DE10162107A1

DE10162107A1 - Manueller Sicherheits-Gemüseschneider

Info

Publication number: DE10162107A1
Application number: DE10162107A
Authority: DE
Inventors: Jacques Vincent
Original assignee: De Buyer
Current assignee: De Buyer Industries Le Val D'ajol Fr
Priority date: 2001-05-28
Filing date: 2001-12-18
Publication date: 2002-12-19
Anticipated expiration: 2021-12-19
Also published as: ES2211266B2; US20020174754A1; US6732622B2; CA2354710A1; DE10162107B4; US20050061124A1; GB2375950B; US7107890B2; GB2375950A; FR2825043B1; ES2211266A1; FR2825043A1; GB0130236D0

Abstract

Ein manueller Sicherheits-Gemüseschneider, der ein Chassis (1), welches mindestens eine sich quer zu einem Durchgangskanal (12) für das geschnittene Gemüse erstreckende Schneidklinge (9, 9') sowie zwei seitliche Schienen (6¶1¶, 6¶2¶) umfasst, die eine Führung bei einer translatorischen Hin- und Herbewegung einer Führungskammer (2) erlauben, die in ihrem Inneren mit einem Aufnahmevolumen für das zu schneidende Gemüse versehen ist und mit einem Schieber (3) zusammenwirkt, der vom Benutzer mit der Hand zu erfassen ist, um die Führungskammer (2) entlang der Führungsschienen (6¶1¶, 6¶2¶) vor und zurück zu verlagern, wobei auf das in dem Aufnahmevolumen befindliche Gemüse dauernd ein Druck derart ausgeübt wird, dass es gegen die an dem Chassis (1) montierten Schneidklinge(n) (9, 9') gedrückt und das Schneiden mittels der Schneidklinge(n) (9, 9') ermöglicht wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen manuellen Sicherheits-Gemüse schneider zur häuslichen wie professionellen Benutzung.

Es sind bereits verschiedene Arten von manuellen Gemüseschneidern auf dem Markt, denen gemeinsam ist, dass sie wenig praktisch sind und ihre Be nutzer dem ernstlichen Risiko aussetzen, sich zu schneiden.

Daneben existieren zahlreiche Gemüseschneider bzw. elektrische Geräte für den Haushalt oder für die Industrie oder für Gemeinschaftseinrichtungen, die mehrfachen Zwecken dienen. Im Allgemeinen handelt es sich jedoch um komplizierte Geräte, die außer ihrem hohen Preis oft noch den Nachteil einer wenig bequemen Benutzung aufweisen und außerdem schwierig zusam menzusetzen und zu reinigen sind.

Bis heute sind noch keine manuellen Gemüseschneider vorgeschlagen wor den, die einfach, praktisch und billig und die wahlweise die Schnittcharakteri stik zu variieren erlauben und darüber hinaus den Benutzer nicht dem Risiko schwerer Schnitte aussetzen.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schließung dieser Lücke.

Zu diesem Zweck wird ein manueller Sicherheits-Gemüseschneider vorge schlagen, der in der Regel im wesentlichen aus Metall besteht und ein Chas sis mit wenigstens einer Schneidklinge umfasst, die quer zu einem Durch gangskanal für das geschnittene Gemüse angeordnet ist. Zwei seitliche Schienen ergeben die Führung bei einer hin- und hergehenden Translations bewegung einer Führungskammer mit einem Aufnahmeraum für das zu schneidende Gemüse, die mit einem Schiebegriff zusammenwirkt, der vom Benutzer manuell ergriffen werden kann, um die Führungskammer entlang der Führungsschienen hin und her zu verlagern, wobei auf das in dem Auf nahmeraum befindliche Gemüse ein Druck derart ausgeübt wird, dass es gegen die Schneidklinge(n) an dem Chassis gedrückt wird und das Schnei den des Gemüses mit der Schneidklinge oder den Schneidklingen erlaubt.

Aufgrund dieser Konfiguration gelingt durch die Hin- und Herbewegung der Führungskammer entlang dem Chassis ein automatisches Schneiden des in den Aufnahmeraum eingebrachten Gemüses in Scheiben.

Im Rahmen der Erfindung muss das Wort "Gemüse" in einem sehr breiten Sinn betrachtet werden, und das geschnittene Gemüse muss nicht nur Ge müse im eigentlichen Sinne (Kartoffeln, Gurken, Karotten . . .) sein, sondern kann auch Obst oder ein anderes schneidbares Nahrungsmittel sein.

Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung umfasst der Schiebegriff ei nen hohlen ergonomischen Schieberkörper, der über die Führungskammer so stülpbar ist, dass eine zusammenhängende Schlittenanordnung gebildet ist, die über das Chassis hin und herbewegt werden kann. Ferner ist ein An drücker gebildet, der einen translatorisch gegenüber dem Inneren des ergo nomischen Schieberkörper bewegbaren Andrückerschaft, von dem ein erstes Ende aus dem Schieberkörper durch eine Führungsöffnung in demselben herauskommt und eine Andrückerscheibe vorzugsweise mit Spitzen auf ihrer Außenseite umfasst.

Erfindungsgemäß ist diese Andrückerscheibe am zweiten Ende des Schaftes des Andrückers angebracht, damit bei der Verlagerung des Schlittens das Gemüse zum Schneiden gegen die auf dem Chassis montierte(n) Schneid kling(en) gedrückt werden kann.

Wenn der ergonomische Schieberkörper auf die Führungskammer aufge stülpt ist, kann er auf dieser gleiten.

