DE1016874B - Reaktionsgefaess zur Aufnahme von festem Kontaktmaterial bei der Durchfuehrung katalytischer Umsetzungen, wie Reformieren von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Reaktionsgefaess zur Aufnahme von festem Kontaktmaterial bei der Durchfuehrung katalytischer Umsetzungen, wie Reformieren von Kohlenwasserstoffen

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DE1016874B
DE1016874B DEK25776A DEK0025776A DE1016874B DE 1016874 B DE1016874 B DE 1016874B DE K25776 A DEK25776 A DE K25776A DE K0025776 A DEK0025776 A DE K0025776A DE 1016874 B DE1016874 B DE 1016874B
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reaction vessel
reaction
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liner
reaction zone
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James Lee Patton
Victor Kenneth Tock
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MW Kellogg Co
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MW Kellogg Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/02Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
    • B01J8/0207Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid flow within the bed being predominantly horizontal
    • B01J8/0214Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid flow within the bed being predominantly horizontal in a cylindrical annular shaped bed

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Description

  • Reaktionsgefäß r Aufnahme von festem Kontaktmaterial bei der Durchführung katalytischer Umsetzungen, wie Reformieren von Kohlenwasserstoffen Die: vorliegende Erfindung betrifft katalytische Umsetzungen. und insbesondere katalytische Umsetzungen, bei denen ein Strom von umzusetzendem Niaterial durch ein festes Bett von feinverteiltem Katalysator oder Kontaktmaterial streicht, das diesem Strom einen verhältnismäßig geringen, Widerstand bietet.
  • Zur Erzielung großer Wirksamkeit bei katalytischen Umsetzungen, wie der Reformierung von leichtem Kohlenwasserstoföl, wie Schwerbenzin, zu hochwertigem Benzin ist es äußerst wichtig, daß das gesamte Katalysatorbett vollständig ausgenutzt wird und daß alle Teile der Reaktionsteilnehmer während im wesentlichen einer gleichen Zeit, während sie mit dem Katalysator in Berührung stehen, den gleichen Bedingungen unterworfen werden. Um dies zu elrreichen, ist es notwendig, daß die einzelnen Teile' des Stromes von umzusetzendem Material im wesentlichen die gleichen Weglänge durch das Katalysatorbett besitzen und daß die Druckbedingungen längs aller dieser Wege im wesentlichen die gleichen sind. Bei den bekannten Katalysatorbetten mit geringem Strömungswiderstand ließen sich diese Ziele nicht erreichen, da bei diesen Betten der Strom der Renktionsteilnehmer Kanales durch bestimmte Stellen des Katalysatorbettes bildete, und nicht etwa, als Ausnahme, sondern als Regel große Mengen des Katalysators unausgenntzt blieben.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile überwunden werden können, wenn ein Reaktionsgefäß zur Aufnahme von festem Kontaktmaterial bei der Durchführung katalytisch, er Umsetzungen, wie Reformieren von Kohlenwasserstoffen verwendet wird, das eine durchlässige zylindrische Verteilervorrichtung zur Aufnahme des gasförmigen Materials aus der Einlaßleitung sowie zum Verteilen dieses gasförmigen Materials in. dem äußeren, Teil der Reaktionszone und eine. zentra,l in der Reaktionszone gelagerte permeable Auslaßvorrichtung, die so angeordnet und von solchen Ausmaßen ist, daß die Strömungswege des gasförmigen. Materials von allen Teilen der äußeren Teile der Reaktionszone in diese Auslaßvorrichtung im wesentlichlen, gleich lang sind, hesitzt.
  • In den Zeichnungen bedeutet Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durh eine Reaktor, der die Merkmale der neuen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1, wobei, um die Einzelheiten der Konstruktion besser zu zeigen, Teile entfernt sind, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht eines Korbabschnittes und Fig. 5 eine Rückansicht des Korbabschnittes von Fig. 4.
