DE10164171A1 - Piezoelektrischer Aktuator mit von piezoelektrischer Einrichtung getrenntem Isolierelement - Google Patents
Piezoelektrischer Aktuator mit von piezoelektrischer Einrichtung getrenntem IsolierelementInfo
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Abstract
In einem piezoelektrischen Aktuator (1), der eine in Schichten aufgebaute piezoelektrische Einrichtung (10) mit einer Vielzahl von aufeinander geschichteten piezoelektrischen Schichten verwendet, ist außen von der Seitenfläche der piezoelektrischen Einrichtung (10) ein Metallgehäuse (2) vorgesehen. Zwischen der piezoelektrischen Einrichtung (10) und dem Gehäuse (2) befindet sich ein Isolierelement (4), das aus einem von der piezoelektrischen Einrichtung (10) getrennten Stück hergestellt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen piezoelektrischen
Aktuator, der eine piezoelekrische Einrichtung
verwendet.
Für piezoelektrische Aktuatoren wurden bislang
verschiedene Konstruktionen vorgeschlagen. Zum Beispiel
ist der in der Japanischen Offenlegungsschrift (Kokai)
Nr. 7-335952 offenbarte piezoelektrische Aktuator mit
einer piezoelektrischen Einrichtung versehen, deren
Umfang mit einem äußeren dichten Film (einer Harzform)
gleichmäßiger Dicke beschichtet ist.
Des weiteren hat der in der Japanischen Auslegeschrift
(Kokoku) Nr. 6-28832 offenbarte piezoelektrische Aktuator
einen abgedichteten Aufbau, bei dem an einer Seitenfläche
einer piezoelektrischen Einrichtung ein auseinander
ziehbares Gehäuse angeordnet ist.
Darüber hinaus offenbart die Japanischen Offenlegungs
schrift Nr. 2-250678 einen piezoelektrischen Aktuator,
bei dem der Zwischenraum zwischen einer piezoelektrischen
Einrichtung und einem Gehäuse hermetisch mit einem
Silikonöl gefüllt ist.
Es ist nach wie vor schwierig, herkömmliche piezo
elektrische Aktuatoren in Vorrichtungen einzusetzen, an
die im Einsatz hohe Anforderungen gestellt werden, etwa
in einer Einspritzdüse (Kraftstoffeinspritzsystem) für
beispielsweise einen Verbrennungsmotor eines Motor
fahrzeugs. So muss der Aktuator in einer Einspritzdüse
zum Beispiel klein und schnell ansprechend sein.
Um für eine elektrische Isolierung zwischen der piezo
elektrischen Einrichtung und dem Gehäuse zu sorgen, muss
zwischen diesen ein bestimmter Isolationsabstand
eingehalten werden. Mit Hinblick auf eine Miniaturisie
rung (Verkleinerung des Durchmessers) trägt das
Einbringen eines Harzes usw. stärker zur Miniaturisierung
bei, als wenn nur für den Isolationsabstand gesorgt wird.
Wenn die elektrische Isolierung durch die angesprochene
Harzform erfolgt, verhindert diese das Auseinander- und
Zusammenziehen der piezoelektrischen Einrichtung, was zu
einer Verringerung der von der piezoelektrischen
Einrichtung aufzubringenden Kraft führt. Zudem kann die
Harzform durch den wiederholten Auseinanderzieh- und
Zusammenziehvorgang reißen, sodass es zu einer
Verschlechterung der elektrischen Isolierung kommen kann.
Die Risswahrscheinlichkeit nimmt in einer Einspritzdüse,
die ein schnelles Ansprechverhalten erfordert, besonders
stark zu.
Die Erfindung zielt angesichts des Stands der Technik
darauf ab, einen piezoelektrischen Aktuator zur Verfügung
zu stellen, der sich leicht miniaturisieren lässt und der
eine starke elektrische Isolierung aufzeigt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden bei einem
piezoelektrischen Aktuator, der eine in Schichten
aufgebaute piezoelektrische Einrichtung mit abwechselnd
aufgeschichteten piezoelektrischen Schichten und
Elektrodenschichten verwendet, Vorkehrungen für ein
Metallgehäuse, das sich außen von der Seitenfläche der
piezoelektrischen Einrichtung befindet, und für ein von
der piezoelektrischen Einrichtung getrenntes Isolier
element getroffen, das sich zwischen der piezo
elektrischen Einrichtung und dem Gehäuse befindet.
Es werden nun die Funktionsweise und die Wirkung der
Erfindung erläutert.
Bei der Erfindung befindet sich das Isolierelement
zwischen der piezoelektrischen Einrichtung und dem
Gehäuse. Das Isolierelement besteht aus einem von der
piezoelektrischen Einrichtung getrennten Stück. Wenn es
zu dem Auseinanderziehen und Zusammenziehen der piezo
elektrischen Einrichtung kommt, werden daher die
Bewegungen durch das Isolierelement kaum eingeschränkt.
Folglich wird auch die durch die piezoelektrische
Einrichtung erzeugte Kraft durch das Isolierelement kaum
verringert.
