DE1018586B - Vorrichtung zum hygienischen Einfuehren von Suppositorien in Koerperhoehlen - Google Patents

Vorrichtung zum hygienischen Einfuehren von Suppositorien in Koerperhoehlen

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DE1018586B
DE1018586B DEC11260A DEC0011260A DE1018586B DE 1018586 B DE1018586 B DE 1018586B DE C11260 A DEC11260 A DE C11260A DE C0011260 A DEC0011260 A DE C0011260A DE 1018586 B DE1018586 B DE 1018586B
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DE
Germany
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suppositories
introduction
hygienic
body cavities
suppository
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DEC11260A
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Inventor
Dr Med Hermann Casser
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HERMANN CASSER DR MED
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HERMANN CASSER DR MED
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/551Packaging before or after use
    • A61F13/55175Packaging before or after use packaging of tampons
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/08Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of suppositories or sticks

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Description

  • Vorrichtung zum hygienischen Einführen von Suppositorien in Körperhöhlen Suppositorien oder Zäpfchen, die den Zweck haben, Arzneistoffe oder Desinfektionsmittel in Körperhöhlen von Menschen oder Tieren zu befördern, sind bereits mehrfach beschrieben worden. Da man bei exakter Applikation der Zäpfchen mit der Hand unter Führung der ersten drei Finger und schließlich Einführen des Zeigefingers beispielsweise in den After eine Verschmutzung der Hand nicht vermeiden kann, ist die Einführung von Zäpfchen (Suppositorien) für den Kranken selbst oder die behandelnde Person unhygienisch und unästhetis,ch. Die Benutzung eines Gutnmihandschuhs ist umständlich und macht die nachherige Reinigung des Handschuhs notwendig.
  • Zur hygienischen Handhabung und Einführung von Suppositorien in Körperhöhlen sind Suppositorien bekannt, die beispielsweise besondere, aus Holzstäbchen od. dgl. tbestehende, starre Einlagen enflalten, die an dem hinteren Ende ein gewisses Stück aus dem Zäpfchen herausragen und die nach Einführung des Zäpfchens herausgezogen werden können. Weiterhin ist es auch bekannt, Suppositorien mittels eines zylindrischen Hohlkörpers durch einen Kolben in die Körperhöhlen einzuführen.
  • Die bisher bekannten Versuche einer Verbesserung der Zäpfcheneinführung sind jedoch unzureichend.
  • Wird das Näpfchen mittels eines am Ende desselben angebrachten Stäbchens appliziert, so fehlt die für die Einführung unbedingt notwendige Kontrolle durch die Finger, und das Zäpfchen gelangt häufig gar nicht in den After, sondern bleibt am Aftereingang oder in der Afterspalte haften, kann also seine Wirkungsstelle nicht erreichen. Die Beibringung des Zäpfchens mittels eines Hülsenapparates leidet ebenfalls am Mangel einer Führung durch das Fingerspitzengefühl. Daher hauben sich infolge dieser Unzulänglichkeiten die bisher bekannten Arten der Suppositorieneinführung in der Praxis nicht durchsetzen können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum hygienischen Einführen von Suppositorien in Körperhöhlen, gekennzeichnet durch einen tütenförmigen Behälter aus flexibler Folie, in dem das Suppositorium so eingelegt ist, daß sein unteres Ende im spitzen Teil des Behälters zu liegen kommt.
  • Der tütenförmige Behälter wird aus einer flexiblen Folie -- beispi!elsweise aus Gummi oder Kunststoff wie Polyäthylen od. dgl. - hergestellt.
  • Das Zäpfchen wird mittels dieser sehr dünnen, aber genügend festen und das unbedingt notwendige feine Fingergefühl nicht beeinträchtigenden Hülle sicher und hygienisch eingeführt. Dazu wird das Zäpfchen mit der Hülle an seinem unteren Ende mit den ersten drei Fingern gefaßt und die Hülle über die drei Finger der Hand gestülpt (s. Fig. 2).
  • Der tütenförmige Behälter muß genügend groß sein, um bei der Einführung jede Verschmutzung der Finger zu verhindern. Bei manchen für die vollkommene Einführung ungünstigen Zäpfchenformen (Pyramidenform), ist dabei ein weiteres Eingehen des Fingers in den After notwendig, und mittels der erfindungsgemäßen Hülle ist auch dies ohne eine Beschmutzung der Finger möglich.
  • Es ist zwar schon eine Gebrauchspackung für Suppositorien bekannt, bei der jedes Suppositorium eine Umhüllung aus einem handschuhfingerarti gen, einseitig geschlossenen Schlauch aus dünnem Gummi od. dgl. hat. Dieser Schlauch ist mansehettenartig umgeschlagen und nach seiner Öffnung hin derartig erweitert, daß er über den zum Einführen der Suppositorien dienenden Finger paßt. Der tütenförmige Behärter für das Suppositorium nach der vorliegenden Erfindung ist jedoch leichter herzustellen als der bekannte Fingerling, durch den auch nur ein Finger geschützt wird.
  • Die erfindungsgemäßen Behälter aus flexiblen Folien können der Zäpfchenpackung beigelegt werden, und jedes einzelne Zäpfchen wird dann vor Gebrauch in die Hülle gelegt. Aus praktischen Gründen ist es auch vorteilhafter, die Zäpfchen in derartigen Hüllen sofort zu verpacken (s. Fig. 1). Der Widerwille gegen die Anwendung von Zäpfchen kann durch die hygienische und ästhetische Art des Einführens, die durch vorliegende Erfindung möglich ist, weitgehend behoben werden, so daß sich für die aus ärztlichen Gründen oft vorteilhafte Applikation von Medikamenten oder Desinfektionsmitteln in Form von Zäpfchen oder Suppositorien eine weitere Verbreitung ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUcH: Vorrichtung zum hygienischen Einführen von Suppositorien in Körperhöhlen, gekennzeichnet durch einen tütenförmigen Behälter aus flexibler Folie, in den das Suppositorifum so eingelegt ist, daß sein unteres Ende im spitzen Teil des Behälters zu liegen kommt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 656 610.
DEC11260A 1955-05-18 1955-05-18 Vorrichtung zum hygienischen Einfuehren von Suppositorien in Koerperhoehlen Pending DE1018586B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3058469A (en) * 1960-08-22 1962-10-16 Harry Radzinsky Tampons and protective shield therefor
US3071136A (en) * 1959-07-29 1963-01-01 Nordstrom Sten Medication apparatus
US4182331A (en) * 1978-03-31 1980-01-08 Rene Rodriguez Animal suppository holder
US5827256A (en) * 1995-04-21 1998-10-27 Kimberly-Clark Worldwide, Inc Tampon having a protective finger sheath and a method of forming
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE656610C (de) * 1938-02-09 Josef Wadel Dr Gebrauchspackung fuer Suppositorien

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