DE1019152B - Vorrichtung zum Raeuchern von Lebensmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Raeuchern von LebensmittelnInfo
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- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
- A23B4/052—Smoke generators ; Smoking apparatus
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Räuchern von Lebensmitteln, wie Fleisch, Wurst,
Fisch, Käse od. dgl., mit einem neben ihr angeordneten Raucherzeuger und einem mit Regelvorrichtungen
versehenen Zirkulationssysteni mit Raucheinführ- und RauchabführöfFnungen am Dach der
Räucherkammer.
Es ist eine Vorrichtung zum Räuchern von Fisch,
Wurst od. dgl. nach dem Feuchträucherverfahren bekannt, bei welcher der Verdampfer außerhalb der
Räucherkammer angeordnet ist und mit Feuchtigkeit gesättigte Luft unten in die Räucherkammer eingeführt
und die gleiche Luft am oberen Klammerende abgesaugt wird Der Raucherzeuger kann außerhalb
der Räucherkammer angeordnet sein, wobei der Rauch ebenfalls· von unten in die Räucherkammer eingeführt
wird.
Es ist ferner ein Trocken- bzw. Räucherofen für Lebensmittel, ζ. B. Fische, bekannt, bei dem das Gut
auf Wagen durch einen Kanal hindurchgeführt wird, in dessen Wänden Ein- und Auslaßöffnungem für
Luft und/oder Räuchergase so angeordnet sind, daß das Medium quer durch den Kanal strömt. Auf den
Wagen sind quer zur Kanalachse gestellte Leitwände vorgesehen. Die an ein und derselben Kanalwand befindlichen
Ein- und Auslaßöffnungen sind bei dem bekannten Trocken^ und Räucherofen mindestens in
einem Abstand von zwei aufeinanderfolgenden Leitwänden der Wagen angeordnet, wobei die zugehörigen
Auslaß- und Einlaßöffnungen derselben Kanalwand mittels Nebenkanäle in Verbindung stehen. Bei dem
bekannten Trocken- und Räucherofen treten Heißluft itnd Räuchergase von oben in ein von den Leitwänden
gebildetes Abteil ein, durchströmen dieses von oben nach unten und werden dann durch ein anderes Abteil
von unten nach oben zurückgeführt. Die Heißluft und die Räuchergase können gegebenenfalls auch in einem
zickzackförmigen Weg geführt werden, wobei der Luft- oder Räuchergasstrom den Kanal mehr als
zweimal quer zu seiner Längsachse durchströmt.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Räuchervorrichtung mit einem geschlossenen Zirkulationssystem, das· am Dach der Räucherkammer angeordnet
sein kann und bei dem eine weitgehende Ausschaltung von Funken und Fremdkörpern aus den. zur Anwendung
gelangenden Räuchergemischen gewährleistet ist. Die Vorrichtung zum Räuchern von Lebensmitteln
gemäß der Erfindung ist durch eine Einrichtung zur Aufnahme und Regelung der Temperatur und Zusammensetzung
des aus Luft, Rauch und gegebenenfalls Wasserdampf bestehenden Räuchergemisches, die
mit dem Raucherzeuger durch eine Verbindungsleitung und mit mindestens einer Verteilerleitung
für das Räuchergemisch durch eine weite Zuführungs- Vorrichtung zum Räuchern
von Lebensmitteln
von Lebensmitteln
Anmelder:
Atmos Corporation, Chicago, 111. (V. St. A.)
Atmos Corporation, Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 27,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. April 1953
V. St. v. Amerika vom 3. April 1953
Charles B. Jensen, Chicago, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
leitung verbunden ist, um, Funken und Fremdkörper des Rauches zurückzuhalten, und mindestens einen
zur Abführung des Räuchergemisches dienenden Sammelkanal gekennzeichnet, der durch eine Rückführleitung
mit der Aufnahme- und Regeleinrichtung verbunden ist.
Durch die besondere Ausbildung und Bemessung der Verbindungsleitung vom Raucherzeuger zu der Einrichtung
zur Aufnahme und Regelung der Temperatur und der Zusammensetzung des aus Luft, Rauch
und gegebenenfalls Wasserdampf bestehenden Räuchergemisches sowie der Zuführungsleitung von der
genannten Aufnahme- und Regeleinrichtung werden Funken und Fremdkörper aus dem zur Anwendung
gelangenden Räuchergemisch in einwandfreier Weise in dem geschlossenen Zirkulationssystem ausgeschaltet.