Außerdem kommt es, anders als bei der Harzform, zu keinem
Reißen des Isolierelements infolge der durch die
Auseinanderzieh- und Zusammenziehbewegungen der piezo
elektrischen Einrichtung verursachten Auseinanderzieh-
und Zusammenziehbewegungen des Isolierelements. Infolge
dessen lässt sich bezogen auf das Isolierelement ein
hohes elektrisches Isoliervermögen aufrecht erhalten.
Durch die Anwesenheit des Isolierelements kann verglichen
mit dem Fall, dass das Isolierelement fehlt, der Abstand
zwischen dem Metallgehäuse und der piezoelektrischen
Einrichtung verringert werden. Der piezoelektrische
Aktuator lässt sich daher miniaturisieren.
Erfindungsgemäß wird demnach ein piezoelektrischer
Aktuator mit hohem elektrischen Isoliervermögen erzielt,
der sich leicht miniaturisieren lässt.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist der, dass das
Isolierelement vorzugsweise eine aus Harz oder Papier
hergestellte zylinderförmige Hülse sein sollte. Da das
Isolierelement in Form einer Hülse vorliegt, kann das
Isolierelement in diesem Fall einfach durch Einschieben
der piezoelektrischen Einrichtung in die Hülse angeordnet
werden, sodass sich der piezoelektrische Aktuator leicht
zusammenbauen lässt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das
Isolierelement in Form einer um die piezoelektrische
Einrichtung herum gewickelten Harz- oder Papierlage
vorliegen. Das Isolierelement wird also in diesem Fall
beim Zusammenbau gewickelt, sodass sich für das Isolier
element leicht eine optimale Form erzielen lässt, die der
Querschnittsform, Größe usw. der piezoelektrischen
Einrichtung entspricht.
Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung ist es
vorzuziehen, dass zumindest die sich überlappenden
Abschnitte des gewickelten Lagenmaterials aneinander
haften. Und zwar wird das Lagenelement vorzugsweise mit
einer Klebeschicht beschichtet oder vorzugsweise aus
einem selbstklebenden Harz hergestellt, sodass die sich
überlappenden Abschnitte aneinander haften. Bei dieser
Alternative kommt es in dem Gehäuse zu keiner
Verschiebung der sich überlappenden Abschnitte des
Isolierelements, sodass sich eine stabile Anordnung
ergibt.
Dabei ist zu beachten, dass die mit Klebemittel
beschichtete Lage beim Herumwickeln um die piezo
elektrische Einrichtung an der piezoelektrischen
Einrichtung anhaften kann. In diesem Fall ist das
Anhaften solange akzeptabel, wie sich die piezo
elektrische Einrichtung auseinanderziehen und zusammen
ziehen kann. Das Anhaften trägt sogar zu einer stabilen
Anordnung des Isolierelements bei.
Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung ist es
vorzuziehen, dass die maximale Dicke des Isolierelements
nicht mehr als 0,3 mm beträgt. In diesem Fall kann das
Wärmeabstrahlvermögen des Isolierelements gesteigert
werden.
Die Erfindung wird nun näher unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen und anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 veranschaulichend den Aufbau eines piezo
elektrischen Aktuators gemäß Ausführungsbeispiel 1;
Fig. 2 im Querschnitt den piezoelektrischen Aktuator
gemäß Ausführungsbeispiel 1 (Querschnittsansicht entlang
der Linie A-A in Fig. 1);
Fig. 3 in Perspektivansicht eine piezoelektrische
Einrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1;
Fig. 4(a) und Fig. 4(b) in Draufsicht jeweils eine piezo
elektrische Schicht mit einer inneren Elektrodenschicht
und Fig. 4(c) in Perspektivansicht den Schichtaufbau aus
piezoelektrischen Schichten und inneren Elektroden
schichten bei Ausführungsbeispiel 1;
Fig. 5 in Querschnittansicht einen piezoelektrischen
Aktuator gemäß Ausführungsbeispiel 2;
Fig. 6 in Querschnittansicht einen piezoelektrischen
Aktuator gemäß Ausführungsbeispiel 3;
Fig. 7 in Querschnittansicht einen piezoelektrischen
Aktuator gemäß Ausführungsbeispiel 4;
Fig. 8 in Querschnittansicht einen weiteren piezo
elektrischen Aktuator gemäß Ausführungsbeispiel 4;
Fig. 9 veranschaulichend den Aufbau einer Einspritzdüse
gemäß Ausführungsbeispiel 5;
Fig. 10 in Querschnittansicht einen piezoelektrischen
Aktuator gemäß Ausführungsbeispiel 6;
Fig. 11 in Querschnittansicht einen weiteren piezo
elektrischen Aktuator gemäß Ausführungsbeispiel 4; und
Fig. 12 in Querschnittansicht einen weiteren piezo
elektrischen Aktuator gemäß Ausführungsbeispiel 4.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 wird ein piezo
elektrischer Aktuator gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, setzt sich der
piezoelektrische Aktuator 1 bei diesem Ausführungs
beispiel aus einer in Schichten aufgebauten piezo
elektrischen Einrichtung 10 mit einer Vielzahl von
aufeinander geschichteten piezoelektrischen Schichten
zusammen.
