DE1016276B - Vorrichtung zum Absondern von Blaettern aus Papier, Karton od. dgl. von einem Stapel, die insbesondere Druckpressen oder Faltmaschinen zugefuehrt werden - Google Patents

Vorrichtung zum Absondern von Blaettern aus Papier, Karton od. dgl. von einem Stapel, die insbesondere Druckpressen oder Faltmaschinen zugefuehrt werden

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DE1016276B
DE1016276B DEH19989A DEH0019989A DE1016276B DE 1016276 B DE1016276 B DE 1016276B DE H19989 A DEH19989 A DE H19989A DE H0019989 A DEH0019989 A DE H0019989A DE 1016276 B DE1016276 B DE 1016276B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/02Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
    • B65H7/06Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed
    • B65H7/12Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed responsive to double feed or separation
    • B65H7/125Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed responsive to double feed or separation sensing the double feed or separation without contacting the articles

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Description

  • Vorrichtung zum Absondern von Blättern aus Papier, Karton od. dgl. von einem Stapel, die insbesondere Druckpressen oder Faltmaschinen zugeführt werden Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Absondern von Blättern aus Papier, Karton od. dgl., eines nach dem anderen von oben von einem Stapel, insbesondere Vorrichtungen, bei weichen als. anfänglicher Schritt bei der Absonderung jedes Blattes eine Eckkante des Blattes vom Stapel abgchohen wird.
  • Für gewöhnlich sind derartige Vorrichtungen gleichzeitig mit Mitteln zum Wegbewegen der abgenommeneu Blätter vom Stapel vereinigt.
  • Im allgemeinen werden solche Vorrichtungen zur Zufuhr einzelner Blätter zu Druckereipressen, Faltmaschinen oder anderen, einzelne Blätter verarbeitenden Ma;schinen angewendet.
  • Es ist wesentlich, daß, wenn bei der Arbeitsweise einer solchen Absonderungsvorrichtung zwei oder mehr Blätter aneinandeflften sollten, dies unverzüglich festgestellt und die Abnahme weiterer Blätter unterbnnden oder ein Warnsignal gegeben. wird. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen werden diese Maßnahmen. und die entsprechenden. Mittel erst dann an den Blättern angesetzt, wenn diese ganz oder teilweise vom Stapel entfernt worden sind, d. h. beim zweiten Arbeitsgang. Dies führt aber in der Praxis sehr häufig dazu, daß bei dem zur Behebung eines solchen Fehlers. notwendigen Arbeitsgang erforderliche Blätter durchein.andergeraten,, wenn der Fehler berichtigt wird. Ein Zweck der vorliegenden Erst, dung geht deshalb dahin, Mittel vorzusehen, die in einem frühen Verfahrensstadium der Absonderung der Blätter den Fehler exakt feststellen, um ein Blatt von dem darunter befindlichen Blatt des Stapels abzunehmen. Dies erleichtert die Feststellung eines solchen Fehlers bei einer geringen. Gefahr der Zerstörung von bereits ordnungsgemäß abgelösten Blättern.
  • Nach der Erfindung wird eine Blattabsonderungsvorrichtung der obigen Art mit Mitteln versehen, die an dem angchobenen Kantenteil jedes Blattes, bevor die Entfernung des Blattes begonnen hat, wirksam werden, um festzustellen, ob ein Kantenteil eines zweiten Blattes fehlerhafter,veise an ihm anhaftet und weist ferner Mittel auf, die in Abhängigkeit hiervon bei der Feststellung eines solchen zweiten Blattes wirksam werden, um die Absonderung weiterer Blätter anzuhalten oder eine Warneinrichtung in Gang zu setzen. Infolgedessen kann ein Absonderungsfehler nicht auftreten, bevor nicht ein Teil des betreffenden.
  • Blattes abgesondert und angehoben ist. Ist aber ein Teil richtig angehoben, so ist wiederum das darunterliegende Blatt erreichbar, so daß es gehalten werden kann und ein Aufeinanderhaften verhütet wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung wird daher im ersten und günstigsten Augenblick wirksam.
  • Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung weisen die Feiststellmittel ein Paar beweglicher Teile auf, die über bzw. unter den angehobenen Blatteil in eine darüber befindliche, dicht h enachbarte Funktions -stellung bewegbar sind, und zwar getrennt voneinanker durch mehr als die Dicke eines Blattes, z. B. durch die Dicke von zwei oder drei Blättern, wobei die beareglichen Teile gegenüblerliegende Öffnungen aufweisen, auf die ein Sog ausgeübt werden, kann, wodurch, wenn zwei Blätter zusammen angehoben werden, diese in an sich bekannter Weise das Bestreben haben, sich unter der Wirkung des Soges voneinander zu trennen un.d beide Öffnungen zu verschließen, während ein in vorbestimmter Weise abgesondertes einzelnes Blatt nur eine der Öffnungen verschließen. kann und außerdem Mittel vorgesehen sind, die beim Verschließen von beiden Öffnungen so wirksam werden, daß die Vorrichtung oder ein Teil von ihr angehalten undloder eine Warneinrichtung beitätigt wird. Die beweglichen Teile können in Form eines Paares von scharnierartig gelagerten Backen ausgebildet und ferner können Nocken vorgesehen sein, um die Backen über und unter den angehobenen, Blatteil zu bewegen, ferner die Backen in die weiter oben erwähnte benachbarte Funktionsstellung zu schliellen sowie um sie zu öffnen und sie ganz von dem Blatt wegzubringen, damit dessen Entfernung erleichtert wird.
  • Hat die Vorrichtung eine oder mehrere sogbetätigte Steuervarric3itungen, um die Absonderung der Blätter zu bewirken., können in Durchführung der Erfindung Mittel vorgesehen sein, welche durch Schließen beider Öffnungen, wie oben erwähnt, wirksam werden, um die Anwendung von Sog auf die sogbetätigte; Einrichtung zu unterbinden und auf diese Weise die fortgesetzte Wirksamkeit der Vorrichtung zum Absondern von Blättern anzuhalten. Beispielsweise können ein sogbetätigter Kolben und Zylinder, Blasebälge, Membran und Kammer oder äquivalente Einrichtungen vorgesehen sein, die an einer Sogquelle sowie zu den beiden obenerwähnten Öffnungen offen sin.d, wobei die Anordnung derart getroffen sein kann, daß, solange mindestens eine der beiden Öffnungen' offen ist, die Einrichtung unwirksam bleibt, aber durch entstehenden Sog innerhalb der Einrichtung beim Schlitz ßen der beiden Öffnungen bewirkt wird; außerdem kann ein Ventil vorgesehen sein, das sich direkt oder indirekt durch den Kolben und Zylinder od. dgl. betätigen läßt, um die Anwendung von Sog auf die sogbetätigten Einrichtungen zu verhindern, und/oder um den bereits. ausgeübten Sog wieder aufzuheben. Bei Vorrichtungen, wie der in den obener,vähnten Be schreibungen offenbarten, wo die Blätter durch Sauggreifer angehoben. werden, können die durch Verschließen beider Öffnungen, wie oben beschrieben, wirksamen Mittel so angeordnet werden, daß die Zufuhr von Sog auf die Greif er unterbunden wird.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht, zwei oder mehr Paare von. Backen oder anderen mit Öffnungen versehenen Organeni vorzusehen, wie sie oben beschriebeu sind, um sie in vorbestimmten Stellungen längs der angehobenen Kantenteile der Blätter wirksam werden zu lassen. Alle Öffnungen solcher Organe können mit demselben sogbetätigten Kolben und Zylinder od. dgl. verbunden werden, wobei die Anordnung so getroffen werden kann, daß die Vorrichtung betätigt wird, wenn mehr als die Hälfte der gesamten Zahl der Öffnungen verschlossen ist.
