DE10162541A1 - Stock zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten - Google Patents
Stock zum Wandern oder zur Ausübung von AlpinsportartenInfo
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Abstract
Stützstock (1) zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten, der aus wenigstens einem Längsprofil (4) besteht, wobei der Stock an seinem unteren Ende Stützelemente und an seinem oberen Teil Halteorgane (OP) aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens ein Halteorgan höhenverstellbar auf dem Längsprofil (4) montiert ist, und daß die Verstellvorrichtung ein Verspannorgan (OS) umfaßt, welches das Halteorgan (OP) durch Verspannen desselben am Profil positioniert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützstock zum Wandern oder zur Ausübung
von Alpinsportarten, wie z. B. Ski alpin, Langlauf, Schneeschuh-Wandern oder
Tourenskilauf. Sie bezieht sich insbesondere auf eine Verbesserung, die mit den
Haltemitteln des Stocks, wie dem Griff und/oder der Halteschlaufe, verbunden ist.
Bei den meisten Alpinsportarten und insbesondere beim Wandern, z. B. zu Fuß, mit
Schneeschuhen oder mit Ski, benutzt der Sporttreibende einen Stock, um sich mit
seinen Armen abzustützen und sich so bei seiner Fortbewegung zu unterstützen
oder bei seinen Bewegungen auszubalancieren. Die Hersteller haben seit langem
zahlreiche Arten von Stöcken entwickelt, die dazu bestimmt sind, sich an die
Einsatzbedingungen jeder ausgeübten Sportart und an die Beanspruchungen,
denen sie während der Benutzung unterzogen werden, anzupassen. Diese
bekannten Stöcke sind jedoch nicht voll zufriedenstellend.
Tatsächlich sind die Stöcke unter bestimmten Hang- oder Schneebedingungen nicht
mehr an den Benutzer angepaßt, für den der Griff und/oder die Halteschlaufe, die
ihm als Stütze dienen, nicht mehr auf seiner Höhe liegen. Um diesen Nachteilen
abzuhelfen, haben gewisse Hersteller Stöcke mit verstellbarer Länge geschaffen;
diese sind jedoch wegen der Schwierigkeit bei der Benutzung der Verstellmittel, die
es dem Benutzer nicht gestatten, die Länge des Stockes einfach an das Gelände
anzupassen, nicht voll zufriedenstellend. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn
die Verstellmittel als Systeme mit Zwingen ausgeführt sind, die gelockert und
anschließend wieder eingespannt werden müssen: diese Mittel sind daher
umständlich in der Benutzung und erfüllen nicht die Erwartungen der Benutzer.
Ziel der Erfindung ist es, diese vorgenannten Nachteile mit einfachen Mitteln zu
überwinden, die einfach einzusetzen und kostengünstig sind. Ihre Aufgabe ist es,
dem Benutzer einen Stock zum Wandern oder für Alpinsportarten zu liefern, der sich
an jegliche Hangbedingung anpassen kann, wobei er dem Benutzer einen optimalen
Benutzungskomfort und leicht durchführbare Verstellungen liefert.
Gemäß seinem Hauptmerkmal besteht der Stützstock zum Wandern oder zur
Ausübung von Alpinsportarten aus wenigstens einem Längsprofil und weist an
seinem unteren Ende Stützelemente sowie an seinem oberen Teil Halteorgane auf
und ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Halteorgan höhenverstellbar
an dem Längsprofil montiert ist und daß die Verstellvorrichtung ein Verspannorgan
umfaßt, welches das Halteorgan durch dessen Verspannen am Profil ausrichtet.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal des erfindungsgemäßen Stützstocks besteht
das Verspannorgan aus einem Spannring, der das Profil einspannt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützstocks ist das
Verspannorgan aus einem exzentrischen Nocken oder einem abgeschrägten Keil
gebildet, der am Profil zur Anlage kommt, um dieses mittels einer Bohrung im
verstellbaren Halteorgan teilweise festzuspannen.