Außen von der Seitenfläche der piezoelektrischen
Einrichtung 10 befindet sich ein Metallgehäuse 2.
Zwischen der piezoelektrischen Einrichtung 10 und dem
Gehäuse 2 ist ein Isolierelement 4 angeordnet, das aus
einem von der piezoelektrischen Einrichtung 10 getrennten
Stück hergestellt ist.
Das Ausführungsbeispiel wird im Folgenden ausführlicher
erläutert.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, weist die
piezoelektrische Einrichtung 10 innere Elektroden
schichten 21, 22 auf, die zwischen den piezoelektrischen
Schichten 11 angeordnet sind, sodass sie abwechselnd
positive und negative Elektroden bilden. Wie in den
Zeichnungen gezeigt ist, liegen die einen inneren
Elektrodenschichten 21 zu einer Seitenfläche 101 und die
anderen inneren Elektrodenschichten 22 zu der anderen
Seitenfläche 102 frei. An den Seitenflächen 101 und 102
der piezoelektrischen Einrichtung befinden sich Seiten
elektroden 31, 32 aus gebranntem Silber, die die frei
liegenden Enden der inneren Elektrodenschichten 21 bzw.
22 elektrisch verbinden. Das gebrannte Silber, aus denen
die Seitenelektroden 31 und 32 bestehen, wird durch
Aushärten einer Ag-Paste aus Ag (97%) und einem Glas
frittenbestandteil (3%) hergestellt.
Mit den Seitenelektroden 31 und 32 sind durch ein
leitendes Klebemittel, das aus 80% Ag und 20% Epoxidharz
besteht, äußere Elektroden 34 verbunden (in Fig. 1
gezeigt).
Bei der in Fig. 3 gezeigten piezoelektrischen Einrichtung
10 werden der in Aufschichtungsrichtung mittlere
Abschnitt als Antriebsabschnitt 111, die Abschnitte, die
von beiden Seiten den Antriebsabschnitt bedecken, als
Pufferabschnitte 112 und die Abschnitte, die von beiden
Seiten die Pufferabschnitte 112 bedecken, als
Blindabschnitte 113 bezeichnet.
Es werden nun ein Verfahren zur Herstellung der piezo
elektrischen Einrichtung 10 und ihr genauer Aufbau
erläutert.
Die piezoelektrische Einrichtung 10 dieses Ausführungs
beispiels kann durch ein weithin verwendetes Grünlagen
verfahren hergestellt werden. Bei diesem bekannten
Verfahren wird ein Pulver der Hauptbestandteile des
piezoelektrischen Materials, wie etwa Bleimonoxid,
Zirkoniumoxid, Titanoxid, Nioboxid, Strontiumcarbonat
usw., abgemessen, um die gewünschte Zusammensetzung der
Grünlage zu erzielen. In der Praxis werden unter
Berücksichtigung der Bleiabdampfung die Bestandteile in
einem gegenüber dem stöchiometrischen Verhältnis um 1-2%
angereicherten Verhältnis gemischt. Die Komponenten
werden mit einen Mischer trocken gemischt und kurzzeitig
bei 800-950°C gebrannt.
Danach wird das kurzzeitig gebrannte Pulver unter Zugabe
reinen Wassers und eines Dispergiermittels in eine
Schlämme umgewandelt. Die Schlämme wird durch eine
Umwerfmühle nass pulverisiert, getrocknet, entfettet und
durch eine Kugelmühle mit einem Lösungsmittel, Binde
mittel, Weichmacher, Dispergiermittel usw. gemischt.
Danach wird die Schlämme innerhalb einer Vakuum
vorrichtung von einem Rührer gerührt, sodass sie vakuum
entschäumt und die Viskosität eingestellt werden kann.
Die Schlämme wird mit Hilfe einer Abziehklingen
vorrichtung in eine Grünlage gleichmäßiger Dicke geformt.
Die erholte Grünlage wird mit einer Pressmaschine oder
einer Schneidevorrichtung zu einem rechteckigen Körper
vorbestimmter Größe gestanzt bzw. geschnitten. Die
Grünlage kann gemeinhin für den Antriebsabschnitt, die
Pufferabschnitte und die Blindabschnitte verwendet
werden.
Eine der Seitenflächen der ausgebildeten Grünlage wird
unter Verwendung einer Paste aus beispielsweise
Silber : Palladium = 7 : 3 (nachstehend als "Ag/Pd-Paste"
bezeichnet) durch Siebdruck mit einem Muster bedruckt.
Die Fig. 4(a) und 4(b) zeigen ein Beispiel der mit dem
Muster bedruckten Grünlage. Zur Vereinfachung der
Beschreibung sind den im Großen und Ganzen identischen
Teilen die gleichen Bezugszahlen zugewiesen.
