DE1016584B - Luftreifendecke - Google Patents
LuftreifendeckeInfo
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Description
Anmelder: v>
Compagnie Generale des Etablissements Michelin, Clermont-Ferrand (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Maxton, Patentanwalt,
Köln, Bismarckstr. 31
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 16. Februar 1956
Frankreich vom 16. Februar 1956
Ohaaalieres, Fuy-de-Dome
(Frankreich)/ -
(YgI.Pat.31.ν.2.1 .5S)
Luftreifendecke
Es ist ein Luftreifen bekannt, der im Bereich des Laufteils mit Einlagen aus parallelen Fäden oder
Drähten aus Metall oder aus einem anderen Werkstoff ausgestattet ist, der entsprechende Eigenschaften hinsichtlich
der Widerstandsfähigkeit gegen Zug und Druck und der Haftfähigkeit an Gummi hat, wobei
die Einlagen so angeordnet sind, daß sie eine Dreiecksstellung bilden und sich über dieselbe Breite ausdehnen
wie der Laufteil, und wobei dieser Zwischenbau, der zur Versteifung dienen soll, vorzugsweise in
Verbindung mit biegsamen Seitenteilen benutzt wird, die nach Möglichkeit eine Karkasse enthalten, die sich
aus in radialer Richtung verlaufenden Fäden zusammensetzt, d. h. aus solchen, die in Ebenen verlaufen,
die durch die Reifenachse gehen.
Bei einer Ausführungsart dieses Zwischenbaues wird eine der Einlagen des Zwischenbaues von in
radialen Richtungen verlaufenden Fäden gebildet. Ist diese Einlage die äußerste, d. h. liegt sie möglichst
weit vom der Karkasse entfernt, so sind die Ergebnisse
hinsichtlich Straßenlage, Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, Stöße und Schnitte hervorragend, aber es
treten gewisse Mängel auf und vor allem eine Minderung der Fahrbequemlichkeit, weil die radial verlaufende Einlage des Zwischenbaues und die Einlage der
Karkasse, die durch schräge Einlagen getrennt sind, bei Beugung des Reifens einen wenig verformbaren
Träger bilden. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist versucht worden, die radial verlaufende Zwischenbaueinlage
der radial verlaufenden Karkasseneinlage unmittelbar benachbart anzuordnen. Man hat jedoch
festgestellt, daß bei dieser Konstruktion wegen der
Durchbiegungen, die der Reifen beim Rollen über den 9
Boden oder über vorspringende Hindernisse erleidet,
die Drähte der Karkasseneinlage, die fast parallel zu 35 wie wenn die radial verlaufende Zwischenbaueinlage
denen der anliegenden Zwischenbaueinlagen verlaufen, von der radial verlaufenden Karkasseneinlage durch
die Neigung- haben, sich im Sinne des größten Um- zwei schräge Einlagen getrennt wäre, wie es oben
fanges voneinander zu entfernen, wobei der zwischen angedeutet ist. Dieser schmale Ring kann unter der
den Drähten befindliche Gummi bricht. Um diesen Karkasse oder zwischen dieser und der ersten radial
Nachteil zu beseitigen, soll gemäß der Erfindung 40 verlaufenden Zwischenbaueinlage angeordnet werden.
Gegenstand der Erfindung ist also eine Luftreifendecke, die folgende Merkmale in sich vereint:
a) eine an sich bekannte Karkasse aus parallelen und radial verlaufenden Fäden oder Drähten,
b) einen an sich bekannten Zwischenbau, der sich aus mindestens drei Einzeleinlagen aus Fäden oder Drähten zusammensetzt, die in jeder Einlage zueinander parallel verlaufen, wobei die Fäden oder Drähte der verschiedenen Einlagen in drei verschiedenen
b) einen an sich bekannten Zwischenbau, der sich aus mindestens drei Einzeleinlagen aus Fäden oder Drähten zusammensetzt, die in jeder Einlage zueinander parallel verlaufen, wobei die Fäden oder Drähte der verschiedenen Einlagen in drei verschiedenen
Gabriel Xavier Roger Boussu, - ·4β-Ββο«Αΐβο, f"
Louis Pierre Frangois Andre Neuville
und Louis Henri Noel Saint-Frison,
und Louis Henri Noel Saint-Frison,
Clermont-Ferrand (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
zu
zwischen der Karkasseneinlage und der radial verlaufenden anliegenden Zwisehenbaueinlage ein möglichst
schmaler, verhältnismäßig starrer Ring vorgesehen sein. Dieser Ring möge aus Fäden oder
Drähten bestehen, die zur Mittelebene des Reifens sehr wenig geneigt sind, oder aus einem schmalen