Gemäß einem weiteren Merkmal des Stocks zum Wandern oder zur Ausübung von
Alpinsportarten ist dieser dadurch gekennzeichnet, daß er Arretiermittel umfaßt, die
das Arretieren des Halteorgans gestatten, wenn es sich in der oberen Stellung
befindet.
Bei einer Ausführungsform des Stützstocks zum Wandern oder zur Ausübung von
Alpinsportarten werden die Arretiermittel durch das Zusammenwirken eines Stiftes
oder Hakens mit einer Quernut gebildet, die jeweils am Halteorgan und an einem
oberen Ansatzstück, das sich am oberen Ende des Stockes befindet, angeordnet
sind, oder umgekehrt.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützstockes
wird das Halteorgan aus einem verschiebbar und höhenverstellbar am Längsprofil
montierten Handgriff gebildet.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt der Stock zum Wandern oder zur Ausübung von
Alpinsportarten Steuerungsmittel für das Verspannorgan, die durch einen am
Handgriff angelenkten Drücker oder Hebel gebildet sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Stützstock mit
einem Halteriemen oder einer Halteschlaufe versehen, der/die so am Handgriff
befestigt ist, daß er/sie dessen Längsbewegung folgt.
Bei einem zusätzlichen Merkmal ist der erfindungsgemäße Stützstock zum Wandern
oder zur Ausübung von Alpinsportarten dadurch gekennzeichnet, daß er ein oberes
Ansatzstück und untere Anschlagmittel aufweist, die dazu dienen, die Amplitude der
Höhenverstellvorrichtung für den Griff zu begrenzen.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung unter Beachtung der beigefügten Zeichnungen, die nur als nicht
einschränkende Beispiele gegeben werden.
Die Fig. 1 bis 7b zeigen die bevorzugte Ausführungsform für den
erfindungsgemäßen Stock und Ausführungsvarianten.
Fig. 1 zeigt einen Wanderstock in Perspektivdarstellung.
Die Fig. 2a, 2b und 2c zeigen jeweils in Seitenansicht einen Wanderstock mit
seinem Griff jeweils in einer oberen Stellung, einer Zwischenstellung und einer unteren
Stellung.
Die Fig. 3a und 3b zeigen im Detail die Steuerungsmittel der
Höhenverstellvorrichtung für das Halteorgan in der wirksamen bzw. in der unwirksamen,
geöffneten Stellung.
Die Fig. 4a und 4b stellen die Arretiermittel in der oberen Stellung und in der
unteren Stellung des Handgriffs im Längsschnitt dar.
Die Fig. 5a und 5b zeigen das Verspannorgan im Querschnitt in der verspannten
und in der entspannten Stellung.
Fig. 6 zeigt eine erste Ausführungsvariante im Längsschnitt.
Die Fig. 7a und 7b zeigen im Längsschnitt bzw. im Querschnitt eine zweite
Ausführungsvariante.
Gemäß der Erfindung handelt es sich bei dem Stützstock mit dem allgemeinen
Bezugszeichen (1) um eine Art, die für Sporttreibende oder Spaziergänger bestimmt ist,
die sich dem Wandern oder den Alpinsportarten, wie dem Skifahren, widmen. Er weist
die Form eines Längsprofils (4) oder einer verstellbaren Anordnung von Längsprofilen
auf, das/die an seinem/ihrem unteren Ende Stützelemente, wie z. B. eine Spitze (5) und
eine Scheibe (6), trägt. Er umfaßt in Höhe seines oberen Teiles Halteorgane (OP), wie
z. B. einen Handgriff (2) und/oder einen Halteriemen (3), der auch als Halteschlaufe
bezeichnet wird, die es dem Benutzer gestatten, den Stützstock (1) zu ergreifen und zu
halten.