Der Querschnitt des Andrückerschafts und die Führungsöffnung erlauben vorzugsweise keine Drehung und sind so gestaltet, dass sie die Drehung des Andrückerschaftes gegenüber dem ergonomischen Schieberkörper verhin dern.

Erfindungsgemäß ist das nach außen vorstehende Ende des Schaftes des Andrückers mit einem festsitzenden Pfropfen versehen, dessen Durchmes ser größer als der Durchmesser der Führungsöffnung ist, so dass der An drücker dauerhaft mit dem ergonomischen Schieberkörper zusammen bleibt.

Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung umfasst der Schieberkörper eine Feder, die um den Andrückerschaft herum angebracht ist und die mit einem bzw. ihrem ersten Ende gegen den ergonomischen Schieberkörper von seinem Inneren her anliegt und sich andererseits mit ih rem gegenüberliegenden oder zweiten Ende gegen die Andrückscheibe ab stützt.

Diese Feder drückt die Andrückscheibe gegen das Chassis hin, wenn keine äußere Kraft auf sie ausgeübt wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der ergonomische Schieber körper in seinem Inneren mit Nadeln versehen, die sich in das zu schneiden de Gemüse einbohren sollen, damit es in der Führungskammer nicht herum rollt.

Nachdem der ergonomische Schieberkörper auf die Führungskammer auf gestülpt ist, kommt der Andrücker an dem Gemüse zur Anlage, welches zu vor in das Aufnahmevolumen eingebracht worden ist.

Wenn der Benutzer dann auf den ergonomischen Schieberkörper einen Druck ausübt, gleitet dieser entlang der Führungskammer und nähert sich dem Chassis an.

Bei dieser Bewegung kommt der Andrückerschaft zunehmend aus der Au ßenseite heraus, wobei er die Feder zusammendrückt und sich die Nadeln in das Gemüse einbohren.

Diese Bewegung setzt sich bis zur vollständigen Zusammendrückung der Feder fort.

Die nach außerhalb des ergonomischen Schieberkörpers aus der Füh rungsöffnung hervorstehende Länge des Andrückerschaftes gibt dem Benut zer die Menge des in den Aufnahmevolumen der Führungskammer vorhan denen Gemüses zu erkennen.

Von dieser Position ausgehend kann der Benutzer das Gemüse schneiden, indem er den ergonomischen Schieberkörper entlang dem Chassis hin- und herbewegt, so dass sich das Niveau des Gemüses ständig absenkt.

Die Feder übt auf den Andrücker ständig einen Druck aus, mittels dessen das Gemüse gegen die am Chassis angebrachten Schneidklinge(n) gedrückt und dann geschnitten werden kann.

Nach Maßgabe dieses Schneidvorgangs ziehen sich die Nadeln aus dem Gemüse heraus.

Erfindungsgemäß ist der Gemüseschneider so dimensioniert, dass am Ende des Schneidens der ergonomische Schieberkörper an der Führungskammer anliegt und der Andrücker nicht auf die Höhe der Schneidklingen niederge hen kann, weil die Länge des Andrückerschaftes so gewählt ist, dass der Pfropf seine Weiterbewegung blockiert.

Es ist festzuhalten, dass die so gebildete Baugruppe vollständig zerlegbar ist, weil der Pfropf nach seiner Entfernung das Herausziehen des Andrückers aus dem Schieber ermöglicht, wobei die Feder freigesetzt wird, so dass der Benutzer eine vollständige Reinigung durchführen kann.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst das Chassis zwei seit liche parallele Wangen, die durch einen Handgriff verbunden sind und die Führungsschienen für den Schlitten bilden.

Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung umfasst der Gemüse schneider Mittel zur Einstellung der Schnitthöhe und damit der Dicke der ab geschnittenen Scheiben.

Diese Mittel umfassen vorteilhaft eine translatorisch parallel zur Schneidebe ne bewegbar angebrachte Rampe, die in Bezug auf die Schneidklinge(n) mit einem bzw. ihrem ersten Ende einstellbar ist, um den Durchgangsspalt für das geschnittene Gemüse zu bestimmen.

Es ist erfindungsgemäß auch vorteilhaft, Mittel vorzusehen, um das erste Ende der Einstellrampe für die Schnitthöhe auf einen geringen konstanten Abschnitt von der Schneidklinge oder den Schneidklingen einzustellen.

Erfindungsgemäß ist während der Betätigung des Gemüseschneiders die Einstellrampe für die Schnitthöhe gegenüber den seitlichen Wangen des Chassis blockiert, und es hält der Benutzer mit einer Hand einerseits den Schieberkörper, um den gesamten Schlitten entlang dem Chassis zu verla gern und dabei einen Druck auf den Schieberkörper auszuüben, und mit sei ner anderen Hand den sich quer zum Chassis erstreckenden Handgriff, um die Vorrichtung festzuhalten.

Erfindungsgemäß kann die Rampe zur Einstellung der Schnitthöhe mit Vor teil aus einer zentralen Platte bestehen, die mit der Schneidklinge bzw. den sich quer erstreckenden Schneidklingen zusammenwirkt und seitliche Ab winklungen aufweist, die ihre Führung zwischen den seitlichen Wangen des Chassis ermöglichen.

Zu diesem Zweck können die Wangen auf ihren Innenflächen mit Noppen oder Vorsprüngen versehen sein, die in Langlöcher der seitlichen Abwinklun gen der Rampe eingreifen.

Diese Noppen bzw. Vorsprünge und Langlöcher können darüber hinaus mit identischen Langlöchern zusammenwirken, die in die seitlichen Wangen des Chassis eingebracht sind und von an der Rampe festen Blockierelementen durchgriffen sind.

