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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine piezoelekrische Betätigungseinrichtung
bzw. einen piezoelektrischen Aktor. Der piezoelektrische Aktor wird
in geeigneter Weise in einem Kraftstoffeinspritzsystem einer Kraftmaschine
bzw. eines Motors (bspw. einer Verbrennungskraftmaschine) verwendet.
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Im
Allgemeinen ist ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Dieselkraftmaschine
mit einem Kraftstoffeinspritzventil eines piezoelektrischen Ansteuerungstyps
versehen, in dem eine piezoelektrische Betätigungseinrichtung bzw. ein
piezoelektrischer Aktor verwendet wird. Der piezoelektrische Aktor weist
einen piezoelektrischen Stapel (der ein Hauptabschnitt ist) auf,
der aus mehreren gestapelten piezoelektrischen Platten aufgebaut
ist. Wenn Elektroden, die zwischen den benachbarten piezoelektrischen
Platten zwischengebracht sind, mit Energie versorgt werden, wird
der piezoelektrische Aktor verformt, um ein hydraulisches Steuerungsventil über Kolbenelemente
anzusteuern bzw. anzutreiben. Somit kann die Kraftstoffeinspritzung
durch eine Einstellung eines Gegendrucks einer Düsennadel gesteuert bzw. geregelt
werden.
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Bspw.
ist unter Bezugnahme auf die
DE 19940346 der
piezoelektrische Stapel über
ein Paar von Elektrodenleitungsstiften mit einer Verbindungseinrichtung
verbunden. Die Verbindungseinrichtung ist mit einem Paar von Anschluss-Metallelementen bzw.
Anschluss-Beschlagelementen
(Anschluss-Hardware-Elementen) versehen, die in ein Harz eingeformt
sind und mit einer externen Energiequelle elektrisch verbunden sind.
Die Anschluss-Metallelemente
sind elektrisch miteinander durch eine elektrische Widerstandseinheit
verbunden, so dass eine elektrische Ladung, die auf Grund eines
pyroelektrischen Effekts erzeugt wird (wenn eine Temperatur bei
einem Einbau oder einer Verwendung des piezoelektrischen Stapels
variiert), abgeleitet wird bzw. verloren geht. Somit wird ein Polarisierungsschaden des
piezoelektrischen Aktors begrenzt.
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In
diesem Fall ist die elektrische Widerstandseinheit in die Verbindungseinrichtung,
die bei dem Endabschnitt des Hauptabschnitts des piezoelektrischen
Aktors angebracht ist, eingeformt. Die Elektrodenleitungsstifte
sind mit den Anschluss-Metallelementen elektrisch verbunden. Da
die elektrische Widerstandseinheit im Vorfeld mit den Anschluss-Metallelementen
durch Schweißen
verbunden wird, ist der Einbaufreiheitsgrad des Elektrodenleitungsstiftes
bei dem Anschluss-Metallelement reduziert. Folglich kann eine wirkliche
Verbindung zwischen dem Elektrodenleitungsstift und dem Anschluss-Metallelement
nicht gewährleistet
werden.
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Außerdem ist
das Anschluss-Metallelementen aus einer dicken Metallplatte aufgebaut.
In diesem Fall sind longitudinale Wände oder dergleichen als Verbindungsabschnitte
des Anschluss-Metallelements mit der elektrischen Widerstandseinheit,
dem Elektrodenleitungsstift und dergleichen auszubilden, wobei somit
die Form komplex wird und die Kosten erhöht werden.
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In 6 und 7 ist ein Anschluss-Metallelement 102, 103 gezeigt,
das aus einer dünnen
Metallplatte gemäß dem verwandten
Stand der Technik aufgebaut ist. Die Anschluss-Metallelemente 102 und 103 einer
Verbindungseinrichtung 100 werden durch ein Harz bei einem
primären
Formen miteinander integriert, um einen Anschluss 101 aufzubauen, der
in 7 gezeigt ist. Ein
Paar von Elektrodenleitungsstiften 2a und 2b eines
piezoelektrischen Stapels 2 wird jeweils durch Durchgangslöcher, die
bei einem Harzabschnitt des Anschlusses 101 angeordnet
sind, eingefügt
und mit den Innenoberflächen
der Anschluss-Metallelemente 102 und 103 verbunden. Danach
wird eine elektrische Widerstandseinheit 104 zwischen den
Anschluss-Metallelementen 102 und 103 angeordnet
und mit diesen bei einem sekundären
Formen verbunden, so dass die Verbindungseinrichtung 100,
die in 6 gezeigt ist,
ausgebildet ist.
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In
diesem Fall kann jedoch eine Elektrodenleitung der elektrischen
Widerstandseinheit 104 auf Grund einer Ausdehnung/einer
Kontraktion des Verbindungseinrichtungsharzes auf Grund einer Temperaturveränderung
brechen. Dies kann gelöst
werden, indem die Elektrodenleitung verstärkt wird, bspw. durch Auswahl
des Materials und des zugehörigen Durchmessers.
Die Kosten werden jedoch vergrößert.
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In
Anbetracht der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen piezoelektrischen Aktor
bereitzustellen, bei dem eine elektrische Ladung auf Grund eines
pyroelektrischen Effekts durch einen einfachen Aufbau mit einer
verbesserten Zuverlässigkeit
und niedrigen Kosten abgeleitet wird.
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Diese
Aufgabe wird durch einen piezoelektrischen Aktor gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein piezoelektrischer Aktor eine Haupteinheit,
eine Verbindungseinheit, die ein Paar von Anschluss- Metallelementen aufweist,
und einen elektrisch leitfähigen
Abschnitt. Die Haupteinheit weist einen Körper, ein Paar von Elektrodenanschlüssen und
einen piezoelektrischen Stapel auf, der mit den Elektrodenanschlüssen elektrisch
verbunden ist und verformt wird, wenn er mit Energie versorgt wird.