Es ist damit in einfacher, wirtschaftlicher und. sicherer Weise möglich, das Räuchergut intensiv zu
räuchern, wobei der Rauch frei von schädlichen Bestandteilen,
wie glühenden Aschenteilen od. dgl., ist, welche die Qualität des Räuchergutes irgendwie beeinträchtigen
und1 die ganze Anlage gefährden könnten.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
ist in der Verbindungsleitung zwischen dem Raucherzeuger und der Aufnahmevorrichtung eine zusätzliche
Einrichtung zum Zurückhalten von Funken und Fremdstoffteilchen vorgesehen, die z. B. aus mehreren
Prallplatten bestehen kann, von denen eine mit Wasser zur Bildung eines Wasserschirmes berieselbar
ist.
TO 759/247
Die Erfindung· wird beispielsweise an Hand der
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung·;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ist eine vereinfachte schematische Ansicht von Teilen der in Fig. 1 dargestellten, Einrichtung,
wobei einige Teile, der Deckel u. dgl., fortgelassen sind, um Einzelheiten der arbeitenden. Einrichtung zu
zeigen;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung;
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht der den Rauch erzeugenden Einrichtung, die einen Teil der in Fig. 1
dargestellten Anlage darstellt;
Fig. 7 ist eine auseinandergezogene Ansicht dei* arbeitenden Teile des Raucherzeugers gemäß Fig. 6:
Fig. 8 ist ein Schnitt durch den Funkenfänger des Raucherzeugers nach der Linie 8-8 der Fig. 6;
Fig. 9 ist ein Schnitt durch diesen Funkenfänger nach der Linie 9-9 der Fig. 8.
Das Räucherhaus oder die Räucherkammer weist zwei verhältnismäßig lange Seitenwandungen 11 und
12, eine Hinterwand 13, ein Dach 14 und eine Vorderwand 10 mit zweckentsprechend angeordneten Zutrittsöffnungen,
beispielsweise eine Mehrzahl von Türen 15, auf. Die Wandungen sowie das Dach sind
vorzugsweise gegen Wärme- und/oder Rauchverluste gegenüber dem Innern 16 des Räucherhauses isoliert.
Die Türen 15 sind im geschlossenen Zustand mit einer ähnlichem Isolierung versehen.
Das Zirkulationssystem weist eine die Strömung des Mediums regelnde Vorrichtung 17 (Fig. 1 und 4)
auf, welche auf dem Dach 14 angebracht sein kann, insbesondere wenn die Dachkonstuktioni genügend
kräftig ausgebildet ist, um auch eine Menge von Nahrungsmitteln zu tragen, die von. dem Dach innerhalb
des Räucherhauses herabhängen. (Bei manchen; Anlagen verbleiben die Nahrungsmittel während des
Räuchern® auf einem tragbaren oder auf Rädern, gelagerten
Träger, während sie in anderen, Fällen von einem soliden Träger auf geeignete Halter übergeführt
werden, die gewöhnlich an, der Unterseite des Daches angebracht sind.) Wie a,m besten, aus
Fig. 4 hervorgeht, steht die Stromregelvorrichtung 17 mit dem Räucherhaus über einen breiten Zuleitungskanal
18 in Verbindung, welcher den Rauch, die Luft und die zurückgeführten Stoffe aus der Regelvorrichtung
17 mittels eines großen. Schleuderrades 19 aufnimmt.
Der Kanal 18 wird im wesentlichen so lang wie das Räucherhaus selbst und auch genügend weit
ausgebildet, um eine langsame Abgabe der strömenden Stoffe zu gewährleisten. Ebenso ist es vorteilhaft,
ein Schleuderrad zu benutzen, welches die erforderliche maximale Menge von strömenden Stoffen mit
einer minimalen Geschwindigkeit über die gesamte innere Umfangsfläche und nicht nur über einen kleinen
Teil davon abgibt. Dies vermeidet mit Sicherheit das Auftreten von örtlichen schnellen Strömungen in
den Zuleitungskanal 18 hinein und durch ihn; hindurch, welche glühende Aschenteilchen sogar bis in
das Räucherhaus selbst mitreißen können.
