DE1016882B - Maschine zum Schneiden von Seife und aehnlichem Material - Google Patents
Maschine zum Schneiden von Seife und aehnlichem MaterialInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C11D13/22—Cutting
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden von Seife und ähnlichem Material, bei der ein drehbarer
Schneidkopf mit mehreren Schneidvorrichtungen versehen ist und jede Schneidvorrichtung mit Hilfe
von zwei Drehzapfen an zwei drehbaren Traggliedern, und zwar zwischen ihnen angebracht ist.
Gemäß der Erfindung sind sowohl die Achsen der Drehzapfen jeder Schneidvorrichtung als auch die
Drehachsen der Tragglieder im Abstand voneinander angeordnet, und zwar derart, daß diese Abstände
miteinander übereinstimmen. Auf diese Weise ist eine baulich einfache und zuverlässig arbeitende Steuerung
für die Schneidvorrichtungen geschaffen worden, die gewährleistet, daß die Schneidvorrichtungen bei der
Drehung der Tragglieder ständig eine parallele Lage zueinander einnehmen und gleichmäßig schneiden.
Dabei können die Schneidvorrichtungen senkrecht oder in einem beliebigen Schnittwinkel zu der
Bewegungsbahn des Schneidgutes gehalten werden.
Die Achsen der Tragglieder können in einer gemeinsamen Ebene liegen, die entweder senkrecht zu
der Bewegungsbahn des Materials gerichtet ist oder im Abstand von dieser und im wesentlichen parallel dazu
verläuft. Der Schneidkopf kann ferner Mittel, z. B. ein Zahnrädergetriebe, enthalten, durch welche die
Tragglieder derart kraftschlüssig miteinander verbunden sind, daß sie eine gleichgerichtete und gleichmäßige
Drehbewegung ausführen.
Zum besseren Verständnis und zur Ausführung der Erfindung sind einige Ausführungsbeispiele an Hand
der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Seifenschneidmaschine gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 stellt eine Endansicht der Maschine nach Fig. 1 dar;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie TV-IV der Fig. 3; '40
Fig. 5 zeigt in größerer Darstellung eine Einzelheit nach der Linie V-V der Fig. 3;
Fig. 6 stellt eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform dar, und
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt nach der Linie VII-VII
der Fig. 6.
Bei der ersten, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist die Seifenschneidmaschine mit
einem Hauptrahmen 1 versehen, in dessen horizontalen Schenkeln 2 die Umlenkrollen 3, 4 eines endlosen
Förderbandes 5 gelagert sind. Das Förderband kann frei beweglich oder auch mittels eines Handantriebes
betrieben werden und dient dazu, einen schematisch bei A dargestellten Seifenstrang, der aus einer nicht
Maschine zum Schneiden von Seife
und ähnlichem Material
und ähnlichem Material
Anmelder:
Vickers-Armstrongs Limited, London
Vickers-Armstrongs Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Paap, Patentanwalt,
München 22, Mariannenplatz 4
München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. Mai 1954, 28. Februar
und 22. April 1955
und 22. April 1955
Charles Frederick George Weide,
Bexley Heath, Kent (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
dargestellten Strangpresse kontinuierlich ausgestoßen wird, einem drehbaren Schneidkopf, der allgemein mit
6 bezeichnet ist, und anschließend einer Abgabestation zuzuführen, die angrenzend an die Rolle 4 angeordnet
ist.
Der Schneidkopf besteht aus zwei, im Abstand voneinander angeordneten Scheiben 7, 8, die in Lagerböcken
9, 10 drehbar gelagert sind, die Teile des Hauptrahmens bilden. An dem Mittelteil der Scheibe 7
ist das Flanschende 11 eines Achsstummels 12 befestigt, der in einem Lager 13 des Lagerbockes 9
drehbar gelagert ist. Die Scheibe 8 ist in gleicher Weise mit einem Achsstummel 14 verbunden, der in
einem Lager des Bodies 10 drehbar gelagert ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, verlaufen die Drehachsen
der beiden Scheiben parallel zueinander und sind in derselben vertikalen Ebene angeordnet; sie
sind aber in vertikaler Richtung im Abstand^ (Fig. 2) voneinander angebracht.