Mit der Ag/Pd-Paste wird die Grünlage 11 im Wesentlichen
auf der gesamten die piezoelektrische Schicht definieren
den Oberfläche mit Mustern 21 (22) bedruckt, die etwas
kleiner als die Oberfläche sind, um die inneren
Elektrodenschichten 21 (22) zu bilden. Die unbedruckten
Abschnitte 119, an denen die inneren Elektrodenschichten
21 (22) nicht ausgebildet sind, befinden sich an den
beiden entgegengesetzten Seiten der Oberfläche der
Grünlage 11. Und zwar sind die inneren Elektroden
schichten 21 (22) so angeordnet, dass sie nicht die
beiden entgegengesetzten Seiten der Grünlage 11
erreichen, sondern das gegenüberliegende andere Ende
erreichen.
Entsprechend den Spezifikationen für den Verschiebungs
betrag des Antriebsabschnitts 111 und der Puffer
abschnitte 112 wird eine vorbestimmte Anzahl Grünlagen 11
angefertigt, die jeweils die inneren Elektrodenschichten
21 (22) aufweisen. Außerdem wird die für die Puffer
abschnitte 112 und die Blindabschnitt 113 benötigte
Anzahl an Grünlagen ohne darauf aufgedruckte innere
Elektrodenschichten angefertigt.
Als nächstes werden die Grünlagen 11 übereinander gelegt.
Fig. 4(c) zeigt in einer auseinandergezogenen Ansicht der
piezoelektrischen Einrichtung 10 den Schichtaufbau der
Grünlagen 11. Dabei ist zu beachten, dass Fig. 4(c) in
erster Linie den Antriebsabschnitt und die damit
zusammenhängenden Abschnitte zeigt.
Die Grünlagen 11 mit den inneren Elektrodenschichten 21
(22) darauf werden so aufeinander gelegt, dass die
unbedruckten Teile 119 der Elektroden wie in der Figur
gezeigt abwechselnd links und rechts angeordnet sind.
Dadurch bilden die inneren Elektrodenschichten 21 der
Grünlagen 11, die in der Figur die rechte Seitenfläche
101 erreichen und dort frei liegen, eine innere Elektrode
einer Polarität und bilden die inneren Elektroden
schichten 22, die die linke Seitenfläche 102 erreichen
und dort frei liegen, eine innere Elektrode entgegen
gesetzter Polarität.
In dem in Fig. 4(c) gezeigten mittleren Antriebsabschnitt
111 sind lediglich die Grünlagen 11 mit den darauf
ausgebildeten inneren Elektrodenschichten 21 (22)
aufeinander geschichtet. In den Pufferabschnitten 112
sind die Grünlagen 11 so aufeinander geschichtet, dass
sich zwischen ihnen die Grünlagen 12 ohne innere
Elektrodenschicht befinden. In den Blindabschnitten 113
sind lediglich die Grünlagen 12 ohne innere Elektroden
schichten aufeinander geschichtet. Auf diese Weise wird
der in Fig. 3 gezeigte mehrlagige Aufbau erzielt.
Nachdem die aufeinander geschichteten Grünlagen durch
Heißwassergummipressen usw. einem Thermokompressions-
Bindungsvorgang unterzogen wurden, werden sie in einem
elektrischen Ofen bei 400-700°C entfettet und bei
900-1200°C gebrannt.
Danach werden die Seiten des Schichtaufbaus mit der Ag-
Paste beschichtet und ausgehärtet, um die Seiten
elektroden 31, 32 zu bilden. Die Seitenelektroden können
beispielsweise auch durch Aushärten einer Ag/Pd-Paste
ausgebildet werden, obwohl sie bei diesem Ausführungs
beispiel aus ausgehärtetem Silber bestehen.
Als Material für die inneren Elektrodenschichten können,
anders als bei diesem Ausführungsbeispiel, auch Kupfer,
Nickel, Platin, Silber/Palladium usw. verwendet werden.
Die in Fig. 3 rechts gezeigte Seitenelektrode 31 befindet
sich auf den frei liegenden Abschnitten der inneren
Elektrodenschichten 21 einer Polarität, sodass die
inneren Elektrodenschichten elektrisch verbunden werden
können. Die andere, in Fig. 3 links gezeigte Seiten
elektrode 32 befindet sich auf den frei liegenden
Abschnitten der inneren Elektrodenschichten 22 entgegen
gesetzter Polarität, um so die inneren Elektroden
schichten 22 elektrisch zu verbinden.
Danach werden die äußeren Elektroden 34 (Fig. 1) mit den
Seitenelektroden 31 und 32 durch eine darauf aufgebrachte
leitende Klebemittelpaste verbunden und gebrannt.
Anschließend wird der mit den äußeren Elektroden 34
versehene Schichtaufbau in Fluorinertsubstanz
(hergestellt von 3M) eingetaucht und werden die piezo
elektrischen Schichten 11 durch Anlegen einer Gleich
stromspannung zwischen den inneren Elektrodenschichten 21
und 22 über die äußeren Elektroden 23 polarisiert, um die
piezoelektrische Einrichtung 10 zu erzielen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden an die Seiten
elektroden gewellte SUS304-Folien mit einer Dicke von
0,05 mm angebracht, um die äußeren Elektroden zu bilden.
