DE101662C - - Google Patents

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DE101662C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/02Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having two cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
(County Westchester, Staat New-York).
Pumpe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1898 ab.
In vielen Fabrikationszweigen, z. B. in der Zuckerfabrikation, in der Gerberei, der Destillation, der Brauerei u. s. w., lassen sich die gewöhnlichen, aus Bronze hergestellten und in den gufseisernen Körper eingesetzten Saug- und Druckventilsitze nicht verwenden, weil die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit den dichten Abschlufs zwischen den bronzenen Ventilsitzen und dem Gufseisenkörper alsbald zerstört, was einem Undichtwerden der Ventile gleichkommt. Es ist daher wichtig, dafs die Wände, in denen die Ventilöffnungen angeordnet sind, mit den Ventilsitzen aus einem Stück , und zwar in einer Legirung hergestellt werden, welche der Einwirkung der fraglichen Flüssigkeit widersteht. Dies wird praktisch in der Weise ausgeführt, dafs man die betreffenden Wände als besondere Platten herstellt, welche zwischen den gufseisernen Pumpencylinder und die eigentlichen Saug- bezw. Druckventilkästen eingesetzt werden.
Nach der vorliegenden Erfindung werden nun derartige selbstständige Ventilplatten nicht, wie bisher üblich, mit der Fläche, sondern mit dem Rande gegen den Pumpencylinder gerichtet und eine und dieselbe Platte als Träger sowohl der Druckventile als der Saugventile benutzt, die dabei so angeordnet werden , dafs die eine Art von Ventilen zwischen der anderen Art einerseits und dem Pumpencylinder andererseits liegt. Dadurch wird eine Pumpenanordnung erzielt, bei welcher unregelmäfsige und infolge dessen kostspielige Formen vermieden sind, indem die Wege zwischen der Saugkammer und der Druckwechselkammer sowie zwischen der Wechselkammer und der Druckkammer kurz und gradlinig ausfallen, während zugleich der Grundrifs der Pumpe eine Verkleinerung seines Umfanges erfährt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den einen Cylinder einer als Ausführungsbeispiel der Erfindung gewählten Zwillingspumpe, Fig. 2 ein Querschnitt durch dieselbe nach der Linie 2-2 in Fig. i. Fig. 3 ist ein anderer Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1. Fig. 4 ist ein waagrechter Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. ι und 2. An die Pumpencylinder M und Af1 schliefsen sich die Zwischenkammern JV und N1 an, zwischen denen sich die Saugkammer O und die Druckkammer P befindet. Die Saugkammer und die Druckkammer sind gemeinsam für beide Pumpen und ist die erstere mit dem Saugrohr Q, die letztere mit dem Druckrohr R versehen. Jede der beiden Zwischenkammern N an dem einen Ende der Doppelpumpe und der beiden Zwischen-' kammern N1 an dem anderen Ende der Doppelpumpe ist mit dem betreffenden Ende ihres Pumpencylinders durch einen kurzen Ka'nal verbunden. Von der Saugkammer und der Druckkammer sind die Zwischenkammern durch die mit den Ventilen ausgestatteten Wände S getrennt, welche quer zur Cylinderrichtung stehen und die selbsttätigen Saugventile a und Druckventile b tragen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung bilden die beiden Zwischenkammern
je an einem Ende der Doppelpumpe ein gemeinsames Gufsstück mit der Zwischenwand c; desgleichen sind die Saugkammer O und die Druckkammer P in einem Stück mit der
in
Zwischenwand d hergestellt.
Ferner trägt an
jedem Ende der Doppelpumpe eine einzige Ventilplatte S, an welcher die Ventilsitze unmittelbar angebracht sind, sowohl die Saugais auch die Druckventile.
Die erläuterte Anordnung der Ventilplatten quer zur Cylinderrichtung bringt die bereits in der Einleitung erwähnten Vortheile herbei und ist überdies durch Einfachheit und Gedrungenheit ausgezeichnet, auch lassen sich in der in den Figuren dargestellten Weise bequem Handlöcher zur Zugänglichmachung aller Ventile anordnen.
Es sind mancherlei Abweichungen von der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform unter Beibehaltung des Grundgedankens der Erfindung möglich. Die Ventilplatten lassen sich z. B. auch so anordnen, dafs ihre Ebenen in der Längsrichtung der Pumpe liegen. Wenn ferner die neue Anordnung der Ventilplatten auch von besonderem Werthe bei solchen Pumpen ist, weiche wegen der Beschaffenheit der von ihnen zu fördernden Flüssigkeiten das Einsetzen von bronzenen Ventilsitzen in die Gufseisenkörper nicht gestatten, so ist bei der grofsen Einfachheit aller Bestandtheile der neuen Pumpenanordnung die Verwendung der letzteren auch für indifferente Flüssigkeiten von Vortheil. Wenn schliefslich die Ventilplattenanordnung auch in Anwendung auf eine doppelt wirkende und sogar auf eine Doppelpumpe erläutert worden ist, und gewisse Eigenthümlichkeiten derselben auf derartige Pumpen beschränkt sind, so läfst sie sich ihrem Kerne nach doch auch ■ auf andersartige Pumpen anwenden, wie durch eine Betrachtung der Zeichnungen ohne weitere Erläuterung hervorgeht.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Eine Pumpe, dadurch gekennzeichnet, dafs eine mit den Saug- und Druckventilöffnungen ausgestattete selbstständige Platte (S) mit ihrem Rande gegen den Pumpencylinder gerichtet, z. B. zur Achse desselben senkrecht angeordnet ist und das Saugventil oder die Saugventile (a) bezw. das Druckventil oder die Druckventile (b) sich zwischen dem Cylinder und dem Druckventil oder den Druckventilen bezw. dem Saugventil oder den Saugventilen befinden.
2. Eine Ausfuhrungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten Pumpe als doppeltwirkende, bei welcher eine beiden Cylinderenden gemeinsame Druckkammer (P) und eine ebensolche Saugkammer (O) von den zu den beiden Cylinderenden gehörigen Ventilplatten eingeschlossen wird, während sich die beiden Druck Wechselkammern (NN1) auf den Aufsenseiten dieser Platten befinden, wobei im Falle einer Zwillungspumpe sowohl die Ventilplatten der gleichliegenden Cylinderenden je zu einer einzigen Platte, als auch die beiden Saugkammern je zu einer einzigen Kammer vereinigt werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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