Wenn sie gelöst sind und die Bewegung nicht mehr blockieren, üben diese Blockierelemente auch die Funktion von Führungsnoppen aus, insofern sie die Verlagerung der Einstellrampe für die Schnitthöhe an den seitlichen Wangen des Chassis erlauben.

Die in den Ansätzen der Einstellrampe für die Schnitthöhe einerseits und in den seitlichen Wangen des Chassis andererseits vorgesehenen Öffnungen, sind vorzugsweise derart geneigt, dass sich die Translationsbewegung in zwei Richtungen vollzieht, d. h. nach oben und unten und nach vorn und nach hinten.

Es ist auf diese Weise möglich, die Einstellrampe für die Schnitthöhe parallel zu sich selbst zu halten und dementsprechend die Schnitthöhe derart einzu stellen, dass das vordere Ende der Rampe in konstanter und geringer Ent fernung von der oder den Schneidklinge(n) verbleibt.

Eine derartige Konfiguration erlaubt eine Schnittoptimierung einerseits wegen des geringen Durchgangsabstandes Rampe/Klinge(n), der die Gleichmäßig keit und eine optimale Präzision garantiert, und andererseits wegen des Fehlens jeglicher Höhenänderung bei der Verlagerung des Gemüses auf die Schneidklinge(n) zu: es wird auf diese Weise das Dünnerwerden zum Ende des Schnittes hin vermieden, was bei Einstellrampen für die Schnitthöhe be obachtet werden kann, die nicht translatorisch parallel zur Schnittebene, sondern mit ihrem zweiten Ende rotatorisch um eine am Chassis feste Achse beweglich sind, welches seinem ersten Ende bezüglich der Schneidklinge(n) gegenüberliegt.

Erfindungsgemäß kann die Einstellung der Schnitthöhe mit Vorteil vor sich gehen, indem ein zu diesem Zweck an der Rückseite der Rampe vorgesehe nes Stellelement betätigt wird.

Der Abstand zwischen dem in Querrichtung sich erstreckenden Handgriff und dem Stellelement ist vorzugsweise so gewählt, dass eine Fingerbewegung derart möglich ist, dass der Benutzer die Einstellrampe für die Schnitthöhe mit der Hand drücken oder ziehen kann, die den sich in Querrichtung er streckenden Handgriff hält.

Es muss dann nur noch die Einstellung durch Betätigung der Fixierelemente fixiert werden.

Die seitlichen Wangen des Chassis können zweckmäßig mit Markierungen versehen werden, die die Einstellung sichtbar machen und auf diese Weise dem Benutzer die Dicke der abgeschnittenen Scheiben anzeigen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Führungskammer über Gleitstücke mit dem Chassis fest verbunden, die vorzugsweise aus einem synthetischen Material, insbesondere einem Polycarbonat, bestehen.

Diese Gleitstücke haben die Funktion, jegliches Risiko des Fressens auf grund einer Reibung Metall auf Metall auszuschließen und so eine leichte, sanfte und geräuscharme Gleitbewegung der Führungskammer entlang dem Chassis zu ermöglichen.

Die mit dem Chassis eine Baueinheit bildende Anbringung der Führungs kammer stellt ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung dar, weil sie es gestattet, jegliche Gefahr eines versehentlichen Herabziehens der Füh rungskammer von ihren Führungsschienen im Betrieb und damit die Verur sachung einer Verletzung des Benutzers auszuschließen.

Erfindungsgemäß kann das Aufnahmevolumen der Führungskammer vorteil haft eine zylindrische Form und relativ große Abmessungen aufweisen (ins besondere einen Durchmesser in der Größenordnung von 50 bis 150 mm bei einer Höhe in der Größenordnung von 10 bis 80 mm), um eine professionelle Nutzung zu ermöglichen.

Dieses Aufnahmevolumen der Führungskammer wirkt mit einem ergonomi schen Schieberkörper, der seinerseits auf seiner Innenseite im wesentlichen zylindrisch ist, und mit einem Andrücker zusammen, der ein scheibenförmi ges Druckelement bildet.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ruht der Gemüseschneider auf mindestens einem Fuß auf, der vorzugsweise wegklappbar ist.

Zweckmäßig ist indessen das Chassis auf zwei trapezförmigen wegklappba ren Füßen angebracht, d. h. je einem im wesentlichen U-förmigen Fuß am vorderen und am rückwärtigen Ende.

Der vordere Fuß ermöglicht eine Erhöhung des vorderen Teils des Chassis, d. h. seines dem sich in Querrichtung erstreckenden Handgriff entgegenge setzten Endes, um einen Teller unter diesen zu schieben und zu füllen; es entsteht so ein großer Gewinn an Volumen an geschnittenem Gemüse.

Der hintere Fuß ermöglicht es, den Gemüseschneider über einen Behälter wie einer Schüssel zu betreiben, indem er als Anschlag verwendet wird; der so erhaltene Anschlag ist stabil und erlaubt in Folge dessen die Betätigung des Gemüseschneiders sicherer zu gestalten. Indem der Gemüseschneider auf den vorderen und den hinteren Fuß aufgesetzt wird, wird ein komfortabler Arbeitswinkel erhalten.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Gemüseschneider zwei feststehende austauschbare in Querrichtung sich erstreckende Schneidklingen aufweisen, die wahlweise positioniert und einrasten gelassen werden können.

Die eine der Klingen ist vorzugsweise mit einer geraden Schneidkante ver sehen, während die andere eine gewellte Schneidkante mit verschiedenen Formen aufweist.

