DE60201985T2 - Vorrichtung zur homogenen flüssigkeitsverteilung in einem behälter und seine anwendung - Google Patents

Vorrichtung zur homogenen flüssigkeitsverteilung in einem behälter und seine anwendung Download PDF

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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    • B01J8/02Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur homogenen Verteilung eines Strömungsmittels in einem geschlossenen Behälter. Insbesondere ist ihr Gegenstand eine Vorrichtung, die dazu geeignet ist, in einer Zufuhr- bzw. Speiseleitung für Strömungsmittel aufgenommen zu werden, im Hinblick darauf, dieses Strömungsmittel im Inneren eines geschlossenen Behälters im Wesentlichen homogen zu verteilen.
  • Die Erfindung hat auch Anwendungen dieser Vorrichtung zum Gegenstand, insbesondere zur Speisung eines chemischen Reaktionsbehälters mit einer zu behandelnden Charge aus Strömungsmittel.
  • Es bestehen zahlreiche Arten von Behältern, die kontinuierlich mit einem Strömungsmittel gespeist werden, welches, je nach Verwendung, eine Flüssigkeit, ein Gas oder ein Flüssiggas sein kann, und welches einzeln oder als Gemisch verwendet wird. Die US-A-3547354 beschreibt eine Verteilungsvorrichtung nach dem Stand der Technik. Im Allgemeinen ist es erwünscht, das Strömungsmittel in dem geschlossenen Behälter homogen zu verteilen, d.h. im gesamten Querschnitt des Behälters in gleicher Weise.
  • Es kann sich beispielsweise um einen chemischen Reaktionsbehälter handeln, der mit einer zu behandelnden Charge gespeist wird, oder auch um einen Wärmetauscher, der mit einem flüssigen oder gasförmigen Primär-Strömungsmittel gespeist wird, von welchem Rohre umspült werden, in denen ein Sekundär-Strömungsmittel zirkuliert.
  • Diese Behälter weisen oft eine zylindrische Form auf und werden im Allgemeinen von unten oder oben über eine Leitung gespeist, die oft in unmittelbarer Nähe ihrer Anschlussverbindung mit dem Behälter eine Krümmung aufweist. Es ist aber bekannt, dass das Vorhandensein einer derartigen Krümmung Schwankungen der Flussgeschwindigkeit des Strömungsmittels hervorruft und so seine Verteilung in dem Behälter merklich stört. Ist dieser Behälter beispielsweise ein chemischer Reaktionsbehälter, der ein festes Katalysatorbett enthält, so können diese Störungen physische Deformationen auf der Oberseite des Katalysatorbetts auf Höhe der Anordnung der Katalysatorkügelchen hervorrufen, Wellen auf der Oberfläche des Bettes erzeugen oder auch Bewegungen feiner Katalysatorpartikel begünstigen, was Nachteile für einen optimalen Betrieb des Reaktionsbehälters darstellt.
  • Es ist daher vorteilhaft und sogar unabdingbar, das Strömungsmittel am Behälterkopf, insbesondere in einem Reaktionsbehälter, möglichst homogen zu verteilen, um Betriebsstörungen aufgrund von Umwälzungen der Oberfläche des Katalysatorbetts zu minimieren und folglich die Dauer des Betriebszyklus zu verlängern.
  • Als Antwort auf diese Anforderungen wurden bereits verschiedene Arten von Homogenisierungs- und Verteilungssystemen vorgeschlagen.
  • So wurde vorgeschlagen, eine Vor-Verteilungsvorrichtung im Inneren der Zufuhr- bzw. Speiseleitung stromabwärts der Krümmung, die diese möglicherweise aufweist, und stromaufwärts der Mündungsöffnung, über die sie in den zu speisenden Behälter mündet, vorzusehen, und bevorzugt eine zweite Verteilungsvorrichtung stromabwärts dieser Mündungsöffnung.
  • So wurde vorgeschlagen, als Vor-Verteilungsvorrichtung für Einphasen-Strömungen eine einfache Platte zu verwenden, die quer zur Zufuhr- bzw. Speiseleitung angeordnet und mit Löchern versehen ist, welche im Wesentlichen gleichmäßig auf ihrer gesamten Oberfläche verteilt sind.
  • Eine derartige Lochplatte verbessert merklich die Homogenität der Verteilung eines Strömungsmittels, beispielsweise von Wasserdampf mit einer relativ hohen Flussgeschwindigkeit (mehr als 5 m/s). Außerdem erlaubt sie eine merkliche Abschwächung der Auswirkungen, die auf das Vorhandensein einer Krümmung in der Zufuhr- bzw. Speiseleitung stromaufwärts der Platte zurückzuführen sind. Die Verwendung einer derartigen Platte im Fall einer Einphasen-Strömung erweist sich zwar als sehr vorteilhaft, jedoch sind ihre Anwendungen auf diese Art der Verwendung beschränkt.