Gemäß der Erfindung ist mindestens eines der Halteorgane (OP, 2, 3) verstellbar auf
dem Längsprofil (4) montiert, um in Längsrichtung entlang desselben in der Höhe
positioniert werden zu können, wobei die Verstellvorrichtung ein Verspannorgan (OS)
umfaßt, das die Positionierung des Halteorgans durch dessen Verspannen am Profil
zuläßt. Somit ist/sind der Handgriff (2) und/oder die Halteschlaufe (3) auf dem Profil (4)
montiert, um entlang demselben in der Höhe positioniert oder verstellt werden zu
können, wie dies die Fig. 1, 2a, 2b und 2c zeigen. Es ist festzustellen, daß das
Verstellen der erfindungsgemäßen Halteorgane (OP) an Stöcken durchgeführt werden
kann, die eine Höhenverstellung an sich bekannter Art durch gegenseitiges
Verschieben rohrförmiger Profile (sogenannte Teleskopstöcke) besitzen, wie sie auch
an einem Stock (1) herkömmlicher Art durchgeführt werden kann, der keine
Höhenverstellung aufweist, sondern bei dem die Höhe (H) des rohrförmigen Profils (4)
vorgegeben und festgelegt ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stocks (1) und wie in
den Fig. 2a bis 2c gezeigt, ist der Handgriff (2) des Stocks (1) verschiebbar auf dem
Längsprofil (4) montiert und kann durch ein Verspannorgan (OS), das an dem Profil (4)
durch Verspannen arretiert wird, in Längsrichtung entlang dem Profil zwischen zwei
Endstellungen (A, B) in der Höhe positioniert werden. Dieses Verspannorgan (OS) ist
durch Betätigen von Steuerungsmitteln (MC) zwischen einer entspannten Stellung, in
der der Handgriff frei gleiten kann, und einer Verspannstellung beweglich. Der
Halteriemen (3) ist vorteilhafterweise direkt fest am Handgriff (2) angebracht, um
diesem bei dessen Bewegung zu folgen; deshalb sind der Handgriff (2) und die
Halteschlaufe (3) fest miteinander verbunden und bilden eine Einheit, deren
Positionierung am Profil (4) höhenverstellbar ist.
Gemäß dieser ersten dargestellten Ausführungsform ist die Höhenverstellung des
Handgriffs (2) in Längsrichtung stufenlos, damit dieser alle möglichen Stellungen
zwischen seiner oberen Stellung (A), in der er sich am oberen Ende des Längsprofils
befindet, und seiner unteren Stellung (B) einnehmen kann. Zu diesem Zweck ist das
Verspannorgan (OS) als Spannring (16) ausgebildet, der aus zwei halbzylindrischen
Halbringen (16a, 16b) besteht, die gegeneinander bewegt werden können, um die
Außenwand des rohrförmigen Profils (4) einzuspannen.
Die beiden Halbringe (16a, 16b) sind z. B. zusammen angelenkt und weisen an ihrem
Ende zwei einander gegenüberliegende Verlängerungen (17) auf, wobei die Bewegung
der Verlängerungen zueinander es gestattet, daß die Halbringe die Außenseite des
Profils (4) einspannen, wie dies die Fig. 5a und 5b zeigen. Es versteht sich, daß das
Anlenken der Halbringe auf beliebige Weise erreicht werden kann, z. B. durch
Verformen des Materials aufgrund eines Bereiches geringerer Dicke o. ä. Erwähnt sei,
daß die Form der Halbringe vorteilhafterweise dem Querschnitt des Stocks (1)
entspricht, um ein wirksames Verspannen zu ermöglichen. Bei Ausführungsvarianten
des erfindungsgemäßen Stocks (1) kann das Verspannorgan (OS) aus einem Spann-
Nocken (8) bestehen, der von einem Exzenter gebildet wird, dessen Rampe (20) am
Profil (4) zur Anlage kommen soll, um einen Teil der Umfangsbohrung (9) des
Handgriffs (2) gegen das Profil (4) zu bewegen, um diesen damit in seiner
Verschiebung zu blockieren. Dabei wird die Blockierung bei dieser in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsform durch das Zusammenwirken des Nockens (8) und der Bohrung (9)
des Handgriffs (2) am rohrförmigen Profil (4) erreicht.