Die Elektrodenanschlüsse
und der piezoelektrische Stapel sind in dem Körper untergebracht. Die Anschluss-Metallelemente sind
in einem Harz eingeformt und elektrisch mit den Elektrodenanschlüssen verbunden.
Die Verbindungseinheit ist bei dem Körper der Haupteinheit angebracht.
Der elektrisch leitfähige
Abschnitt ist bei der Verbindungseinheit oder dem Körper bereitgestellt.
Der elektrisch leitfähige
Abschnitt führt
eine von einer elektrischen Verbindung zwischen den zwei Elektrodenanschlüssen, einer
elektrischen Verbindung zwischen den zwei Anschluss-Metallelementen,
einer elektrischen Verbindung zwischen dem Körper und jedem der Elektrodenanschlüsse und
einer elektrischen Verbindung zwischen dem Körper und jedem der Anschluss-Metallelemente
aus, so dass eine Entladungsschaltung einer elektrischen Ladung,
die auf Grund eines pyroelektrischen Effekts in dem piezoelektrischen
Stapel erzeugt wird, gebildet ist.
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In
dem verwandten Stand der Technik kann die Elektrodenleitung (Metallleitungsabschnitt)
auf Grund einer Temperaturänderung
brechen, da die lineare Ausdehnungskoeffizientendifferenz zwischen dem
Verbindungseinrichtungsharz und der elektrischen Widerstandseinheit
(die einen Widerstandsabschnitt und einen Metallleitungsabschnitt
umfasst) groß ist.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der elektrisch leitfähige Abschnitt in dem Körper oder
der Verbindungseinheit eingebettet, ohne die elektrische Widerstandseinheit
zu verwenden. Somit kann die Entladungsschaltung zur Ableitung der
elektrischen Ladung (auf Grund des pyroelektrischen Effekts) durch
einen einfachen Aufbau mit einer verbesserten Zuverlässigkeit
und niedrigen Kosten gebildet werden. Außerdem kann das Brechen der
Elektrodenleitung vermieden werden.
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Die
vorstehend genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung besser ersichtlich.
Es zeigen:
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1(a) eine Draufsicht, die eine Verbindungseinheit
eines piezoelektrischen Aktors vor einem sekundären Formen gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, 1(b) eine
vergrößerte Querschnittsdarstellung eines
Hauptteils des piezoelektrischen Aktors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
und 1(c) eine schematische Darstellung,
die ein Biegeverfahren einer dünnen
Metallplatte zum Aufbauen eines Anschluss-Metallelements gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt,
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2 eine
Querschnittsdarstellung, die ein Kraftstoffeinspritzventil zeigt,
bei dem der piezoelektrische Aktor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angebracht
ist,
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3(a) eine Draufsicht, die ein Anschluss-Metallelement
gemäß einer
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
zeigt, und 3(b) eine schematische
Darstellung, die ein Biegeverfahren einer dünnen Metallplatte zum Aufbauen
des Anschluss-Metallelements gemäß der Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels
zeigt,
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4(a) eine Draufsicht, die eine Verbindungseinheit
eines piezoelektrischen Aktors vor einem sekundären Formen gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 4(b) eine
vergrößerte Querschnittsdarstellung
eines Hauptteils des piezoelektrischen Aktors gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
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5 eine
vergrößerte Querschnittsdarstellung
eines Hauptteils eines piezoelektrischen Aktors gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel,
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6 eine
Querschnittsdarstellung, die ein Kraftstoffeinspritzventil zeigt,
bei dem ein piezoelektrischer Aktor gemäß dem Stand der Technik angebracht
ist, und
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7 eine
Draufsicht, die eine Verbindungseinheit vor einem sekundären Formen
gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
ist unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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[ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL]
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Eine
piezoelektrische Betätigungseinrichtung
bzw. ein piezoelektrischer Aktor 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
Der piezoelektrische Aktor 1 ist bspw. in einem Kraftstoffeinspritzventil
eingebaut, das in geeigneter Weise in einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
einer Kraftmaschine (bspw. Diesel) verwendet werden kann.
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In 2 ist
der Gesamtaufbau des Kraftstoffeinspritzventils gezeigt. In diesem
Fall ist der piezoelektrische Aktor 1 in einem Gehäuse H1 mit
einer im Wesentlichen zylindrischen Form untergebracht. Ein Düsenkörper H4
ist bei der Unterseite des Gehäuses H1
angeordnet, während
Fluiddurchgangsaufbauelemente H2 und H3 zwischen dem Gehäuse H1 und dem
Düsenkörper H4
angeordnet sind. Das heißt, das
Gehäuse
H1, die Fluiddurchgangsaufbauelemente H2 und H3 sowie der Düsenkörper H4
sind aufeinanderfolgend in der Oben-Unten-Richtung angeordnet und durch eine Halterung
H5 (die bspw. eine zylindrische Form aufweist) eingefügt. Die
Innenoberfläche
der Halterung H5 ist in Eingriff mit den Außenoberflächen des unteren Abschnitts
des Teilgehäuses
H1, der Fluiddurchgangsaufbauelemente H2 und H3 sowie des oberen
Abschnitts des Düsenkörpers H4,
so dass das Gehäuse
H1, die Fluiddurchgangsaufbauelemente H2 und H3 sowie der Düsenkörper H4
hermetisch aneinander befestigt sind.