  • Es wurde ebenfalls vorgeschlagen, am Ausgang der Mündungsöffnung zur Speisung des Behälters eine statische Mischvorrichtung zu verwenden. Derartige Mischvorrichtungen werden im Wesentlichen für Laminar- oder Schichtströmungen, insbesondere für Gemische aus sehr zähflüssigen Strömungsmitteln, oder Gemische oder Dispersionen aus Flüssigkeiten mit sehr unterschiedlicher Viskosität, empfohlen, um eine spürbare Verbesserung der Homogenität der Mehrphasen-Gemische zu erzielen und insbesondere die Diskontinuitäten zwischen Gasen und Flüssigkeiten zu verringern.
  • Diese statischen Mischvorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie eine bedeutende Einsatzhöhe in dem Behälter einnehmen, oft auf Kosten der Katalysatormasse.
  • Unter den häufig stromabwärts der vorstehend angeführten Vor-Verteilungsvorrichtungen verwendeten Verteilungssystemen sind folgende, insbesondere für die Verteilung von Gasphasen, erwähnenswert:
    • – Verteilungsvorrichtungen mit einem Element in Form einer halbkugelförmigen Haube mit Löchern, deren konkave Seite der Vor-Verteilungsvorrichtung zugewandt ist, und deren Oberfläche Öffnungen von unterschiedlicher Größe aufweist, welche im Wesentlichen gleichmäßig verteilt sind;
    • – Verteilungsvorrichtungen mit einem im Allgemeinen konischen Element, das stromabwärts der Vor-Verteilungsvorrichtung vorgesehen ist; wobei das Ende mit geringerem Durchmesser dieser zugewandt ist;
    • – Diffusionsvorrichtungen, welche mindestens zwei koaxiale Rohre aufweisen, die in der Zufuhr- bzw. Speiseleitung ab dem zu speisenden Behälter befestigt sind, wobei die Rohre mit erweiterten, beispielsweise konischen, Abschnitten im Inneren des Behälters verbunden sind.
  • All diese Verteilungsysteme, wie auch der größte Teil der auf dem Markt erhältlichen, wirken auf den Strömungsmittel-Fluss über Ablenkung der Strömungsrichtung ein und weisen eine annehmbare Wirksamkeit auf. Sie müssen jedoch an jeden speziellen Fall angepasst werden, und ihre Ausführung hängt insbesondere und sehr wesentlich von der Durchflussmenge zu verteilenden Strömungsmittels ab, was ihre Herstellungskosten stark erhöht.
  • Zusätzlich erlauben alle diese Aggregate, die eine Vor-Verteilungsvorrichtung und eine Verteilungsvorrichtung für Strömungsmittel aufweisen, keine gleichzeitige Erzielung von:
    • – einer minimalen Auftreffgeschwindigkeit des Strömungsmittels auf der Oberfläche des Katalysatorbetts, im Bereich von beispielsweise 1 m/s oder weniger, und dies, wenn der Chargendurchfluss zwischen ca. hundert Tonnen pro Stunde und mehreren hundert Tonnen pro Stunde schwankt. Tatsächlich erlauben diese geringen Geschwindigkeiten eine Minimierung der physischen Störungen der Oberfläche des Katalysatorbetts aufgrund eines mehr oder weniger starken Auftreffens von Strömungsmittel darauf, und erlauben ebenfalls eine Verringerung der Erzeugung feiner Katalysatorpartikel, welche durch die Rezirkulationsphänomene der Charge in dem von der Oberfläche des Katalysatorbetts und der oberen Innenwandung des Reaktionsbehälters begrenzten Raum hervorgerufen wird;
    • – einer signifikanten Verkürzung der Verweildauer der Charge in dem Reaktionsbehälter, welche eine Minimierung der Bildung von Wellen an der Spitze des Katalysatorbetts erlauben würde. In der Tat ist bekannt, dass das Vorhandensein dieser Wellen eine Erhöhung des Verlusts an Charge des Reaktionsbehälters begünstigt, wodurch somit eine Verringerung der Zykluszeit der Einheit hervorgerufen wird;
    • – einer signifikanten Erhöhung des Chargendurchflusses ohne Verschlechterung der Qualität ihrer Verteilung im Reaktionsbehälter, und besonders auf seiner gesamten Querschnittsfläche, insbesondere auf der Oberfläche des Katalysatorbetts; und schließlich
    • – einer Erhöhung des Volumens des Katalysatorbetts durch Verringerung des Raumbedarfs der Einheit aus Vor-Verteilungsvorrichtung und Verteilungsvorrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen, indem sie eine Vorrichtung zur Verteilung eines Strömungsmittels vorschlägt, welche nicht zwei separate Einzelbauteile – Vor-Verteilungsvorrichtung und Verteilungsvorrichtung – aufweist, sondern aus einem kompakten, unabhängigen Monoblock-Aggregat aufgebaut ist, das an die Bedürfnisse zahlreicher Reaktionsbehälter angepasst werden kann.
