Verdeck fest verbundene Teile.
  • Solche äußeren Veränderungen der Verdeckgestaltung werden vom Spieler abgelehnt, weil die Handharmonika durch solche Tonführungen eine wenig ansprechende äußere Gestaltung erfährt und der Spieler dadurch auch im Gebrauch des Instruments behindert werden kann, außerdem erreicht das Instrument größere bauliche Maße.
  • Diese mit Schallführung versehenen Verdecke haben sehr bestimmte Eigenresonanzen, welche bestimmte Frequenzgebiete hervorheben und andere unterdrücken. Die gleichmäßige Klangstärke und Klangfarbe der Handharmonika ist dadurch gefährdet; es ist dies auch ein Grund dafür, daß diese Instrumentenkonstruktionen heute nicht mehr beliebt sind. Ferner sind die den Raum unterteilende Wand bzw. Wände nicht demontierbar, so daß gegebenenfalls der Wunsch des Spielers nach einer anderen Klangfarbe des Instruments nicht mit dem dein Instrument zugehörigen Verdeck erfüllt werden kann.
  • Wände zwischen Füllung und Verdeck zur Unterteilung dieses Raumes sind auch schon vorgesehen worden, um Luftumsteuerungen der vom Balg erzeugten Zug- und Druckluft vorzunehmen, damit zu den Stimmzungen ein immer nur in einer Richtung fließender Luftzug gelangt. Solche Wände, die überdies einen luftdicht auf der Füllung sitzenden Kasten bilden müssen, sind mit Umsteuerventilen versehen; welche eine eventuelle Resonanzraumwirkung dieser Kasten sehr ungleichmäßig und damit nachteilig beeinflussen, da solche Ventile teils geöffnet, teils geschlossen sind und außerdem für solcheKasten auch ein direkter Durchbruch zu dem Balgraurn des Instruments notwendig wird, welcher seinerseits wiederum durch seine durch die Balgbewegung hervorgerufene wechselnd°_ Größe die Resonanzeigenschaften eines solchen Kastens beeinflußt.
  • Solche zwischen Füllung und Verdeck angebrachte Kasten für Luftumsteuerung sind auch deshalb nachteilig, da diese Kasten nicht demontiert werden können, falls der Spieler den üblichen Harmonikaklang erreichen will, wie er ohne zwischen Füllung und Verdeck unterteiltem Raum bekannt ist. Die Demontage dieses auf der Füllung liegenden Kastens, welcher, wie oben beschrieben, die Luftumsteuerung besorgt, würde bedeuten, daß das Instrument nur noch in der Richtung einer Balgbewegung spielbar wird, d. h. die Handharmonika wäre nicht mehr brauchbar.
  • Schließlich sind schon der eben beschriebenen Art ähnliche Kasten auf die Füllung gesetzt worden, welche nicht Zwecken der Luftumsteuerung dienten, sondern mit einer größeren Zahl gleichartiger Durchbrüche versehen waren, welche durch Schieber geöffnet oder geschlossen werden können. Es wechseln bei diesen Ausführungen über den Luftklappen liegende durchbrochene und massive Wandteile, wobei sich nachteilig zeigte, daß Töne, die durch unter massiven Wandteilen liegende Luftklappen gesteuert werden, andere Klangfarben aufweisen als solche Töne, deren Luftklappen unter durchbrochenen Wandteilen liegen.
  • Die Erfindung vermeidet die beschriebenen Nachteile dadurch, daß die die Unterteilung bewirkende mindestens eine Zwischenwand lösbar befestigt ist, mindestens eine über die ganze Längsrichtung der Harmonika verlaufende Öffnung aufweist und mit ihrem der Klaviatur zugewandten Ende so weit von der Füllung absteht, daß genügend Raum zur Durchführung der Klavisdrähte verbleibt.