Ein, besonders geeignetes Schleuderrad, benutzt eine Gebläsebauart mit sogenannter begrenzter Belastung
und mit nach hinten gekrümmten Schaufeln. Die Antriebswelle 20 dieses Rades wird von. zwei Lagern 21.
und 22 auf einem Fuß 23 (Fig. 1) getragen und durch einen Motor 24 über eine Riemenscheibe 25, einen
Riemen 26 und eine auf der Welle sitzende Riemenscheibe 27 angetrieben. Der Motorsockel 28 ist auf
einem Gestell 29 verschiebbar, um eine Einstellung der Drehzahl der Welle 20, wie üblich, durch die Wahl
der Riemenscheibenstufe (nicht näher dargestellt) zu ermöglichen.
Der weite und lange Zuleitungskanal 18 (Fig. 1;
verläuft längs der Mittellinie zwischen den Seiteuwandungen
11 und 12 des Räucherhauses und teilt sich an der Hinterwand 13 symmetrisch in zwei
Zweige 31 und 32. Die Stromregehrorrichtung 17 befindet
sich in der Nähe der Türen 15. Der Zweig 31 erstreckt sich durch das Dach 14 hindurch nach unten
(Fig. 3) und steht mit einem Verteilerkanal 33 in Verbindung, welcher in dem Räucherhaus in der Ecke
zwischen dem Dach 14 und der Seitenwand 11 vorgesehen ist. In ähnlicher Weise ist der Zweig 32 un
einen Verteilerkanal 34 neben der Seitenwand 12 angeschlossen,.
Eine Mehrzahl von Abgabedüsen 35, welche über die Kanäle 33 und 34 neben den zugehörigen
Seitenwandungen 11 und 12 verteilt sind, ragen nach unten, um Rauch usw. in das Räucherhaus
abzugeben (Fig. 3).
Zwischen den Verteilerkanälen 33 und 34 und im
wesentlichen in derselben Ebene damit sind unterhalb des Daches 14 zwei Rückleitungskanäle 36, 37 (Fig. 3)
vorgesehen:. Jeder dieser Kanäle ist mit einer Mehrzahl von Öffnungen 38 versehen, die in ähnlicher
Weise wie die Düsen 35 verteilt sind, um den Rauch und andere Medien von dem Innern 16 des Räucherhauses
abzuziehen. Diese Rückleitungskanäle 36, 37 sind miteinander verbunden und an, eine Rückleitung
39 angeschlossen, die sich über dem Dach 14 erstreckt und mit der Einlaßseite der Regelvorrichtung 17 in
Verbindung steht.
Für die Frischluft ist ein Einlaß 40 (Fig. 1) vorgesehen. Da die Frischluft in das System durch die
Saugwirkung des Schleuderrades 19 zusammen mit dem zurückgeführten Material aus der Leitung 39
sehr leicht eingesaugt werden kann, ist dieser Einlaß in der erwähnten Rückleitung 39 neben der Regelvorrichtung
17 für das Strömungsmittel angebracht. Er ist mit einer Drosselklappe 41 versehen, die von Hand
einstellbar ist oder mit einer selbsttätigen Steuerung versehen sein kann.
Innerhalb der Regelvorrichtung 17 ist an der Einlaßseite
des Schleuderrades 19 eine Heizeinrichtung in Form eines Gasbrenners 42 in Ringform vorgesehen
(Fig. 4). Es kann hierfür auch eine andere Beheizung, vorzugsweise mit einem trockenen Heizmittel, benutzt
werden. Dem Brenner 42 wird Gas durch ein mit einer Zuführungsleitung 44 in Verbindung stehendes Rohr
43 mittels einer Zentrifugalpumpe 45, die von einem Motor 46 angetrieben wird, zugeführt. An diener
Stelle ist zu erwähnen, daß irgendwelche Staubkohle, Fasern und andere Verunreinigungen, die häufig in
der durch den Einlaß 40 hindurch eingeführten Luft vorhanden sind, sich durch diese Gasheizung zu entzünden
suchen und daß die hierdurch entstehenden Ascheteilchen, die äußerst leicht sind, die Neigung
haben, über eine beträchtliche Strecke mitgerissen zu werden, sofern die umgebende Luft mit einer merkbaren Geschwindigkeit strömt. Hauptsächlich wegen
dieses Umstandes ist der weite und lange Kanal 18 vorgesehen, um eine Aufhaltevorrichtung für die
Funken zu bilden, welche durch die trockene Erhitzung der Luft unvermeidbar erzeugt werden.