Bei den dargestellten Ausführungsformen ist das Verspannorgan (OS) fest mit dem
Handgriff (2) verbunden, um seine Verschiebung zu verhindern, wenn es in die
Verspannstellung am Profil gelangt; allerdings könnte das eigentliche Verspannorgan
bei nicht gezeigten Ausführungsvarianten relativ zum Handgriff zwischen seiner
Verspannstellung und seiner gelockerten Stellung beweglich sein, wobei es ein
Blockieren des Handgriffs bewirkt, wenn dieser sich in seiner Verspannstellung
befindet. Die Form und Anordnung des Verspannorgans (OS, 16, 8) könnten
verschieden sein und nicht mehr durch (einen) mit dem Handgriff verbundene(n)
Spannring(e) oder Nocken, wie zuvor beschrieben, verwirklicht sein. So könnte das
Verspannorgan mehrteilig oder in Form eines abgeschrägten Keils oder jedes anderen
entsprechenden Mittels ausgeführt sein, ohne dabei vom beanspruchten Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen. Ferner kann im Falle eines abgeschrägten Keils derselbe
relativ zum Handgriff (2) selbst zwischen einer Verspannstellung und einer gelockerten
Stellung beweglich sein.
Das Verspannorgan (OS) ist vorteilhafterweise zwischen einer Spannstellung (S), in der
das Verschieben des Halteorgans (2, 3) blockiert ist, und einer als gelockert (D)
bezeichneten Stellung beweglich, in der das Verschieben des Halteorgans (2, 3)
möglich ist, was es dem Benutzer gestattet, die Höhenausrichtung zu verstellen.
Gemäß der Erfindung weist der Stock (1) Steuerungsmittel (MC) auf, die dazu dienen,
das Verspannorgan (OS) zu bewegen, um es in die Spannstellung (S) oder in die
entspannte Stellung (D) zu führen. Diese Steuerungsmittel (MC) sind vorteilhafterweise
aus einem Hebel oder einem Drücker (10) gebildet, der an einer Querachse (11) des
Handgriffs (2) angelenkt ist und direkt oder indirekt auf das Verspannorgan einwirkt: Bei
der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stocks (1) weist der Hebel
(10) eine Anordnung von nicht dargestellten Betätigungsrampen auf, die dazu dienen,
direkt auf die Verlängerungen (17) der beiden Halbringe zu wirken, um sie einander
anzunähern und die Verspannung zu erreichen, wie dies in den Fig. 5a und 5b
gezeigt ist. Der Hebel (10) ist vorteilhafterweise zwischen einer wirksamen,
geschlossenen Stellung, die in Fig. 3a gezeigt ist, und einer unwirksamen, offenen
Stellung, die in Fig. 3b dargestellt ist, beweglich. In seiner geschlossenen Stellung
bildet der Drücker (10) ein Stück mit dem Handgriff (2) und bietet dem Benutzer einen
Griff, der das Profil (4) umgibt, dessen Form die Handhabung durch den Benutzer
erleichtert, während er den Griff in dessen offener Stellung verschieben kann, wie dies
in den Fig. 3a und 3b gezeigt ist.
Es ist festzustellen, daß bei der gezeigten Ausführungsform die Schwenkachse (11) des
Drückers (10) am unteren Ende desselben angeordnet ist, damit der Benutzer die
Verspannung entriegeln kann, indem er auf Stützwände (21) desselben drückt, die an
seinem oberen Ende angeordnet sind. So kann die Entriegelungsbewegung in einfacher
Weise erfolgen, indem man den Drücker entlang (F1) verschwenkt, wie dies in Fig. 3b
gezeigt ist, und zwar z. B. mit dem Daumen, während das Verriegeln dadurch erreicht
wird, daß man den Drücker (10) entlang (F2) nach oben zurückführt, wie dies in Fig.