Die Schneidklinge mit der geraden Schneidkante und die Schneidklinge mit der gewellten Schneidkante können wahlweise an dem Durchgangsspalt für das geschnittene Gemüse montiert werden, je nach dem ob glatte Scheiben oder gerippte Scheiben gewünscht werden.

Erfindungsgemäß können die sich in Querrichtung erstreckenden Schneid klingen aus einem Körper aus Kunststoff oder Metall bestehen, in den der ei gentlich schneidende Teil eingesetzt ist.

Der Körper jeder sich in Querrichtung erstreckenden Schneidklinge kann vorteilhaft eine Markierung tragen, die der Benutzer auf dem Chassis wieder finden kann, wenn die Schneidklingen an Ort und Stelle gebracht werden, um sicherzustellen, dass sie in der richtigen Richtung und mit der richtigen Seite der schneidenden Teile eingesetzt werden.

Nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung kann der Gemüseschnei der mindestens ein fest angeordnetes Längsschneidmesser aufweisen, wel ches mit mehreren gleichen Abstand voneinander aufweisenden Klingen ver sehen ist, die im wesentlichen senkrecht zu den in Querrichtung sich erstrec kenden Schneidklingen verlaufen, um Gemüse in Stäbchen schneiden zu können.

Dem Gemüseschneider können ferner vorteilhaft mehrere derartiger Schneidmesser zugeordnet sein, deren Klinge einen mehr oder weniger gro ßen Abstand voneinander aufweisen, so dass mehr oder weniger dicke Stäbchen erhalten werden können.

Das Schneidmesser ist erfindungsgemäß vorzugsweise an dem Chassis zwischen den seitlichen Wangen desselben mittels einer Schnappverbindung eingesetzt, insbesondere mittels Vorsprüngen und korrespondierenden Aus nehmungen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Vorsprünge und Ausnehmungen un symmetrisch sind, so dass eine Montage des Messers immer im richtigen Sinn garantiert ist. Die ergonomische Form des Schieberkörpers erlaubt eine gute Erfassung mit der Hand, um ihn ohne Verletzungsgefahr aufsetzen zu können.

Vorteilhaft ist im Übrigen auch die Ausrüstung des Gemüseschneiders mit einem Blockierelement für das Schneidmesser nach seiner Anbringung in dem Chassis.

Die Merkmale des erfindungsgemäßen Gemüseschneiders werden nachste hend mehr im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnun gen beschrieben.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Gemüseschneiders,

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Chassis von oben,

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Chassis von unten,

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Chassis mit der Führungs kammer,

Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht entsprechend Fig. 4 beim Auf setzen des Schiebers,

Fig. 6 ist eine Schnittansicht des Gemüseschneiders mit dem vollstän digen Schlitten bei der Bearbeitung von zu schneidendem Gemüse,

Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des oberen Teils der Führungs kammer,

Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht des unteren Teils der Füh rungskammer,

Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht des auf die Führungskammer aufgesetzten Schiebers,

Fig. 10 und 11 sind geschnittene Ansichten des gesamten Schlittens,

Fig. 12 ist eine Schnittansicht des Schlittens mit in seiner niedrigen Position befindliche Andrücker,

Fig. 13 ist eine Schnittansicht des Schlittens mit dem in seiner oberen Position befindlichen Andrücker,

Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht der Einstellrampe für die Schnitthöhe von unten,

Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht der Einstellrampe für die Schnitthöhe von oben,

Fig. 16 ist eine perspektivische detaillierte Ansicht der Oberseite des Chassis,

Fig. 17 ist eine Explosionsansicht entsprechend Fig. 16,

Fig. 18 ist ein Längsschnitt des Chassis, welcher die Einstellrampe für die Schnitthöhe in ihrer unteren Position zeigt,

Fig. 19 ist ein Längsschnitt des Chassis, welcher die Einstellrampe für die Schnitthöhe in ihrer oberen Position zeigt,

Fig. 20 ist eine Detailansicht entsprechend Fig. 18,

Fig. 21 ist eine Detailansicht entsprechend Fig. 19,

Fig. 22 ist eine perspektivische Ansicht einer der Seiten einer sich in Querrichtung erstreckenden Schneidklinge mit einer geraden Schneidkante,

Fig. 23 ist eine Fig. 22 entsprechende Ansicht, die die andere Seite dieser sich in Querrichtung erstreckenden Schneidklinge wiedergibt, die eine gerade Schneidkante aufweist,

Fig. 24 ist eine perspektivische Ansicht einer der Seiten einer sich in Querrichtung erstreckenden Schneidklinge mit einer gewellten Schneidkante,

Fig. 25 ist eine perspektivische Ansicht entsprechend Fig. 24, die die andere Seite der sich in Querrichtung erstreckenden Schneidklinge mit einer gewellten Schneidkante erkennen lässt,

Fig. 26 ist eine perspektivische Ansicht einer der Seiten eines Schneidmessers,

Fig. 27 ist eine perspektivische Ansicht entsprechend Fig. 26, die die andere Seite des Schneidmessers wiedergibt,

Fig. 28 ist eine perspektivische Ansicht des Blockierelements für ein Schneidmesser.

Gemäß Fig. 1 besteht der Gemüseschneider aus einem Chassis 1, welches im Einzelnen in den Fig. 2, 3, 16 und 17 dargestellt ist, und aus einer Schlit tenanordnung, die aus einer Führungskammer 2 und einem Schieber 3 be steht, die translatorisch entlang dem Chassis 1 hin und her bewegbar sind.