Die Luft und der zurückgeführte Rauch werden in
der Regelvorrichtung zusammen mit frischem Rauch
5 6
gemischt, welcher an der Einlaß Seite des Schleuder- Gehäuse 70 auf, in welchem in geeigneten Lagern
rades 19 durch, einen Kanal 47 hindurch eingeführt (nicht dargestellt) eine aufrecht stehende Welle 71
wird, der beim Ausführungsbeispiel beträchtlich enger angebracht ist. Diese Welle erstreckt sich durch einen
als der Kanal 18 ist. Die richtige Größe für den ortsfesten Trichterboden 72 hindurch, der in geeigneter
Raucheinlaßkanal hängt natürlich in hohem Maße von 5 Weise in dem. Gehäuse 70 zwischen dessen oberem und
der Größe und dem Arbeitsplan des Räucherhauses unterem Ende angeordnet und mit den Seitenwandunab.
Die besonderen Abmessungen und Proportionen gen des Gehäuses durch eine Trichterwand 73 verbunin
dieser Beziehung sind dem Fachmann bekannt und den ist. Die Welle 71 erstreckt sich nach unten und
brauchen nicht näher erläutert zu werden. Es sei nur durch einen Brennrost 74 hindurch, welcher auf einer
bemerkt, daß der heiße und frisch erzeugte Rauch io weiteren Zwischembodenplatte 75 angebracht ist, die
schnell bis zur Einlaßseite des Schleuder rades 19 und zwischen den Seitenwandungen des Gehäuses 70 v.irzu
dem Kanal 18 strömen gelassen werden: kann, daß geseh?:i ist. Über dem Trichterboden 72 trägt und
aber dieser Rauch sowie die erhitzte Luft und das mit dreht die Welle 71 einen Rührarm 76. Unmittelbar
ihr vermischte zurückgeführte Medium dann, durch unter dem Trichterboden 72 trägt die Welle 71 einen
einen wesentlich größeren Kanal hindurchströmen 15 Ausbreiter 77, der durch die Welle im Umdrehung
müssen, und zwar nicht nur wegen, der Hinzufügung versetzt wird. Zwischen dem Trichterboden. 72 und
von Frischluft und Rückstromanteilen zu dem Rauch, dem Ausbreiter 77 ist vorzugsweise eine Zuführungssondern
vor allem auch um eine entsprechend lang- platte 78 vorgesehen, die durch einen Handgriff 79
same Strömung des Gemisches zu gewährleisten. um die Welle 71 herum von Ha-nd; eingestellt werden
Die Regelvorrichtung 17 ist ferner mit einer 20 kann, um den gewünschten Grad einer wirksamen
Dampf erhitzungsvorrichtung versehen, wobei vor- Durchgangsöffnung für die in dem Trichterboden vorzugsweise
der Frischdampf in die zirkulierenden gesehenen Löcher mittels entsprechender Ausnehmun-Medieni
eingeführt wird, wodurch diese nicht nur er- gen 81 in der Zuführungsplatte herzustellen,
hitzt, sondern auch angefeuchtet werden, falls eine Unter dem Rost 74 ist ein Gasbrenner 82 vorgesolche
Arbeitsweise statt der trockenen Erhitzung 25 sehen, der durch, ein Ventil 83 gesteuert wird, dessen
durch die in dem. Räucherhaus herrschenden Arbeits- Wärmefühler 84 in nächster Nähe der Flamme des
bedingungen erforderlich wird und/oder die Außen- Gasbrenners 82 angeordnet ist. Das Steuerventil 83
luft bei 40 eingesaugt wird. Zu diesem Zweck ragt ein sowie eine Mischvorrichtung 85 für Gas und Luft
Dampfejektorrohr 48 in die Vorrichtung 17 hinein. sind in geeigneter Weise an dem Gaszuleitungsrohr
Es ist über ein geeignetes Steuerventil 49 mit einer 30 86 angebracht, welches zu dem Brenner 82 führt. Der
Dampfleitung 50 verbunden. Gasbrenner dient dazu, Sägemehl in, dem Korbrost 74 Das in der Regelvorrichtung 17 vorbereitete und in zu entzünden, er braucht nicht in Betrieb gehalten, zu
