DE112005003632T5 - Leistungsschalter - Google Patents

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Abstract

Leistungsschalter, der folgendes aufweist:
einen feststehenden Leiter mit einem feststehenden Kontakt;
einen beweglichen Körper, der einen beweglichen Kontakt aufweist und derart antriebsmäßig bewegt wird, daß der bewegliche Kontakt mit dem feststehenden Kontakt in Kontakt gebracht oder von diesem getrennt wird;
eine Stange, die derart vorgesehen ist, daß sie um eine zentrale Achse schwenkbar ist;
einen Betätigungsarm, der mit der Stange über einen ersten Kopplungsbereich derart schwenkbar gekoppelt ist, daß er in Vertikalrichtung in einer ersten vorbestimmten Distanz von der zentralen Achse entfernt angeordnet ist, und der mit dem beweglichen Körper über einen zweiten Kopplungsbereich gekoppelt ist; und eine Elektromagnet-Betätigungseinrichtung, die mit der Stange über einen dritten Kopplungsbereich bekoppelt ist, der in Umfangsrichtung der Stange an einer anderen Stelle als der Position des ersten Kopplungsbereichs vorgesehen ist, und die eine Antriebsachse aufweist, die antriebsmäßig derart bewegt wird, daß sie sich auf einer vertikalen Linie bewegt, die in...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leistungsschalter, der einen feststehenden Kontakt und einen beweglichen Kontakt aufweist und der mit einem Elektromagnet-Betätigungsmechanismus versehen ist, um den beweglichen Kontakt mit dem feststehenden Kontakt in Kontakt zu bringen oder den beweglichen Kontakt von dem feststehenden Kontakt zu trennen.
  • Stand der Technik
  • Unter den herkömmlichen Niederspannungs-Leistungsschaltern steht ein Leistungsschalter vom Typ mit Federbetätigung im Vordergrund, bei dem unter Verwendung der Energie, die beim Lösen einer zurückgehaltenen Feder freigesetzt wird, der Kontaktschließvorgang oder der Kontaktöffnungsvorgang eines beweglichen Kontakts ausgeführt wird (vgl. zum Beispiel Patentdokument 1).
  • Weiterhin ist auch ein Leistungsschalter eingeführt worden, bei dem der Kontaktschließvorgang oder der Kontaktöffnungsvorgang eines beweglichen Vakuumschalter-Kontakts unter Verwendung eines Elektromagnet-Betätigungsmechanismus stattfindet (vgl. zum Beispiel Patentdokument 2).
  • Offenbarung der Erfindung Mit der Erfindung zu lösende Probleme
  • Der in dem Patentdokument 1 offenbarte Niederspannungs-Leistungsschalter verwendet eine große Anzahl von Sperren und Verbindungsgliedern, so daß die Größe der Vorrichtung zunimmt; da die Anzahl der Komponenten groß ist, ist es ferner notwendig, eine Wartung in konstanten Intervallen auszuführen, um die Zuverlässigkeit der Vorrichtung zu gewährleisten.
  • Bei dem in dem Patentdokument 2 offenbarten Leistungsschalter ist ferner das Verbindungsglied zwischen einer Betätigungsstange, um einen beweglichen Kontakt mit einem feststehenden Kontakt in Kontakt zu bringen oder um den beweglichen Kontakt von dem feststehenden Kontakt zu trennen, und der Antriebsachse eines Elektromagnet-Betätigungsmechanismus langgestreckt ausgebildet; daher ist immer noch eine gewisse Verbesserung erforderlich, um die Zuverlässigkeit der Vorrichtung zu erhöhen und die Größe der Vorrichtung zu vermindern.
  • Darüber hinaus ist der in dem Patentdokument 2 offenbarte Leistungsschalter mit einem U-förmigen Stromweg zum Erzielen eines Kurzschluß-Leitungsvermögens des Kontaktbereichs versehen; es ist jedoch notwendig, die Größe und die Formgebung des U-förmigen Stromweges in Abhängigkeit von der Strombelastbarkeit zu verändern. Der Begriff "Kurzschluß-Leitungsvermögen" bezeichnet hier eine der Leistungseigenschaften, die in dem Fall erforderlich sind, in dem der vorstehend beschriebene Leistungsschalter als Hauptleistungsschalter verwendet wird, d.h. die Fähigkeit, einen Kurzschlußstrom weiter fließen zu lassen, bis beim Fließen eines hohen Stroms aufgrund eines Kurzschlußdefekts oder dergleichen eine Schutzrelaisvorrichtung aktiviert wird und ein sicherer Unterbrechungsvorgang ausgeführt wird.
  • Im allgemeinen wird in einem Fall, in dem ein hoher Strom fließt, eine hohe elektromagnetische Abstoßkraft zwischen den Kontakten erzeugt, so daß der bewegliche Kontakt schweben kann; aus diesem Grund ist eine Konstruktion, wie zum Beispiel der U-förmige Stromweg gemäß dem Patentdokument 2 erforderlich, bei der ein Schweben oder Floating des beweglichen Kontakts verhindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist zum Lösen der vorstehend geschilderten Probleme von herkömmlichen Leistungsschaltern konzipiert worden; die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Leistungsschalters, bei dem der Betätigungsmechanismus vereinfacht ist und der in seiner Größe reduziert ist und bei dem die Steuerbarkeit und die Zuverlässigkeit verbessert sind.
  • Mittel zum Lösen der Probleme
  • Ein Leistungsschalter gemäß der vorliegenden Erfindung weist folgendes auf:
    einen feststehenden Leiter mit einem feststehenden Kontakt;
    einen beweglichen Körper, der einen beweglichen Kontakt aufweist und derart antriebsmäßig bewegt wird, daß der bewegliche Kontakt mit dem feststehenden Kontakt in Kontakt gebracht oder von diesem getrennt wird;
    eine Stange, die derart vorgesehen ist, daß sie um eine zentrale Achse schwenkbar ist;
    einen Betätigungsarm, der mit der Stange über einen ersten Kopplungsbereich derart schwenkbar gekoppelt ist, daß er in Vertikalrichtung in einem ersten vorbestimmten Abstand von der zentralen Achse entfernt angeordnet ist, und der mit dem beweglichen Körper über einen zweiten Kopplungsbereich gekoppelt ist; sowie
    eine Elektromagnet-Betätigungseinrichtung, die mit der Stange über einen dritten Kopplungsbereich gekoppelt ist, der in Umfangsrichtung der Stange an einer anderen Stelle als der Position des ersten Kopplungsbereichs vorgesehen ist und der eine Antriebsachse aufweist, die derart antriebsmäßig bewegt wird, daß sie sich auf einer vertikalen Linie bewegt, die horizontal in einem zweiten vorbestimmten Abstand von der zentralen Achse angeordnet ist.