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Ein
Hochdruckkraftstoffdurchgang 62, der sich in der Oben-Unten-Richtung erstreckt,
ist in dem Gehäuse
H1 ausgebildet und in Verbindung mit einer externen (nicht gezeigten)
Common-Rail-Einrichtung bzw. gemeinsamen Kraftstoffleitung über ein
Kraftstoffeinleitungsrohr 63. Das Kraftstoffeinleitungsrohr 63,
das in Verbindung mit dem Hochdruckkraftstoffdurchgang 62 ist,
ragt von dem oberen Abschnitt des Gehäuses H1 zu der hierzu diametral
außenliegenden
Seite heraus.
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Außerdem ragt
ein Kraftstoffausstoßrohr 65, das
mit einem Ableitungsdurchgang 64 verbunden ist, von dem
oberen Abschnitt des Gehäuses
H1 zu der hierzu diametral außenliegenden
Seite heraus und ist bspw. bei einer entgegengesetzten Seite zu dem
Kraftstoffeinleitungsrohr angeordnet. Ein Kraftstoff, der von dem
Kraftstoffausstoßrohr 65 ausgestoßen wird,
wird zu einem (nicht gezeigten) Kraftstofftank zurückgeführt.
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Das
Gehäuse
H1 ist ferner mit einem longitudinalen Loch 61 versehen,
das darin exzentrisch angeordnet ist und parallel zu dem Hochdruckkraftstoffdurchgang 62 ist.
Der piezoelektrische Aktor 1 ist abnehmbar in dem longitudinalen
Loch 61 untergebracht. Der Ableitungsdurchgang 64 ist
in Verbindung mit dem longitudinalen Loch 61 und erstreckt sich
zu der unteren Seite eines zylindrischen Elements 44, das
in dem unteren Endabschnitt des Gehäuses H1 untergebracht ist.
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Das
zylindrische Element 44 umfasst einen Abschnitt mit großem Durchmesser
und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser, in denen ein Kolben
mit großem
Durchmesser 41 und ein Kolben mit kleinem Durchmesser 43 jeweils
gleitfähig
angeordnet sind. Der Kolben mit großem Durchmesser 41 ist bei
der oberen Seite des Kolbens mit kleinem Durchmesser 43 angeordnet,
wobei ein Versatzvergrößerungsabteil 42 dazwischen
angeordnet ist. Der Kolben mit großem Durchmesser 41,
das Versatzvergrößerungsabteil 42 und
der Kolben mit kleinem Durchmesser 43 sind koaxial angeordnet.
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Der
piezoelektrische Aktor 1 ist in dem Gehäuse H1 angeordnet und bei der
oberen Seite des Kolbens mit großem Durchmesser 41 positioniert. Das
Versatzvergrößerungsabteil 42 ist
mit Kraftstoff als eine Betriebsflüssigkeit gefüllt, um
den Versatz des piezoelektrischen Aktors 1 zu übertragen.
In diesem Fall kann der Versatz des piezoelektrischen Aktors 1 entsprechend
dem Durchmesserunterschied zwischen den Kolben 41 und 43 vergrößert werden.
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Der
Kolben mit kleinem Durchmesser 43 wird durch ein Drei-Richtungs-Ventil 5 angesteuert,
das bei der zugehörigen
unteren Seite angeordnet ist. Das Drei-Richtungs-Ventil 5 weist
einen Ventilkörper 51 auf.
Der Ventilkörper 51 schließt selektiv
einen von einem Hochdruckdurchgang 53 und einem Niedrigdruckdurchgang 54,
die jeweils mit dem Hochdruckkraftstoffdurchgang 62 und
dem Ableitungsdurchgang 64 verbunden sind, so dass ein
Gegendruckabteil 46 einer Düsennadel 45 selektiv
mit einem des Hochdruckdurchgangs 53 und des Niedrigdruckdurchgangs 54 durch
einen Verbindungsdurchgang 52 verbunden ist. Somit kann
der Gegendruck der Düsennadel 45 eingestellt
werden.
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Wenn
der Ventilkörper 51 den
Hochdruckdurchgang 53 öffnet
und den Niedrigdruckdurchgang 54 schließt, wird die Düsennadel 45 auf
Grund des Unterdrucksetzens des Gegendruckabteils 46 gesenkt.
Somit wird kein Kraftstoff eingespritzt. Wenn der Ventilkörper 51 den
Hochdruckdurchgang 53 schließt und den Niedrigdruckdurchgang 54 öffnet, wird
die Düsennadel 45 auf
Grund eines Druckablassens des Gegendruckabteils 46 gehoben.
Somit wird Kraftstoff eingespritzt.
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Der
piezoelektrische Aktor 1 (Antriebs- bzw. Ansteuerungsvorrichtung)
weist eine Haupteinheit und eine Verbindungseinheit 3 auf,
die bei der Haupteinheit angebracht ist. Die Haupteinheit umfasst
einen piezoelektrischen Stapel 2, der in einem Metallgehäuseelement 11 untergebracht
ist und mit Elektrodenleitungsstiften 2a und 2b (Elektrodenanschlüssen) elektrisch
verbunden ist. Der piezoelektrische Stapel 2 weist einen
Versatz (eine Verformung) auf, wenn er mit Energie versorgt wird,
um sich auszudehnen/zusammenzuziehen.
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Ein
Körperelement 12,
das aus einem Metall hergestellt ist, ist bei einem Kopfende des
Gehäuseelements 11 befestigt.
Das Gehäuseelement 11 und das
Körperelement 12 bauen
einen Körper
des piezoelektrischen Aktors 1 auf. In dem Körperelement 12 ist
ein longitudinales Loch 21 bereitgestellt, durch das die
Elektrodenleitungsstifte 2a und 2b eingefügt werden.
Der piezoelektrische Stapel 2 wird über die Elektrodenleitungsstifte 2a und 2b mit
Energie versorgt, die mit einem Dichtungselement 22 umgeben sind,
das in dem longitudinalen Loch 21 angeordnet ist, um von
dem Körperelement 21 elektrisch
isoliert zu sein.