Zwischen den beiden Scheiben sind mehrere Schneidvorrichtungen 15 im gleichen Umfangsabstand
voneinander angeordnet, von denen jede aus einem Halter 16 mit von diesem sich nach unten erstreckenden
Armen 17 besteht, an denen quer verlaufende Schneidblätter 18 befestigt sind. Jeder Halter ist
ferner mit einem aufwärts gerichteten Ansatz 19 versehen, der mit einer Bohrung zur Aufnahme eines
Lagers für das eine Ende eines Drehzapfens 20 versehen ist, dessen anderes Ende in eine mit Innengewinde
versehene Bohrung eingreift, die in der Scheibe 7 nahe derem Umfang angebracht ist. Der
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Drehzapfen wird dabei durch eine Gegenmutter 21 in seiner Lage gehalten. An der gegenüberliegenden
Seite ist jeder Schneidblatthalter mittels eines Zapfens 22 drehbar mit der Scheibe 8 verbunden, der in
der gleichen Weise wie der gegenüberliegende Zapfen 20 angebracht ist. Die Achsen der beiden Drehzapfen
20, 22 eines jeden Halters verlaufen parallel und liegen in derselben Vertikalebene. Jedoch sind die Achsen
dieser Zapfen um ein Maß übereinander angeordnet,
bandes verschiebbar ist. Dies kann z. B. durch schraubenartige Mittel bewirkt werden, die bei 33 angedeutet
sind.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der 5 Schneidkopf mit sieben im gleichen Umfangsabstand
angeordneten Schneidvorrichtungen versehen, wobei der gleiche Abstand derselben gleiche Schnittlängen
bewirkt. Wenn mit der Maschine Material verschiedener Dicke geschnitten werden soll oder die Länge
das dem Abstand B gleich, ist. Bei der Drehung des io der geschnittenen Stücke vergrößert oder verkleinert
Schneidkopfes und der Bewegung der Schneidblätter werden soll, so kann in die Lagerböcke 9, 10 ein entmit
den Scheiben behalten daher die Schneidblätter sprechender Schneidkopf mit der benötigten Anzahl
ihre parallele Lage zueinander bei. und Form der Schneidvorrichtungen eingesetzt wer-
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird der den. Zur leichten Auswechselung der Schneidköpfe
ausgestoßene Seifenstrang A durch das Förderband 5 15 können die oberen Teile der Lagerböcke abnehmbar
im wesentlichen tangential zu dem kreisförmigen ausgebildet sein und die Lager für die Scheiben in
Schneidkopf bewegt, wobei der Seifenstrang durch Schlitze herausnehmbar eingesetzt sein, die in den
zwei Kopfrollen 23 und zwei Paare von Seitenrollen Lagerböcken angeordnet sind, wobei in die Schlitze
24 geführt wird, von denen je ein Seitenrollenpaar Distanzstücke eingesetzt sein können, mittels der
auf jeder Seite des Maschinenrahmens angeordnet ist. 20 die Scheibenachsen in der gewünschten Höhe über
Die Rollen 23 sind um horizontale Querachsen 25 frei dem Förderband angeordnet werden können,
drehbar, die von Konsolarmen 26 getragen werden, Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Maschine ist
die an den oberen Enden von Schraubenspindeln 27 der Maschine nach Fig. 1 und 2 ähnlich; es sind daher
befestigt sind. Die letzteren greifen zur Einstellung in Fig. 3 bis 5 die der Maschine nach Fig. 1 und 2
der Rollen 23 in Spindelmuttern 28 des Hauptrahmens 25 entsprechenden gleichen Teile mit den gleichen Bezugsein.