  • Der Leistungsschalter ist derart konfiguriert, daß durch ein Aktivieren des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus zum antriebsmäßigen Bewegen der Antriebsachse die Stange rotationsmäßig bewegt wird und dadurch der bewegliche Körper mittels des Betätigungsarms antriebsmäßig bewegt wird.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet einen Fall, in dem der erste Kopplungsbereich, der eine Stange mit einem Betätigungsarm koppelt, ein Kopplungsbereich ist, der die Stange direkt mit dem Betätigungsarm koppelt, sowie einen Fall, in dem der erste Kopplungsbereich ein Kopplungsbereich ist, der die Stange über ein weiteres Element in indirekter Weise mit dem Betätigungsarm koppelt.
  • Weiterhin beinhaltet die vorliegende Erfindung einen Fall, in dem es sich bei dem zweiten Kopplungsbereich, der einen Betätigungsarm mit einem beweglichen Körper koppelt, um einen Kopplungsbereich handelt, der den Betätigungsarm direkt mit dem beweglichen Körper koppelt, sowie einen Fall, in dem es sich bei dem zweiten Kopplungsbereich um einen Kopplungsbereich handelt, der den Betätigungsarm über ein weiteres Element in indirekter Weise mit dem Betätigungsarm koppelt.
  • Zusätzlich dazu beinhaltet die vorliegende Erfindung einen Fall, in dem es sich bei dem dritten Kopplungsbereich, der eine Stange mit einer Antriebsachse koppelt, um einen Kopplungsbereich handelt, der die Stange direkt mit der Antriebsachse koppelt, sowie einen Fall, in dem es sich bei dem dritten Kopplungsbereich um einen Kopplungsbereich handelt, der die Stange über ein weiteres Element in indirekter Weise mit der Antriebsachse koppelt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei einem Leistungsschalter gemäß der vorliegenden Erfindung sind Vorkehrungen getroffen für einen Betätigungsarm, der mit der Stange über einen ersten Kopplungsbereich derart schwenkbar gekoppelt ist, daß er in Vertikalrichtung in einem ersten vorbestimmten Abstand von einer zentralen Achse angeordnet ist, und der über einen zweiten Kopplungsbereich mit einem beweglichen Körper gekoppelt ist; sowie für eine Elektromagnet-Betätigungseinrichtung, die mit der Stange über einen dritten Kopplungsbereich gekoppelt ist, welcher in Umfangsrichtung der Stange an einer anderen Stelle als der Position des ersten Kopplungsbereichs vorgesehen ist, und die eine Antriebsachse aufweist, die derart antriebsmäßig betätigt wird, daß sie sich auf einer vertikalen Linie bewegt, die horizontal in einem zweiten vorbestimmten Abstand von der zentralen Achse entfernt angeordnet ist.
  • Der Leistungsschalter ist derart ausgebildet, daß durch ein Aktivieren der Elektromagnet-Betätigungseinrichtung zum antriebsmäßigen Bewegen der Antriebsachse die Stange rotationsmäßig bewegt wird und dadurch der bewegliche Körper über den Betätigungsarm antriebsmäßig bewegt wird; der Betätigungsmechanismus läßt sich somit vereinfachen und in seiner Größe reduzieren, und die Steuerbarkeit und Zuverlässigkeit des Leistungsschalters lassen sich verbessern.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Konfigurationsdarstellung zur Erläuterung eines Leistungsschalters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Konfigurationsdarstellung eines wesentlichen Bereichs zum Erläutern der Arbeitsweise eines Leistungsschalters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Konfigurationsdarstellung eines wesentlichen Bereichs zum Erläutern der Arbeitsweise eines Leistungsschalters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Leistungsschalters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Konfigurationsdarstellung zur Erläuterung des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine Konfigurationsdarstellung zur Erläuterung des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Konfigurationsdarstellung zur Erläuterung des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Konfigurationsdarstellung zur Erläuterung des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Konfigurationsdarstellung eines wesentlichen Bereichs zum Erläutern der Arbeitsweise eines Leistungsschalters gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 10 eine Konfigurationsdarstellung zur Erläuterung des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 11 eine Konfigurationsdarstellung zur Erläuterung des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem siebenten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 12 eine Konfigurationsdarstellung zum Erläutern des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 13 eine Konfigurationsdarstellung des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
  • Ausführungsbeispiel 1
  • 1 zeigt eine Konfigurationsdarstellung zur Erläuterung eines Leistungsschalters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; die 2 und 3 zeigen erläuternde Darstellungen zum Erläutern der Arbeitsweise des Leistungsschalters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • In 1 weist ein isolierendes Gehäuse 1 Räume 101 und 102 auf, die durch eine isolierende Wand 103 getrennt sind, und ist mit einem Paar feststehender Leiter 21 und 22 versehen, die von der Außenseite des Gehäuses 1 her in den Raum 101 eintreten. Die feststehenden Leiter 21 und 22 sind mit einem Stromquellenleiter bzw. mit einem Lastleiter verbunden, die nicht dargestellt sind. Die feststehenden Leiter 21 und 22 werden auch als Stromquellenanschluß bzw. Lastanschluß bezeichnet. Ein feststehender Kontakt 211 ist an dem vorderen Ende des feststehenden Leiters 21 angebracht, das in den Raum 101 des isolierten Gehäuses 1 hinein freiliegt.
  • Ein beweglicher Körper 3 ist durch einen Verbindungsstift 4 schwenkbar gehaltert; ein beweglicher Kontakt 311 ist an dem beweglichen Körper 3 an einer Stelle angebracht, die dem feststehenden Kontakt 211 gegenüberliegt. Zum Erzeugen eines Kontaktdrucks zwischen den beiden Kontakten, wenn der bewegliche Kontakt 311 mit dem feststehenden Kontakt 211 in Kontakt gebracht wird, ist eine Kontaktdruckfeder 5 in einer Richtung vorgespannt, so daß der bewegliche Körper 3 in bezug auf den Verbindungsstift 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Der bewegliche Körper 3 und der feststehende Leiter 22 sind über einen flexiblen Leiter 6, der sich biegen läßt, elektrisch miteinander verbunden.
  • Eine flache bzw. tafelförmige Kopplungsplatte 8, die in dem Raum 102 des isolierten Gehäuses 1 vorgesehen ist, ist auf einer Stange 9 festgelegt, die um eine zentrale Achse 91 schwenkbar gehaltert ist. Die Kopplungsplatte 8 ist mit einer in Form einer Langnut ausgebildeten Kopplungsöffnung 81 versehen, die von dem Umfang in Richtung auf die Innenseite geneigt ausgebildet ist.
  • Ein Betätigungsarm 7 durchsetzt eine Durchgangsöffnung 104, die in der Trennwand 103 des isolierten Gehäuses 1 vorgesehen ist; das eine Ende von diesem Betätigungsarm 7 ist mit dem beweglichen Körper 3 schwenkbar gekoppelt, und das andere Ende des Betätigungsarms 7 ist über einen Kopplungsstift 71 mit der Kopplungsplatte 8 schwenkbar gekoppelt. Der Kopplungsbereich, in dem die Kopplungsplatte 8 und das andere Ende des Betätigungsarms 7 über den Kopplungsstift 71 gekoppelt sind, bildet einen ersten Kopplungsbereich; der erste Kopplungsbereich ist an einer Stelle vorgesehen, die einen Radius r, d.h. eine erste vorbestimmte Distanz von der zentralen Achse 91 der Stange 9 entfernt angeordnet ist.