  • Unter dein in üblicher Weise verlaufenden Verdeck der Handharmonika werden eine oder mehrere von Füllung und Verdeck räumlich getrennte Wände eingesetzt, welche vom Verdeck vollständig überdeckt und äußerlich nicht sichtbar sind. Hinsichtlich der baulichen Gestaltung der Handharmonika wird der Spieler auch keine ihn im Gebrauch des Instruments hindernde Änderung feststeilen.
  • Gegenüber der Füllung und auch gegenüber dem Verdeck entstehen durch eine bzw. mehrere Wände Resonanzräume, welche die Klangfarbe der Handharmonika maßgeblich bestimmen.
  • Die den Raum zwischen Verdeck und Füllung unterteilende Wand bzw. Wände sind entweder mit der Füllung oder mit dem Verdeck verbunden, und zwar lösbar, z. B. durch bekannte Verbindungsmittel wie Schrauben, Riegel od. dgl. Dies erlaubt dem Spieler, solche Einbauten auch nach Abnahme des Verdecks in verhältnismäßig einfacher Weise zu entfernen, um auf diese Weise den üblichen Handliarmonikaklang zu erhalten.
  • Die auf die erfindungsgemäße Weise entstehenden Resonanzräume sind nicht auf enge Frequenzgebiete abgestimmt, sondern beinhalten ein breites Frequenzband, das vor allem die Grundtöne und diesen benachbarte Obertöne enthält, wie sie üblicherweise im Diskantteil einer Handharmonika gebraucht werden. Es zeigte sich, daß dieser Vorteil vor allem auch dadurch erreicht wird, daß eine `Tand nur eine Öffnung enthält, welche sich schlitzartig in Längsrichtung des Instrumentes über die Wand erstreckt, so daß alle in einer Reihe liegenden Luftklappen, durch deren Anheben der Luftstrom zu den Zungen gelangt und deren Ertönen hervorruft, etwa gleichmäßig zu dieser Öffnung in der `Tand liegen.
  • Ein Vorteil ist hier die Anbringung dieser Öffnung in der Weise, daß sie über den Luftklappenenden auch beispielsweise zweier Luftklappenreihen angeordnet ist. Die bei angehobenen Luftklappen austretenden Töne weisen auch bei benachbarten Luftklappenreihen dieselben Resonanzverhältnisse auf und werden auch in gleicher Weise zum Verdeck hin gestrahlt, was über die ganze Handharmonika eine gleicliinäßige Klangfärbung erzeugt. Es hat sich weiter als Vorteil erwiesen, daß die Öffnungsbreite kleiner ist als die Luftklappenlänge, da bei einer solchen Dimensionierung der Öffnungsbreite ein runder und voller Ton entsteht, während bei entsprechender Vergrößerung dieser Öffnungsbreiten die Klangfarbe schärfer wird. Um nun das Instrument nach den hohen Lagen hin in der Klangfarbe etwas brillanter zu gestalten, wird man bei den hohen Tönen eine etwas größere Öffnungsbreite wählen als bei den tiefen Tönen.
  • Die Begrenzungen der Öffnungen können entsprechend der Wandstärke ausgebildet sein, doch hat es sich als günstig erwiesen, die Begrenzungen mit Zargen, die aus dem Wandmaterial bestellen können, zu versehen und die dem ausgestrahlten Ton gegebenenfalls auch eine gewisse Führung vermitteln. Außerdem erreicht man durch eine solche Verstärkung der öffnungsbegrenzungen eine vorteilhafte Versteifung der Wand bzw. Wände, da es nicht erwünscht ist, daß diese Wand bzw. Wände mitschwingen: Einesteils entstehen infolge der Eigenresonanz solcher Wände unerwünschte Betonungen dieses Resonanzgebietes, andererseits wird unnötigerweise Schallenergie verbraucht. Die Versteifung dieser Wände kann auch durch andere bekannte -Mittel wie Verrippungen oder beispielsweise durch wellenförmiges Profil verbessert werden.