  • In der Reaktionszone des erfindungsgemäßen Reaktionsgefäßes wird der eintretende Strom von umzusetzendem Material im wesentlichen gleichmäßig über im wesentlichen, die gesamte periphere Fläche des drin befindlichen Katalysatorbettes verteilt. Das Katalysatorbett hat einen kreisförmigen- Querschnsitt und eine solche Dichte, daß ein verhältnismäßig geringer Druckabfall des durchströmenden umzusetzendne Materials beweirk wird. Die Strömung des umzusetzenden Materials erfolgt radial durch da, Katalysatorbett zu einem zentral darin angeordneten Auslaß, der so angeordnet ist, daß Strömungswege von im wesentlichen gleicher Länge von allen Punkten der peripheren' Fläche gewährleistet sind. Die radiale Strömmung des Reaktionsmaterials ergibt eine Erhähung des Strömungswiderstandews wenn das Material sich in Richtung des zentralen Auslasses des Bettes bewegt, und nahe bei dem zentralen Auslaß ist eine Fläche mit hohem Druckabfall gegeben, durch die ein Ausgleich der Strömungsgeschwindigkei ten über alle Teile des Bettes bewirkt wird. Eine große periphere Fläche des Katalysatorbettes wird dem einströmenden Reaktionsmaterial ausgesetzt, wodurch nicht nur eine gleichmäßige Verteilung des einströmenden Materials, sondern auch eine einheitliche Verteilung von etwa vorhandenen Schmutzteilchen oder anderem Fremdmaterial, durch das diese periphere Fläche leicht für den Durchtritt von umzusetzendem Material verstopft wird, über die gesamte periphere Fläche bewirkt wird, so daß die Verstopfung durch Schmutz- oder Fremdmaterial wesentlich herbgesetzt wird. Alle Teile der Innenfläche des Reaktors. die die Reaktionszone umgrenzt, werden bei dem Druck des eintretenden umzusetzenden Materials gehalten, so daß die Möglichkeit, daß das umzusetzende Material an dem Katalysatorbett vorbeistreicht, beseitigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet zahlreiche Vorteile und besitzt viele Anwen. dungsmöglichkeit. eln.
  • Sie ist ganz allgemein auf chemische Umsetzungen anwendbar, bei denen dasu umzusetzende Material mit einem festen Bett von katalysator- oder Kontaktmaterial in Berührung gebracht wird, und ist besonders gut für verschiedene Kohlenwasserstoffumwandlungen geeignet, und zwar insbesondere für solche, bei denen das Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenstoff geändert wird Zu den zahlreichen derartigen Umsetzungen gehören die Dehydrierung, Hydrierung, Hydrogenolyse, das Cracken, Hydrocracken, Isomerisieren, Oxydieren, Aromatisieren, Zyklisieren, Hydroentsulfurieren, die Kohlenwasserstoffsynthese, die Dealkylierung, Hydrodechlorierung, Dehydroxylierung, Alkylierung, Polymerisation und Wasserstoffaustauschsysteme. Diese Umsetzungen können im allgemeinen bei üblichen Bedingungen, wie Reaktionstemperatur und Druck und mit vielen verschiedenen Katalysatoren durchgeführt werden.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist insbesondere geeignet, um leichte Kohlenwa ssersto'fföle, wie leispielsweise Benzin, Schwerbenzin und Leuchtöl, in hochwertiges Benzin überzuführen.
  • Gemäß den Zeichnungen nimmt der Reaktor 10 das Katalysatorbett 11 auf und begrenzt die Reaktionszone. Der Reaktor 10 wird von einem zylindrischen Abschnitt 12 gebildet, dessen Enden durch die oberen und unteren gewölbten Abschlußteile 13 gebildet werden. Der Rektor 10 ist innen mit einer Auskleidung 14 aus Isolierungsmaterial versehen, die im wesentlichen seine gesamte Innenfläche bedeckt. Die Auskleidung 14 besteht vorzugsweise aus einem härtbaren Hochtemperaturzement und wird in üblicher Weise mittels einer üblichen pneumatischen Spritzpistolenvorrichtung aufgebracht. Um die Aufbringung einer Auskleidung 14 von im wesentlichen gleichmäßiger und vorbestimmter Dicke zu erleichtern und diese Auskleindung in ihrer Lage zu halten, sind die Bolzen 15 und Beialgscheiben 16 angeordnet. Die Bolzen 15 haben im wesentlichen gleichen Länget und sind an die Wand des Reaktors 10 und an die Beilagscheiben 16, die vorzugsweise aus einer korrosionsfesten Legierung hergestellt sind, angeschweißt. Der Teil der Zementauskleidung 14 an dem bodenabschlußteil 13 des Rekatirs 10 ist mit einer verhältnismäßig dünnen Auskleidung 17 aus kortosionsfeste Legierung bedeckt. diese Auskleidung 17 ist aus Streifen geformt, die schmal genung sind, um durch den im oberen Abschlußende 13 vorgesehen Einstieg eingebracht werden zu können. Durch den Einstieg 18 kann man in. den Reaktor gelangen, um seine inneren Teile zusammenzubauen und zu überprüfen, und durch ihn kann das Katalysatorbett eingeführt werden.