  • Da im Fall der 1 die zentrale Achse 91 und der Kopplungsstift 71 auf der y-Achse einander überlappen, ist die Distanz ra in der y-Achsenrichtung zwischen dem ersten Kopplungsbereich und der zentralen Achse 91 gleich dem Radius r; wie allgemein bekannt ist, nimmt die Distanz ra in der y-Achsenrichtung in Abhängigkeit von den Rotationswinkeln der Kopplungsplatte 8 und der Stange 9 ab. Der Kopplungsbereich, in dem das eine Ende des Betätigungsarms 7 und der bewegliche Körper 3 gekoppelt sind, bildet einen zweiten Kopplungsbereich.
  • Ein Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 als Elektromagnet-Betätigungseinrichtung ist in dem Raum 102 des isolierten Gehäuses 1 vorgesehen und weist folgendes auf: ein Joch 11, das aus magnetischem Material gebildet ist; eine erste und eine zweite Spule 12 und 13, die im Inneren des Jochs 11 angebracht sind; einen Permanentmagneten 14, der zwischen der ersten Spule 12 und der zweiten Spule 13 angebracht ist; einen beweglichen Eisenkern 15, der sich in 1 in der y-Achsenrichtung im Inneren der ersten Spule 12, der zweiten Spule 13 und des Permanentmagneten 14 bewegen kann; sowie eine Antriebsachse 16, die an dem beweglichen Eisenkern 15 angebracht ist und sich in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Eisenkerns 15 in hin- und hergehender Weise auf einer geraden Linie in y-Achsenrichtung bewegt.
  • Da es erforderlich ist, die Betriebsmoden des Kontaktschließens und Kontaktöffnens des beweglichen Kontakts 311 aufrechtzuerhalten, ist der Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 in einer bistabilen Konstruktion ausgebildet. In 1 wird aufgrund der magnetischen Kraft des Permanentmagneten 14 der bewegliche Eisenkern 15 in stabiler Weise in Richtung auf den in 1 oberen Bereich des Jochs 11 angezogen; wenn jedoch die Spule 13 aktiviert wird, so wirkt der durch die Spule 13 erzeugte Magnetfluß auf den beweglichen Eisenkern 15 ein und veranlaßt eine antriebsmäßige Bewegung von diesem in bezug auf 1 nach unten, um den beweglichen Eisenkern 15 an dem Bodenbereich des Jochs 11 in Anlage zu bringen.
  • In dieser Situation wird die Spule 13 deaktiviert; aufgrund der magnetischen Kraft des Permanentmagneten 14 bleibt jedoch der bewegliche Eisenkern 15 in stabiler Weise in Richtung auf den Bodenbereich des Jochs 11 angezogen. Wenn in dieser Situation die Spule 12 aktiviert wird, so wirkt dann der durch die Spule 12 erzeugte Magnetfluß auf den beweglichen Eisenkern 15 und bewegt diesen antriebsmäßig nach oben in 1, so daß der bewegliche Eisenkern 15 in Richtung auf den oberen Bereich des Jochs 11 angezogen wird, wie dies in 1 dargestellt ist. In dieser Situation ist die Spule 13 deaktiviert; aufgrund der magnetischen Kraft des Permanentmagneten 14 bleibt der bewegliche Eisenkern 15 in stabiler Weise in Richtung auf den Bodenbereich des Jochs 11 angezogen.
  • Eine Antriebsachse 16 ist mit der Kopplungsplatte 8 mittels eines Kopplungsstifts 161 gekoppelt, der in die Kopplungsöffnung 81 der Kopplungsplatte 8 eingesetzt ist. Der aus dem Kopplungsstift 161 und der Kopplungsöffnung 81 gebildete Kopplungsbereich bildet einen dritten Kopplungsbereich. Die Antriebsachse 16 bewegt sich in der y-Achsenrichtung auf einer geraden Linie, die rechtwinklig zu der zentralen Achse 91 verläuft und eine Distanz rb von dieser aufweist.
  • Die Distanz rb entspricht einem zweiten vorbestimmten Abstand. Die Kopplungsplatte 8 führt zusammen mit der Stange 9 eine Schwenkbewegung um die zentrale Achse 91 aus; da jedoch die Kopplungsöffnung 81 mit einer derartigen Formgebung ausgebildet ist, daß sie von dem Umfang der Kopplungsplatte 8 in geneigter Weise in Richtung auf das Innere von dieser verläuft, führt zwar die Kopplungsplatte 8 eine Schwenkbewegung aus, wobei jedoch der Kopplungsstift 161 in die Kopplungsöffnung 81 eingesetzt ist und die Distanz rb in der x-Achsenrichtung zwischen der zentralen Achse 91 und dem Kopplungsstift 161 stets konstant gehalten ist.
  • 1 veranschaulicht einen Zustand, in dem der bewegliche Kontakt 311 von dem feststehenden Kontakt 211 getrennt ist; wenn in dieser Situation die Spule 13 des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 aktiviert wird, dann wird der bewegliche Eisenkern 15 in 1 antriebsmäßig nach unten bewegt, so daß sich die an dem beweglichen Eisenkern 15 angebrachte Antriebsachse 16 auf der y-Achse nach unten bewegt. Da sich die Antriebsachse 16 auf der y-Achse nach unten bewegt, wird die mit der Antriebsachse 16 gekoppelte Kopplungsplatte 8 über den dritten Kopplungsbereich antriebsmäßig bewegt, der aus dem Kopplungsstift 161 und der Kopplungsöffnung 81 besteht, so daß die Kopplungsplatte 8 eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn ausführt.
  • Aufgrund der Schwenkbewegung der Kopplungsplatte 8 im Gegenuhrzeigersinn wird der Betätigungsarm 7, der durch den Kopplungsstift 71 mit der Kopplungsplatte 8 gekoppelt ist, auf der x-Achse antriebsmäßig nach rechts bewegt, so daß der bewegliche Körper 3 in 1 antriebsmäßig nach rechts bewegt wird.
  • 2 veranschaulicht einen anfänglichen Kontaktschließzustand, bei dem der bewegliche Körper 3 antriebsmäßig nach rechts bewegt wird, so daß der Kontakt zwischen dem beweglichen Kontakt 311 und dem feststehenden Kontakt 211 beginnt. Bei diesem Kontaktschließvorgang wird aufgrund der Wirkung der Kontaktdruckfeder 5 ein Kontaktdruck zwischen dem feststehenden Kontakt 211 und dem beweglichen Kontakt 311 erzeugt, so daß eine Belastungskraft Fa mit einer durch einen Pfeil dargestellten Richtung auf den Betätigungsarm 3 ausgeübt wird.
