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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
bzw. einen piezoelektrischen Aktor, die eine piezoelektrische Vorrichtung
aufweist, die in einem Gehäuse
aufgenommen ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung der piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung.
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Es
sind piezoelektrische Betätigungsvorrichtungen
bzw. piezoelektrische Aktoren für
eine Verwendung in einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Verbrennungskraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen bekannt, die eine piezoelektrische Vorrichtung
umfassen, die bei einem Anlegen einer elektrischen Spannung antreibbar
ist und die in einer fest abgedichteten Art und Weise in einem Gehäuse aufgenommen
ist, das einen ausdehnbaren und zusammenziehbaren Abschnitt in der
Form eines metallischen Balgs aufweist. Ein Beispiel von derartigen bekannten
piezoelektrischen Betätigungsvorrichtungen
ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift (JP-A) Nr. 2002-256999
offenbart, die dem US-Patent Nr. 6,563,687 entspricht. Die offenbarte
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
umfasst ein isolierendes Element, das eine elektrische Isolationseigenschaft
(nachstehend abgekürzt
als „Isolationseigenschaft" bezeichnet) aufweist
und zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung und dem Gehäuse angeordnet
ist, um eine Isolation dazwischen bereitzustellen.
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Um
die gewünschte
Isolationseigenschaft der elektrischen Betätigungsvorrichtung sicherzustellen,
ist eine zylindrische Hülse,
die aus einem isolierendem Harz gebildet ist, um eine Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung herum über ein Formharz, das eine
Isolationseigenschaft aufweist, bereitgestellt. Bei der Herstellung
einer derartigen piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung wird das
Formharz auf die Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung aufgebracht, wobei danach die piezoelektrische
Vorrichtung in die zylindrische Hülse eingefügt wird. Bei diesem Beispiel
ist es jedoch, da das Formharz, das auf die Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung aufgebracht wird, in Kontakt mit der
Hülse gebracht wird,
schwierig, dass das Formharz seine Homogenität aufrechterhält. Beispielsweise
wird, wenn die Menge des Formharzes, das auf die piezoelektrische Vorrichtung
aufgebracht wird, übermäßig groß ist, das
Formharz aus der Hülse
herausgedrückt
bzw. gequetscht, was eine separate Arbeit oder einen separaten Vorgang
zum Entfernen des herausgepressten Teils des Formharzes erfordert.
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Eine
weitere herkömmliche
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
umfasst ein Isolationsharz, das als ein Füllmaterial zwischen einer piezoelektrischen
Vorrichtung und einem Gehäuse
eingefüllt
ist. Bei der Herstellung einer derartigen herkömmlichen piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung
wird das isolierende Harz durch ein Einspritzen zwischen die piezoelektrische
Vorrichtung und das Gehäuse
eingefüllt.
Aufgrund eines extrem schmalen Raums, der zwischen der piezoelektrischen
Vorrichtung und dem Gehäuse
ausgebildet ist, ist die Einfülleinspritzoperation
jedoch sehr schwierig zu erreichen, wobei folglich die Produktivität der piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung
verringert wird.
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In
Anbetracht der vorstehend genannten Schwierigkeiten ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung,
die eine hervorragende elektrische Isolationseigenschaft aufweist
und in der Lage ist, die Produktivität zu verbessern, sowie ein
Verfahren zur Herstellung einer derartigen piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
bereitzustellen.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine piezoelektrische
Betätigungsvorrichtung
bereitgestellt, die ein Gehäuse, das
eine kolbenartige zylindrische Form aufweist, die einen ausdehnbaren
und zusammenziehbaren Abschnitt umfasst, der bei zumindest einem
Teil des zylindrischen Gehäuses
in einer zugehörigen
axialen Richtung ausgebildet ist, eine geschichtete piezoelektrische
Vorrichtung (10), die in dem zylindrischen Gehäuse aufgenommen
ist, und einen Behälter
umfasst, der mit einem Paar von externen Elektroden für eine Energiezufuhr
versehen ist und mit einem offenen Ende des zylindrischen Gehäuses verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der piezoelektrischen
Vorrichtung und dem zylindrischen Gehäuse ein Formharz mit einer
elektrischen Isolationseigenschaft bei einer Außenumfangsoberfläche der piezoelektrischen
Vorrichtung bereitgestellt ist und eine Hülse mit einer elektrischen
Isolationseigenschaft bei dem Formharz bereitgestellt ist, wobei
die Hülse
durch eine Vielzahl von umfänglich
getrennten Hülsensegmenten
ausgebildet ist, die in eine im Wesentlichen zylindrische Form zusammengesetzt
sind.
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In
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die geschichtete piezoelektrische Vorrichtung in dem
Gehäuse,
das eine kolbenartige zylindrische Form aufweist, aufgenommen oder
untergebracht. Zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung und dem
zylindrischen Gehäuse
ist die Hülse
bei der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung mit dem dazwischen angeordneten Formharz
bereitgestellt.
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Die
Hülse ist
durch Hülsensegmente
gebildet, die in einer Umfangsrichtung getrennt sind und in eine
im Wesentlichen zylindrische Form zusammengesetzt sind.
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Anders
als die herkömmliche
Hülse,
die eine einteilige einheitliche Struktur aufweist, die geeignet ist,
um um die piezoelektrische Vorrichtung herum durch ein Einfügen der
piezoelektrischen Vorrichtung in die Hülse eingepasst zu werden, weist
die Hülse gemäß der vorliegenden
Erfindung eine aufgeteilte Struktur auf, die aus einer Vielzahl
von umfänglich getrennten
Hülsensegmenten
aufgebaut ist, die in eine im Wesentlichen zylindrische Form zusammengefügt oder
zusammengesetzt werden können,
die bei der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung und um diese herum bereitgestellt wird.
Bei der Herstellung der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung kann eine
Positionierung der Hülsensegmente
in einer Umfangsrichtung in einfacher Weise erreicht werden, so
dass die Hülse
mit einer hohen Genauigkeit ausgebildet werden kann.
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Des
Weiteren ist es, da die Hülse
ausgebildet wird, indem die Hülsensegmente
bei der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung und um diese herum platziert werden,
während die
Aufbringmenge und der Aufbringzustand des Formharzes, das zwischen
die piezoelektrische Vorrichtung und die Hülse eingebracht wird, bestätigt oder überwacht
wird, möglich,
eine Homogenitätsverschlechterung
und ein Herausdrücken
des Formharzes zu verhindern, was andernfalls auftreten würde, wenn
die Hülse
eine herkömmliche
einteilige einheitliche Struktur aufweist. Somit kann die Schichtdicke
des Formharzes auf einfache Weise gesteuert werden, was einen ausreichenden
Gleichförmigkeitsgrad
bei der Schichtdicke des Formharzes sicherstellt.
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Zusätzlich kann
aufgrund dessen, dass die Hülse
bei der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung über
das Formharz, das eine gleichförmige
Schichtdicke aufweist, genau bereitgestellt wird, eine ausreichende
Isolierung zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung und dem Gehäuse bereitgestellt
werden. Des Weiteren weist die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
eine sehr hohe Qualität
insbesondere hinsichtlich der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
auf.
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Außerdem ist
es, da die Schichtdicke des Formharzes in einfacher Art und Weise
gesteuert werden kann, wie es vorstehend beschrieben ist, möglich, ein
Aufbringen des Formharzes mit einer minimal erforderlichen Menge
auszuführen.
Als Konsequenz kann ein übermäßiges Aufbringen
des Formharzes vermieden werden und eine separate Arbeit oder Operation
zum Entfernen einer überschüssigen Menge
des Formharzes ist nicht länger
erforderlich. Somit ist die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung in der Lage,
die Produktivität
zu verbessern.
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Soweit
es bisher beschrieben ist, weist die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine hervorragende elektrische Isolationseigenschaft auf,
was zu einer Verbesserung in der Qualität hinsichtlich der Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit
führt,
wobei sie in der Lage ist, die Produktivität der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
zu verbessern.
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Vorzugsweise
weist die Hülse
einen Abschnitt mit großem
Durchmesser, der bei einer Außenumfangsoberfläche hiervon
ausgebildet ist, zum Zwecke einer Ausrichtung auf, wobei der Abschnitt mit
großem
Durchmesser in Kontakt mit einer Innenumfangsoberfläche des
zylindrischen Gehäuses
ist. Mit dem so bereitgestellten Abschnitt mit großem Durchmesser kann
die Entfernung zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung und dem
Gehäuse
gleichförmig
gehalten werden und die Achse der piezoelektrischen Vorrichtung
ist bezüglich
ihrer Position fixiert. Als Ergebnis wird die piezoelektrische Vorrichtung
zu dem Gehäuse
ausgerichtet gehalten, ohne eine Exzentrizität dazwischen zu umfassen. Dies
vergrößert die
Haltbarkeit der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung.