3a gezeigt ist. Es versteht sich, daß die Anordnung des Drückers oder des Hebels
verschieden sein könnte, wobei die Schwenkachse (11) z. B. am oberen Ende des
Griffs angeordnet sein kann. Zudem könnte der Drücker (10) durch einen Druckknopf
oder ein Drehringsystem ersetzt werden, das die Steuerungsmittel (MC) bilden und auf
das Verspannorgan (OS) einwirken würde, ohne jedoch vom Schutzumfang der
Erfindung abzuweichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stocks (1) umfaßt
dieser zusätzliche Verriegelungsmittel (MV), die das stellungsbezogene Verriegeln des
beweglichen Halteorgans (OP, 2, 3) gestatten sollen, wenn dieses sich in seiner oberen
Stellung (A) befindet, die in den Fig. 2a und 4a dargestellt ist. Diese
Verriegelungsmittel lassen es vorteilhafterweise zu, die Wirkung des Verspannorgans
(OS) zu vervollständigen, indem sie eine Sicherung bilden, die dazu bestimmt ist,
jegliche Bewegung des Handgriffs und/oder der Halteschlaufe zu verhindern. Es ist
besonders zu beachten, daß diese Verriegelungsmittel (MV) zum Verriegeln der oberen
Stellung (A) des beweglichen Halteorgans (OP) vorgesehen sind.
Bei der gezeigten Ausführungsform des Stocks (1) sind die Verriegelungsmittel (MV)
durch eine Quernut (12) verwirklicht, die in einem oberen Ansatzstück (13) des Stocks
(1) ausgebildet ist und dazu dient, mit einem Haken oder einem Stift (14) des Griffs (2)
zusammenzuwirken, wenn sich dieser in seiner oberen Stellung (A) befindet, wie dies in
Fig. 4a gezeigt ist. Dieser Haken (14) kann vorteilhafterweise fest mit dem Drücker
(10) verbunden sein, um gleichzeitig mit diesem betätigt zu werden. Gemäß einer
Variante könnte der Haken jedoch auch unabhängig sein und mit Federkraft zu seiner
verriegelten Stellung bewegt werden, um einerseits seine automatische Ausrichtung,
sobald der Griff in die obere Stellung (A) geführt wird, und andererseits seine
Rückführung durch Entriegelungsmittel zu ermöglichen, die unabhängig von den
Steuerungsmitteln (MC) des Verspannorgans (OS) sind. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Ausbildung einer vollständigen Querumlaufnut (12) im Ansatzstück (13) es
gestattet, daß der Griff während seiner Längsverschiebung frei um das zylindrische
Profil verschwenkbar ist, ohne seine Verriegelung zu behindern.
Gemäß einer in den Fig. 7a und 7b gezeigten Ausführungsvariante kann der Stock
(1) Indexiermittel umfassen, die dazu dienen, eine Verdrehung des Griffs während
seiner Verschiebung zu verhindern. Diese Mittel können vorteilhafterweise durch
Verwendung eines Profils (4) erhalten werden, dessen Querschnitt z. B. nicht
kreisförmig ist. Sie können aber auch durch Ausbilden einer in Längsrichtung
verlaufenden Führungsnut (15) im Profil (4) erhalten werden, die mit einem
Indexierelement (8) zusammenwirkt, das fest mit dem Griff verbunden ist. Bei dieser
Variante wird das Indexierelement durch einen Exzenter (8) gebildet, der dazu bestimmt
ist, in der Nut (15) zu laufen, und der vorteilhafterweise das Verspannorgan (OS) des
Griffs bildet. Zudem kann die Nut (15) vorteilhafterweise eine Reihe
aufeinanderfolgender Buckel (18) umfassen, zwischen denen die Rampe (20) des
Exzenters (8) zur Anlage kommt, um eingespannt zu werden, wobei die Buckel es
gestatten, damit eine diskrete oder eine schrittweise Verstellung der Höhe des Griffes
durchzuführen.
