DE1018550B - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/56—Contact spring sets
- H01H50/58—Driving arrangements structurally associated therewith; Mounting of driving arrangements on armature
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Relais und im besonderen auf Telephon-Relais, die
mit Hilfe eines Joches zu einem Relaissatz zusammengebaut sind. Das Joch gehört -zu mehreren
Relais, ist an seiner Rückseite zu einem Winkel abgebogen und trägt einen Eisenkern für jedes Relais.
Ein gemeinsames Joch wird deswegen verwendet, um einmal die Kosten zu reduzieren und zum anderen,
um die Relais in einem Relaissatz zusammenzuhalten. Hierdurch werden alle Einzelteile der Relais
an dem gemeinsamen Joch angeordnet. Durch das britische Patent 355 667 ist bekanntgeworden, wie die
Eisenkerne der Relais mit dem Joch eine Einheit bilden. Aus räumlichen Gründen ist es jedoch vorteilhafter,
die Relaiskerne einzeln an dem Joch anzubringen.
Die durch Verwendung eines gemeinsamen Joches erzielten Ersparnisse werden hauptsächlich dadurch
erreicht, daß gewisse Herstellungsvorgänge, beispielsweise Lochen zum Befestigen von Federsätzen und
Eisenkernen, gleichzeitig für alle Relais vorgenommen werden können. Ferner können das Anschweißen der
Eisenkerne an das Joch, das Bohren und Einschlagen von Stiften für Relaisanker usw. mit Hilfe besonders
konstruierter Maschinen für alle Relais gleichzeitig durchgeführt werden. Solche Maschinen sind jedoch
für gewisse Arbeiten zu teuer und zu kompliziert. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
das erwünschte Zusammenspiel der Herstellungsgänge für derartige Relais durch Anordnen gemeinsamer,
leicht herzustellender Einzelteile zum Halten der einzelnen abnehmbaren Teile des Relais, wie
Anker, Federsätze und Spule, die die Wicklung trägt, einfacher zu gestalten. Dies wird mittels für die Relais
gemeinsamer Streifen erreicht, die aus Metallbändern hergestellt und an dem Joch angebracht werden und
die für jedes Relais ausgestanzte Zungen und Abbiegungen besitzen, so daß die genannten einzeln abnehmbaren
Teile von den genannten Metallbändern getragen werden können.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen eingehend beschrieben, in denen die
Fig. 1 zeigt, wie die Spulen in einem Relaissatz mit drei Relais gehaltert sind,
Fig. 2 die Ausführungsform des Rückenflansches einer Spule zeigt,
Fig. 3 zeigt, wie die Relaisanker angebracht sind, und die
Fig. 4 zeigt, wie die Federsätze angebracht sind.
In der Fig. 1 ist ein für drei Relais gemeinsames Joch mit 1 bezeichnet, dessen Rückenteil in einem
rechten Winkel abgebogen ist. Das Joch 1 trägt drei Eisenkerne 2, die an dem abgebogenen Teil des Joches
angeschweißt sind. Auf jeden Eisenkern ist eine Elektromagnetisches Relais
Anmelder:
Telefonaktiebolaget L M Ericsson,
Stockholm
Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl,-Ing, K. Grentzenberg, München 13,
Patentanwälte
und Dipl,-Ing, K. Grentzenberg, München 13,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 27. September 1955
Schweden vom 27. September 1955
Nils Erik österberg, Enskede (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Spule 3 locker aufgeschoben. Auf der Spule befindet sich eine Wicklung 3 a, deren Widerstand und Windungszahl
für jedes Relais besonders gewählt werden können, weshalb die Spule für sich allein abnehmbar
angebracht sein soll, so daß sie leicht ausgewechselt werden kann. Der Rückenflansch 3 b der Spule liegt
an dem Teil des Joches an, der abgebogen ist und der als Anschlußklemmenblock mit den Lötösen 3 c
ausgebildet ist. Nach der Abb. 2 ist der Rückenflansch 3 b mit einem durchgehenden Loch 3 e für den
Eisenkern 2, einem vorspringenden Teil mit einer schräg angeschnittenen Ebene 3 d und einem Ausschnitt
in einer Seite versehen, der eine weitere schräg angeschnittene Ebene 3/ bildet.