  • Erwähnt sei ferner, daß die Wand bzw. Wände aus verschiedenem Material hergestellt sein können; so ist auch ihr Zusammensetzen aus Metallblech und Holzfurnieren der Kunststoff-Folien möglich bzw. können diese gegebenenfalls an den Schmalseiten des Instrumentes auf die Füllung aufgesetzten oder diese umschließenden Wände, welche mit der die Öffnung tragenden Wand einen Kasten bilden können, auch in einem Stück aus Kunststoff gepreßt, gezogen oder gespritzt sein. Bei der Herstellung aus Metall ist besonders vorteilhaft, daß die die Öffnung begrenzenden Zargen nachträglich verformbar sind und die Öffnungsbreite auf diese Weise korrigiert werden kann, d. 1i., es ist möglich, die Öffnungsbreite der gewünschten Klangfarbe in den verschiedenen Tonbereichen der Handharmonika anzupassen.
  • Endlich können auch in dem Raum zwischen Verdeck und Füllung mehrere `Fände räumlich getrennt ü bereinanderliegend vorgesehen werden, wobei jede dieser Wände eine Öffnung enthält. Hier kann die der Füllung gegenüberliegende Wand mit der Füllung verbunden sein und die dem Verdeck gegenüberliegende mit dem Verdeck. Selbstverständlich sind auch hier solche Befestigungsmittel vorgesehen, daß eine einfache Demontage solcher '\Ä'ände möglich ist.
  • Bei einer im Profil gebrochen verlaufenden Füllung ist es insbesondere auch möglich, nur einzelne, also nicht alle Luftklappenreihen mit einer Wand, welche die beschriebene Öffnung trägt bzw. eine solche begrenzt, zu überdecken. Diese Wand kann dann lösbar mit einem Füllungsteil verbunden sein, dessen sich zum Verdeck hin erstreckender Raum dann nicht unterteilt ist; diese Wand kann aber auch mit dem Verdeck verbunden sein- wobei dann wiederum nicht alle Luftklappenreihen von einer solchen Wand überdeckt sind.
  • Eine derartige Wand kann vorteilhafterweise die Öffnung des von ihr und der Füllung umschlossenen Resonanzraumes dadurch bilden, daß das Wandende einerseits und der diesem benachbart liegende Füllungsteil andererseits die Öffnung begrenzen.
  • Es ist schließlich auch bei einer in gebrochenem Profil verlaufenden Füllung möglich, eine mit dein Verdeck lösbar verbundene Wand, welche sich über die gesamte Füllung erstreckt, vorzusehen und etwa in ihrer Mitte eine von ihr ausgehende, die Füllung zwischen dem dem Balgrahinen näher liegenden und dein dem Balgrahrnen entfernter liegenden Füllungsteil treffende Zwischenwand anzuordnen, wodurch je ein besonderer Resonanzraum mit zugehöriger Öffnung in der Wand für den dem Balgrahmen näher liegenden Füllungsteil und dem dem Balgrahmen entfernter liegenden Füllungsteil entsteht.
  • Eine Handharmonika, welche eine nach dem Balgrahmen der vorderen Instrumentenseite hin sich neigende Füllung aufweist, kann eine etwa richtungsgleich mit der Füllung verlaufende Wand zwischen Füllung und Verdeck erhalten, welche die Luftklappen überdeckt und wobei das Ende dieser Wand wiederum mit dem benachbarten Füllungsteil die Öffnung des gebildeten Resonanzraumes begrenzt.