  • Andererseits wird eine Betätigungskraft Fb auf der Basis der auf den beweglichen Eisenkern 15 ausgeübten Anziehungskraft in einer durch einen Pfeil dargestellten Richtung auf die Antriebsachse 16 des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 ausgeübt. Somit beinhalten die Rotationsmomente, die auf die Stange 9 ausgeübt wer den, an der die Kopplungsplatte 8 festgelegt ist, ein Lastmoment Ma (= Fa × ra), welches die Stange 9 im Uhrzeigersinn rotationsmäßig zu bewegen versucht, sowie ein Betätigungsmoment Mb (= Fb × rb), welches die Stange 9 im Gegenuhrzeigersinn rotationsmäßig zu bewegen versucht.
  • Da in diesem Fall Ma = Fa × ra und Mb = Fb × rb betragen, ist die Beziehung Mb > Ma erforderlich, um die Stange 9 und die Kopplungsplatte 8 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken.
  • Da das Betätigungsmoment Mb, welches das Lastmoment Ma übersteigt, auf die Kopplungsplatte 8 ausgeübt wird, so wird die Kopplungsplatte 8 aus der Position der 2 weiter im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, und diese erreicht die Position gemäß 3, die dem Kontaktschließ-Endzustand entspricht. In dem Kontaktschließ-Endzustand sind die zentrale Achse 91 der Stange 9, das Zentrum des Kopplungsstifts 71 und das Zentrum des Verbindungsstifts 4 auf einer geraden Linie fluchtend angeordnet; die Antriebsachse 16, die Kopplungsplatte 8, die Stange 9, der Betätigungsarm 7 und der bewegliche Körper 3 kommen in dieser Position zu einem Stillstand, und der Kontakt zwischen dem beweglichen Kontakt 311 und dem feststehenden Kontakt 211 bleibt aufrechterhalten.
  • Wie vorstehend beschrieben, erreicht die Distanz ra in der y-Achsenrichtung zwischen der zentralen Achse 91 und dem Kopplungsstift 71 ihr Maximum, wenn sich diese Elemente in den in 1 dargestellten Positionen befinden; die Distanz nimmt jedoch in Abhängigkeit von dem Rotationswinkel der Kopplungsplatte 8 ab. Im Gegensatz dazu ist die in x-Achsenrichtung vorhandene Distanz rb zwischen dem Kopplungsstift 161 und der zentralen Achse 91 stets konstant.
  • Unter der Annahme, daß die durch die Kontaktdruckfeder 5 hervorgerufene Belastungskraft Fa konstant ist, nimmt somit das Lastmoment Ma in bezug auf ihre in 1 dargestellte Position in Abhängigkeit von dem Rotationswinkel der Kopplungsplatte 8 ab. Da jedoch selbst bei einer Rotation der Kopplungsplatte 8 die Distanz rb konstant ist, verändert sich im Gegensatz dazu das Betätigungsmoment Mb lediglich in Abhängigkeit von der Antriebskraft Fb des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10.
  • 4 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Belastungskraft Fa, die durch die Kontaktdruckfeder 5 aufgebracht wird und auf die Kopplungsplatte 8 ausgeübt wird, und dem Lastmoment Ma. In 4 ist entlang der Abszisse die Hubbewegungsstrecke (mm) des Betätigungsarms 7 aufgetragen, und entlang der Ordinate ist die Kraft (N) aufgetragen.
  • Bei der Hubbewegungsstrecke t1 des Betätigungsarms 7 steigt die durch die Kontaktdruckfeder 5 hervorgerufene Belastungskraft Fa an; wie mit einer durchgezogenen Linie in 4 dargestellt ist, nimmt im Anschluß daran die Belastungskraft Fa entsprechend der Zunahme bei der Hubbewegungsstrecke linear zu, bis der Betätigungsarm 7 von seiner Position in 1 in seine Position gemäß 2 übergeht und anschließend seine in 3 dargestellte Position erreicht, die dem Endzustand des Kontaktschließvorgangs des beweglichen Kontakts 311 entspricht.
  • Wenn sich dagegen der Betätigungsarm 7 aus seiner Position 1 in seine Position gemäß 3 bewegt, führen die Kopplungsplatte 8 und die Stange 9 eine Rotationsbewegung aus; wie vorstehend beschrieben, wird somit die in y-Achsenrichtung vorhandene Distanz ra zwischen der zentralen Achse 91 und dem Kopplungsstift 71 in Abhängigkeit von dem Rotationswinkel der Kopplungsplatte 8 und der Stange 9 geringer.
  • Infolgedessen verändert sich das auf die Kopplungsplatte 8 und die Stange 9 ausgeübte Belastungsmoment Ma in einer Weise, wie es in 4 in unterbrochener Linie dargestellt ist, und erreicht sein Minimum etwa in der Position gemäß 3, die dem Endzustand des Kontaktschließvorgangs des beweglichen Kontakts 311 entspricht. Die Hubbewegungsstrecke des Betätigungsarms 7 in der Position, die dem Kontaktschließ-Endzustand entspricht, ist in 4 mit t2 bezeichnet.
  • Zum Aufrechterhalten des Kontaktschließ-Endzustands gemäß 3, nachdem der bewegliche Kontakt 311 mit dem feststehenden Kontakt 211 in Kontakt gebracht worden ist, ist es erforderlich, das Betätigungsmoment Mb, das höher ist als das Lastmoment Ma, in kontinuierlicher Weise auf die Kopplungsplatte 8 auszuüben. Wie vorstehend beschrieben worden ist, nimmt das Lastmoment Ma in Abhängigkeit von dem Rotationswinkel der Kopplungsplatte 8 ab und erreicht sein Minimum, wenn der Kontaktschließvorgang abgeschlossen ist.
  • Daher ist es lediglich notwendig, daß das Betätigungsmoment Mb zum Aufrechterhalten des Kontaktschließ-Endzustands gleich oder größer ist als das minimale Lastmoment Ma, so daß der Kontaktschließ-Endzustand durch die Kraft des Permanent magneten 14 des relativ kleinen Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 aufrechterhalten werden kann, der den beweglichen Eisenkern 15 anzieht.
  • Im folgenden wird eine Arbeitsweise in dem Fall erläutert, in dem der bewegliche Kontakt 311 aus dem in 3 dargestellten Kontaktschließ-Endzustand gelöst bzw. geöffnet wird. In dem in 3 dargestellten Kontaktschließ-Endzustand ist der bewegliche Eisenkern 15 des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 in einer Position gegenüber der in 1 dargestellten Position stabilisiert, d.h. in stabiler Weise in Richtung auf den Bodenbereich des Jochs 11 in 1 angezogen.
  • Wenn in diesem Zustand die Spule 12 aktiviert wird, so wird der bewegliche Eisenkern 15 aufgrund der Wirkung des durch die Spule 12 erzeugten Magnetflusses in Richtung auf den oberen Bereich in 1 angezogen, wobei er auf den Betätigungsarm 16 die Betätigungskraft Fb ausübt, deren Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Betätigungskraft in 2 ist. Aufgrund des Betätigungsmoments Mb (= Fb × rb) auf der Basis der Betätigungskraft Fb beginnt die Kopplungsplatte 8, eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um die zentrale Achse 91 der Stange 9 auszuführen.