Zur Halterung der Spulen 3 dient ein Streifen 4, der zu allen Relais gehört und der aus Metallband
hergestellt ist, mit den Nasen 4 α und den ausgestanzten
Zungen 4 & und Blattfedern 4c. Die Nasen 4 a passen in entsprechende Löcher des Joches 1 hinein,
während die Zungen 4 & an dem Joch 1 anliegen und die Blattfedern 4 c eine Druckklammer darstellen,
deren Enden gegen die an dem Flansch 3 b schräg ausgeschnittene Ebene 3 d drücken, wodurch die Spule 3
festgehalten wird. Mit Hilfe eines einfachen Werkzeuges 5, das längs der Ebene 3/ eingeführt werden
kann, kann die Blattfeder 4 c gegen das Joch 1 gedrückt und die Spule längs des Kerns 2 herausgestoßen
und entfernt werden.
In der Fig. 3 sind das Joch 1 und ein Eisenkern 2 mit der Spule 3 und dem Anker 6 dargestellt. Es ist
Platz vorhanden für drei Relais mit deren Ankern 6.
709 758/341
Ein aus Metallband hergestellter Streifen 8 mit den ausgestanzten Zungen 8 b und den Abbiegungen 8 α
für jedes Relais gehört gemeinsam zu allen Ankern 6. Die Abbiegung 8us bildet eine mit einem Haken versehene
Kante, die senkrecht zur Ebene und der Längsrichtung des Bandes angeordnet ist. Der Relaisanker
6 ist ein Winkelanker, der mit einem langen und engen Einschnitt 6b versehen ist, der die von dem
Band abgebogene Kante 8 α umschließt und dadurch seitlich geführt wird. Der Anker ist mittels einer
Schraubenfeder 7 an dem Haken 8 a befestigt. Der Einschnitt 6 b besitzt eine Verengung 6 c, die sich
genau an den Haken 8 α anpaßt, so daß ein unnötiges seitliches Spiel vermieden wird. Schließlich liegt der
Rückenteil des Ankers an der Zunge 8 b an, deren Biegung zum Einstellen des Ankerhubes benutzt wird.
In der Fig. 4 sind das Joch 1 und drei Federsätze
10 dargestellt. Hierbei ist nur der hinterste der genannten
Federsätze vollständig, von den anderen beiden jedoch nur die Basisplatte 10a dargestellt. Die
Basisplatten der Federsätze 10 sind etwas breiter als die aus Isolierstoff bestehende Platte 10 b, die der
Basisplatte benachbart ist. Der vordere Teil der Basisplatte 10a ist mit einer gebogenen Lippe 10 c versehen,
die in ein Loch in dem Joch 1 hineinpaßt. Dieses Loch ist in der Fig. 3 dargestellt und mit 1 b
bezeichnet. Es wird außerdem als Eingriff für die Nasen 4 a in der Abb. 1 benutzt. Längs des hinteren
abgebogenen Teiles des Joches befindet sich ein aus Metallblech hergestellter Streifen. 11 mit ausgestanzten
Federzungen 11 a, die um die Biegung des Joches herumgebogen und durch die Löcher 1 α in dem Joch
hindurchgeführt sind. Die Federzungen 11 sind an beiden Seiten mit Vorsprüngen 11 b versehen, die die
Basisplatten 10 a gegen das Joch drücken. Der Streifen
11 besitzt ferner eine Anzahl von Zungen 11 c, die die hintere Kante des Joches umklammern.
Beim Zusammenbauen werden zuerst alle Federsätze an ihren Platz gebracht, wobei die Lippe 10 c
in das Loch 1 b hineingedrückt wird. Danach werden die Zungen 11 α zwischen den Federsätzen schräg von
oben eingeführt, so daß die Spitzen der Zungen durch die Löcher 1 α hindurchragen. Hierauf wird das
Metallblech 11 gegen den gebogenen Teil des Joches gedrückt, so daß die Zungen 11 c die hintere Kante
des Joches umklammern.