Bei den gezeigten Ausführungsformen sind die Verstellmittel durch Verspannen für den
Griff (2) ausgebildet, während die Halteschlaufe (3), die direkt am Griff angebracht ist,
dessen Bewegungen folgt. Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Stock (1) eine
unabhängige, doppelte Verstellung für Griff (2) und Halteschlaufe (3) oder auch nur eine
einzige Höhenverstellung für die Halteschlaufe (3) entlang einem unbeweglichen Griff
großer Abmessung aufweisen könnte.
Zudem ist festzustellen, daß der Stock (1) bei der bevorzugten Ausführungsform untere
Anschlagmittel umfaßt, die dazu bestimmt sind, das Verschieben des Griffs über eine
vorbestimmte untere Stellung (B) hinaus zu verhindern. Diese Anschlagmittel können
durch freie, fest mit dem Profil verbundene Anschlagelemente gebildet werden. Sie
können, z. B. im Falle von Teleskopstöcken, auch durch den Zwischenverstellring (30)
gebildet werden. Zudem können sie z. B. auch durch eine Variation der Form oder
Abmessung der Querschnittsform des Profiles erhalten werden. Es ist ebenso
anzumerken, daß die Steuerungsmittel vorteilhafterweise mit Energie gespeist werden,
um zu ihrer Verspannstellung bewegt zu werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beispielhalber beschriebenen und
dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch alle technischen
Äquivalente sowie deren Kombinationen.
Claims (9)
1. Stützstock (1) zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten, der aus
wenigstens einem Längsprofil (4) besteht, wobei der Stock an seinem unteren Ende
Stützelemente (5, 6) und in Höhe seines oberen Teils Halteorgane (OP, 2, 3)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Halteorgan (2, 3)
höhenverstellbar auf dem Längsprofil (4) montiert ist, und daß die Verstellvorrichtung
ein Verspannorgan (OS) umfaßt, welches das Halteorgan (OP, 2, 3) durch
Verspannen desselben am Profil positioniert.
2. Stützstock (1) zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspannorgan (OS) aus einem
Spannring (16) besteht, der das Profil (4) einspannt.
3. Stützstock (1) zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspannorgan (OS) aus einem
exzentrischen Nocken (8) oder einem abgeschrägten Keil gebildet ist, der am Profil
(4) zur Anlage kommt, um dieses mittels einer Bohrung im verstellbaren Halteorgan
(OP, 2, 3) teilweise einzuspannen.
4. Stützstock (1) zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er
Arretiermittel (MV) umfaßt, die das Arretieren des Halteorgans (OP, 2, 3) gestatten,
wenn dieses sich in der oberen Stellung (A) befindet.
5. Stützstock (1) zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel durch das
Zusammenwirken eines Stiftes oder Hakens (14) mit einer Quernut (12) gebildet
werden, die am Halteorgan (OP, 2, 3) bzw. an einem oberen Ansatzstück (13), das
sich am oberen Ende des Stockes befindet, angeordnet sind, oder umgekehrt.
6. Stützstock (1) zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteorgan (OP) von einem verschiebbar und höhenverstellbar auf dem Längsprofil
montierten Griff (2) gebildet wird.
7. Stützstock (1) zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er Steuerungsmittel (MC) für das
Verspannorgan (OS, 8, 16) umfaßt, die von einem am Griff (2) angelenkten Drücker
oder Hebel (10) gebildet werden.
8. Stützstock (1) zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten nach
Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Halteriemen (3) oder eine
Halteschlaufe umfaßt, der/die so am Griff (2) befestigt ist, daß er/sie dessen
Bewegung folgt.
9. Stützstock (1) zum Wandern oder zur Ausübung von Alpinsportarten nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er ein oberes
Ansatzstück (13) und untere Anschlagmittel aufweist, die dazu dienen, die Amplitude
der Höhenverstellvorrichtung des Griffs zu begrenzen.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
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Families Citing this family (1)
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Legal Events
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