  • Die Erfindung zielt auch darauf ab, eine Verteilungsvorrichtung dieser Art vorzuschlagen, welche ohne Modifikation für sehr un terschiedlich starke Durchflussmengen an Strömungsmittel verwendet werden kann.
  • Die Erfindung hat auch zum Ziel, eine derartige Vorrichtung vorzuschlagen, welche eine homogene Verteilung des Strömungsmittels über die gesamte Querfläche des gespeisten Behälters sicherstellt.
  • Die Erfindung hat schließlich zum Ziel, eine derartige Vorrichtung vorzuschlagen, welche die Stärke der Rezirkulationsphänomene des Strömungsmittels im Inneren des damit gespeisten Behälters beseitigt oder beträchtlich verringert, wie auch eine signifikante Verkürzung der Verweildauer des Strömungsmittels in dem Behälter.
  • Zu diesem Zweck ist ein Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung für die homogene Ver- und Aufteilung eines Strömungsmittels in einem geschlossenen Behälter, wobei diese Vorrichtung im Wesentlichen eine Diffusionkammer umfasst, die bestimmungsgemäß wenigstens teilweise im Inneren des Behälters im Wesentlichen längs der Strömungsmittel-Zufuhrleitung in diesen Behälter angeordnet ist und in dieser Zufuhr- bzw. Speiseleitung gehaltert ist, vorzugsweise auf der Höhe der Anschlussverbindung der Leitung mit dem Behälter, wobei die Diffusionskammer auf der Gesamtheit ihrer Seitenwandungen Mittel zum Austritt des Strömungsmittels in Richtung des Querschnitts des zu füllenden Behälters aufweist, und wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Diffusionskammer von einem Monoblockaggregat gebildet ist, das Folgendes umfasst:
    • – eine erste Lochplatte, die bestimmungsgemäß in Strömungsrichtung des Strömungsmittels stromaufwärts angeordnet ist und die Zufuhr des Strömungsmittels in die Diffusionskammer gestattet,
    • – eine zweite, stromabwärts angeordnete Lochplatte, die bestimmungsgemäß einen Teil des Strömungsmittels in das Behälterinnere austreten lässt, wobei diese beiden Platten eine Form und Abmes sungen besitzen, die im Wesentlichen mit denen des Querschnitts der sie aufnehmenden Leitung übereinstimmen, und mit Löchern versehen sind, die im Wesentlichen gleichmäßig über ihre Oberfläche verteilt sind,
    • – gleichmäßig voneinander beabstandete Seitenbänder, die rechtwinklig zu den beiden Lochplatten angeordnet sind und diese an ihrem Umfang direkt oder mittels eines Mantels miteinander verbinden,
    • – wenigstens einen von einem Kronenring gebildeten Einsatz, dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Kammer ist, wobei der Kronenring rechtwinklig zur Achse der Zufuhr- bzw. Speiseleitung angeordnet ist und von der bzw. den Seitenwandung(en) der Kammer, mit der bzw. denen er fest verbunden ist, in das Innere der Kammer vorspringt, zur Bildung eines lateralen Hindernisses für den Strömungsmittel-Fluss,
    und dadurch, dass die Oberfläche des Einsatzes ausreichend ist, um in dem stromaufwärtigen Teil der Kammer einen Druck zu erzeugen, der größer als der Druck in dem stromabwärtigen Teil ist, um die Speisung des äußersten Abschnitts des Behälterquerschnitts mit dem Strömungsmittel zu erhöhen.