den richtigen Arbeitszustand gebrachte Gemisch von werden, nachdem einmal das Sägemehl entzündet wor-Räuchermitteln
strömt langsam durch den Kanal 18 den ist. Der Wärmefühler 84 dient lediglich dazu, die
hindurch und dann entweder in den Verteilerkanal 33 35 Gasflamme am Brennen zu erhalten, bis die Entzün,-
oder in den Verteilerkanal 34. Zu diesem Zweck ist dung des Sägemehls beendet ist, was nur einige Mider
Zuleitungskanal 18 mit den Zweigen 31 und 32 nuten erfordert. Danach ist es nur notwendig, die
über Kniestücke 51, 52 verbunden, die symmetrisch Rührglieder 76 und 77 durch einen Motorantrieb
angeordnet und mit einer Klappe 53 versehen sind, (nicht dargestellt) in Bewegung zu halten. Das obere
welche an der Einlaßseite der Kniestücke vorgesehen 40 Rührglied 76 fördert in Abhängigkeit von der Ein,-
und auf einer aufrecht stehenden Welle 54 schwenk- stellung der Zuführungsplatte 78 eine bestimmte
bar angebracht ist. Diese Welle kann durch eine Menge von Sägemehl durch die Schlitze 80 und: 81
Stange 55 (Fig. 4) verstellt werden, die von. der An- hindurch auf den Korbrost 74. Der zur Einstellung
triebswelle 56 eines Steuermotors 57 betätigt wird und der Zuführungsplatte dienende Handgriff 79 sowie
mittels einer Konsole 58 an dem Kanal 18 angebracht 45 der Gasbrenner können während der normalen Arbeitsist. Auf diese Weise kann die Klappe 53 die Seiten- weise der Vorrichtung unbeeinflußt bleiben. Der erwandung
des Kanals 18 entweder an; dem Punkt 59 wähnte Handgriff wird nur von neuem eingestellt,
berühren, wodurch das Räuchermittel in den Verteiler wenn eine andere Art von Sägemehl oder eine andere
34 gelangt, oder an einem Punkt 60, wodurch das Materialmischung verwendet wird.
Räuchermittel in den Verteiler 33 gerichtet wird. 50 Während des normalen Arbeitens des Raucherzeu-Durch
eine in dieser Weise arbeitende Klappe wird gers werden die Zugklappen, die in den gewöhnlich
keine Erhöhung der Geschwindigkeit des. ströimenden geschlossen gehaltenen vorderen, Türen der Anlage
Mediums verursacht. Sie wird daher gegenüber be- angeordnet sind, in einem geeigneten Ausmaß geöffnet
kannten Arten von Ventil- und Drosselklappenausbil- gehalten, beispielsweise um einen Öffnungsspalt von
düngen bevorzugt. 55 3 mm vorzusehen. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei
Wie im besonderen aus den Fig. 1 und 3 hervor- solche Zugklappen gezeigt; bei mittleren und größeren
geht, erstrecken sich zwei Schenkel 61 und 62 eines Anlagen ist es vorzuziehen, vier oder mehr solcher
Auslaßkanals 63 durch das Dach 14 hindurch, um die Zugklappen vorzusehen, um eine feinere Einstellungsverbrauchte
Luft und den verbrauchten Rauch aus regelung für die besondere Art von Sägemehl oder andern
Innern 16 der Räucherkammer abzuziehen. Zwi- 60 derem Brennmaterial zu ermöglichen,
sehen dem Auslasskanal 63 und dem üblichen Schorn- In, dieser Weise wird eine fortlaufende und sichere
stein 65 ist ein Gebläse 64 angeordnet, das von einem Erzeugung von gleichförmigem dichtem und gehalt-Motor
66 mittels des einen Riemens 67 angetrieben reichem Rauch über eine ausgedehnte Zeitdauer,
wird. In dem Auslaßkanal 63 kann eine Drosselklappe manchmal über eine Anzahl von Tagen,, selbsttätig'
angebracht werden, um die Abführung des Räu- 65 aufrechterhalten.