  • Schließlich kann bei einer in gebrochenem Profil verlaufenden Füllung auch eine Kombination von Resonanzräumen in der Weise erfolgen, daß ein in bekannter Weise ausgestalteter, nur von der Füllung gebildeter, sich gegen den Balgrahmen erstreckender Resonanzraum vorgesehen ist, dessen gegen den Balgrahmen verlaufender Füllungsteil Stimmstöcke trägt und deren etwa in Richtung der Balgrahmenebene verlaufender, Stimmstöcke tragender Füllungsteil durch eine dessen Luftklappen überdeckende Wand überdeckt ist. Die Öffnung des voll der Füllung gebildeten Resonanzraumes und die Öffnung des von der überdeckenden Wand mit dem zugehörigen Füllungsteil gebildeten Resonanzraumes sind bei dieser Ausführungsform benachbart.
  • Endlich kann auch die Wand, welche den in Richtung der Balgrahmenebene verlaufenden, Stimmstöcke tragenden Füllungsteil überdeckt und mit diesein einen Resonanzraum bildet, sich in der Art fortsetzen, daß sie die Öffnung des nur von der Füllung gebildeten sich gegen den Balgrahmen erstreckenden R#-.onanzraumes überdeckt.
  • Die Beschreibung läßt erkennen, daß der Gegenstand der Erfindung in mannigfacher Weise angewendet werden kann, um die Klangeigenschaften von Handharmonikas zu beeinflussen, wobei die obigen Ausführungen einen beispielhaften überblick der Anwendung der Erfindung geben und selbstverständlich daraus resultierende weitere Kombinationen möglich sind.
  • Die nur von der Füllung also ohne zusätzliche Wand bzw. Wände gebildeten Resonanzräume, in welchen die Luftklappen liegen und in welche bei deren Anheben die Töne einströmen, haben im allgemeinen den Nachteil, daß die Stimmstock tragenden Wände so stark gegen die Balgrahmenebene geneigt werden müssen, daß .deren Stimmstöcke in der Regel entweder nach den Gehäusewänden sich erstrecken oder, falls sie sich gegen den Balgraum hin erstrecken, derart liegen, daß es für den Stimmer erschwert ist, zu den auf den Stimmstöcken liegenden Stimmplatten mit Zungen zwecks Vornahme der Stimmarbeit zu gelangen, ohne die Stimmstöcke aus dem Instrument bei jeder Stimmoperation an einer Zung-- herausnehinen zu PZüssen. Die Wand bzw. Wände, welche mit Füllungsteilen erfindungsgemäß Resonanzräume zwischen Füllung und Verdeck bilden, erlauben die übliche Lage der Stimmstöcke zum Balgraum hin, welche dem Stimmer einen ungehinderten Zugang zu ;lcn Zungen gestattet. Das oftmalige Einsetzen und Herausnehmen des Stimmstockes bei Stimmarbeiten bedeutet nicht nur einen Verlust an Arbeitszeit, sondern ist auch qualitativ nicht förderlich, da der Stimmstock hei wiederholtem Einsetzen oft verschieden stark gegen die Füllung gespannt wird, was zu Stimmungsunterschieden führt.