Die Führungskammer 2 ist im Einzelnen in den Fig. 4, 5, 7 und 8 dargestellt, während der Schieber 3 für sich genommen im Einzelnen aus den Fig. 6, 9, 10, 11, 12 und 13 hervorgeht.

Nach den Fig. 1, 2 und 3 ist das Chassis 1 auf zwei trapezförmigen im we sentlichen U-förmigen Füßen montiert, d. h. einem vorderem Fuß 4 und ei nem hinteren Fuß 5.

Das Chassis 1 besteht im wesentlichen einerseits aus zwei seitlichen einan der parallelen Wangen 6, 7, die durch einen sich in Querrichtung erstrecken den Handgriff 13 und durch ein Querglied 8 verbunden sind, über welches eine sich in Querrichtung erstreckende Schneidklinge 9, 9' in einer Weise hinweg gleiten kann, die mehr im Einzelnen in der nachstehenden Beschrei bung erläutert wird. Andererseits umfasst das Chassis eine Einstellrampe 10 für die Schnitthöhe, deren erstes Ende 11 gegenüber der Schneidklinge 9, 9' so angeordnet ist, dass sie einen Durchgangsspalt 12 für das geschnittene Gemüse bildet.

Auch die Konfiguration der Einstellrampe für die Schnitthöhe wird im Einzel nen in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 21 erläutert.

Wie in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellt, bilden die oberen Ränder 6 ₁, 7 ₁ der auf den Füßen 4, 5 einander gegenüberliegenden seitlichen Wangen 6, 7 des Chassis zwei Führungsschienen für die Führungskammer 2.

Nach den Fig. 7 und 8 ist die Führungskammer 2 einerseits durch eine im wesentlichen rechteckige Kammergrundplatte 14, von der zwei einander ge genüberliegende Ränder umgewinkelt sind, um zwei im wesentlichen U-förmig umgewinkelte Gleitbahnen 15 ₁, 15 ₂ zu bilden, die mit den Führungs schienen 6 ₁, 7 ₁, zusammenwirken. Andererseits umfasst die Führungskam mer 2 eine zylindrische Wandung 16, die in ihrem Inneren eine Aufnahme kammer 17 umgrenzt, die an beiden Enden offen ist und das zu schneidende Gemüse aufnimmt, welches in Fig. 6 punktiert dargestellt ist.

Gemäß den Fig. 9 bis 13 besteht der Schieber 3 im wesentlichen aus einem Andrücker 19 und aus einem hohlen ergonomischen Schieberkörper 18, der auf die zylindrische Oberfläche 16 der Führungskammer 2 derart aufgescho ben ist, dass eine zusammenhängende Schlittenanordnung gebildet ist, die auf dem Chassis 1 translatorisch bewegbar ist, wie insbesondere in Fig. 6 dargestellt ist.

Gemäß den Fig. 10 und 11 ist der Andrücker 19 aus einem undrehbaren An drückerschaft 20 gebildet, der an einem Ende eine Andrückscheibe 22 mit Spitzen 23 trägt.

Das der Andrückscheibe 22 gegenüberliegende Ende des Andrückerschaftes 20 tritt aus dem ergonomischen Schieberkörper 18 durch eine durchgehende Führungsöffnung 24 hervor, die nicht rotationssymmetrisch ist und im Mittel bereich des ergonomischen Schieberkörpers 18 ausgebildet ist.

Ein genauer in der Fig. 11 dargestellter Pfropf 25 ist in das Ende des An drückerschaftes 20 eingepresst, damit der Andrücker 19 stets mit dem ergo nomischen Schieberkörper 18 zusammenbleibt.

Ferner ist gemäß den Fig. 10 und 11 der Andrücker 19 mit einer Feder 26 versehen, die um den Andrückerschaft 20 herum montiert ist und einerseits mit einem 27 ihrer Enden gegen die Innenseite des ergonomischen Schie berkörpers 18 und andererseits mit ihrem gegenüberliegenden Ende 28 ge gen die Andrückscheibe 22 anliegt.

Gemäß Fig. 6 ist die Feder 26 bestrebt, die Andrückscheibe 22 in Abwesen heit jeglicher auf sie ausgeübten äußeren Kraft gegen das Chassis 1 hin zu drücken.

Gemäß den Fig. 10 und 11 ist der ergonomische Schieberkörper 18 auf sei ner Innenseite mit Nadeln 29 versehen, die sich in das zu schneidende Ge müse einbohren (Fig. 6).

Wenn der Benutzer seine Gemüseschneider benutzen will, besteht die erste Operation darin, das in Fig. 6 in gepunkteten Linien angedeutete Gemüse in das Aufnahmevolumen 17 der Führungskammer 2 einzubringen.

Nach diesem Einbringen muss der Benutzer den ergonomischen Schieber körper 18 auf die zylindrische Außenfläche 16 der Führungskammer 2 auf stülpen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.

Vor diesem Aufstülpen befindet sich der Andrücker 19 in einer Ruhestellung gemäß Fig. 12, in der der Propf 25 am äußeren Rand der Führungsöffnung 24 des ergonomischen Schieberkörpers 18 anliegt.

Während des Aufstülpens kommt die Andrückscheibe 22 auf dem in dem Aufnahmevolumen 17 befindlichen Gemüse zur Anlage und es bohren sich die Spitzen 23 der Andrückscheibe 22 in die Schale des Gemüses, um es festzuhalten.

Nach Erreichung der Anlage kann der Benutzer auf den ergonomischen Schieberkörper 18 einen Druck ausüben, der in entlang der zylindrischen Wandung 16 der Führungskammer 2 im Sinne des Pfeiles A in Fig. 6 gleiten lässt.