  • Als Beispiel, wie die Erfindung praktisch ausgeführt sein kann, wird im folgenden eine spezielle Konstruktion der Feststellmittel mit Bezug auf die Beschreibungen geschildert.
  • Fig. list eine schematische perspektivische Ansicht der Feststellmittel, während Fig. 2, ebenfalls zum Teil schematisch, eine Ansicht der Feststelleinrichtung an einer Seite der Maschine ist.
  • Die Vorrichtung, für welche die vorliegende. Erfindung angewendet wird, weist Sauggreifer 140 auf, die auf das oberste Blatt eines Stapels 20 nahe den Stirnkanten desselben abgeset t und dann wieder aufwärts und auswärts. bewegt werden,, um den Stirnkantenteil des obersten Blattes anzuheben und diesen Teil zu steifen, wobei der Stirnteil des Blattes die bei 185 veranschaulichte Lage annimmt. Der angehobene und gesteifte Teil 185 des. Blattes. wird dann; mlechanischen Greifern, zugeführt, die von sich aufwärts bewegenden Ketten getragen werden. Zwei Sätze von Saug- und mechanischen Greifern sind nahe der einen bzw. anderen Stirrikante des Stapels angeordnet. Die Sauggreifer werden von einem Untergestell getragen, das nach Maßgabe des Verbrauches des Stapels n;ach ab wärts geht und Querachsen 37, 38 sowie eine Antriebswelle 66 aufweist. Die Sauggreifer werden nebst ihren mechanischen Betätigungseinrichtungen von einem Block auf den Achsen 37, 38 außerhalb der Greiferketten abgetragen.
  • Auf dem Untergestell ist ein Paar Vorrichtungen vorgesehen, um festzustellen, ob ein zwe.ites Blatt an der Unterseite des angehobenen Teiles 185 des oberen Blattes anhaftet. Die Vorrichtungen sind zwischen den beiden Blöcken und den benachbarten Greiferketten angeordnet.
  • Jede Vorrichtung weist ein Paar Backen 300, 301 auf, die bei 302 etwa wie ein Zangenpaar gelenkig gec lagert sind. Die Backe 300 hat einen rohrförmigen Fortsatz 303 mit einer Rolle 304 an dessen Ende. Die Rolle wird in einen Führungsschlitz 305 in einem Lagerblock 306 wirksam, der zu den Achsen 37, 38 einstellbar befestigt werden kann. Am Gelenk 302 der Backen ist ein sich aufwärts erstreckender Hebel 307 gelenkig angebracht, der im Lagerblock 306 bei 308 gelagert ist. Der Hebel trägt eine Rolle 309, die als Abwälzorgan für einen Nocken 310 auf der Welle 66 dient. Demzufolge wird, wenn der Nocken 310 umläuft, der Hebel 307 hin- und herbewegt, wobei d.ie Backen durch den Schlitz 305 geführt, horizontal hin-und hergleiten. Die Rolle wird mittels einer nicht veranschaulichten Feder gegen den Nocken, gedrückt.
  • Die Backe 301 hat ein nach abwärts gerichtetes Schwanzstück 312 und wird von einer ebenfalls nicht veranschaulichten Feder so beeinflußt, daß sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 2) um das Gelenk 302 drehen kann. Das Schwanzstück 312 ist so angeordnet, daß es mit einem einstellbaren Anschlag 314, der am Lagerblock 306 fest angebracht ist, zus ammenwirkt, kurz vor die Backen. das Ende ihrer Bewegung nach rechts zum Stapel 20 hin erreichen., wodurch die Backe 301 während der restlichen Bewegung von der Offenlage, die in strichpunktierten Linien gekennzeichnet ist, zur Geschlossenlage, die in vollen Linien dargestellt ist, nach abwärts gedreht wird.