Kunststoffband von hohem Polymerisationsgrad. Der Ring muß unbedingt schmal sein, denn wenn er breit
wäre, so würde er die radial verlaufenden Fäden der
Zwischenbaueinlage völlig von denen der radial ver- 50 Richtungen parallel laufen, so daß das Ganze eine
laufenden Karkasseneinlage trennen, und das Ganze würde dann eine Art von wenig verformbarem Träger
bilden, was die Fahrbequemlichkeit in gleicher Weise, wenn auch in geringerem Maße, herabsetzen würde,
Dreiecksstellung bildet, wobei der Zwischenbau genau so breit ist wie der Laufteil und mindestens eine der
Zwischenbaueinlagen radial verläuft sowie der Karkasse benachbart ist,
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3 4
c) eine schmale Ringeinlage, die aus parallelen einlage befindlichen Gummiteile zu verhindern. Aus
Fäden oder Drähten oder aus einem hochpolynieren diesem Grunde genügt es auch, daß die Ringeinlage
Kunststoffblatt von einer Breite besteht, die Vorzugs- sehr schmal ist und sich etwa in der Längsmittelebane
weise kleiner ist als die Hälfte der mittleren Breite befindet, da auf diese Weise die parallel liegenden
der Zwischenbaueinlagen, wobei die Fäden oder 5 Radialfäden der Karkasseneinlage in der Mitte ihrer
Drähte, sofern die Ringeinlage daraus gebildet wird, Länge untereinander verankert werden, d. h. also an
gegenüber dem mittleren Umfang des Reifens ein einer Stelle, an welcher die Reifendecke durch den
wenig geneigt sind (d. h. z. B. einen Winkel von etwa Zwischenbau und insbesondere durch die unter einem
0 bis 40° -ihm gegenüber einschließen) und sich die spitzen Winkel zur Längsmittelebene liegenden Ein-Ringeinlage
unter der Karkasseneinlage oder zwischen io lagen des Zwischenbaues ohnehin in Umfangsridhrung
dieser und der ersten Zwischenbaueinlage befindet, starr ausgebildet ist. Die Ringeinlage beeinträchtigt
d) gegebenenfalls eine oder mehrere an sich be- deshalb die Fahrbequemliehkeit und die übrigen
kannte Schutzeinlagen. günstigen Eigenschaften der bekannten Reifendecke in
In den Zeichnungen sind schematisch und als Bei- keiner Weise, verbessert aber ihre Eigenschaften
spiel zwei Ausführungsarten der Erfindung dargestellt. 15 erheblich hinsichtlich einer Rißbildung an der Reifen-Die
Fig. 1 und 2 sind Schnitte durch Radialebenen innenseite. Es ergibt sich hieraus weiter, daß die
und zeigen jeweils eine unter der Karkasseneinlage Ringeinlage sehr kräftig und nur in geringem Umfang
befindliche bzw. eine zwischen diesen Einlagen und dehnbar sein muß, d. h. also z. B. aus Metalldrähten
den Zwischeiibaueinlagen angeordnete Ringeinlage. gebildet sein kann, oder aber daß sie eine bestimmte,
Fig. 3 gibt eine abgewickelte Teilansicht des 20 wenn auch sehr begrenzte Längendehnung aufweisen
Gummireifens und zeigt die Einordnung der Ring- mag, dabei aber nicht brechen darf. Diese Bedingungen
einlage im Verhältnis zur Karkasse und der radial erfüllt z. B. ein Kunststoffband von hohem Polymeriverlaufenden
Zwischenbaueinlage, wobei die beiden sationsgrad oder Fäden oder Drähte aus diesem
Einlagen, die die Dreiecksbildung vervollständigen, Werkstoff.
der Klarheit halber fortgelassen wurden. 25 Eine Ringeinlage von erheblicher Breite würde,
Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus einem bekannten wenn sie zwischen die Karkasseneinlage und die ihr
Gummireifen, der die Bruchstelle zeigt, die gemäß der benachbarte radiale Zwischenbaueinlage eingefügit
Erfindung vermieden werden soll. wird, wie dies nachstehend an Hand der Fig. 2
Nach den Fig. 1 bis 3 weist der Reifen gemäß der erläutert werden wird, diese beiden Radialeinlagen
Erfindung eine bekannte Karkasse 1 auf, die aus par- 30 voneinander trennen und der gesamten Reifenallelen
Fäden oder Drähten besteht, die in radial bzw. konstruktion eine viel zu hohe Starrheit erteilen. Es
im wesentlichen radial verlaufenden Ebenen ange- ist deshalb unerläßlich, daß die beiden Radialeinlagen
ordnet sind (z. B. unter einem Winkel von 67 bis 90° der Karkasse und des Zwischenbaues auf möglichst
gegenüber der Längsmittelebene geneigt sind) und großer Fläche in möglichst weitgehender Berührung
deren Enden auf bekannte Art um metallische Wulst- 35 stehen.