  • Der Einstieg 18 ist normalerweise mit einem Deckel 19 verschlossen, der mit Bolzen oder in anderer Weise os daran befestigt ist, daß er entfernt werden kann.
  • Auch der Einstieg 18 ünd der Deckel 19 sind innen mit einer Zementauskleidung 14 versehen. Um die Zementauskleidung 14 des Ausstiegs 18 und seines Deckels 19 in ihrer Lage zu halten und diese Auskleidung 14 zu schützen, sind dünne Metallteile 20 vorgeselchen. eine Buchse 21 ist an dem Einstieg 18 befestigt und bedeckt das Loch in der Hauptauskleidung 14, durch das sich die Auskleildung 14 des Einstiegs 18 erstreckt. Die Auskleiduug in diesem Loch ist weiterhin durch den Ring 22 verstärkt und geschützt, der die Innenseite der Buchse 21 umglibt und daran befestigt ist. Das obere Abschlußstück 13 enthält auch einen Einlaß 23, durch den ds umzusetzende Material in die Rekationszone eingeleitet wird. Dieser Einlaß 23 besteht aus einem äußeren Abschnitt 24 und einem inneren Abschnitt 25. Der äußere Abschnitt 24 besitzt einen zylindrischen Teil der beispielsweise durch Schweißen an. der Peripherie des Loches in der Wand des oberen Abschlußstückes 13 befestigt ist und einen abgestupften konischen Teil, dessen schmalerer Ende an dem rohrförmigen inneren Abschnitt 25 angeschweißt ist. Der innere Abschnitt 25 erstreckt sich in den Reaktor 10. Das innere Ende des Abschnittes 25 ist mit Aussparungen versehen, und an ihm ist einVerteilerblech 26 befestigt.
  • Durch. diese Anordnung werde die eintretenden Reaktionsmaterialien mehr oder weniger gleichmäßig uber den gesamten Querschnitt des Rekators 10 verteilt und sammeln sich nicht in einer begrenzten Fläche des Katalysatorbetts 11. Der Raum zwischen den Abschnitten 24 und 25 ist mit Isoliermaterial 14 gefüllt. Der Innenabschnitt 25 trägt ebenfalls einen mit ihm befestigten Ring 27, der gegen die Fläche des îsolierungsmaterials 14, das an die Öffnung in der Wand des oberen Abschluß stückes 13 grenzt, stößt und dazu dient, diese Isolierung zu armieren und dem Einlaß 23 die erforderliche Stbilität und Festigkeit zu verleihen. Die Konstruktion ist derart, daß der innere Abschnitt 25, wenn er entweder durch Korrosion oder Erosion abgenutzt ist, leicht entfernt und ersetzt werden kann.
  • In dem unteren Abschluß stück 13 sind mehrere Auslässe 28 vorgesehen, die sich durch dieses Bodens stück erstrecken und durch die Katalysator aus dem Reaktor 10 entfernt werden kann; von diesen ist hier jedoch nur einer gezeigt. Der Katalysatorauslaß 28 ist normalerweise durhc einen Deckel 29 verschlossen, der hier als angelenkt gezeigt ist, der jedoch in irgendeiner bevorzugten Weise trennbar daran1 befestigt sein kann. Der Katalysatorauslaß 28 ist mit einer inneren Auskleidungsbuchse 30 aus einer Leglerung vesehen, die in solchem Abstand davon angeordnet ist, daß eine isolierende Zementauskleidung 14 eingepaßt werden kann. Das innere Ende der Auskleidung 30 ist mit der aus einer Legierung bestehenden. Auskleidung 1,7 vereinigt, die die Isolierschicht 14 am unteren Abschlußstück 13 bedeckt. Von der Mitte des unteien Abschlußteiles 13 geht ein Verbindungsstück 31 für den Auslaß für das Reaktionsmaterial aus. Dieses Verbindungsstück 31 besitzt einen äußeren Abschnitt 32, der aus einem zylindrischen Teil, der an der unteren Abschlußwand 13 befestigt ist, und einem abgestumpften konsichen Teil besteht, dessen schmaleres Ende an dem rohrförmigen inneren Abschnitt 33 befestigt ist.