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Es
ist zu bevorzugen, dass die Hülse
ein Verbindungsloch bzw. Kommunikationsloch aufweist, das bei zusammengefügten Abschnitten
von jeweils benachbarten zwei der Vielzahl von Hülsensegmenten ausgebildet ist,
wobei das Formharz, das in die Hülse
eingebracht wird, über
das Verbindungsloch sichtbar gemacht wird. Indem somit das Verbindungsloch
bereitgestellt wird, ist es auf einfache Art und Weise möglich, über eine
visuelle Beobachtung durch das Verbindungsloch zu bestätigen, ob
das Formharz gleichförmig
und in ausreichender Art und Weise zwischen die piezoelektrische
Vorrichtung und die Hülse
aufgebracht (oder eingefüllt)
worden ist. Mit dieser visuellen Beobachtung kann die Schichtdicke des
Formharzes einfach und genau gesteuert werden.
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Vorzugsweise
weist jedes der Hülsensegmente
einen Eingriffabschnitt auf, der bei einer Endoberfläche eines
jeweiligen zusammengefügten
Abschnitts angeordnet ist, wobei der Eingriffabschnitt jedes Hülsensegments
in Eingriff mit dem Eingriffabschnitt des benachbarten Hülsensegments
ist, so dass die Hülsensegmente
in die zylindrische Hülse zusammengesetzt
werden. Diese Anordnung erleichtert eine einfache Positionierung
der Hülsensegmente
in der Umfangsrichtung der Hülse,
was ein zuverlässiges
Verbinden der Hülsensegmente
sicherstellt. Die Hülse,
die durch derartige Hülsensegmente
gebildet wird, wird mit einem hohen Grad an Genauigkeit zusammengesetzt
und weist eine ausreichende Stärke
auf.
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Vorzugsweise
ist die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
in einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Verbrennungskraftmaschine
eingebaut. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung wird unter schwierigen
Bedingungen verwendet, die hohe Temperaturen und Feuchtigkeit umfassen.
Durch eine Verwendung der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung hinsichtlich
ihrer Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
verbessert, was das Betriebsleistungsvermögen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung vergrößert.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung einer piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung bereitgestellt,
die ein Gehäuse,
das eine kolbenartige zylindrische Form aufweist, die einen ausdehnbaren und
zusammenziehbaren Abschnitt umfasst, der bei zumindest einem Teil
des zylindrischen Gehäuses
in einer zugehörigen
axialen Richtung ausgebildet ist, eine geschichtete piezoelektrische
Vorrichtung, die in dem zylindrischen Gehäuse aufgenommen ist, und einen
Behälter
umfasst, der mit einem Paar von externen Elektroden für eine Energieversorgung
versehen ist und mit einem offenen Ende des zylindrischen Gehäuses verbunden
ist, gekennzeichnet durch Schritte:
zum Aufbringen eines Formharzes
mit einer elektrischen Isolationseigenschaft bei zumindest einer
Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung und von Innenumfangsoberflächen einer Vielzahl
von umfänglich
getrennten Hülsensegmenten,
die eine elektrische Isolationseigenschaft aufweisen,
zum Platzieren
der Hülsensegmente
bei der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung in einem umfänglich verbundenen Zustand
mit dem zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung und den Hülsensegmenten
eingebrachten Formharz, um hierdurch die Hülsensegmente in eine im Wesentlichen
zylindrische Hülse
zusammenzusetzen,
zum Härten
des Formharzes,
zum Platzieren der piezoelektrischen Vorrichtung
in dem zylindrischen Gehäuse
und
zum Platzieren des Behälters
in einer derartigen Art und Weise, dass ein offenes Ende des zylindrischen Gehäuses verschlossen
wird, sowie zum Verbinden des Behälters und des Gehäuses.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, umfasst das Herstellungsverfahren
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Allgemeinen einen Harzaufbringschritt, einen Hülsenzusammensetzschritt, einen
Harzaushärtungsschritt,
einen Platzierungsschritt für
die piezoelektrische Vorrichtung sowie einen Verbindungsschritt
des Behälters
und des Gehäuses,
die in der genannten Reihenfolge ausgeführt werden. Bei dem Hülsenzusammensetzschritt
werden die Vielzahl von Hülsensegmenten
auf die Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung in einem umfänglich verbundenen Zustand mit
dem zwischen die piezoelektrische Vorrichtung und die Hülsensegmente
eingebrachten Formharz platziert, um hierdurch die Hülsensegmente
in eine im Wesentlichen zylindrische Hülse zusammenzusetzen.
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Bei
dem Hülsenzusammensetzschritt
wird an Stelle eines Einfügens
einer piezoelektrischen Vorrichtung in eine zylindrische Hülse mit
einer einteiligen einheitlichen Struktur, um hierdurch die Hülse bei
der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung und um diese herum bereitzustellen,
wie es bei dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren für
eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
der Fall ist, eine geteilte Hülse,
die aus einer Vielzahl von Hülsensegmenten
aufgebaut ist, die im Vorfeld in einer Umfangsrichtung der Hülse getrennt werden,
verwendet, wobei die Hülsensegmente
auf der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung und um diese herum platziert werden
und in der Umfangsrichtung verbunden oder zusammengesetzt werden,
um hierdurch die Hülse
einer zylindrischen Form zu bilden. Die Positionierung der Hülsensegmente
in der Umfangsrichtung ist einfach zu erreichen, so dass die Hülse mit
hoher Genauigkeit ausgebildet werden kann.
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Des
Weiteren wird in dem Hülsenzusammensetzschritt
die Hülse
durch ein Platzieren der Hülsensegmente
bei der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung und um diese herum gebildet, während die
Aufbringmenge und der Aufbringzustand des Formharzes, das zwischen
die piezoelektrische Vorrichtung und die Hülse eingebracht ist, bestätigt oder überwacht
wird. Es ist folglich möglich,
eine Homogenitätsverschlechterung und
ein Herauspressen des Formharzes zu verhindern, was andernfalls
auftreten würde,
wenn die Hülse
eine herkömmliche
einteilige einheitliche Struktur aufweist. Somit kann die Schichtdicke
des Formharzes auf einfache Weise gesteuert werden und die Gleichförmigkeit
hinsichtlich der Dicke des Formharzes kann in ausreichender Weise
aufrechterhalten werden.
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Zusätzlich ist
es aufgrund der Hülse,
die bei der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung mit dem dazwischen mit einer gleichförmigen Schichtdicke eingebrachten
Formharz genau bereitgestellt ist, möglich, eine ausreichende Isolierung
zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung und dem Gehäuse bereitzustellen.
Als Ergebnis weist die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung, die entsprechend
dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt wird, eine sehr hohe Qualität auf, die insbesondere hinsichtlich
der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
hervorragend ist.
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Des
Weiteren kann gemäß dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung die Schichtdicke des Formharzes auf einfache
Weise wie vorstehend beschrieben gesteuert werden, wobei dementsprechend
eine Aufbringmenge des Formharzes auf eine minimal erforderliche
Menge begrenzt werden kann. Als Folge kann ein übermäßiges Aufbringen des Formharzes
vermieden werden und eine separate Arbeit oder eine separate Operation
zum Entfernen einer überschüssigen Menge
des Formharzes ist nicht länger
erforderlich. Somit wird die Produktivität der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
verbessert.
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Soweit
es hier beschrieben ist, ist das Herstellungsverfahren für die piezoelektrische
Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Lage, die Produktivität der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
zu verbessern, wobei es eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
bereitstellen kann, die hinsichtlich der elektrischen Isolationseigenschaft
hervorragend ist, was zu einer Verbesserung der Qualität hinsichtlich
der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
führt.
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Der
Harzaufbringschritt kann ausgeführt werden,
indem das Formharz auf die äußere Umfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung aufgebracht wird. In diesem Beispiel
wird der Hülsenzusammensetzschritt
ausgeführt, indem
die Hülsensegmente
bei der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung, bei der das Formharz aufgebracht
worden ist, platziert werden. Mit dieser Anordnung der Verarbeitungsschritte
können
die Hülsensegmente
platziert werden, um die Hülse
zu formen, während
die Aufbringmenge und der Aufbringzustand des Formharzes bestätigt oder überwacht wird.
Es ist folglich möglich,
die Schichtdicke des Formharzes gleichförmig zu machen, was zu einer Bildung
einer Hülse
mit einer vergrößerten Genauigkeit
führt.
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Alternativ
hierzu kann der Harzaufbringschritt ausgeführt werden, indem das Formharz
bei den jeweiligen Innenumfangsoberflächen der Hülsensegmente aufgebracht wird.
In diesem Beispiel wird der Hülsenzusammensetzschritt
ausgeführt,
indem die Hülsensegmente
auf die Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung mit dem auf die Innenumfangsoberflächen der
Hülsensegmente
aufgebrachten Formharz platziert werden. In diesem Fall können die
Hülsensegmente
platziert werden, um die Hülse
zu bilden, während
die Aufbringmenge und der Aufbringzustand des Formharzes bestätigt oder überwacht
wird. Somit kann die Schichtdicke des Formharzes gleichförmig gemacht werden,
was zu einer Bildung einer Hülse
mit einer vergrößerten Genauigkeit
führt.