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Die
Verbindungseinheit 3 ist bei dem oberen Abschnitt des Körperelements 12 angebracht.
Obere Enden der Elektrodenleitungsstifte 2a und 2b erstrecken
sich in die Verbindungseinheit 3. Die Verbindungseinheit 3 ist
mit einem Paar von Anschluss-Metallelementen bzw. Anschluss-Beschlagelementen (Anschluss-Hardware-Elementen) 3a und 3b versehen,
die in einem Harz eingeformt sind. Die Elektrodenleitungsstifte 2a und 2b sind
jeweils elektrisch mit den Anschluss-Metallelementen 3a und 3b verbunden,
so dass der piezoelektrische Stapel 2 mit Energie versorgt
werden kann.
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Das
zylindrische Gehäuseelement 11 umfasst
einen Balgabschnitt oder Faltenbalgabschnitt 15, der bei
dem unteren Abschnitt des Gehäuseelements 11 angeordnet
ist. Das heißt,
der untere Abschnitt des Gehäuseelements 11 wird
gebogen, um eine Form aufzuweisen, die in der Lage ist, sich zu dehnen
und zusammenzuziehen, um den Balgabschnitt 15 zu bilden.
Eine Stange 13 ist in dem Balgabschnitt 15 des
Gehäuseelements 11 untergebracht
und bei der unteren Seite des piezoelektrischen Stapels 2 angeordnet,
um eine zugehörige
Bodenoberfläche
zu kontaktieren. Die Stange 13 ist in der Lage, sich integral
mit dem piezoelektrischen Stapel 2 in die Oben-Unten-Richtung
zu bewegen.
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Ein
unteres Ende des Balgabschnitts 15 ist (bspw. durch Schweißen) an
einem tellerförmigen Element 14 befestigt,
das einen Boden des Gehäuseelements 11 bildet.
Die Bodenoberfläche
der Stange 13 kann bspw. eine konvexe Form aufweisen. Dementsprechend
weist eine obere Oberfläche
des tellerförmigen
Elements 14 eine konkave Form auf, um die Bodenoberfläche der
Stange 13 zu kontaktieren, so dass das zugehörige Gewichtszentrum
automatisch angeglichen werden kann. Auf ähnliche Weise kann die Bodenoberfläche des
tellerförmigen
Elements 14 eine konkave Oberfläche aufweisen. Dementsprechend
kann eine obere Oberfläche
des Kolbens mit großem
Durchmesser 14 eine konvexe Form aufweisen.
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In
diesem Fall ist der Balgabschnitt 15 des Gehäuseelements 11 in
der Lage, sich in Reaktion auf den Versatz des piezoelektrischen
Stapels 2 zu dehnen und zusammenzuziehen. Somit wird das
tellerförmige
Element 14 durch den Balgabschnitt 15 versetzt,
um den Versatz des piezoelektrischen Stapels 2 zu dem Kolben
mit großem
Durchmesser 41 zu übertragen,
der bei der unteren Seite des Gehäuseelements 11 angeordnet
ist. Der Balgabschnitt 15 ist eingestellt, um eine Vorlast
in der Kontraktionsrichtung auf den piezoelektrischen Stapel 2 auszuüben.
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Der
Kolben mit großem
Durchmesser 41 weist einen schlanken Abschnitt auf, der
bei der zugehörigen
oberen Seite angeordnet ist und in Eingriff mit einer Spiralfeder 41a ist.
Der Kolben mit großem Durchmesser 41 ist
durch die Spiralfeder 41a nach oben vorgespannt. Außerdem kontrahiert
die Spiralfeder 41 den piezoelektrischen Stapel 2 über das
tellerförmige
Element 14 und die Stange 13. In diesem Fall sind
die Spiralfeder 41 und der Faltenbalgabschnitt 15 eingestellt,
eine Gesamtvorlast in der Kontraktionsrichtung (Vorspannungskraft)
mit einem vorbestimmten Wert für
den piezoelektrischen Stapel 2 bereitzustellen. Somit kann
der Kontaktdruck zwischen einen Versatz übertragenden Elementen (bspw.
das tellerförmige
Element 14 und die Stange 13) vergrößert werden,
um einen Verlust der Versatzübertragung
von dem piezoelektrischen Stapel 2 zu dem Kolben mit großem Durchmesser 41 zu
verringern.
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Der
piezoelektrische Stapel 2 ist mit mehreren piezoelektrischen
Platten und internen Elektroden (nicht gezeigt) versehen. Die piezoelektrischen Platten
und die internen Elektroden sind abwechselnd gestapelt (geschichtet)
und miteinander integriert. Die piezoelektrische Platte (die bspw.
eine rechteckige Form aufweist) ist aus einem piezoelektrischen
Material, wie bspw. PZT (d.h. Blei-Zirkonat-Titanat) oder dergleichen,
hergestellt. In diesem Fall ist die interne Elektrode auf die Oberfläche der piezoelektrischen
Platte unter Verwendung einer elektrisch leitfähigen Paste aufgedruckt. Dann
werden die piezoelektrischen Platten einer vorbestimmten Anzahl
gestapelt und gebrannt, um den piezoelektrischen Stapel 2 zu
bilden.
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Des
Weiteren ist der piezoelektrische Stapel 2 mit einem Paar
von (nicht gezeigten) Seitenelektroden versehen, die jeweils bei
zwei entgegengesetzten Seitenoberflächen (Außenoberfläche) des piezoelektrischen
Stapels 2 angeordnet sind. Die internen Elektroden bei
der oberen Oberfläche
und der unteren Oberfläche
jeder piezoelektrischen Platte sind jeweils mit den zwei Seitenelektroden
elektrisch verbunden.