  • In dem Kontaktschließ-Endzustand gemäß der Darstellung in 3 sind die zentrale Achse 91, der Kopplungsstift 71 und der Verbindungsstift 4 stationär auf einer geraden Linie fluchtend angeordnet; die Ausfluchtung wird jedoch aufgehoben, wenn die Kopplungsplatte 8 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn ausführt, und der Betätigungsarm 7 bewegt sich dann von der Hubbewegungsstrecke t2 in Richtung auf die Hubbewegungsstrecke t1. In dieser Situation wird die in y-Achsenrichtung vorhandene Distanz ra zwischen der zentralen Achse 91 und dem Kopplungsstift 71 in Abhängigkeit von dem Rotationswinkel der eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn ausführenden Kopplungsplatte 8 größer; wie in 4 dargestellt ist, steigt das Lastmoment Ma somit sehr stark an.
  • Infolgedessen bewirkt das hohe Lastmoment Ma eine starke rotationsmäßige Bewegung der Kopplungsplatte 8, und der Betätigungsarm 7 trennt den beweglichen Kontakt 311 des beweglichen Körpers 3 von dem feststehenden Kontakt 211, so daß der Leistungsschalter in dem in 1 dargestellten Auslösemodus bzw. Kontaktöffnungsmodus stabilisiert wird.
  • Wenn in dem in 3 dargestellten Kontaktschließ-Endzustand ein Strom durch einen externen Schaltkreis (nicht gezeigt) fließt, der zwischen die feststehenden Leiter 21 und 22 geschaltet ist, und zum Beispiel ein Kurzschlußdefekt auftritt, entsteht eine hohe elektromagnetische Abstoßungskraft zwischen dem feststehenden Kontakt 211 und dem beweglichen Kontakt 311; da jedoch in dem in 3 dargestellten Kontaktschließ-Endzustand das Zentrum der Achse 91 der Stange 9, das Zentrum des Kopplungsstifts 71 und das Zentrum des Verbindungsstifts 4 auf einer geraden Linie fluchtend angeordnet sind, wird das Lastmoment, das die Kopplungsplatte 8 durch die elektromagnetische Abstoßkraft zu verschwenken versucht, aufgehoben, so daß die Kopplungsplatte 8 keine Schwenkbewegung ausführt und der bewegliche Kontakt 311 nicht von dem feststehenden Kontakt 211 getrennt wird. Selbst wenn der vorstehend beschriebene Leistungsschalter als Hauptleistungsschalter verwendet wird, kann somit ein Kurzschluß-Leitungsvermögen erzielt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es bei einem Leistungsschalter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, daß wie bei herkömmlichen Vorrichtungen eine große Anzahl von Verbindungseinrichtungen verwendet wird und auf der Basis von Verbindungseinrichtungsverhältnissen die Belastungskraft vermindert wird, um die Antriebskraft zu reduzieren, die für den Elektromagnet-Betätigungsmechanismus erforderlich ist. Infolgedessen läßt sich der Betätigungsmechanismus vereinfachen und in seiner Größe reduzieren; zusätzlich dazu können die Steuerbarkeit und die Zuverlässigkeit des Leistungsschalters verbessert werden und auch ein wartungsfreier Betrieb von diesem erzielt werden.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • 5 zeigt eine Konfigurationsdarstellung des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In 5 ist ein Kopplungsverbindungsglied 17 mit der Antriebsachse 16 des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 und mit der Kopplungsplatte 8 schwenkbar verbunden, und zwar mittels Kopplungsstiften 171 bzw. 172.
  • Der Kopplungsbereich, in dem die Kopplungsplatte 8 und die Antriebsachse 16 über das Kopplungsverbindungsglied 17 miteinander gekoppelt sind, bildet einen dritten Kopplungsbereich und entspricht dem dritten Kopplungsbereich bei dem ersten Ausführungsbeispiel, der aus der Kopplungsöffnung 81 der Kopplungsplatte 8 und dem Kopplungsstift 161 besteht, und koppelt die Antriebsachse 16 mit der Kopplungsplatte 8, während die Bewegung der Antriebsachse 16 in 5 auf einer geraden Linie in der vertikalen Richtung (y-Achsenrichtung) gehalten bleibt.
  • Im übrigen ist die Konfiguration die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem Leistungsschalter gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist es nicht notwendig, irgendeine Kopplungsöffnung vorzusehen, so daß sich die Herstellung des Leistungsschalters vereinfacht.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • 6 zeigt eine Konfigurationsdarstellung eines wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In 6 ist ein Anschlagstift 801 an der Kopplungsplatte 8 befestigt. Eine Stifthalterung 802 tritt mit dem Anschlagstift 801 in Eingriff, um die Kopplungsplatte 8 zu dem Zeitpunkt zu stoppen, wenn die Kopplungsplatte 8 in die Position (die in 6 dargestellte Position) verschwenkt wird, die dem Kontaktschließ-Endzustand entspricht, in der die zentrale Achse 91 der Stange 9, der Kopplungsstift 71 und der Verbindungsstift 4 auf einer geraden Linie fluchtend angeordnet sind und dieser Zustand aufrechterhalten bleibt.
  • Die übrige Konfiguration ist die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Bei einem Leistungsschalter gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel wird eine positionsmäßige Abweichung in dem Kontaktschließ-Endzustand verhindert, die durch Verschleiß an den Kontakten aufgrund von lang anhaltendem Gebrauch, Ungleichmäßigkeiten bei der Montage oder dergleichen bedingt ist, und es lassen sich eine stabile Arbeitsweise und Leistungsfähigkeit erzielen.
  • Ausführungsbeispiel 4
  • 7 zeigt eine Konfigurationsdarstellung eines wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In 7 ist das eine Ende einer Verblockungsstange 1601 mittels eines Kopplungsstifts 1611 mit der Antriebsachse 16 des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 schwenkbar verbunden. Das eine Ende eines Anschlaghebels 1602 ist mit einem Halterungsstift 1613 schwenkbar gehaltert, und der etwa zentrale Bereich von diesem ist mit dem anderen Ende der Verblockungsstange 1601 durch einen Kopplungsstift 1612 schwenkbar gekoppelt.
  • Ein Anschlagstift 8011 ist an dem anderen Ende des Anschlaghebels 1602 angebracht. Wie in 7 dargestellt, befindet sich nach dem Abschluß des Kontaktschließvorgangs des Leistungsschalters der Anschlagstift 8011 in Eingriff mit einem Aussparungsbereich (nicht dargestellt) der Kopplungsplatte 8 in einer ähnlichen Weise, als wenn ein Keil eingesetzt wäre, wobei er die dem Kontaktschließ-Endzustand entsprechende Position der Kopplungsplatte 8 und der Stange 9 aufrechterhält und dadurch ein Verschwenken der Kopplungsplatte 8 sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn verhindert ist.