Die Rollen 24 sind auf Vertikalachsen von Trag- zeichen mit dem Zusatz »α« versehen. Wie aus Fig. 3
armen 29 gelagert, die mit den Spindeln 27 verbunden und 4 ersichtlich ist, ist der die Scheiben 7 a und 8 a
sind und zur Einstellung der Rollen 24 in der Seiten- enthaltende Schneidkopf zwischen Lagerböcken 9 α
lage zur Maschine dienen. und 10 α des Hauptrahmens 1 α der Maschine drehbar
Die Anordnung ist derart, daß der ausgestoßene 30 angeordnet. Die Scheibe 7 a ist mit einem Achs-Seifenstrang
A auf dem Förderband zwischen den stummel 12 α verbunden, der an seinem inneren Ende
Rollen vorbewegt wird, wobei er mit einem der verti- mit einem Ringflansch 35 und mit einem axialen Ankalen
Schneidblätter in Berührung kommt und da- satz 36 versehen ist, der in eine in der Mitte der
durch den Schneidkopf, wie in Fig. 1 dargestellt, im Scheibe 7a angebrachte öffnung eingreift, während
Uhrzeigersinn dreht. Das mit dem Seifenstrang in 35 der Flansch 35 eine Mehrzahl von in Kreisform anBerührung gekommene Schneidblatt bewegt sich da- geordneten Schrauben trägt und durch diese mit der
her, den Seifenstrang anschneidend, nach unten und Scheibe· verbunden ist. Eine dieser Schrauben ist bei
gleichzeitig mit dem Strang weiter, bis die Schneid- 37 angedeutet. Der Achsstummel 12 a ist in Kugelkante
des Schneidblattes das Förderband erreicht, lagern 38, 39 gelagert, die durch eine Distanzhülse 40
wodurch das angeschnittene Seifenstück vor dem 40 im Abstand voneinander gehalten und in einem
Schneidblatt von dem kontinuierlich ausgestoßenen Lagergehäuse 41 angeordnet sind, das in den oberen
Seifenstrang hinter dem Schneidblatt abgetrennt wird. Teil des Lagerbockes 9 a eingesetzt ist und seitlich
Das Schneidblatt nimmt nun annähernd eine untere aus diesem herausragt. An seinem äußeren Ende trägt
Totpunktlage ein; die Drehbewegung des Schneid- der Achsstummel 12a einen mit Schraubengewinde
kopfes wird jedoch infolge der weiteren Vorwärts- 45 versehenen Teil 42, auf den eine Mutter 43 und eine
bewegung des ausgestoßenen Seifenstranges aufrecht- Gegenmutter 44 zur Sicherung der Lager auf dem
erhalten, so daß das weitergehende Schneidblatt, das
nunmehr auf seiner Kreisbahn vorwärts und aufwärts
bewegt wird, die geschnittene Seife auf dem Förderband vorwärts stößt. Inzwischen ist der ausgestoßene 50
Seifenstrang mit dem nachfolgenden Schneidblatt in
Berührung gekommen, wodurch der nächste Schneidvorgang herbeigeführt wird. Die weitere Zuführung
von Seife bewirkt dann die Wiederholung des Schneidvorganges, sobald jedes nachfolgende Schneidblatt 55 rungsform nach Fig. 1 und 2 sind die Scheiben 7a berührt wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, und 8 a so angeordnet, daß ihre Achsen in derselben daß, sobald eines der Schneidblätter seine untere Totpunktlage erreicht, das nachfolgende Schneidblatt
gerade in Berührung mit dem Seifenstrang kommt
und der nächste Schnitt durch die Seife eingeleitet 60
wird.
nunmehr auf seiner Kreisbahn vorwärts und aufwärts
bewegt wird, die geschnittene Seife auf dem Förderband vorwärts stößt. Inzwischen ist der ausgestoßene 50
Seifenstrang mit dem nachfolgenden Schneidblatt in
Berührung gekommen, wodurch der nächste Schneidvorgang herbeigeführt wird. Die weitere Zuführung
von Seife bewirkt dann die Wiederholung des Schneidvorganges, sobald jedes nachfolgende Schneidblatt 55 rungsform nach Fig. 1 und 2 sind die Scheiben 7a berührt wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, und 8 a so angeordnet, daß ihre Achsen in derselben daß, sobald eines der Schneidblätter seine untere Totpunktlage erreicht, das nachfolgende Schneidblatt
gerade in Berührung mit dem Seifenstrang kommt
und der nächste Schnitt durch die Seife eingeleitet 60
wird.