  • Bei dem Betrieb der bisher beschriebenen Vorrichtung werden, wenn der Nocken 310 sich einmal für jedes vom Stapel abgenommene und abgesonderte Blatt dreht, die Backen nach rechts bewegt, wobei die untere Backe 300 unter die angehobene Kante des Blattes eingeführt wird. Zur gleichen Zeit wird die obere Backe 301 abwärts gekippt, um sich an der Oberse'ite des Blattes gegenzuschließen. In geschlossener Stellung werden die Backen durch etwas mehr als die Dicke des Blattes voneinander getrennt gehalten. Durch Einstellung des Anschlages 314 wird das Ausmaß dieses Abstandes eingeregelt.
  • Jede der zwei Backen 300, 301 hat einen inneren Durchgang. Die Durchgänge münden in gegenüberliegende Öffnungen 315, 316 in den beiden Backen aus und führen von diesen Öffnungen weiter durch das Gelenk 302 und den rohrförmigen Ansatz 303 über einen Anschluß schlauch 318 zu einer Sogquelle. Der Sog kann den Öffnungen kontinuierlich zugeführt werden; im vorliegenden Beispiel geschieht dies jedoch nur zu der Zeit, wenn die Backen gegen das Blatt geschlossen sind. Stets ist die Wirkung, daß, wenn sich zwei Blätter zwischen den Backen befinden, sie durch den Sog gegen die eine bzw. andere Backe gezogen werden und auf diese Weise beide Öffnungen schließen. Befindet sich aber nur ein Blatt dazwischen, dann kann es auch nur zu der einen oder der anderen der Öffnungen gezogen werden, um diese zu verschließen, nicht jedoch zu beiden Öffnungen.
  • Die Zufuhr von Sog durch die Öffnungen 315, 316 zur vorbestimmten Zeit wird durch einen Drehschieber 320 gesteuert. Der Drehkörper321 des Ventils hat eine unterbrochene ringsherumlaufende Nut322, die, wenn die Backen gegen ein Blatt geschlossen sind, so wirken, daß sie eine Rohrleitung 324, welche durch Leitungen,318 zu den Öffnungen führt, in Verbildung mit einer weiteren Röhre oder Leitung 325 bringen, die mit der Sogquelle verbunden ist. Der Drehkörper hat außerdem eine zweite unterbrochene Nut 326, welche dazu dient, eine Leitung der Röhre 328, die durch Leitungen oder Röhren 329 zu den Greifern 140 führt, in und aus der Verbindung mit der Saugleitung 325 zu bringen, und zwar zur vor bestimmten Zeit, damit die Greifer die Blätter ergreifen und wieder freigeben.
  • Zwischen der Leitung324 und den Leitungen 318 ist ein Sogzylinder 330 angeschlosslen, der einen Kolben 331 aufweist, der von einer Feder 332 nach abwärts gedrückt wird. Die Anordnung ist dabei derart, daß, wenn fehlerhafterweise zwei Blätter zusammen angehoben und zwischen zwei Paare der Backen 300 und 301 verbracht werden, sie, wie oben beschrieben, beide Öffnungen 315 und 316 in jedem Paar verschließen und auf diese Weise bewirken daß in dem Zylinder 330 ein Sog entsteht und sich der Kolben demgemäß anhebt. Die relativen Abmessungen der Öffnungen und der Sogzufuhrleitungen zum Zylinder werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß, selbst wenn nur drei oder vier Öffnungen 315, 316 verschlossen sind, der Sog im Zylinder ausreicht, den Kolben anzuheben. Andererseits kann, wenn, wie es bei normalem Betrieb der Vorrichtung der Fall ist, nur ein Blatt angehoben und zwischen die Backen 300 und 301 verbracht wird, dann auch nur eine der beiden Öffnungen in jedem Backenpaar verschlossen werden. Bleiben die beiden Öffnungen offen, so gelangt genügend Luft in den Zylinder 330, um zu verhüten daß ein Sog entsteht, der zum Anheben des Kolbens. 331 auseichen würde.