  • Wenn der Leistungsschalter den Kontaktöffnungsvorgang vornimmt, wird dem Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 ein Auslöse- bzw. Kontaktöffnungsbefehl zugeführt, so daß der Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 die Antriebsachse 16 in 7 antriebsmäßig nach oben bewegt. Infolgedessen wird der über die Verblockungsstange 1601 mit der Antriebsachse 16 gekoppelte Anschlaghebel 1602 in bezug auf den Halterungsstift 1613 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt; auf diese Weise wird der Eingriff zwischen dem Anschlagstift 8011 und dem Aussparungsbereich der Kopplungsplatte 8 aufgehoben, die Kopplungsplatte 8 wird im Uhrzeigersinn verschwenkt, und anschließend wird der Kontaktöffnungsvorgang des beweglichen Kontakts 211 ausgeführt.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel besteht das Hauptziel des Anschlagstifts 801 darin, eine weitergehende Rotationsbewegung der Kopplungsplatte 8 und der Stange 9 über die dem Kontaktschließ-Endzustand entsprechende Position hinaus zu verhindern; dagegen ist bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Anschlagstift 8011 vorgesehen, so daß nach dem Abschluß des Kontaktschließvorgangs eine Schwenkbewegung der Kopplungsplatte 8 sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn verhindert wird und der Rotationswinkel der Kopplungsplatte 8 nach Abschluß des Kontaktschließvorgangs vollständig aufrechterhalten bleibt.
  • Wie in 7 dargestellt ist, sind bei dem vierten Ausführungsbeispiel nach Abschluß des Kontaktschließvorgangs die jeweiligen Zentren der Stange 9, des Kopplungsstifts 71 und des Verbindungsstifts 4 nicht auf einer geraden Linie fluchtend angeordnet, und der Kopplungsstift 71 ist in bezug auf die zentrale Achse 91 der Stange 9 wie der Verbindungsstift 4 im Uhrzeigersinn weiter bewegt.
  • Somit übt eine hohe elektromagnetische Abstoßkraft, die bei einem Kurzschluß oder dergleichen und damit beim Fließen eines hohen Stroms zwischen den Kontakten auf tritt, eine hohe Drehkraft im Uhrzeigersinn auf die Kopplungsplatte 8 aus; jedoch verhindert der Anschlagstift 8011, der mit dem Aussparungsbereich der Kopplungsplatte 8 in Eingriff steht, eine Rotationsbewegung der Kopplungsplatte 8 und der Stange 9, so daß ein Kurzschluß-Leitungsvermögen erzielt wird.
  • Sonst ist die Konfiguration die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Ferner sind in 7 die Antriebsachse 16 und der Anschlagstift 8011 durch die Verwendung der Verblockungsstange 1601 und des Anschlaghebels 1602 mechanisch miteinander gekoppelt; die Antriebsachse 16 und der Anschlagstift 8011 können jedoch auch durch andere Einrichtungen miteinander gekoppelt sein, beispielsweise können die Arbeitsweise des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 und die Arbeitsweise des Anschlagstifts 8011 elektrisch miteinander gekoppelt sein.
  • Ausführungsbeispiel 5
  • Die 8 und 9 zeigen Konfigurationsdarstellungen zur Erläuterung des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; dabei veranschaulicht 8 den Auslöse- bzw. Kontaktöffnungs-Endzustand und 9 veranschaulicht den Kontaktschließ-Endzustand. Wie in den 8 und 9 gezeigt, ist eine in der Kopplungsplatte 8 vorgesehene Kopplungsöffnung 810 mit einem ersten und einem zweiten Öffnungsbereich 811 und 812 ausgebildet, die L-förmig miteinander verbunden sind.
  • In dem in 8 dargestellten Kontaktöffnungs-Endzustand ist der an der Antriebsachse 16 vorgesehene Kopplungsstift 161 in den zweiten Öffnungsbereich der Kopplungsöffnung 810 eingesetzt; in dem in 9 dargestellten Kontaktschließ-Endzustand ist der Kopplungsstift 161 jedoch in den ersten Öffnungsbereich 811 der Kopplungsöffnung 810 eingesetzt.
  • Im übrigen ist die Konfiguration die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • In dem Endzustand des Kontaktschließvorgangs des beweglichen Kontakts 311 wird aufgrund der auf den Betätigungsarm 7 ausgeübten Belastungskraft Fa eine Last-Teilkraft Fb2, wie sie in 9 veranschaulicht ist, über die Kopplungsplatte 8 in der durch einen Pfeil dargestellten Richtung auf den Kopplungsstift 161 aufgebracht. Wenn die Kontaktfläche des ersten Öffnungsbereichs 811 der Kopplungsöffnung 810, die sich mit dem Kopplungsstift 161 in Eingriff befindet, parallel zu der Bewegungsrichtung der Antriebsachse 16 ist, hat die Last-Teilkraft Fb2 nur die in 9 dargestellte horizontale Komponente; somit tritt nahezu keine Last-Teilkraft in der vertikalen Richtung in 9, d.h. in der Bewegungsrichtung der Antriebsachse 16 des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 auf, mit Ausnahme einer winzigen Kraftkomponente, die durch Ungleichmäßigkeiten bei der Produktion bedingt ist.
  • Aus diesem Grund muß der Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 keine hohe Haltekraft zum Aufrechterhalten des Kontaktschließ-Endzustands aufweisen, so daß der Kontaktschließ-Endzustand ohne Vergrößerung des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 aufrechterhalten werden kann.
  • Ausführungsbeispiel 6
  • 10 zeigt eine Konfigurationsdarstellung zur Erläuterung des wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel, wie es die 10 zeigt, ist eine Kopplungsöffnung 820 mit einem ersten und einem zweiten Öffnungsbereich 821 und 822 versehen, die unter einem Winkel von etwa 120° miteinander verbunden sind. In dem Endzustand des Kontaktschließvorgangs des beweglichen Kontakts befindet sich der an der Antriebsachse (nicht gezeigt) vorgesehene Kopplungsstift 161 in Eingriff mit dem schräg verlaufenden Wandbereich des zweiten Öffnungsbereichs 822 der Kopplungsöffnung 820.
  • 10 veranschaulicht den Eingriffszustand zwischen dem Kopplungsstift 161 und der Kopplungsöffnung 820 in dem Kontaktschließ-Endzustand. Aufgrund einer Belastungskraft Fa (nicht dargestellt) ähnlich der in 9 dargestellten Belastungskraft Fa, die auf den Betätigungsarm ausgeübt wird, wird eine Last-Teilkraft Fb3 in der durch einen Pfeil dargestellten Richtung auf den Kopplungsstift 161 ausgeübt; wenn man die x-Achsenrichtung und die y-Achsenrichtung entsprechend der Darstellung in 10 definiert, tritt eine Last-Teilkraft Fb3y mit einer Richtung, die der Bewegungsrichtung der Antriebsachse entspricht, in der durch einen Pfeil dargestellten Richtung auf, wobei diese auf die Antriebsachse des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus ausgeübt wird.
  • Im Gegensatz dazu wird eine Reibungskraft Fc, die durch den Eingriff zwischen dem Kopplungsstift 161 und dem Wandbereich des zweiten Öffnungsbereichs 822 bedingt ist, entlang des Wandbereichs des zweiten Öffnungsbereichs 822 ausgeübt, und die Teilkraft von dieser in der y-Achsenrichtung wird als Reibungs-Teilkraft Fcy in der Bewegungsrichtung der Antriebsachse ausgeübt.