Das obere Trumm des Förderbandes 5 wird in der
Schneidlage unter dem Schneidkopf durch eine Mehrzahl von Rollen 30 abgestützt, die auf Querwellen 31
Schneidlage unter dem Schneidkopf durch eine Mehrzahl von Rollen 30 abgestützt, die auf Querwellen 31
sitzen, deren entgegengesetzte Enden in seitlichen 65 streckenden Armen 50, an denen ein quer verlaufendes
Plätten gelagert sind, von denen eine bei 32 dargestellt Sehneidblatt 18 a befestigt ist. Jeder Halter 49 ist mit
ist und die abnehmbar am Maschinenrahmen angebracht sind. Die Umlenkrolle 4 kann so angeordnet
Achsstummel aufgesetzt sind. An der inneren und äußeren Stirnseite des Lagergehäuses sind Lagerdeckel
45 bzw. 46 mittels der Schrauben 47 befestigt. Die Scheibe 8 a ist entsprechend mit einem Achsstummel 14 α verbunden, der in einem von dem Lagerbock
10 a getragenen Lagergehäuse 48 in derselben Weise gelagert ist, wie dies in bezug auf den Achsstummel
12 a beschrieben ist. Wie bei der Ausfüh-
Vertikalebene liegend parallel zueinander verlaufen, aber einen vertikalen Abstand B voneinander haben
(Fig. 4).
Zwischen den beiden Scheiben sind eine Anzahl von allgemein mit 15 α bezeichneten Schneidvorrichtungen
im gleichen Umfangsabstand voneinander angebracht. Jede derselben besteht bei der vorliegenden Ausführungsform
aus einem Halter 49 mit sich abwärts er-
sein, daß sie in der Längsrichtung der Rahmen-
Bohrungen zur Aufnahme von zwei zueinander parallelen Drehzapfen 51 und 52 versehen, die in einem
dem Abstand B entsprechenden Abstand übereinander'-
schenkel 2 zur Einstellung der Spannung des Förder- 70 liegen und in Nadellagern 53 des Halters gelagert
sind., die an beiden Enden der Drehzapfen angeordnet
sind. Der Zapfen 51 ist mit einer Schulter 54 versehen, welche in die angrenzende Seite der Scheibe la
eingreift, und trägt einen Ansatz 55, der sich durch eine Öffnung dieser Scheibe hindurch nach außen erstreckt
und dort zur Aufnahme einer Unterlagsscheibe und einer den Drehzapfen mit der Scheibe verbindenden
Gegenmutter 56 mit einem Gewinde versehen ist. Der Drehzapfen 52 ist in der gleichen Weise angeordnet
und mit der gegenüberliegenden Scheibe 8 a verbunden. Die Anordnung ist derart, daß bei der Drehung
des Schneidkopfes die Schneidvorrichtungen 15 a ihre vertikale und parallele Lage zueinander beibehalten,
wenn sie mit den Scheiben auf einer Kreisbahn bewegt werden.
Die Scheiben la und 8a sind an ihrem Umfang mit
Zähnen 57 versehen, welche in Zahnräder 58 und 59 eingreifen, die z. B. mittels Senkschrauben 60 auf den
gegenüberliegenden Enden von Ouerwellen 61 befestigt sind. Diese Querwellen sind mit ihren Enden
in Lagern 62 gelagert, die mittels Lagerdeckel 63 in Lagerplatten 64, 65 befestigt sind, die an den gegenüberliegenden
Seiten der Maschine angeordnet und an den entsprechenden vertikalen Lagerböcken 9 a und
10 a sowie den angrenzenden Teilen des Hauptrahmens mittels Schrauben 66 befestigt sind. Die Welle 61 ist
mit ihrer Achse in einer Horizontalebene angeordnet, die in der Mitte zwischen den Achsstummeln 12 α und
14 a liegt, so daß die Zahnräder mit den am Umfang der beiden Scheiben angeordneten Zähnen ohne Zwang
kämmen können.
Der Schneidkopf ist mit einer allgemein mit 66' (vgl. Fig. 3) bezeichneten Verkleidung versehen, die
im wesentlichen, bogenförmig begrenzte Seitenteile 67 aufweist, welche durch entsprechend, gebogene Umfangswandungen
68 verbunden sind. Die Seitenteile, die auf den gegenüberliegenden Seiten des Schneidkopfes
angeordnet sind, sind jeweils mit gegenseitig geneigten Stützkanten 69 und 70 versehen, die sieh
auf die angrenzenden Kantenteile der Lagerböcke 9 α, 10a und der Lagerplatten 64 und 65 aufsetzen. Die
Verkleidung des Schneidkopfes wird durch ein Endstück 71 vervollständigt, das an den Lagerplatten 64
und 65 befestigt ist. Die aneinanderstoßenden Enden der Umfangswandung 68 und des Endstückes 71 sind
derart ausgeschnitten und gebogen, daß sie quer verlaufende rohrförmige Teile 72 und 73 (Fig. 5) zur
Aufnahme eines mit ihnen ein Scharnier bildenden herausnehmbaren Bolzens 74 darstellen, durch den die
Verkleidung66' mit dem Endstück71 verbunden wird.