Wie in Fig. 13 dargestellt, dringen die Nadeln 29 dann durch Öffnungen 30 hindurch, die zu diesem Zweck in der Andrückscheibe 22 geschaffen sind, und setzen sich in das Fleisch des zu schneidenden Gemüses, um es ver stärkt festzuhalten; gleichzeitig bewegt sich der Andrückerschaft 20 im Sinne des Pfeiles B und drückt dabei die Feder 26 zusammen, bis die Zusammen drückung vollständig ist.

Gemäß Fig. 6 hat dann der Benutzer die gesamte, durch die Führungskam mer 2 und den Schieber 3 gebildete Schlitteneinheit translatorisch entlang dem Chassis 1 gemäß dem Doppelpfeil C hin und her zu bewegen, um das Schneiden des Gemüses durch die in Querrichtung verlaufenden Schneid klinge(n) 9, 9' zu ermöglichen.

Bei dieser Bewegung drückt die Feder 26 ständig auf die Andrückscheibe 22, die das zu schneidende Gemüse gegen die in Querrichtung sich erstrecken de Schneidklinge 9, 9' drängt, so dass es geschnitten werden kann.

Nach Maßgabe der Abnahme der Höhe des Gemüses in dem Aufnahmevo lumen 17 der Führungskammer 2 ziehen sich die Nadeln 29 aus dem Gemü se zurück.

Am Ende des Schneidvorgangs ist der ergonomische Schieberkörper 18 in Anlage am Gehäuse 14 der Führungskammer 2, in der in Fig. 12 dargestell ten Position.

Die Andrückscheibe 22 kann nicht bis auf die Höhe der in Querrichtung sich erstreckenden Schneidklinge(n) 9, 9' heruntergehen, da ihre Bewegung vor her durch den Pfropf 25 blockiert wird.

Gemäß den Fig. 14 und 15 ist die Rampe 10 zur Einstellung der Schnitthöhe durch eine in der Mitte angebrachte Platte 31 gebildet, die auf beiden Seiten mit Abwinklungen 32, 32' versehen ist, die im wesentlichen senkrecht zu ihr verlaufen und zur Festlegung der Rampe 10 an den seitlichen Wangen 6, 7 des Chassis 1 dienen.

Zu diesem Zweck weisen die Abwinklungen 32, 32' der Rampe 10 Langlo chungen 33, 33' auf, die schräg verlaufen und in die Noppen 34, 34' eingrei fen, die von der Innenfläche der seitlichen Wangen 6, 7 des Chassis 1 vor springen, wie es auf den Fig. 16 und 17 dargestellt ist.

Die seitlichen Wangen 6, 7 des Chassis 1 umfassen ferner Langlochungen 35, 35', die schräg angeordnet und den Langlochungen 33, 33' der Einstell rampe 10 für die Schnitthöhe analog sind.

Die Langlochungen 35, 35' des Chassis 1 liegen über den kreisförmigen Öff nungen 36, 36' der Abwinklungen 32, 32' der Einstellrampe 10 der Schnitthö he und wirken mit diesen zusammen, wie es auf der Fig. 14 dargestellt ist. Sie sind von Feststellschrauben 37, 3' durchgriffen, die es erlauben, die Rampe 10 in einer gegebenen Position mit Hilfe von Muttern 38 festzuset zen.

Die Langlochungen 33, 33' der Einstellrampe 10 für die Schnitthöhe erstrec ken sich bis zur Höhe der in der Mitte angeordneten Platte 31 dieser Rampe 10 und sind so dimensioniert, dass sie die Noppen 34, 34 hindurch lassen, um die Rampe 10 komplett demontieren zu können, nachdem die Feststell schrauben 37, 37' von den Muttern 38 abgeschraubt worden sind.

Nach den Fig. 18 bis 21 ist die Geometrie der Langlochungen 33 und 33' ei nerseits und 35 und 35' andererseits derart gewählt, dass sie eine Verände rung der Position der Einstellrampe 10 für die Schnitthöhe erlaubt, indem diese parallel zur Schnittebene gemäß dem Pfeil I in den Fig. 20 und 21 zwi schen einer in den Fig. 18 und 20 dargestellten unteren Position und einer oberen Position gemäß den Fig. 19 und 21 verlagert werden, so dass das er ste Ende 11 der Rampe 10 nur eine geringe konstante Strecke von der in Querrichtung sich erstreckenden Schneidklinge 9, 9' entfernt ist.

Das erste Ende 11 der Rampe 10 verlagert sich auf diese Weise auf einem Weg, der in den Fig. 20 und 21 punktiert dargestellt ist.

Um diese Einstellung der Rampe 10 zu verwirklichen, muss der Benutzer die Feststellschrauben 37, 37' an den Muttern 38 lösen und die Rampe entspre chend dem Doppelpfeil II in den Fig. 18 und 19 vorschieben oder zurückzie hen, indem er mit der Hand einen Griff 39 erfasst, der zu diesem Zweck an dem zweiten Ende 40 der Rampe 10 angebracht ist, welches dem ersten Ende 11 an der in Querrichtung sich erstreckenden Schneidklinge bzw. den Schneidklingen 9, 9' gegenüberliegt.

Gemäß den Fig. 16, 17, 18 und 19 erlaubt eine Stricheinteilung 41 an der In nenseite der seitlichen Wangen 6, 7 des Chassis 1 dem Benutzer eine Vi sualisierung der Höhe der Rampe 10.

Nach erfolgter Einstellung der Rampe 10 kann der Benutzer sie festsetzen, indem er die Feststellschrauben 37 und 37' an den Muttern 38 anzieht, bevor er mit dem Schneiden beginnt.