  • In diesem Fall beträgt Fcy = μ × Fb3,wobei μ ein Reibungskoeffizient ist.
  • Die Richtung der Reibungs-Teilkraft Fcy ist entgegengesetzt zu der Richtung der Last-Teilkraft Fb3y und hebt die Last-Teilkraft Fb3y, die die Antriebsachse in der Kontaktöffnungsrichtung zu bewegen versucht, mittels des Kopplungsstifts 161 auf. Die Reibungskraft Fc ist proportional zu dem Reibungskoeffizienten μ der Seitenfläche des zweiten Öffnungsbereichs 822 der Kopplungsöffnung 820; durch Anordnen eines Elements mit hoher Reibung, das einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, entlang des Wandbereichs von mindestens dem zweiten Öffnungsbereich 822 der Kopplungsöffnung 820, um dadurch die Reibungskraft Fc in positiver Weise auf den Kopplungsstift 161 auszuüben, wird eine hohe Reibungs-Teilkraft Fcy erzeugt, die den Kontaktschließ-Endzustand des Leistungsschalters aufrechterhält, so daß eine Widerstandseigenschaft gegen die elektromagnetische Abstoßkraft in dem Fall gesteigert werden kann, in dem ein hoher Strom fließt.
  • Im übrigen entspricht die Konfiguration der des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Ausführungsbeispiel 7
  • 11 zeigt eine Konfigurationsdarstellung für den wesentlichen Bereich eines Leistungsschalters gemäß einem siebenten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In dem Fall, in dem in dem Kontaktschließ-Endzustand des Leistungsschalters die vorstehend beschriebene Belastungskraft Fa auf den Kopplungsstift 161 aufgebracht wird, werden eine Last-Teilkraft mit einer Richtung (y-Achsenrichtung) parallel zu der Bewegungsrichtung der Antriebsachse 16 sowie eine Last-Teilkraft mit einer Richtung (x-Achsenrichtung) rechtwinklig zu der Last-Teilkraft in der y-Achsenrichtung auf die Antriebsachse 16 ausgeübt; somit kann die Last-Teilkraft in der x-Achsenrichtung die Antriebsachse 16 beeinträchtigen und verformen.
  • Aus diesem Grund ist bei dem in 11 dargestellten Ausführungsbeispiel die Antriebsachse 16 des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 verlängert und durch ein Paar Lager 171 und 172 beidseits der Kopplungsplatte 8 gehaltert. Der Kopplungsstift 161 ist an der Antriebsachse 16 an einer Stelle zwischen den Lagern 171 und 172 vorgesehen und in die Kopplungsöffnung 810 der Kopplungsplatte 8 eingesetzt.
  • Da gemäß dem siebenten Ausführungsbeispiel die beiden Lager 171 und 172 die Antriebsachse 16 haltern, kann eine Verformung der Antriebsachse 16 verhindert werden, so daß die Widerstandseigenschaft gegen die elektromagnetische Abstoßkraft beim Fließen eines hohen Stroms gesteigert werden kann.
  • Ausführungsbeispiel 8
  • Im allgemeinen werden Niederspannungs-Leistungsschalter bei einer Dreiphasen-Schaltung verwendet; aus diesem Grund sind Dreiphasen-Leistungsschalter, die mit feststehenden Kontakten und beweglichen Kontakten entsprechend den jeweiligen Phasen der drei Phasen versehen sind, sehr häufig geworden. Als ein Betriebsverfahren können durch einen Elektromagnet-Betätigungsmechanismus bei dem vorstehend genannten Dreiphasen-Leistungsschalter der Kontaktschließvorgang und der Kontaktöffnungsvorgang für die drei Phasen auf einmal ausgeführt werden, oder der Kontaktschließvorgang und der Kontaktöffnungsvorgang können für jede Phase getrennt ausgeführt werden.
  • 12 veranschaulicht die Konfiguration des wesentlichen Bereichs eines Dreiphasen-Leistungsschalter gemäß dem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; der Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 führt die Betätigung der jeweiligen Leistungsschalter für drei Phasen gleichzeitig aus. In 12 sind drei Kopplungsplatten 8a, 8b und 8c, die die gleiche Konstruktion aufweisen, auf der Stange 9 befestigt.
  • Die vorstehend genannten Kopplungsplatten 8a, 8b und 8c sind mit beweglichen Kontakten 311a, 311b bzw. 311c gekoppelt. Jede Kopplung zwischen den Kopplungsplatten 8a, 8b und 8c und den entsprechenden beweglichen Kontakten 311a, 311b und 311c ist so konfiguriert, wie dies bei jedem der Ausführungsbeispiele 1 bis 7 der Fall ist. Die beweglichen Kontakte 311a, 311b und 311c werden mit feststehenden Kontakten 211a, 211b bzw. 211c, die mit Leitern für die entsprechenden Phasen verbunden sind, in Kontakt gebracht oder von diesen getrennt.
  • Die Antriebsachse 16 des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 ist mit der Kopplungsplatte 8b gekoppelt; die Kopplungsplatte 8b wird zum Verschwenken der Stange 9 antriebsmäßig bewegt, so daß der Kontaktschließvorgang oder der Kontaktöffnungsvorgang der jeweiligen Leistungsschalter für die drei Phasen gleichzeitig ausgeführt wird. Die Kopplung zwischen der Kopplungsplatte 8b und der Antriebsachse 16 ist wie im Fall eines jeden der Ausführungsbeispiele 1 bis 7 konfiguriert.
  • Gemäß dem achten Ausführungsbeispiel läßt sich ein Dreiphasen-Leistungsschalter erzielen, der die gleichen Wirkungen wie bei jedem der Ausführungsbeispiele 1 bis 7 aufweist.
  • Ausführungsbeispiel 9
  • 13 veranschaulicht die Konfiguration eines wesentlichen Bereichs eines Leistungsschalters gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; eine Kopplungsplatte 8d, die mit der Antriebsachse 16 des Elektromagnet-Betätigungsmechanismus 10 gekoppelt ist, ist separat vorgesehen. Die übrige Konfiguration ist die gleiche wie bei dem achten Ausführungsbeispiel.
  • Gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel sind die Kopplungsplatten 8a, 8b und 8c, die mit den beweglichen Kontakten 311a, 311b bzw. 311c gekoppelt sind, auf der Stange 9 in einem Winkel festgelegt, der von dem Winkel verschieden ist, in dem die mit der Antriebsachse 16 gekoppelte Kopplungsplatte 8d auf der Stange 9 festgelegt ist; somit läßt sich die Konfiguration für jede Kopplung optimal ausführen.
  • Bei jedem der Ausführungsbeispiele 1 bis 9 werden ein normaler beweglicher Kontakt und ein normaler feststehender Kontakt verwendet; es versteht sich jedoch, daß diese Kontakte auch durch ein Vakuumventil gebildet sein können.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Ein Leistungsschalter gemäß der vorliegenden Erfindung kann als Leistungsschalter zum Öffnen und Schließen einer Niederspannungs-Steigleitung oder dergleichen Verwendung finden.
