DE1018223B - Verfahren zum Entfernen von niedrigmolekularen Bestandteilen aus hochmolekularen Polymerisations- und Polykondensationsprodukten - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von niedrigmolekularen Bestandteilen aus hochmolekularen Polymerisations- und Polykondensationsprodukten

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DE1018223B
DE1018223B DEL20588A DEL0020588A DE1018223B DE 1018223 B DE1018223 B DE 1018223B DE L20588 A DEL20588 A DE L20588A DE L0020588 A DEL0020588 A DE L0020588A DE 1018223 B DE1018223 B DE 1018223B
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DE
Germany
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molecular weight
low molecular
polymerization
polycondensation products
high molecular
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Application number
DEL20588A
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English (en)
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Dr Emil Keunecke
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Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
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Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/46Post-polymerisation treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entfernen von niedrigmolekularen Bestandteilen aus hochmolekularen Polymerisations-und Polykondensationsprodukten Bei der Herstellung von Polymerisations- und Polykondensation.sprodukten - auch den durch Polyaddition erhaltenen hochmolekularem Produkten n-entzieht sich in vielen Fällen ein gewisser Teil der Ausgangsprodukte der Reaktion bzw. die Reaktion bricht bei einem niederen. Podymerisations- oder Polykomdensationsgrad ab. Für die Eigenschaften der Endprodukte ist jedoch eine weitgehende, Entfernung der niedrigmolekularen Anteile bzw. in manchen Fällen auch der als Katalysator zugesetzten Stoffe notwendig. Sofern die im Reaktionsgemisch, verbliebenen niedrigmolekularen Stoffe wasserlöslich sind, können. sie durch Behandlung mit Wasser ausgewaschen werden. In anderen Fällen ist die Entfernung mit Hilfe von organischen Lösungsmitteln möglich.
  • Bei der Caprolactamverarheitung beispielsweise kann das monomere Caprolacta,m mit Wasser ausgewaschen werden. In anderen, Fällen,, wie z. B. bei der Polymerisation, von Vinylchlorid, kann das Monomere wegen seines niedrigem, Siedepunktes von -13,9° verhältnismäßig leicht entfernt werden. Vielfach, wie z. B. bei Epoxydharzen, Polymerisatiom von Äthylenoxyd oder Isobutylen, dagegen ist die Entfernung der niedrigmolekularen Anteile, die die Eigenschaften des Fertigproduktes beeinträchtigen, sehr schwierig. Die hochmolekularen Reaktionsprodukte, sind thermisch wenig beständig, häufig auch bei erhöhter Temperatur empfindlich gegen Sauerstoff, sa daß bei den zulässigen. Bedingungen eine Entfernung von unerwünschten Anteilen auf große Schwierigkeiten stößt.
  • Aber auch in den Fällen, wo die Entfernung der niedrigmolekularen Anteile durch Waschen mit Wasser oder organischen Lösungsmitteln möglich ist, erfordert die technische Durchführung eines solchen Waschprozesses eine umfangreiche Apparatur. Die gewaschenen Produkte enthalten erhebliche Mengen Wasser oder Lösungsmittel, die bis auf geringe Reste von z. B. weniger als 0,1 oder 0,05'°/o entfernt werden müssen.
  • Im Falle- des Caprolactams z. B. enthält das Polymerisationsprodukt nach der Wäsche mit Wasser und dem Abschleudern des überschüssigen, Wassers noch etwa. 10 bis 15'°/o Feuchtigkeit. Die Entfernung der Hauptmenge des Wassers kann z. B. in einer Inertgasatmosphäre und die Entfernung des Restwassers im Feinvakuum unter 1 Torr vorgenommen werden. Ein solches Verfahren gliedert sich demnach in folgende Stufen.: 1. Das Auswaschen des Monomeren mit Wasser; 2. die Trocknung des gewaschenen Polymerisation.sproduktes nach Abschleudern des Wassers mit Hilfe einer Zentrifuge zunächst im Stickstoffstrom bis auf etwa 1 bis 2'°/a Wassergehalt; 3. Die Entfernung der Restfeuchtigkeit im Vakuum. Das hierbei anfallende Monomere befindet sich in wäßriger Lösung. Zur Rückgewinnung des Momomeren muß dann das Wasser noch verdampft werden.
  • Es ist ferner bereits bekannt, Polymerisa,tionsprodukte zu entgasen und von. niedrigmolekularen Bestandteilen dadurch zu befreien, daß man sie im geschmolzenen Zustand einem hohen Vakuum aussetzt. Da im geschmolzenen Zustand aber laufend eine Depolymerisation stattfindet, gelingt die Befreiung von niedrigmolekularen Bestandteilen dabei nur unvollkommen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die niedrigmolekularen Bestandteile aus hochmolekularen Polymerisations- und Polykondensationsprodukten in einer Stufe; bei milden Bedingungen entfernen kann, indem man erfindungsgemäß die noch niedrigmolekulare Anteile enthaltenden festem Reaktionsprodukte im Vakuum unterhalb 1 Torr, vorzugsweise im Hochvakuum bei etwa 10-3 Torr und darunter, bei Tempeira,ture.n behandelt, bei denen. eine Schädigung des Materials, insbesondere durch Depolymerisation,, noch nicht eintritt.
  • Die: Vakuumbehandlung kann in einer Vakuumapparatur durchgeführt werden, die einen, drehbar angeordneten Behälter enthält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Entfernen. von niedrigmolekularen Bestandteilen aus hochmolekularen Polymerisations- und Polykondensation.sprodukten, insbesondere aus Polyamiden, in einem hohen Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daB man, die noch niedrigmolekulare Anteile enthaltenden festen Reaktionsprodukte im Vakuum unter 1 Torr, vorzugsweise im Hochvakuum bei etwa 10-'3 Torr und darunter, bei Temperaturen behandelt, bei denen eine Schädigung des Materials noch nicht eintritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1033 618; schweizerische Patentschrift Nr. 277 611.
DEL20588A 1954-12-06 1954-12-06 Verfahren zum Entfernen von niedrigmolekularen Bestandteilen aus hochmolekularen Polymerisations- und Polykondensationsprodukten Pending DE1018223B (de)

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CH340623D CH340623A (de) 1954-12-06 1955-11-29 Verfahren zum Entfernen von niedrigmolekularen Bestandteilen aus durch Polyreaktionen erhaltenen Reaktionsprodukten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209293B (de) * 1958-12-06 1966-01-20 Inventa A G Fuer Forschung Verfahren zur kontinuierlichen Gegenstrom-extraktion von niedermolekularen Anteilen aus Schnitzeln oder Granulat von Poly-epsilon-caprolactam

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH277611A (de) * 1949-10-29 1951-09-15 Perfogit S P A Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der monomeren Anteile aus dem Schmelzfluss polymerisierter Superpolyamide für die Herstellung synthetischer Spinnfasern.
FR1033618A (fr) * 1950-01-27 1953-07-13 Bayer Ag Procédé et dispositif pour la fabrication de produits et objets conformés à partir de polyamides

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CH340623A (de) 1959-08-31

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