Gemäß den Fig. 22 bis 25 ist der Gemüseschneider mit zwei sich in Quer richtung erstreckenden feststehenden und austauschbaren Schneidklingen versehen, die wahlweise an dem ersten Ende 11 der Einstellrampe 10 für die Schnitthöhe montiert werden können, d. h. einmal eine erste sich in Quer richtung erstreckende Schneidklinge 9 mit einer geraden Schneidkante, wie in den Fig. 22 und 23 dargestellt, und das andere Mal eine zweite sich in Querrichtung erstreckende Schneidklinge 9', die mit einer gewellten Schneidkante 43 versehen und in den Fig. 24 und 25 dargestellt ist.

Entsprechend den Fig. 20 und 21 sind diese Schneidklingen 9, 9' beide aus einem aus Kunststoff oder Metall bestehenden Körper gebildet, in den die ei gentliche Schneidkante 42 bzw. 43 eingesetzt ist.

Gemäß den Fig. 22 bis 25 ist der aus Kunststoff oder Metall bestehende Körper 44 in einen Griffteil 45 verlängert, der dem Benutzer eine Erfassung der Schneidklinge 9, 9' ohne Kontakt mit ihrer Schneidkante 42 oder 43 er laubt. Auf einer ersten 47 seiner Saiten trägt der Körper eine Positionsanzei ge oder Sicherheitsmarkierung, die einer entsprechenden Positionsanzeige oder Sicherheitsmarkierung 46' auf dem Chassis 1 entspricht, so dass die Schneidklinge 9, 9' immer im richtigen Sinn in das Chassis 1 eingesetzt wird.

Die erste Seite des aus Kunststoff oder Metall bestehenden Körpers 44 ist außerdem mit einem Einschnappelement 49 versehen, die ihn an dem Chas sis 1 festhält sowie mit einer Führungsschulter 50 für die Schneidklinge 9, 9' bei ihrer Einführung in das Chassis.

Die zweite Seite 48 des aus Kunststoff oder Metall bestehenden Körpers 44 ist ihrerseits in ihrem mittleren Teil mit einer Führungsnut 54 versehen.

Nach den Fig. 16, 17, 20 und 21 ist das Querglied 8 des Chassis 1 an sei nem Ende 51, welches dem ersten Ende 11 der Einstellrampe 10 für die Schnitthöhe gegenüberliegt, mit einem Führungsprofil 52 für die sich in Quer richtung erstreckende Schneidklinge 9, 9' versehen, dessen freier Rand eine Abwinklung bildet, die eine Führungsrippe darstellt, die mit der Führungsnut 54 des aus Kunststoff oder Metall bestehenden Körpers 44 der in Querrich tung sich erstreckenden Schneidklingen 9, 9' zusammenwirkt.

In ähnlicher Weise wirkt das Ende 51 des Quergliedes 8 mit der Führungs schulter 50 an dem aus Kunststoff oder Metall bestehenden Körper 44 der Schneidklinge 9, 9' zusammen, um die Führung für diese Schneidklingen zu bilden, während sie in das Chassis eingesetzt oder aus diesem hervorgezo gen werden.

Öffnungen 55, 55' in den seitlichen Wangen 6, 7 des Chassis 1 erlauben die se Einführung und dieses Herausziehen, wie aus den Fig. 16 und 17 erkenn bar ist.

Die Positionierung einer sich in Querrichtung erstreckenden Schneidklinge 9, 9' an dem Chassis 1 ist auf diese Weise besonders einfach und schnell durchzuführen: es reicht schon aus, diese Schneidklinge durch die Öffnung 55 der Wange 6 einzuführen und sie entlang dem Führungsrand 52 vorglei ten zu lassen, wobei sie automatisch von den Elementen 51, 53 geführt ist, bis sie am Ende der Bewegung die Öffnung 55' der Wange 7 durchgreift und in dieser Position durch das Einschnapporgan 49 festgehalten wird.

Gemäß den Fig. 20, 21, 26 und 27 ist der Gemüseschneider außerdem mit einem Längsschneidmesser 56 versehen, welches mit der in Querrichtung sich erstreckenden Schneidklinge 9, 9' zusammenwirkt, um das Gemüse in Stäbchen zu schneiden.

Dieses Messer 56 ist aus einem Körper 57 aus Kunststoff oder Metall gebil det, der mit einer Gruppe von äquidistanten Klingen 58 versehen ist, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Schneidkante 42, 43 der sich in Querrich tung erstreckenden Schneidklingen 9, 9' erstreckt. An seinen Enden weist der Körper Ausnehmungen 59, 59' auf, die mit entsprechenden Vorsprüngen 60, 60' an der Innenseite der seitlichen Wangen 6, 7 des Chassis 1 zusam menwirken.

Das Messer 56 kann auf diese Weise durch eine Schnappverbindung zwi schen den Wangen 6, 7 festgehalten werden.

Die Ausnehmungen 59, 59' und die Vorsprünge 60, 60' sind nicht symme trisch, so dass garantiert ist, dass das Messer 56 immer im richtigen Sinn eingesetzt ist.

Gemäß den Fig. 26 und 27 weist der aus Kunststoff oder Metall bestehende Körper 57 des Messers 58 zwei ergonomische Einschnürungen 61, 61' auf, die mit Vorsprüngen 62, 62' zusammenwirken, an denen die Finger des Be nutzers in einer Weise angreifen können, die beim Einsetzen des Messers in das Chassis 1 jedes Abrutschen gegen die Klingen 58 hin vermeidet.