  • In dem in der vorliegenden Erfindung gebrauchten Sinn umfasst der Begriff "Zufuhr- bzw. Speiseleitung" sowohl die Leitung an sich, als auch die rohrförmige Mündungsöffnung des Behälters, mit dem sie verbunden ist. Wenn nachfolgend in der vorliegenden Beschreibung wie auch in den anliegenden Ansprüchen von einer aufnehmenden oder die erfindungsgemäße Vorrichtung aufnehmenden Leitung die Rede ist, kann dieser Begriff "Leitung" also die eine oder die andere dieser Bedeutungen haben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist also ein Monoblockaggregat auf, das aus zwei Lochplatten gebildet wird, die senkrecht zur Achse der Zufuhr- bzw. Speiseleitung angeordnet sind und deren Querschnitt im Wesentlichen dem Innenquerschnitt der sie aufnehmenden Leitung entspricht, wobei diese beiden Platten mit Löchern versehen sind, die im wesentlichen gleichmäßig über ihre Oberfläche verteilt sind, und an ihrem Umfang durch Seitenbänder, die im rechten Winkel zu ihnen verlaufen, fest miteinander verbunden sind, wobei diese Bänder gleichmäßig voneinander beabstandet sind. Die stromaufwärts angeordnete Lochplatte dient als Vor-Verteilungsvorrichtung für das Strömungsmittel, während die andere Lochplatte, die stromabwärts angeordnet ist, ein Mittel für den Austritt des Strömungsmittels in Richtung des Querschnitts des zu speisenden Behälters darstellt.
  • Die beiden Lochplatten weisen bevorzugt einen unterschiedlichen Perforationsgrad auf, wobei die Platte, die bestimmungsgemäß stromaufwärts in der sie aufnehmenden Leitung angeordnet ist, eine größere Anzahl von Löchern und eine größere mit Löchern versehene Oberfläche aufweist als die stromabwärts vorgesehene Platte, welche als eigentliche Verteilungsvorrichtung dient.
  • Die Löcher der stromaufwärts vorgesehenen Platte stellen zwischen 10 % und 50 %, und bevorzugt etwa ein Drittel, der Oberfläche dieser Platte dar, während diejenigen der stromabwärts vorgesehenen Platte zwischen 10 % und 50 %, und bevorzugt zwischen 5 % und 10 %, der Oberfläche dieser letzteren Platte ausmachen.
  • Form und Abmessungen der Löcher können für die beiden Platten je nach der gewünschten Wirkung gleich oder unterschiedlich sein.
  • Beispielsweise können die Löcher kreisförmig sein und einen Durchmesser zwischen 1,25 cm und 5 cm aufweisen.
  • Der ringförmige Einsatz springt von den Seitenbändern vor, mit denen er verbunden ist. Er weist eine Kronenform auf, jedoch muss dieser Begriff nicht auf seinen gewöhnlichen geometrischen Sinn beschränkt sein, denn die zentrale Mündungsöffnung dieser Krone kann bezüglich der Achse der Diffusionskammer außermittig angeordnet sein, und sie kann eine Form aufweisen, die nicht notwendigerweise kreisförmig ist. Diese Krone springt ins Innere der Diffusionskammer vor, und zwar rechtwinklig zur Achse der Zufuhr- bzw. Speiseleitung für das Strömungsmittel, und bildet so ein seitliches Hindernis für den Strömungsmittel-Fluss. Die Oberfläche der Krone muss ausreichen, um im stromaufwärtigen Abschnitt der Vorrichtung einen höheren Druck zu erzeugen als den im stromabwärtigen Abschnitt, um so die Speisung des äußersten Abschnitts des im Allgemeinen zylinderförmigen Behälterquerschnitts zu verbessern.
  • Der ringförmige Einsatz kann auf unterschiedlicher Höhe der Kammer vorgesehen sein, um dem geometrischen Aufbau des geschlossenen Behälters Rechnung zu tragen, insbesondere auf 25 % bis 75 % des Abstands, der die erste Platte der Diffusionskammer von der zweiten Platte trennt, und bevorzugt zwischen 50 % und 60 % dieses Abstandes. Die Oberfläche des Einsatzes stellt zwischen 20 % und 80 %, und bevorzugt zwischen 40 % und 60 %, des Querschnitts der Diffusionskammer dar.
  • Der Anteil an Strömungsmittel, der auf den ringförmigen Einsatz trifft, wird durch diesen abgelenkt, wobei ein Teil durch die Lücken, die die Seitenbänder der Diffusionskammer trennen, nach außen ausgestoßen wird, während ein anderer Teil ins Innere der Vorrichtung zurückgestoßen wird. So erhöht das Vorhandensein des Einsatzes die Wirksamkeit der Vorrichtung beträchtlich, was die Homogenisierung des in dem geschlossenen Behälter verteilten Strömungsmittel-Flusses betrifft. Außerdem bietet er den Vorteil, dass er gegenüber Schwankungen der Durchflussmenge sehr unempfindlich ist.