  • In den nachfolgend beschriebenen Fig. 1 bis 9, welche senkrecht zur Längsseite einer Handharmonika gezeichnete Schnitte zeigen, wird der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die sich schlitzartig in Längsrichtung des Instruments erstreckende, von einer Wand begrenzte Öffnung ist nicht in Draufsicht dargestellt, da deren Verlauf aus der Beschreibung hervorgeht. Öffnungen eines Resonanzraumes, welche durch das Ende einer den Raum zwischen Verdeck und Füllung unterteilenden Wand und dem benachbarten Füllungsteil begrenzt sind, können in Längsrichtung des Instruments ebenfalls in ihrer Öffnungsbreite variieren, so z. B. im hohen Tonbereich größer, im niederen Tonbereich schmäler sein. Diese beispielsweise Ausführung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine den Raum zwischen Füllung und Verdeck unterteilende Wand mit einer Öffnung, lösbar mit der Füllung verbunden, Fig. 2 eine den Raum zwischen Füllung und Verdeck unterteilende, versteifte Wand mit einer Öffnung. lösbar mit dem Verdeck verbunden, Fig. 3 zwei den Raum zwischen Füllung und Verdeck unterteilende Wände je mit einer Öffnung, wobei die der Füllung benachbarte Wand mit dieser lösbar verbunden, die dem Verdeck gegenüberliegende Wand lösbar mit diesem verbunden ist, Fig. o- eine den Raum zwischen einer in gebrochenem Profil verlaufenden Füllung und dem Verdeck unterteilende Wand mit einer sich gegen die Füllung erstreckenden Zwischenwand, Fig. 5 eine den Raum zwischen einer in gebrochenem Profil verlaufenden Füllung und dem Verdeck unterteilende Wand, wobei nur ein Füllungsteil von dieser Wand überdeckt ist, welche mit der Füllung lösbar verbunden ist, Fig. 6 eine den Raum zwischen einer in gebrochenem Profil verlaufenden Füllung und dem Verdeck unterteilende Wand, wobei nur ein Füllungsteil von dieser Wand überdeckt ist, welche mit dem Verdeck lösbar verbunden ist, Fig. 7 eine gegen den Balgrahmen der Vorderseite des Instruments geneigt verlaufende Füllung, welche von einer etwa in Richtung dieser Füllung v erlaufenden Wand überdeckt ist und welche mit der Füllung lösbar verbunden ist, Fig. g eine den Raum zwischen einer in gebrochenem Profil verlaufenden Füllung und dem Verdeck unterteilende, die Füllung teilweise überdeckende Wand, wobei der andere Füllungsteil einen nur durch die Füllung gebildeten Resonanzraum aufweist, Fig. 9 eine den Raum zwischen einer in gebrochen2m Profil verlaufenden Füllung und dem Verdeck unterteilende, die Füllung so weit überdeckendz Wand, daß dieselbe noch die Öffnung des nur von der Füllung gebildeten Resonanzraumes überdeckt.
  • In der folgenden Beschreibung sind für die einzelnen Figuren die allgemein angewendeten, wie für Fig. 1 beschriebenen Bezugszeichen nicht jeweils wiederholt.
  • Der Diskantteil einer Handharmonika besteht aus den Gehäusewänden 1; der Klaviatur 2, welche die Klavisdrähte 3, die zu den Luftklappen 4 führen, bedient; der Füllung 5; dem Verdeck 6 und der den Raum zwischen Füllung und Verdeck unterteilenden Wand 7 mit der Öffnung 8 und deren Zargen 13. Auf der den Luftklappen entgegengesetzten Seite der Füllung liegen die Stimmstöcke 9 und der Balgrahmen 10. Mit den schematisch gezeichneten lösbaren Befestigungsmitteln 11 ist die Wand 7 an der Füllung 5 befestigt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Bügels 12.
  • In Fig. 2 ist die Wand 7 in versteiftem Profil dargestellt. Die lösbaren Befestigungsmittel 11 verbinden die Wand 7 mit dem Verdeck 6.
  • In Fig. 3 sind die Wände 7 und 7' dargestellt, wobei die Wand 7 durch die lösbaren Befestigungsmittel 11 unter Zwischenschaltung eines Bügels 12 mit der Füllung 5 verbunden ist; diese Wand weist die Öffnung 8 auf. Die Wand 7' ist durch ihre Befestigungsmittel 11' mit dem Verdeck 6 lösbar verbunden; 8' stellt die Öffnung in der Wand 7' dar.
  • In Fig. d unterteilt die Wand 17' den zwischen einer in gebrochenem Profil verlaufenden Füllung 15 und dem Verdeck 6 liegenden Raum, wobei der dem Balrahrnen 10 näher liegende Füllungsteil 15' und der' dem Verdeck näher liegende Füllungsteil 15" durch den Füllungsteil 15"' verbunden sind und sich gegen diesen Füllungsteil 15"' eine von der Wand 17 ausgehende Wand 17' legt, welche über dem Füllungsteil 15' und dem Füllungsteil 15" je einen Resonanzraum abteilt. Dementsprechend weist die Wand 17 die Öffnungen 8' und 8" auf. Die Wand 17 ist mit den Befestigungsmitteln 11 am Verdeck lösbar befestigt.
