DE1018959B - Elektromagnetisches Schuetz mit Drehmomentausgleich - Google Patents

Elektromagnetisches Schuetz mit Drehmomentausgleich

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DE1018959B
DE1018959B DEL19448A DEL0019448A DE1018959B DE 1018959 B DE1018959 B DE 1018959B DE L19448 A DEL19448 A DE L19448A DE L0019448 A DEL0019448 A DE L0019448A DE 1018959 B DE1018959 B DE 1018959B
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DE
Germany
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contact
arm
spring
electromagnetic contactor
torque
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Pending
Application number
DEL19448A
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English (en)
Inventor
Kurt Doerfer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/643Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

DEUTSCHES
Der Elektromagnet von Schützen mit einer großen Anzahl von zu betätigenden Kontakten, wie sie insbesondere zur Durchführung verwickelter Steuerungen erforderlich sind, wird oftmals sehr groß. Die Erfindung zeigt einen. Weg zur geringeren Bemessung eines solchen Elektromagnetes.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetisches Schütz mit Drehmomentausgleich. Erfindungsgemäß wirken auf den Kontaktarm zwei gegensinnige Drehmomente erzeugende Federn, deren Drehmomente um einen Betrag voneinander abweichen, der dem Drehmoment des Kontaktdruckes entspricht. Während also bei den bisher bekannten Bauformen von Schützen stets nur eine Feder vorgesehen war, die z. B. den Kontaktdruck eines Ruhekontaktes bei unerregtem Magnet gewährleisten mußte und deren Federkraft beim Öffnen des Kontaktes in voller Größe zu überwinden war, ist bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schütz noch eine weitere Feder vorhanden, die ein Drehmoment erzeugt, das demjenigem der zuerst genannten Feder entgegengerichtet ist, mithin im gleichen Sinne wirkt wie die Zugkraft des Elektromagnetes.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung beruht darauf, daß man die beiden erwähnten Federn in ihrer Größe und den Drehmomentverlauf in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Ankers durch Formgebung des Ankers leicht so aufeinander abstimmen kann, daß die von dem Elektromagnet erzeugte Zugkraft den Kraftbedarf des Schaltmechanismus nur um einen sehr geringen Betrag übersteigt. Ein unnötig hartes Schalten des Schützes wird somit vermieden, und es wird nur ein schwacher Elektromagnet benötigt.
Der Kontaktarm des erfindungsgemäßen Schützes wird dabei als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der an dem einen Arm das federnd gelagerte Kontaktstück sowie eine in Kontaktschließrichtung wirkende Feder und an dem anderen Arm eine Rolle trägt, an die sich der Anker im unerregten Zustand des Schützes lediglich unter der Einwirkung der in Konr taktöffnungsrichtung wirkenden Feder legt, wobei die zur Aufrechterhaltung des Kontaktdruckes erforderliche Kraft vom Schaltmagnet des Ankers erzeugt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die den prinzipiellen Aufbau schematisch wiedergibt, erläutert. Dabei bezeichnet 1 den um seinen Drehpunkt 2 beweglichen Kontaktarm, der an seiner einen Seite den Kontakt 3 samt Kontaktdruckfeder 4 trägt. Der Kontaktarm 1 legt sich bei geschlossenem Kontakt 3 gegen ein Widerlager 5, durch das die Schließbewegung des Kontaktarmes begrenzt und gleichzeitig der Kontaktdruck festgelegt wird. Auf der Elektromagnetisches Schütz
mit Drehmomentausgleich
Anmelder:
LICENTIA Patent -Verwaltimgs -G.m.b.H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Kurt Dörfer, Berlin,
ist als .Erfinder genannt worden
gegenüberliegendem Seite trägt der Kontaktarm 1 die Rolle 6, an die sich der um die Achse 7 drehbare Anker 8 unter dem Einfluß der Feder 9 legt. Die Feder 9 und die Form des Ankers 8 werden erfindungsgemäß so bemessen, daß das von ihnen erzeugte Drehmoment um die Achse 2 um einen Betrag, der dem Drehmoment des Kontaktdruckes entspricht, kleiner ist als das von der Feder 10 um die Achse 2 erzeugte Drehmoment. Das öffnen des Kontaktes 3 erfolgt durch die Zugkraft des Elektromagnetes 11, durch die der Anker 8 gedreht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Schütz mit Drehmomentausgleich, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kontaktarm (1) desselben zwei gegensinnige Drehmomente erzeugende Federn wirken, deren Drehmomente um einen Betrag voneinander abweichen, der dem Drehmoment des Kontaktdruckes entspricht.
2. Elektromagnetisches Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (1) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der an dem einen Arm das federnd gelagerte Kontaktstück (3) sowie eine in Kontaktschließ richtung wirkende
709' 759/313
Feder (fO) und an dem anderen Arm eine Rolle (6) trägt, an die sich der Anker (8) im unerregten Zustand des Schützes unter der Einwirkung der in Kontaktöffnungsrichtung wirkenden Feder (9) legt, und die zur Aufrechterhaltung des Kontaktdruckes erforderliche Kraft vom Schaltmagnet des Ankers erzeugt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 699 839.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL19448A 1951-09-28 1951-09-28 Elektromagnetisches Schuetz mit Drehmomentausgleich Pending DE1018959B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4122704A1 (de) * 1991-07-09 1993-01-21 Siemens Ag Elektromagnetisches relais

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DE699839C (de) * 1938-02-01 1940-12-07 Aeg Selbstanlasser fuer Gleich- und Wechselstrombetrieb

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