Der Verbindungsbolzen ist an seinen beiden Enden mit Halteknöpfen 75 versehen, die auf den Bolzen 74
aufgeschraubt sind.
Die Maschine kann im wesentlichen in derselben Weise wie die Maschine nach Fig. 1 und 2 zum Abschneiden
von Stücken bestimmter Länge von einem kontinuierlich ausgestoßenen Seifenstrang A betrieben
werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch durch den Eingriff der Zahnräder 58 und 59 in
den verzahnten Umfangsrand der Scheiben Ία und 8a
ein kraftschlüssiger Antrieb der Scheiben bewirkt, der gewährleistet, daß diese gleichgerichtet und gleichmäßig
in Drehung versetzt werden.
Der Hauptrahmen 1 α mit den Schenkeln 2a sowie das Förderband 5 α mit den Umlenkrollen 3 a, 4 a mit
der Einstellschraube 33a und den mittels der Platten 32 a gelagerten Stützrollen 30 a sind in der gleichen
Weise ausgebildet wie die entsprechenden Teile der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. Ebenso ist die
Führung des Seifenstranges A mittels der von den Teilen 25 a bis 28 a getragenen Führungsrollen 23 a
und 24 a in ähnlicher Weise ausgebildet.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte dritte Ausführungsform der Seifenschneidmaschine gleicht in verschiedener
Hinsicht ebenfalls der Maschine nach Fig. 1 und 2, weshalb für die entsprechenden Teile gleiche
Bezugszeichen mit dem Zusatz »b« verwendet sind. Nach Fig. 6 und 7 ist der Hauptrahmen 1 & an gegenüberliegenden
Seiten der Maschine mit den aufrechten Lagerböcken 9 b und 10 b versehen, und der Schneidkopf
besteht aus den seitlich im Abstand voneinander angeordneten Scheiben 7 b und 8 b, deren Achsen in
horizontaler Richtung, d. h. in der Bewegungsrichtung des zu schneidenden Seifenstranges um den Abstand C
(Fig. 6) auseinanderliegend angeordnet sind. Die Achsen der beiden Scheiben verlaufen im übrigen parallel
zueinander und liegen in einer Horizontalebene, die sich parallel zur Ebene des Förderbandes 5 b erstreckt,
welches die Seife dem Schneidkopf zuführt und von dem nur die Umlenkrolle 3 b dargestellt ist.
Die Scheibe 7b sitzt auf einem Achsstummel 12/;,
der in einem Lagergehäuse 78 mit gleicher Lagerausbildung gelagert ist, wie in Fig. 4 für das Gehäuse
41 der zweiten Ausführungsform dargestellt ist. Das Lagergehäuse 78 befindet sich zwischen im Abstand
voneinander angeordneten Seitenteilen 80 des Lagerbockes 9 b und trägt am inneren Ende eine rechteckige
Platte 81, deren gegenüberliegende Seitenränder an den angrenzenden Seitenteilen 80 des Lagerbockes
anliegen. Das Lagergehäuse wird in seiner Lage gegen am unteren Ende der Seitenteile 80 angebrachte
Auflager 82 mittels einer Schraubenspindel 83 angepreßt, deren unteres Ende in eine mittlere Ausnehmung
84 des oberen Teiles des Lagergehäuses eingreift. Die Spindel ist durch einen Querriegel 85 des
Lagerbockes 9 b hindurchgeführt und wird in der eingestellten Lage durch Gegenmuttern 86 gehalten. Die
Vertikaleinstellung der Spindel erfolgt durch Drehung des an ihrem oberen Ende angebrachten Handknopfes
87. Das Lagergehäuse 78 ist nach außen durch eine Verschluß haube 88 abgedeckt.
Die Scheibe 8 b ist mit einem Achsstummel 14 b verbunden, der in einem an dem Lagerbock 10 b lösbar
befestigten Gehäuse gelagert ist, das in Form und Anordnung dem Gehäuse 78 für den Achsstummel 12 b
entspricht.