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Als
eine weitere Alternative kann der Harzaufbringschritt ausgeführt werden,
indem das Formharz bei Seitenoberflächenelektroden, die mit den
jeweiligen externen Elektroden verbunden sind, und bei einem Paar
von Elektrodenverbindungsoberflächen,
die bei der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung ausgebildet sind, bereitgestellt sind,
aufgebracht wird und indem ebenso das Formharz durch Stanzverbinden
bzw. Pressbonden bei dem Teil der Innenumfangsoberflächen der Hülsensegmente
aufgebracht wird, der schließlich
bei dem Teil der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung, der frei von dem Formharz ist, platziert
wird. In diesem Beispiel wird der Hülsenzusammensetzschritt ausgeführt, indem
die Hülsensegmente
bei den Außenumfangsoberflächen der
piezoelektrischen Vorrichtung in einer derartigen Art und Weise
platziert werden, dass das Formharz, das auf die Hülsensegmente
aufgebracht wird, in Übereinstimmung
mit dem formharzfreien Teil der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung ist. In der gleichen Art und Weise
wie es vorstehend beschrieben ist, können die Hülsensegmente platziert werden,
um die Hülse
zu bilden, während
die Aufbringmenge und der Aufbringzustand des Formharzes bestätigt oder überwacht
wird. Somit kann die Schichtdicke des Formharzes gleichförmig gemacht werden,
was zu einer Bildung einer Hülse
mit vergrößerter Genauigkeit
führt.
Des Weiteren ist es durch eine Verwendung des Stanzverbindens bzw.
Pressbondens auf einfache Weise möglich, eine erforderliche Menge
des Formharzes lediglich bei einem gewünschten Teil der Hülsensegmente
aufzubringen. Dementsprechend kann ein übermäßiges Aufbringen des Formharzes
vermieden werden.
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Vorzugsweise
umfasst der Hülsenzusammensetzschritt
ferner einen Schritt zum Bereitstellen eines Abschnitts mit großem Durchmesser,
der bei einer Außenumfangsoberfläche der
Hülse zum
Zwecke einer Ausrichtung ausgebildet ist. In diesem Fall kann die
Achse der piezoelektrischen Vorrichtung in ihrer Position in Bezug
auf das Gehäuse
mittels des Abschnitts mit großem
Durchmesser justiert werden, so dass die piezoelektrische Vorrichtung
und das Gehäuse
zueinander ausgerichtet sind, ohne eine Exzentrizität dazwischen
zu verursachen. Mit dieser Ausrichtung ist die piezoelektrische
Betätigungsvorrichtung
hinsichtlich eines Schwingungswiderstands verbessert.
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In
dem Platzierungsschritt der piezoelektrischen Vorrichtung wird die
piezoelektrische Vorrichtung vorzugsweise in dem zylindrischen Gehäuse derart
platziert, das der Abschnitt mit großem Durchmesser der Hülse in Kontakt
mit einer Innenumfangsoberfläche
des Gehäuses
ist. In diesem Beispiel arbeitet der Abschnitt mit großem Durchmesser,
um einen Abstand zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung und
dem Gehäuse
konstant zu halten und die Achse der piezoelektrischen Vorrichtung
in ihrer Position in Bezug auf das Gehäuse zu fixieren. Dies stellt
sicher, dass die piezoelektrische Vorrichtung vollständig frei
von einer Exzentrizität
in Bezug auf das Gehäuse
ist, wobei der Schwingungswiderstand der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
weiter zunimmt.
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Vorzugsweise
wird der Hülsenzusammensetzschritt
derart ausgeführt,
dass Positionierungseingriffabschnitte, die bei Endoberflächen von
jeweiligen zusammengefügten
Abschnitten von zwei benachbarten der Hülsensegmente bereitgestellt
sind, in Eingriff miteinander sind, um die Hülsensegmente in die zylindrische
Hülse zusammenzusetzen.
In diesem Fall kann eine Positionierung der Hülsensegmente in der Umfangsrichtung
einfacher erreicht werden und die Hülsensegmente können mit
einer erhöhten
Zuverlässigkeit
verbunden werden. Unabhängig
von ihrer geteilten Struktur, die aus einer Vielzahl von Hülsensegmenten
aufgebaut ist, weist die Hülse einen
sehr genauen Aufbau auf und hat eine hohe mechanische Stärke.
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Der
Hülsenzusammensetzschritt
kann in einer derartigen Art und Weise ausgeführt werden, dass ein Verbindungsloch
bei zusammengefügten Abschnitten
von benachbarten zwei der Hülsensegmente
ausgebildet ist, wenn die Hülsensegmente
in die zylindrischen Hülse
zusammengesetzt sind, wobei das Formharz, das in die Hülse eingebracht
wird, über
das Verbindungsloch sichtbar wird. In diesem Fall ist es auf einfache
Weise möglich,
eine visuelle Beobachtung durch das Verbindungsloch auszuführen, um
zu bestätigen,
ob das Formharz gleichförmig und
ausreichend zwischen die piezoelektrische Vorrichtung und die Hülse aufgebracht
(oder eingefüllt) worden
ist. Mit dieser visuellen Beobachtung kann die Schichtdicke des
Formharzes einfach und genau gesteuert werden. Wenn die visuelle
Beobachtung ein unzureichendes Aufbringen des Formharzes aufdeckt,
wird eine erforderliche Menge des Formharzes von dem Verbindungsloch
aus ergänzt.
Alternativ hierzu wird, wenn eine übermäßig große Menge des Formharzes aufgebracht
worden ist, überschüssiges Formharz
aus dem Verbindungsloch herausgepresst. Der herausgepresste Teil
des Formharzes kann ohne Schwierigkeiten entfernt werden.
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Vorzugsweise
werden die Hülsensegmente aus
Polyphenylsulfid (PPS), Polyethylenterephthalat (PET) oder Nylon
66 (NY66) gebildet. Durch ein Verwenden eines dieser Materialien
kann die Hülse
mit einer hohen Genauigkeit ausgebildet werden und ist in der Lage,
eine ausreichende elektrische Isolierung zwischen der piezoelektrischen
Vorrichtung und dem Gehäuse
bereit zu stellen. Die Hülsensegmente
können
aus anderen Materialien ausgebildet werden, wenn sie geeignet sind.
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Des
Weiteren ist es zu bevorzugen, dass das Formharz ein Silikonharz,
ein Epoxydharz, ein Polyimidharz oder ein Polyurethanharz ist. Durch
ein Verwenden eines dieser Materialien ist es für das Formharz möglich, eine
genaue und zuverlässige
Bildung einer Hülse
bei einer Außenumfangsoberfläche der piezoelektrischen
Vorrichtung sicherzustellen und ebenso eine ausreichende elektrische
Isolierung zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung und dem Gehäuse bereitzustellen.
Andere Materialien können für das Formharz
verwendet werden, wenn sie geeignet sind.