Claims (4)
1. Anordnung bei elektromagnetischen Relais, insbesondere Telephon-Relais, die mit Hilfe eines
Joches zusammengebaut sind, das gemeinsam zu einer Anzahl Relais gehört, das an seiner Rückseite
unter einem Winkel abgebogen ist und das einen Eisenkern (2) für jedes Relais trägt und wobei
jedes Relais einzeln abnehmbare Teile, wie einen abnehmbaren Anker (6), einen abnehmbaren
Federsatz (10) und eine abnehmbare, mit einer Wicklung versehene Spule (3) besitzt, gekennzeichnet
durch für die Relais gemeinsame Streifen (4,8), die, aus Metallbändern hergestellt, an dem
Joch angebracht sind und ausgestanzte Zungen und Abbiegungen für jedes Relais besitzen, so daß
die genannten, einzeln abnehmbaren Teile von den genannten Metallbändern festgehalten werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1 zum Halten der Relaisanker, gekennzeichnet durch ein Metallband,
das an dem Joch angebracht ist und das für jedes Relais eine Kante besitzt, die als Haken ausgebildet
und senkrecht zur Ebene und der Längsrichtung des Bandes abgebogen ist, durch einen
langen und engen Einschnitt in dem Anker des Relais, welcher die genannte Kante umschließt,
wobei der Anker an dem genannten Haken mittels einer Schraubenfeder festgehalten wird, und durch
eine in der Ebene des Metallbandes angeordnete Zunge, an der der Anker in der Ruhestellung anliegt
und die durch Verbiegen eine Einstellung des Ankerhubes ermöglicht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 zum Halten einer Spule für jedes Relais, welche mit einer
Wicklung versehen und über einen Eisenkern geschoben ist, gekennzeichnet durch einen den Relais
gemeinsamen Streifen (4), der aus Metallband hergestellt ist, wobei für jedes Relais in dem
Band Blattfedern (4c) und Nasen (4 a) ausgeschnitten sind, und durch einen zur Spule gehörigen
Flansch, der gegen den Teil des Joches anliegt, der in einem Winkel abgebogen ist,
welcher Flansch mit einem vorspringenden Teil mit einer schräg ausgeschnittenen Ebene (3 rf)
versehen ist, wobei das Metallband und die Spulen dadurch an dem Joch festgehalten werden, daß die
genannten Nasen in in dem Joch befindliche Löcher hineinragen und daß die genannten Blattfedern
herausspringen, nachdem die Spulen auf die genannten Eisenkerne geschoben sind und mit
ihren vorderen Enden gegen die schräg ausgeschnittene Ebene drücken.
4. Anordnung nach Anspruch 1 zum Halten eines Federsatzes für jedes Relais, dadurch gekennzeichnet,
daß längs des hinteren Teiles des Joches, der abgebogen ist, ein Metallband angeordnet
ist, das mit Federzungen (Ha) versehen ist, die zwischen den Federsätzen eingeführt und
über der Biegung des Joches abgebogen werden und von denen jedes vordere Ende in ein Loch in
dem Joch eingeführt wird, daß die Zungen an beiden Seiten mit Ansätzen (11 b) zum Andrücken
der Bodenplatte eines Federsatzes an das Joch versehen sind und daß das genannte Metallband
mit Zungen (11 c) ausgerüstet ist, die die hintere Kante des Joches umklammern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 758/341 10.
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---|---|---|---|
SE798208X | 1955-09-27 |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1245496B (de) * | 1962-07-06 | 1967-07-27 | Siemens Ag | Elektromagnetisches Relais |
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CH295546A (de) * | 1950-11-21 | 1953-12-31 | Jucker Julius | Elektrisches Relais. |
-
1956
- 1956-09-24 DE DET12694A patent/DE1018550B/de active Pending
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- 1956-09-27 GB GB29601/56A patent/GB798208A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB798208A (en) | 1958-07-16 |
US2973416A (en) | 1961-02-28 |
FR1157631A (fr) | 1958-06-02 |
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