Zwischen den Scheiben ist eine Anzahl von mit dem allgemeinen Bezugszeichen 15 b bezeichneten Schneidvorrichtungen
mit gleichem Umfangsabstand und gleicher Winkelstellung angeordnet. Jede der Schneidvorrichtungen
besteht aus einem Halter 89 mit einem im wesentlichen horizontal angeordneten oberen Teil
90 und sich nach unten erstreckenden Armen 91, an denen ein quer verlaufendes Schneidblatt 18 b befestigt
ist. Letzteres wird durch Stiftschrauben 92 in seiner Lage gehalten, welche durch Klemmschienen 93 und
die Schneidblätter hindurchgeführt und in die Arme
91 eingeschraubt sind. Der obere Teil 90 eines jeden Halters ist mit Bohrungen zur Aufnahme von zwei
Drehzapfen 92' und 93' versehen, die mit ihren Achsen in einer horizontalen Ebene parallel zueinander und
im Abstand C voneinander verlaufen. Die Drehzapfen 92', 93' sind auf Nadellagern in der gleichen Weise
wie die Drehzapfen 51 und 52 der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 gelagert. Dabei ist der Drehzapfen
93' einer jeden Schneidvorrichtung mit der Scheibe7b
und der zugehörige Drehzapfen 92' mit der Scheibe8 b
verbunden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Kopfrollen 23 b zur oberen Führung des Seifen-
stranges^ angeordnet. Jede dieser Rollen ist auf einer
Querachse 25 6 frei drehbar, deren beide Enden in Buchsen 95 eingreifen, die in Schlitzen 96 der Seitenschenkel
des Hauptrahmens vertikal einstellbar sind. Die Achse 25 6 wird in der gewünschten Einstellung
durch Muttern 97 gehalten, die auf äußere Gewindeteile der Buchsen 95 aufgeschraubt sind. Die Maschine
ist ferner mit seitlichen Führungsrollen 24 6 versehen, die jeweils auf vertikalen Achsen sitzen; diese sind an
Trägern 98 angebracht, die jeweils am inneren Ende einer seitlich einstellbaren Spindel 99 befestigt sind.
Die Spindeln 99 sind je in ein Lochlager 100 der Seitenschenkel des Hauptrahmens verschiebbar eingesetzt
und werden durch Schrauben 101 in der gewünschten Stellung gehalten.
Unterhalb des Schneidkopfes ist das obere Trumm des Förderbandes 5 6 in ähnlicher Weise wie bei den
ersten Ausführungsformen mittels Stützrollen 30 6 abgestützt, die mit Hilfe der Platten 32 6 an den Seitenteilen
des Hauptrahmens 16 angebracht sind.
Die Maschine wird im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Maschine nach Fig. 1 und 2 betrieben,
wobei der ausgestoßene Seifenstrang auf dem Förderband 5 6 vorwärts bewegt wird und aufeinanderfolgend
mit den Schneidvorrichtungen in Eingriff kommt. Hierdurch wird der Schneidkopf in Umdrehung
versetzt, so daß die aufeinanderfolgenden Schneidvorrichtungen den ausgestoßenen Seifenstrang
in Stücke bestimmter Länge schneiden. Die Anordnung ist derart, daß bei der Drehung des Schneidkopfes
die Achsen der beiden Drehzapfen jeder Schneidvorrichtung parallel zu der horizontalen Bewegungsebene
des Seifenstranges bleiben, wodurch die vertikale Bewegung des zugehörigen Schneidblattes bei der
Kreisbewegung mit den Scheiben gewährleistet wird.
