DE1019137B - Verfahren und Anordnung zum Galvanisieren profilierter Gegenstaende mit Hilfsanoden in Baedern von automatisch arbeitenden Galvanisiereinrichtungen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Galvanisieren profilierter Gegenstaende mit Hilfsanoden in Baedern von automatisch arbeitenden Galvanisiereinrichtungen

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Publication number
DE1019137B
DE1019137B DED21168A DED0021168A DE1019137B DE 1019137 B DE1019137 B DE 1019137B DE D21168 A DED21168 A DE D21168A DE D0021168 A DED0021168 A DE D0021168A DE 1019137 B DE1019137 B DE 1019137B
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DE
Germany
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anodes
electroplating
racks
auxiliary anodes
electroplated
Prior art date
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Pending
Application number
DED21168A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Gebauer
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Deinert & Co Spezialbetr E Fue
Original Assignee
Deinert & Co Spezialbetr E Fue
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Publication of DE1019137B publication Critical patent/DE1019137B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/10Electrodes, e.g. composition, counter electrode
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/007Current directing devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Galvanisieren profilierter Gegenstände, z. B. Stoßstangen von Kraftfahrzeugen, mit Hilfsanoden in Bädern von automatisch arbeitenden Galvanisiereinrichtungen. Profilierte Gegenstände bedürfen zu einer einwandfreien Galvanisierung einer Galvanisiereinrichtung mit Hilfsanoden. Bisher wurden solche Hilfsanoden an den Aufhängestellen für das Galvanisiergut selbst befestigt und wanderten demzufolge mit dem Galvanisiergut durch die einzelnen Bäder. Der Nachteil einer solchen Anlage ist jedoch, daß die Hilfsanoden während des Galvanisierungsprozesses gewechselt werden müssen, damit das erforderliche Anpassen des Materials der Hilfsanoden an den jeweiligen Galvanisierungsprozeß stattfindet.
Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Nachteile zu beheben. Sie besteht darin, daß die Hilfsanoden dauernd in den Bädern verbleiben und mittels besonderer Transporteinrichtungen innerhalb der Bäder aus einer den automatischen Transport des Galvanisiergutes nicht behindernden Stellung in ihre Arbeitsstellung und umgekehrt gebracht werden.
Durch das neue Verfahren werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen fortschrittlich überwunden. Es ist kein Auswechseln der Hilfsanoden mehr notwendig, da die Hilfsanoden in den einzelnen Bädern verbleiben und in der dem Galvanisierungsprozeß angepaßten Materialauswahl in der Galvanisiereinrichtung selbst angeordnet sind und den automatischen Ablauf des Prozesses nicht stören.
Vorteilhaft können die Transporteinrichtungen für die Hilfsanoden mit der Transporteinrichtung für das Galvanisiergut gekoppelt sein, insbesondere derart, daß während eines Hebens und Senkens oder eines Weitertransportes des Galvanisiergutes ein Verschieben bzw. Zurückziehen der Hilfsanoden in oder aus ihren Arbeitsstellungen stattfindet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Hilfsanoden vorteilhaft in einem separaten Stromkreis liegen, der für sich regelbar ist, damit die Stromdichten den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden können.
Ferner kann bei Galvanisiereinrichtungen mit sich gegenüberliegenden Anoden jede Anodenreihe in einem separaten Stromkreis liegen, der für sich regelbar ist, um die notwendigen Stromdichten an dem Galvanisiergut zu erzielen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Abschnitt aus einer Wannenfolge eines Galvanisierautomaten mit Hilfsanoden in Gebrauchsstellung;
Fig. 2 zeigt den Gegenstand nach Fig. 1 mit den Hilfsanoden außer Gebrauchsstellung, und
Verfahren und Anordnung
zum Galvanisieren profilierter
Gegenstände mit Hilfsanoden in Bädern
von automatisch arbeitenden
Galvanisiereinrichtungen
Anmelder:
Deinert & Co.
Spezialbetriebe für Galvanotechnik,
Bernhausen bei Stuttgart, Mühlenstr. 12
Dipl.-Ing. Karl Gebauer, Leonberg (Württ),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 zeigt im Querschnitt den Abschnitt der Wannenfolge und die Transporteinrichtung für eine Hilfsanode.
Der Abschnitt der Wannenfolge des Galvanisierautomaten besteht aus einer Entfettungswanne 1, in welcher Anoden 2 auf allen vier Seiten angeordnet sind, um eine gleichmäßige Stromlinienverteilung und damit eine allseitige und gute Reinigung der in die Entfettungswanne eingehängten Stoßstangen 3 zu erzielen. Auf die Entfettungswanne 1 folgt eine Spülwanne 4, und dieser schließt sich die Galvanisierwanne 5 an, durch welche die übereinanderhängenden Stoßstangen 3 in horizontaler Lage in gleichem Abstand voneinander durchgefahren werden. An den Längsseiten der Galvanisierwanne 5 sind Anoden 6 bzw. 7 eingehängt, deren Stromkreise je für sich regelbar sind. Um auf allen Seiten der Stoßstangen 3 eine gute Galvanisierung zu erreichen und trotzdem einen kontinuierlichen Durchlauf der Stoßstangen durch die Galvanisierwanne 5 zu erzielen, sind Hilfsanoden 8 vorgesehen, die quer zur Wannenfolge zwischen den Stoßstangen stehen und, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, aus dieser Stellung in eine Stellung gebracht werden können, in welcher der Durchlauf des Galvanisiergutes durch die Wannenfolge in Pfeilrichtung 9 (vgl. Fig. 2) nicht gestört ist. Der Stromkreis der Hilfsanoden ist für sich regelbar, um eine Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse zu erreichen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Stoßstangen 3 an einem Aufhängegestell 10 befestigt, das seinerseits an einem Ausleger 11 einer nicht näher dargestellten
TO» 759/362