  • Die gesamte Oberfläche des Einsatzes stellt zwischen 20 % und 80 des Querschnitts der Diffusionskammer dar, und bevorzugt zwischen 40 % und 60 % dieses Querschnitts.
  • Die die Seitenbänder der Vorrichtung trennenden Abstände stellen zwischen 30 % und 70 %, und bevorzugt zwischen 40 % und 60 %, der Außenseitenfläche der Vorrichtung dar.
  • Bevorzugt sind die Bänder durch einen Mantel miteinander verbunden, welcher wiederum mit der Lochplatte verbunden ist, welche bestimmungsgemäß stromaufwärts in der sie aufnehmenden Leitung angeordnet ist, um die Homogenisierung des Flusses stromabwärts der Vor-Verteilungsvorrichtung zu gestatten. Dieser Mantel erstreckt sich bevorzugt über eine Länge, welche zwischen 10 % und 30 % der Höhe der Diffusionskammer darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Verteilungsvorrichtung kann einen Querschnitt beliebiger Form aufweisen, insbesondere einen kreisförmigen oder viereckigen, der an den Innenquerschnitt des Rohres angepasst ist, welches sie bestimmungsgemäß aufnimmt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung wenigstens teilweise in der Zufuhr- bzw. Speiseleitung des Behälters, auf Höhe der Anschlussverbindung dieser Leitung mit dem Behälter, angeordnet.
  • Die Vorrichtung wird bestimmungsgemäß in dem sie aufnehmenden Rohr so angeordnet, dass sie an dessen Außenseite ins Innere des geschlossenen Behälters vorspringt, und zwar über eine Strecke, die zwischen 60 % und 80 % ihrer Länge darstellt.
  • Diese Vorrichtung ist zur Speisung unterschiedlicher Behälter mit Einphasen- oder Mehrphasen-Strömungsmitteln, deren Durchflusswerte sich über einen sehr großen Bereich erstrecken können, in zahlreichen Verwendungen einsetzbar. In der Technik bekannte Berechnungsmittel erlauben eine Dimensionierung der Vorrichtung, und insbesondere des Einsatzes, für eine Anpassung an den auszurüstenden Reaktionsbehälter.
  • Außerdem können die Form des Einsatzes, seine Abmessungen und seine Einbaustelle in der Diffusionskammer perfekt modeliert und dann durch in der Technik bekannte Berechnungsmittel berechnet werden.
  • Die Vorrichtung hat sich als besonders vorteilhaft bei der Speisung eines ein festes Katalysatorbett enthaltenden Reaktionsbehälters mit einer zu behandelnden Charge, insbesondere einer Charge aus Kohlenwasserstoffen, erwiesen.
  • Diese Anwendung der Vorrichtung, die nachstehend noch ausführlicher beschrieben wird, stellt einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar.
  • Die Erfindung wird nachstehend in dieser Ameldung ausführlicher mit Bezug auf die anliegenden Schemazeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine teilweise Aufrissansicht eines Reaktionsbehälters mit festem Katalysatorbett für die Wasserstoffbehandlung von Kohlenwasserstoffen;
  • 2 eine Detailansicht in gröberem Maßstab, welche die Anschlussverbindung der Zufuhr- bzw. Speiseleitung zu diesem Reaktionsbehälter darstellt;
  • 3 eine Perspektivansicht der Vorrichtung zur Verteilung der in dem Reaktionsbehälter verwendeten Charge; und
  • 4 eine andere teilweise Perspektivansicht der Vorrichtung aus 3, welche das Innere der Vorrichtung darstellt.
  • Der in 1 dargestellte Reaktionsbehälter 1 ist ein Reaktionsbehälter zur Wasserstoffbehandlung von Kraftstoffen, in welchem sich ein festes Katalysatorbett befindet. Reaktionsbehälter dieser Art sind in der Technik allgemein bekannt, und der Reaktionsbehälter 1 wird daher nicht mehr ausführlich beschrieben.
  • Die Speisung des Reaktionsbehälters 1 mit Kraftstoffen in der Gasphase erfolgt an seinem oberen Abschnitt über eine nicht dar gestellte Leitung, welche über eine Krümmung 2 mit dem Reaktionsbehälter 1 verbunden ist.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass die Krümmung 2 einen Flansch 3 aufweist, welcher auf einem am Eingang einer rohrförmigen Mündungsöffnung 5 des Reaktionsbehälters vorgesehenen Flansch 4 befestigt ist.
  • Diese rohrförmige Mündungsöffnung nimmt bestimmungsgemäß die erfindungsgemäße Verteilungsvorrichtung 6 auf, die wiederum mit Hilfe eines beliebigen in der Technik bekannten Mittels mit der rohrförmigen Mündungsöffnung verbunden ist.