  • Zusammenfassung
  • Ein Leistungsschalter gemäß der vorliegenden Erfindung weist folgendes auf: eine Stange (9), die um eine zentrale Achse (91) schwenkbar vorgesehen ist; einen Betätigungsarm (7), der mit der Stange (9) über einen ersten Kopplungsbereich derart schwenkbar gekoppelt ist, daß er in Vertikalrichtung in einer ersten vorbestimmten Distanz (ra) von der zentralen Achse (91) entfernt angeordnet ist, und der mit dem beweglichen Körper über einen zweiten Kopplungsbereich gekoppelt ist; sowie eine Elektromagnet-Betätigungseinrichtung (10), die mit der Stange (9) über einen dritten Kopplungsbereich gekoppelt ist, der in Umfangsrichtung der Stange (9) an einer anderen Stelle als der Position des ersten Kopplungsbereichs vorgesehen ist, und die eine Antriebsachse (16) aufweist, die antriebsmäßig derart bewegt wird, daß sie sich auf einer vertikalen Linie bewegt, die in horizontaler Richtung in einem zweiten vorbestimmten Abstand (rb) von der zentralen Achse (91) entfernt angeordnet ist. Der Leistungsschalter ist derart konfiguriert, daß durch das Aktivieren der Elektromagnet-Betätigungseinrichtung (10) zum antriebsmäßigen Bewegen der Antriebsachse (16) die Stange (9) rotationsmäßig bewegt wird und dadurch der bewegliche Körper über den Betätigungsarm (7) antriebsmäßig bewegt wird; die Betätigungsmechanismen lassen sich somit vereinfachen und in der Größe reduzieren, und die Steuerbarkeit sowie die Zuverlässigkeit des Leistungsschalters lassen sich steigern.
  • 1
    isoliertes Gehäuse
    101, 102
    Raum
    103
    isolierende Wand
    21, 22
    feststehender Leiter
    211, 211a, 211b, 211c
    feststehender Kontakt
    3
    beweglicher Körper
    311, 311a, 311b, 311c
    beweglicher Kontakt
    4
    Verbindungsstift
    5
    Kontaktdruckfeder
    6
    flexibler Leiter
    7
    Betätigungsarm
    71, 161, 1611, 1612
    Kopplungsstift
    8, 8a, 8b, 8c, 8d
    Kopplungsplatte
    81, 810, 820
    Kopplungsöffnung
    811, 821
    erster Öffnungsbereich
    812, 822
    zweiter Öffnungsbereich
    9
    Stange
    91
    zentrale Achse
    10
    Elektromagnet-Betätigungsmechanismus
    11
    Joch
    12
    erste Spule
    13
    zweite Spule
    14
    Permanentmagnet
    15
    beweglicher Eisenkern
    16
    Antriebsachse
    17
    Kopplungsverbindungsglied
    801, 8011
    Anschlagstift
    802
    Stifthalterung
    1601
    Verblockungsstange
    1602
    Anschlaghebel
    1613
    Halterungsstift
    171, 172
    Lager

Claims (9)

  1. Leistungsschalter, der folgendes aufweist: einen feststehenden Leiter mit einem feststehenden Kontakt; einen beweglichen Körper, der einen beweglichen Kontakt aufweist und derart antriebsmäßig bewegt wird, daß der bewegliche Kontakt mit dem feststehenden Kontakt in Kontakt gebracht oder von diesem getrennt wird; eine Stange, die derart vorgesehen ist, daß sie um eine zentrale Achse schwenkbar ist; einen Betätigungsarm, der mit der Stange über einen ersten Kopplungsbereich derart schwenkbar gekoppelt ist, daß er in Vertikalrichtung in einer ersten vorbestimmten Distanz von der zentralen Achse entfernt angeordnet ist, und der mit dem beweglichen Körper über einen zweiten Kopplungsbereich gekoppelt ist; und eine Elektromagnet-Betätigungseinrichtung, die mit der Stange über einen dritten Kopplungsbereich bekoppelt ist, der in Umfangsrichtung der Stange an einer anderen Stelle als der Position des ersten Kopplungsbereichs vorgesehen ist, und die eine Antriebsachse aufweist, die antriebsmäßig derart bewegt wird, daß sie sich auf einer vertikalen Linie bewegt, die in Horizontalrichtung in einem zweiten vorbestimmten Abstand von der zentralen Achse entfernt angeordnet ist, wobei durch Aktivieren der Elektromagnet-Betätigungseinrichtung zum antriebsmäßigen Bewegen der Antriebsachse die Stange rotationsmäßig bewegt wird und dadurch der bewegliche Körper über den Antriebsarm antriebsmäßig bewegt wird.
  2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, wobei die zentrale Achse der Stange, der erste Kopplungsbereich und der zweite Kopplungsbereich derart ausgebildet sind, daß sie bei Beendigung des Kontaktschließvorgangs zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt in etwa auf einer geraden Linie fluchtend angeordnet sind.
  3. Leistungsschalter nach Anspruch 2, wobei der Leistungsschalter ferner eine Anschlageinrichtung aufweist, um die zentrale Achse der Stange, den ersten Kopplungsbereich und den zweiten Kopplungsbereich nach Abschluß des Kontaktschließvorgangs weiterhin auf der geraden Linie angeordnet zu halten.
  4. Leistungsschalter nach Anspruch 3, wobei beim Trennen des beweglichen Kontakts von dem feststehenden Kontakt der Haltezustand durch die Anschlageinrichtung aufgehoben wird.
  5. Leistungsschalter nach Anspruch 1, wobei der Betätigungsarm des beweglichen Körpers und die Antriebsachse mit der Stange über ein auf der Stange festgelegtes Kopplungselement gekoppelt sind.
  6. Leistungsschalter nach Anspruch 5, wobei das Kopplungselement aus einem flachen Material gebildet ist und der dritte Kopplungsbereich mit einer in dem Kopplungselement vorgesehenen Kopplungsöffnung sowie mit einem Kopplungsstift ausgebildet ist, der an der Antriebsachse vorgesehen ist und in die Kopplungsöffnung verschiebbar eingesetzt ist.
  7. Leistungsschalter nach Anspruch 6, wobei die Kopplungsöffnung einen Krümmungsbereich aufweist, der mit einer Innenwand versehen ist, die bei Beendigung des Kontaktschließvorgangs zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt in einer Richtung verläuft, die parallel zu der Richtung ist, in der die Antriebsachse antriebsmäßig bewegt wird, und wobei nach Beendigung des Kontaktschließvorgangs der Kopplungsstift mit der Innenwand des Krümmungsbereichs in Kontakt steht.
  8. Leistungsschalter nach Anspruch 7, wobei ein Element mit hoher Reibung, das einen Reibungskoeffizienten aufweist, der größer ist als der der Innenwand, entlang der Innenwand des Krümmungsbereichs der Kopplungsöffnung vorgesehen ist.
  9. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Antriebsachse durch Lager beidseits von einer Stelle, an der der Kopplungsstift vorgesehen ist, gehaltert ist.
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