Claims (4)

Transportvorrichtung (beispielsweise nach dem deutschen Patent 929 167) angeordnet ist. Die Hilfsanoden 8 hängen an einer Verschiebeeinrichtung, die im wesentlichen aus Schubstangen 12 besteht und die mittels an ihr fest angeordneten Zahnstangen 13 in Pfeilrichtung 14 bewegbar sind. Der Antrieb der Zahnstangen 13 erfolgt über die längs zur Wannenfolge liegende Welle 15 und darauf fest angebrachter Zahnräder 16. Eine Führung der Schubstangen 12 geschieht durch die Führungsglieder 17. Durch Betätigung der Welle 15 und der Zahnräder 16, wobei der Antrieb der Welle 15 in nicht näher dargestellter Weise mit der Transporteinrichtung für das Galvanisiergut gekoppelt ist, werden die Hilfsanoden 8 zwischen die Aufhängegestelle 10 beim Einsenken der Gestelle in die Badflüssigkeit geschoben und verbleiben in dieser Stellung so lange, wie die Gestelle in ihrer Lage verbleiben. Beim Anheben der Transportvorrichtung für das Galvanisiergut wird die Welle 15 derart gedreht, daß die Hilfsanoden 8 aus den Zwischenräumen zwischen den Gestellen 10 an die Badseite zurückgezogen werden. Es setzt nun der Vorschub ein, der die Gestelle 10 über die Trennwände der Badbehälter führt und gleichzeitig in den Galvanisierbädern die Gestelle vorzieht. Beim Senken der Gestelle werden die Hilfsanoden wieder zwischen die Gestelle eingefahren. Bei dem Ausführungsbeispiel sind drei separate Stromkreise vorgesehen, wobei ein Stromkreis für die Hilfsanoden 8, ein zweiter für die Anoden 6 und ein dritter für die Anoden 7 bestimmt ist, um durch individuelle Regelung die notwendigen Stromdichten an dem Galvanisiergut zu erzielen. Die Transporteinrichtung für die Hilfsanoden ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können z. B. solche oder ähnliche Einrichtungen auch an der Wannenseite angeordnet sein, an welcher die Anoden 6 liegen. ΡαΤΕΝΤΛNSPR CCHE:
1. Verfahren zum Galvanisieren profilierter Gegenstände, z. B. Stoßstangen von Kraftfahrzeugen, mit Hilfsanoden in Bädern von automatisch arbeitenden Galvanisiereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanoden dauernd in den Bädern verbleiben und mittels besonderer Transporteinrichtungen innerhalb der Bäder aus einer den automatischen Transport des Galvanisiergutes nicht behindernden Stellung in ihre Arbeitsstellung und umgekehrt gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen für die Hilfsanoden mit der Transporteinrichtung für das Galvanisiergut gekoppelt werden, insbesondere derart, daß während eines Hebens und Senkens oder eines Weitertransportes des Galvanisiergutes ein Vorschieben bzw. Zurückziehen der Hilfsanoden in oder aus ihren Arbeitsstellungen- stattfindet.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanoden in einem separaten Stromkreis liegen, der für sich regelbar ist.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit in der Galvanisiereinrichtung sich gegenüberliegenden Anoden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anodenreihe in einem separaten Stromkreis liegt, der für sich regelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709759/362 10.57
DED21168A 1955-08-27 1955-08-27 Verfahren und Anordnung zum Galvanisieren profilierter Gegenstaende mit Hilfsanoden in Baedern von automatisch arbeitenden Galvanisiereinrichtungen Pending DE1019137B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020128112A1 (de) 2020-10-26 2022-04-28 Audi Aktiengesellschaft Prozessanordnung zur Elektrotauchbeschichtung eines Hohlprofilteils, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020128112A1 (de) 2020-10-26 2022-04-28 Audi Aktiengesellschaft Prozessanordnung zur Elektrotauchbeschichtung eines Hohlprofilteils, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie

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