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1 zeigt
eine Vorderansicht mit Teilen, die im Querschnitt gezeigt sind,
einer piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie II-II gemäß 1 entnommen
ist,
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer piezoelektrischen Vorrichtung
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung,
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung, die die Art und Weise zeigt, in
der Blattteile gestapelt werden, um einen keramischen geschichteten Körper der
piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung zu
bilden,
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5 zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung des keramischen geschichteten Körpers,
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6 zeigt
eine beschreibende Vorderansicht, die eine piezoelektrische Vorrichtung
und einen Behälter
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
zeigt, wenn sie zusammengesetzt werden,
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7A zeigt
eine beschreibende Darstellung, die einen Harzaufbringschritt eines
Herstellungsverfahrens einer piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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7B zeigt
eine beschreibende Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie
VII-VII gemäß 7A entnommen
ist,
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8A zeigt
eine beschreibende Darstellung, die einen Hülsenzusammensetzschritt des
Herstellungsverfahrens der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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8B zeigt
eine beschreibende Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie
VIII-VIII gemäß 8A entnommen
ist,
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9A zeigt
eine beschreibende Darstellung, die eine piezoelektrische Vorrichtung
und eine Hülse
zeigt, wenn sie gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt
sind,
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9B zeigt
eine beschreibende Querschnittsdarstellung, die entlang einer Linie
IX-IX gemäß 9A entnommen
ist,
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10 zeigt
eine beschreibende Darstellung, die einen Platzierungsschritt der
piezoelektrischen Vorrichtung des Herstellungsverfahrens der piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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11A zeigt eine beschreibende Darstellung, die
einen Harzaufbringschritt des Herstellungsverfahrens der piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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11B zeigt eine beschreibende Querschnittsdarstellung,
die entlang einer Linie XI-XI gemäß 11A entnommen
ist,
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12A zeigt eine beschreibende Darstellung, die
einen Hülsenzusammensetzschritt
des Herstellungsverfahrens der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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12B zeigt eine beschreibende Querschnittsdarstellung,
die entlang einer Linie XII-XII gemäß 12A entnommen
ist,
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13A zeigt eine beschreibende Darstellung, die
einen ersten Teil des Harzaufbringschritts des Herstellungsverfahrens
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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13B zeigt eine beschreibende Querschnittsdarstellung,
die entlang einer Linie XIII-XIII gemäß 13A entnommen
ist,
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14A zeigt eine beschreibende Darstellung, die
einen zweiten Teil des Harzaufbringschritts des Herstellungsverfahrens
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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14B zeigt eine beschreibende Querschnittsdarstellung,
die entlang einer Linie XIV-XIV gemäß 14A entnommen
ist,
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15A zeigt eine beschreibende Darstellung, die
einen Hülsenzusammensetzschritt
des Herstellungsverfahrens der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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15B zeigt eine beschreibende Querschnittsdarstellung,
die entlang einer Linie XV-XV gemäß 15A entnommen
ist,
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16 zeigt
eine Vorderansicht mit Teilen, die im Querschnitt gezeigt sind,
einer piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und
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17 zeigt
eine beschreibende Darstellung, die einen Aufbau einer Einspritzvorrichtung
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Eine
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
bzw. ein piezoelektrischer Aktor sowie ein Verfahren zur Herstellung
derselben sind nachstehend unter Bezugnahme auf ein erstes Ausführungsbeispiel,
das in den 1–10 gezeigt
ist, beschrieben. Wie es in 1 gezeigt
ist, umfasst die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 20, das eine mit
einem Boden versehene bzw. kolbenartige zylindrische Form aufweist,
die einen ausdehnbaren und zusammenziehbaren Abschnitt 21 umfasst,
der bei zumindest einem Teil des zylindrischen Gehäuses 20 in
einer zugehörigen
axialen Richtung ausgebildet ist, eine geschichtete Betätigungsvorrichtung 10,
die in dem zylindrischen Gehäuse 20 aufgenommen
oder untergebracht ist, und einen Behälter 30, der mit einem
Paar von externen Elektroden 31 für eine Energiezufuhr zu der
piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 1 versehen
ist und mit einem offenen Ende 201 des zylindrischen Gehäuses 20 verbunden
ist.
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Wie
es in den 1 und 2 gezeigt
ist, ist zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung 10 und dem
zylindrischen Gehäuse 20 ein
Formharz 41 mit einer elektrischen Isolationseigenschaft
bei einer Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 bereitgestellt und eine
Hülse 42,
die eine elektrische Isolationseigenschaft aufweist, ist bei dem
Formharz 41 bereitgestellt. Die Hülse 42 ist durch eine
Vielzahl von umfänglich
getrennten Hülsensegmenten 43 ausgebildet,
die in eine im Wesentlichen zylindrische Form zusammengesetzt sind.
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Die
geschichtete piezoelektrische Vorrichtung 10, wie sie in 3 gezeigt
ist, weist einen keramischen geschichteten Körper 11 auf, der durch
piezoelektrische Schichten 12 und interne Elektrodenschichten 13,
die abwechselnd geschichtet sind, gebildet wird. Der keramische
geschichtete Körper 11 ist
im Querschnitt im Allgemeinen tonnenförmig und weist ein Paar von
Elektrodeverbindungsoberflächen 111 und 112 auf,
die in einer diametral entgegengesetzten Beziehung bei einer Außenumfangsoberfläche des
keramischen geschichteten Körpers 11 ausgebildet
sind.
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Eine
Seitenoberflächenelektrode 14 ist
auf jeder der Elektrodenverbindungsoberflächen 111 und 113 angeordnet,
wobei die Seitenoberflächenelektrode 14 zur
Verdeutlichung kreuzschraffiert ist. Jede Seitenoberflächenelektrode 14 ist
elektrisch mit abwechselnden Schichten der internen Elektrodenschichten 13 verbunden,
wobei diejenigen der internen Elektrodenschichten, die elektrisch
mit einer Seitenoberflächenelektrode 14 verbunden
sind, in Bezug auf die andere Seitenoberflächenelektrode 14 elektrisch
isoliert sind. Somit weist der keramische geschichtete Körper 11 einen
so genannten Teilelektrodenaufbau auf. Jede Seitenoberflächenelektrode 14 weist
ein Ende auf, das für eine
elektrische Verbindung mit einer entsprechenden der externen Elektroden 31 geeignet
ist, die angeordnet ist, sich durch den Behälter 30 zu erstrecken.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind die piezoelektrischen Schichten 12 aus einer piezoelektrischen
Keramik gebildet, die aus Blei-Zirkonium-Titanat (PZT) zusammengesetzt
ist. Die internen Elektrodenschichten 13 sind aus einer Legierung
aus Silber und Palladium (Ag/Pd-Legierung)
hergestellt. Die Seitenoberflächenelektroden 14 sind
jeweils aus einem (nicht gezeigten) elektrisch leitfähigen Haftmittel
aus Epoxydharz, das einen Ag-Füllstoff
beinhaltet, und einer (nicht gezeigten) Entnahmeelektrode aus einem
ausgedehnten Metallsieb, das in dem leitfähigen Haftmittel eingebettet
ist, gebildet.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird ein im Wesentlichen säulenförmiges oder
zylindrisches Blockelement 18 aus Aluminium bei einer Endfläche (obere
Endfläche
in 1) des keramischen geschichteten Körpers 11 angeordnet.
Das Blockelement 18 stößt an eine
Endfläche
bei einem Einfügeabschnitt 32 des
Behälters 30 an,
um hierdurch die Position der piezoelektrischen Vorrichtung 10,
die in dem Gehäuse 20 untergebracht
wird, zu steuern. Ein Übertragungselement 19 aus
Aluminium ist bei der anderen Endfläche (untere Endfläche in 1)
der piezoelektrischen Vorrichtung 10 zur Übertragung
einer Antriebskraft von der piezoelektrischen Vorrichtung 10 zu
einer Antriebsplatte 22 des Gehäuses 20 angeordnet.
Das Übertragungselement 10 ist
zusammenwirkend aus einem Anschlussabschnitt 191 und einem
Stababschnitt 192 gebildet. Der Anschlussabschnitt 191 wird
durch ein Verbinden bzw. Bonden mit der unteren Endfläche des
keramischen geschichteten Körpers 11 verbunden
und der Stababschnitt 192 ist angeordnet, um einen anstoßenden Eingriff
mit der Antriebsplatte 22 zu erfahren, während die
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 1 in
Gebrauch ist.
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Das
Gehäuse 20 weist
eine kolbenartige zylindrische Form auf und umfasst einen im Wesentlichen
zylindrischen Körperabschnitt 23 und
einen Bodenabschnitt, der durch die Antriebsplatte 22 gebildet wird.
Der Körperabschnitt 23 und
die Antriebsplatte 22 werden durch Laserschweißen miteinander
verbunden. Bei einem Ende des Körperabschnitts 23, der
benachbart zu der Antriebsplatte 22 angeordnet ist, ist
ein metallischer Balg aus ferritischem Austenitedelstahl als der
ausdehnbare und zusammenziehbare Abschnitt 21 bereitgestellt.
Der ausdehnbare und zusammenziehbare Abschnitt 21 ist um
den Stababschnitt 192 des Übertragungselements 19 herum angeordnet.
Die Antriebsplatte 22 weist eine Reaktionsoberfläche 221 zum
Empfangen der Antriebskraft von der piezoelektrischen Vorrichtung 10 über das Übertragungselement 19 sowie
eine Betriebsoberfläche 222 zur
Ausgabe der Antriebskraft von der piezoelektrischen Vorrichtung 10 zu
der Außenseite
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 1 auf.
Die Antriebsplatte 22 stößt an das Übertragungselement 19 bei
der zugehörigen
Reaktionsoberfläche 221 an, während die
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung in
Gebrauch ist.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist der Behälter 30 ein im Wesentlichen
zylindrisches Element (nicht bezeichnet), das aus ferritischem Austenitedelstahl hergestellt
ist, wobei er das Paar von externen Elektroden 31 aus einer
Fe-Ni-Legierung
aufweist, die eingerichtet sind, in der axialen Richtung des zylindrischen
Gehäuses 30 in
das zylindrische Gehäuse 30 hinein
zu ragen und sich durch den zylindrischen Behälter 30 hindurch zu
erstrecken. Ein Raum, der zwischen dem Behälter 30 und jeder
der externen Elektroden 31 definiert ist, wird durch eine
hermetische Glasdichtung abgedichtet. Der Einfügeabschnitt 32 des
Behälters 30 wird
in den Körperabschnitt 23 des zylindrischen
Gehäuses 20 eingefügt, um das
offene Ende 201 des Gehäuses 20 zu
schließen.
Das offene Ende 201 des Gehäuses 20 und der Einfügeabschnitt 32 des
Behälters 30 werden
durch Laserschweißen miteinander
verbunden, so dass ein Innenraum des Gehäuses 20 hermetisch
abgedichtet ist.