  • Der Kolben trägt eine Stange 335, die in der Sogleitung 328, 329, welche zu den Greifern 140 führt, als Ventil arbeitet. Die Stange hat eine ringsherumlaufende Nut 336, die, wenn sich der Kolben; in seiner normalen unteren, Stellung befindet, die Leitung 329 mit der Leitung 328 in Verbindung bringt und auf diese Weise die Greifer 140 zu dein Sogsteuerventil 320 öffnet. Die Stange335 hat ferner eine Nut 340, die, wenn der Kolben angehoben ist, die Leitungen 329 zu einem Auslaß 341 öffnet, der in den freien Raum führt. Infolgedessen werden, wenn der Kolben und die Stange 335 durch den Sog im Zylinder 330 angehoben werden der sich aus dem Verschließen der Backenöffnungen durch zwei Blätter ergibt, die Greifer 140 vom Sog durch den Körper der Stange abgeschaltet, welche die Leitung 328 verschließt, wobei die Greifer durch die Auslaßöffnung 341 zum freien Raum geöffnet werden. Die Vorrichtung wird mithin außer Tätigkeit gesetzt, weitere Blätter abzusondern. Wenn der Kolben und die Stange durch den Sog einmal angehoben sind, bleiben sie in der Hubstellung vermittels einer Klinke 342, welche in eine Rast 343 in der Stange eingreift; die Klinke kann, falls gewünscht, von Hand entriegelt werden.
  • Die oben beschriebene Einrichtung wirkt so, daß die Absonderung von zusätzlichen Blättern angehalten, aber nicht der mechanische Betrieb der Vorrichtung selbst unterbunden wird. Wird dies gewünscht, so kann die Bewegung des Kolbens 331 oder eines Kolbens in einem zweiten Zylinder, dem unter der Steuerung des. Kolbenstangenventils. Sog oder komprimierte Luft zugeführt wird, so erfolgen, daß eine Klinke oder ein Anschlag eine Stellung einnimmt, bei welcher zwischen einem beweglichen Fühlorgan und einem Auslöseorgan zum mechanischen Anhalten der Vorrichtung, eine Funlçtionsverbindung geschaffen wird.
  • Der Kolben 331 kann beispielsweise einen Schalter betätigen, der einen Antriebsmotor der Vorrichtung oder eine elektrisch betätigte Antriebskupplung steuert.
  • Des weiteren is.t die Erfindung für eine Vorrichtung geeignet, die so wirkt, daß sie die rückwärtigen Kanten der Blätter anhebt, wobei die Anwendung durch Einwirkung auf die angehobenen, rückwärtigen Kanten erfolgen kann, um festzustellen, ob zwei oder mehr Blätter zusammen angehoben sin!d.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Blattabsonderungsvorrichtung, bei welcher als Anfangsschritt bleim Absondern jedes Blattes von einem Stapel ein Kantenteil des Blattes von dem Stapel angehoben wird, gekennzeichnet durch Mittel (300, 301), welche auf den angehobenen Kantenteil (185) jedes Blattes, bevor die Entfernung des Blattes begonnen hat, wirksam werden, um festzustellen, ob ein Kantenteil eines zweiten Blattes fälschlich an ihm haftet, sowie durch Mittel (330, 331), die in Abhängigkeit hiervon stehen, bei Feststellung eines solchen zweiten Blattes, um die Abnahme weiterer Blätter anzuhalten oder eine Warneinrichtung in Tätigkeit zu setzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellmittel ein Paar bewegliche Teile (300, 301) aufweisen, die über bzw. unter dem einen bzw. dem anderen angehobenen.