  • In Fig. 5 verläuft die Füllung 25 in gebrochenem Profil, wobei der Füllungsteil 25' näher dem Verdeck 6 und der Füllungsteil 25" näher dem Balgrahmen 10 liegt. Der Füllungsteil 25' liegt in normaler Weise gegenüber dem Verdeck, während der Füllungsteil 25" durch die an der Füllung 25 durch das Befestigungsmittel 11 lösbar befestigte Wand 27 mit deren Öffnung 8 überdeckt ist.
  • In Fig. 6 verläuft die Füllung 15 in gebrochenem Profil, wobei der Füllungsteil 15' näher am Balgrahmen 10 und der Füllungsteil 15" näher am Verdeck liegt. Der Füllungsteil 15' ist durch eine Wand 27' überdeckt, welche mit dem Befestigungsmittel 11 lösbar am Verdeck 6 befestigt ist. Die Öffnung 18 wird durch das Wandende 27" und dem benachbarten Füllungsteil 15"' begrenzt. Der Füllungsteil 15" liegt dem Verdeck 6 in üblicher Weise gegenüber.
  • In Fig. 7 verläuft die Füllung 35 nach dem Balgrahmen 10 - auf der Vorderseite des Instruments -hin geneigt und eine etwa in Richtung der Füllung 35 verlaufende Wand 37 unterteilt den Raum zwischen Füllung 35 und Verdeck 6. Die Wand 37 ist mit dem Befestigungsmittel 11 lösbar mit der Füllung 35 verbunden. Die Öffnung 38 des von der Füllung 35 und der Wand 37 gebildeten Resonanzraumes 39 wird voll dem Wandende 37' und dem benachbarten Teil der Füllung 35 begrenzt.
  • In Fig. 8 bildet eine in gebrochenem Profil verlaufende Füllung 45 einen nur aus der Füllung 45 gebildeten Resonanzraum 46, an welchen sich der Füllungsteil 45' anschließt. Der Füllungsteil 45' wird durch die Wand 47 überdeckt und unterteilt den Raum zwischen Füllungsteil 45' und Verdeck 6. Die Resonanzraumöffnung 48 wird durch das Wandende 47' und einen benachbarten Teil des Füllungsteiles 45' gebildet. 49 zeigt die Öffnung des Resonanzraumes 46. Die Wand 47 ist durch die Befestigungsmittel 11 lösbar mit der Füllung 45 verbunden.
  • Fig. 9 zeigt eine in gebrochenem Profil verlaufende Füllung 45, welche analog zu Fig. 8 einen Resonanzraum 46' bildet mit der Resonanzraumöffnung 49'. Die den Füllungsteil 45" überdeckende N%and 47", welche den Raum über dem Füllungsteil 45" und dem Verdeck 6 unterteilt, setzt sich bis zu ihrem Ende 47' fort, welches mit dem benachbarten Teil der Füllung 45 die Öffnung 50 bildet; diese Wand überdeckt die Öffnung 49' des Resonanzraumes 46'. Die Wand 47" ist mit dem Befestigungsmittel 11 lösbar mit der Füllung 45 verbunden.
  • Die Figuren stellen nur beispielsweise Anwendungen der Erfindung dar, die sinngemäß kombiniert werden können, um die Klangfarbe einer Handharmonika oder eines anderen Zungeninstrumentes zu beeinflussen.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Handharmonika, deren zwischen Füllung und Verdeck liegender Raum unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterteilung bewirkende mindestens eine Zwischenwand lösbar befestigt ist, mindestens eine über die ganze Längsrichtung der Harmonika verlaufende Öffnung aufweist und mit ihrem der Klaviatur zugewandten Ende so weit von der Füllung absteht, daß genügend Raum zur Durchführung der Klavisdrähte verbleibt.