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Wie
es in den 1 und 2 gezeigt
ist, ist zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung 10 und dem
Gehäuse 20 das
Formharz 41, das eine elektrische Isolationseigenschaft
aufweist, bei der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 bereitgestellt und die
Hülse 24,
die eine elektrische Isolationseigenschaft aufweist, ist bei dem Formharz 41 bereitgestellt.
Die Hülse 42 ist
aus einer Vielzahl von Hülsensegmenten 43 ausgebildet,
die in der Umfangsrichtung der Hülse 42 getrennt
sind und in eine im Wesentlichen zylindrische Form zusammengesetzt
sind. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Hülse 42 aus
zwei halbzylindrischen Hülsenhälften oder
Segmenten 43 aufgebaut, die in der Umfangsrichtung der
Hülse 42 verbunden oder
zusammengesetzt sind.
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Die
Hülse 42 weist
einen Abschnitt mit großem
Durchmesser 421 auf, der bei einer zugehörigen Außenumfangsoberfläche 420 zum
Zwecke einer Ausrichtung der piezoelektrischen Vorrichtung 10 und
des Gehäuses 20 ausgebildet
ist. Der Abschnitt mit großem
Durchmesser 643 ist in Kontakt mit einer Innenumfangsoberfläche 202 des
zylindrischen Gehäuses 20,
um zu verhindern, dass die piezoelektrische Vorrichtung 10 aus
einer Ausrichtung zu dem zylindrischen Gehäuse versetzt wird. Wie es in 8A gezeigt
ist, weisen gegenüberliegende
Endoberflächen 431 jedes
Hülsensegments 43,
die sich in einer Umfangsrichtung der Hülse 42 gegenüberliegen,
abwechselnde Rippen und Kerben auf, die in der axialen Richtung
der Hülse 42 angeordnet
sind. Mit den so ausgebildeten Rippen und Kerben auf den Endoberflächen 431 jedes
Hülsensegments 43 werden,
wenn die zwei Hülsensegmente 43 bei
ihren Endoberflächen 431 zusammengefügt werden,
wie es in 9A gezeigt ist, eine Vielzahl
von Verbindungslöchern 422 bei
zusammengefügten
Abschnitten 432 der Hülsensegmente 43 ausgebildet.
Das Formharz 41, das innen in der Hülse 42 bereitgestellt ist,
wird durch die Verbindungslöcher 422 sichtbar. Ein
Hülsensegment 43 (rechtes
Hülsensegment
in 8A) weist einen Vorsprung 433a auf, der
als ein erster Eingriffabschnitt bei gegenüberliegenden Endoberflächen 431 hiervon
zur Positionierung der. zwei Hülsensegmente
in Bezug zueinander ausgebildet ist. Auf ähnliche Weise weist das andere
Hülsensegment 43 (linkes
Hülsensegment
in 8A) eine Vertiefung 433b auf, die als
ein zweiter Eingriffabschnitt in die zugehörigen gegenüberliegenden Endoberflächen 431 ausgebildet
ist. Der Positionierungseingriffabschnitt (Vorsprung) 433a des
rechten Hülsensegments 43 und
der Positionierungseingriffabschnitt (Vertiefung) 433b des
linken Hülsensegments 43 werden
in Eingriff miteinander gebracht oder ineinander eingepasst, um
die Hülsensegmente 43 in
der zugehörigen
Umfangsrichtung zu verbinden. Der Vorsprung 433a und die
Vertiefung 433b können
durch eine Rippe, die bei einer der gegenüberliegenden zusammengefügten Oberflächen der Hülsensegmente 43 ausgebildet
ist und sich in die axiale Richtung der Hülsensegmente 43 erstreckt, und
eine Kerbe, die in der anderen der zusammengefügten Oberflächen der Hülsensegmente 43 für ein Aufnehmen
der Rippen ausgebildet ist, ersetzt werden.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
wird ein Silikonharz als das Formharz 41 verwendet und
Polyphenylsulfid (PPS) wird als das Material für die Hülsensegmente 43 verwendet.
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Als
nächstes
ist ein Herstellungsverfahren der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 1 beschrieben.
Das Herstellungsverfahren der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
umfasst zumindest einen Harzaufbringschritt, einen Hülsenzusammensetzschritt,
einen Harzaushärteschritt,
einen Platzierungsschritt der piezoelektrischen Vorrichtung und
einen Behälter-
und Gehäuse-Verbindungsschritt,
die in der genannten Reihenfolge ausgeführt werden.
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Zuerst
wird in dem Harzaufbringschritt ein Formharz, das eine elektrische
Isolationseigenschaft aufweist, auf eine Außenumfangsoberfläche 100 einer
piezoelektrischen Vorrichtung 10 aufgebracht. Dann wird
bei dem Hülsenzusammensetzschritt
eine Vielzahl von Hülsensegmenten 43 bei
der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 in einen umfänglich zusammengefügten Zustand
mit dem Formharz, das zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung 10 und
den Hülsensegmenten
eingebracht ist, platziert, um hierdurch die Hülsensegmente 43 in
eine im Wesentlichen zylindrische Hülse 42 zusammenzusetzen.
Danach wird in dem Harzaushärteschritt
das Formharz 41, das auf die Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 aufgebracht worden ist,
gehärtet.
Dann wird in dem Platzierungsschritt der piezoelektrischen Vorrichtung
die piezoelektrische Vorrichtung 10 in einem Gehäuse 20 platziert.
Abschließend wird
in dem Behälter- und Gehäuse-Verbindungsschritt
ein Behälter 30 so
angeordnet, das er ein offenes Ende 201 des Gehäuses 20 schließt oder
abdichtet, wobei danach der Behälter 30 und
das Gehäuse 20 miteinander
verbunden werden.
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Das
vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren wird ausführlicher
beschrieben. Zuerst wird ein Vorgang ausgeführt, um die piezoelektrische
Vorrichtung 10 herzustellen. Bei diesem Vorgang wird ein
keramisches Rohmaterialpulver, das aus Blei-Zirkonium-Titanat (PZT)
besteht, als ein piezoelektrisches Material vorbereitet, wobei diesem
keramischen Pulver ein Lösungsmittel,
ein Bindemittel, ein Weichmacher und ein Dispergiermittel hinzugefügt werden,
um einen Brei zu bilden. Dann wird unter Verwendung einer Rakelklinge
bzw. eines Schabers der Brei über
eine Trägerschicht
gezogen, um einen (nicht gezeigten) Grünling zu bilden, der eine vorbestimmte
Dicke aufweist. Als ein Grünlingsformverfahren
können
an Stelle der Rakelklinge ein Strangpressen und verschiedene andere
Verfahren verwendet werden.
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Als
nächstes
wird ein Elektrodenmaterial 130 (4) auf den
Teil des Grünlings
angebracht, der interne Elektroden 13 bildet. Der Grünling wird
dann in Blattteile 120 (4), die
eine gewünschte
Form und Konfiguration aufweisen, profileschnitten oder ausgestanzt.
Die Blattteile 120 weisen einen elektrodenfreien Abschnitt 13 auf,
der nicht mit dem Elektrodenmaterial 130 beschichtet ist.
Als das Elektrodenmaterial wird eine Paste aus einer Ag/Pd-Legierung verwendet.
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Dann
werden, wie es in 4 gezeigt ist, die Blatteile 120 übereinander
gestapelt bzw. geschichtet, um einen (nicht gezeigten) geschichteten
Zwischenkörper
zu bilden. In diesem Beispiel wird ein Schichten in einer derartigen
Art und Weise ausgeführt,
dass die elektrodenfreien Abschnitte 131 der Blattteile 120 abwechselnd
rechts und links in der Zeichnung positioniert sind. Nachdem er
einer Entfettung unterzogen worden ist, wird der geschichtete Zwischenkörper für 1 bis
5 Stunden bei 900 bis 1000°C
gebacken. Als Ergebnis wird ein keramischer geschichteter Körper 11,
der piezoelektrische Schichten 12 und interne Elektrodenschichten 13 aufweist,
die abwechselnd geschichtet sind, wie es in 5 gezeigt
ist, erhalten.
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Als
nächstes
wird ein (nicht gezeigtes) elektrisch leitfähiges Haftmittel auf die Elektrodenverbindungsoberflächen 111 und 112 des
keramischen geschichteten Körpers 11 aufgebracht,
wobei danach ein Paar von (nicht gezeigten) Entnahmeelektroden bei
Schichten des elektrisch leitfähigen
Haftmittels, das auf die Elektrodenverbindungsoberflächen 111, 112 aufgebracht
ist, platziert werden, woraufhin ein Wärmeaushärten des elektrisch leitfähigen Haftmittels
ausgeführt
wird, um hierdurch die Entnahmeelektroden mit dem keramischen geschichteten
Körper 11 zu
verbinden. Als Folge dieser Verbindung werden Seitenoberflächenelektroden 14 (eine
ist in 6 gezeigt) bei den Elektrodenverbindungsoberflächen 111, 112 (5)
des keramischen geschichteten Körpers 11 ausgebildet.
Somit wird eine piezoelektrische Vorrichtung, wie sie in 3 gezeigt
ist, hergestellt.