Die Anordnung des Lagergehäuses 78 in den Lagerarmen 9 6 und 106 ermöglicht ein leichtes Herausnehmen
des Schneidkopfes und seine Auswechselung gegen einen Schneidkopf mit unterschiedlicher Anzahl
von Schneidvorrichtungen, so daß der ausgestoßene Seifenstrang in Stücke größerer oder kleinerer Länge
geschnitten werden kann. Wenn gewünscht, können die Scheiben 7 b und 8 6 mit Umfangsverzahnung versehen
sein und mit entsprechenden Zahnrädern im Eingriff stehen, die auf einer vertikal über der unteren
Totpunktlage der Schneidblätter angeordneten Querwelle sitzen, wodurch ein zwangläufiger Antrieb
zwischen den Scheiben erreicht wird.
Claims (11)
1. Maschine zum Schneiden von Seife und ähnlichem Material in Stücke bestimmter Länge, bei
der ein mit zwei Traggliedern versehener Schneidkopf mehrere Schneidvorrichtungen enthält, von
denen jede mittels zweier Drehzapfen an einander gegenüberliegenden Seiten der Tragglieder angebracht
ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Achsen der Drehzapfen (20, 22; 51, 52; 92, 93)
jeder Schneidvorrichtung (15, 15 α, 15 6) als auch die Drehzapfen der Tragglieder (7, 8; 7a, 8a; 7 6,
86) im Abstand voneinander liegen und daß der Achsenabstand der Tragglieder mit demjenigen
der Drehzapfen übereinstimmt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder (7, 8; 7a, 8a; 7b,
8 b) auf Achsstummeln (12, 14; 12 α, 14 α; 12 6,
14 6) angebracht sind, die in Lagern (13; 41, 48; 70) von auf beiden Seiten des Maschinenrahmens
(1) angeordneten Lagerböcken (9, 10; 9a, 10a;
9 b, 10 b) drehbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidvorrichtung einen
zwischen den beiden Traggliedern (7, 8; 7a, 8a; 7b, 8b) liegenden, zu diesen quer verlaufenden
Tragkörper (16, 49, 89) für ein abwärts gerichtetes Schneidblatt (18, 18ο, 186) aufweist und
daß der Tragkörper Lagermittel für die an den angrenzenden Traggliedern befestigten Drehzapfen
(20, 22; 51, 52; 92', 93') enthält.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtungen senkrecht
zur Bewegungsbahn des Schneidgutes stehen.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiden,Tragglieder
(7, 8; 7 a, 8 a) parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene liegen, die im wesentlichen
senkrecht zur Bewegungsbahn des Schneidgutes verläuft.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiden Tragglieder
(7 6, 8 b) parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene liegen, die im wesentlichen paiallel
zur Bewegungsbahn des Schneidgutes verläuft.
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidgut dem Schneidkopf
auf einem endlosen mit Umlenkrollen (3, 4; 3a, 4a; 3 6,46) versehenen Förderband (5,5a,56)
zugeführt wird und daß an den Maschinenrahmen j einstellbare Führungsglieder (23, 24; 23 α, 24 α; λ
236, 24 6) angebracht sind.
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder (7 α, 8 α) für den
Schneidkopf aus im seitlichen Abstand voneinander angeordneten Scheiben bestehen, deren Umfangsränder
mit die Scheiben kraftschlüssig verbindenden Mitteln (58, 59) im Eingriff stehen.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (7 a, 8 a) mit einer
Randverzahnung (57) versehen sind und daß die sie kraftschlüssig verbindenden Mittel aus mit
den Scheiben kämmenden Zahnrädern (58, 59) be- , stehen, die auf einer gemeinsamen in Teilen (64,
65) des Maschinenrahmens (1) gelagerten Querwelle (61) sitzen. =
10. Maschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder (7, 8; 7a, 8a;
76, 86) des Schneidkopfes (6) auf Achsen (12,14; 12 a, 14 a; 126, 146) sitzen, die in lösbar in
Lagerböcke (9,10; 9 a, 10 a; 96,106) des Maschinenrahmens
(1) eingesetzten Lagermitteln (13; 41, 48, 78) drehbar sind. ■
11. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel (83, 87) zur Einstellung der Lage der
Drehachsen der Tragglieder (76, 8 6) gegenüber der Bewegungsbahn des Schneidgutes.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 70Ϊ 699/168 9.57
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB321531X | 1954-05-03 | ||
GB280255X | 1955-02-28 | ||
GB220455X | 1955-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1016882B true DE1016882B (de) | 1957-10-03 |
Family
ID=27258079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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