Anstelle des bei diesem Ausführungsbeispiel verwendeten
Verbindungsverfahrens können die äußeren Elektroden auch
durch Löten, Hartlöten usw. angebracht werden. Wahlweise
ist es auch möglich, die äußeren Elektroden mit den
inneren Elektroden mittels eines elektrisch leitenden
Klebemittels zu verbinden, ohne die Seitenelektroden
auszubilden. Außerdem kann als Material für die äußeren
Elektroden, anders als bei diesem Ausführungsbeispiel,
eine Metallfolie oder ein Metalldraht (einschließlich
eines beschichteten Drahts) usw. verwendet werden,
die/der elektrisch leitend ist.
Die äußeren Elektroden 34 können im Wesentlichen mit der
gesamten Länge der Seitenelektroden verbunden werden,
obwohl sie in diesem Ausführungsbeispiel nur mit Teilen
der Seitenelektroden verbunden sind.
Die äußeren Elektroden 34 können jeweils gebildet werden,
indem zwei Stücke, d. h. ein elektrisch außen von dem
Gehäuse verbundenes Stück und ein elektrisch mit den
Seitenelektroden der piezoelektrischen Einrichtung
verbundenes Stück, durch Schweißen, Löten, Hartlöten oder
Verstemmen usw. verbunden werden.
Danach wird die piezoelektrische Einrichtung 10 zusammen
mit dem in Form einer Hülse vorliegenden Isolierelement 4
in dem aus rostfreien Stahl hergestellten Gehäuse 2
untergebracht. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird für
das Isolierelement 4 eine 0,3 mm dicke zylinderförmige
Harzhülse aus Nylon 66 verwendet. Das Nylon 66 der
Harzhülse kann durch verschiedene andere Harzmaterialien
mit elektrischem Isoliervermögen ersetzt werden. Bezogen
auf Einspritzdüsen usw., die einer hohen Temperatur
ausgesetzt sind, lassen sich insbesondere wärmebeständige
Materialien wie Polyphenylensulfid, Fluorkohlenstoffharz,
Polyimid, Polyimid/-amid, Silikonharz usw. effektiv
einsetzen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Innendurchmesser
der Harzhülse senkrecht zur Auseinanderzieh- und
Zusammenziehrichtung der piezoelektrischen Einrichtung
größer als der Umkreis eines Querschnitts der piezo
elektrischen Einrichtung. Wahlweise kann der Innen
durchmesser der Harzhülse aber auch senkrecht zur
Auseinanderzieh- und Zusammenziehrichtung der
piezoelektrischen Einrichtung etwas kleiner als der
Umkreis des Querschnitts der piezoelektrischen
Einrichtung sein. Bei dieser Alternative ist die Hülse
mit einem Schlitz versehen, sodass sich die Hülse nach
dem Zusammenbau in Durchmesserrichtung ausdehnt. Aufgrund
ihrer Elastizität kann sich die Hülse daher an der
piezoelektrischen Einrichtung halten.
Das Gehäuse 2 ist an seinem einen Ende mit einem
auseinanderziehbaren Teil 21 zur Absorption der
Auseinanderzieh- und Zusammenziehbewegung der piezo
elektrischen Einrichtung 10 versehen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird für das auseinanderziehbare Teil
21 ein Balg verwendet, in dem abwechselnd Teile 211
großen Durchmessers und Teile 212 kleinen Durchmessers
angeordnet sind. Anstelle dessen können auch andere
Konstruktionen Anwendung finden, zum Beispiel ein
Doppelrohraufbau, bei dem zwei durch einen O-Ring
abgedichtete Rohre gleitend angeordnet sind.
Die piezoelektrische Einrichtung 10 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel außerdem an ihrem einen Ende mit
einem Stempelelement 25 versehen, dessen vorderes Ende
mit einer unteren Platte 28 verbunden ist. Das vordere
Ende des auseinanderziehbaren Teils 21 und die untere
Platte 28 sind an ihren Außenumfängen miteinander
verschweißt, sodass das vordere Ende abgedichtet ist.
Des weiteren ist die piezoelektrische Einrichtung 10 an
dem anderen Ende (Oberseite in Fig. 1) mit einer oberen
Platte 27 versehen, die an den Außenumfängen mit dem
oberen Ende des Gehäuses 2 verschweißt ist, sodass sich
ein abgedichteter Aufbau ergibt. Vor dem Umfangsschweißen
wird die Luft in den Gehäuse 2 mit trockener Luft
getauscht, um eine Beeinträchtigung, etwa durch innere
Korrosion usw., zu verhindern.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es von Bedeutung, dass
für das Isolierelement 4 eine Harzhülse verwendet wird,
die aus einem von der piezoelektrischen Einrichtung 10
getrennten Stück hergestellt ist. Und zwar befindet sich
bei diesem Ausführungsbeispiel das in Form einer Hülse
vorliegende Isolierelement 4, das nicht an der piezo
elektrischen Einrichtung 10 anhaftet, zwischen der
piezoelektrischen Einrichtung 10 und dem Gehäuse 2. Wenn
es zu dem Auseinanderziehen und Zusammenziehen der
piezoelektrischen Einrichtung 10 kommt, werden die
Bewegungen daher durch das Isolierelement 4 kaum
eingeschränkt. Folglich wird auch die durch die piezo
elektrische Einrichtung 10 erzeugte Kraft kaum durch das
Isolierelement 4 gesenkt.