  • Der ringförmige Raum zwischen den Abschnitten 32 und 33 ist mit einer isolierenden Zementauskleidung 14 gefüllt. Der ringförmige Innenabschnitt 33 ist mit einem Ring 34 an. der Auskleidung 14 befestigt und erstreckt sich von dort nach. innen und trägt an seinem olzeren, Ende das zylindrische Glied 35, das den Auslaß aus der Reaktionszone bildet. Die aus einer Legie rung bestehende Auskleidung 17 liegt über dem Ring 34 und besitzt ein Loch, das weiter ist als der innere Abschnitt 33, durch die dieser Abschnitt hindurchtritt.
  • In einem Abstand von der Isolierungsauskleidung 14 und im wesentlichen konzentrisch mit dem Hauptabschnitt 12 ist ein den Katalysator tragender Korb 36 angeordnet, der aus vielen aus einer Legierung hergestellten Kanalabschnitten 37 gebildet ist, dessen aneinander grenzende Flanschteile mit Beizen o'der in anderer Weise trennbar aneinander befestigt sind.
  • Alle Teile des Katalysatorkorbes 36 werden in bestimmtem Abstand von der jeweils angrezenden Fläche der Isolierungsauskleidnung 14 gehalten. um dadurch. die Aufrechterhaltung von im wesentlichen gleichmäßigen Druckbedigungen über die gesa, mte Ausdehnung der Fläche des Korbes 36 zu ermöglichten, und zwar mittels einer Vielzahl von einen bestimmten Abstand vorgebenden Teilen 38, die au jedem der Kanalabschnitte 37 befestigt und längs ihrer Löngenausdehnung verteilt sind. Die unteren Kanten delr Kanalabschnitte 37 sitzen auf der Auskleidung 17 aus Legierungsblech auf und sind so eingekerb't, daß die radialen Außenendeii der Winkelteile 39, die radial an, der Legierungsauskliedung 17 verteilt sind und Einlässe für das Reaktionsmaterial in den unteren. Teil des Katalysatorbetts 11 bilden, velrteilt sind. Zu diesem Zwleck sind beide Enden der Winkelteile 39 und die offenen Teile zwischen diesen Enden mit ein oder mehr Schichten Drahtgewebe bedeckt. Das Drahtgewebe 40 hat solche Maschenweit, daß der Durchtritt des Kaltalysatolrs verhindert wird, ohne daß der Strömung der Rektionsteilnehmer durch dieses Gewebe ein beträchtlicher Widerstand entgegengesetzt wird. Wenn mehrere Schichten Drahtgewebe 40 verwendet werden, so besitzen sie abgestufte Maschenweiten. Bei dieser Anordnung tritt das Reaktionsmaterial in die äußeren Enden der Winkelglieder 39 aus dem Raum zwischen der Isolierungsauskelidung 14 und dem den Katalysator haltenden Korb 36, strömt entlang dieser Winlrelteile 39 nach innen und tritt durch. das Drahtgewebe 40 entlang dessen. Länge und an seinem inneren Ende allmählich aus den Winkelteilen 39 aus un din das Katalysatorbett ein. Der beim Durchtritt durch die Winkelteile 39 zu überwindende Strömungswiderstand ist schr gering, so daß das Reaktionsmaterial, wenn es die Winkellte : ile 39 verläßt und in. den, Boden des Katalysatorbettes 11 eintritt, im wesentlichen den gleichen Druck besitzt. wie in dem ringförmigen Raum zwischen dem Katalysatorkorb 36 und der Isolierungsauskleidung 14. Die Kanalabschnitt3 37 sind mit geschitzten Löchern 41 versehen, die im wesentlichen gleichmäßig über ihre gesamte Länge verteilt sind, um das Durchströmen des Reaktionsmaterials zu ermöglichen. Um den durchtritt von Katalysaotr durch die geschlitzten Löcher 41 zu verhindern, sind eine oder mehrere Schichten Drahtgewebe 40 so, dazwischen gelegt, daß sie an die Außenfläche der Kanalteile 37 oder gewünschtenfalls an, die Innenfläche dieser Teile angrenzen.