  • Wie in 3 und 4 dargestellt, weist diese Vorrichtung 6 Folgendes auf:
    • – eine erste Lochplatte 7 aus Metall, welche am stromaufwärtigen Ende der Vorrichtung in Strömungsrichtung der Kraftstoffdämpfe bereitgestellt ist, und welche als Vor-Verteilungsvorrichtung dient;
    • – eine zweite Lochplatte 8 aus Metall, welche zur vorhergehenden parallel ist und am stromabwärtigen Ende der Vorrichtung bereitgestellt ist, und welche als eigentliche Verteilungsvorrichtung dient;
    • – Metallbänder 9, hier zehn Stück, welche eine Länge von 45 cm und eine Breite von 8,08 cm aufweisen, und welche den Rand der Platten 7 und 8, zu denen sie senkrecht verlaufen, verbinden, wobei die Bänder 9 voneinander gleichmäßig beabstandet und durch Abstände 10 mit einer Breite von 5,38 cm getrennt sind;
    • – einen Metallmantel 11, welcher dem Umfang der Platte 7 benachbart ist und die Bänder 9 untereinander verbindet;
    • – einen ringförmigen Metalleinsatz 12 in Form einer flachen Krone, welcher mit den Bändern 9 verbunden ist und von der Innen fläche dieser Bänder parallel zu den Platten 7 und 8 ins Innere der Vorrichtung vorspringt.
  • Wie vorstehend angegeben, sind die Löcher 13 der stromaufwärtigen Platte 7 zahlreicher als die Löcher 14 in der Platte 8 und nehmen einen größeren Raum ein (hier in etwa 32 % der Platte 7) als der durch die Löcher 14 eingenommene Teil der Platte 8 (hier ca. 7 %).
  • Die Formen und Abmessungen der Löcher 13 und 14, wie auch die Art ihrer Aufteilung auf die Oberfläche der Platten 7 und 8 können absolut beliebig sein und werden entsprechend der gewünschten Wirkung gewählt, wobei es jedoch bevorzugt ist, die Löcher einer Platte anstatt auf konzentrischen Kreisen entlang paralleler gekreuzter Geraden anzuordnen.
  • Die Vorrichtung 6 wird in der rohrförmigen Mündungsöffnung 5 des Reaktionsbehälters 1 angebracht und weist daher einen Außenquerschnitt der gleichen Form (hier kreisförmig) und der gleichen Abmessungen (hier einen Durchmesser von 42,86 cm) wie der Innendurchmesser der Mündungsöffnung 5 auf. Der Mantel 11 liegt an der Innenfläche der Mündungsöffnung an, deren Aufgabe es ist, die Homogenisierung des Flusses zu erlauben.
  • Die Abstände 10, welche die Bänder 9 (hier zehn an der Zahl) trennen, nehmen ca. 40 % der zwischen dem unteren Ende des Mantels 11 und der Platte 8 eingeschlossenen Fläche ein.
  • Die Bänder 9 können möglicherweise durch einfache Sprossen ersetzt werden, vorausgesetzt, dass der Gesamttyp der Vorrichtung, also die Form eines "Vogelkäfigs", erhalten bleibt.
  • Wie vorstehend angeführt, spielt der kronenförmige Einsatz 12 eine wesentliche Rolle in der Vorrichtung, da er ein Hindernis für den freien, bereits durch den Durchtritt durch die Löcher 13 der Platte 7 vor-homogenisierten Fluss darstellt, und so eine Ablenkung des Teils des Flusses, der auf den Einsatz auftrifft, entweder in Richtung der Außenseite der Vorrichtung, durch die Abstände 10, welche die Bänder 9 voneinander trennen, oder aber ins Innere der Vorrichtung bewirkt.
  • In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform stellt die Oberfläche des Einsatzes ca. 50 % des Querschnitts der Vorrichtung dar, und er ist in einem Abstand von der Platte 8 angebracht, welcher 60 % der Länge der Bänder 9 darstellt.
  • In dieser Anwendung besteht das Strömungsmittel aus Kraftstoffdämpfen, doch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ebensogut zur im Wesentlichen homogenen Verteilung von Flüssigkeiten oder Flüssiggasen verwendet werden, und dies umso mehr, als in der vorliegenden Anwendung die Kraftstoffdämpfe als ein nicht komprimierbares Gas bildend angenommen werden.
  • Das folgende Beispiel veranschaulicht die Vorteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in dieser Anwendung.