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Die
Seitenelektroden des piezoelektrischen Stapels 2 sind ferner
mit den Elektrodenleitungsstiften 2a und 2b elektrisch
verbunden. Wenn an dem piezoelektrischen Stapel 2 eine
vorbestimmte Spannung durch eine (nicht gezeigte) externe Ansteuerungsschaltung über die
Anschluss-Metallelemente 3a und 3b der
Verbindungseinheit 3 angelegt wird, wird sich die piezoelektrische
Platte auf Grund eines piezoelektrischen Effekts ausdehnen/zusammenziehen,
um einen Versatz in einer zugehörigen
Schichtungsrichtung (d.h. der longitudinalen Richtung des piezoelektrischen
Stapels 2) zu haben.
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Das
Gehäuseelement 11,
in dem der piezoelektrische Stapel untergebracht ist, ist in dem
oberen Endabschnitt des longitudinalen Loches 61 durch eine
Sicherungsmutter, die in Eingriff mit der Außenoberfläche des Körperelements 12 ist,
(bspw. durch ein Eindrehen) fest angebracht. Ein (nicht gezeigtes) elektrisch
isolierendes Element ist um den piezoelektrischen Stapel 2 angeordnet,
um den piezoelektrischen Stapel 2 von dem Gehäuseelement 11 elektrisch
zu isolieren.
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Das
longitudinale Loch 61 des Gehäuses H1 ist mit einem sich
im Durchmesser vergrößerndem Loch
versehen, das eine Öffnung
bei der oberen Oberfläche
des Gehäuses
H1 aufweist, um einen Stufenabschnitt aufzuweisen, der bei der Oberfläche des
longitudinalen Lochs 61 ausgebildet ist. Eine ösenförmige Beilegscheibeneinheit 18 ist
zwischen einem Flangeabschnitt (sich im Durchmesser vergrößernde Abschnitt)
des Körperelements 12 und
dem Stufenabschnitt des longitudinalen Lochs 61 angeordnet,
um dazwischen abzudichten und eine Anbringhöhe des Körperelements 12 einzustellen.
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Wie
es in 1(a) und (b) gezeigt ist, ist
die Verbindungseinheit 3 mit den Anschluss-Metallelementen 3a und 3b versehen,
die parallel zueinander angeordnet sind. Ein Ende (rechtes Ende
in 1) des Anschluss-Metallelements 3a, 3b ist
mit dem Elektrodenleitungsstift 2a, 2b (bspw.
durch Schweißen)
verbunden, um einen Anschlussabschnitt 33a, 33b zu
bilden. Das andere Ende (linkes Ende in 1) des Anschluss-Metallelements 3a, 3b ist
mit der (nicht gezeigten) externen Ansteuerungsschaltung elektrisch
verbunden, um einen Anschlussabschnitt 32a, 32b zu
bilden. Der Elektrodenleitungsstift 2a, 2b kann
aus einem Metallstift hergestellt sein, der einen Durchmesser aufweist,
der im Wesentlichen in dem Bereich von 0,5 mm bis 1,0 mm bspw. liegt.
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Das
Anschluss-Metallelement 3a ist aus einer L-förmigen,
dünnen
Metallplatte 3a' (bspw.
eine Kupferplatte mit einer Dicke von 0,3 mm und einer Breite von
1,5 mm) gebildet, wie es in 1(c) gezeigt
ist. Die Metallplatte 3a' wird
bei Positionen, die durch die gepunktete Linie angegeben sind, konvex gebogen
und bei Positionen, die durch die gestrichelte Linie angegeben sind,
konkav gebogen, so dass das Anschluss-Metallelement 3a,
das in 1(a) und (b) gezeigt ist, gebildet
wird. Zwei Enden 32a' und 33a' der Metallplatte 3a' bilden jeweils
den Anschlussabschnitt 32a und den Anschlussabschnitt 33a des
Anschluss-Metallelements 3a. Ein Mittelabschnitt der Metallplatte 3a' wird gebogen,
um einen Biegeabschnitt 34a des Anschluss-Metallelements 3a zu
bilden.
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Das
Anschluss-Metallelement 3a ist in einer Art und Weise angebracht,
dass das zugehörige
Dickenmaß in 1(a) sichtbar ist, die eine Draufsicht der
Anschluss-Metallelemente 3a und 3b zeigt.
Das heißt,
die Oberfläche
mit großer
Fläche
des Anschlussabschnitts 33a ist vertikal positioniert,
um parallel zu dem Elektrodenleitungsstift 2a, 2b zu
sein. Somit kann der Elektrodenleitungsstift 2a mit der Oberfläche mit
großer
Fläche
des Anschlussabschnitts 33a verbunden werden, so dass die Verbindung
zwischen dem Elektrodenleitungsstift 2a und dem Anschlussabschnitt 33a ausgedehnt
ist.
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Ähnlich zu
dem Anschluss-Metallelement 3a wird das Anschluss-Metallelement 3b gebogen
und durch eine L-förmige, dünne Metallplatte
gebildet, um mit dem gleichen Aufbau (der einen Anschlussabschnitt 32b,
einen Biegeabschnitt 34b und einen Anschlussabschnitt 33b umfasst)
zu dem Anschluss-Metallelement 3a versehen zu werden. Das Anschluss-Metallelement 3b ist
symetrisch zu dem Anschluss-Metallelement 3a in Bezug auf
die axiale Richtung (d.h. die longitudinale Richtung des piezoelektrischen
Stapels 2) des Gehäuses
H1 angeordnet. Der Anschlussabschnitt 32b, der Biegeabschnitt 34b und
der Verbindungsabschnitt 33b des Anschluss-Metallelements 3b sind
jeweils zu dem Anschlussabschnitt 32a, dem Biegeabschnitt 34a und dem
Verbindungsabschnitt 33a des Anschluss-Metallelements 3a gegenüberliegend.