  • Der innere Abschnitt 33 des Auslaäverbindungsstückes 31 trägt an seinem inneren Ende ein ringförmiges Glied 42. Die Verbindung zwischen dem Abschnitt 33 und dem ringförmigen Glield 42 ist vorzugsweise mittels einer Vielzahl radial verteilter Einsätze 43 verstärkt. Das. zylindrische Auslaßteil 35 besitzt ein ringförmiges Glied 44, das an seinem unteren Ende befestigt ist und so, ausgebildet ist, daß es auf dem ringförmigen Giled 42 aufsitzt. Ein Kurzer Stutzen 45 ist an der Innenwand des ringförmigen Gliedes 44 befestigt und ist so groß, daß er mit begrenztem Spielraum teleskopartig in das obere Ende des Innenabschnittes 33 paßt, und so das zylindrische Auslaßteil 35 in einer bestimmten Lage zu dem Ka,talysatorkorb 36 hält. Das oberel Ende des Auslaßgliedes 35 ist durch eine kuppelartige Kappe 46, die zu einem Stück damit verbunden ist, verschlossen.
  • Die Zwischenabschnitte und der untere Abschnitt des zylindrischen Auslaßteiles 35 sind durch schlitzförmige Löcher 41 perforiert, die im wesentlichen gleichförmig über diese Abschnitte verteilt sind, so daß das umgesetzte Produkt aus dem Katalysatorbett 11 austreten kann. Der mit Schlitzen versehene Teil des zylindrischen Auslaßglieldes 35 hat solche Abmessungen und ist so angeordnet, daß der Strömungsweg durch das Katalysatorbett 11 von jedem Teil seiner äußeren Umfangsfläche im wesentlichen gleiche Länge besitzt. Die Anßenfläche des mit Schlitzen. versehenen Teiles des zylindrichsne Auslßgliedes 35 ist ebenfalls mit einer oder mehreren Schichten des Drahtgewebes 40 bedeckt, um zu verhindern, daß Katalysator in; das ausströmende Produkt übertritt.
  • Der nicht mit Schlitzen versehene obere Teil des zylindrischen. Auslaßgliedes 35 hat im wesentlichen die gleiche Länge wie der Teil des Innenabschnittes 33 innerhalb des Reaktors 10. Der Innenraum des katalysatorkorbes 36 ist mit Katalysa. tor einer bevorzugten.
  • Zusammensetzung und bevorzugter Eigenschaften gefüllt, und zwar im wesentlichen bis zur Höhe des höchsten Punktes der kuppelförmigen Kappe 46. Der restliche Raum 2ber diesem Niveau wird mit inertem Material, wie beispielsweise Aluminiumoxyd, in grobverteilter Form gefüllt, um einen freien Durchtritt des Reaktionsmaterials zur Oberfläche des Katalysatorbettes 11 zu gewährleisten, um in. dieses einzutreten.
  • Gegenwärtig werden bevorzugt Aluminumoxydkugeln als inertes zerteiltes Materia,l 47 verwendet, die eine Größe von 1.26 bis 2,5 cm besitzen. Weiterhin ist es bevorzugt, das Bett aus inertem Mateiral 47 aus mehreren Schichten mit fortschreitend abnehmen der Größe zu bilden.
  • Es ist ersichtlich, daß das eintretende umzusetzende Material in. offenem Kontakt mit der oberen und unternen äußeren Fläche sowie auch mit den Seitenflächen des Katalysatorbettes 11 steht und von dort an allen Stellen dieser Außenflächen eintreten kann, um durch das Bett zu den schlitzförmigen Öffnungen 41 in dem zylindrischen Auslaßglied. 35 zu strömen, und daß dabei alle möglichen Wege, die die Reaktionsteilnehmer durchströmen, können, im wesentlichen von gleicher Länge sind und den gleichen Strömungswiderstand bieten. Bemerkenswert ist, daß bei dieser Anordnung Fremdmaterial, wie Schmutz u. dgl., durhc das die Oberfläche des Katalysatorbettes 11 lelicht für den Durchtritt des umzusetzen den Materials verstopft wird, über die gesamte Außenfläche des K atalys ato'rbeittes verteilt wird. und daher schlimmstenfalls nur eine geringe Wirkung besitzt. Weiterhin ist zu bemerken, daß der Widerstand der Strömungswege in dem Maße zunimmt, wie die schlitzförmigen Öffn.ungen 41 in dem zylindrischen Sieb 35 angenähert werden. so daß direkt an diesem Glied 35 eine Fläche mit erhöhten Druckabfall erzeugt wird, wodurch. die Strömung durch die verschiedenen Abschnitte des Katalysators automatisch reguliert wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Reaktionsgefäß zur Aufnahme von festem Kontaktmaterial bei de'r Durhführung katalyti scher Umsetzungen, wie: Reformieren von Kohlenwasserstoffen, bestehend aus einem normalerweise vertikal gelagerten Gehäuse mit einer seiner Innen. fläche bedeckenden isolierenden Zementauskleidung, das eine Reaktioszone begrenzt, und Einlaß- und Ausläßlitungen in dem Gefäß zum Durchfluß gasförmigen Rekationsmaterials durch die Reaktionszone, gekennzeichnet durch eine durchlässige zylindrische Verteilervorrichtung (39, 40, 41) zur Aufnahme des gasförmigen Materials aus der Einlaß leitung (23) sowie zum Verteilen dieses gasförmigen Materials in. dem äußeren Teil delr Reaktionszone und eine zentral in der Reaktionszone gelagerte permeable Auslaßvorrichtung (35). di'e so angeordnet und von solchen Ausmaßen. ist, daß die Strömungswege des gasförmigen. Materials von. allen. Teilen der äußeren Teile der Reaktionszone in diese Auslaßvorrichtung im wesentlichen. gleich lang sind.