ringe 8 herumgelegt sind. Ferner wird eine erste Unter einem Kunststoff von hohem Polymerisations-
Zwischenbaueinlage 2 aus Fäden oder Drähten ge- grad ist insbesondere ein solcher zu verstehen, der
bildet, die parallel und in Radialebenen verlaufen, einen Elastizitätsmodul von etwa 350O kg/cm2 aufwährend
zwei Zwischenbaueinlagen 3 und 4 aus par- weist. Die Fäden, Cordfäden oder das Band können
alleil, jedbch unter einem spitzem Winkel zur Längs- ^0 von synthetischen Hochpolymerstoffen, wie z. B. einem
mittelebene verlaufenden Fäden oder Drähten gebildet Polyamid von langer linearer Kette oder einem PoIywerden
(die z. B. unter einem Winkel von 6 bis 40° äthylenester einer Terephthalsäure gebildet werden,
gegenüber der Längsmittelebene geneigt sind) und Der vorstehend angegebene schwache Winkel von
einander kreuzen, so daß sie mit der Einlage 2 eine 0 bis 40° zwischen den Fäden oder Drähten der
Dreiecksstellung bilden. Die Einlagen sind im wesent- 45 Ringeinlage und der Äquatorebene kann deshalb das
liehen genau so breit wie das Laufband 6. Über diesen angegebene Maß von etwa 40° unbedenklich erhalten,
Einlagen kann man je nach Belieben eine oder meh- da er auch in dieser Größenordnung noch als im
rere Schutzeinlagen 5 vorsehen, die als solche bekannt Rahmen der Erfindung gering anzusehen ist, denn die
sind. auf den Ring ausgeübten Kräfte verlaufen in Um-
Der Erfindung gemäß fügt man zu der vorerwähnten 50 fangsrkhtung. Bei Sdhrägstellung der Fäden oder
Ausstattung eine Ringeinlage 7, die verhindern soll, Drähte bewirkt die Schrägstellung eine Verminderung
daß die Fäden der Karkasse unter Einwirkung der der wirksamen Komponente der in Umfangsriohtung
beim Rollen entstehenden Kräfte auseinandergehen. aufgebrachten Kraft P entsprechend dem Kosinus des
Diese Ringeinlage besteht entweder aus parallelen Winkels, so daß also die in einem Faden oder Draht
Fäden oder Drähten aus Metall oder ähnlichem Werk- 55 hochstzulässige Kraft P1 eine unmittelbar in der
stoff oder aus einem Kunststoffband von hohem Poly- Längsmittelebene wirkende Kraft zuläßt in der Größe
merisationsgrad. Sie ist sehr schmal, d. h., ihre Breite von P = P1- cos α.
schwankt z. B. zwischen der Hälfte und einem Fünftel Hieraus ergibt sich, daß selbst bei einer Schräg-
der mittleren Breite der Einlagen 2 bis 4. Soweit sie stellung der Fäden oder Drähte in der Ringeinlage
aus Fäden oder Drähten besteht, sind diese gegenüber 60 von 40° die hochstzulässige Kraft P in Umfangsder
Äquatorebene ein wenig geneigt (z. B. um einen richtung nur wenig geringer ist als die in den Einzel-Winkel
von etwa 0 bis 40°). drähten zugelassene höchste Zugkraft.
Die erfindungsgemäße Ringeinlage hat also keines- Gemäß Fig. 1 befindet sich die Ringeinlage 7 unter
wegs den Zweck, die Karkasse als solche zu schützen, der Karkasseneinlage 1. Gemäß Fig. 2 befindet sie
z. B. gegenüber dem inneren Reifendruck, sondern 65 sich zwischen dieser Einlage und der in Umfangslediglich
den, bei einer z. B. durch im Wege befind- richtung verlaufenden Zwischenbaueinlage 2. ,
liehe Hindernisse wie etwa einen Stein hervorgerufe- Gemäß Fig. 3 ist eine schmale Ringeinlage 7 aus
nen Durchbiegung des Reifenumfanges in einem zu parallelen Fäden oder Drähten vorgesehen, die zur
diesem umgekehrten Sinne ein Auseinanderreißen der Längsmittelebene des Reifens schwach geneigt sind,
zwischen den parallelen Radialfäden der Karkassen- 70 Die Drähte der radial verlaufenden Zwischenbau-
einlage 2 laufen fast parallel zu den Drähten der radial
verlaufenden Karkasseneinlage 1. Die Drähte der Ringeiralage 7, die im Verhältnis zu den Drähten, der
Einlagen 1 und 2 sehr schräg verlaufen, hindern diese daran, sich in der Gegend des Zwischenbaues voneinander
zu entfernen, wenn der Reifen auf ein auf dem Boden befindliches Hindernis trifft. Der Klarheit
halber sind die schrägen Einlagen 3 und 4 in Fig. 3 nicht dargestellt. Sie wurden sich über der Einlage 2
befinden, so daß dieReiihanf olge dar Einlagen in der Konstruktion
gemäß Fig. 2 von. innen nach außen folgende wäre: 1, 7, 2, 3, 4 oder 7, 1, 2, 3, 4 in der Konstruktion
gemäß Fig. 1. Da die ganze Ausstattung während der Herstellung des Reifens mit Gummi umkleidet
wird, stellt dieser Gummi eine vollkommene Bindung der Ringeinlage mit den anderen Einlagen her und
schließt alle Einlagen zu einer einheitlichen Reifenkonstruktion mit den neuen Kombinationsmerkmalen
und den sich daraus ergebenden Vorteilen zusammen.