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In
diesem Fall ist das Anschluss-Metallelement 3a, 3b aus
der dünnen
Metallplatte aufgebaut, so dass es auf einfache Weise geformt werden
kann.
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Gemäß einer
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
kann das Anschluss-Metallelement 3a ebenso aus einer rechteckigen,
dünnen
Metallplatte 3a'' aufgebaut sein,
die in 3(b) gezeigt ist. Die Metallplatte 3a'' wird bei Positionen, die durch die
gepunktete Linie angegeben sind, konvex gebogen und bei Positionen,
die durch die gestrichelte Linie angegeben sind, konkav gebogen,
um das Anschluss-Metallelement 3a zu bilden, das in 3(a) gezeigt ist. In diesem Fall ist das
Anschluss-Metallelement 3a mit dem Anschlussabschnitt 32a,
dem Verbindungsabschnitt 33a und dem Biegeabschnitt 34a, der
dazwischen angeordnet ist, versehen, um die gleiche Form wie die,
die in 1(a) gezeigt ist, aufzuweisen. Ähnlich zu
dem Anschluss-Metallelement 3a kann
das Anschlusselement 3b ebenso aus einer rechteckigen,
dünnen
Metallplatte aufgebaut sein, um den gleichen Aufbau wie das Anschluss-Metallelement 3a aufzuweisen.
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Somit
kann die rechteckige Metallplatte, die zum Aufbau des Anschluss-Metallelements 3a, 3b dient,
mit weniger Abfall gestanzt werden, wobei somit die Ausbeute vergrößert wird.
Dementsprechend werden die Materialkosten verringert.
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Unter
Bezugnahme auf 1(a) werden die Anschluss-Metallelemente 3a und 3b,
die gebogen worden sind, in ein elektrisch leitfähiges Harz bei einem primären Formen
eingeformt, um einen Anschluss 31 aufzubauen. In diesem
Fall werden die Anschluss-Metallelemente 3a und 3b integral
miteinander durch ein elektrisch leitfähiges Harzelement 7 verbunden.
Das elektrisch leitfähige
Harzelement 7 umfasst einen tellerförmigen Basisabschnitt und einen
Rechteckabschnitt. Der Rechteckabschnitt ist bspw. bei der linken
Seite des Basisabschnitts positioniert und ragt in Bezug auf den
Basisabschnitt nach oben heraus. Das heißt, der rechteckige Abschnitt weist
eine größere Höhe (ein
Maß in
der axialen Richtung des Gehäuses
H1) auf als der Basisabschnitt. Der Basisabschnitt ist mit Durchgangslöchern 35a und 35b versehen,
durch die die Elektrodenleitungsstifte 2a und 2b jeweils
eingefügt
werden.
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Der
Anschlussabschnitt 32a, 32b und der Biegeabschnitt 34a, 34b des
Anschluss-Metallelements 3a, 3b werden teilweise
in dem Rechteckabschnitt des elektrisch leitfähigen Harzelements 7 angeordnet.
Das linke Ende des Anschlussabschnitts 32a, 32b erstreckt
sich zu der Außenseite
des Rechteckabschnitts, um mit der externen Ansteuerungsschaltung
verbunden zu werden. Der Verbindungsabschnitt 33a, 33b und
ein Teil des Biegeabschnitts 34a, 34b werden bei
dem tellerförmigen
Basisabschnitt angeordnet.
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Wie
es in 1(b) gezeigt ist, deckt der
Anschluss 31 den Kopfabschnitt des Körperelements 12 der
Haupteinheit des piezoelektrischen Aktors 1 ab. Der obere
Endabschnitt des Elektrodenleitungsstifts 2a, 2b,
der durch das Durchgangsloch 35a, 35b, eingefügt ist,
wird mit der Innenoberfläche
(bspw. den Oberflächen
mit großer
Fläche)
des Verbindungsabschnitts 33a, 33b des Anschluss-Metallelements 3a, 3b (bspw.
durch Schweißen)
verbunden. Die Innenoberflächen
der Verbindungsabschnitte 33a und 33b liegen einander
gegenüber.
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In
diesem Fall kann das Anschluss-Hardware-Element 3a, 3b,
das aus der dünnen
Metallplatte aufgebaut ist, auf einfache Weise verformt werden, um
den Elektrodenleitungsstift 2a, 2b zu kontaktieren.
Der Biegeabschnitt 32a, 32b kann die bei dem Schweißen des
Elektrodenleitungsstiftes 2a, 2b an das Anschluss-Metallelement 3a, 3b verursachte Verformung
absorbieren, wobei somit die Verbindungszuverlässigkeit verbessert wird.
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Nach
dem primären
Formen wird der Anschluss 31 in ein elektrisch isolierendes
Harz bei einem sekundären
Formen eingeformt, um die Verbindungseinheit 3 aufzubauen,
die einen elektrisch isolierenden Harzabschnitt 36 aufweist,
wie es in 1(b) gezeigt ist. Da das
Durchgangsloch 35a, 35b einen größeren Durchmesser
als der Elektrodenleitungsstift 2a, 2b aufweist,
wird die Lücke
dazwischen mit dem elektrisch isolierenden Harz bei dem sekundären Formen
gefüllt.