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Dann
wird ein Vorgang ausgeführt,
um die piezoelektrische Vorrichtung 10 in dem Behälter 30 zu platzieren
oder diese zusammenzusetzen. Wie es in 6 gezeigt
ist, ist ein Blockelement 18 mit einer Endfläche in der
Schichtungsrichtung des keramischen geschichteten Körpers 11 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 verbunden und ein Übertragungselement 19 ist
mit der anderen Endfläche
in der Schichtungsrichtung des keramischen geschichteten Körpers 11 verbunden.
Als nächstes
werden Enden der Seitenoberflächenelektroden 14 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 und der externen Elektroden 31 des
Behälters 30 durch
Punktschweißen
verbunden. Dann werden das Blockelement 18 und der Einfügeabschnitt 32 des
Behälters 30 aneinander
anstoßend gehalten,
wobei, während
dieser Zustand gehalten wird, die piezoelektrische Vorrichtung 10 und
der Behälter 30 zusammengesetzt
werden. Ein Raum, der zwischen jeder der externen Elektroden 31 und
dem Behälter 30 definiert
ist, wird durch eine hermetische Dichtung 33, die aus Glas
hergestellt ist, abgedichtet.
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In
dem Formharzaufbringschritt wird das Formharz 41 auf den
gesamten Bereich der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 aufgebracht, wie es in
den 7A und 7B gezeigt
ist.
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Dann
werden in dem Hülsenzusammensetzschritt,
wie es in den 8A und 8B gezeigt
ist, zwei halbzylindrische Hülsensegmente 43 einer
identischen Konfiguration auf das Formharz 41, das auf die
Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 aufgebracht ist, in einer
derartigen Art und Weise platziert, das die Hülsensegmente 43 in
der zugehörigen
Umfangsrichtung zusammengefügt
werden. In diesem Beispiel werden die Positionierungseingriffabschnitte
(Vorsprünge) 433a, die
bei gegenüberliegenden
Endoberflächen 431 des einen
Hülsensegments 43 bereitgestellt
sind, und die Positionierungseingriffabschnitte (Vertiefungen) 433b,
die in gegenüberliegenden
Endoberflächen 431 der
anderen Hülse 43 ausgebildet
sind, ineinandergreifend in Eingriff miteinander gebracht. Eine Platzierung
der Hülsensegmente 43 wird
ausgeführt, während die
Aufbringmenge und der Aufbringzustand des Formharzes überwacht
wird, um sicher zu stellen, dass das Formharz 41, das zwischen
der piezoelektrischen Vorrichtung 10 und den Hülsensegmenten 43 bereitgestellt
wird, eine gleichförmige Schichtdicke
aufweist.
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Eine
geteilte Hülse 42 einer
im Wesentlichen zylindrischen Konfiguration, die aus zwei halbzylindrischen
Segmenten 43 zusammen gesetzt ist, ist somit um die Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 herum mit dem zwischen die
Hülse 42 und
die piezoelektrische Vorrichtung 10 eingebrachten Formharz 41 ausgebildet,
wie es in den 9A und 9B gezeigt
ist. Die Hülse 42 weist
auf ihrer Außenumfangsoberfläche 420 einen Abschnitt
mit großem
Durchmesser 421 auf, der für eine Ausrichtung der piezoelektrischen
Vorrichtung 10 zu dem zylindrischen Gehäuse 20 bereitgestellt ist.
Die Hülse 42 weist
ferner Verbindungslöcher 422 auf,
die bei zusammengefügten
Abschnitten 432 der Hülsensegmente 43 durch
und zwischen gegenüberliegende
Endoberflächen 431 in
der Umfangsrichtung der Hülsensegmente 43,
die abwechselnde Rippen und Kerben umfassen, die in der axialen
Richtung der Hülse 42 angeordnet
sind, ausgebildet sind.
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Als
nächstes
wird in dem Harzaushärteschritt
das Formharz 41, das zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung 10 und
der Hülse 42 bereitgestellt
ist, durch ein Erwärmen
desselben ausgehärtet. Indem
das Formharz 41 auf diese Weise ausgehärtet wird, ist die Hülse 42 sicher
bei der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 über das Formharz 41 befestigt.
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Bei
dem Platzierungsschritt der piezoelektrischen Vorrichtung, wie er
in 10 gezeigt ist, wird die piezoelektrische Vorrichtung 10 in
dem Gehäuse 20 von
dem offenen Ende 201 des Gehäuses 20 platziert.
In diesem Beispiel ist, da der Abschnitt mit großem Durchmesser 421,
der für
Ausrichtungszwecke bei der Außenumfangsoberfläche 420 der
Hülse 42 bereitgestellt
ist, in einen Gleitkontakt mit einer Innenumfangsoberfläche 202 des
Gehäuses 20 kommt,
die piezoelektrische Vorrichtung 10 gegen eine Bewegung
in einer radialen Richtung in Bezug auf das Gehäuse 20 arretiert.
Somit wird die piezoelektrische Vorrichtung 10 ausgerichtet
zu dem Gehäuse 20 gehalten.
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Abschließend wird
in dem Behälter-
und Gehäuse-Verbindungsschritt,
wie es in 1 gezeigt ist, der Behälter 30 so
angeordnet, dass er das offene Ende 201 des Gehäuses 20 schließt oder
abdichtet. Genauer gesagt wird der Einfügeabschnitt 32 des Behälters 30 in
das offene Ende 201 des Gehäuses 20 eingefügt, wobei
dann das offene Ende 201 des Gehäuses 20 und der Einfügeabschnitt 32 des
Behälters 30 durch
Laserschweißen
verbunden werden. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel werden durch
ein Bestrahlen um das offene Ende 201 des Gehäuses 20 herum
mit einem Laserstrahl, der von der Außenseite des Gehäuses 20 ausgestrahlt
wird, das offene Ende 201 des Gehäuses 20 und der Einfügeabschnitt 32 des
Behälters 30 schmelzverbunden,
so dass das Gehäuse 20 und
der Behälter 30 fest
miteinander verbunden sind. Der Innenraum des Gehäuses 20 wird
hermetisch abgedichtet. Eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 1,
wie sie beispielsweise in 1 gezeigt
ist, wird so hergestellt.
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Als
nächstes
sind verschiedene vorteilhafte Effekte, die durch die piezoelektrische
Betätigungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung erreicht werden, ausführlich beschrieben. Die piezoelektrische
Betätigungsvorrichtung 1 wird
entsprechend dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren
hergestellt. In dem Herstellungsverfahren wird der Hülsenzusammensetzschritt
ausgeführt,
indem die Hülsensegmente 43 bei der
Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 in einen umfänglich zusammengefügten Zustand
mit dem zwischen die piezoelektrische Vorrichtung 10 und
die Hülsensegmente eingebrachten
Formharz 41 platziert, um hierdurch die Hülsensegmente
in eine im Wesentlichen zylindrische Hülse 42 zusammenzusetzen.
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In
dem Hülsenzusammensetzschritt
wird an Stelle eines Einfügens
der piezoelektrischen Vorrichtung in eine zylindrische Hülse einer
einteiligen einheitlichen Struktur, um hierdurch die Hülse bei
der Außenumfangsoberfläche der
piezoelektrischen Vorrichtung und um diese herum bereitzustellen,
wie es der Fall bei dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren einer piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung ist,
eine geteilte Hülse 42,
die aus einer Vielzahl von Hülsensegmenten 43 aufgebaut
ist, die im Voraus in einer Umfangsrichtung der Hülse 42 getrennt
sind, verwendet, wobei die Hülsensegmente 43 bei
der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 und um diese herum platziert
werden und in der Umfangsrichtung verbunden oder zusammengesetzt
werden, um hierdurch die Hülse 42 einer zylindrischen
Form zu bilden. Eine Positionierung der Hülsensegmente 43 in
der Umfangsrichtung ist einfach zu erreichen, so dass die Hülse 42 mit
einer erhöhten
Genauigkeit ausgebildet werden kann.
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Des
Weiteren wird in dem Hülsenzusammensetzschritt
die Hülse 42 gebildet,
indem die Hülsensegmente 43 bei
der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 und um diese herum platziert
werden, während
die Aufbringmenge und der Aufbringzustand des Formharzes 41, das
zwischen die piezoelektrische Vorrichtung 10 und die Hülse 42 eingebracht
wird, bestätigt
oder überwacht
werden. Es ist folglich möglich,
eine Homogenitätsverschlechterung
und ein Herausdrücken des
Formharzes 41 zu verhindern, was andernfalls auftreten würde, wenn
die Hülse
eine herkömmliche einteilige
einheitliche Struktur aufweist. Somit kann die Schichtdicke des
Formharzes 41 einfach gesteuert werden und die Gleichförmigkeit
der Dicke des Formharzes 41 kann in ausreichender Weise
aufrechterhalten werden.