  2. 2. Reaktionsgefäß nach Anspruch 1. da, durch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (39, 40, 41) eine am Ende offene Korbstruktur ist, die mit ihrem offenen Ende am unteren Ende des Bodenabschnittes der Auskleidung gelagert ist, wobei durch. die Vorrichtung (38) die zylindrische Korbstruktur in einem Abstand von der Auskleidung gehalten wird, um Strömungswege mit geringem Widerstand für das Reaktionsmaterial von der Einlaßleitung (23) zu allen Teilen der äußeren Zylinderflächen der Korbstruktur vorzugeben.
  3. 3. Reaktionsgefäß nach Anspruch 2. dadurch gekenzneichnet, daß der Korb aus mehreren vertikalen Abschnitten gebildet ist, die längs ihrer Berührungskanten lösbar miteinander vereinigt sin.d, über ihre gesamte Fläche im wesentlichen gleichmäßig verteilte Perforierungen aufweisen und die den Abstand vorgebenden Vorrichtungen. tragen.
  4. 4. Reaktionsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungen in den Korl @abschnitten mit porösem Material bedeckt sind.
  5. 5. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch Vorrichtungen im Bodenabschnitt der Auskleidung, die sich in. den Raum zwischen der Kerbstruktur und der Auskleidnung öffnen und Strömungswege mit geringem Widerstand für das Reaktionsmaterial zum Bodenabschnitt der isolierungsauskleidung vorgeben.
  6. 6. Reaktionsgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese am bodenabschnitt angeordneten Vorrichtungen aus radial angeordneten Winkelgildern bestehen, die auf dem Boden abshnitt gelagert sind und sich durch die Korbstruktur erstrecken..
  7. 7. Reaktionsgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial angeordneten Winkelglieder so orientiert sind, daß ihre offenen Grundflächen dem Bodenabschnitt gegenüberstendn und daß diese Bodenflächen mit porösem Material bedeckt sind, wodurch diese Nvinkeigl ieder Leitungen für den Durchtritt von Reaktionsmaterial bilden.
  8. 8. Reaktionsgefäß nach einem der vorhergehenden An. sprüche, duadruch geknnzeichnet, daß die entral angeordnete durchlässige Auslaävorrichtung aus einem perforierten zylindrischen Teil be steht, dessen Perfori erungen gleichmäßig verteilt sind.
  9. 9. Reaktionsgefäß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet. daß der perforierte zylindrische Teil mit einem prorösen Matrial bedeckt ist.
DEK25776A 1954-05-08 1955-05-09 Reaktionsgefaess zur Aufnahme von festem Kontaktmaterial bei der Durchfuehrung katalytischer Umsetzungen, wie Reformieren von Kohlenwasserstoffen Pending DE1016874B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151491B (de) * 1960-01-11 1963-07-18 Union Oil Co Vorrichtung zur gleichmaessigen Verteilung eines Fluessigkeit-Dampf-Gemisches auf ein Kontaktbett aus Festkoerperpartikeln
DE1184037B (de) * 1961-05-15 1964-12-23 Otto & Co Gmbh Dr C Vorrichtung zur Erzeugung von Brenngas durch Spaltung von Kohlenwasserstoffen
DE1230953B (de) * 1962-03-16 1966-12-22 California Research Corp Vorrichtung fuer die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen

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