Somit sind die Elektrodenleitungsstifte 2a, 2b elektrisch
von dem elektrisch leitfähigen
Harzelement 7 isoliert.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
werden die Anschluss-Metallelemente 3a und 3b in
das elektrisch konstruktive Harz bei dem primären Formen eingeformt, um durch
das elektrisch leitfähige
Harzelement 7 integriert zu werden. Somit sind die Anschluss-Metallelemente 3a und 3b jeweils
mit dem Körperelement 12 durch
das elektrisch leitfähige
Harzelement 7 elektrisch verbunden, wie es in 1(b) gezeigt ist.
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In
diesem Fall ist die Entfernung (die ein Maß zwischen zwei Pfeilen ist,
die in 1(b) angezeigt sind) zwischen
dem Körperelement 12 und
jedem der Anschluss-Metallelemente 3a und 3b kleiner
als die zwischen den Anschluss-Metallelementen 3a und 3b.
Folglich kann eine Entladungsschaltung einer elektrischen Ladung,
die auf Grund eines pyroelektrischen Effekts erzeugt wird (wenn
eine Temperatur bei einem Einbau oder einer Verwendung des piezoelektrischen
Aktors 1 variiert), in dem piezoelektrischen Stapel 2 in
dem Fall gebildet werden, bei dem das elektrisch leitfähige Harz
(bspw. eine zugehörige Beschaffenheit)
so eingestellt ist, dass der Wert des elektrischen Widerstands zwischen
dem Körperelement 12 und
jedem der Anschluss-Metallelemente 3a und 3b innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist der Widerstandswert in geeigneter Weise so einzustellen, dass die
elektrische Ladung, die erzeugt worden ist, abgeleitet werden kann,
ohne den Betrieb des piezoelektrischen Aktors 1 zu stören. Bspw.
kann der Widerstandswert in dem Bereich von 0,1 MΩ bis 3,0
MΩ eingestellt
sein. Das elektrisch leitfähige
Harz kann aus einem Harz gebildet sein, in das elektrisch leitfähige Partikel,
wie bspw. Kohlenstoffpulver, Metallpulver und dergleichen, verteilt
sind, um elektrisch leitfähig
zu sein.
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Dementsprechend
kann der Widerstand zwischen dem Körperelement 12 und
jedem der Anschlusselemente 3a und 3b eingestellt
werden, um den vorbestimmten Wert aufzuweisen, indem das Verbindungselement 3,
das mit dem elektrisch leitfähigen
Harzelement 7 versehen ist, geformt wird. Folglich kann,
wenn eine Temperatur bei einem Einbau oder einer Verwendung des
piezoelektrischen Aktors 1 variiert, die elektrische Ladung,
die auf Grund des pyroelektrischen Effekts erzeugt wird, abgeleitet
werden. Somit kann ein Polarisierungsschaden des piezoelektrischen
Aktors 1 ohne Verwenden einer elektrischen Widerstandseinheit
begrenzt werden. Folglich kann ein Fehler, der durch einen Bruch einer
Metallleitung der elektrischen Widerstandseinheit verursacht wird,
vermieden werden, wobei somit die Zuverlässigkeit des piezoelektrischen
Aktors 1 verbessert wird. Außerdem können die Kosten auf Grund der
Abnahme der Bauelementeanzahl und der Vereinfachung des Einbauvorgangs
verringert werden. Da keine Verbindungsabschnitte der elektrischen
Widerstandseinheit mit den Anschluss-Metallelementen 3a und 3b erforderlich
sind, können
die dünnen
Metallplatten zum Aufbau der Anschluss-Metallelemente 3a und 3b auf
einfache Weise gebogen und geformt werden.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist jedes der Anschluss-Metallelemente 3a und 3b elektrisch
mit dem Körperelement 12 verbunden.
In dem Fall, dass die Entfernung zwischen den Anschlusselementen 3a und 3b relativ
kurz ist, kann das elektrisch leitfähige Harzelement 7 jedoch
ebenso derart aufgebaut sein, dass der Widerstand zwischen den Anschlusselementen 3a und 3b einen
vorbestimmten Wert aufweist. In diesem Fall kann die gleiche Wirkung
wie bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau erreicht werden.
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[ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL]
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In
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird das elektrisch
leitfähige Harz
bei dem primären
Formen der Verbindungseinheit 3 verwendet, so dass die
Verbindungseinheit 3 mit einem elektrisch leitfähigen Abschnitt
(bspw. ein elektrisch leitfähiges
Harzelement 7) versehen ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die elektrische Ladung auf Grund des pyroelektrischen Effekts des
piezoelektrischen Stapels 2 abgeleitet werden, wenn der
Aufbau der Verbindungseinheit 3 den elektrisch leitfähigen Abschnitt
(bspw. ein elektrisch leitfähiges
Harz) umfasst. Bspw. kann gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
das auf 4(a) und (b) Bezug nimmt,
das elektrisch leitfähige
Harz ebenso bei dem sekundären
Formen der Verbindungseinheit 3 verwendet werden.
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Wie
es in 4(a) gezeigt ist, sind die Anschluss-Metallelemente 3a und 3b,
die gebogen worden sind, in das elektrisch isolierende Harz bei
dem primären
Formen eingeformt, um den Anschluss 31 zu bilden. In diesem
Fall sind die Anschluss-Metallelemente 3a und 3b integral
miteinander durch ein elektrisch isolierendes Harzelement 37 verbunden. Das
elektrisch isolierende Harzelement 37 weist den gleichen
Aufbau wie das elektrisch leitfähige
Harzelement 7 auf, das in dem ersten Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf 1(a) beschrieben ist,
mit der Ausnahme, dass der Durchmesser des Durchgangslochs 35a, 35b des
Basisabschnitts des elektrisch isolierenden Harzelements 37 im
Wesentlichen der gleiche wie der des Elektrodenleitungsstiftes 2a, 2b ist.
Die Elektrodenleitungsstifte 2a und 2b werden jeweils
durch die Durchgangslöcher 35a und 35b eingefügt.