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Zusätzlich ist
es aufgrund der Hülse 42,
die genau bei der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 mit dem dazwischen angeordneten
Formharz 41, das eine gleichförmige Schichtdicke aufweist,
bereitgestellt ist, möglich,
eine ausreichende elektrische Isolierung zwischen der piezoelektrischen
Vorrichtung 10 und dem Gehäuse 20 bereitzustellen.
Als Ergebnis weist die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 1,
die entsprechend dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt
ist, eine sehr hohe Qualität
auf, die insbesondere hinsichtlich der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit hervorragend
ist.
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Des
Weiteren kann gemäß dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung die Schichtdicke des Formharzes 41 in
einfacher Weise gesteuert werden, wie es vorstehend beschrieben
ist, wobei dementsprechend eine Aufbringmenge des Formharzes auf eine
minimal erforderliche Menge begrenzt werden kann. Als Folge kann
ein übermäßiges Aufbringen des
Formharzes 41 vermieden werden und eine separate Arbeit
oder Operation zum Entfernen einer überschüssigen Menge des Formharzes
ist nicht länger
erforderlich. Somit wird die Produktivität der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 1 verbessert.
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Bei
dem Harzaufbringschritt wird das Formharz 41 auf die Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 aufgebracht. In diesem
Beispiel wird der Hülsenzusammensetzschritt ausgeführt, indem
die Hülsensegmente 43 auf
der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10, die mit dem Formharz bedeckt
ist, platziert werden. Diese Anordnung ermöglicht ein Platzieren der Hülsensegmente 43,
während
eine visuelle Bestätigung
oder Überwachung
der Aufbringmenge oder des Aufbringzustands des Formharzes 41 ausgeführt wird.
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Bei
dem Hülsenzusammensetzschritt
werden die Hülsensegmente 43 zusammengefügt oder zusammengesetzt,
um eine zylindrische Hülse 42 mit einem
Abschnitt mit großem
Durchmesser 421, der bei einer Außenumfangsoberfläche 420 der
Hülse 42 zum
Zwecke einer Ausrichtung ausgebildet ist, zu bilden, und in dem
Platzierungsschritt der piezoelektrischen Vorrichtung wird der Abschnitt
mit großem Durchmesser 421 der
Hülse 42 in
Kontakt mit einer Innenumfangsoberfläche 202 des Gehäuses 20 gehalten.
Mit dieser Anordnung arbeitet der Abschnitt mit großem Durchmesser 421,
um einen konstanten Abstand zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung 10 und
dem Gehäuse 20 zu
halten und um die Achse der piezoelektrischen Vorrichtung 10 hinsichtlich
der Position in Bezug auf das Gehäuse 20 zu fixieren. Dies
stellt sicher, dass die piezoelektrische Vorrichtung 10 vollständig frei
von einer Exzentrizität
in Bezug auf das Gehäuse 20 ist,
wobei der Schwingungswiderstand der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 1 weiter
zunimmt.
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Des
Weiteren wird der Hülsenzusammensetzschritt
auf eine derartige Weise erreicht, dass Positionierungseingriffabschnitte 433a, 433b,
die bei gegenüberliegenden
Endoberflächen 431 in
der Umfangsrichtung der Hülsensegmente
bereitgestellt sind, in Eingriff miteinander gebracht werden, um hierdurch
die Hülsensegmente 43 in
die zylindrische Hülse
zusammenzusetzen. In diesem Fall kann eine Positionierung der Hülsensegmente 43 in
der Umfangsrichtung einfacher erreicht werden und die Hülsensegmente 43 können mit
einer erhöhten
Zuverlässigkeit
verbunden werden. Unabhängig
von ihrer geteilten Struktur, die aus einer Vielzahl von Hülsensegmenten 43 aufgebaut
ist, ist die Hülse 42 hinsichtlich
eines Aufbaus in hohem Maße
genau und weist eine hohe mechanische Stärke auf.
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Bei
dem Hülsenzusammensetzschritt
werden, wenn die Hülsensegmente 43 zusammengefügt werden,
Verbindungslöcher 422 bei
zusammengefügten
Abschnitten 432 der Hülsensegmente 43 ausgebildet,
so dass das Formharz 41, das in der Hülse 42 angeordnet
ist, durch die Verbindungslöcher 422 sichtbar
wird. In diesem Fall ist es auf einfache Weise möglich, eine visuelle Beobachtung
durch die Verbindungslöcher 422 auszuführen, um
zu bestätigen,
ob das Formharz 41 gleichförmig und in ausreichender Weise
zwischen die piezoelektrische Vorrichtung 10 und die Hülse 42 aufgebracht
(oder eingefüllt)
worden ist. Mit dieser visuellen Beobachtung kann die Schichtdicke
des Formharzes 41 einfach und genau gesteuert werden.
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Soweit
es hier beschrieben ist, ist das Herstellungsverfahren der piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Lage, die Produktivität der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 1 zu
verbessern. Die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 1,
die entsprechend dem Herstellungsverfahren der Erfindung hergestellt
wird, weist eine hervorragende elektrische Isolationseigenschaft
auf, was zu einer Verbesserung in der Qualität insbesondere hinsichtlich
der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
führt.
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Als
nächstes
ist ein Herstellungsverfahren der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 11A–11B und 12A–12B beschrieben. Das Herstellungsverfahren gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem Verfahren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
hinsichtlich des Harzaufbringschrittes und des Hülsenzusammensetzschrittes.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird der Harzaufbringschritt ausgeführt, indem ein Formharz 41 auf
Innenumfangsoberflächen 430 von
zwei halbzylindrischen Hülsensegmenten 43 einer
identischen Konfiguration aufgebracht wird, wie es in den 11A und 11B gezeigt
ist. Dann werden in dem Hülsenzusammensetzschritt,
wie er in den 12A und 12B gezeigt
ist, die Hülsensegmente 43,
die auf zugehörigen
Innenumfangsoberflächen
mit dem Formharz 41 beschichtet sind, bei der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 und um diese herum platziert,
so dass eine im Wesentlichen zylindrische Hülse 42, die aus den
zwei identischen halbzylindrischen Hülsensegmenten 43 aufgebaut
ist, wie es in den 9A und 9B gezeigt
ist, hergestellt ist. Weitere Verarbeitungsschritte sind die gleichen
wie diejenigen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
das vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 beschrieben
ist, wobei eine weitere Beschreibung hiervon weggelassen werden
kann.
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Wie
das erste Ausführungsbeispiel
ermöglicht
das zweite Ausführungsbeispiel
ein Platzieren der Hülsensegmente 43,
während
eine visuelle Beobachtung ausgeführt
wird, um die Aufbringmenge und den Aufbringzustand des Formharzes
zu bestätigen.
Somit kann die Schichtdicke des Formharzes 41 konstant
gehalten werden, was zu einer Herstellung einer Hülse 42 mit
einer erhöhten
Genauigkeit führt.
Im Übrigen
können
die gleichen vorteilhaften Effekte, wie sie vorstehend unter Bezugnahme
auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben sind, ebenso bei dem zweiten Ausführungsbeispiel erreicht werden.
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Nachstehend
ist ein Herstellungsverfahren einer piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel
stellt ein Beispiel dar, bei dem der Harzaufbringschritt und der
Hülsenzusammensetzschritt
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
wie in den 13A–13B, 14A–14B und 15A–15B gezeigt modifiziert sind.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird der Harzaufbringschritt ausgeführt, indem ein Formharz 41 auf
die Seitenoberflächenelektroden 14,
die auf der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 ausgebildet sind, aufgebracht wird,
wie es in den 13A und 13B gezeigt
ist. Wie es in den 14A und 14B gezeigt
ist, wird das Formharz 41 ebenso durch ein Pressbonden bzw.
Pressverbinden bei dem Teil der Innenumfangsoberflächen 430 der
halbzylindrischen Hülsensegmente 43 aufgebracht,
der in seiner Position dem Teil der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 entspricht, der frei von
dem Formharz 41 ist, wobei er folglich schließlich darauf platziert
wird.
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Als
nächstes
werden in dem Hülsenzusammensetzschritt,
wie es in den 15A und 15B gezeigt
ist, die Hülsensegmente 43 bei
den Außenumfangsoberflächen 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 in einer derartigen Art
und Weise platziert, dass das Formharz 41, das auf die
Innenumfangsflächen 430 der
Hülsensegmente 43 aufgebracht
wird, in Übereinstimmung
mit dem formharzfreien Teil der Außenumfangsoberfläche 100 der
piezoelektrischen Vorrichtung 10 ist. Eine im Wesentlichen
zylindrische Hülse 42,
die eine geteilte Struktur aufweist, die aus den Hülsensegmenten 43 aufgebaut
ist, kann somit ausgebildet werden. Weitere Verarbeitungsschritte
sind die gleichen wie diejenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
das vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 beschrieben
ist, wobei eine weitere Beschreibung hiervon weggelassen werden
kann.
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Wie
das erste Ausführungsbeispiel
ermöglicht
das zweite Ausführungsbeispiel
ebenso eine Platzierung der Hülsensegmente 43,
um die Hülse 42 zu
bilden, während
eine visuelle Beobachtung ausgeführt
wird, um die Aufbringmenge und den Aufbringzustand des Formharzes 41 zu
bestätigen.