Des weiteren kommt es, anders als bei der Harzform, zu
keinem Reißen des Isolierelements infolge der
Auseinanderzieh- und Zusammenziehbewegungen der piezo
elektrischen Einrichtung. Daher kann bezogen auf das
Isolierelement 4 ein hohes elektrisches Isolations
vermögen aufrecht erhalten werden. Durch die Anwesenheit
des Isolierelements 4 kann der Abstand zwischen dem
Metallgehäuse 2 und der piezoelektrischen Einrichtung 10
verglichen mit dem Fall, dass das Isolierelement fehlt,
verringert werden. Daher lässt sich der piezoelektrische
Aktuator 1 miniaturisieren.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wird
anstelle des aus der Harzhülse bestehenden Isolier
elements in Ausführungsbeispiel 1 ein Isolierelement 42
verwendet, das aus gewickeltem Isolationspapier
hergestellt ist. Und zwar wird bei diesem Ausführungs
beispiel für das Isolierelement 42 ein 0,18 mm dickes
Nomex-Aramidpapier (hergestellt von Du Pont) angefertigt
und mit einer Wicklung oder mehr um den Außenumfang der
Seitenfläche der piezoelektrischen Einrichtung 10
gewickelt. Für das gewickelte Isolierelement 42 kann
anstelle des Isolationspapiers auch ein Lagenmaterial wie
ein Harzfilm usw. eingesetzt werden. Als Lagenmaterial
können auch ein Klebeband und ein Selbstverschweißungs
band mit einer Klebeschicht verwendet werden. Als Selbst
verschweißungsband kann beispielsweise ein selbst
verschweißendes Silikongummiband Nr. 66, hergestellt von
Nittoshinko Corp., usw. verwendet werden. Der Aufbau ist
bei diesem Ausführungsbeispiel ansonsten der gleiche wie
bei Ausführungsbeispiel 1.
Da sich bei diesem Ausführungsbeispiel das Isolierelement
42 dadurch ergibt, dass dieses um die piezoelektrische
Einrichtung 10 gewickelt wird, lässt sich der Zusammenbau
stark vereinfachen. Abgesehen von dem einfachen Zusammen
bau lässt sich die gleiche Funktionsweise und die gleiche
Wirkung wie bei Ausführungsbeispiel 1 erzielen.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel wird
anstelle des als Harzhülse vorliegenden Isolierelements
in Ausführungsbeispiel 1 ein an der Innenwand des
Gehäuses 2 anhaftendes Isolierelement 43 verwendet. Und
zwar wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Innenwand
des Gehäuses 2 mit einem wärmehärtenden Polyamidharz
beschicht, gehärtet und bei 250 W gebrannt. Das Polyamid
harz kann auch durch Harzmaterialien wie Epoxidharz,
Silikonharz usw. oder anorganische Materialien wie Glas
usw. ersetzt werden. Der Aufbau dieses Ausführungs
beispiels ist ansonsten der gleiche wie bei Ausführungs
beispiel 1.
Da das Isolierelement 43 bei diesem Ausführungsbeispiel
als eine Einheit mit dem Gehäuse 2 hergestellt ist, lässt
sich das Isolierelement 43 stabil befestigen. Abgesehen
von der stabilen Befestigung lassen sich die gleiche
Funktionsweise und die gleiche Wirkung wie bei
Ausführungsbeispiel 1 erzielen.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungs
beispiel ist die Querschnittsform der piezoelektrischen
Einrichtung 10 verglichen mit dem Ausführungsbeispiel 1
abgewandelt. Und zwar weist die piezoelektrische
Einrichtung 10 bei dem in Fig. 7 gezeigten piezo
elektrischen Aktuator 1 eine tonnenförmige Querschnitts
form auf. Bei dem in Fig. 8 gezeigten piezoelektrischen
Aktuator 1 weist die piezoelektrische Einrichtung 10 eine
achteckige (polygonale) Querschnittsform auf. Die piezo
elektrische Einrichtung 10 in dem piezoelektrischen
Aktuator 1 kann außerdem eine wie in Fig. 11 gezeigte
runde Querschnittsform oder eine wie in Fig. 12 gezeigte
elliptische Querschnittsform aufweisen.
Verglichen mit Ausführungsbeispiel 1 ähnelt die
Querschnittsform der piezoelektrischen Einrichtung 10 bei
diesen piezoelektrischen Aktuatoren 1 mehr einem Kreis,
sodass die piezoelektrische Einrichtung 10 einen großen
Teil des Innenraums des kreisförmigen Gehäuses 2
einnehmen kann. Indem der Hohlraum effektiv genutzt wird,
kann daher ein kleiner piezoelektrischer Aktuator mit
hoher Leistung erzielt werden. Abgesehen davon lassen
sich die gleiche Funktionsweise und die gleiche Wirkung
wie bei Ausführungsbeispiel 1 erzielen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der piezoelektrische
Aktuator gemäß Ausführungsbeispiel 1 in einer Einspritz
düse 5 eingebaut.