In Fig. 4 ist die Erscheinung verdeutlicht, welcher die Erfindung entgegenwirkt. Durch die Berührung
mit einem Buckel 9 oder einem Stein auf der Straße deformiert sidh das Laufband 6 eines bekannten
Reifens und zieht die benachbarten Bewehrungseinlagen in Mitleidenschaft, da ihnen die erfindungs-
gemäße Ringeinlage fehlt. Die schrägen Zwischenbaueinlagen erleiden zwar keinerlei Schaden, dagegen
aber geben die radial verlaufenden Drähte des Zwischenbaues 2 und dar Karkasse 1 in Längsrichtung in
dem über dem Hindernis 9 gelegenen Bereich auseinander, und der Gummi reißt bei 10 auf. Das Vorhandensein
einer schmalen Ringeinlage 7, die im wesentlichen in der Längsmittelebene des Reifens
verläuft und unter der Karkasse oder zwischen dieser und dem Zwischenbau 2 liegt, vermeidet diesen
Bruch, indem sie die Drähte daran hindert, sich in Längsrichtung voneinander zu entfernen.
Andererseits brauchen die die Ringeinlage bildenden Fäden und Drähte nicht aus Metall zu sein,
sondern können aus einem entsprechend behandelten Textilstoff oder aus Kunststoff, z. B. plastischen hochpolymeren
Kunststoffen, bestehen, die dem Auseinanderziehen einen genügend großen Widerstand entgegensetzen,
um zu verhindern, daß ·— wie es bei Fäden oder Drähten aus Metall der Fall wäre ■— die
Fäden oder Drähte der radial verlaufenden Karkasseneinlage bei Überwindung eines Hindernisses durch
den Reifen auseinandergehen.
Claims (6)
1. Luftreifendecke mit einer Karkasse aus parallel angeordneten und zumindest im wesentlichen
in radialer Richtung verlaufenden Fäden oder Drähten mit einem System von mindestens drei
Zwischenbaueinlagen aus untereinander innerhalb jeder Einlage parallel verlaufenden Fäden oder
Drähten, wobei die Fäden oder Drähte der verschiedenen Einlagen drei verschiedene Richtungen
in der Weise aufweisen, daß eine Dreiecksbildung entsteht, und der gesamte Zwischenbau eine Breite
aufweist, die im wesentlichen der des Laufteiles entspricht, und eine dieser Zwischenbaueinlagen
zumindest im wesentlichen in radialer Richtung verlaufende Fäden aufweist sowie der Karkasse
benachbart ist, gekennzeichnet durch eine schmale ringförmige Einlage (7), die im wesentlichen in
Umfangsridhtung der Decke verläuft und deren Breite vorzugsweise zwischen der Hälfte und
einem Fünftel der mittleren Breite des Zwisohenbaues {2, 3, 4) aufweist.
2. Luftreifendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringeinlage (7) aus untereinander
parallel verlaufenden Fäden oder Drähten besteht, die gegenüber der Längsmittelebene der
Decke schwach geneigt sind.
3. Lu'ftrei fen decke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Drähte1 der
Ringainlage (7) unter einem Winkel von 0 bis 40° gegenüber der Längsmittelebene der Decke geneigt
sind.
4. Luftreifendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringeinlage (7) aus einem
schmalen Kunststoffband mit hohem Polymerisationsgrad besteht.
5. Luftreifendecke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringeinlage (7)
unterhalb der Karkasse (1) angeordnet ist (Fig. 1).
6. Luftreifendecke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringeinlage (7)
zwischen der Karkasse (1) und der inneren Zwischenbaueinlage (2) angeordnet ist (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709'698/64 J.
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