Somit kann die Schichtdicke des Formharzes 41 gleichförmig gemacht
werden, was zu einer Bildung einer Hülse mit einer vergrößerten Genauigkeit
führt.
Des Weiteren ist es durch eine Verwendung des Pressverbindens auf
einfache Weise möglich,
eine erforderliche Menge eines Formharzes lediglich auf einen gewünschten
Teil der Hülsensegmente
aufzubringen. Dementsprechend kann ein übermäßiges Aufbringen des Formharzes
vermieden werden. Im Übrigen
können
die gleichen vorteilhaften Effekte, wie sie vorstehend unter Bezugnahme
auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben sind, ebenso in dem zweiten Ausführungsbeispiel erreicht werden.
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In 16 ist
eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 1' gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt, die sich von der piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
durch strukturelle Komponenten unterscheidet, die in dem Gehäuse 20 untergebracht
sind.
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In
der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung 1', die in 16 gezeigt
ist, weist ein Blockelement 18', das bei einer Endfläche in der
Schichtungsrichtung des keramischen geschichteten Körpers 11 angeordnet
ist, den gleichen Durchmesser wie der keramische geschichtete Körper 11 auf.
Auf ähnliche Weise
umfasst ein Übertragungselement 19', das bei der
anderen Endfläche
in der Schichtungsrichtung des keramischen geschichteten Körpers 11 angeordnet
ist, einen Anschlussabschnitt 191', der den gleichen Durchmesser
wie der keramische geschichtete Körper 11 aufweist.
Ein Formharz 41 wird aufgebracht, um Außenumfangsoberflächen des
Blockelements 18',
des keramischen geschichteten Körpers 11 und
des Anschlussabschnitts 191' des Übertragungselements 19 abzudecken.
Eine Hülse 42' wird über das
Formharz 41 aufgesteckt. Die Hülse 42' weist einen Abschnitt mit großen Durchmesser 421 auf,
der in Kontakt mit einer Innenumfangsoberfläche 202 des Gehäuses 20 in
einer radialen Richtung der Hülse 42 ist
und ebenso an einen Einfügeabschnitt 32 eines
Behälters 30 in
einer axialen Richtung der Hülse 42 anstößt. Der
Hülsenzusammensetzschritt kann
in der gleichen Art und Weise ausgeführt werden, wie es bei irgendeinem
der ersten bis dritten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschrieben sind, der
Fall ist. Andere strukturelle Teile oder Komponenten sind die gleichen
wie diejenigen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
wobei die gleichen vorteilhaften Effekte, wie sie vorstehend unter
Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben sind, ebenso in dem vierten Ausführungsbeispiel erreicht werden können.
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In 17 ist
ein fünftes
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt, das ein Beispiel darstellt, bei
dem die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
in einer Einspritzvorrichtung 6 eingebaut ist. Wie es in 17 gezeigt
ist, wird die Einspritzvorrichtung 6 in einem Common-Rail-Einspritzsystem
für Dieselkraftmaschinen
verwendet. Die Einspritzvorrichtung 6 weist einen oberen
Behälter 62,
in dem die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 1 als
eine Antriebseinheit angeordnet ist, sowie einen unteren Behälter 63 auf,
der bei einem unteren Ende des oberen Behälters 62 befestigt
ist und in sich ausgebildet einen Einspritzdüsenabschnitt 64 aufweist.
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Der
obere Behälter 62 ist
ein im Wesentlichen hohler Zylinder und weist ein axiales Loch 621 auf,
das in einer exzentrischen Beziehung zu einer Mittelachse des zylindrischen
oberen Behälters 62 ausgebildet
ist. Die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung 1 ist
in das axiale Loch 621 eingefügt und in ihrer Position in
dem axialen Loch 621 fixiert. Ein Hochdruckkraftstoffdurchgang 622 erstreckt
sich in dem oberen Behälter 62 in
einer parallel beabstandeten Beziehung zu dem axialen Loch 622 auf
einer seitlichen Seite des axialen Lochs 621. Der Hochdruckkraftstoffdurchgang 622 ist
mit einer externen gemeinsamen Kraftstoffleitung (Common Rail) (nicht gezeigt) über ein
Kraftstoffzufuhrrohr 623, das schräg nach oben von einem oberen
Teil des oberen Behälters 62 herausragt,
verbunden.
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Ein
Kraftstoffrückführungsrohr 625 ragt schräg nach oben
von dem oberen Teil des oberen Behälters 62 heraus und
ist mit einem Ablaufdurchgang 624 verbunden, wobei ein
Kraftstoff, der aus den Kraftstoffrückführrohr 625 herausfließt, zu einem (nicht
gezeigten) Kraftstofftank zurückgeführt wird. Der
Ablaufdurchgang 624 ist mit einem Drei-Wege-Ventil 651 über einen
Freiraum 60, der zwischen dem axialen Loch 621 und
der Antriebseinheit 1 (der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung)
definiert ist, sowie einem anderen (nicht gezeigten) Durchgang,
der sich nach unten von dem Freiraum 60 durch die oberen
und unteren Behälter 62 und 63 erstreckt,
verbunden.
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Der
Einspritzdüsenabschnitt 64 umfasst
eine Düsennadel 641,
die in einem Kolbenkörper 631 gleitend
nach oben und unten bewegbar ist, sowie ein Einspritzloch 643,
das durch die Düsennadel 641 für ein Einspritzen
eines Hochdruckkraftstoffes, der von einem Kraftstoffreservoir 642 zugeführt wird,
in einen Zylinder einer Kraftmaschine selektiv geöffnet und geschlossen
wird. Das Kraftstoffreservoir 642 ist bei einem Zwischenabschnitt
der Düsennadel 641 und um
diesen herum angeordnet, wobei das untere Ende des Hochdruckkraftstoffdurchgangs 622 sich hier öffnet. Die
Düsennadel 641 empfängt den
Kraftstoffdruck von dem Kraftstoffreservoir 642 in einer Ventilöffnungsrichtung
und den Kraftstoffdruck in einer Gegendruckkammer 644,
die so angeordnet ist, dass sie der oberen Endfläche gegenüberliegt, in einer Ventilschließrichtung.
Die Düsennadel 641 wird angehoben,
wenn der Druck der Gegendruckkammer 644 abfällt, um
das Einspritzloch 643 zu öffnen und den Kraftstoff freizugeben.
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Das
Drei-Wege-Ventil 651 vergrößert oder verkleinert den Bruck
der Gegendruckkammer 644. Das Drei-Wege-Ventil 651 ist
selektiv mit der Gegendruckkammer 644 und dem Hochdruckkraftstoffdurchgang 622 oder
mit dem Ablaufdurchgang 624 verbunden. In dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
weist das Drei-Wege-Ventil 651 einen kugelartigen Ventilkörper zum Öffnen und
Schließen
einer Öffnung,
die mit dem Hochdruckkraftstoffdurchgang 622 oder dem Ablaufdurchgang 624 verbunden
ist, auf. Die Antriebseinheit 1 (die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung)
treibt den Ventilkörper
durch einen Kolben mit großem
Durchmesser 652, eine Öldruckkammer 653 und
einen Kolben mit kleinem Durchmesser 654, der unter dem
Ventilkörper
angeordnet ist, an.
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In
dem Ausführungsbeispiel,
das in 17 gezeigt ist, wird die piezoelektrische
Betätigungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel als
eine Antriebseinheit der Einspritzvorrichtung 6 verwendet.
Aufgrund ihrer Überlegenheit
hinsichtlich der Qualität
einschließlich
einer hervorragenden Haltbarkeit und Zuverlässigkeit ist die piezoelektrische
Betätigungsvorrichtung 1 in
der Lage, die Gesamtleistungsfähigkeit
der Einspritzvorrichtung 6 zu verbessern.
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Eine
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
(1) umfasst eine geschichtete piezoelektrische Vorrichtung
(10), die in einem zylindrischen Gehäuse (20) aufgenommen
ist, das einen ausdehnbaren und zusammenziehbaren Abschnitt (21)
aufweist, der bei zumindest einem zugehörigen axialen Teil ausgebildet
ist, und einen Behälter
(30), der mit einem Paar von externen Elektroden (31)
für eine
Energiezufuhr versehen ist und mit einem offenen Ende (201)
des zylindrischen Gehäuses
verbunden ist. Zwischen der piezoelektrischen Vorrichtung und dem
zylindrischen Gehäuse
ist ein Formharz (41), das eine elektrische Isolationseigenschaft
aufweist, bei einer Außenumfangsoberfläche (100)
der piezoelektrischen Vorrichtung bereitgestellt und eine Hülse (42),
die eine elektrische Isolationseigenschaft aufweist, ist bei dem Formharz
bereitgestellt. Die Hülse
ist durch eine Vielzahl von umfänglich
getrennten Hülsensegmenten (43)
ausgebildet, die in eine im Wesentlichen zylindrische Form zusammengesetzt
sind.