Bei diesem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel kommt
die Einspritzdüse 5 bei einem Commonrail-Einspritzsystem
für einen Dieselmotor zum Einsatz. Wie in der Figur
gezeigt ist, setzt sich die Einspritzdüse 5 aus einem
oberen Gehäuse 52, in dem der piezoelektrische Aktuator 1
als Antriebsabschnitt untergebracht ist, und einem
unteren Gehäuse 53 zusammen, der in sich ein Einspritz
düsenteil 54 aufweist und an dem unteren Ende des oberen
Gehäuses 52 befestigt ist.
Das obere Gehäuse 52 ist im Wesentlichen zylinderförmig
und weist ein gegenüber der Mittelachse exzentrisches
Längsloch 521 auf, in das der piezoelektrische Aktuator 1
eingeschoben und befestigt ist.
Neben dem Längsloch 521 und parallel dazu befindet sich
eine Hochdruckkraftstoffleitung 522. Das obere Ende der
Leitung 522 ist über ein Kraftstoffeinleitungsrohr 523,
das sich von dem oberen Abschnitt des oberen Gehäuses 52
nach oben erstreckt, mit einem (nicht in der Figur
gezeigten) äußeren Commonrail verbunden.
Aus dem oberen Teil des oberen Gehäuses 52 ragt ein
Kraftstoffablassrohr 525 vor und ist mit einer Ablauf
leitung 524 verbunden. Aus dem Ablassrohr 525
abgelassener Kraftstoff wird zu einem (nicht gezeigten)
Kraftstofftank zurückgeführt.
Die Ablaufleitung 524 steht mit einem Spalt 50 zwischen
dem Längsloch 521 und dem Antriebsabschnitt (piezo
elektrische Einrichtung) 1 in Verbindung und ist über
eine (nicht gezeigte) sich von dem Spalt 50 nach unten
erstreckende Leitung in dem oberen und unteren Gehäuse
52, 53 mit einem Dreiwegeventil 551 verbunden, das
nachstehend diskutiert wird.
Das Einspritzdüsenteil 54 setzt sich aus einer Düsennadel
541, die vertikal in einem Kolbenkörper 531 gleiten kann,
und einem Einspritzloch 543 zusammen, das durch die
Düsennadel 541 geöffnet und geschlossen wird, um den von
einer Kraftstoffwanne 542 aus zugeführten Hochdruck
kraftstoff in jeden Motorzylinder einzuspritzen. Die
Kraftstoffwanne 542 umgibt den Mittelteil der Düsennadel
541. Das untere Ende der Hochdruckkraftstoffleitung 522
öffnet sich in die Kraftstoffwanne 542. Die Düsennadel
541 erfährt in Ventilöffnungsrichtung einen Kraftstoff
druck von der Kraftstoffwanne 542 und in Ventilschließ
richtung einen Kraftstoffdruck von einer Gegendruckkammer
544, die ihrer oberen Endfläche zugewandt ist. Wenn der
Druck der Gegendruckkammer 544 abnimmt, wird die Düsen
nadel 541 angehoben und öffnet sich das Einspritzloch
543, sodass es zu der Kraftstoffeinspritzung kommt.
Der Druck in der Gegendruckkammer 544 wird durch das
Dreiwegeventil 551 erhöht oder gesenkt. Das Dreiwege
ventil 551 verbindet die Gegendruckkammer 544 selektiv
mit der Hochdruckkraftstoffleitung 522 oder der Ablauf
leitung 524. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das
Dreiwegeventil 551 einen kugelförmigen Ventilkörper zum
Öffnen und Schließen einer mit der Hochdruckkraftstoff
leitung 522 oder der Ablaufleitung 524 verbunden Öffnung
auf. Der Ventilkörper wird durch den Antriebsabschnitt 1
über einen Kolben 552 großen Durchmessers, eine
Hydraulikdruckkammer 553 und einen Kolben 554 kleinen
Durchmessers angetrieben, die unterhalb des Antriebs
abschnitts 1 angeordnet sind.
Der piezoelektrische Aktuator 1 ist in den Längsloch 521
der Einspritzdüse 5 so eingeschoben, dass sich der Spalt
50 ergibt, durch den der Kraftstoff hindurchgeht. Der
piezoelektrische Aktuator 1 ist so angeordnet, dass der
Gehäusekörper 41 befestigt ist und sich das Vorderende
des auseinanderziehbaren Teils 42 hin und her bewegt.
Um die Größe der Einspritzdüse 5 zu verringern, ist der
Innendurchmesser des Längslochs 521 eingeschränkt und ist
der piezoelektrische Aktuator 1 entsprechend geformt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wie auch in den
Fig. 1 und 2 gezeigt ist, in dem piezoelektrischen
Aktuator 1 das aus einem getrennten Stück hergestellte
Isolierelement 4 zwischen der piezoelektrischen
Einrichtung 10 und dem Gehäuse 2 vorgesehen. Wenn es zu
dem Auseinanderziehen und dem Zusammenziehen der piezo
elektrischen Einrichtung 10 kommt, werden daher die
Bewegungen durch das Isolierelement kaum eingeschränkt.