  2. 2. Handharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zwischenwand bzw. -wände begrenzende Öffnung vorzugsweise über Luftklappenenden angebracht ist.
  3. 3. Handharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbreite geringer ist als die Länge der Luftklappen.
  4. 4. Handharmonika nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbreite über den, Tönen verschiedener Tonhöhe zugeordneten Luftklappen verschieden breit ist und vorzugsweise im Bereich höherer Töne breiter ist als im Bereich tiefer Töne.
  5. 5. Handharmonika nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbegrenzungen mit Zargen versehen sind.
  6. 6. Handharmonika nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargen zur Veränderung der Öffnungsbreite verformbar sind.
  7. 7. Handharmonika nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand bzw. -wände durch bekannte Mittel versteift sind. B.
  8. Handharmonika nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand bzw. -wände lösbar mit der Füllung und diese umschließend verbunden sind.
  9. 9. Handharmonika nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand bzw. -wände in räumlicher Entfernung vom Verdeck liegen und lösbar mit dem Verdeck verbunden sind.
  10. 10. Handharmonika nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Profil gebrochen verlaufender Füllung (25) der näher dem Balgrahmen (10) liegende Füllungsteil (25") von einer Zwischenwand (27) überdeckt wird, die von einem weiter vorn Balgrahrnen entfernt liegenden Füllungsteil (25') ausgeht und mit diesem lösbar (11) verbunden ist.
  11. 11. Handharmonika nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hei im Profil gebrochen verlaufender Füllung näher dem Balgrahmen liegende Füllungsteile (15'j von einer mit dem Verdeck (6) verbundenen Zwischenwand (17) überdeckt werden, wobei sich diese Zwischenwand über die übrigen Füllungsteile (15", 15 "') fortsetzt, über den Reihen der Luftklappen (4) Öffnungen (8', 8"',1 besitzt und eine von ihr ausgehende Zwischenwand (17) aufweist. welche sich an den zwischen den Füllungsteilen (15' und 15") liegenden Füllungsteil (15 "') anlegt.
  12. 12. Handharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nachdem Balgrahtnen (10) der vorderen Instrumentenseite hin sich neigender Füllung (35) eine mit der Füllung verbundene, die Luftklappen (4) überdeckende und mit der Füllung etwa richtungsgleich laufende Zwischenwand (37) vorgesehen ist.
  13. 13. Handharmonika nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dali bei im Profil gebrochen verlaufender Füllung (45) zusätzlich ein in bekannter Weise ausgestalteter, nur von der Füllung gebildeter, sich gegen den Balgrahrnen (10) hin erstreckender Resonanzraum (46) vorgesehen ist, dessen gegen den Balgrahmen hin verlaufender Füllungsteil Stimmstöcke trägt und dessen etwa in Richtung der Balgrahtnenebene verlaufender Stimmstöcke tragender Füllungsteil (45') durch eine über dessen Luftklappen angeordnete Zwischenwand (47) überdeckt ist.
  14. 14. Handharmonika nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daB die den etwa in Richtung der Balgrahmenebene verlaufenden Füllungsteil (45") überdeckende Zwischenwand (47") sich fortsetzt, so daB dieselbe auch die Öffnung (49') des nur von der Füllung (45) gebildeten sich gegen den Balgrahmen erstreckenden Resonanzraumes (46') überdeckt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 230162.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299988B (de) * 1965-05-20 1969-07-24 Musikinstrumentenbau Markneuki Piano- und Knopfakkordeon
DE4410330A1 (de) * 1994-03-25 1995-10-05 Hans Spiegler Harmonikainstrument mit einer variablen Resonanz- und Tonveredlungskammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2230162A (en) * 1939-11-25 1941-01-28 Lidblom Richard Accordion

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