  • BEISPIEL
  • In diesem Beispiel ist der Reaktionsbehälter zur Wasserstoffbehandlung von Kraftstoffen ein zylindrischer Reaktionsbehälter mit folgenden Abmessungen:
    • – Innendurchmesser = 3 m,
    • – Höhe des Reaktionsbehälters = 11 m.
  • Er enthält ein festes Katalysatorbett, dessen hauptsächliche geometrische Eigenschaften folgende sind:
    • – Höhe = 3,75 m
    • – Abstand der Oberfläche des Katalysatorbetts von der Verteilungsvorrichtung = 0,6 m.
  • Der für die Wasserstoffbehandlung verwendete Wasserstoff wird stromabwärts des Reaktionsbehälters zugeführt.
  • Die Speisung des Reaktionsbehälters mit Kraftstoffdämpfen erfolgt unter folgenden Bedingungen:
  • Figure 00150001
  • In den für jeden angegebenen Durchfluss durchgeführten Versuchen wurden folgende Verteilungsmittel verwendet:
    • – eine einfache Lochplatte wie die Platte 7 der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, welche am Ausgang der rohrförmigen Mündungsöffnung 5 angebracht war;
    • – die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, jedoch ohne den kronenförmigen Einsatz 12;
    • – die selbe Vorrichtung mit dem Einsatz 12.
  • Im Fall der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ob mit oder ohne Einsatz, ist diese in der rohrförmigen Mündungsöffnung 5 entlang einer Länge angebracht, welche 40 % der Höhe der Vorrichtung darstellt, und sie springt daher außerhalb der Mündungsöffnung ins Innere des Reaktionsbehälters vor.
  • Die maximale Flussgeschwindigkeit der Dämpfe an der Oberfläche des Bettes wurde für jede der Vorrichtungen gemessen, und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1 Maximale Auftreffgeschwindigkeit der Dämpfe auf der Oberfläche des Katalysatorbetts
    Figure 00160001
  • Die Tabelle zeigt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung eine beträchtliche Begrenzung der Störungen aufgrund des Auftreffens der Kraftstoffdämpfe auf der Oberfläche des Katalysatorbetts erlaubt, da die Auftreffgeschwindgkeiten sehr deutlich begrenzt sind, insbesondere, wenn die Vorrichtung einen Einsatz aufweist, und dies nicht nur bei einem Standarddurchfluss der Speisung, sondern auch bei wesentlich höheren Durchflussmengen.
  • Dies erlaubt außerdem eine merkliche Reduzierung des Ausmaßes an Rezirkulation am Behälterkopf. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass der Strömungsmittel-Fluss stufenförmig verläuft, wobei die Strömung sich an unterschiedlichen Stellen "bricht":
    • – durch die stromaufwärtige Platte 7, die als Vor-Verteilungsvorrichtung dient;
    • – auf Höhe des ringförmigen Einsatzes 12, wo der Fluss in zwei geteilt wird;
    • – durch die stromabwärtige Platte 8, wo der Fluss erneut homogenisiert wird.
  • Daraus resultieren folgende Vorteile, die für die vorliegende Anwendung besonders nennenswert sind:
    • – eine geringere Mitführung von feinen Katalysatorpartikeln, bei gleichzeitiger Verringerung der Wellenbildung;
    • – die Möglichkeit eines höheren Katalysatorbetts, wobei diese Zunahme bis zu 10 % des Katalysatorvolumens erreichen kann, und eine günstigere Zyklusdauer, insbesondere aufgrund der größeren Katalysatormasse, zur Folge hat;
    • – die Möglichkeit einer höheren Durchflussmenge an behandelter Charge, ohne die Qualität der Verteilung dieser Charge zu verschlechtern;
    • – eine Verkürzung der Verweildauer der Charge in dem Reaktionsbehälter.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Verteilungsvorrichtung sind durch diese Versuche also klar nachgewiesen.