Folglich wird auch die durch die piezoelektrischen
Einrichtung 10 erzeugte Kraft durch das Isolierelement 4
kaum verringert.
Wie zuvor beschrieben wurde, kommt es außerdem zu keinem
Reißen des Isolierelements 4 infolge der Auseinanderzieh-
und Zusammenziehbewegungen der piezoelektrischen
Einrichtung 10. Dadurch kann bezogen auf das Isolier
element 4 ein hohes elektrisches Isolationsvermögen
aufrecht erhalten werden. Der piezoelektrische Aktuator
gemäß diesem Ausführungsbeispiel gewährleistet daher ein
schnelles Ansprechverhalten, wie es beim Einsatz der
piezoelektrischen Aktuators 1 in der Einspritzdüse 5
erforderlich ist, und kann das Leistungsvermögen und die
Haltbarkeit der Einspritzdüse 5 verbessern.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel wird
eine piezoelektrische Einrichtung 10 verwendet, deren
Aufbau sich teilweise von dem der piezoelektrischen
Einrichtung in Ausführungsbeispiel 1 unterscheidet.
Und zwar liegen bei dem Ausführungsbeispiel 1 an keiner
der Seitenfläche der piezoelektrischen Einrichtung 10
innere Elektrodenschichten beider Polarität frei, während
bei diesem Ausführungsbeispiel positive und negative
Elektroden frei liegen.
Wenn die jeweilige piezoelektrische Schicht zu dünn ist,
um für einen ausreichenden Isolationsabstand zwischen den
positiven und negativen Elektroden zu sorgen, kann das
gleiche Isolierelement 4 wie in Ausführungsbeispiel 1
Anwendung finden, wenn wie in Fig. 10 gezeigt eine
Isolationsbeschichtung 36 vorgesehen wird, die die
positive und negative Elektrode isoliert. Für diese
Isolationsbeschichtung wird vorzugsweise ein fettartiges,
gelartiges Isolierelement verwendet, in dem keine Risse
auftreten und das die Auseinanderzieh- und Zusammenzieh
bewegung der piezoelektrischen Einrichtung nicht
verhindert. Abgesehen davon gleicht das Ausführungs
beispiel dem Ausführungsbeispiel 1.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Ausführungsbeispiele
nur der Erläuterung der Erfindung dienen und dass, wie
der Fachmann unschwer erkennt, weitere Änderungen und
Abwandlungen vorgenommen werden können.
Claims (8)
1. Piezoelektrischer Aktuator (1), der eine in
Schichten aufgebaute piezoelektrische Einrichtung (10)
mit abwechselnd aufeinander geschichteten piezo
elektrischen Schichten (11) und Elektrodenschichten (20,
22) verwendet, mit:
einem Metallgehäuse (3), das sich außen von der Seitenfläche der piezoelektrischen Einrichtung (10) befindet; und
einem Isolierelement (4; 42; 43), das sich zwischen der piezoelektrischen Einrichtung (10) und dem Gehäuse (2) befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierelement (4; 42; 43) aus einem von der piezoelektrischen Einrichtung (10) getrennten Stück hergestellt ist.
einem Metallgehäuse (3), das sich außen von der Seitenfläche der piezoelektrischen Einrichtung (10) befindet; und
einem Isolierelement (4; 42; 43), das sich zwischen der piezoelektrischen Einrichtung (10) und dem Gehäuse (2) befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierelement (4; 42; 43) aus einem von der piezoelektrischen Einrichtung (10) getrennten Stück hergestellt ist.
2. Piezoelektrischer Aktuator (1) nach Anspruch 1, bei
dem das Isolierelement eine zylinderförmige Harz- oder
Papierhülse (4) ist.
3. Piezoelektrischer Aktuator (1) nach Anspruch 1, bei
dem das Isolierelement eine um die piezoelektrische
Einrichtung (10) gewickelte Papier- oder Harzlage (42)
ist.
4. Piezoelektrischer Aktuator (1) nach Anspruch 3, bei
dem zumindest sich überlappende Abschnitte der
gewickelten Lage (42) aneinander haften.
5. Piezoelektrischer Aktuator (1) nach Anspruch 1, bei
dem das Isolierelement (43) an der Innenwand des Gehäuses
(2) anhaftet.
6. Piezoelektrischer Aktuator (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, bei dem die piezoelektrische
Einrichtung (10) senkrecht zu ihrer Auseinanderzieh- und
Zusammenziehrichtung einen polygonalen oder tonnen
förmigen Querschnitt aufweist.
7. Piezoelektrischer Aktuator (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, bei dem die maximale Dicke des
Isolierelements (4; 42; 43) nicht mehr als 0,3 mm
beträgt.
8. Piezoelektrischer Aktuator (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, der in einer Einspritzdüse (5)
eingebaut ist und die Einspritzdüse antreibt.
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