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Danach
wird der Anschluss 31 in das elektrisch leitfähige Harz
bei dem sekundären
Formen eingeformt, um die Verbindungseinheit 3, die in 4(b) gezeigt ist, zu bilden. Somit ist
ein elektrisch leitfähiger
Harzabschnitt 8 (elektrisch leitfähiger Abschnitt) gebildet.
Der elektrisch leitfähige
Harzabschnitt 8 kann derart zusammengesetzt (eingestellt) sein,
dass der Widerstand zwischen den Elektrodenleitungsstiften 2a und 2b einen
vorbestimmten Wert (bspw. im Wesentlichen in dem Bereich von 0,1
MΩ bis
3,0 MΩ)
aufweist. Somit kann die Entladungsschaltung der elektrischen Ladung
auf Grund des pyroelektrischen Effekts gebildet werden.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel kann
die elektrische Ladung auf Grund des pyroelektrischen Effekts ohne
ein Verwenden der elektrischen Widerstandseinheit abgeleitet werden,
so dass der Polarisierungsschaden des piezoelektrischen Aktors 1 begrenzt
werden kann.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird das elektrisch leitfähige
Harz vollständig
als das Harz für
das sekundäre
Formen verwendet, um den Formvorgang zu vereinfachen. Das elektrisch
leitfähige Harz
kann jedoch ebenso nur bei dem erforderlichen Teil zwischen den
Elektrodenleitungsstiften 2a und 2b bereitgestellt
(eingebettet) werden.
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[DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL]
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In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Entladungsschaltung
der elektrischen Ladung in der Verbindungseinheit 3 ausgebildet.
Das elektrische leitfähige
Harz wird bei dem primären
Formen oder dem sekundären
Formen der Verbindungseinheit 3 verwendet.
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Die
Entladungsschaltung kann jedoch ebenso in dem Metallkörper (der
das Gehäuseelement 11 und
das Körperelement 12 umfasst)
der Haupteinheit des piezoelektrischen Aktors 1 ausgebildet
werden. Gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel,
das auf 5 Bezug nimmt, ist ein elektrisch
leitfähiges Dichtungselement 9 (elektrisch
leitfähiger
Abschnitt) zwischen dem Körperelement 12 (in
Eingriff mit der Verbindungseinheit 3) und jedem der Elektrodenleitungsstifte 2a und 2b angeordnet,
um dazwischen abzudichten. Das obere Ende des longitudinalen Lochs 21 (in
dem Körperelement 12 angeordnet)
ist mit dem elektrisch leitfähigen
Dichtungselement 9 um die Elektrodenleitungsstifte 2a und 2b herum
gefüllt.
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Der
Widerstand zwischen dem Körperelement 12 und
dem Elektrodenleitungsstift 2a und 2b ist so eingestellt,
dass er einen vorbestimmten Wert aufweist, so dass die Entladungsschaltung
gebildet ist. Der Widerstand des elektrisch leitfähigen Dichtungselements 9 wird
bspw. im Wesentlichen in dem Bereich von 0,1 MΩ bis 3,0 MΩ eingestellt. In diesem Fall
kann das elektrisch leitfähige
Dichtungselement 9 aus einem allgemeinen Dichtungsmaterial
gebildet sein, in dem elektrisch leitfähige Partikel, wie bspw. Kohlenstoffpulver,
Metallpulver oder dergleichen, verteilt sind, um elektrisch leitfähig zu sein.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind in der Haupteinheit des piezoelektrischen Aktors 1 die Elektrodenleitungsstifte 2a und 2b durch
das elektrisch leitfähige
Dichtungselement 9 elektrisch miteinander verbunden. Somit
kann die elektrische Ladung auf Grund des pyroelektrischen Effekts ohne
Verwenden der elektrischen Widerstandseinheit abgeleitet werden.
Somit kann der Polarisierungsschaden des piezoelektrischen Aktors 1 begrenzt
werden.
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[WEITERES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL]
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In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der piezoelektrische
Aktor 1 in geeigneter Weise in dem Kraftstoffeinspritzventil
des Common-Rail-Einspritzsystems der Kraftmaschine (bspw. Diesel)
verwendet. Der piezoelektrische Aktor 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jedoch ebenso in einer Vielzahl von Vorrichtungen
verwendet werden.
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Ein
piezoelektrischer Aktor (1) umfasst eine Verbindungseinheit
(3) und eine Haupteinheit, die Elektrodenanschlüsse (2a, 2b),
einen piezoelektrischen Stapel (2) und einen Körper (11, 12)
zur Unterbringung der Elektrodenanschlüsse (2a, 2b)
und des piezoelektrischen Stapels (2) aufweist. Der piezoelektrische
Stapel (2) ist elektrisch mit den Elektrodenanschlüssen (2a, 2b)
und Anschluss-Metallelementen (3a, 3b) der Verbindungseinheit
(3) elektrisch verbunden. Ein elektrisch leitfähiger Abschnitt
(7, 8, 9) ist bereitgestellt, um eine
von einer elektrischen Verbindung zwischen den zwei Elektrodenanschlüssen (2a, 2b),
einer elektrischen Verbindung zwischen den zwei Anschluss-Metallelementen
(3a, 3b), einer elektrischen Verbindung zwischen
dem Körper
(11, 12) und jedem der Elektrodenanschlüsse (2a, 2b)
und einer elektrischen Verbindung zwischen dem Körper (11, 12)
und jedem der Anschluss-Metallelemente (3a, 3b)
auszuführen,
so dass eine Entladungsschaltung der elektrischen Ladung, die auf
Grund eines pyroelektrischen Effekts in dem piezoelektrischen Stapel
(2) erzeugt wird, gebildet wird.