    Blatteil (185) in darüber befindliche Stellungen, in naher Funktionsverbindung bewegbar sind, d. h. getrennt voneinander durch nur etwas mehr als die Dicke eines einzigen Blattes, wobei die beweglichen Teile gegenüberliegen.de Öffnungen (315, 316) besitzen, die mit Sog bealufschlagt welrden können, wodurch, wenn zwei Blätter angehoben werden, sie in an sich belçannterWeise! beide Öffnungen (315, 316) verschließen, während ein richtig abgenommenes einzelnes Blatt nur eine der Öffnungen (315, 316) verschließen, kann, und daß Mittel (330, 331) vorgesehen sin.d, die beim Verschließen beider Öffnungen (315, 316) wirksam werden, um den Arbeitsgang der Vorrichtung oder eines Teiles von ihr anzuhalten und/oder um eine Warneinrichtung zu betätigen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengeschlossenen beweglichen Teile (300, 301) etwas mehr als die Dicke von zwei Blättern voneinander getrennt sind.
  4. 4. Vorrichtungen, nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile (300, 301) die Form eines Paares von scharnierartig gelagerten Backen besitzen und Nocken (310, 307, 304, 305, 312, 314) vorgesehen sind, um die Backen über und unter den angehobenen Blatteil zu bewegen, ferner um die Backen in. die zueinander benachbarte Funktionsstellung zu schließen, weiter um die Backen zu öffnen und sie ganz von dem Blatt wegzubewegen, damit die Anhebung des nächsten Blattes erleichtert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3, 4, gekennzeichnet durch eine oder mehrere sogbetätigte Einrichtungen (140) zum Absondern der Blätter, und daß Mittel (330, 331) vorgesehen sind, welche durch Verschließen beider Öffnungen wie vorerwähnt wirksam werden, um die Zufuhr von Sog zur sogbetätigten Einrichtung (140) zu unterbinden und auf diese Weise den. fortgesetzten Betrieb derVorrichtung zum Abnehmen von Blättern anzuhalten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen sogbetätigten Kolben. und Zylinder, (330, 331), Blasebälge, Membran. und Kammer od. dgl., welche an eine Sogquelle (325) und die beiden vorerwähnten Öffnungen (315, 316) angeschlossen sind, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß, solange mindestens eine der beiden Öffnungen offen ist, die Einrichtung unwirksam bleibt, aber betätigt wird durch den Sog, der innerhalb der Einrichtung entsteht, beim Schließen von beiden Öffnungen, sowie daß ein Ventil (336, 340) vorgesehen ist, das untnittelbar oder mittelbar durch den Kolben und Zylinder (330, 331) od. dgl. betätigbar ist, um die Zufuhr von Sog zur sogbetätigten Einrichtung zu unterbinden und/oder um den bereits zugeführten Sog freizugeben.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter durch Sauggreifer (140) angehoben werden und daß die durch Schließen beider Öffnungen (315, 316) wirksamen Mittel (300, 301) die Zufuhr von Sog zu den Greifern unterbinden. und/oder den schon zugeführten Sog freigeben..
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Paare von mit Öffnungen versehenen Organen (300, 301) zur Betätigung bei in bestimmten Abständen befindlichen Stellungen längs der angehobenen Kantenteile des Blattes vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Öffnun.gen (315, 316) aller Organe m.it derselben sogbetätigten Einrichtung verbunden sind, zum Anhalten des Betriebes der Vorrichtung oder zur Betätigung einer Warneinrichtung, und daß die Einrichtung weiter derart ist, daß sie betätigt wird, wenn. mehr als die Hälftel der gesamten Zahl der Öffnungen verschlossen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 629 138; kritische Patentschrift Nr. 688 629; USA.-Patentschrift Nr. 2 063 479.
DEH19989A 1953-04-14 1954-04-14 Vorrichtung zum Absondern von Blaettern aus Papier, Karton od. dgl. von einem Stapel, die insbesondere Druckpressen oder Faltmaschinen zugefuehrt werden Pending DE1016276B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2063479A (en) * 1935-11-18 1936-12-08 Frank R Belluche Sheet feeding mechanism
DE629138C (de) * 1933-10-08 1937-05-13 Faber & Schleicher A G Ausrueckvorrichtung fuer Bogen verarbeitende Maschinen
GB688629A (en) * 1949-12-20 1953-03-11 Headley Townsend Backhouse Improvements in or relating to sheet feeding mechanisms

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