  • Zusätzlich zu einer Verwendung in Reaktionsbehältern zur Wasserstoffbehandlung in der Rohölindustrie kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in anderen, unterschiedlichen Behältertypen eingesetzt werden, und insbesondere bei einem Wärmetauscher.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur homogenen Ver- und Aufteilung eines Strömungsmittels in einem geschlossenen Behälter (1), wobei diese Vorrichtung im Wesentlichen eine Diffusionskammer (6) umfasst, die bestimmungsgemäß wenigstens teilweise im Inneren des Behälters im Wesentlichen längs der Strömungsmittel-Zufuhrleitung bzw. -Speiseleitung (5) in diesen Behälter angeordnet und in dieser Zufuhr- bzw. Speiseleitung gehaltert ist, vorzugsweise auf der Höhe der Anschlussverbindung der Leitung mit dem Behälter, wobei die Diffusionskammer auf der Gesamtheit ihrer Seitenwandungen Mittel (10) zum Austritt des Strömungsmittels in Richtung des Querschnitts des zu füllenden Behälters aufweist, und wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Diffusionskammer (6) von einem Monoblockaggregat gebildet ist, das Folgendes aufweist: – eine erste Lochplatte (7), die bestimmungsgemäß in Strömungsrichtung des Strömungsmittels stromaufwärts angeordnet ist und die Zufuhr des Strömungsmittels in die Diffusionskammer gestattet, – eine zweite, stromabwärts angeordnete Lochplatte (8), die bestimmungsgemäß einen Teil des Strömungsmittels in das Behälterinnnere austreten lässt, wobei diese beiden Platten eine Form und Abmessungen besitzen, die im Wesentlichen mit denen des Querschnitts der sie aufnehmenden Leitung (5) übereinstimmen, und mit Löchern (13,14) versehen sind, die im Wesentlichen gleichmäßig über ihre Oberfläche verteilt sind, – gleichmäßig voneinander beabstandete Seitenbänder (9), die rechtwinklig zu den beiden Lochplatten (7,8) angeordnet sind und diese an ihrem Umfang direkt oder mittels eines Mantels (11) miteinander verbinden, – wenigstens einen von einem Kronenring gebildeten Einsatz (12), dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Kammer ist, wobei der Kronenring rechtwinklig zur Achse der Zufuhr- bzw. Speiseleitung angeordnet ist und von der bzw. den Seitenwandungen) der Kammer, mit der bzw. denen er fest verbunden ist, in das Innere der Kammer vorspringt, zur Bildung eines lateralen Hindernisses für den Strömungsmittel-Fluss, und dadurch, dass die Oberfläche des Einsatzes (12) ausreichend ist, um in dem stromaufwärtigen Teil der Kammer einen Druck zu erzeugen, der größer als der Druck im stromabwärtigen Teil ist, um die Speisung des äußersten Abschnitts des Behälterquerschnitts mit dem Strömungsmittel zu erhöhen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (12) in der Diffusionskammer in einem Abstand von der ersten Lochplatte (7) im Bereich zwischen 25 % und 75 %, und vorzugsweise zwischen 50 % und 60 %, des die erste Lochplatte (7) von der zweiten Lochplatte (8) trennenden Abstands angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Oberfläche des Einsatzes zwischen 20 und 80 %, und vorzugsweise zwischen 40 % und 60 %, des Querschnitts der Diffusionskammer (6) ausmacht.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Löchern (13) der ersten Platte (7) eingenommene Oberflächenanteil größer als der von den Löchern (14) der zweiten Platte (8) eingenommene Oberflächenanteil ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (13) der ersten Platte (7) zwischen 10 % und 50 %, und vorzugsweise ein Drittel, der Oberfläche dieser Platte einnehmen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (14) der zweiten Platte (8) zwischen 5 % und 25 %, und vorzugsweise zwischen 5 % und 10 %, der Oberfläche dieser Platte einnehmen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände (10) zwischen den Bändern (9) zwischen 30 % und 70 %, und vorzugsweise zwischen 40 % und 60 %, der Außenseitenfläche der Diffusionskammer (6) darstellen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (11) sich ausgehend von der ersten Lochplatte (7) über eine zwischen 10 % und 30 % des die erste Platte (7) von der zweiten Platte (8) trennenden Abstands darstellende Länge erstreckt.
  9. Anwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur homogenen Verteilung eines Strömungsmittels in einem geschlossenen Behälter (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusionskammmer (6) der Vorrichtung einen Außenquerschnitt im Wesentlichen gleich dem Innenquerschnitt der Zufuhr- bzw. Speiseleitung (2) dieses Behälters (1) oder der ringförmigen Mündungsöffnung dieses Behälters, mit welcher die Zufuhr- bzw. Speiseleitung (2) verbunden ist, besitzt, und dass die Vorrichtung in dieser Leitung oder in dieser Mündungsöffnung über eine Strecke gehaltert ist, welche zwischen 5 % und 50 %, und vorzugsweise zwischen 20 % und 40 %, ihrer Länge darstellt.
  10. Anwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) ein chemischer Reaktionsbehälter zur Behandlung einer Charge, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, ist, welche das in dem Behälter zu verteilende Strömungsmittel bildet.
  11. Anwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsbehälter ein ein festes Katalysatorbett enthaltender Reaktionsbehälter ist.
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