DE1018186B

DE1018186B - Selbsttaetig hin- und herschwenkbarer, elektromotorisch getriebener Tischluefter

Info

Publication number: DE1018186B
Application number: DES33306A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1953-05-05
Filing date: 1953-05-05
Publication date: 1957-10-24

Description

Selbsttätig hin- und herschwerikbarer, elektromotorisch getriebener Tischlüfter Die Erfindung betrifft einen hin- und: hersdh-#N"enkbaren, elektromotorisch getriebenen Ti-sdhlüft;er, dessen waagerecli#te Lüfterradwelle den sie tragenden, um eine Senlz#rechte schwenkbaren Bock über ein Schneeli2engetriebe mittels eines Schwenkgetriebes hewegt.
Bei den bekannten Lüftern dieser Art sitzt der Motoranker auf der Lüfterradwelle, nimmt also der Motor an den Scliwenkbewegungen teil. Das hat mehrere l'#Tachtei-le: Erstens liegt der Motor hoch, ist also, der Lüfter kopflastig und wenig standfest; zweitens muß die Stromzuführung zum Motor beweglich sein, wird also leicht beschädigt.
Dies will die Erfindung vermeiden. Sie besteht darin, daß der Mo#toir fest im Lüfterfuß rtliht und die Lüfterradwelle mittels senkrechter Welle und Getriebes antreibt.
Lüfter mit diesen zuletzt genannten Merkmalen sind freili,c.h bekannt. Doch sind sie in nur einer einzigen Richtung, nicht abwechselnd in beiden Richtungen schwenkbar; denn ihr Getriebe, das den Bock s!c-h-#venl<t, ist nicht timkeIhrbar.
Die Erfindung kann weiter aus.gestaItet werden, indem das zwischen Motorwelle und Lüfterradwelle befindlicbe Getriebe in an sich bekannter Weise ein Reibradgetriebe ist.
Das Schwenkgetriebe kann entweder ein Kurbeltrieb sein, dessen Söhubstange an einem am Lüfterfuß festen Zapfen angelenkt ist, oder durch ein Ritzel gebildet werden, das abwechselnd an jeweils einer der beiden Seiten einer am Lüfterfuß festen Bahn abrollt; beide Arten des Scliwenkgetriebes sind an sic#h bekannt.
Beim letztgenaiinten Getriebe empfiehlt es sich, die Ritzelwelle mit der Schneckeirwelle biegsam zu verbinden, ferner die Balin kreisboggenförmig zu gestalten und- das Ritzel als Zahnrad, die Ba.hn als Zahnstange auszuführen. All dies ist bekannt.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen gemäß der Erfindung ausgebildeten Tischlüfters in perspektivischer Ansicht dargestellt. 1 ist das Gehäuse des Elektromotors, der entweder selbst als Sockel dient oder auf einem geeigneten Sockelteil fest gelagert ist. Auf der Motorwelle 2 ist ein Bock 3 drehbar gelagert, in dem waagerecht die Welle 4 ,gelagert ist, auf der das Lüfterrad 5 angebracht ist. Die Welle 4 wird von der Welle 2 über die beiden Winkelzahnräder 6 und 7 angetrieben. Auf dem Ende der Welle 4, das dem Lüfterrad 5 entgegengesetzt ist, ist eine Schnecke 8 befestigt, die ein Sehneckenrad 9 antreibt, das an einem Ausleger 10 des Bockes 3 um eine senkrechte Achse 11 drehbar gelagert ist. An dein Schneckenrad 9 ist ein Kurbelzapfen 12 befestigt, an dem eine Schubstange 13 angelenkt ist, die an dem Xfotorgehäuse bei 14 angelenkt ist. Wenn der Motor 1 läuft, so wird über die Schnecke 8 das Schneckenrad 9 in Drehung versetzt und dadurch der Bock 3 in eine hin- undfiergehende Schwenkbewegung gebracht.
Die Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel ebenfalls wieder in perspektivis,#her Darstellung. Auf der aus dem senkrecht angeordneten Motor 21 herausragenden Motorwelle 22 ist hier wieder ein Bock 23 drehbar angeordnet, auf dem die das Lüfterrad 24 tragende Welle 25 waagerecht gelagert ist. Die Welle 25 Ist hier durch ein Reibradgetriebe 26, 27 von dem Motor 21 angetrieben. Auf der Welle 25 ist wieder einee Schnecke 28 angebracht, die ein Schneckenrad 29 antreibt. Mit der das Schneckenrad 29 tragenden Welle 30 ist nun ein Verlängerungsstück 31 durch ein biegsames Zwischenstück 32 verbunden. Am unteren Ende der Wellenverlängerung 31 ist ein Zahmirad 33 befestigt, das auf einer kreisförmig geboggenen und auf dem Motorgehäuse befestigten Zahnsta-n-ge 34 abwechselnd auf beiden Seiten abläuft.
Das bicgsame Zwiszlienstück zwischen der das Zährtrad tragenden '\Vellenverlängerung und der Welle des Schneckenrades kann in verscbiedener Weise ausgebildet sein. In den Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele hierfür dargestellt. In der Fig. 3 ist das elastische Zwischenstück als Sehraubenfeder 41 ausgebildet, während die Fig. 4 ein Zwischenstück 42 zeigt, das aus einem Gummirohrstück besteht, das init den beiden Wellenstücken durch Reibung, Verstiftung oder Vulkanisation hinreichend fest verbunden ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätig hin- und herschwenkbarer, elektro,motorisch getriebener Tischlüfter, dessen waagerechte Lüfterradwelle den sie tragenden, um eine Senkrechte schwenkbaren Bock über ein Schneckengetriebe mittels eines Schwenkgetriebes bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmchtor in an sich bekannter Weise fest im Lüfterfuß ruht und die Lüfterradwelle mittels senkrechter Welle und Getriebes antreibt.
2. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet -, daß das zwisolhen Motorwelle und Lüfterradwelle befindliche Getriebe in an sich bekannter Weise ein Reibradgetriebe ist. 3. Lüfter nach Anspruch 1, dadurrh gekennzeichnet daß das Schwenkgetriebe in an sich bekannter Weise ein Kurbeltrieb ist, dessen Schubstange an einem am Lüfterfuß festen Zapfen angelenkt ist. 4. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Schwenkgetriebe in an sieh bekannter Weise durch ein Ritzel gebildet wi!rd, das abwecäselnd an jeweils einer der bedden Seit-en einer am Lüfterfuß festen Bahn abTcyllt. 5. Lüfter nac,h Anspruch 4, dadurch, gekennzeiclinet, daß die Ritzehvelle in an sich bekannter Weise mit der Schneckenradwelle biegsam verbunden isst. 6. Lüfter nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn in an sich bekannter Weise krei,sbogenförmig ist. 7, Lüfter nach Anspruch 4, 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannt-er Weise das Ritzel ein Zahnrad und die Bahn eine Zahnstangge ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Detttsche Patentsehrift Nr. 382 401; schwei7erische Patentschrift Nr. 266 967; T-TSA.-Patentsdhrift Nr. 1485 241.