chermittels zu steuern, während das Gebläse ständig Unvermeidlich enthält der von dem Korbrost 74
und gleichförmig arbeitet. emporsteigende Rauch, welcher um den Trichter 73
Ein Raucherzeuger 69 (Fig. 1 und 6) ist mit dem herumgeht und schließlich am oberen Ende des Rauch-Raucheinlaßkanal
47 der Regelvorrichtung 17 verbun- erzeugers entweicht, einige glühende Aschenteilchen,
den. Dieser Raucherzeuger 69 weist ein kastenartiges 70 wenn auch die Hauptmenge der glühenden Aschen-
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Räuchern von Lebeusmitteln in einer Räucherkammer mit einem nel>en
ihr angeordneten Raucherzeuger und einem mit Regelvorrichtungen versehenen Zirkulationssystem
mit Raucheinführ- und -abführöffnungen am Dach der Räucherkammer, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (17) zur Aufnahme und Regelung der Temperatur und Zusammensetzung des aus Luft,
Rauch und gegebenenfalls Wasserdampf bestehendem Räuchergemisches, die mit dem Raucherzeuger
(69) durch eine enge Verbindungsleitung (47) und mit mindestens einer Verteilerleitung (33,
34) für das Räuchergemisch durch eine weite Zuführungsleitung (18) verbunden, ist, um Funken
und Fremdkörper des Rauches zurückzuhalten, und mindestens einen zur Abführung des Räuchergemisches
aus der Räucherkammer (10) dienenden Sammelkanal (39), der durch eine RiWo
führleitung (18) mit der Aufnahme- und Regeleinrichtung (17) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verbindungsleitung (47) zwischen dem Raucherzeuger (69) und der Aufnahmevorrichtung
(17) eine zusätzliche Einrichtung zum Zurückhalten von Funken und Frer.idstoffteilchen
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung zum
Zurückhalten von Funken od. dgl. mehrere Prallplatten (89, 91, 93) umfaßt, von denen eine Prallplatte
(89) mit Wasser zur Bildung eines Wasserschirmes berieselbar ist.
4. Vorrichtung nach einem1 der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb' der
Räucherkammer (10) eine zweite Verteilerleitung (34) für mit Rauch- beladens Luft vorgesehen ist,
die sich in einem Abstand und vorzugsweise parallel
zu der ersten Verteilerleitung (33) erstreckt, wobei der Sammelkanal (39) zwischen diesen beiden
Verteilerleitungen (33, 34) angeordnet ist und die Zuführungsleitung (18) mittels einer hin- und
herbewegbaren Klappe (53) abwechselnd mit den beiden Verteilerleitungen (33, 34) in Verbindung
gebracht werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raucherzeuger (69) einen Trichter (72) für Verbrennungsmaterial, eine den
Nachschub des Verbrennungsmaterials regelnde Führungsplatte (78) am Boden des Trichters (72),
eine Brennkammer uniterhalb der Führungsplatte (78) und drehbare Rührglieder (76, 77) über und
unter der Führungsplatte (78) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 895 243, 685 639.
Deutsche Patentschriften Nr. 895 243, 685 639.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
©709i759/247 10.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1019152XA | 1953-04-03 | 1953-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019152B true DE1019152B (de) | 1957-11-07 |
Family
ID=42314806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA20032A Pending DE1019152B (de) | 1953-04-03 | 1954-04-01 | Vorrichtung zum Raeuchern von Lebensmitteln |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH328735A (de) |
DE (1) | DE1019152B (de) |
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-
1954
- 1954-04-01 DE DEA20032A patent/DE1019152B/de active Pending
- 1954-04-01 CH CH328735D patent/CH328735A/de unknown
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