Gemäß den Fig. 16, 17 und 28 hält ein sich in Querrichtung erstreckendes, translatorisch zwischen den seitlichen Wangen 6, 7 bewegliches Blockier stück das Schneidmesser 56 auf dem Chassis 1 fest.

Zu diesem Zweck besitzt das Blockierstück 63 zwei seitliche Abwinklungen 64, 64', die in Schlitze 65, 65' in den seitlichen Wangen 6 und 7 eingreifen.

Das Blockierstück 63 ist ferner in seinem mittleren Teil mit einem Vorsprung 66 versehen, an welchem der Benutzer anfassen kann, um es in den Schlit zen 65, 65' zu verschieben und das Messer 56 in das Chassis 1 einzusetzen oder es daraus zu entnehmen.

Claims

1. Manueller Sicherheits-Gemüseschneider, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Chassis (1), welches mindestens eine sich quer zu einem Durchgangskanal (12) für das geschnittene Gemüse erstreckende Schneid klinge (9, 9') sowie zwei seitliche Schienen (6 ₁, 6 ₂) umfasst, die eine Führung bei einer translatorischen Hin- und Herbewegung einer Führungskammer (2) erlauben, die in ihrem Inneren mit einem Aufnahmevolumen (17) für das zu schneidende Gemüse versehen ist und mit einem Schieber (3) zusammen wirkt, der vom Benutzer mit der Hand zu erfassen ist, um die Führungskam mer (2) entlang der Führungsschienen (6 ₁, 6 ₂) vor und zurück zu verlagern, wobei auf das in dem Aufnahmevolumen (17) befindliche Gemüse dauernd ein Druck derart ausgeübt wird, dass es gegen die an dem Chassis (1) mon tierten Schneidklinge(n) (9, 9') gedrückt und das Schneiden mittels der Schneidklinge(n) (9, 9') ermöglicht wird.

2. Gemüseschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (3) einen hohlen ergonomischen Schieberkörper (18) aufweist, der auf die Führungskammer (2) derart stülpbar ist, dass eine zusammen auf dem Chassis (1) gemeinsam translatorisch bewegbare Bau gruppe gebildet ist, sowie einen Andrücker (19), der aus einem Andrücker schaft (20), der im Inneren des ergonomischen Schieberkörpers (18) trans latorisch bewegbar ist und dessen eines Ende (21) aus dem Schieberkörper (18) an einer darin durchgebrochenen Führungsöffnung (24) herauskommt, sowie einer Andrückerscheibe (22) besteht, die am zweiten Ende des An drückerschafts (20) befestigt ist, um bei der Verlagerung des Schlittens das zu schneidende Gemüse gegen die an dem Chassis (1) montierten Schneid klinge(n) (9, 9') andrücken zu können.

3. Gemüseschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (3) eine um den Andrückerschaft (20) herum mon tierte Feder (26) umfasst, die mit einem bzw. ihrem ersten Ende (27) an dem ergonomischen Schieberkörper (18) in seinem Inneren und mit ihrem gegen überliegenden bzw. zweiten Ende (28) gegen die Andrückerscheibe (22) an liegt, wobei die Feder bestrebt ist, die Andrückscheibe (22) in Abwesenheit auf sie ausgeübter äußerer Kräfte gegen die Rampe (10) hin zu drücken.

4. Gemüseschneider nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ergonomische Schieberkörper (18) mit an seiner Innenseite befe stigten Nadeln (29) versehen ist, die dazu bestimmt sind, sich in das zu schneidende Gemüse einzubohren.

5. Gemüseschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das Chassis (1) zwei einander parallele seitliche Wangen (6, 7) umfasst, die durch einen Handgriff (13) verbunden sind und Schlitten führungsschienen (6 ₁, 7 ₁) bilden.

6. Gemüseschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass er Mittel zur Einstellung der Schnitthöhe umfasst.

7. Gemüseschneider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Einstellung der Schnitthöhe eine Rampe (10) umfassen, die parallel zur Schnittebene translatorisch bewegbar ist und die mit einem ihrer Enden bzw. ihrem ersten Ende (11) gegenüber der Schneidklinge bzw. den Schneidklingen (9, 9') ausrichtbar ist, um einen Durchgangsspalt für das ge schnittene Gemüse zu bilden.

8. Gemüseschneider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel umfasst, die das erste Ende (11) der Rampe (10) zur Einstellung der Schnitthöhe in einem geringen konstanten Abstand gegenüber der Schneid klinge oder den Schneidklingen (9, 9') halten.

9. Gemüseschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schlitten (2) mit dem Chassis (1) über vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall bestehende Gleitstücke verbunden ist.

10. Gemüseschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass er auf mindestens einem vorzugsweise wegklappbaren Fuß (4, 5) aufruht.

11. Gemüseschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass er mindestens zwei feststehende sich in Querrichtung er streckende Schneidklingen (9, 9') umfasst, die untereinander austauschbar, wahlweise in Position bringbar und an dem Chassis (1) einschnappbar sind, wobei die eine (9) der Schneidklingen mit einer geraden Schneidkante (42) versehen ist, während die andere (9') mit einer gewellten Schneidkante (43) ausgerüstet ist.

12. Gemüseschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass er mindestens ein feststehendes Längsschneidmesser (56) umfasst, welches mit einer Gruppe von untereinander gleiche Abstände aufweisenden Klingen (58) versehen ist, die im wesentlichen senkrecht zu den sich in Querrichtung erstreckenden Schneidklingen (9, 9') derart verlau fen, dass das Gemüse in Stäbchen schneidbar ist.